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First Love

Die Geschichte von Yues erster Liebe
von

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Kuss und Gefühle

Der Abend mit Gaara war für Yue einfach nur schön. Nachdem sie sich eine wirkliche witzige Komödie angeguckt hatten, teilten sich die Beiden eine Salamipizza.
 

Sie fand den Rothaarigen immer mehr sympathischer und sie ritten oft auf der selben Wellenlänge. Yue erfuhr auch einiges über den Jungen.
 

Gaara und seine älteren Geschwister sind in Suna geboren und aufwachsen. Die südlichste Stadt des Landes liegt ungefähr neunzig Kilometer von Konoha entfernt.
 

Traurig erzählte er, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstarb. Er sie nie kennenlernen durfte. Sein Vater kümmerte sich aufopferungsvoll und liebevoll alleine um seine Kinder.
 

Aber keiner ahnte, welch tiefen Depressionen ihr Vater tief innerlich plagten. Und vor zwei Monaten gab er sich selbst den Gnadenschuss mit einer Kugel in den Kopf.
 

Gaara fand ihn als erstes im Keller. Es war für ihn verstörend und Yue merkte, dass es ihm sehr schwer fiel darüber zu reden. Was natürlich verständlich war.
 

Seine Schwester Temari hätte zwar das Sorgerecht für ihre Brüder übernehmen können, da sie schon zwanzig Jahre alt war.
 

Da sie aber noch studierte und das sogar in Konoha, war es am besten für sie nach Konoha zu ihrer Großmutter Chyo zu ziehen. Gaara beschrieb die schon recht ältere Dame als großmütige und selbstlose Frau, die es sich aber nicht nehmen ließ den Teenagern auch mal die Meinung zu geigen und die Visiten zu lesen.
 

Sie hatte sich um ihre Enkeln angenommen und kümmerte sich liebevoll um sie. Und sie war nicht mehr ganz alleine in dem großen Haus, indem sie lebte. Dabei musste sie selbst den Tot ihres einzigen Sohnes verkraften. Aber sie gaben sich gegenseitig Halt und Unterstützen.
 

„Nun genug von mir.“ meinte Gaara. „Darf ich dich was fragen?“ Yue nickte, da sie gerade das letzte Stück Pizza verschlang. „In der Schule habe ich mitbekommen, wie sie dich nennen.“
 

Unangenehm legte Yue das abgebissene Stück auf den Teller zurück. War klar, dass das kommen würde. Nun würde er wahrscheinlich das Date abbrechen und sie sitzen lassen.
 

Aber sie wollte ehrlich sein und so erzählte sie ihn über das Gerücht, welches über sie und Kiba gab. Wobei sie natürlich ausließ, dass der Inuzuka schwul war. Sie würde sein Geheimnis bewahren, das hatte sie ihm geschworen.
 

Auch stellte sie klar, wie das Ganze mit Utakata tatsächlich ablief. Und das dieser nur in seinem Stolz verletzt war und Unwahrheiten über sie verbreitete. Sie konnte nur hoffen, dass Gaara ihrer Geschichten mehr Glauben schenkte.
 

„Tatsächlich?“ fragte er nach und Yue war schon darauf eingestellt, dass er nun verschwinden würde. „Dann habe ich dich doch nicht falsch eingeschätzt.“
 

Verwirrt sah sie ihn an. „Wobei ich sagen muss, dass es mir auch egal gewesen wäre, wenn alles gestimmt hätte.“ sagte er ihr lächelnd und ehrlich.
 

„Wirklich? Du willst das Date nicht abbrechen?“ fragte sie verunsichert nach. „Hattest du das geglaubt?“ fragte er und stellte entsetzt fest, dass die Uchiha nickte.
 

„Yue, es kommt nicht darauf an wer du warst, sondern wer du jetzt bist. Und ich sehe dich eigentlich nur als Opfer von pubertierenden Jungs.“ Gaara griff nach ihrer Hand und strich über ihren Handrücken.
 

„Ich mag dich, Yue. Und ich hoffe, dass es auf Gegenseitigkeit beruht.“ Das Mädchen konnte ihren Blick nicht von seinen Augen nehmen, die das Mädchen so intensiv ansahen.
 

Yue konnte nur verlegen nicken und lächelte den Rothaarigen scheu an. Nachdem Gaara ihr Essen bezahlt hatte, brachte er sie nach Hause.
 

Den Weg über hielt er ihre Hand fest und auch wenn es zwischen den Beiden mehr Stille herrschte, fand Yue das mal als sehr angenehm.
 

