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Die Leiden des jungen Wheeler

von

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Sternhagelvoll

Vorwort: Was soll ich sagen? Bei soviel lieber Unterstützung bin ich einfach geplättet, womit habe ich euch eigentlich verdient?

*alle in den Arm nimmt und durchknuddelt*
 


 

"Sehr witzig, der Puff ist nebenan."

Das Grinsen schien in seinem Gesicht festgewachsen zu sein.

"Ich will aber nicht irgendeinen kleinen Stricher," er griff nach meiner Hand und zog mich zu sich hinunter, "ich will dich."

Seine Worte waren nicht viel mehr als ein Flüstern und seine funkelnden Augen schienen mich aufspießen zu wollen.

Ich starrte ungläubig zurück, dann riss ich mich mit einem empörten Schnauben los.

"Du tickst ja wohl nicht ganz richtig! Bestellst du jetzt was Vernünftiges oder soll ich dich rauswerfen lassen?"

"Den Rausschmeißer möchte ich sehen, der Seto Kaiba vor die Tür setzt," gab er bloß überheblich zurück.

Ja, den hätte ich auch gerne gesehen und vor allem an meiner Seite gehabt.

"Er steht vor dir."

Bluffen konnte ich ja.

Ich maßte es mir nicht an, zu behaupten, ihn gegen seinen Willen aus dieser Bar zu bekommen, zumal Alejandro mich wahrscheinlich gleich mit auf die Straße geworfen hätte.

"Na wenn DU es bist..."

"Was ist nun?" wechselte ich das Thema. Es war sinnlos sich darüber zu streiten, wir wussten beide, dass ich das nicht machen würde. "Willst du was trinken?"

"Ich will mit dir Essengehen."

Der Typ gab aber auch nicht auf.

Außerdem bemerkte ich, wie mein Chef seinen Lockenkopf um die Ecke schob und zu uns herüber spähte.

Ob sein misstrauischer Blick an Kaiba oder daran, dass ich schon seit fünf Minuten untätig herumstand, lag, konnte ich nicht einschätzen.

Wohl aber, dass es unangenehme Fragen geben würde.

"Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich heute nicht kann," zischte ich ihm leise zu, musste ja nicht jeder mithören, dass wir uns um ein Date stritten.

... oh mein Gott, hatte ich das gerade wirklich gedacht? Date?

ICH mit KAIBA?

Niemals!

Auf gar keinen Fall!

No way!

"Ich will aber!"

Wie ein kleines Kind, dem man kein Eis kaufen wollte.

"Ich aber nicht... außerdem geht's nicht."

"Und wen ich mit deinem Chef rede? Wenn ich ihm erkläre, dass du heute leider, leider ausgebucht bist?"

"NEIN!"

Ups, das war vielleicht ein bisschen laut gewesen. Ich konnte die vorwurfsvollen Blicke der anderen Gäste geradezu körperlich spüren.

"Hör zu, lass uns das auf ein anderes Mal verschieben, bitte!" flehte ich beinahe schon.

Er seufzte grottentief.

"Ja?" Ich begann Hoffnung zu schöpfen.

"Na gut, aber nur, wenn...," er machte eine Kunstpause.

"Wenn?" hakte ich ungeduldig nach, schließlich wollte ich das hier so schnell wie möglich beenden.

"Wenn du mir einen Kuss gibst," ließ er die Katze aus dem Sack.

Meine Kinnlade legte einen filmreifen Absturz hin.

"Hier, vor allen Leuten?"

Was fragte ich denn da nach?

Das war ja wohl klar, dass ich ihn NICHT küssen würde, Ende der Debatte. Schluss, Punkt um!

"Wir können auch gerne rausgehen, wenn dir das peinlich ist."

Dieses Grinsen sprengte eines Tages noch seine Mundwinkel.

"A... also schön!"

Ärgerlich machte ich einen Schritt nach hinten, bedeutete ihm mitzukommen.

Das würde ein Nachspiel haben, Alejandro wollte bestimmt eine Erklärung habe, warum ich mitten in meiner Schicht mit einem Fremden vor die Tür ging.

Aber jetzt hatte ich ganz andere Probleme.

