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Love against all Reason

Liebe gegen jede Vernunft
von
Koautoren:  Linchen-86  Khaleesi26

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Tai
 

Es ist alles wieder da. Die Erinnerungen wieder so zusammensetzen zu können, fühlt sich auf der einen Seite großartig und auf der anderen Seite ohnmächtig an. Die gesamte Nacht lag ich da und habe über alles nachgedacht. Nochmal alles Revue passieren lassen. Haruiko wurde wirklich verhaftet. Nanami ist frei und … “Hey, hast du noch etwas schlafen können?” Mimi. Sie gähnt ausgiebig und reibt sich danach den Schlaf aus den Augen. Unglaublich, was sie die letzten Wochen alles durchgemacht haben muss. Ich ziehe sie so weit es mein Körper zulässt, fest in meine Arme. Oh Gott, wie sehr ich diese Frau liebe. Wie konnte ich das und sie nur vergessen? Wie schlimm es für sie gewesen sein muss, dass ich sie nicht erkannt habe und trotzdem ist sie jeden Tag zu mir gekommen, hat mich nicht aufgegeben.

“Nicht mehr so viel und du?”

“Ehrlich gesagt, besser als die letzten Nächte. Es … es war schön, in deinen Armen einzuschlafen.” Ihre Wangen färben sich leicht rosa und ich finde es echt niedlich. Sie ist einfach nur süß.

“Ach Prinzessin.”

“Prin …?” Etwas irritiert sieht mich Mimi an. “So hast du mich lange nicht mehr genannt.” Ich grinse sie breit an, doch scheint Mimi immer noch nicht ganz zu verstehen.

“Du hast vergessen zu erwähnen, dass Yolei die nötigen Informationen herausgefunden hat und du hast auch nicht erwähnt, wie schlecht du Ramen kochen, dafür aber hervorragend backen kannst.”

“Ähm …”

“Und dass du Sexträume mit mir hattest. Ich war gut, nicht wahr?”

“Aber … also … ähm … kannst du etwa?”

“Und wieso hast du mir nicht einfach dein Tagebuch gegeben?”

“Hilfe, du erinnerst dich?” Ich grinse noch breiter und Mimi fängt an zu weinen, während sie ihre Hände an ihr Gesicht hält. “Du weißt wieder alles?”, haucht sie und ich nicke. “Oh man, Tai.” Sie fällt in meine Arme und weint weiter. Ich halte sie fest, denn ich kann mir gut vorstellen, was jetzt alles von ihr abfallen muss. “Hey, es ist alles gut, okay?” Ich streichle immer wieder von ihrem Hinterkopf über ihren Rücken, bis Mimi sich langsam wieder beruhigt. “Erzähl mir bitte was danach passiert ist. Ich meine, als ich im Koma lag. Ich konnte dir nicht mehr sagen, was Yolei mir gezeigt hatte. Wie um alles in der Welt hast du es herausgefunden?”

“Also erstmal konnte ich da gar nicht dran denken. Immerhin warst du in Lebensgefahr und glaub mir, nichts ist schlimmer gewesen, als der Gedanke, dich zu verlieren.”

“Ach Mimi …”

“Ich glaube, die Art und Weise, wie ich hier im Krankenhaus ausgeharrt habe und sofort Blut spenden wollte, hat Joe wohl misstrauisch gemacht. Ehrlich gesagt, war mir das auch egal. Ich wollte einfach nur zu dir, aber am Anfang ließ mich keiner, weil ich ja nichts sagen konnte.” Ich streichle ihr wieder über die Haare. Sie sind noch ganz wild und ungekämmt. Ich liebe es ihren perfekt unperfekten Look zu sehen. “Joe hat dann schließlich mein Tagebuch gefunden.”

Jetzt verstehe ich, wie Joe das alles herausgefunden hat. Er hat es gelesen. Autsch. Und ich weiß so in etwa, was drin steht. Zumindest am Anfang.

“Und vor lauter Wut verbrannt.”

“Er hat es echt verbrannt?” Sie nickt. Okay, ich werde mit Joe ein Gespräch führen müssen. “Ich habe Joe dann alles erzählt, aber er hat mir zunächst kein einziges Wort geglaubt, dann hat er mich aus der Villa geworfen und natürlich die Verlobung gelöst.” Klar, würde ich auch tun.

“Aber Haruiko hatte wieder ganz andere Pläne.” Schon alleine diesen Namen zu hören, lässt eine unbändige Wut in mir zum Vorschein kommen. “Er hat dann auch ihm gedroht und dann die Hochzeit sogar vorverlegt.” Panisch sehe ich zu Mimi. Oh Gott, sie ist doch nicht etwa verheiratet?

“Keine Sorge, ich wusste von dem Zeitpunkt an, dass ich einfach so gar keine Zeit mehr habe und habe mit Sally wirklich viel nachgearbeitet. So habe ich an deinem Geburtstag hier im Zimmer auch Yolei getroffen.”

“Wo ist sie eigentlich? Es geht ihr doch gut, oder?” Es würde mich fertig machen, wenn ihr oder ihrer Familie etwas zustoßen würde.

“Sie ist mit ihrer Familie nach Europa gereist. Es geht ihr gut. Kari hat mir sogar Fotos gezeigt.”

