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Ich bin da. Immer

Baku x Deku
von

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3

Ein paar Tage nach dem Angriff, wachte Bakugo auf. Ihm tat fürchterlich der Kopf weh. Langsam versuchte er sich zu erinnern. Nichts. Da war einfach nur Schwärze. Er begann zu prüfen, ob er verletzt war. Dabei spürte er, dass jemand seine Hand hielt. Wahrscheinlich seine Mutter, die alte Hexe. Langsam öffnete er seine Augen und drehte den Kopf leicht. Grüne Haare kamen in sein Sichtfeld, der Kopf lag dabei auf dem Bett. Deku? Deku hielt seine Hand? Sofort zog Bakugo seine Hand weg und ließ am Kopf des anderen eine Explosion los. Dann lachte er, als sich Deku erschreckte.
 

„Kacchan! Du bist wach!"
 

Als der junge mit den grünen Haaren sich aufrichtete, zuckte Bakugo zurück.
 

„Wer bist du? Du siehst aus wie Deku, aber bist viel zu alt!"
 

Jetzt zuckte Izuku zurück und starrte Kacchan nur an. Er erinnerte sich nicht. Was sollte Izuku jetzt machen? Tief holte er Luft und ging dann erstmal einen Arzt holen.
 

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Ein paar Stunden und etliche Untersuchungen später stand fest, dass Bakugo nicht nur verjüngt wurde, sondern auch nur die Erinnerungen bis zu seinem jetzigen Alter hatte. Izuku war am Boden zerstört. Kacchan hasste ihn wieder. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, den Verjüngten jeden Tag zu besuchen und ihm jeden Tag davon zu erzählen, was er als ältere Version von sich selbst, getan hatte. Kacchan wollte das nicht hören und seine Freund von der UA wollte er auch nicht sehen. Das ging etwa eine Woche, dann kam Deku diesen einen Tag nur kurz und sagte, dass die Personen gefunden wurden, welche ihm das angetan hatten. Nach genau diesem einen Tag verging eine weitere Woche ohne einen Besuch und irgendwie wurde Bakugo unruhig. Er vermisste die Besuche irgendwie. Am achten Tag nach dem letzten Besuch kam wieder dieser Lehrer. Aizawa. Und er war nicht alleine. Ein Mädchen in seinem alter war auch dabei.
 

„Bakugo, wir haben eine Möglichkeit, dir zu helfen. Es ist nicht ganz ungefährlich, aber deine Mutter stimmte schon zu. Nur du musst bereit sein und es wollen."
 

Bakugo hörte sich die Möglichkeit an, wie die Spezialität des Mädchens funktionierte und dachte eine Weile darüber nach. Er stimmte schlussendlich dankend zu. Aizawa nickte Eri noch einmal zu, dann legte sie ihre Hände an seine Stirn und begann. Plötzlich durchschoss ein Schmerz Bakugo und er begann zu schreien. So viele Erinnerungen strömten auf ihn ein. Alles, was er erlebt hatte, aber nie erlebt hatte. Sein Körper begann zu schmerzen, weil er wuchs. Nach nur ein paar Minuten war die Prozedur vorbei. Geschockt sank er auf die Knie und stütze sich mit den Händen ab. Er hatte Deku behandelt, wie früher. Verzweifelt ballte er seine Hand zur Faust und schlug auf den Boden. Eri legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch er stand einfach auf und wandte sich ab.
 

„Wo ist Deku?"
 

„Er ist noch immer auf der Mission."
 

Der Ton in dem Herr Aizawa das sagte, gefiel Bakugo ganz und gar nicht.
 

„Ich will zu ihm!"
 

„Das ist nicht möglich."
 

So langsam gefielen die Antworten von Aizawa Bakugo wirklich nicht. Er begann zu argumentieren, dass er fit war und bei der Mission helfen konnte, aber egal wie, Aizawa ließ ihn nicht zu Deku.
 

„WAS STIMMT MIT DEKU NICHT?!"
 

Bevor der Lehrer antworten konnte, kam Katsukis Mutter herein.
 

„Habt ihr es ihm bereits gesagt, Herr Aizawa?"
 

Dieser schüttelte nur den Kopf und die Frau packte ihren Sohn und setzte sich.
 

„Du musst mir jetzt wirklich zuhören."
 

„DIR ALTEN HEXE HÖR ICH EINEN SCHEISS ZU! WAS IST MIT DEKU!?"
 

