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Love against all Reason

Liebe gegen jede Vernunft
von
Koautoren:  Linchen-86  Khaleesi26

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Mimi
 

Sally und ich haben nur das Gröbste um Tais Bett herum aufgeräumt, den Rest haben wir so belassen, da es schon mitten in der Nacht war, als wir nach Hause gekommen und Taichis Wohnung in diesem verwüsteten Zustand vorgefunden haben. Kaori habe ich mit meinem Anruf mitten aus dem Schlaf gerissen, daher hat sie mir versprochen, am nächsten Morgen in der Früh bei Tai vorbeizukommen. Jetzt ist es gleich soweit und ich bin immer noch fassungslos über alles, was in den letzten Tagen passiert ist. “Konntest du ein wenig schlafen?”, erkundigt sich Sally bei mir.

“Nicht wirklich und du?” Auch Sally schüttelt den Kopf. Es wundert mich nicht. “Ich hatte Angst, sie könnten wieder kommen …”

Ich nicke traurig. “Verständlich, aber ich denke, sie waren gründlich. Mir tut es eher leid, um deinen Laptop.”

“Ach was, du kannst doch gar nichts dafür.”

“Trotzdem. Ich wollte dich da nie mit reinziehen. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn sie dich hier vorgefunden hätten.” Auch Sally scheint über diese Erkenntnis geschockt zu sein. Sie hätten wahrscheinlich sonst was mit ihr gemacht. Immerhin wäre sie ein unfreiwillige Zeugin gewesen. “Dem ist ja nicht so gewesen. Ich finde aber, wir sollten immer noch die Polizei darüber informieren.”

“Das hat nicht viel Sinn, vermute ich.” Haruiko ist mächtiger, als die städtische Polizei und außerdem würde er hier selbst niemals einbrechen. “Man kommt bei solchen Sachen doch niemals an die Hintermänner ran und glaube mir, nachher wären wir noch die Verdächtigen, denn streng genommen hat Tai mir nicht die Erlaubnis gegeben, hier zu schlafen. Ich habe den Wohnungsschlüssel immerhin von Kari erhalten.”

“Wahrscheinlich hast du recht. Ich mache mich mal fertig für den Tag.” Sally geht Richtung Badezimmer und ich schaue wieder auf die Scherben der kaputten Teller und Tassen aus Taichis Küche. Ich fühle mich, als wäre mein Leben gerade auch ein Scherbenhaufen. Meine arrangierte Ehe, die mit jedem Tag der vergeht, aufzeigt, wie endlos dieses Gefängnis andauern könnte. Tai, meine große Liebe, der im Koma liegt und ich nicht weiß, wann und ob er wieder zu sich kommt. Die Geschichte rund um Nanami und Kaori, die mich auch extrem mitnimmt und ich plötzlich und ganz unwissend ein Verbrechen aufgedeckt habe. Das alles ist so surreal.

Es ist unheimlich, zu wissen, dass hier jemand mutwillig alles zerstört hat, alles angefasst hat, alles durchwühlt hat. Haruiko, es reicht ihm offenbar nicht aus, Tai töten zu wollen, auch jetzt noch hat Tai keine Ruhe vor ihm. Wie abartig. Ich muss heute unbedingt zu ihm. Es klingelt an der Tür und ich weiß, dass es sich nur um eine Person handeln kann. Sofort eile ich zur Türe und öffne diese. Kaori sieht mich unsicher an und neben ihr steht Joe. Er hat eine Hand zwischen ihren Schulterblättern gelegt und feixt mich wütend an. Ja, genau, stimmt, ich bin ja immer die böse. Ich. “Hi Kaori, danke, dass du gekommen bist.”

“Was wolltest du mir denn zeigen? Es klang so ernst.” Ich öffne die Türe von Tais Wohnung ganz und das Ausmaß des Einbruchs schläft unbarmherzig zu.

“Oh mein Gott”, widerfährt es Joe als erster.

“Als wir gestern nach Hause gekommen sind, war die Wohnungstüre bereits offen und na ja, so haben wir sie dann vorgefunden.”

“Wir?”, fragt Joe misstrauisch nach. Sally kommt just in dem Moment aus dem Badezimmer und winkt beiden unsicher zu. “Hi. Diese Deppen haben doch allen ernstes mein Glätteisen kaputt gemacht.”

“Sally? Du bist hier?” Joe runzelt die Stirn, als wäre sie ein Phantom oder so.

“Offensichtlich. Als würde ich Mimi in so einer Situation alleine lassen. Man sieht ja, wie gefährlich das hier alles ist.” Kaori steht immer noch vollkommen regungslos im Flur. Langsam betritt sie Tais Wohnung und sieht sich alles an. “War das …?”

“Haruiko? Davon kannst du ausgehen.” Ich gehe zu Tais Schreibtisch. “Hier war sein Laptop - weg, hier waren viele Notizen, wo alles wichtige drauf stand, was er so herausgefunden hat - weg, hier oben …” ich deute auf die nicht mehr vorhandene Pinnwand “waren Fotos und eine Art Stammbaum der Kidos - alles weg. Auch Sallys Laptop ist weg.”

“Er war sehr gründlich”, spricht Sally weiter. Joe und Kaori sehen abwechselnd zwischen Sally, mir und der verwüsteten Wohnung hin und her.