“Okay.”

“Sie ist wirklich unheimlich clever und ohne sie wäre ich verloren. Durch eine verschlüsselte Botschaft habe ich in einem Bankschließfach einen USB-Stick gefunden und da war schlussendlich alles drauf.” Ja, das sieht ihr ähnlich. Auf alles vorbereitet und immer noch ein Aß im Ärmel.

“Ehrlich gesagt, war das alles echt schwer. Ich wusste nicht, was du vor hattest, was ich jetzt mit all diesen Informationen machen soll und habe mich schlussendlich dazu entschieden, zu Kaori zu gehen.”

Mimi hat also diesen Weg gewählt. Diese Option habe auch ich kurz in Erwägung gezogen, hatte mich dann aber dagegen entschieden. “Ich wollte danach zu Ayaka gehen, ohne mich nochmal abwimmeln zu lassen und wäre dann mit allen Beweisen plus der Aussage von Ayaka zur Polizei gegangen. Ich hatte mit Ken darüber gesprochen, ob das genügend Beweise sind. Mit Ayakas Geständnis hätte es ausgereicht.”

“Ah okay, wir waren auch da. Also bei Nanami Zuhause.”

“Ja?”

“Kaori wollte Nanami unbedingt sehen. Den ultimativen Beweis sozusagen. Das war schon krass, als ich ihr das alles erzählt habe, sie war wie ausgewechselt. Sie war gar nicht mehr wiederzuerkennen. Sie hat nur Kinderlieder gesungen und mir sogar eine gescheurt.”

“Oh weia. Sie war bestimmt total überfordert.” Kaori hat eben nie gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen, ihnen dafür Raum zu geben, schlimmes, gar traumatisches zu verarbeiten, daher wundert mich ihre Reaktion auch überhaupt nicht. “Aber irgendwann habe ich sie zum Glück erreicht. Sie hat mir zugehört und mir gleich geglaubt. Dann sind wir zusammen zu Kaito gegangen.”

Ich sehe Mimi voller Stolz an.

“Mein starkes Mädchen. Es tut mir leid, dass du dich ganz alleine darum kümmern musstest.” Mimi schüttelt ihren Kopf.

“Nein Tai, es war meine Aufgabe, zuende zu bringen, was du begonnen hast und beinahe sogar dein Leben gekostet hätte. Außerdem wollte ich diesen Widerling einfach stoppen. Er durfte nicht einfach so davon kommen.” Wieder spanne ich mich an. Nein, das darf er wirklich nicht.

“Du glaubst auch, dass dies ein Mordanschlag von Haruiko war, nicht wahr?”

“Na ja, indirekt hat Joe es sogar bestätigt. Er hat es ihm wohl sogar gesagt, aber mir war es vorher schon klar. Es war leichtsinnig von dir den Namen Nanami so rauszuhauen, Tai.”

“Ja, ich weiß, aber es war eine einmalige Chance für mich, die Reaktionen der beiden zu testen und ich wusste von dem Zeitpunkt an, dass Misaki wirklich die Mutter von Nanami ist, dass diese verrückte Theorie, die Yolei aufgegriffen hat, wirklich stimmt. Ich musste dieses Risiko einfach eingehen.” Mimi kommt mir ganz nah und ich verliere mich fast wieder in ihren wunderschönen Augen. Die Türe öffnet sich und die Morgenschwester betritt das Zimmer. “Guten Morgen, Mr. Yagami, Frühstück?”

“Ja, sehr gerne.” Schon stellt die Krankenschwester ein Tablet auf den Beistelltisch ab und nickt erst mir dann Mimi zu. “Kommt heute Dr. Kido zu mir? Ich habe ihm was wichtiges zu sagen.”

“Ich werde es ihm ausrichten.” Die Schwester verbeugt sich und verschwindet wieder. “Komm wir teilen uns das Frühstück.”

“Nein, du musst zu Kräften kommen. Ich hole mir gleich ein Kaffee, das reicht.”

“Prinzessin, ich sehe, dass du abgenommen hast, hast du dich überhaupt um dich gekümmert?” Mimi springt vom Bett auf, macht sich schnell einen Dutt und schlüpft wieder in ihre Schuhe rein. Augenblicklich vermisse ich ihre Nähe.

“Es geht mir gut, Tai.” Sie hebt den Deckel und fährt den Tisch vor mir.

“Jetzt sieh mich nicht so an. Ich hole mir gleich was, versprochen.” Mimi beschmiert mein Brot mit Margarine und Aufschnitt und schüttet mir frischen Tee ein. Außerdem tauscht sie die Wasserflaschen aus und schüttelt mein Kopfkissen aus. Sie macht das wirklich gut und ich schmunzle. “Ich meine das doch nicht böse, ich will nur, dass es dir gut geht.”

“Glaub mir Tai, es ging mir nie besser. Du bist wieder zurück und ich bin frei.”

“Na ja …” Ich werde rot und kratze mir etwas unbeholfen am Hinterkopf. Oh, seit wann kann ich das denn? Wie schafft Mimi das nur immer wieder? Dass ich Dinge tue, die ich doch eigentlich noch gar nicht kann? “Also ich hoffe doch, dass du jetzt ganz offiziell meine Freundin bist.” Mimi lächelt, während sie mir einen Traube in den Mund steckt. “Das war ich doch die ganze Zeit, du Idiot.” Sie drückt mir einen Kuss auf den Mund, doch unterbricht diesen viel zu schnell wieder.