Vor ihrer Haustür blieben beide stehen. „Ich fand den Abend schön, Danke.“ überwand sich die Sechszehnjährige und lächelte ihn aufrichtig an. Gaara nickte ebenfalls, strich ihr eine lange Strähne hinter ihr Ohr.
 

Lange war der Rothaarige in die dunklen Augen der Uchiha vertieft bevor er sich zu ihr hinabbeugte und seine Lippen federleicht auf ihre legten.
 

Kaum hatte Yue ihn gespürt, löste er sich schon wieder. „Bis demnächst.“ verabschiedete er sich und das Mädchen wank ihm hinter, als er den Weg hinab ging.
 

Glücklich grinsend und ihre Lippen berührend lehnte Yue gegen die Tür, als sie in das Haus schritt. Ihre Knie zitterten und sie war berauscht von dem wundervollen Kuss.
 

Nie hätte sie sich vorgestellt, tatsächlich ein Date zu haben, so wie es immer in Filmen gezeigt wurde. Für sie war dieses zu weit von der Realität entfernt.
 

Leise schritt das Mädchen in ihr Zimmer. Es war kurz vor zwölf und ihre Familie musste schon schlafen. Noch lange grinste das Mädchen glücklich bevor sie einschlief.
 

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Am Nachmittag des nächsten Tages traf sich Yue mit ihren Freundinnen im Park. Es herrschte ein warmer und sonniger Herbsttag und die Mädchen machten es sich auf einer Bank vor dem Teich gemütlich.
 

„Erzähl schon wie war dein Date mit Gaara?“ fragte Sakura neugierig. Yue lächelte glücklich und zufrieden und erzählte ihren Freundinnen über den sehr tollen Abend und das ihm die Gerüchte egal sein.
 

„Das ist schön. Ich freue mich für dich, Yue.“ sagte die Hyuga aufrichtig und doch legte sich für einen kurzen Moment ein bedrückter Schleier in die Augen der Schwarzhaarigen.
 

„Ist etwas vorgefallen?“ erkundigte sich die rosa Haarige, da ihr dies nicht verborgen blieb. „Shikamaru hat mich gestern in der Schule aufgehalten. Er meinte, er würde mich vermissen und wollte mit mir wieder befreundet sein.“
 

„Das ist doch wunderbar, oder?“ fragte Hinata nach. „Ich weiß nicht. Ich finde es schon toll, dass er sich über Tayuya hinwegsetzen möchte aber, wenn es so wird wie früher, werde ich es nie schaffen meine Gefühle für ihn zu vergraben.“
 

Sakura sah sie mitleidig an. „Das wird auch so schwer werden. Du bist noch immer in Shikamaru verliebt und du setzt gerade alles daran, ihn zu vergessen.“
 

Yue kickte einen Stein vor sich weg, fuhr sich durch ihr langes Haar. „Es ist alles so verdammt kompliziert geworden. Aber ich mag Gaara sehr und will dem ganzen eine faire Chance geben. Vielleicht ist das meine Gelegenheit jemand anderen zu lieben.“
 

Sakura zweifelte daran. Ihre beste Freundin suchte momentan nur einen Ausweg ihren wahren Gefühlen aus den Weg zu gehen. „Willst du nicht trotzdem mit Shikamaru sp-..“
 

„Das Thema hatten wir schon.“ Yue unterbrach die Haruno. „Und ich bleibe dabei. Ich werde weiterhin Abstand halten.“ Yue war so stur, ärgerte sich Sakura.
 

Genau wie Sasuke. Die beiden Zwillinge konnten die rosa Haarige mit ihrer eigensinnigen Einstellung manchmal in den Wahnsinn treiben. „Genug von mir.“ schnitt Yue das Thema ab.
 

„Wie läuft es bei euch?“ Hinata lief sogleich knallrot an. „Naruto und ich sind nun offiziell zusammen.“ Yue umarmte die Blauhaarige. „Das freut mich für dich.“
 

Und doch erkannte Sakura einen Neid in den Augen der Uchiha. Sie meinte ihren Glückwunsch bestimmt aufrichtig aber innerlich hätte sie gerne auch den Mut ihrer Liebe zu erzählen was sie für ihn empfindet.
 

„Und bei dir?“ Yue sah erwartungsvoll ihre beste Freundin an, die amüsiert zu grinsen anfing. „Ich habe gestern zum ersten Mal mit Sasuke geschlafen.“ Yues Augen weiteten sich überrascht, da sie dachte, dass die beiden von diesem Schritt noch weit entfernt waren.
 

Anderseits waren sie nun einige Monate zusammen und sie sah doch immer wieder, wie sich die Beiden aufrichtig liebten. „Ich weiß zwar nicht ob Glückwünsche angebracht sind aber gratuliere.“ kicherte Yue.
 