"M-mach die Augen zu," verlangte ich und schämte mich, weil meine Stimme nicht so forsch klang, wie ich das gerne gehabt hätte.

Er tat, wie ihm befohlen.

Unsicher schaute ich mich um. Das fehlte mir noch, dass uns jemand beobachtete und morgen alles brühwarm in der Schule herumerzählte.

Doch niemand war zu sehen. Wir standen auf dem Hinterhof, links die Mülltonnen, rechts mein Fahrrad und ein alter Opel.

Super Kulisse für einen Kuss, so richtig schön romantisch!

Fehlte nur noch die obligatorische Ratte.

"Soll ich hier Wurzeln schlagen?" meldete der Ungeküsste sich.

"Momentchen, jetzt hetz mich halt nicht!" motze ich zurück.

Das wäre doch gelacht, wenn ich das nicht meisterte. Ein lumpiger, kleiner Kuss, was war das schon? Ich atmete tief durch, dann beugte ich mich vor.

Sein Deo stieg mir in die Nase. Er roch nach Tannennadeln und frischer Wäsche.

Mein Puls war auf hundertachtzig umgesprungen und in der Stille glaubte ich schon, er könne mein Herz schlagen hören.

Schnell beugte ich mich vor und streifte mit meinen Lippen flüchtig seine Wange, die, wie mir (ganz nebenbei natürlich nur) auffiel, weich und warm war.

"So, und jetzt geh!" bestimmte ich.

Kaiba stand noch einen Augenblick mit geschlossenen Lidern da, so als warte er auf mehr, dann öffnete er ungläubig ein Auge.

"Das nennst du einen Kuss?"

Seine Stimme klang, als könne er sich nicht entscheiden, ob er in Tränen oder Gelächter ausbrechen sollte.

Ich wurde rot.

"Was denn?" verteidigte ich mich.

Er schüttelte den Kopf, als könne er es noch immer nicht fassen.

Plötzlich fühlte ich mich am Arm gepackt und herumgewirbelt. Ungeschickt stolperte ich zwei Schritte nach hinten und hatten mit einem Mal die Tür im Rücken.

"Ich zeige dir, was ein richtiger Kuss ist."

Einen Fluchtweg gab es nicht. Links und rechts von mir befanden sich seine Arme und davor... nun ja, der ganze Rest.

Noch bevor ich ein "Wehe dir!" herausgebracht hatte, presste er seinen Mund hungrig auf meinen.

Protestierend wollte ich ihn wegstoßen, doch meine Glieder waren schwer wie Blei, ich bekam die Hände einfach nicht hoch.

Außerdem reichte meine Selbstbeherrschung nicht, um die Zähne aufeinander zu beißen.

In der nächsten Sekund hatte ich seine Zunge im Mund. Sie drängte sich einfach zwischen meine Lippen.

Fordernd fuhr er über meine Zähne, Zunge, animierte mich, mitzumachen.

Diesen Gefallen tat ich ihm allerdings nicht.

Mit einem Mal, war ich wieder bei vollem Bewusstsein.

Geistesgegenwärtig drehte ich den Kopf zur Seite.

Keine wirkliche Verbesserung, wie ich feststellen musste, denn nun spürte ich heißen Atem an meiner Wange und eine verführerische Stimme säuselte mir ins Ohr: "Und nun? Willst du mir wieder eine scheuern?"

Liebend gerne!

Aber das war unfair, wenn er schon damit rechnete. Ich könnte ihm zur Abwechslung mal dahin treten, wo es richtig wehtat, doch so gemein war selbst ich nicht.

Obwohl der Welt sicher einiges erspart blieb, wenn ich ihn zeugungsunfähig machte.

Stattdessen stieß ich ihn grob zurück.

"Was bildest du dir eigentlich ein, du Egomane? Denkst du auch mal an mich, wenn du mich mit deinen bescheuerten Aktionen überrumpelst?"

"Ich denke nur an dich, Bello."

"Dann fass mich nie wieder an. Du bist widerlich, ich hasse dich! Und noch was, du küsst echt scheiße!"

Das war zwar gelogen, aber es zeigte Wirkung. Kaiba sah aus, als hätte ihn das ehrlich getroffen.