“Hast du es Joe erzählt?” Kaori schüttelt den Kopf. Okay, ich dachte, sie hätte es ihm erzählt. Auch, weil er ihr scheinbar nicht mehr von der Seite weicht. “Was erzählt? Das Haruiko ein Kind hat, dass hast du mir doch schon erzählt.”

Ich sehe zu Kaori, denn sie muss entscheiden, ob Joe die ganze Wahrheit erfahren soll oder nicht. Sie nickt mit dem Kopf. “Joe, was habe ich dir gesagt, wie deine Schwester heißt?”

“Nanami.” Sofort durchzuckt Kaori der Blitz, als sie hört, wie Joe den Namen ausspricht. Ihr ganzer Körper ist angespannt. Ob sie gleich wieder anfängt, zu singen? “Und Kaoris Schwester hieß genauso beziehungsweise heißt.” Noch ehe Joe richtig begreifen kann, was ich ihm erzählt habe, zeige ich ihm die Beweise, die er schon so lange haben wollte, sowie die Beweise, von denen er nicht mal wusste, dass sie existieren. “Aber …”

“Oh man, dafür, dass du Arzt bist, stehst du ganz schön auf dem Schlauch”, setzt Sally an. “Dein Vater und Kaoris Mutter hatten eine Affäre und daraus entstand das Kind und weil das eben nicht sein darf, musste das Kind verschwinden. Man hat es für Tot erklärt und diese Ayaka hat das Kind bis jetzt aufgezogen.”

“Ayaka Yano?” Ich nicke sofort mit dem Kopf. Von dem Kindermädchen hat Joe mir schon erzählt. Er mochte sie, sie hatten gemeinsam gebacken und sie hat ihm vieles beigebracht. “Okay, jetzt weiß ich auch, warum sie damals so plötzlich weg war.” Auch Joe sieht man an, wie geschockt er ist. Kaori steht immer noch an Ort und Stelle, aber etwas ändert sich an ihrem Blick. Irgendwie sieht sie entschlossener aus. “Das muss ein Ende haben. Ein für alle mal. Joe …” Kaori dreht sich zu Joe um und sieht ihn eindringlich an. “Wir müssen deinen Vater endlich aufhalten. Er kennt keine Skrupel. Ich weiß, es wird den Ruf deiner Familie zerstören, genauso wie meine Familie auch, aber das ist egal. Wir dürfen dieses grausame Verbrechen nicht einfach so hinnehmen.” Joe nickt schließlich mit dem Kopf. “Du hattest Recht, Mimi, mit allem. Entschuldige, bitte.” Ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen soll, denn wenn ich ehrlich bin, ist das alles nichts, was ich gern herausgefunden habe. Es ist grausam. Ein Verbrechen. Und ein gewaltiges dazu. Zu welchen Abgründen ein Mensch fähig ist, zeigt sich wohl erst dann, wenn ein Mensch mit dem Rücken an der Wand steht und keine Hoffnung mehr kennt. “Auch deine Theorie um Tai. Vater hat es zugegeben. Er wollte ihn beseitigen.” Jetzt reiße ich die Augen erschrocken auf. Ich meine, ich wusste es, aber es so zu hören, macht mich so rasend. Wo hat dieser Mensch seine Grenze? Hat er überhaupt eine? Wie weit ist er noch bereit zu gehen, um zu verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt. “Er hat auch mir gedroht.”

“Was? Womit?” Kaori sieht ihn gleich erschrocken, aber auch mitfühlend an.

“Damit, dass ich nie wieder irgendwo als Arzt arbeiten dürfte, wenn ich Mimi nicht doch heirate und das alles rund um Tai vergesse.” Ich schlucke einen gigantischen Kloß im Hals runter. Langsam setzen sich alle Puzzleteile zusammen und sollte Kaori je Zweifel an allem gehabt haben, was ich gesagt und gezeigt habe, so hat sich das jetzt eindeutig erledigt. “Also, ich habe überhaupt kein Problem damit, meinen Vater zur Strecke zu bringen. Ich will ohnehin kein Kido mehr sein, wenn das alles raus kommt. Das ist kein Name mehr, auf den ich stolz bin.”

“Wow Joe, es tut mir leid. Offenbar macht Haruiko nicht mal vor seinen eigenen Söhnen halt.” Haruiko muss wissen, dass ihm das Wasser bis zum Halse steht. Deswegen ist er auch hier in diese Wohnung gewaltsam eingedrungen und das zeigt wieder einmal, wie gefährlich er ist. “Kaori, du bist dir auch sicher?” Kaori beißt sich auf die Unterlippe. Sie fängt an, an ihren Fingernägeln zu knabbern. “Ich habe lange darüber nachgedacht. Ich bin heute kein kleines Kind mehr und mein Vater kann mich niemanden mehr wegnehmen. Ich glaube sogar, meine Mutter würde endlich ihre Erlösung finden, denn sie würde nochmal eine zweite Chance bekommen, Na-Na …” Kaori bricht ab. Der Name bedeutet immer noch Schmerz und Kummer für sie. “Na ja, sie kennenzulernen und ich möchte endlich die ganze Wahrheit hören. Ich will wissen, was Haruiko meiner Mutter angetan hat und ich will, dass mein Vater ihn fertig macht und zwar so richtig, denn das ist es, wovor er Angst hat, dass ist seine Schwachstelle und genau da müssen wir ihn zu fassen bekommen.” Ich glaube es nicht, Kaori ist so stark. Ich überwinde die kurze Distanz zwischen uns und umarme sie. “Ich danke dir.” Kaori erwidert die Umarmung, drückt mich dann aber von sich weg und sieht mich eindringlich an. “Ich möchte sie vorher kennenlernen. Ich muss sie sehen. Live und in Farbe. Ich will wissen, wie es ihr geht und wie es ihr ergangen ist.” Ich nicke mit dem Kopf und nehme ihre Hände in meine. Ich kann sie gut verstehen. Denn die ganze Zeit, frage ich mich nichts anderes. “Okay.”