“Wo gehst du hin?” Sie lächelt mich wieder an und mein Herz fängt augenblicklich an, etwas schneller zu schlagen. “Du hast doch gleich deinen ganzen Therapien und ich muss auch noch ein bisschen was erledigen, aber wir sehen uns heute Nachmittag, okay?”

Ich nicke.

“Prinzessin, hast du genug Geld?”

“Ich habe vor zwei Tagen Bewerbungen geschrieben und hoffe, dass sich bald jemand meldet.”

“Das finde ich zwar super, beantwortet aber meine Frage nicht. Wie willst du dir etwas zu Essen holen, wenn du kein Geld hast?” Ich weiß, dass Mimi noch nie in dieser Situation war, aber ihre Konten sind leer oder eingefroren und von den Kidos wird sie auch keinen Cent mehr kriegen.

“Na ja, Sally hat mir etwas geliehen”, gibt Mimi schließlich zu.

“Du solltest erstmal ein Konto hier in Japan eröffnen, das geht schnell und dann kann ich dir so viel Geld überwiesen, wie du brauchst.”

“Aber …”

“Du bekommst eh noch deinen Lohn, dafür dass du zwei Wochen mit im Camp warst.”

“Ich habe das doch nicht des Geldes wegen gemacht.”

“Prinzessin, nimmst du das jetzt bitte einfach an? Damit ich mir darüber keine Sorgen machen muss?”

“Na gut”.

“Sehr gut. Dann mach das bitte heute. Immerhin brauchst du das eh, wenn du hier arbeiten willst.” Gott, diese Frau ist immer so stur. Ich grinse, schön, dass sich manche Dinge nie ändern.
 

Mimi
 

Tai zurückzulassen fällt mir wirklich mehr als schwer. Vor allem jetzt, wo er sich an alles erinnern kann. Was das wohl für ein gewaltiges Gefühl sein muss? So viele Emotionen, Bilder und vor allem mit den ganzen Skandalen zurechtzukommen. Das muss unendlich schwer sein. Ich verlasse gerade den Fahrstuhl, als ich mich dem Ausgang nähere und unzählige Reporter vor dem Krankenhaus sehe. Oh mein Gott, wie um alles in der Welt, soll ich hier raus kommen, ohne dass die mich wie ne Made zerquetschen? Ich gehe zur Information und warte darauf, dass die Empfangsdame Notiz vor mir nimmt.

“Entschuldigen Sie, aber können Sie nicht die Polizei rufen? Das hier ist ein Krankenhaus und die Patienten brauchen alle ihre Ruhe. Es kann doch nicht sein, dass hier alle so belagert werden?”

“Was meinen Sie, was ich hier die ganze Zeit versuche? Es interessiert sie nicht.” Ich rolle mit den Augen. Wie komme ich nur hier raus? “Gibt es hier noch einen anderen Ausgang?”

“Ja, den fürs Personal.”

“Und wo ist der?”

“Gehören Sie zum Personal?”

“Nein, aber …” Die Frau nimmt das nächste Telefonat entgegen und lässt mich stehen. Wütend knirsche ich mit den Zähnen. Das darf doch nicht wahr sein. Doch, es gibt noch einen anderen Ausgang. Muss, also begebe ich mich auf die Suche, dann frage ich eben irgendeinen, der sich hier auskennt und nicht so unfreundlich ist.

Okay, wie kann man sich nur in einem Krankenhaus verlaufen? Jetzt bin ich in der Radiologie gelandet und habe immer noch keinen Plan, wie ich hier raus kommen soll, ohne zerfleischt zu werden. Ob Joe überhaupt schon hier ist? Ist er ins Krankenhaus reingekommen? Klar, sie warten bestimmt auf ihn und auf Jim, denn der müsste schließlich heute auch wieder arbeiten. Ob Kaori auch unter Beschuss steht? Es gibt mittlerweile so viele Schlagzeilen, dass ich den Überblick verloren habe. Ich nehme mein Handy hervor und scrolle durch das Twitter Profil der Kido Familie. Es gibt einige Statements, die Tai aber unmöglich geschrieben haben muss. Offenbar ist er bereits ersetzt worden.

In der offiziellen Erklärung heißt es, dass alle Vorwürfe gegenüber Dr. Haruiko Kido haltlos sind und deswegen jetzt alles für seine Unschuld getan wird. So etwas würde Tai niemals schreiben.

Hier ein Statement über Kaoris Schwangerschaft, mit einem Bild, wo Kaori und Jim sich glücklich in den Armen liegen. Was ist das für ein Pressesprecher? So viele Lügen. Erst sollte Kaori sich verstecken, bloß nicht auffallen, aber jetzt wo sie positive Publicitiy gebrauchen können, wird die Story um ihre Schwangerschaft veröffentlicht. Widerlich, diese Familie macht ständig alles so, wie es ihnen in den Kram passt. Was mich wundert, dass nichts über die Trennung von Joe und mir steht. Morgen wäre eigentlich die Hochzeit. Wieso steht hier nichts über unsere Trennung?