Sakura grinste sie verwirrt an. „Ähm…Ja, danke.“ „Und wie war’s?“ kam doch tatsächlich die neugierige Frage von der schüchternen Hinata.
 

Während Sakura ausführlich alle Details schilderte, die Yue nicht interessierte, da es sich um ihren Bruder handelte, der Sex mit ihr hatte, klinkte sich das Mädchen vollständig aus.
 

Sie war tief in ihren Gedanken und musste beschämend feststellen, dass sie von ihren Freundinnen die Letzte war, die noch keinen Sex hatte. Auch wenn ihre Mitschüler anderer Meinung waren, war die Sechszehnjährige noch vollkommen unberührt und Jungfrau.
 

Auch wenn es eingebildet klang, war sie immer davon überzeugt gewesen, dass sie die Erste sein würde, die mit jemanden schlief, da Hinata zu scheu für das Ganze war und Sakura mit Dreizehn noch meinte, dass sie bevor sie nicht achtzehn sei, mit niemanden Sex haben würde.
 

Aber so änderten sich nun mal die Einstellungen, wenn man verliebt war und Yue beneidete ihre Freundinnen dafür, dass sie dies schon hatten.
 

Sie wünschte sich nichts auch sehnlicher, als von jemanden aufrichtig geliebt zu werden. Und sie setzte ihre Hoffnungen in Gaara, da sich das mit Shikamaru nun endgültig erledigen würde.
 

Zu diesem Zeitpunkt war Yue vollkommen davon überzeugt. Aber das Mädchen konnte noch nicht ahnen, was in den nächsten Wochen alles noch geschehen würde.
 

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Yue und Gaara gingen die kommenden Wochen noch insgesamt drei Mal miteinander aus. Das Mädchen fühlte sich immer mehr von dem einsam wirkenden Rothaarigen angezogen.
 

Der im inneren aber so voller Wärme war. Die Uchiha und er wurden ein Paar. Es ergab sich von selbst, ohne, dass sie darüber sprachen.
 

Yue fand es mit ihm so einfach. Sie fühlte sich wohl bei ihm. Wenn er ihre Hand hielt, sie umarmte oder auch küsste. Gaara war nie aufdringlich sondern immer sehr rücksichtsvoll.
 

„Geht ihr auf den Winterball?“ warf Naruto die Frage in die Runde. Yue hätte diesen schon fast vergessen, wenn es der Uzumaki nicht erwähnt hätte.
 

Die Schule würde kommenden Samstag den jährlichen Winterball in der Turnhalle veranstalten. Eine Woche vor Weihnachten.
 

Die Uchiha würde lügen, wenn sie behaupten würde, sie würde nicht gerne hingehen. Aber sie schätzte Gaara nicht wirklich ein, dass er auf solche Veranstaltungen gehen würde.
 

Aber überraschte sie mal wieder der Rothaarige. „Wir könnten hingehen, wenn du magst.“ Er sah sie erwartungsvoll an. „Ja, gerne.“ strahlte sie ihn an.
 

„Dann ist es beschlossen.“ meinte Sakura. „Was ist beschlossen?“ fragte Sasuke nichtsahnend. „Das wir alle gemeinsam hingehen.“ Der Schwarzhaarig zog eine Braue in die Höhe.
 

„Wann wurde das beschlossen?“ fragte auch Naruto. „Von mir. Jetzt.“ grinste die rosa Haarige während Sasuke und der Blonde genervt seufzten.
 

„Wenn du nicht hingehen willst, müssen wir das nicht.“ sprach leise Hinata zu ihren Freund, der aber sah, dass die Blauhaarige insgeheim gerne hin gehen würde.
 

„Nein, wir können gerne hingehen.“ Er liebte es zu sehen, wie Hinata vor Glück strahlte. Wie könnte er da nur nein sagen? Sakura näherte sich Sasukes Ohr und flüsterte ihm etwas zu, was die anderen nicht verstanden.
 

„Wir sind dabei.“ meine er plötzlich motiviert und Sakura grinste neben ihm siegessicher. „Dafür müssen wir Kleider kaufen.“ schlug sich die rosa Haarige aufgeregt in die Hände.
 

Yue rollte genervt mit ihren Augen. „Keine Ausrede! Auf einen Ball wirst auch du ein Kleid tragen.“ sagte Sakura streng. Die Uchiha nickte ergebend.
 

Zwei Tage später gingen die Mädchen in die Einkaufsstraße in der Nähe von ihrer Schule. Zu Yues Erleichterung dauerte es nicht lange und alle fanden ein Kleid.
 