“Aber das wird sicher nicht so einfach” sagt Sally und zieht ihre Stirn kraus. Auch ich nicke. “Die Villa wird sicher streng überwacht. Jetzt mehr denn je. Nanami verlässt nie das Haus. Na ja, außer Cupcake läuft wieder mal weg.”

“Cupcake?” Joe sichtet wieder die Unterlagen und zeigt auf das Foto mit Nanami und der Katze. “Ihr Kater.”

“Ja, so sind wir mit ihr das erste Mal ins Gespräch gekommen. Cupcake kam von einem Baum nicht runter und Tai hat den Kater gerettet, dann hat sie mich entdeckt, aus den Medien und wir haben uns unterhalten. Sie war sehr schüchtern, aber freundlich.”

“Gut, das wird aber nicht nochmal möglich sein”, überlegt Kaori.

“Nein, denke ich auch nicht.” Ich überlege, wir müssten irgendwie in die Villa kommen und da kommt mir doch glatt eine Idee.

“Du Sally, hat Davis eigentlich einen Lieferservice?”

Sally grinst. “Keine Ahnung, aber für uns würde er sicher eine Ausnahme machen.”

“Also das denke ich auch.”

“Mimi? Was hast du für einen Plan?”, hakt Joe vorsichtig nach.

“Na ja, ich bin Stylistin. Ich werde Kaori und mich umstylen, so dass wir nicht zu erkennen sind und liefern Davis sein Essen an die Villa aus. Wir behaupten, Nanami hätte das Essen bestellt.” Kaori klatscht begeistert in die Hände. Sie scheint meinen Vorschlag gut zu finden. “Oh ja, das machen wir.”

“Also ich weiß nicht, ob das funktioniert.” Joe bleibt pessimistisch. “Aber wir können es doch wenigstens versuchen, oder?” Kaori sieht ihn fehlend an und schließlich willigt Joe ein. “Seid vorsichtig, denn ich befürchte, wir alle stehen auch schon auf der roten Liste.” Damit könnte Joe Recht haben. Ich war Haruiko doch schon von Anfang an, ein Dorn im Auge. Er hatte mich unterschätzt und als er dachte, er konnte mich nicht mehr loswerden, musste er sich was anderes einfallen lassen. “Ich werde in die Klinik gehen und ihn dort etwas im Auge behalten. Ihr haltet mich auf dem Laufenden.”

“Das werden wir machen”, versichert Kaori ihm. “Und ich werde gleich mal Davis anrufen”, kichert Sally und wählt auch schon seine Nummer und dreht sich weg. Seit wann hat Sally Davis seine Handynummer? Ich überlege fieberhaft, wie wir nun an Perücken kommen könnten. “Kaori, kennst du einen guten Perückenladen?” Kaori lächelt mich an und nickt. Perfekt. Unser Plan nimmt langsam immer mehr Gestalt an. “Aber bevor wir das machen, können wir noch zusammen Tais Wohnung aufräumen?” So kann es hier nicht weiter aussehen.

“Na klar”, stimmt Kaori mir zu. “Wie heißt es so schön? Viele Hände, schnelles Ende.”

“Ja, ich muss leider los, aber in Gedanken bin ich echt voll bei euch.” Kaori und ich verschränken unsere Arme und sehen Joe herausfordernd an. “Mach, dass du weg kommst”, grinse ich.

“Und Joe, kannst du bitte, bitte ein Auge auf Tai haben? Er kann sich doch gar nicht wehren.” Ich sehe, dass Joe nach wie vor verletzt ist und es ist klar, dass er uns trotz allem nicht verzeihen wird, aber Tai darf nicht sterben. Das würde sich Joe selbst niemals verzeihen. “Ich werde zwischendurch nach ihm sehen, aber ich habe auch Sprechstunde.”

“Ich weiß, danke. Ich werde nachher auch Kari fragen, ob sie da ist und vielleicht schaffe ich es auch ins Krankenhaus.” Ich war gestern schon nicht da und ich will ihn sehen. Er fehlt mir. “Macht aber noch von allen Fotos, also bevor ihr alles aufräumt.” Das ist eine gute Idee. Vielleicht können diese Fotos später immer noch als Beweismaterial gebraucht werden.
 

