Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Dumbledore, Madam Pomfrey, McGonagall, Selina, Lori, Draco und Harry stürmten hinein.
Lupin sah mit verweintem Gesicht auf.
"DADDY!" schrie Selina und lief zum Bett.
Doch Madam Pomfrey schob sie weg, Lupin fing an zu reden: "Ethanol, Drachenwurz und Einhornhuf!"
"WAS?" schrie Madam Pomfrey.
"Das hat er genommen, ohne es zu wollen!" sagte Lupin leise und wieder fing er an zu weinen.
Madam Pomfrey lief in ihre Kammer die an den Patientensaal grenzte und gleich darauf hörte man Gehfluche und das aufeinanderstoßen von Flaschen.
Nach kurzer Zeit kam sie wieder mit einer kleinen verstaubten Flasche, während sie zum Bett eilte öffnete sie die Flasche.
"Remus hilf mir mal, mach seinen Mund auf!" sagte Madam Pomfrey.
Lupin tat wie ihm geheißen und öffnete Snape's Mund, Madam Pomfrey flößte Snape die ganze Flasche ein.
Lupin schloss dessen Mund wieder.
Madam Pomfrey verschwand kurz noch einmal und kam mit einer kleinen Schüssel und einem Lappen wieder, sie legte Snape den Lappen auf die Stirn.
"So mehr kann ich für ihn nicht tun! Wir können nur hoffen das es nicht zu spät war! Wie konnte das überhaupt passieren, diese Mischung ist eigentlich verboten und Severus weiß das!" fragte Madam Pomfrey.
"Ich bin Schuld! Der Trank welcher den Werwolf in mir unterdrückt besteht hauptsächlich aus Ethanol, Drachenwurz und Einhornhuf!" sagte Lupin vorwurfsvoll.
"Was ist das für eine Mischung?" fragte Lori.
"Ethanol ist ein Muskel- und Nervengift, Drachenwurz ist ein Krankheitserreger- und Verstärker und Einhornhuf gemischt mit den zwei anderen ein Lähmmittel das sich besonders in Herz und Lunge ausbreitet! Es gibt nur einen Trank der diese Mischung
auflösen kann, aber es dauert ein Jahr ihn zu brauen!" sagte Selina.
"Es gibt sonst keine Chance den Patienten zu retten, aber auch der Trank hilft nur wenn er noch am Leben ist oder gerade erst gestorben ist!" sagte Draco.
Selina, Lori, Draco und Harry setzten sich auf das Betten neben dem von Snape.
"Nun wie es aussieht wird der heutige Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht ausfallen!
Wir werden wohl morgen sehen ob der Trank geholfen hat!
Weiter wollen wir im Moment nicht denken!" sagte Dumbledore und sah seinen Kollegen, langjährigen Freund und ehemaligen Schüler traurig an.
"Ich werde gehen und den anderen Bescheid geben!" sagte McGonagall und verschwand wieder.
"Ich werde mich nun auch entfernen, Remus ich nehme an du wirst die Nacht hier verbringen?" fragte Dumbledore.
Lupin sah Dumbledore kurz an nickte und wendete sich wieder seinem Angebeteten zu.
"Wir bleiben auch hier!" sagten Lori, Selina, Draco und Harry wie aus einem Munde.
Dumbledore nickte ihnen freundlich zu und ging dann.
Madam Pomfrey zog sich in ihre Kammer zurück und kam auch nicht wieder.
Nach einem schier endlosen Tag schliefen die vier langsam ein, aber nicht ohne das sie auch ein paar Tränen vergossen hatten.
Lori mit Selina im Arm und Harry mit Draco im Arm, nur Lupin war noch lange wach.
Immer wieder strich er sanft über die Hand des schwarzhaarigen und immer wieder tropften Tränen auf dessen Hand.
Bis auch Lupin vor Erschöpfung langsam einschlief.
Langsam erhellte die Sonne das Zimmer, schien genau auf das Gesicht des schwarzhaarigen.
Er öffnete leicht die Augen, verblüfft noch am Leben zu sein sah sich Snape um.
Er erblickte eine verstaubte Flasche die auf dem kleinen Nachtisch neben seinem Bett stand, leicht lächelte er.
Er spürte etwas, er drehte sich auf die andere Seite, sah den schlafenden Lupin, mit verweintem Gesicht und immer noch hielt Lupin seine Hand in seiner fest umschlossen.
Er blickte auf und sah, die zwei Päärchen eng umschlungen in dem Bett neben seinem. Er lächelte seiner Tochter, seinen beiden Neffen und Harry zu, freute sich für die beiden Jungen das sie es geschafft hatten.
Er widmete sich wieder der schlafenden Person an seinem Bett und dachte
/Wie lange er wohl hier schon sitzt? Er sieht so friedlich aus! Er hat wohl auch viel geweint! Hat er meine Hand die ganze Zeit gehalten?
Ich kann mich ja wieder bewegen, na ja ein bisschen auf jeden fall!/
Sanft strich er mit seinem Daumen über den Handrücken Lupin's.
Der auch schon nach kurzer Zeit anfing sich zu bewegen und dann auch langsam die Augen öffnete.
Snape lächelte ihn an, Lupin starrte verblüfft zurück und wollte dazu ansetzten laut zu schreien vor Freude, doch Snape drückte fest seine Hand und sah ihn mit einem untersteh-dich-Blick an.
Lupin blieb ruhig, im traten jedoch Freudentränen in die Augen und sagte leise während er Snape eine Strähne aus dem Gesicht strich: "Bitte sag mir das das kein Traum ist!"
"Das ist kein Traum!" sagte Snape leise.
"Wie geht es dir?" fragte Lupin leise.
"Den umständen entsprechend! Wie lange hab ich geschlafen?" fragte Snape leise lächelnd.