Mitsuki gab ihrem Sohn eine Kopfnuss und wartete, bis er sich beruhigt hatte. Aizawa brachte Eri raus. Da er wusste, wie die beiden miteinander sprachen wollte er nicht, dass Eri das mitbekam. Sie sollte die ganzen Worte noch nicht lernen.
 

„Izuku und sein Team haben die Mission erfolgreich abgeschlossen, doch als sie das Gebiet verlassen wollten wurden sie in eine Falle gelockt. Izuku und das Team sind verschollen. Die Schurkenliga wurde geschnappt, aber es schien wohl einer zu fehlen. Die Helden suchen nach ihnen. Es gibt eine Forderung. Das Team gegen die Schurkenliga zu tauschen."
 

Das Blut in Katsukis Adern gefror. Sein Deku war verschwunden? Er begann zu zittern. Mitsuki drückte ihren Sohn in das Bett und eilte aus dem Zimmer. Sie musste dem Arzt Bescheid geben.
 

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Ein paar Stunden später hatte er sich beruhigt und seine Mutter war gegangen. Er starrte an die Decke. Sein Zimmer war abgeriegelt und so konnte er nicht einfach gehen. Immerhin hatte er eine Scheibe, damit er den Gang sah. Er biss sich auf die Lippen. Sein Verhalten tat ihm leid. Er hatte die Stunden, die er mir Deku verbracht hatte, einfach vergessen und ihn dann auch noch behandelt, als wären sie wieder Kinder. Dafür hasste er sich. Er hatte die Blicke von Deku genau gesehen. Er hatte gesehen, wie verletzt der jüngere war. Er hasst sich auch dafür, dass er hoffte, dass die Helden auf die Forderung eingingen. Dann wäre Deku bald wieder hier.
 

„VERDAMMTE SCHEISSE!!!"
 

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Einer weitere Woche verging in der Katsuki nichts von Deku hörte. In dieser Zeit hatte er sich hunderttausend Mal selbst zerfleischt. Sie hatten ihn aus Sicherheitsgründen immer noch nicht entlassen und es kotzte ihn richtig an. An diesem Tag war etwas anders. Auf dem Gang herrschte eine Unruhe, die Katsuki neugierig machte. Er stand auf und ging an die große Scheibe. So hatte er eine gute Sicht auf die Dinge. Plötzlich sah er etwas grünen. Seine Augen weiteten sich. Auf einer Liege wurde tatsächlich Deku vorbei geschoben. Sofort schlug er auf das Glas in der Hoffnung, es würde zerbrechen und ihn zu Deku zu lassen. Die Scheibe gab jedoch nicht ein bisschen nach. Er begann das Glas mit Explosionen zu bombardieren, aber auch das half nicht.
 

„LASST MICH HIER RAUS! DAS IST DEKU! ICH MUSS ZU IHM! VERDAMMTE SCHEISSE! LASST MICH HIER RAUS IHR WICHSER!"
 

Nach gefühlten Stunden sank er kraftlos auf den Boden und lehnte sich an die Wand unter der Scheibe. Der Anblick von Deku brannte sich in sein Gedächtnis. Überall waren Schnitte und Wunden. Der neue Anzug war völlig zerrissen gewesen. Langsam schloss er die Augen und schlief wieder ein. In seinem Traum sah er die Bilder des Tages und seine Fantasie erfand eine grausame Geschichte dazu. Erst als sich die Tür öffnete und jemand an seiner Schulter rüttelte. Sofort war er wach. Seine Gedanken waren bei Deku, als er Herr Aizawa erkannte.
 

„Deku?"
 

„Izuku ist jetzt stabil, liegt aber noch auf der Intensivstation. All Might ist bei ihm. Er wird erst in ein paar Tagen aufwachen."
 

Das war Katsuki egal. Er wollte zu seinem Deku. Den Weg zu finden war nicht schwer. Vor seinem Zimmer waren einige aus seiner Klasse und auch vor einem Zimmer in der Intensivstation.
 

„Katsuki!"
 

Der Klassensprecher winkte ihn zu sich.
 

„Izuku ist hier."
 