Bevor Kaori und ich uns nachher verkleiden und zur Villa von Ayaka und Nanami gehen, bin ich bei Tai

im Krankenhaus. Kari sagte mir, dass es eine Stunde gibt, wo niemand bei ihm sein kann. Eine Stunde. Sechzig Minuten. Zu viel Zeit, um für einen Arzt dafür zu sorgen, dass Tai nie wieder aufwacht. Das Risiko ist mir zu hoch. Jetzt wo ich wirklich alles weiß. Na ja, fast alles. Ich weiß nicht zu 100% wie es damals abgelaufen ist, aber sicher werden wir das auch bald erfahren. Vorhin habe ich Yuuko abgelöst. Sie musste ein paar Besorgungen erledigen und kurz zu sich in die Wohnung. Sie hat mir gesagt, dass der behandelnde Arzt heute morgen bei der Visite erzählt hat, dass Tai wieder Augenbewegungen wahrnimmt und auf Stimmen anfängt, mit einer erhöhten Herzfrequenz zu reagieren. Ich bin sicher, dass Tai bald aufwachen wird. Ich spüre richtig, wie er darum kämpft. Kari würde ab Mittags kommen, um mich abzulösen. Sie versteht nicht so ganz, warum ich nicht will, dass Tai keine Sekunde alleine sein kann, aber wie soll ich ihr erklären, warum, ohne sie auch noch in Gefahr zu bringen? Jetzt sitze ich an Tais Bett und erzähle ihm ein bisschen was. “Na ja, auf jeden Fall, sollst du wissen, dass ich nicht aufgebe. Ich kämpfe weiter und ich bin auch nicht alleine. Du musst dir also keine Sorgen um mich machen, ja? Werde du einfach nur wieder gesund und wache auf.”

Ich vermisse ihn. Immer. In jeder einzelnen Sekunde und sogar an seiner Seite. Wer hätte schon gedacht, dass man jemanden vermissen kann, neben dem man sitzt und dessen Hand man hält? Tais Anblick schmerzt immer noch. Immer noch kein Leben in ihm. Kein echtes. Auch wenn ich auf den Monitor starre, während ich seine Hand halte. Es sind jetzt schon sechs Tage wo er in diesem Zustand ist und mit jedem Tag der vergeht, schwindet die Hoffnung, dass er aufwacht und wieder gesund wird. Ich schüttle den Kopf, nein, so darf ich nicht denken. Er wird aufwachen und gesund werden. Er muss einfach. Immerhin sprechen die Ärzte jetzt wohl von einem Wachkoma, weil Taichis Körper Reaktionen zeigen und das ist was gutes. Ein Schritt in die richtige Richtung. Ich streichel über seine Wange, die warm ist und lächel ihn an. Ja, er ist da. Irgendwo da drin. “Ich weiß, dass du zu mir zurückkehren wirst. Ich glaube an dich, sowie ich es immer getan habe.” Ich beuge mich vor und küsse seine Wange. Die Türe öffnet sich und Haruiko steht im Krankenzimmer. Oh Gott, ich starre ihn mit großen Augen an und ich bin ehrlich, ich habe Angst und offenbar fängt mein Körper an, mich zu verraten, denn ich beginne zu zittern. Verdammter Mist, beruhige dich Mimi. Er weiß nicht, dass du es weißt und du darfst dir absolut nichts anmerken lassen. “Mimi? Du hier? Es ist nur noch eine Woche bis zur Hochzeit. Hast du nichts anderes zu tun?”

“Ähm ich … also, doch, deswegen habe ich auch nachher einen Termin bei einem Hairstylistin um meine Brautfrisur zu besprechen.” Gut, Mimi. Haruiko geht um Taichi Bett und steht auf der anderen Seite des Bettes und mir gegenüber. “Gut.” Er sieht zu Tai rüber. “Seine Werte sind stabil. Er zeigt wohl Pupillenreaktionen.” Ich nicke jedoch nur. Ich konnte ihm schon mal mehr die Stirn bieten, aber jetzt fühle ich mich ganz klein und hilflos. Haruiko wendet sich ab und will das Zimmer verlassen, als er zu mir rüberkommt und vor mir stehen bleibt. Er blickt mich an, als wäre ich ein Kaninchen und er die Schlange. “Ich habe von der Affäre erfahren.” Ich schlucke, denn seine Stimme klingt bedrohlich und ich befürchte, jetzt bekomme ich mein Fett weg. “Dir ist doch klar, dass ich so etwas in unserer Familie nicht dulde. Du wirst diesen Jungen nicht wiedersehen."

“Aber … ich…”

“Hörst du schlecht?”

“Nein.”

“Du brauchst ihn auch hier nicht mehr zu besuchen. Ich werde dich sonst einfach rausschmeißen lassen, ist das klar?” Langsam nicke ich mit dem Kopf und ich weigere mich, jetzt in Tränen auszubrechen. “Dann raus hier.”

Aber Kari ist noch nicht hier und ich lasse Tai auf keinen Fall alleine mit Haruiko in diesem Zimmer. “Ich würde mich gerne noch verabschieden. Alleine.” Wow, ich muss größenwahnsinnig sein, doch Haruiko grinst nur. “Du kannst es einfach nicht lassen. Immer noch ein kleines bisschen mehr. Immer noch gucken, wie weit du gehen kannst. Dabei habe ich dir deine Grenze doch gerade klar und deutlich aufgezeigt.” Die Türe öffnet sich erneut und Gott sei Dank kommt Kari in diesem Moment zur Türe rein. “Hey, oh hallo Dr. Kido.” Kari verbeugt sich vor dem Professor und er lächelt Kari an, als wäre sie ein persönlicher Engel und nicht wie ich der Teufel höchstpersönlich. “Kari, wie schön dich zu sehen. Deinem Bruder geht es soweit gut und ich wollte gerade Mimi hinaus begleiten.” Haruiko blickt zu mir. Ich nicke nur und lächle gezwungen. “Ja, ich muss jetzt zum Hairstylistin wegen der Hochzeit.”