Eine Schwester geht an mir vorbei und ich spreche sie an. “Entschuldigen Sie, aber ich muss hier raus, ohne den Haupteingang zu benutzen. Ich bin … ich kann nicht auf die Presse treffen. Können Sie mir helfen?”

“Selbst der Nebeneingang ist bereits voll.”

Ich bin früher mit Joe über die Tiefgarage raus gekommen. Nur, steht da unten kein Wagen für mich bereit.

“Der Personalausgang?”

“Ist auch der Lieferanteneingang. Sie müssen in das erste Untergeschoss fahren und von da aus Richtung Wäscheabteilung gehen, von da kommen sie auch raus.” Okay, ich werde mich ganz klar verlaufen und lande schließlich im Leichenkeller. Gruselig. Mimi verirrt im Leichenschauhaus. Dann doch lieber die Presse, oder? “Könnten Sie mir das zeigen?”

“Ich muss zum nächsten Patienten. Es tut mir Leid.” Sie verbeugt sich und ich nicke mit dem Kopf. Ich beschließe den Nebeneingang zu nehmen, den die Schwester mir gezeigt hat und ja, da stehen bereits Reporter, aber nicht so viele, wie am Haupteingang. Ich werde für einen weiteren Skandal sorgen und offiziell die Trennung bekannt geben. Warum immer dies bisher nicht passiert ist, es ändert sich heute. Ich zähle ungefähr sechs Reporter. Die Türe öffnet sich automatisch, die Köpfe drehen sich in meine Richtung und es geht los.

Foto, Frage: “Miss Mimi, wie fühlen Sie sich einen Tag vor ihrer Hochzeit?”

Foto, Frage: “Was sagen Sie zu den Anschuldigungen bezüglich ihres Schwiegervaters?”

Foto, Frage: “Wieso tragen Sie keinen Verlobungsring mehr?” Ich kneife meine Augen zusammen und versuche die Reporter zu beruhigen. Mir wird niemand mehr Worte in meinen Mund legen. Ich bin dieser Familie nichts mehr schuldig. Selbst Joe nicht. “Joe und ich haben uns einvernehmlich getrennt. Es wird keine Hochzeit geben.” Die sechs Reporter schießen unendlich viele Fotos und stellen weitere Fragen, auf die ich nicht weiter eingehe. Ich dränge mich an den ersten vorbei. “Haben Sie sich wegen des Skandels getrennt?”

“Sie meinen wegen dem Verbrechen?” Denn um nichts anderes handelt es sich hier.

“Wir hatten uns bereits vorher getrennt.” Mehr sage ich nicht und natürlich nehmen Sie die Verfolgung auf. Fotos, Fragen und das immer wieder. Teilweise landet die Kamera direkt in meinem Gesicht und es wird mir zu viel. Ich bekomme Panik, weil Sie jetzt schon anfangen, mich festzuhalten. “Lassen Sie mich los”, schreie ich und versuche meinen Arm aus den Fängen eines Reporters zu bekommen.

“Lassen Sie die Frau sofort los oder sie werden alle verhaftet.” Diese Stimme … die kenne ich doch irgendwo her. Ich drehe meinen Kopf um und erkenne Ken in seiner Polizeiuniform. Die Reporter lassen von mir ab und Ken zieht mich zu sich rüber. Etwas ungläubig schaue ich ihn an.

“Alles in Ordnung?” Ich nicke nur.

“Seit wann seit ihr zurück?”

“Seit gestern. Tai hat mich vorhin angerufen. Er will eine Aussage machen.”

“Verstehe.”

“Ich bringe dich erstmal hier weg und dann gehe ich zu Tai.” Ich setze mich zu Ken und einem Kollegen auf die Rückbank von dem Streifenwagen. “Sie ist eine Freundin. Ich muss sie kurz außer Gefahr bringen.”

“Natürlich.” Er fährt mich tatsächlich zu Tais Wohnung, als ich mich an etwas erinnere. “In Tais Wohnung ist eingebrochen worden.”

“Was? Wann?”

“Es war … vor einer Woche.”

“Warum hast du keine Anzeige erstattet?”

“Weil die Geschichte rund um Nanami noch nicht öffentlich war.”

Ken versteht und nickt, er weiß warum ich nicht zur Polizei konnte. “Ich habe Fotos gemacht, kann ich die Anzeige auch noch in Nachhinein machen?”

“Klar, du kannst ja auch behaupten, du hättest unter Schock gestanden.”

“Ist nicht mal ne Lüge. Sie haben auch Sachen mitgenommen.”

“Und was?”

“Tais Laptop und die ganzen ausgedruckten Unterlagen rundum Nanami und die Kidos.”

“Dann muss man wohl nicht lange grübeln, wer dahinter steckt. Wir könnten aufgrund der aktuellen Beweislage ein Durchsuchungsbeschluss beim Richter veranlassen.”

“Ja, das ist sicher auch in Tais Sinne.” Ken folgt mir in die Wohnung. Sally scheint nicht da zu sein, aber ich erinnere mich, dass sie ja bei Davis übernachten wollte.