Ohne ein weiteres Wort ging Bakugo einfach in das Zimmer. Die Klassenkameraden sahen dann etwas, was sie nie für möglich gehalten hatten. Er ignorierte das ehemalige Symbol des Friedens und ging einfach um das Bett herum. Er nahm Dekus Hand und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. So fürsorglich kannten sie Katsuki nicht. In der Klasse und auch im Wohnheim sah man ihn zwar immer neben Izuku, aber nur sehr selten tauschten sie Zärtlichkeiten aus. Es lag wohl daran, dass sie Ochako nicht weiter provozieren wollte. Zumindest dachten es die meisten Schüler. Dass Bakugo einfach nicht der Typ dafür war, das glaubten sie zwar auch, aber nicht, dass er Izuku einen Wunsch abschlug. Der kleinere war dafür bekannt sein Herz auf der Zunge zu tragen und Bakugo wusste das. Er hätte sich niemals auf eine Beziehung eingelassen, wenn er nicht wollte, dass sie sich auch mal in der Öffentlichkeit wie ein Pärchen verhielten. Das dachte jeder außer Yuga. Dieser wusste, dass es eher andersrum war, jedoch schwieg er. Auch hatte er nie gesagt, dass er es zuerst wusste. Einfach, weil es nicht an ihm lag, es allen zu erzählen. Dass Ochako genau das gemacht hatte, verstand er einfach nicht. Kyoka, Eijiro und Denki sahen Bakugo mit All Might sprechen. Kyoka sah die anderen an und alle nickten. Sie begann zu lauschen.
 

„Die Klasse hat bei dem Überfall von One for All erfahren und möchte das genauer wissen."
 

„Der junge Midoriya hat mir bereits davon erzählt. Ich bin nicht dafür, dass sie es erfahren. Es ist zu gefährlich, aber ich kann auch ihren Wunsch nach dem Wissen verstehen. Immerhin wird die Klasse 1A oft nur wegen One for All zur Zielscheibe."
 

„Deku wird es ihnen nicht sagen wollen, weil der scheiß Nerd diese Extras beschützen will."
 

Für die Klasse sprach Kyoka fast Simulcast mit. Sie waren geschockt, dass nicht nur Katsuki und Deku davon wussten, sondern auch All Might und, dass sie durch One for All in Gefahr waren. All Might seufzte nur noch und erhob sich. Als er aus dem Zimmer kam, sah er die geschockten Gesichter und wie Kyoko den ihr Ohrläppchen langsam von der Wand nahm.
 

„Wir werden es euch erklären, aber erst, wenn der junge Midoriya wieder wach ist."
 

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Bakugo saß schon seit Stunden an Dekus Bett, als die Tür auf ging. Genervt drehte er sich um, aber erstarrte, als er die Person erkannt. Die Person sah nicht erfreut aus, als sie ihn sah.
 

„Was machst du hier?"
 

Bakugo sprang auf. An seinen Wangen liefen Tränen hinab. Dieser Person war er seit Jahren aus dem Weg gegangen. Erst weil sie ihn genervt hatte, und dann, weil er sich geschämt hatte für sein Verhalten.
 

„Was machst du hier? Du hast meinen Sohn jahrelang drangsaliert und verletzt. Was machst du hier?!"
 

Bakugos Augen weiteten sich. Genau dasselbe hatte er vor ein paar Stunden auch gedacht.
 

„Tante Inko, es tut mir leid, was ich Deku angetan habe."
 

„Geh bitte. Ich will nicht, dass mein Sohn weiter unter dir leiden muss."
 

Bakugo schüttelte leicht den Kopf, aber verließ den Raum. Im Vorbeigehen flüsterte er noch eine erneute Entschuldigung. Inko legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sanft zu.
 

„Izuku hat mir erzählt, dass ihr ein Paar seid und das freut mich für ihn, aber ich habe auch die ganzen Verletzungen und die verbrannte Kleidung im Gedächtnis. Oft kam Izuku weinend nach Hause und das kann ich nicht vergessen."
 

Bakugo ging endgültig aus dem Raum. Er setzte sich einfach im Flur auf den Boden. Sobald die Tür aufging sah er es. Eijiro und Denki setzten sich neben ihn. Der rothaarige seufzte dann und begann Katsuki mit Fragen zu löchern.
 

„Ist das die Mutter von Izuku?"
 

„Ja."
 

„Kann es sein, dass sie dich hasst?"
 

„Nein."
 

„Kannst du auch mehr als ein Wort sagen?"
 

Katsuki sah Eijiro nur böse an und schwieg daraufhin einfach. Als sein Bauch zu knurren begann, sprang Denki auf.
 

„Ich hole dir etwas."
 

Nur ein paar Minuten später kam er wieder und hatte Rikido im Schlepptau. Dieser trug einen selbstgemachten Kuchen. Katsuki sträubte sich, bis Denki ihm einfach ein Stück des Kuchens in den Mund steckte. Wütend sah Katsuki Denki an, nahm ihm aber den Kuchen ab. Rikido konnte einfach den besten Kuchen machen.
 

