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Unsterblichkeit

von

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Unsterblichkeit
 

Am Anfang steht das helle Licht der Sonne.

Klar und rein.

Die unendliche Weite des Universums ist nur durch eines zu beschreiben: das Zusammenleben von Raum und Zeit, wie die Vertrautheit von Bruder und Schwester.

Wie Wasser rauscht die Zeit vorbei. Der Engel des Tages und der Dämon der Nacht, sie tanzen miteinander, in unhörbarem Takt, immer zur selben mystischen Musik.

Die Elementargeister begleiten sie auf ihrem Flug.

Das Feuer spielt eine heiße, leidenschaftliche Melodie.

Der Wind wiegt die beiden tanzenden Wesen.

Das Wasser umspielt diese Zweisamkeit in Ewigkeit.

Die Erde ruht unter ihnen wie eine schützende Mutter.

Das weite All, noch besteht es nur aus Chaos.

Doch nur in diesem Chaos, kann Leben sein.
 

In diese Welt hineingeboren, unsterblich, wie die Liebe, ewiglich, wie die Sehnsucht, und majestätisch, wie die Welt selbst, überblickt ein mächtiger Drache das Schauspiel der Natur.

Er richtet seinen Blick gegen den Himmel, hinauf zum Silbermond.

Er sieht Feen vorüberziehen, die all die Träume verwahren, welche die Menschen einmal haben werden.

Ewig still, und leicht wie Seifenblasen, ziehen die jungen Wolken über die noch junge Welt.
 

Der Drache breitet seine ledernen Schwingen aus.

Begleitet von der Kraft der Elemente und den Mächten eines Gottes gleitet er hinauf, höher und höher, das Lächeln des Sternenmeeres immer vor Augen.

Getragen vom Licht, beschützt vom dunkelblauen Himmelszelt, verlässt er seine Heimat und begibt sich auf, zum Anfang und zum Ende des Universums.

Am Vollmond jagt der Drache vorbei, an den Planeten entlang, weiter dem Ursprung des Wissens um die Realität der Seele entgegen.

Um ihn herum wabern Nebelschwaden, aus denen einmal Sonnen entstehen werden.

In weiter Ferne explodieren uralte Sterne und erstrahlen in unzähligen Farben während sie in der Sekunde ihres Todes ihren letzten Energieschub mit letzter Kraft in die weite Leere stoßen.

Noch ewig lang wird sie sein, die Reise des jungen Drachenhelden im silbergrauen See der Unendlichkeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  das_Diddy
2009-07-14T22:45:35+00:00 15.07.2009 00:45
Schööööööööön.... *____* Ich will dich ja nich ärgern, aba das klingt wie der ideale Prolog zu einer laaaaaangen Geschichte. ^^ Dieser Text plus die Uhrzeit lassen mich beim lesen schon fast mit offenen Augen träumen. ^^ Haste echt genial geschrieben.
Von:  RallyVincento
2004-10-18T00:56:22+00:00 18.10.2004 02:56
....... *seufz*..... *seufz* *schmelz* .... ahhh wieder aufwach... Ohhhhh das ist echt , ich weiß nicht was ich sagen soll, super toll wäre untertrieben. *ohne Worte* hab mir deinen text mit ner Melodie von Vanessa Mae reingezogen, das ist super geschrieben. Bitte noch mehr davon *knuddel und Lob*


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