“Ach, wie aufregend. Ich bin schon so gespannt, wie du aussehen wirst.” Entweder spielt Kari gerade echt gut mit oder sie glaubt wirklich, dass mir die Hochzeit mit Joe irgendwas bedeutet. “Danke.” Tatsächlich begleitet mich Haruiko nach draußen und bevor er noch irgendwas sagen kann, steht auch schon Joe vor uns und fragt sein Vater irgendwas medizinisches. Danke, halte durch Tai, wenn wir jetzt etwas Glück haben, hat all das bald ein Ende.
 

Wir stehen mit frischen und dampfenden Essen vor der Villa von Ayaka Yano und Nanami. Wir haben uns schnell in einem Copy Shop Davis sein Logo auf zwei einfache weiße Shirts Printen lassen. Kaori hat zusätzlich noch eine lange, weite Strickjacke in rot an, die somit auch ihren kleinen Babybauch vertuschen soll. Kaoris Haare sind zu einem Dutt hochgesteckt und sie trägt eine rote Perücke, dazu habe ich sie geschminkt, aber ganz anders als sie gewöhnlich aussieht. Ich habe ihr sogar ein paar Sommersprossen verpasst und man erkennt Kaori wirklich überhaupt nicht wieder. Ich habe mir selbst eine blonde Perücke mit einer Kurzhaarfrisur ausgeliehen, sowie eine Brille ohne Stärke auf die Nase gesetzt. Meine Haare gehen gerade bis zur Schulter und ich würde behaupten, man erkennt mich auch nicht. Ich halte eine große Tüte in den Händen mit Davis seinem Essen. Auch auf den Tüten ist das Logo von Davis seinem Restaurant zu erkennen. Kaori trägt ein Getränk und man merkt, dass sie wirklich sehr nervös ist, aber sie macht es gut. Wir blicken uns an, kurz bevor wir klingeln. “Bereit?” Kaori nickt. Ich erkenne wieder denselben entschlossenen Gesichtsausdruck, wie vorhin in Tais Wohnung. Ich bin richtig stolz auf sie. Kaori klingelt. Es dauert eine Weile, bis jemand auf das Klingeln reagiert. “Was jetzt?”, flüstert Kaori.

“Wir warten noch.” Kaori klingelt nochmal.

“Wer ist da?” Das ist Ayakas Stimme. Keine Begrüßung, kein freundliches Wort.

“Wir bringen ihre Essensbestellung”, antworte ich und versuche dabei ein wenig meine Stimme zu verstellen. Auch wenn Ayaka meine Stimme gar nicht kennt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Haruiko auch hier Kameras hat und diese überprüft und er kennt meine Stimme. “Wir haben kein Essen bestellt. Verschwinden Sie.” Und weg ist sie. Verdammt. Kaori klingelt nochmal. Okay, sie will unbedingt Nanami kennenlernen. “Sie sollen doch verschwinden!”

“Hier hat jemand mit dem Namen Nanami zwei Gerichte bestellt und jemand wird uns jetzt bezahlen oder wir müssen leider die Polizei rufen und sie Anzeigen beziehungsweise die Person, die die Bestellung aufgegeben hat.” Perplex starre ich Kaori an. Sie hat gerade mit fester und überzeugter Stimme den Namen Nanami ausgesprochen und sie hat kein Zweifel daran gelassen, dass dieses Essen tatsächlich von Nanami bestellt wurde und selbstverständlich kann sich Ayaka nicht mit der Polizei rumärgern, denn offiziell gibt es Nanami nicht. “Schon gut, dann kommen Sie eben durch und liefern diese blöde Essen aus.” Kaori und ich Grinsen uns an und tatsächlich öffnet sich das Tor. Es erinnert mich irgendwie an längst vergangene Zeiten. Wie eine alte Burg, wo die Prinzessin hoch oben im Turm versteckt wird. Selbst vor den meisten Fenstern sind Gitterstäbe. Es ist wirklich ein Gefängnis. Ich bekomme Gänsehaut. Wir haben es bis ins Foyer geschafft und Ayaka kommt mit ihrem Portmonee auf uns zu. “Was schulde ich ihnen?”

“Das macht 3120 Yen”, antworte ich. Sie überreicht Kaori das Geld und ich ihr die Essensbestellung. “Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit.”

“Wir sind dann fertig. Verschwinden sie wieder.”

“Ja, es gibt da nur noch eine Sache. Sie haben sich mal mit meinem Freund getroffen Taichi Yagami und er liegt jetzt im Koma und ich muss in acht Tagen Joe heiraten und das will und werde ich nicht, deswegen sind wir hier, weil wir es wissen und zwar alles.”

Ayaka verzieht keine Miene. “Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.”

“Von Nanami und Haruiko oder auch von Nanami und Misaki. Das können Sie sich jetzt aussuchen.”

“Ja oder auch das Totgelaubte Kind, welches laut Anzeige ein paar Tage nach der Geburt verstorben ist, welches aber gar nicht verstorben ist… also über all diese Dinge”, führt Kaori diesen Satz zuende. “Sie verschwinden auf der Stelle von hier oder sie werden ihrem Freund Taichi bald Gesellschaft leisten. Wissen Sie denn nicht wie ernst alles ist?”