“Da vorne ist sein Schreibtisch, da stand sein Laptop und auch alles voller Notizzettel, Stammbaum der Familie, Fotos, nichts mehr da. Auch Sallys Laptop ist gestohlen worden.”

“Wer ist Sally?”

“Sally ist meine beste Freundin aus New York und übrigens die neue Freundin von Davis.”

“Von Davis? Davis hat eine Freundin? Was ist denn bitte passiert, als wir eine Woche in Spanien waren?”

“Eine ganze Menge.”

Ich zeige Ken noch alle Fotos, die wir vom Einbruch festgehalten haben und sende ihm diese weiter. Er nimmt alles auf, genauso wie die Zeugen. Schließlich haben Sally, Joe und Kaori das Ausmaß des Einbruchs ebenfalls gesehen. “Ich würde sagen, die Luft wird dünner für den Professor”, grinst Ken.

“Dann warte mal ab, was Tai dir gleich zu sagen hat.”

“Er erinnert sich wieder?”

“Ja, an alles.”

“Das freut mich. Ich fahre dann jetzt direkt zu ihm.” Ich nicke und verabschiede mich von Ken. Haruiko, du hast dich mit den falschen angelegt.
 

Tai
 

Die Lymphdrainage tat sehr gut. Jetzt habe ich eine Pause und habe nachher nochmal eine Stunde Bewegungstraining. Die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden mit mir und auch wenn ich selbst der Meinung bin, dass alles viel zu langsam voranschreitet, so bemerke ich jeden Tag eine Verbesserung und jetzt sind sogar meine Erinnerungen zurück. Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung. Es ist jetzt kurz vor Mittag und ich bin froh, als Ken das Krankenzimmer betritt. “Hey Tai, wie geht es dir?”

“Hey, was für eine Fügung, dass ihr wieder zurück seid.”

“Na ja, Yolei hat natürlich alles verfolgt, was hier passiert ist und als sie wusste, dass Haruiko verhaftet wurde, war klar, dass wir außer Gefahr sind. Wir sind doch außer Gefahr, oder?”

“Keiner weiß, dass ihr uns geholfen habt. Eure Namen sind nie erwähnt worden.”

Ken nickt und lächelt. “Ein Mann wie Haruiko zu stürzen ist eben nicht ohne …”

“Wo wir direkt beim Thema sind.”

“Stimmt, du wolltest eine Aussage machen? Das heißt du erinnerst dich wieder an alles?”

Ich nicke. “Ich will Haruiko anzeigen. Ich bin sicher, dass er für meinen Unfall verantwortlich ist. Ich habe vorhin mit meinem Kollegen Genji telefoniert. Der hatte einen Tag vor den Dreharbeiten, wo er mit mir hätte arbeiten sollen, einen ‘Unfall’ gehabt und sich dadurch den Arm gebrochen. Er sagt, ein Auto habe ihn verfolgt. Er war joggen und es war schon recht spät am Abend und ehe er sich versah, musste er dem Auto ausweichen. Genji hatte sich mit den Händen und Armen abgestützt und sich dabei seinen rechten Arm gebrochen. Ein Tag später wurde er durch Haruto ausgetauscht. Ich habe noch nie von diesem Haruto als Double gebört. Angeblich sei er bei der Agentur Double & More unter Vertrag. Ich bezweifle, dass das stimmt.”

“Okay, hast du auch einen Familiennamen für mich?” Ich schüttel frustriert den Kopf. Er hat sich nicht ganz vorgestellt und ich habe dummerweise nicht nachgefragt. Einer von vielen kleinen Flüchtigkeitsfehlern, die mir unterlaufen sind und zum Verhängnis wurden. “Ich bin auch einige Wochen vor Abreise von einem Auto verfolgt worden. Einmal ist er nur haarscharf an mir vorbei gefahren. Wahrscheinlich eine Art Warnschuss an mich.”

“Was für ein Auto?” Komm, denk nach Tai. Was war das für ein Auto? Ich massiere mir die Schläfe und versuche mich an die Verfolgungen zu erinnern.

“Ein Toyota Corolla in schwarz. Kennzeichen konnte ich mir nicht merken.”

“Okay, das ist alles sehr dünn für eine Anzeige. Auch wenn ich dir natürlich glaube.”

“Klar, du brauchst Beweise.”

“Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass wir diese finden. Bei dir in der Wohnung wurde eingebrochen.”

“Was?” Ich setze mich aufrecht hin. Mimi hat mir nichts davon erzählt. Um Gottes Willen ist sie etwas da gewesen, als es passiert ist? “Vor einer Woche. Dein Laptop ist weg und alle Notizen rundum Nanami.”

“Es kann nur ein Auftrag von Haruiko sein. Meine Wohnung ist nichts besonderes und wenn all diese Dinge fehlen, ist es klar, dass er es war. Er wollte seine Spuren verwischen.”

“Wahrscheinlich hat er auch schon alles vernichtet, aber wir können mit dem Einbruch einen Durchsuchungsbeschluss verhängen und irgendwas werden wir sicher finden. Immerhin hat er sich bis zum Schluss sicher gefühlt.”

“Mimi meinte, dass Haruiko zu Joe wohl zugegeben hat, dass es ein Mordanschlag an mich war.”