"Seit gestern Vormittag nachdem ich dich nicht mehr wachgekriegt habe!" flüsterte Lupin.
"Wann bist du gegangen?" fragte Snape im Flüsterton.
"Gegangen? Ich war die ganze Zeit hier, bei dir!" sagte Lupin empört.
"Die ganze Zeit, bist du wahnsinnig? Was hättest du gemacht wenn es zu spät gewesen wäre? Noch drei Tage hier gesessen und gewartet?" fragte Snape in einem barschem Ton versuchte aber noch leise zu bleiben.
"Nein! Ich wäre entweder noch mindestens eine Woche hier gesessen, bis ich es wahr haben würde oder ich wäre dir gefolgt, ohne dich ist mein Leben nichts!" sagte Lupin und küsste Snapes Hand.
"Ich versteh dich nicht, wie kann dir an mir so viel liegen?" fragte Snape und sah Lupin nicht an.
"Nimm es einfach wie es ist, du wirst mich nicht mehr los, sieh es ein!" grinste Lupin.
"War dir nicht kalt, die ganze Nacht ohne Decke?" fragte Snape verlegen und flüsternd.
"Machst du dir etwa Sorgen um mich?" fragte Lupin.
"Bild dir bloss nichts drauf ein!" sagte Snape hochnäsig.
Lupin stand auf küsste Snape auf den Mund und sagte als er sich von ihm löste: "Das tue ich aber!
Und nein mir war nicht kalt, ich hab mir so viele Sorgen um dich gemacht, das ich so etwas wie Kälte gar nicht registrierte!
Ach, keine Angst ich habe etwas getrunken der Trank ist weg!"
Snape nickte und sagte leise: "Leg dich hin Remus und schlaf noch etwas, ich will gar nicht wissen wie lange du geschlafen hast! Wahrscheinlich hast du dir die halbe Nacht die Augen ausgeweint!"
Plötzlich hörte er es neben sich rascheln, verblüffte drehte er sich wieder zu Lupin und fargte: "Was machst du da?"
"Ich leg mich zu dir und schlafe, wie du gesagt hast!" sagte Lupin.
"Ich meinte in ein anderes Bett!" sagte Snape wütend.
Er hätte Lupin jetzt so gern eine Kopfnuss gegeben und ihn aus dem Bett geworfen, doch leider konnte er sich noch nicht richtig bewegen, bis Snape ihn getroffen hätte, hätte Lupin wohl dreimal rund um Hogwarts rennen können.
So musste er still und purpurrot im Gesicht mitansehen wie Lupin in sein Bett und unter die Decke krabbelte.
"Was ist gar keine Proteste, Kopfnüsse oder sonstiges? Sind wir zum schluss einsichtig oder sogar einverstanden?" fragte Lupin hoffend als er ganz ins Bett und unter die Decke gekrochen war.
"Nein, ich kann mich nur noch nicht richtig bewegen!" sagte Snape.
Sofort funkelte Lupin Snape an und dieser sagte panisch: "Remus, untersteh dich!"
Lupin seufzte und sagte: "So tief bin auch ich noch nicht gesunken! Außerdem vergreift man sich nicht an Kranken und der wichtigste Grund, liegt in dem Bett dadrüben! Sollten wir die vier nicht auch langsam wecken?"
"Lass sie noch etwas schlafen, sie haben sich so viele sorgen um mich gemacht, jetzt sollen sie noch etwas ruhe haben!" sagte Snape.
"Wie du meinst!" antwortete Lupin.
"Remus du schmeißt mich aus dem Bett!" sagte Snape wütend.
"Oh sorry, das haben wir gleich!" sagte Lupin hob Snape an und legte sich in eine bequeme Position, die in diesem Fall seitlich Richtung bettmitte ausfiel.
Snape hatte er in der selben Position auch zur bettmitte gedreht hingelegt.
So sahen sich beide an, Snape überrascht und purpurrot und Lupin lächelnd.
Lupin schlang beide Arme um Snape, die eine schob er unter dessen Armbeuge hindurch und umfasste seinen Rücken, zog ihn näher zu sich heran.
Die andere Hand schlang er um Snapes Hüfte drückte ihn noch ein wenig mehr an sich.
Snapes Kopf lag nun an Lupins Brust gelehnt.
Lupin schloss die Augen, seufzte zufrieden und sagte: "Wahnsinn besser kann man ein Bett echt nicht machen! Hey Severus du hast ja noch Fieber!"
"Wen ich mich wehren könnte Remus! Scheiß auf das Fieber, das geht sicher weg!" drohte Snape.
"Wenn mein Lieber, wenn! Okay, wie du meinst! Und jetzt schlaf noch etwas!
Gute Nacht mein Schatz!" sagte Lupin, als Snape darauf etwas sagen wollte wurden seine Worte jedoch in einem Kuss erstickt und als sich Lupin von ihm löste war er auch schon eingeschlafen.
/Tzz, schläft einfach ein wenn ich ihn küsse, wo gibt's den so was! Na ja ich wird auch ein bisschen schlafen, wenn Selina Aufwacht macht die sicher riesen Radau, sobald sie erfährt das Severus lebt und ich werde angeschrieen weil ich es nicht sofort gesagt habe! Egal, ich hab Severus im Arm und er wehrt sich nicht, was schöneres gibt es nicht!/ dachte Lupin gähnte noch mal und legte sich hin, nach wenigen Minuten schlief auch er.
ich sagte doch ich lass meinen daddy nicht abkratzen!
ich hoff es hat euch gefallen ich mag besonders lupin in diesem kap weil er es so schamlos ausnutz das daddy sich nicht wehren kann!
würd mich über kommis riesig freuen!
bye eure
Sily