Der Sechszehnjährigen gefiel es sogar sehr gut und sie konnte es kaum noch erwarten bis sie es anziehen durfte. Mit Sakura und Hinata machte sie sich aus, dass sich die Freundinnen bei ihr zu Hause stylen würden.
 

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„Weißt du was!? Du kannst mich mal!“ schrie Tayuya in der Cafeteria den Nara an. Natürlich lag die gesamte Aufmerksamkeit auf den Beiden. „Du mich auch!“ brüllte er zurück.
 

Yue beobachtete wie die Rothaarige davon stürmte und kurz darauf auch Shikamaru davonzog. „Das wievielte mal war das in den letzten Tagen?“ fragte Kiba in die Runde.
 

„Das vierte mal bestimmt, wenn nicht sogar mehr.“ war Naruto überzeugt. „Die haben ganz schönen Ärger im Paradis.“ murmelte Choji und schlang sein Stück Pizza hinunter.
 

„Weißt du was genaueres?“ erkundigte sich Sakura neugierig, doch der Akimichi schüttelte seinen Kopf. „Nein nicht wirklich. Shikamaru meinte nur letztens, dass sie noch anstrengender wäre.“
 

Es war wirklich schon öfters vorgekommen, dass sich das Paar öffentlich stritt, aber sie versöhnten sich auch immer wieder. Doch in letzter Zeit vermehrten sich die Streitigkeiten.
 

Jedoch fand Yue, dass es sehr untypisch für den Nara war, so dermaßen auszurasten. Normalerweise war er immer die Ruhe in Person und fuhr nie wütend aus der Haut. Sie kannte den Braunhaarigen so gar nicht.
 

Und Yue machte sich große Sorgen um Shikamaru. Vielleicht sollte sie bei ihm vorbeischauen, auch wenn es gegen ihre momentanen Prinzipien sprach. Aber möglicherweise benötigte er jemanden zu reden.
 

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„Wir sehen wirklich klasse aus.“ strahlte Sakura, machte ein Selfie von sich und ihren Freundinnen in den verschiedensten Posen. Yue war wirklich zufrieden.
 

Ihre Angst, dass sie vielleicht anders aussah, verschwand sofort, als sie sich fertig ihm Spiegel betrachtete. Yue entschied sich für ein langes dunkelblaues Kleid.
 

Es besaß lange Ärmel und einen silbernen Gürtel um ihre Taille. Es war sehr einfach aber trotzdem fühlte sich Yue wahnsinnig schön darin. In ihre Haare hatte Sakura leichte Wellen gedreht und mit einer Spange verziert.
 

Ihr Make up war dezent aber trotzdem elegant. Die Steckohrringe und ein Armkettchen borgte Mikoto ihrer Tochter. Und als es an der Tür läutete, wurde das Mädchen nervös. Hoffentlich fand Gaara sie auch schön.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CharlieBlade1901
2023-01-16T13:39:02+00:00 16.01.2023 14:39
Charlie: „Ehrlich Antwort?“
Naruto: „von dir doch immer.“
Charlie: „Ok ich an eurer Stelle wäre mächtig angepisst nicht nur von dieser schlampe Tayuya sondern auch auf Nara. So behandelt man niemanden. Nicht seine Freunde und erst recht nicht seine beste Freundin und wenn meine Freundin mit meinen Freundschaften nicht klar kommt, würde ich die Beziehung beenden. Sie hat kein Recht ihn so zu verändern und er hätte schon bei ihr das Maul aufreißen müssen als die Sache mit der schlampe und den Gerüchten in der Schule war.“
Sasuke: „Berechtigter Einwand.“
Sakura: „Finde ich auch.“
Gaara: „Also dann schlägst du vor, die Freundschaft zu ihm zu beenden?“
Charlie: „Nein mein rothaariger Zwilling mit dem ich den Tag unserer Geburt teile🥰🥰🥰. Ich meine er hat euch in der Zeit seiner Beziehung links liegen lassen. Ich sage daher gleiches für gleiches.“
Yue: „Uuuuhhh und wie lange.“
Charlie: „Bis ihr ihm wieder ne Chance geben wollt mich hat er ehrlich gesagt enttäuscht und ich hoffe ehrlich gesagt noch drauf, dass du mit Gaara zusammen bleibst, statt dass er jetzt liebes versuche bei dir probiert. Er hatte seine Chance, er hat sie vertan du bist vergeben. Du hast seine Beziehung akzeptiert jetzt muss er deine annehmen ich will keine Revierkämpfe.“
Antwort von:  Becky223
16.01.2023 18:57
Danke Lg


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