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Wenn nähe weh tut!

Auf mehrfache Anfrage wieder veröffentlicht!!!
von

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Verwirrung

Titel: Wenn Nähe weh tut!

Untertitel: Verwirrung

Teil: 4/?

Autor1: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Autor2: sakura-chan

Email: cherryblossom@gmx.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!!

Warnungen: [yaoi][drama]

Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki

Archiv: ja

Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Am nächsten Morgen stand das Frühstück schon auf dem Nachttisch als Ban aufwachte, doch Ginji war nach wie vor an seiner Seite und hielt ihn vorsichtig umfangen.
 

Ban streckte sich vorsichtig, fühlet sich erholt, auch wenn sein Körper sich noch immer ein wenig über die Prügel von gestern beschwerte.
 

Ginji setzte sich auf und hopste ins Bad. Mit dem Verbandskoffer und der Heilcreme kam er wieder und setzte sich stumm hinter Ban.
 

"Morgen...", murmelte der ein wenig verschlafen.
 

"Hi...", kam es leise von Ginji, der erst mal abwartete bis Ban mit dem Essen fertig war. Die Ganze Zeit über stierte Ginji stur auf die Tube in seinen Händen.
 

"Ne, Ginji, was ist los mit dir.... und meinst du Paul kann ein paar Thaimasseusen organisieren, ich fühl mich noch immer völlig gerädert!"
 

"Daijõbu...hontonii daijõbu....", versuchte Ginji Ban zu beruhigen. "Ich denk nicht dass eine Massage das richtige für dich ist. Erst mal müssen deine Verletzungen verheilen." Er öffnete die Tube und gab etwas von der Creme in seine Hand, um sie an zu wärmen.
 

"Ah...ich hasse es, wenn du recht hast. Schon gefrühstückt?"
 

"Iie......vorsicht...nicht erschrecken...." Ginji legte Ban die Hand mit der Creme auf die bläulich schimmernde Stelle über den marträtierten Rippen und rieb die Heilpaste vorsichtig ein.
 

"Au!", meckerte Ban trotzdem, seufzte dann aber und entspannte sich.
 

Dennoch murmelte Ginji ein leicht erschrockenes "Gomen" und versuchte noch vorsichtiger zu sein.
 

"Hey, so sehr aus Zucker bin ich nun wieder nicht. Ich möchte mal gern wissen, was für ein Laus dir über die Leber gelaufen ist. So still kenn ich dich ja gar nicht."
 

"Goment....hontoni gomen...." Ginjis Muskeln verkrampften sich leicht. Der Anblick des misshandelten Körpers vor sich tat ihm vielleicht sogar mehr weh als Ban selber.
 

"Ah, und hör auf dich ständig zu entschuldigen. Ich bin nicht das erste mal auseinander genommen worden..."
 

Bevor das nächste Gomen von Ginjis Lippen kommen konnte packte Ban ihn mal wieder in seinen Schwitzkasten und beförderte, seine schmerzenden Rippen ignorierend, auf Bett. "Wenn du jetzt nicht brav bist, kitzle ich dich durch oder erschlag dich mit den Kissen!"
 

"B-ban-chan...!" Ginji sah Ban völlig erschrocken an, ehe sich sein Gesicht verzog und er sich auf die Unterlippe biss.
 

"Oi...was ...was ist .. hab ich dir weh getan?", schnell tastete Ban Ginjis Körper nach möglichen Verletzungen ab.
 

Doch Ginji schüttelte nur hektisch den Kopf. "Nein....nein Ban-chan, ich....ich........es tut mir so leid Ban-chan...."
 

"Was?"
 

Ginji schniefte. "Das ich dich nicht beschützen konnte! Dass ich dir nicht helfen konnte." Tränen stiegen in die Augen des Blonden. "Es tut mir so leid...."
 

Bans Blick wurde sanft. "Hey, ich lebe doch noch, ist also alles ok."
 

"Aber...aber.....aber der Kerl hätte dich fast......und ich konnte nichts machen...."
 

"Ja, hat er aber nicht und das wir gefangen genommen wurden war ja nicht deine Schuld."
 

"Ich hätte dich beschützen müssen. Wir sind doch Partner. Was bin ich denn schon ohne dich...?!"
 

"Ich bin auch dein Partner, schon vergessen?"
 

"Uhm, uhm....aber mir ist ja nichts passiert...." Ginjis Hände hatten verzweifelt einen Platz gesucht, wo sie Ruhe fanden und taten dies dann auch, indem sie sich um Bans Handgelenke schlossen.
 

"Ja, aber nur Glück hat dir dazu verholfen nicht an meiner statt dort angekettet worden zu sein. Und ich hätte dann genauso wenig, vielleicht noch weniger tun können."
 

"Aber ich konnte doch noch was tun. Warum nicht früher? Warum erst als du fast......."
 