“Dann werde ich ihn auch befragen müssen.”

“Wird es mir vor Gericht was bringen?” Ken zögert und auf seiner Stirn bilden sich kleine Falten.

“Schwer. Ehefrau und Kinder können von einem uneingeschränkten Zeugnisverweigungsrecht gebrauch machen.” Würde Joe soweit gehen und seinen Vater in Schutz nehmen? Früher war ich überzeugt, dass das niemals passiert, aber jetzt, wo ich der Grund bin, warum er Mimi nicht heiraten wird, bin ich mir da nicht mehr sicher.

“Wir müssen diesen Haruto finden. Ich denke, wenn ich Kontakt zur Produktion aufnehme, werden sie sicher die Personalien von ihm haben und so kriegen wir ihn.” Ich nicke. Gute idee.

“By the Way, du könntest auch die Produktionsfirma anzeigen. Es ist am Ende immer auch ihre Verantwortung, alles zu kontrollieren, damit so etwas nicht passiert. Ich habe mir den Bericht von den Kollegen bereits durchgelesen. Ich glaube, sie wollen es vertuschen.”

Okay, das würde mich extrem treffen. Immerhin arbeiten wir schon seit Jahren zusammen. Ich werde wohl einen Anwalt brauchen. Soll ich damit zu Kaito Minamoto gehen? Kann ich mir so einen Anwalt überhaupt leisten?

“Okay, sag mir Bescheid, wenn du etwas Herausgefunden hast.”

“Ja, das mache ich.”
 

Ken verabschiedet sich von mir und ich bin gespannt, ob er was herausfinden wird. Mein Handy vibriert und Mimi hat mir geschrieben. Sofort lächle ich. Ich kann noch gar nicht begreifen, dass wir endlich zusammen sind. Auch wenn der Weg bis dahin unendlich schwer und hart war. Es hat sich gelohnt.
 

Mimi: >Konto eröffnet :). Wie geht es dir? Vermisst du mich schon?<
 

Tai: >Immer. ;)<
 

Mimi: >Wie lief das Gespräch mit Ken?<
 

Tai: >Durchwachsen. Es fehlen Beweise. Warst du beim Einbruch dabei?<
 

Mimi: >Nein, es ist Tagsüber passiert. Wir kamen erst spät abends zurück.<
 

Tai: >Da bin ich froh. Schick mir bitte noch deine Kontoverbindung.<
 

Erleichtert atme ich aus. Ich will mir nicht mal vorstellen, was da alles hätte passieren können. Ein weiteres Mal öffnet sich die Türe und Joe kommt herein. Noch weiß er nicht, dass ich mich erinnere und ich weiß nicht, ob er nochmal zu mir ins Zimmer kommt, wenn ich es ihm gleich mitteile. “Hallo Tai, du wolltest mich sprechen?” Er kommt direkt zum Punkt.

Er scheint einfach nur sein Programm herunter zu spulen, um möglichst schnell wieder wegzukommen. “Ja, ich kann mich an ein paar Sachen erinnern.”

“Tatsächlich an was?”

“An den Unfall oder eher an den Mordanschlag.” Joe sieht mich direkt an, aber sagt nichts. “Ken war bereits hier. Ich habe Anzeige erstattet. Auch den Einbruch haben wir bereits angezeigt. Du wirst beide Male als Zeuge von der Polizei eingeladen werden.”

“Nett.”

“Ist ein Einbruch und ein Mordschlag nett?”

Ich muss mir meine Worte gut überlegen. Doch auch Joe scheint sich nicht mehr zurückhalten zu wollen. Er steht direkt gegenüber von mir und sieht wütend aus.

“Ist Fremdgehen nett oder belogen zu werden?”

“Ah, da kommen wir ja endlich zum Wunden Punkt. Du weißt doch mittlerweile, dass sich die Geschichte ganz anders zugetragen hat und dass es niemals soweit gekommen wäre, wenn dein Vater Mimi nicht bedroht und angegriffen hätte.” Mimi sollte deswegen den Professor auch noch anzeigen.

“Und doch hättet ihr mit mir reden können.”

“Und dann? Du hast Mimi doch eh schon nicht geglaubt und offenbar hast du es ja selbst danach nicht geschafft, die Verlobung zu lösen.” Er spannt sich an. Ich sehe, wie eine Ader an seinem Hals pulsiert.

“Du bist als Assistenz und PR Sprecher der Familie fristlos gefeuert.”

“Oh nein, wirklich? Ich darf nicht mehr für diese tolle Familie arbeiten? Wie soll ich das verkraften?”

“Na ja, als Stuntman wirst du sicher so schnell auch nicht arbeiten und ohne Geld wirst du auch nicht weit kommen.”

“In eurer Welt dreht sich immer alles nur ums Geld, nicht wahr? Als ob das das Wichtigste wäre.” Ich habe so viel Geld in den letzten Jahren gespart. Er soll mal lieber nicht so überheblich sein.

“Es war nie unsere Absicht, dich zu verletzen, Joe. Alles was ich getan habe, hat sich nur gegen Haruiko gerichtet.”

“Aber damit hast du trotzdem auch mir geschadet.”

“Also wäre es dir lieber, wir hätten die ganze Geschichte rund um Nanami niemals ausgegraben und öffentlich gemacht? Dein Vater hat schlimme Dinge getan.”