“Und wissen sie nicht, mit wem Sie es hier zu tun haben?” Kaori legt ihre Perücke ab. “Ich bin Kaori Kido, ehemals Minamoto. Nanami ist meine Schwester und ich werde dieses Verbrechen nicht verschleiern. Also entweder koorperien Sie jetzt Ayaka Yano oder mein Vater Dr. Kaito Minamoto wird auch Sie persönlich zur Rechenschaft ziehen. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?” Wow, ich bin baff. Es war sowas von richtig, zu Kaori zu gehen. Wie selbstbewusst und stark sie ist. Sie zeigt überhaupt keine Angst. Wann hat sie diese Stärke gewonnen? Ayaka erkennt, dass sie auf verlorenem Posten steht und willigt schließlich ein. “Nun gut, folgen Sie mir.” Ayaka geht vor und wir betreten das große Wohnzimmer. Es ist klassisch und zeitlos eingerichtet. Mit braunen Möbeln, sehr rustikal und doch Hochwertig. Unter einer großen Fensterfront steht ein schwarzes Piano. Es scheinen sonst keine Menschen hier zu sein. Keine Bediensteten. Nur Ayaka und Nanami. Wo ist sie? “Wo ist Nanami?”, frage ich schließlich und sehe mich nach ihr um.

“Ich würde ihnen gerne erst etwas erzählen, bevor ich Nanami rufe.” Kaori und ich setzten uns hin. Sie bietet uns Tee an, aber ich befürchte er könnte vergiftet sein und beschließe, hier überhaupt nichts zu trinken. Kaori lässt auch alles unberührt. “Ich habe damals von all dem nichts gewusst. Eines Tages kam der Professor zu mir. Er wirkte verängstigt, aber auch irgendwie … kalt. Ich weiß es nicht, er meinte, er hätte eine Tochter bekommen. Ich war sehr irritiert, denn ich wusste das Frau Kido nicht schwanger war.” Ayaka schüttet sich selbst von dem grünen Tee ein und trinkt einen kleinen Schluck daraus. “Er sagte, dass seine Tochter in großer Gefahr schweben wird und sie sterben würde, wenn ich ihr nicht helfen würde.” Kaori und ich blicken uns an. Hatte er sich etwa wirklich um sie gesorgt? “Er hat mir nie irgendwelche Details verraten und ich habe auch nicht gefragt. Dazu hatte ich kein Recht. Ich wusste bis heute nicht, wer die leibliche Mutter des Kindes ist.”

“Aber waren sie denn nicht neugierig?” Also, ich würde doch nicht einfach ein Kind aufnehmen, ohne den genauen Hintergrund zu kennen. “Na ja, der Professor wusste, dass ich selbst keine Kinder bekommen kann, dies aber mein sehnlichster Wunsch war und ich somit die Chance hätte, ein Kind zu bekommen. Er versprach sich immer gut um uns zu sorgen. Er hat die Villa für uns gekauft, wir sind eingezogen und ja, ich habe sehr viel Geld bekommen.” Also doch Bestechung. Und doch ist da mehr dahinter. Ayaka war eine einsame Frau, die sich eine eigene Familie gewünscht hatte. “Erst als ich dann den Vertrag gelesen habe, wurde mir klar, dass das hier wirklich was Großes ist. Stillschweigen. Nanami durfte nur Privatunterricht erhalten. Sie darf die Villa niemals und unter keinen Umständen verlassen. Keine Freunde, keine soziales Leben. Ich wusste, ich sollte dieses Kind im Grunde nur verstecken und doch hatte ich Angst, dass wenn ich es nicht tue, ihr sonst ein schrecklicheres Schicksal bevorstehen würde. Also unterschrieb ich und zog mit Nanami hier ein.” Ich beschließe mir nun doch auch aus der Kanne etwas Tee einzuschenken und mit etwas Zucker zu süßen. “Wie ging es weiter?”

“Na ja, ich wollte dieses kleine Wesen unbedingt beschützen, was jedoch auch bedeutete, dass auch mein Leben sich komplett veränderte. Auch ich durfte nur nach Antrag die Villa verlassen. Musste alle Einkäufe dem Professor vorzeigen. Auch meine Freundschaften musste ich aufgeben und meine Familie habe ich nicht wieder gesehen.” Puh, das ist wirklich mies und ein großes Opfer, welches Ayaka auf sich genommen hat. Frau Yano hat das alles für Nanami gemacht, weil sie sie wirklich liebt, weil eine Mutter wohl eben alles für ihr Kind tun würde.

“War der Professor jemals hier, um nach seinem Kind zu sehen?”

“Nein.” Warum auch, warum sollte ihm überhaupt irgendwas und irgendwer was bedeuten. “Er hat sich am Anfang sporadisch erkundigt und nachher eine Art Jahresbericht erhalten, wie sie sich so entwickelt hat und wie sie aussieht.”

“Sie sagten doch, dass sie die Villa nicht verlassen durften, aber Tai hat sie gesehen. Zusammen, auf dem Tanabata Fest.” Ayaka nickt und sieht sehr nachdenklich aus. “Als Nanami klein war, hat sie vieles einfach akzeptiert. Sie kannte ja nichts anderes, aber ihr Wunsch die Villa zu verlassen wuchs mit jedem Jahr. Sie liebt die Geschichte rund um Tanabata und so hatten wir den Kompromiss, dass wir einmal im Jahr die Villa verlassen, um Tanabata zu feiern. Natürlich weiß der Professor nichts davon. Sie war an dem Tag immer so glücklich. Schon Wochen vorher und es war natürlich das Highlight. Woher wissen Sie, dass sie Nanami heißt?”

“Nanami hat auf dem Sternenfest ihr Taschentuch verloren und Tai hat es gefunden. Mit diesem Taschentuch hatten wir den ultimativen Beweis in den Händen gehabt.”