"Ginji...es ist nichts passiert!" Ban sagte das so heftig, als wolle er selbst sich auch ein wenig überzeugen.
 

Und mit dem Effekt dass Ginji sich fast panisch in die Kissen drückte.
 

"Tschuldige.... aber lass einfach diese unsinnigen Selbstvorwürfe, ok?"
 

Ginji nickte und schlang dann aus einem Impuls heraus die Arme um Bans Nacken und zog ihn auf sich, auch wenn er ihm damit vielleicht etwas weh tat.
 

"Wah...Ginji...du zerquetschst mich..." Trotzdem lachte Ban.
 

"Ich hab dich lieb", murmelte Ginji in Bans Ohr. "Ich pass in Zukunft noch viel besser auf dich auf..."
 

"Ok, aber jetzt lass mich weiter frühstücken, ok?"
 

Noch einen Moment hielt Ginji Ban fest, ehe er ihn los lies und sich aus dem Bett schwang. Schweigend verliess er das Zimmer, dann hörte man draussen etwas gegen die Wand klopfen. Als Ginji wieder rein kam schimmerte seine Stirn etwas dunkler unter den Fransen, aber er smilte Ban wieder an.
 

Ban schüttelte nur den Kopf "Baka."
 

Ginji setzte sich vor Ban auf den Boden und zog dessen verletzten Fuss zu sich. "Selber....umknicken auf der Flucht...tststssss....." Er wickelte den Verband ab und besah sich den verknacksten Knöchel.
 

"Mh, ist er angeschwollen?"
 

Ginji nickte und bewegte den Fuss leicht. "Geht das oder tut's arg weh?" Sachte drückte er mit der Handfläche gegen die Fusssohle.
 

"Ein wenig, aber nicht all zu sehr."
 

Vorsichtig schmierte Ginji das Gelenk ein und legte dann wieder einen Stützverband an.
 

"Bin wohl gerade ein richtiger Invalide..."
 

"Versuch mal auf zu treten!", meinte Ginji lächelnd, sehr von seiner Verbandskunst überzeugt.
 

Ban trat auf und spürte wirklich kaum einen Schmerz. "Krücken werd ich wohl aber trotzdem brauchen, wenn auch nicht lange."
 

"Sicher.....und so lang darf ich fahren, nicht wahr?" Ginji grinste verhalten, wusste er doch, dass Bans Wagen heilig für diesen war.
 

"Was? NEIN! Vergiss es, nimm den Bus, wenn du wohin willst. Ich bleib vorerst eh hier!"
 

"Demo Ban-chan.....ich will dich aber nicht hier allein lassen....."
 

"Was hast denn heute vor??"
 

"Dir Krücken besorgen......" Ginji erhob sich und reichte Ban einen Stapel frischer Kleider. "Zieh dich erst mal an. Mir macht's nichts aus dich nackt zusehen, aber die Passanten würden wohl etwas komisch gucken!"
 

Ban wurde ganz leicht rot und zog sich an.
 

Ginji lächelte und öffnete die Tür. "Bereit?!"
 

"Ja, aber du musst mich stützen und WEHE, du machst mir nen Kratzer ins Auto!"
 

"Aha...." Also durfte Ginji fahren. Führerschein hin oder her. Aber Ban zu stützen, daran dachte Ginji nicht im Geringsten. Er trat neben den Dunkelhaarigen und hob ihn kurzerhand hoch.
 

"Ginji, was....SOLL...DAS?", meckerte Ban daraufhin prompt los.
 

"Nan-de-mo....", trällerte Ginji und trug Ban nach draussen, zwinkerte Natsumi verschwörerisch zu, welche die beiden anstrahlte. Kaum waren die Get Backers aus dem Cafe, strahlte sie den Master auch schon an. "Wenn sie zurück kommen wird's sein wie wenn Ginji-san seien Braut über die Schwelle trägt, ne?" Paul sah Natsumi nur etwas verwirrt an, denn Ban würde er nicht gerade als Braut bezeichnen.
 

Im Auto schmollte Ban noch immer und seine Gedanken waren in die gleiche Richtung geschweift, denn bissig sagte er. "Hättest du vorher was gesagt hätte ich mein rosa Brautkleid angezogen!"
 

"Warum kein hellblaues?", wollte Ginji grinsend wissen.
 

"Weil mir Rosa besser steht!", hetzte Ban.
 

Ginji kicherte nur und gab ordentlich Gas, so dass die Reifen quietschten.
 

"Mein AUTO!!!!", schrillte Ban und seufzte dann ergeben.
 

Ginji steuerte in der Stadt die nächste Apotheke an. Wie selbstverständlich zog er Ban wieder aus dem Wagen direkt auf seine Arme und betrat so auch das Geschäft. Der Verkäuferin, die ihnen entgegen eilte, sagte er freundlich aber bestimmt, dass er Krücken brauche, da sein Freund sich den Fuss verknackst hätte. Das Gezeter Seitens Ban ignorierte er geflissentlich.
 