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Als es dunkel wurde, verließen die Schüler nach und nach das Krankenhaus. Nur Katsuki saß immer noch vor der Tür und wartete, bis Inko das Zimmer verließ. Herr Aizawa kam auf ihn zu.
 

„Du kommst mit ins Wohnheim. Hier kannst du nichts mehr machen."
 

„Auf keinen Fall. Tante Inko wird sicher bald gehen und dann werde ich bei Deku sein."
 

Der Lehrer zog erste eine Augenbraue hoch, dann nutzte er seine Bänder und fesselte den sturen Jungen. Unter lautem Protest brachte der Lehrer seinen Schüler zurück ins Wohnheim. Als Bakugo im Wohnheim war, verzog er sich auf sein Zimmer. Über den Balkon ging er in Dekus Zimmer und legte sich in dessen Bett. Wieder dachte er daran, wie er Deku in den Tagen, bevor dieser verschwand, behandelt hatte. Tränen brannten in seinen Augen und er vergrub sein Gesicht in Dekus Kissen. Besser wurde es dadurch nicht, da das Kissen so sehr nach Deku roch. Plötzlich klopfte es leise. Bakugo wollte es ignorieren, aber dann begann Eijiro zu brüllen. Immerhin wusste Katsuki dann wer es war. Widerwillig öffnete er die Tür und ließ den anderen Jungen eintreten.
 

„Was willst du?"
 

„Ich dachte mir, dass ich dich hier finde. Ich wollte nur nach dir sehen."
 

Katsuki brummte nur und warf sich zurück auf das Bett.
 

„Denki, Mina und ich haben den Plan, dich zurück ins Krankenhaus zu bringen."
 

Jetzt war Katsuki aufmerksam. Ihn interessierte, was die drei sich wohl ausgedacht hatten.
 

„Minas Bruder holt uns ab und bringt uns ins Krankenhaus."
 

„Ihr wisst schon, dass wir dafür mächtig ärger bekommen?"
 

„Ja, aber dann bist du bei Izuku. Heute ist doch Weihnachten."
 

Katsuki stimmte bei dem Plan nicht zu. Egal wie sehr er zu Deku wollte, er konnte sich den Ärger nicht leisten und Deku wäre sicher sauer. Obwohl...Deku würde sich freuen ihn zu sehen, aber Inko war noch da und solange durfte er ohnehin nicht ins Zimmer.
 

„Morgen ist auch noch ein Tag."
 

„Ist es wegen Izukus Mutter?"
 

„Ich darf nicht ins Zimmer."
 

Eijiro seufzte und verließ das Zimmer wieder, um den anderen Bescheid zu geben.
 

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Es dauerte weitere zwei Tage, bis Izuku erwachte. Bakugo war sofort nachdem er die Nachricht gehört hatte in die Stadt gefahren, um ihm ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Zwar war Izuku zu Weihnachten noch bewusstlos gewesen, dennoch wollte Bakugo ihm etwas schenken und dafür hatte er Kyoka dabei.
 

„Hast du dir schon Gedanken gemacht, was Izuku mögen würde?"
 

„Er würde alles lieben, was ich ihm schenken würde, deshalb musst du das Geschenk aussuchen."
 

Das fand Kyoka nicht so wirklich nett und das sagte sie ihm auch. Immerhin sollte das Geschenk von Katsuki kommen und nicht von ihr, aber er hatte schon recht. Izuku würde wirklich alles lieben, was Katsuki ihm schenkte. Dann fiel ihr ein Plakat auf. Sie legte des Kopf schief. Das könnte klappen.
 

„Du könntest ihm das dort schenken."
 

Katsuki sah das Plakat und hob dann die Augenbraue.
 

„Dafür brauchen wir aber noch etwas. Ich rufe schnell Denki an und er soll es uns bringen."
 

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Ein paar Stunden später kamen die drei zurück. Sofort brachte Katsuki das Geschenk in sein Zimmer und ging dann wieder runter zu den anderen. Als er unten ankam, kam auch gerade Herr Aizawa.
 

„Ah, Katsuki, gut, dass du da bist. Ich wollte der Klasse gerade verkünden, dass Izuku aufgewacht ist. Seine Mutter erlaubt heute keine besuche, aber Morgen. Sie will nur nicht, dass Katsuki alleine mit Izuku ist. Zu dem Grund des Auftrages, kann ich euch so viel sagen, dass es um die Befreiung von Frau Ukai und ihrem Mann ging. Sie wurde erpresst und hat die Stelle hier nur angenommen, weil die Schurkenliga ihren Mann gefangen hatte. Sie hat euch so gut es ging geholfen."
 