“Ihr Freund hat gute Arbeit geleistet. Es hätte mir klar sein müssen, das er nicht so einfach aufgibt. Ich hatte ihren Freund gewarnt.” Ayaka sieht mich an, als würde sie mich erkennen. “Er wollte sie beschützen.”

“Ich weiß und jetzt ist es an mir, ihn zu beschützen.” Das bin ich ihm schuldig und noch so viel mehr.

“Und hat sich meine Mutter hier niemals blicken lassen?”, fragt Kaori nach und spielt mit ihrer Perücke. “Nein, wie gesagt, ich wusste nicht, wer die leibliche Mutter ist, aber jetzt wo sie hier sitzen. Wow, diese Ähnlichkeit. Sie sind doch mit Jim Kido verheiratet, nicht wahr?” Kaori nickt, ach ja, Jim, den Vogel gibt's ja auch noch. Wo ist der eigentlich die ganze Zeit? Auch im Krankenhaus habe ich ihn nie gesehen. Kaori hat auch nicht wirklich was über ihn erzählt. Komisch.

“Nun gut, war das alles was sie erzählen wollten? Ansonsten würde ich jetzt gerne meine Schwester sehen.” Nach wie vor ist sie fest entschlossen, aber ich merke, es ist für Ayaka auch nicht einfach. “Für Nanami sind Sie ihre Mutter, nicht wahr?” Ayaka nickt. “Ich habe ihr das alles nie erzählt. Bitte, erzählt ihr noch nicht alles. Sie hat doch immer nur mich gehabt und sie soll es von mir in Ruhe erfahren. Bitte.” Ich lege eine Hand auf Kaoris Schulter, denn ich spüre, dass es ihr schwerfällt, auf Ayakas Vorschlag einzugehen und ich kann sie verstehen. Kaori hatte auch keine Chance bekommen. Sie musste auch den härteren Weg gehen, aber es gibt in dieser Geschichte nur Opfer und Nanami muss nicht heute wissen, wer genau wir sind. “Okay”, antworte ich schließlich. Kaori blickt sofort zu mir, als würde sie Widerspruch einlegen, aber ich lege meine Hand auf ihren Bauch. “Eine jede Mutter tut immer nur das Beste für ihr Kind. Genauso wie du. Du hast heute so viel Stärke bewiesen, wie ich sie noch nie bei dir gesehen habe und wenn du dich schon so stark für deine Schwester machst, wie wird es erst bei deinem Kind sein.” Kaori lächelt mich an und legt ebenfalls ihre Hand auf ihren Bauch. “Nanami wird die Wahrheit erfahren, aber es muss nicht heute sein und nicht durch uns. Frau Yano wird eine Frist von uns bekommen und an diese hat sie sich zu halten.” Ich blicke von Kaori zu Ayaka und sie nickt sofort mit dem Kopf. “Selbstverständlich.”

“Okay, Sie haben unser Wort, dann rufen Sie jetzt Nanami.” Ich bin so gespannt, wie das Aufeinandertreffen zwischen Kaori und Nanami laufen wird. Wird man spüren, dass sie etwas verbindet? Ich halte ihre Hand, denn ich spüre, dass Kaori wahnsinnig nervös ist. Ayaka steht auf und geht in den Flur.

“Nanami, liebes, kommst du bitte? Es gibt was leckeres zu Essen.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2024-03-14T20:43:25+00:00 14.03.2024 21:43
Oh man die beiden tun mir so leid, ich hätte da auch nicht schlafen können ich hätte auch Angst gehabt das sie nochmal kommen. mir tut es auch um Sallys Laptob leid aber lieber das sie doch in der Wohnung gewesen und ihr wäre was passiert. MImi braucht gerade echt jemanden der sie im arm nimmt und sagt es wird alle gut wir schaffen es aber leider liegt dieser jemand im Koma. Sally könnte es zwar auch sowie Kari,Kaori oder Tais Mutter aber es wäre anders wenn es von Tai kommt. Wenn Tai erfährt das der Teufel dafür verantwortlich ist was aus seiner Wohnung geworden ist, oje da wird er bestimmt vor wut platzten. Joe ist wie ein beschützer für Kaori, oje ob MImi sich da noch was anhöen kann ? man merkt wie geschockt die beiden sind als MImi aufzählt was alles fehlt und wie sie die Wohnung hinterlassen haben.
Jetzt weiß auch Joe bescheid und hat auch die Beweise die er haben wollte, Auch das sein Kindermädchen so plötzlich verschwunden isr ergibt für ihn endlich einen Sinn. Buh zum glück ist kaori dabei und sie hat recht es muss ein ende haben sein Vater darf damit nicht durch kommen. Auch wenn es die Familie der beiden dadurch zerstört wird aber 3 von denen werden dann endlich frei sein und andere auch, die leiden mussten. Und endlich sagt auch Joe was sein Vater zu ihn gesagt hat. ich kann verstehen das Joe kein Kido mehr sein möchte, nach all dem was er erfahren hat ist es verständlich. Der Teufel gehört in die Hölle und zwar für immer. Ich glaube Kaori, dass sie es auch für ihre Mutter macht und wer weiß vielleicht hilft ihre Mutter ja auch sie wäre eine wichtige Zeugin. Hmmm, beim Teufel Nr 2 bin ich mir unsicher ob er sie so helfen wird wie Kaori denkt, klar er wird bestimmt den Teufel fertig machen sollte er wirklich nichts von der Affäre gewusst haben. Aber halt dann auf seine weise.

