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Privatsphäre

von

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Ignoranz

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging ich die Straße hinunter. Die Sonne schien mir ins Gesicht und es war Samstag, was bedeutete, dass ich frei hatte! Meine Laune hätte nicht besser sein können.

Bis zu dem Moment, wo ich ihn erblickte … wen?
 

Natürlich kein geringeren als Seto Kaiba. Er lief schnellen Schrittes auf mich zu, hielt den Kopf gesenkt, da er etwas auf seinem Smartphone tippte.
 

Ich sollte wohl ausweichen, so wie es alle anderen Bürger auf der Straße taten, doch irgendetwas in mir weigerte sich dies zu tun. Mein Puls beschleunigte sich um jeden Schritt, den Kaiba auf mich zu machte. Eine Armlänge von mir entfernt hielt Kaiba plötzlich an und hob langsam seinen Kopf, um denjenigen zu mustern, der es wagte sich ihm in den Weg zu stellen.
 

Ich wartete nur darauf, dass er mich beleidigte, denn heute war ich in Topform und würde ihn verbal fertig machen. Jawohl! Ich kann nicht leugnen, dass ich auch ein wenig Spaß empfand, wenn ich mich wie immer mit Kaiba anlegte.
 

Kaiba sah mich kurz an, neigte den Kopf wieder dem Smartphone zu, machte genau einen Schritt nach rechts und ging an mir vorbei. Einfach so... er ignorierte mich... MICH!
 

Das durfte doch nicht wahr sein, er ließ doch sonst keine Gelegenheit aus, um mich zu beleidigen.
 

Ich schrie ihm auf der Straße hinterher: „Ey du reicher Pinkel“, aber wieder blieb er nur kurz stehen und lief dann weiter ohne seinen Kopf auch nur zu heben.
 

Aus irgendeinem Grund war meine gute Laune nun verschwunden. Aber warum? Kaiba hatte mich nicht beleidigt, das war doch gut, oder? Warum störte mich das überhaupt? Ich verschwendete schon viel zu viele Gedanken an diesen reichen Kerl.
 

Noch den ganzen Sonntag über war ich schlecht gelaunt, und das nur seinetwegen.
 

Am Montagmorgen schlenderte ich müde in Richtung Schule. Es war ein heißer Sommertag. Ich traf mich wie immer mit Anzu, Honda und Yugi auf dem Schulhof. Da kam eine Limousine angefahren und natürlich stieg Seto Kaiba aus. Wie immer mit seinem silbernen Laptopkoffer in der Hand. Wortlos schritt er an uns vorbei in das Schulgebäude hinein. „Er hat es schon wieder getan.“ Ließ ich laut meine Empörung verlauten.
 

„Was hat Kaiba getan?“, wollte Yugi wissen? „Na er ignoriert uns.“, schrie ich schon fast vor Aufregung. Anzu schaute mich verständnislos an. „Sei doch froh“, sagte sie. Jetzt war ich wirklich sauer und sagte gar nichts mehr. Keiner schien mich zu verstehen.
 

Die Zeit verging quälend langsam, bis es endlich zur Pause klingelte. Ich ging zur Toilette und als ich die Kabine verließ, um mir die Hände zu waschen, stand kein Geringerer als Seto Kaiba vor mir. Und kühlte sein Gesicht mit klarem Wasser ab.
 

Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn wütend an. Kaiba wollte gerade den Raum verlassen, da packte ich ihn wie aus einem Reflex am Arm und hielt ihn zurück. „Warum tust du das?“, wollte ich wissen. Kaiba sah mich verständnislos an. Kaiba riss sich los von mir und drehte sich zum Gehen um, da packte ich ihn wieder. „Du gehst jetzt nicht einfach so weg. „Jonouchi, was willst du von mir? Ich habe gerade andere Probleme.“ Da ließ ich ihn perplex los und er verließ den Raum.
 

Probleme? Was für Probleme hatte denn Seto Kaiba?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yui_du_Ma
2023-06-10T15:22:52+00:00 10.06.2023 17:22
Interessanter Ansatz, bin gespannt, um was es sich dieses Mal dreht. ^.^
Welche Probleme hat wohl Kaiba?
Machst einen neugierig.
Aber warum stört es Joey so, das Kaiba ihn ignoriert.
Schon einmal ein guter Anfang. ^.^
Antwort von:  Blanche7
10.06.2023 19:33
Hallo, schön dich hier wieder zu treffen<3 <3 Ich dachte mir das es Jonouchi plötzlich stören würde wenn Kaiba mal keine Beleidigung für ihn parat hat ;)
Danke für dein Kommi <3<3<3


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