"Schön," meinte er schließlich eisig, drehte sich auf dem Absatz um und rauschte mit wehendem Mantel davon.

Bei Gelegenheit sollte ich ihm sagen, dass das Ding abscheulich aussah... ach, was dachte ich schon wieder? Ich war sauer auf ihn, ich hatte alle Hände damit zu tun, ihn gerade aus tiefstem Herzen zu hassen, da blieb keine Zeit für modische Hilfestellung.

Leider wollte mir das nicht so ganz gelingen und eine halbe Stunde später, wo ich gerade dabei war, den Tresen abzuwischen, bereute ich meine Worte beinahe, aber nur beinahe!
 

Die große Küchenuhr zeigte halb zwei, als ich schließlich die Schürze an den Haken hängte und mich auszahlen ließ.

Bar, Cash auf die Hand, ein weiterer Grund, aus dem ich gerne bei dem Italiener arbeitete.

"Sag mal, wer war eigentlich der komischer Kauz?"

Einen Augenblick stutze ich, dann erwiderte ich so gelassen wie möglich: "Ein Schulkamerad."

Alejandro nickte ernst.

"Du weißt, dass ich dich mag, Joseph, du bist ein netter Kerl, unpünktlich, aber in Ordnung, doch wenn das dein FREUND war, dann brauchst du gar nicht wiederkommen, du kennst die Regeln."

Er klang beinahe ein bisschen traurig.

Ich schüttelte panisch den Kopf. Hatte er uns vielleicht gesehen? Ausgeschlossen, ich hatte doch aufgepasst.

,Du warst von der fremden Zunge in deinem Mund nicht vielleicht ein bisschen abgelenkt?' stichelte eine bösartige Stimme in meinem Hinterkopf.

"Er ist kein Freund von mir!" beteuerte ich.

"Das freut mich, es wäre schade um einen Jungen wie dich gewesen."

Dann schmiss er ich mehr oder weniger raus.

Langsam schlich ich nach Hause.

Natürlich kannte ich die Regeln, keine Homos, strikte Anweisung vom Chef.

Und das tat er nicht einmal, weil er etwas gegen Schwule hatte, sonder weil es nicht gut für's Geschäft war, dessen Kundschaft vorrangig aus weiblichen Gästen bestand.

Ich konnte Alejandro sogar verstehen.

Eine Frau wollte umworben werden und er gab ihr das Gefühl, die Schönste, Beste und Begehrenswerteste im ganzen Universum zu sein, wenn dabei ein Kellner mit ihrer männlichen Begleitung flirtete, sah das natürlich komisch aus.

Der Kunde ist König, der Kunde ist weiblich, also werden Verehrer des männlichen Geschlechts gefeuert.

Bis jetzt hatte ich mir nie Gedanken über diese zugegeben etwas ungerechte Bestimmung gemacht und eigentlich brauchte ich das immer noch nicht.

Schließlich war ich nicht mit Kaiba zusammen, mein Gott, ich hasste ihn.

,Hörst du,' meinte ich zu der kleinen Stimme, ,ich hasse ihn!'

,Wer's glaubt.'

Ich beschloss, sie zu ignorieren, denn mit einem Mal galt meine ganze Aufmerksamkeit dem komischen Lumpenhaufen vor meiner Haustür.

Vorsichtig näherte ich mich.

Nicht, dass das irgendein betrunkener Penner war, das konnte ich im Moment ganz und gar nicht vertragen!

Nun ja, betrunken war der Kerl schon mal, denn er roch übel nach Alkohol... nur, ein Penner war er nicht.

Naja, auch, jedenfalls dachte ich das gewöhnlich von ihm, aber nicht im eigentlichen Sinne des Wortes.

Ja, der aufmerksame Leser weiß es schon wieder, da lag tatsächlich Seto Kaiba vor meiner Tür, war auch nicht besonders schwer, so vorhersehbar, wie die Story ist.

Ich hatte aber erstmal ein ganz anderes Problem, als vorhersehbare Geschichten.

Mein Problem lag, einen Arm als Kissen missbrauchend, friedlich schlummernd auf der untersten Stufe der kleinen Treppe.

Was um Himmels Willen machte der denn hier?