“Mir ist das bewusst und natürlich soll er sich dafür verantworten, aber du hast mich trotzdem verraten. Ich habe das von Mimi erwarten können, aber nicht von dir. Wir sind seit unserer Kindheit befreundet und du hast es einfach weggeworfen.”

“Einfach? Du glaubst, deine Freundschaft bedeutet mir nichts? Da irrst du dich, aber ich habe auch noch nie so etwas für eine Frau empfunden. Ich habe noch nie solche intensiven Gefühle für jemanden gehabt und Joe, wenn du einmal solche Gefühle für eine Frau empfindet, dann kannst du mich vielleicht auch besser verstehen und ich konnte nicht mit ansehen, was direkt vor meinen Augen mit Mimi passiert ist.”

Kurz sieht er mich an, als müsste er über meine Worte nachdenken, doch er fängt sich schnell wieder. Auch er ist eben ein Kido. Auch wenn er einer von den guten ist. “Dieses Thema ist für mich durch. Genau wie du.”

“Schade, aber wenn das dein Wille ist, werde ich das respektieren.” Mir ist schon klar, dass wir niemals wieder so Freunde sein können, wie wir es vorher waren und doch hätte ich mir gewünscht, nochmal von vorne anfangen zu können oder zumindest höflich miteinander umzugehen, aber wahrscheinlich hätte ich an seiner Stelle genauso gehandelt. “Und ob. Wir werden die Behandlung hier noch etwas fortsetzen. Wir müssen noch ein Kontroll MRT und CT bei dir machen und da jetzt auch deine Erinnerungen wieder da sind, können wir dich wahrscheinlich in zwei Woche in die stationäre Reha entlassen. Dies wird allerdings der Neurologe entscheiden.” Alles ist besser als Krankenhaus. Hier wird man Depressiv. “Ich habe noch eine Frage, ich würde gerne mal das Zimmer verlassen. Ist das möglich?” Mir fällt so langsam die Decke auf den Kopf. Ich verlasse nur dann das Zimmer, wenn eine Untersuchung ansteht. Die Sonne scheint und ich würde gerne mal nach draußen. “Mit dem Rollstuhl kann dich sicher eine Begleitperson oder Schwester in den Außenbereich bringen. Waren das alle Fragen?”

“Ja.”

“Gut. Ich muss weiter.” Joe dreht sich um und ehe ich noch etwas sagen kann, hat Joe bereits das Zimmer wieder verlassen. Wahrscheinlich wäre es besser, wenn er zukünftig nicht mehr ins Zimmer kommt. Wir brauchen beide Abstand und werden beide viel Zeit benötigen, um die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen zu verarbeiten. Vielleicht kann man sich dann nochmal über alles unterhalten und einen neuen Weg zueinander finden. Das würde ich mir wünschen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Würdet ihr euch auch wünschen, dass Joe & Tai sich wieder versöhnen? Oder haltet ihr das für ausgeschlossen? :< Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2024-04-19T22:30:45+00:00 20.04.2024 00:30
Das war keine leichte Nacht für Tai, ich kann verstehen das er nicht schlafen konnte. Jetzt merkt er mehr wie Mimi die letzten Tagen gelitten hat und wird merken wie großartig sie weiter gemacht hatte. Wie süß Tai Mimi zeigt das er sich an alles erinnern kann. Ich konnte mir Mimi erstauntes Gesicht bildlich Vorstellen. Man konnte hören wie ein Dicker Fels von Mimis Herz fällt, endlich ist es vorbei das warten ob Tai sich jemals Erinnert. Nun erfährt auch Tai wie es weiter ging, er kann endlich verstehen was Mimi damit alles meinte. Und nun weiß er wie Joe dahinter gekommen ist, ich bin auf das Gespräch gespannt. Zum Glück fand die Hochzeit nie statt, Tai hätte dieses niemals verkraftet.

Das Yolei und ihre Familie in den Urlaub gefahren sind zeigt immer mehr das es die richtige Entscheidung war. Tai und MImi hatten den gleichen Gedanken. NUr das Mimi diesen Gedanken zu Kaori zu gehen auch gemacht hatte. Tai wollte bestimmt vorher noch mehr Beweise sammeln bevor er den Schritt mit Kaori gemacht hätte. Tai wollte zuerst zu Ayaka gehen. aber ich finde Mimi schritt besser. Denn mit Kaori haben alle eine Zeugin.Man merkt wie stolz Tai auf MImi ist, denn sie hat das zu Ende gebracht was er Angefangen hat. Natürlich bekommt Tai zu der Situation als er Nanamis Namen gesagt hat noch eine kleine Ansage von Mimi. Und jetzt merkt Tai auch wie sehr Mimi sich Körperlich verändert hat, aber verständlich sie stand permanent unter Stress. Und da achtet man leider nicht so sehr auf sich selbst. Endlich können beide es offiziell machen beide sind endlich zusammen und müssen sich nicht verstecken. Ich freue mich so sehr für die beiden. Mimi kann vor Tai auch wirklich nicht verbergen, naja war ja auch nicht schwer MImi war zu beschäftig um sich auch gleichzeitig nach einen Job zu suchen und sie somit gar kein Geld hat. Aber Tai hat recht sie sollte erstmal in Japan ein Konto eröffnen, dann hat sie das schon hinter sich. Tai will sie natürlich unterstützen und damit sie es auch annimmt sagt er es mit dem Camp sonst hätten beide wohl noch Tage darüber Diskutiert.