Katsuki nickte nur und wartete, bis der Lehrer weitersprach.
 

„Wir werden Morgen alle gemeinsam gehen. Seid bitte nach dem Frühstück fertig."
 

Die Klasse stimmte zu und als der Lehrer weg war, planten sie schon, wie sie Katsuki zu Izuku schmuggeln konnten. Derjenige, um den sich der Plan rankte, ging einfach ins Zimmer und legte sich wieder in Izukus Bett.
 

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Am nächsten Morgen stand sie alle in der Cafeteria des Krankenhauses und teilten sich in Gruppen ein. Nur Ochako weigerte sich, irgendwie zu helfen, damit Bakugo ihren Izuku sehen durfte. Momo reichte es.
 

„Ochako! Was ist dein Problem? Seit Wochen nervst du!"
 

„Bakugo hasst Izuku und will ihn nur verletzen! Izuku gehört mir! MIR ALLEIN! ICH HABE DOCH NICHT ALLES AUF MICH GENOMMEN, DAMIT DIESER PENNER MIR MEINEN IZUKU WEGNIMMT!"
 

Ihr Gesicht war von Wahnsinn verzerrt und alle machten einen Schritt zurück. Herr Aizawa löschte ihre Fähigkeit, als sie auf Bakugo losstürmte. Jedoch hatte das einen anderen Effekt, als alle gedacht hatten. Jeder machte noch einen Schritt zurück. Vor ihnen stand nicht mehr Ochako, sondern Toga. Tsuyu machte einen Schritt vorwärts. Sie machte sich unheimlich viele Sorgen um ihre Freundin.
 

„Toga? Was hast du mit Ochako gemacht?!"
 

„Cousinchen? Sie wird wohl gerade eure Pläne an Shigaraki weitergeben."
 

Sie waren alle geschockt.
 

„Schade, dass ihr mich bemerkt habt, bevor ihr alles über One for All verraten habt. Der Boss war sehr interessiert an diesen Informationen."
 

Sero und Mineta fesselte Toga sofort, als Mina Sero den Ellenbogen in die Rippen stieß. Herr Aizawa fesselte sie auch und Iida rief die Polizei. Im Krankenhaus herrschte durch die Festsetzung große Aufregung. Erst als die Polizei Toga verhaftet hatte, legte sich die Aufregung wieder. Schnell waren die Aussagen aufgenommen und die Polizei mit Toga verschwunden. Bakugo schlug mit der Faust gegen die Wand.
 

„Ich wusste, dass es einen Maulwurf gab. Die Schurkenliga war einfach immer dort, wo auch wir waren."
 

Momo und Iida stimmten ihm nach ein paar Minuten des Nachdenkens zu und als die beiden es taten, tat es die Klasse auch. Nach dem Schreck wollten sie Izuku umso mehr sehen. Sie mussten ihm erzählen, dass Ochako für die Schurkenliga arbeitete. In der ersten Gruppe waren die Klassensprecher. Sie waren sich alle einig, dass nicht Katsuki von Ochako erzählen sollte und Iida wollte es dem Jungen dann erklären. Wenn Katsuki es tat, konnte Izuku es auf die Rivalität schieben. Nach dieser Gruppe sollte schon Katsuki mit Denki und Eijiro dran sein. Sie wollten immerhin den Eindruck erwecken, dass Katsuki nicht allein ging. Denki sollte Inko ablenken. Als Bakugo das Zimmer betrat, musste er sich wirklich zusammenreißen. Inko war nirgendwo zu sehen. Vielleicht hatten Momo und Iida sie aus dem Zimmer gelockt. Izuku hob den Kopf. Natürlich wurde ihm gesagt, dass die ganze Klasse nacheinander kommen würde, aber Momo wollte ihm einfach nicht sagen, wann Kacchan kam. Als er ihn dann erblickte, wollte Izuku sofort aufspringen, aber er konnte lediglich seine Arme heben.
 

„Kacchan..."
 

Jetzt konnte sich Katsuki nicht mehr zurückhalten. In diesem Moment war es ihm egal, was Denki und Eijiro dachten. Sofort war er an Dekus Seite und küsste ihn. Die beiden Begleiter waren wirklich erstaunt und Denki war so frech und machte ein Foto von den beiden. Eijiro grinste und zog dann Denki aus dem Zimmer.
 