Und warum stank er wie ein ganzes Fass Whiskey? Ich dachte, Kaiba hasste es, wenn ihm die Fäden aus der Hand glitten.

So, wie der schnupperte, war es mir ein Rätsel, wie er bis hier her gekommen war und WIESO??

Wieso immer ich?

Was hatte ich denn verbrochen?

Er hatte doch ein ganzes Haus für sich allein... na gut, sein kleiner Bruder wohnte mit drin, aber Mokuba war doch knuffig.

Weswegen also musste er zu mir, der eine kleine Eineinhalbzimmerwohnung bezog, kommen, um seinen Rausch auszuschlafen?

Sah ich vielleicht aus, wie die Caritas?

Allen Ärgers zum Trotz brachte ich es nicht fertig, ihn hier mutterseelenallein und sternhagelvoll auf der Straße liegen zu lassen.

Wer wusste, wer ihn am Ende noch aufgabelte, um die Nacht mit einem schnellen, kleinen Schäferstündchen ausklingen zu lassen? Abgeneigt wären wohl die wenigsten, denn er sah schon niedlich aus, wie er sich dort an den harten Beton kuschelte... natürlich nur ganz objektiv betrachtet!

Obwohl es stimmte, wenn er endlich mal die Klappe hielt, wirkte er richtig sympathisch, sollte er öfter machen!

"Hey, Schlafmütze, aufwachen!"

Ich stieß ihn mit der Schuhspitze an. Kaiba grummelte, drehte sich auf die andere Seite und ratzte selig weiter.

"Hey, Alter, hoch mit dir! Hier kannst du nicht bleiben!"

Nun schon etwas rabiater rüttelte ich an seiner Schulter. Die blauen Augen öffneten sich, blickten irritiert umher und schließlich etwas unfokussiert auf mich.

"Wa... s?" brachte er lallend hervor. "Was is' ?"

"Du bist sturzbesoffen, das is'!" antwortete ich unfreundlich und zerrte ihn hoch. Er schwankte, taumelte und wäre gestürzt, hätte ich ihn nicht gestützt. Nun lastete sein gesamtes Körpergewicht auf meine armen Schultern.

"Uff," machte ich sehr intelligent und begann, ihn die Stufen hoch, in meiner Wohnung zu schleifen.
 

"Weissu, das is' escht lustisch, gerade war ich noch in dieser komischen Gneipe, und schetzt sitze ich bei dir, wenn das gein Sufall is'."

"Toller Zufall," entgegnete ich wenig begeistert und machte mich daran, ihm die Schuhe auszuziehen. Kaiba saß auf meinem Sofa, schaute sich neugierig wie ein kleiner Bengel um und schaukelte mit den Beinen, was mein Vorhaben nicht unbedingt erleichterte.

"Kannst du mal stillhalten?" fuhr ich ihn an.

Er lächelte mir lieb und ein bisschen irre zu.

Schließlich hatte ich seine Botten runter.

"Du schläfst hier!" bestimmte ich. In mein Bett kam der nicht! Das war mein heiliges Reich und das gab ich schon gar nicht für einen Besoffenen auf!

"Ich hol dir was zum Zudecken. Rühr dich nicht vom Fleck!"

Ich konnte keinen 19-Jährigen, der zum Kind mutiert war, gebrauchen.

Eigentlich war ich viel zu gut für diese Welt! Ich und mein weiches Herz-schrecklich! Hatte man nichts als Ärger mit!

Er saß tatsächlich noch da, als ich mit Decke und Kissen beladen zurückkam.

"Hier, schlaf gut."

Ich ließ das Zeug auf ihn fallen und wollte mich zum Gehen wenden, als plötzlich eine Hand vorschnellte und mich packte.

"Und was sum Kuscheln?"

Ehe ich noch protestieren konnte, hatte er mich über die Lehne zu sich gezogen. Ich landete auf dem Bettzeug und ihm.

Schraubstockartig schlossen sich zwei Arme um mich, pressten mich noch weiter runter.

Alkohol und Tannennadel schlug mir entgegen.

"Hat dir schon mal jemand geschagt, dassu einfach su niedlich aussiehst, wennu scho überrascht guckst?"