Wie schrecklich mit den Reportern, alle wollen Infos zur der Verhaftung von dem Teufel haben und das am besten von denen die ihn nah stehen. Mir tun einige davon leid. JIm hätten sie gerne bedrängen können. Arme Mimi, aber ich glaube die Frau hat Mimi nicht erkannt, sonst hätte sie ihr bestimmt den anderen Ausgang gezeigt. 🤣 Ich glaube viele verlaufen sich im Krankenhaus, wenn dieser Groß ist und schnell raus möchte. Na, der neue Pressesprecher der KIdos haben sie wohl auf der Straße gefunden. 🤣🤣🤣 Sehr gut Mimi wenn die Kidos zu feige sind das macht man es selbst, finde ich klasse das sie die Trennung bekannt gegeben hat. Und gibt den noch mehr Infos denn warum sollte die Ex-Verlobte eines Kidos den Teufel sonst als Verbrecher bezeichnen wenn die Anschuldigung haltlos wären. Aber wie krank die alle sind, bedrängen sie einfach. Obwohl sie schon was gesagt hatte, aber zum Glück kam HIlfe durch Ken. Gut das sie zurück sind, die Gefahr ist auch erstmal vorbei Yolei und sein Kind sind in Sicherheit. Zum glück erzählt MImi von dem Einbruch und hat Zeugin sowie Fotos, dass der Teufel dahinter steckt ist ja deutlich das alles fehlt was Tai heraus gefunden hat fehlt und keine andern Wertsachen.

Für Tai geht wirklich alles nicht so schell. Aber er sollte wirklich langsam machen, aber das ist Typisch für Sportler. Schade das Tai von dem Typen nicht den ganzen Namen weiß aber Ken wird es schon herausfinden, da bin ich mir sicher. Auch das Tai das mit dem Auto erzählt hat finde ich gut, dass alles wird beweisen das der Teufel Tai ermorden wollte. Jetzt erfährt Tai auch von dem Einbruch, was für ein Schock. Mimi hat es ihn ja nicht erzählt um ihn nicht noch mehr zu belasten. Ich hoffe für Tai das Joe aussagt, denn er weiß ja die Wahrheit zu wünschen wäre es und es zeigt dann auch das Joe wirklich nicht wie ein Kido ist. Und egal was Tai und MImi gemacht haben es ist kein Grund zu lügen es geht immerhin um versuchten Mord. Da kann man seinen Wut auf die beiden kurz verdrängen, aber ich glaube an Joe. Er ist nicht wie die anderen beiden. Ich bin gespannt ob Tai seine Firma anzeigt. Und alleine das sie es wohl vertuschen wollten zeigt Tai das es besser wäre.

oh man die beiden sind so Zucker 😍.

Aber jetzt ist Joe und da wird jetzt was kommen. Aber wie Joe reagier, Nett ? Also Nett war es alles nicht, aber er reagiert jetzt so weil er verletzt ist. Dennoch ist es Falsch sowas zu sagen. Klar hätten die beiden mit Joe reden können, hätte er es aber auch zu dem Zeitpunkt geglaubt ? Ich glaube nicht, ich glaube es wäre sonst alles nie heraus gekommen. Naja das Tai gefeuert wurde, war Tai schon klar als er sich erinnern konnte und alles weitere erfahren hat. Aber Joe hat leider auch recht als Stuntman wird er zur Zeit kein Geld verdienen.
Hier merkt man auch das er wirklich mehr von tai verletzt ist aber verständlich Tai ist sein Freund und das nimmt dieser seine Frau weg. Aber Joe wird schon darüber weg kommen und dann sieht er ein das alles so richtig war wie es Tai und Mimi gemacht haben. Schade das die Freundschaft so enden musste, aber ich habe die Hoffnung das beide sich wieder Freundschaftlich annähern werden.

ich bin gespann was als nächstes kommt, bis gleich 😄
Von:  Tasha88
2024-04-03T17:51:18+00:00 03.04.2024 19:51
Hallo ihr beide,
hach, das hier geht in eine Richtung, die mir mehr als gefällt :)
sie werden haruiko dranbekommen, daran glaube ich fest!!!

und ich hoffe und wünsche mir, dass sich joe und tai wieder versöhnen. wobei ich joe verstehen kann. jetzt gibt es eben erst einmal abstand, das ist in ordnung. aber ich hoffe, dass nicht alles zwischen ihnen kaputt ist :)
Antwort von:  Ukiyo1
14.04.2024 10:41
Danke, uns gefällt die Richtung auch :D jeder bekommt irgendwann das, was er verdient! Auch ein Haruiko Kido.

Wir haben auch lange überlegt, ob diese Freundschaft realistisch gesehen noch eine Chance hat. Aber dafür müssen vorerst alle damit abschließen und brauchen etwas Abstand zueinander :) aber soooo viele Jahre kann man auch nicht einfach so wegwerfen.


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