Selina setzte sich auf Dracos Bett, sanft strich sie ihm durchs Haar, sie deutete Harry er solle auch her kommen dabei sagte sie: "Hey, was ist? Kommst du endlich, ist das dein Freund oder meiner, also komm!"
Harry stand auf, er stieg von der anderen Seite aufs Bett sodass er Draco ansehen konnte.
Er legte sich genau neben ihn und sah ihn an, dieser ignorierte ihn gekonnt, Draco wirkte abwesend, nur stumme Tränen suchten sich den Weg über seine Wangen.
Harry seufzte tief, es gefiel ihm nicht das Draco so traurig war, dennoch wunderte er sich das Draco so unheimlich gefühlvoll sein konnte.
Harry berührte sanft Dracos Wange, dieser zuckte zusammen und gab ein ängstliches Geräusch von sich, genauso sah er Harry auch an, total verängstigt.
Harry war erschrocken, doch dann sagte er mit leiser, sanfter Stimme, während sich seine Hand wieder dem Gesicht von Draco näherte: "Schhhht! Schon gut, ich bins Harry, ich tu dir nichts, ich liebe dich doch!"
Langsam wischte er Draco ein paar Tränen aus dem Gesicht, leicht verängstig ließ dieser es geschehen.
"Hat er das öfter?" fragte Harry Selina und sah kurz zu ihr auf.
Sie zuckte mit den Schultern und sagte: "Ich hab ihn nur einmal so erlebt und das war als wir fünf waren, ich und mein Vater wollten Draco und Onkelchen besuchen, als wir kamen war Draco im Bett, er war total blass, das Laken war blutig seine Hände, Arme und Beine zerkratzt, das was Draco vorhin erzählt hat, da hat er sich auch so benommen, ich habe fast eine Stunde auf ihn einreden müssen bis er mir geglaubt hat ich würde ihm nichts tun!"
"Soll das heißen, das er im Moment, seine Vergangenheit wieder aufleben lässt?" fragte Harry gespannt.
"Ich denke schon, aber ich weiß es nicht! Es ist wohl besser ich lass euch allein, du hast wohl am meisten erfolg bei ihm, ihn wieder normal hinzukriegen!" sagte Selina und stand auf.
Dracos Hand schnellte nach ihrem Handgelenk und mit leiser Stimme sagte er: "Ich hab dich lieb, Schwester!"
Selina lächelte beugte sich zu ihm hinunter und sagte: "Ich dich auch, mein Bruder!", dann gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn und Draco ließ ihren Arm los.
Selina verschwand aus dem Zimmer und den Slytherinräumen, als sie auf den Gang trat hörte sie Schritte die sich auf sie zu bewegten.
"Oh, hallo meine Süße!" sagte Snape gab seiner Tochter einen Kuss auf die Wange und fragte: "Was ist denn los, wieder was mit Draco?"
"Nein, alles unter Kontrolle! Was machst du hier, Daddy?" fragte Selina gespannt.
"In erster Linie flüchte ich vor diesem Lupin, er verfolgt mich schon den ganzen Morgen! Er will das ich nach dem Mittagessen zu ihm in sein Büro komme um mit ihm zu Üben? Was soll ich davon bitte halten?" fragte Snape.
"Nun ja, Daddy, warum versuchst du es nicht mal, so wie es aussieht wirst du ihn nicht loswerden bevor du nicht >ja< gesagt hast! Probiers einfach mal, Lupin ist echt nett, aber zum Abendessen bist du wieder da!" sagte Selina in einem Elternhaften Ton.
"Ja, Mum!" sagte Snape genervt und dann lächelnd auch Selina lächelte.
"Okay, ich bin zum Abendessen auf jeden Fall wieder da! Ciao Süße!" sagte Snape, gab ihr wieder einen Kuss und ging langsam den Gang entlang.
Sie sah ihren Vater hinterher und bei der nächsten Gabelung kam auch schon Lupin auf ihn zu gerannt und krachte fast mit ihrem Vater zusammen.
Sie grinste, Lupin sagte etwas doch er war zu weit weg das es Selina hätte hören können, Lupin sah Snape flehend an.
Snape seufzte und dachte /Das kann ja was werden, aber naschön, dann hab ich es wenigstens versucht!/, dann sagte er etwas und Lupin strahlte, Selina dachte er wäre Radioaktiv verseucht so wie der sich gefreut hat.
Sie machte sich auf den Weg in die Bibliothek.