Uh, hatte der eine Fahne!

"Nein, und ich würde mich vielleicht sogar über das Kompliment freuen, wenn es nicht von einem betrunkenen Jungen kommen würde," zeterte ich und strampelte, damit er mich endlich losließ.

Doch dem war nicht so.

Mit einem Mal richtete er sich auf und ich rutschte hinunter auf seinen Schoß.

"Du bischt scho ein verdammter Idiot," obwohl er noch immer nuschelte, wirkte er plötzlich sehr ernst.

"Danke gleichfalls und nun nimm endlich deine Griffel von mir!"

Schien ihm nicht im Traum einzufallen. Stattdessen rutschte seine Hand nur von meiner Taille ein Stück tiefer.

Ich zog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein, doch bevor ich ein Donnerwetter vom Stapel lassen konnte, schlüpften seine Finger unter mein Shirt. Federleicht strich er mir den Rücken hinauf, es kitzelte und fühlte sich eigentlich gar nicht schlecht an, wenn... ja wenn es denn nicht eben Seto Kaiba gewesen wäre!

Ich wollte ihn eigentlich scharf in seine Schranken weisen, doch er kam mir mit dem Sprechen zuvor.

"Joey, ich glaube isch habe mich in dich fa... faliebt."

Auf der Stelle waren alle Worte aus meinem Kopf gefegt, einzig ein tobendes Chaos blieb zurück.

Verschleierte Saphire blitzten mich an.

"A-also ich... ," mir wollte einfach nichts Vernünftiges einfallen.

Aber wer rechnete denn auch mit so etwas?

Ich bestimmt nicht! Da nahm man den erklärten Erzfeind mit in seine Wohnung, weil man ihm nun doch nicht gönnte, dass er draußen von irgendwelchen miesen Typen abgeschleppt wurde und dann so was.

Ja war das denn gerecht?

So was musste man doch ankündigen! Damit konnte man nicht einfach so ins Haus fallen, noch dazu alkoholisiert.

Das war ganz gemein und hinterhältig!

Da tat man einfach nicht!

Was sollte ich denn jetzt machen?

Oh super, er hatte es mal wieder geschafft, ich war fassungslos.

"Überrascht?"

Er drückte mich nach unten und beugte sich darüber.

Mir sagte diese Position ganz und gar nicht zu, nein, wirklich überhaupt kein bisschen. Ich wusste selbst nicht wie, plötzlich war mein Oberteil bis zur Brust hoch gerutscht.

"Wasch sagst du?"

Lange Finger fuhren gierig über meine nackte, erhitzte Haut, jagten mir Schauer über den Rücken.

"Du bist... du bist betrunken!"

Wumm!

Ich hatte ihm eine Kopfnuss verpasst, die ihn laut aufstöhnend zurücksinken ließ.

War vielleicht nicht die feine englische Art, auch noch auf seinem Brummschädel drauf zu kloppen, aber ich wusste mir anders nicht mehr zu helfen.

Hastig kletterte ich vom Sofa und hätte mich beinahe lang hingepackt.

"Schlaf erstmal deinen Rausch aus!"

Geräuschvoll schlug ich die Schlafzimmertür ins Schloss und wünschte mir einmal mehr, ich könnte es verriegeln.
 


 

Nachwort:

Schon wieder so ein langes Ding! *ächz* Im nächsten Kapitel klärt sich dann endlich, was mit Yugi los ist, obwohl mir die Idee mit dem Perwollteddy auch gut gefiel *zwinka*.

Einige von euch werden Alejandro bestimmt hassen, lasst mich nur sagen, dass er eigentlich kein schlechter Kerl ist.

Mann, war das umständlich Setos besoffenes Geschwätz zu schreiben, jedes zweite Wort wurde rot unterstrichen. Trotzdem bin ich froh, dass ich es so gemacht habe.

Beim nächsten Teil kommen wieder mehr Gags, dieser war wichtig für ihre Beziehung.

Ich umarme euch, Azrael
 

PS: Ich hab's mir dreimal durchgelesen, aber keine RSFs gefunden, wer also welche entdeckt, darf sie mir zurückgeben :).