„Du bist wieder du."
 

„Das habe ich der kleine Göre zu verdanken, die du gerettet hast."
 

Izuku lachte und drückte sein Gesicht an Kacchans Brust. Dann jedoch drückte er seinen Freund etwas von sich weg.
 

„Mom sagte, dass du da warst, sie dich aber weggeschickt hat. Ich habe es ihr noch mal erklärt."
 

Kacchan sagte dazu nichts. Ihm schwirrten andere Sachen durch den Kopf.
 

„Es tut mir leid, dass ich dich wieder wie früher behandelt habe."
 

„Das ist schon in Ordnung. Ich wusste, dass du wieder du wirst und wenn nicht wäre ich trotzdem an deiner Seite geblieben, weil ich dich liebe."
 

Kacchan erstarrte. Nie hatten sie die Worte ausgesprochen. Keiner von ihnen. Auch Izuku erstarrte, weil ihm plötzlich bewusst wurde, was er gesagt hatte. In diesem Moment bekam er es mit der Angst zu tun. Was, wenn Kacchan ihn von sich stieß? Dieser zog Izuku wieder an sich ran und streichelte über seinen Rücken.
 

„Verdammter Deku. Du kannst doch nicht einfach das L-Wort sagen, bevor ich es getan habe. Dabei habe ich was geplant."
 

Sofort wollte Izuku sich entschuldigen und die Worte zurücknehmen, dafür bekam er lediglich einen Schlag auf den Hinterkopf.
 

„Solche Worte kann man nicht zurücknehmen, scheiß Nerd. Ich liebe dich auch, du verdammter Nerd. Und werde schnell wieder gesund. Dein Weihnachtsgeschenk liegt daheim. Einfach so an Weihnachten fehlen, wie kannst du das tun?"
 

Wieder wollte sich Izuku entschuldigen, bis ihm auffiel, dass in den ganzen Worten die Erwiderung seiner Worte war. Er lief rot an und vergrub sein Gesicht erneut an Kacchans Brust. Eine Weile saßen sie so da, bis die Tür wieder aufging und Denki und Eijiro wieder ins Zimmer kamen.
 

„Bakubro, wir würden auch gerne mal mit Izuku sprechen."
 

„VERGISS ES!"
 

Izuku lachte nur und bot den beiden an sich zu setzen
 

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Ein paar Tage später kam Izuku aus dem Krankenhaus. Herr Aizawa und All Might holten ihn ab und brachten ihn zurück zur Schule. Kacchan war nicht dabei und es stimmte Izuku etwas traurig. Als er jedoch im Wohnheim angekommen war, schnappte sich Katsuki ihn und zerrte ihn in sein Zimmer.
 

„Ich habe dein Geschenk."
 

Als Izuku sein Zimmer betrat, staunte er nicht schlecht. Das Zimmer war umgeräumt worden. Sein Schrank und sein Schreibtisch waren weg. Stattdessen stand ein großes Bett im Zimmer und eine Tür zu Kacchans Zimmer war eingebaut worden. Vor ihm auf den Boden standen doch tatsächlich Kerzen und in der Mitte eine Figur. Mit großen Augen hob Izuku die Figur auf und starrte abwechselnd sie und Kacchan an.
 

„Das bist du?"
 

„Du hast deine ganzen All Might Figuren rausgeworfen. Eins der Extras kam auf diese Idee.
 

Immerhin hast du dann eine Figur."
 

Izuku lachte und warf sich Kacchan an den Hals. Er hatte doch tatsächlich die erste Figur von ihm bekommen.
 

„Jetzt habe ich dich immer hier, auch wenn du nicht da bist. Danke!"
 

Das mit der Umdekorierung des Zimmers nahm Izuku Katsuki überhaupt nicht übel. Er konnte sich denken, dass der Schreibtisch und der Schrank bei Kacchan standen. Katsuki senkte seinen Kopf und küsste Deku.
 

„Jetzt gehörst du mir."
 

Izuku erschauderte und wartete gespannt darauf, war Katsuki vor hatte. Dieser nahm ihm die Figur ab, stellte sie auf den Boden und Schubste Izuku ins Bett. Schnell war er über ihm und sah den jüngeren mit hungrigen Augen an. Deku erschauderte erneut, aber gleichzeitig zog er Katsuki zu sich runter, um diesen zu küssen. Beide stöhnten leise in den Kuss. Diese Nacht sollte verdammt lange sein.
 


 

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Abgeschlossen.
 

LG krasawaza



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