Harry seufzte tief und fragte sich /Was soll ich jetzt bloss mit ihm machen?/
Plötzlich fing der blonde an zu sprechen: "Wenn Vater erfährt das ich in Harry verliebt bin, tötet er mich! Obwohl, er sagte immer ich wäre so ein Feigling das ich sowieso schwul werde! Irgendwie komisch, zu mir sagt er ich sei schwul, aber selbst zugegeben hat er es noch nie, von wem werde ich das denn haben? Ich weiß alles, ich habe die Briefe, die Bilder, die Tagebucheinträge und die Gedichte gefunden! Da sieht mans mal wieder der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, schließlich war Vater in Harrys Vater verliebt!
Wo bist nur, mein Liebster, wo wenn ich dich brauche?"
Das was Draco sagte hörte sich mehr wie Gedanken an, irgendwie schien er in eine Art Tarnce zu sein.
/Lucius Malfoy war in meinen Vater verliebt?/ dachte Harry erschrocken, doch sein Blick fiel wieder auf den Slytherin und Harry erachtete ihn wichtiger als die Vergangenheit von Dracos Vater.
Harry nahm Dracos Hand, legte sie in seine küsste sie sanft, streichelte darüber und flüsterte: "Ich bin hier Draco, neben dir!"
"Wo? Ich höre deine Stimme aber ich kann dich nicht sehen!" sagte Draco in einem Ton der einen leichten Anflug von Panik in sich trug.
Harry küsste wieder Dracos Hand und fragte: "Spürst du das?"
"Ja ein wenig!" sagte Draco unsicher.
"Entspann dich, denk nicht an die Vergangenheit, denk nicht an deinen Vater, denk an nichts!" sagte Harry leise.
Draco schloss die Augen, Harry strich ihm sanft durchs Haar, das in der Sonne noch mehr glitzerte, er wischte Draco die Tränenüberreste aus dem Gesicht.
Harry beugte sich über den Blonden und hauchte ihm küsste auf den Hals, danach ließ Harry sanft seine Hand über Dracos Seite streifen, was Draco einen seuftzer entlockte.
Harry beugte sich wieder über Draco und flüsterte ihm ins Ohr: "Und geht es dir jetzt besser?"
Draco drehte sich schneller als Harry schauen konnte auf den Rücken, Dracos Arme schnellten hoch und umschlungen Harry und pressten ihn auf den Körper unter ihm.
Harry ließ einen erschreckten schrei und ein keuchen ertönen, Draco flüsterte ihm ins Ohr: "Jetzt, geht es mir besser, es ist nicht mehr so kalt und dunkel!"
"Draco öffne die Augen!" sagte Harry sanft und sah Draco an. Dieser folgte seiner Bitte und öffnete langsam die Augen, blinzelte verwirrt und fragte: "Harry! Was machen wir hier?"
Harry schlang die Arme um Dracos Hals und sagte fröhlich: "Du bist wieder der Alte, schön!"
"Ich hab bis eben doch noch geträumt oder?" fragte Draco verwirrt, dennoch erwiderte er die Umarmung.
"Nein, du hast nicht geträumt, du bist in eine Art Trance gefallen, du warst anfangs total verängstigt!" sagte Harry und drückte Draco noch etwas mehr.
"Ich weiß nicht! Ich habe Bilder von früher gesehen, als ich Fünf war, Vaters Stimme wie sie mich immer wieder anschrie, meine Schmerzensschreie die darauf folgten, usw.! Plötzlich ist alles kalt und düster geworden, dann habe ich deine Stimme gehört, dich aber nicht gesehen! Ich habe sanfte Berührungen gespürt, und dann Wärme, Licht und Hoffnung, dann war ich wieder wach! Hast du alle diese Berührungen gemacht?" fragte Draco überrascht.
"Es muss furchtbar gewesen sein! Ja ich war das!" sagte Harry erst mitfühlend, dann stieg ihm die Röte ins Gesicht.
Draco lächelte erleichtert, kuschelte sich gegen den Körper über ihm und drückte ihn gegen sich.
Harry hielt kurz den Atem an, als er den muskulösen Körper unter sich spürte, Harry wurde heiß und kalt und er ertappte sich bei dem Gedanken sich Draco nackt vorzustellen.
Er spürte wie sein Blut in die unteren Regionen seines Körpers wanderte.
Angspannt dachte er /Oh, bitte, bitte lass ihn das nicht merken! Was denkt ich na klar merkt er das, er liegt unter mir! Na toll jetzt wird mein Problem auch noch größer nur weil er unter mir liegt, verdammt!/
ich nehme an ihr ahnt worum es im nächsten kapi gehen wird!
und bitte seid nicht so streng mit mir, wird mein erster lemon!
ich bin jetzt schon total nervös!
bye eure
Sil