Kaori at es verdient endlich ihre schwester kennen zu lernen, zum Glück hat Nanami eine Katze die gerne mal weg läuft, dass wäre eine gute Chance. Aber ich glauch das es nicht mehr möglich ist. Der Vorschlag von Mimi ist genial, bestimmt macht da Davis eine Ausnahme. Joes angst ist berechtigt, alle sind jetzt immer mehr in Gefahr. Aber man muss diese Chance dennoch nutzen. Mimis bitte an Joe das er mehr auf Tai aufpasst finde ich toll und auch wenn er sauer auf die beiden ist will er nicht das ihn noch mehr passiert. Das mit dem Fotos ist eine gute Idee so haben die auch die Beweise für den Einbruch.

Na da war die Sehnsucht doch größer aber ich kann sie verstehen, ich wäre auch so. Aber krass das man eine Stunde nicht zu ihn gehen kann, denn da wirklich sehr viel passieren. Aber es sind doch schon mal tolle Neuigkeiten, er zeigt ein paar reaktionen zeigt, das macht Hoffnung.Also Tai kämpfe weiter. Tai wird bestimmt sehr stolz auf MImi sein, dass sie für sich beiden gekämpft hat und wer alles jetzt hinter den beiden steht. Und wer stört die beiden ? der Teufel, was wohl passiert wäre wenn Mimi nicht da wäre bestimmt nichts gutes denn auch er hat gehört das sich sein Zustand etwas verbessert, genau das stört ihn ja. MImi angst gegen über den Teufel ist verständlich, aber sie hat sich was gutes einfallen lassen um nachher eine Grund zu geben warum sie mit Kaori unterwegs ist. Natürlich droht er Mimi wieder und zeigt ihr was für ein Mensch ist. ich hoffe er kommt damit nicht durch und MImi kann sich irgendwie zu Tai kommen. Denn das er sie raus schmeißen würde glaube ich sofort. Ich hoffe irgendwie das Kari von der Tür aus mit bekommen hat was der Teufel zu Mimi gesagt hat.Aber leider hat sie es wohl nicht.

So jetzt sind die beiden also bei Nanami, ich bin sehr gespannt wie diese reagieren tut. Aber erstmal müssen sie an Ayaka vorbei bzw sie ihr überzeugen das sie Nanami sehen dürfen. Und jetzt wo Kaori so nah dran ist ihre Schwester zu sehen lässt sie sich bestimmt nicht abwimmeln, sehr gut. Man merkt aber auch das Ayaka die beiden ganz schell los werden will.Und schwups kommt Mimi mit der Wahrheit raus, Kaori hinterher. Ayaka warnt nun auch die beiden, aber dafür ist es eh zu spät. Also können sie nun auch die Chance nutzten. Das Kaori da den so droht kann ich verstehen, sie einfach nur ihre Schwester sehen und den Teufel von KIdo ind die Hölle schicken, aber erstmal ist ihre Schwester wichtiger. Ich glaube auch nicht das er Angst um Nanami hat sondern um sich selbst. Sonst wäre er heute ganz anders drauf und nicht so ein Teufel. Und alleine Das Nanami von der Außenwelt so abschottet wurde, er tat es nicht wegen ihr sondern wegen sich, seinen Ruf wollte er schützen, sonst keinen. Ayaka tut mir auch leid, auch wen sie den Vertrag unterschrieben hatte und ungefähr wusste worauf sie sich einlassen tut, war es nicht leicht ales zurück zu lassen.Sag ja das der Teufel nur um sich sorgen gemacht hat, wäre es anders hätte er sich regelmäßiger gemeldet und nicht so. Und dann noch einen Jahresbericht, der spinnt doch Nanami ist doch kein Geschäft oder so. Ich finde es toll das sie Nanami die Möglichkeit gegeben hat etwas raus zu kommen und vielleicht war es ja Schicksal das ausgrechnet Tai sie getroffen hat. Tai liegt eider wegen seiner Guten Arbeit im Koma, aber wie Ayaka sagte er wollte MImi schützen und da war alles egal.

hmm das Jim nicht mehr aufgetaucht ist finde ich auch sehr verdächtig. bin gespannt was da kommt . Ich glaube auch das es für Nanami kein leichtes sein wird wenn sie alles erfahren wird. Aber ich glaube ihr wird schon die Ähnlichkeit auffallen. Und dann wird sie von selbst fragen, auch wenn es für Ayaka schwer wird. Nanami hat es verdient zu wissen woher sie kommt.Aber Mimi hat recht es muss noch nicht jetzt sein, auch wenn ich glaube das sie von selbst darauf kommen wird. Jetzt treffen die beide Geschwister endlich aufeinander, Ich bin gespannt wie die reaktionen sind.

so das war es leider für heute, ich freue mich schon riesig auf das Neue Kapitel und bin gespannt was da alle passiert ❤️😍




Von:  Tasha88
2024-03-14T20:22:20+00:00 14.03.2024 21:22
Hallo noch einmal ihr beiden. Oh, es wird von Kapitel zu Kapitel spannender!
Ich mag es übrigens, dass kaori so eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt.
hoffentlich wird sie zu Ende noch so stark, dass sie sich durchsetzen kann, gerade bzgl allem, was ihr kind angeht.

Ayaka wird hoffentlich auch noch eine Unterstützung.
und nun kommt also nanami. ich bin gespannt!


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