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  lilac
2013-10-08T12:54:12+00:00 08.10.2013 14:54
"""Super Kulisse für einen Kuss, so richtig schön romantisch!Fehlte nur noch die obligatorische Ratte."""
Das war echt zu witzig ... ich konnt nicht mehr.
Von: abgemeldet
2007-09-19T21:36:49+00:00 19.09.2007 23:36
so geil so geil so geil !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
OH MANN, kaiba in dem zustand!!!
Einfach herrlich, genauso wie die kapitellänge!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-01-02T00:11:31+00:00 02.01.2007 01:11
So jetzt muss ich erst mal wieder atmen…und mir was neues zum drauf beißen suchen, Hände, Arme und Unterlippen sind schon zerbissen^^
Zu Keiba möchte ich sagen, dass es ja völlig charakterfern ist, dass er sich betrinkt, aber ich finde es so was von gut auch einmal diese Seite an ihm zu sehen^^
Und jetzt ein Kompliment an dich als Schreiberling. So wahnsinnig gute Formulierungen und die kleinen spitzfindigen Gags, die du in fast jedem zweiten Satz einbaust, sind so was von gut. Da macht es noch mehr Spaß als sonst zu lesen^^
LG
Von:  bebi
2006-12-10T18:20:06+00:00 10.12.2006 19:20
Meeeine Fresse ich kann nich mehr. Seto ist einfach...ich kann das nicht in Worte Fassen, ich les einfach weiter, vielleicht fällt mir dann was ein. ;)
Von:  Mayani
2005-12-22T16:32:40+00:00 22.12.2005 17:32
Soll Kaiba Joey nicht auch gleich Küssen beibringen? 2 Unterichtsfächer zum Preis von einem?
Joey ist etwas zu weit gegangen, mit seinen Beschimpfungen. Er sollte sich lieber entschuldigen. Gerade Eisklötze und Kühlschränke können manchmal sehr sensibel sein. Woher wusste Kaiba wo Joey wohnt?
Alkohol ist nicht gesund und Liebeserklärungen kommen auch nicht so rüber, wie sie sollten. Außer natürlich bei Joey, er braucht genau solche Liebeserklärungen, sonst versteht ers nicht. Auch wenn er studieren will.
Genug geschimpft! Auf ins nächste Kapitel!!
Von:  Battosai
2005-10-02T23:56:56+00:00 03.10.2005 01:56
das ist eine geile sache wie du es schreibst und das seto bedrunken ist einfach geil ^^
seto mal in einer anderen sicht ^0^
Von:  Hito
2004-11-17T00:36:53+00:00 17.11.2004 01:36
*staun* Soooooooooo hab ich mir Seto noch nie vorgestellt.
*ganz gespannt is, wie's weitergeht*

*die FF zu Favs added*
Von: abgemeldet
2004-08-07T23:01:52+00:00 08.08.2004 01:01
Hammer hart, Kaiba geil, willig und besoffen, wieso sag Joey da noch nein? Tja, hätte Seto einfach ein bischen netter von Anfang an sein müssen, dann hätte er vielleicht schon was er wollte <g>
Aber deine eigen Komentare in Joyes Gedanken einzubauen, das find ich foll schräg gemacht, mir hat es auf jedenfall Spaß gemacht die FF zu lesen, und ich freu mich auf den nächsten Teil.
Gruß Carja
Von:  KC8
2004-08-07T14:22:52+00:00 07.08.2004 16:22
hey du!
echt der hammer dein Fic.
bin ja mal gespannt wann joey einsieht
das Seto doch voll o.k. ist und das er ihn
eigentlich auch lieb! Bitte schreib schnell
weiter. ich halte es nicht lange aus ohne fortzetzung!
bye,
Seto is cute!
Von: abgemeldet
2004-07-25T15:09:20+00:00 25.07.2004 17:09
Ich bin beeindruckt von der Geschichte!Am besten hat mir bis jetzt der Teil gefallen wie der besoffene Seto seine Gefühle Joey gesteht!Hoffentlich sieht Joey auch endlich das seto doch eigentlich ein ganz süßer ist!meiner meinung nach!
Wie dem auch sei freu mich wenn wieder was von der Geschichte on steht!


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