Sobald Ban jedoch die Krücke hatte, briet er Ginji damit eins über. "Mach das nie wieder, verstanden!?"
 

Der lachte noch leise, was jedoch nicht mehr so überzeugend echt klang. Sein Herz hatte sich nämlich

schmerzlich zusammen gezogen dabei. //Vielleicht...hätte ich ihm keine Krücken besorgen sollen...//
 

Ban hinkte zurück zum Auto. "Kommst du?"
 

"Hai...." Ohne weitere Worte stieg Ginji in den Wagen und wartete bis Ban eingestiegen war. Nur hie und da schielte er schwach zu ihm hinüber.
 

"Ok, kannst losfahren."
 

Artig tat Ginji wie ihm geheissen wurde und fuhr Ban zurück zum Honky Tonk.
 

"Mh, für Mittagessen ist es ja noch lange zu früh, aber was hältst du von einem Kaffe?"
 

Ginji zuckte mit den Schultern. "Für mich nicht...aber Paul macht dir sicher einen, jetzt wo wir unsere Schulden getilgt haben."
 

"Ja, dass wir diesen Tag noch erleben durften!" Bans Augen hatten fast schon Herzchen in den Augen, die aber von Yenscheinen ersetzet wurden, als er sagte. "Unser letzter Auftrag war wenigstens lukrativ!"
 

"Ich hätte drauf verzichten können....", gab Ginji knurrend an. //Denn bis dahin hatte ich mich verdammt gut unter Kontrolle und jetzt....?// Er stöhnte innerlich auf.
 

"Na ja, ich auch, aber auf das Geld nicht!"
 

"Sicher...Geld regiert und für dich ist es ja eh das wichtigste....."
 

"Es hilft zum überleben..."
 

//Falsche Antwort....// Innerlich resignierte Ginji, lies sich äusserlich aber nichts anmerken. Nur verlies er den Tresen bald, um im Zimmer zu verschwinden, vorgebend, er wolle noch etwas Schlaf nach holen.
 

"Hey, Paul, was hast du Ginji heuet morgen in den Kaffe gemixt, er ist heut komisch..."
 

Paul zuckte mit den Schultern, während sich Natsumi zu ihm über den Tresen lehnte und ihn nicht so freundlich wie sonst musterte. "Eher die Frage was du mit ihm gemacht hast. Als ihr vorhin weggefahren seit war er noch bester Laune."
 

"ICH?"
 

Natsumi nickte ernst. "Wer sonst? Sonst sind ihm doch eigentlich fast alle anderen egal und ich wüsste nicht das Shido oder Kazuki irgendwann hier gewesen wären."
 

"Ich hab ihm aber nichts getan, ok ich hab ihn angemault, dass er mich nicht so rumtragen soll, aber damit hab ich schon begonnen, als wir hier raus sind!"
 

Seufzend drehte sich Natsumi zu Paul um. "Er versteht es nicht, Master!"
 

"Ich versteh's auch nicht", brummte der nur.
 

"Was soll ich denn verstehen??"
 

"Männer....", verwarf Natsumi die Hände über den Kopf. "Vielleicht verstehst du's irgendwann mal....vielleicht auch nicht.....armer Gin-chan...."
 

"Mhhh? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr."
 

Natsumi und Paul zuckten die Schultern. "Vielleicht sagt er's dir auch irgendwann mal. Sieh erst mal zu, dass du wieder auf die Beine kommst!"
 

"Bin ich doch schon, zwar mit Krücken, aber ahh.... was macht das schon."
 

"So lang man dir noch ansieht was passiert ist, wird Gin-chan sich Vorwürfe machen. Egal wie oft du ihm sagst er soll es nicht tun!"
 

"Ah, wieder die Leier...keine Sorge ich bin bald wieder fitt wie ein Turnschuh!" Ban strahlte, von seinen Worten war er sehr überzeugt.
 

Seine beiden Freunde nickte synchron, ob sie ihm wirklich zustimmten war allerdings fraglich. Doch all zu weit kamen sie nicht in ihren Überlegungen, denn die Tür ging auf und ein Gast trat ins Honky Tonk ein.
 

Juubei trat ein und setzet sich zu Ban. "Oh, was ist denn mit dir passiert. Wider mit Affen gekämpft?"
 

"So ähnlich...", murrte Ban.
 

Kaum das Juubei sich gesetzt hatte kam auch schon ein kleiner Wirbelwind herein geschneit und strahlend knallte sich Kazuki zwischen die beiden anderen, wobei er Juubeis Schenkel als Hocker missbrauchte. "Ne Ban-kun...tut's doll weh? Wie geht's Ginji-san?"
 

"Warum fragte mich heute jeder, wie es mir geht? Mir geht es blendend, sieht man das nicht?"
 

"Dein Gesicht ist grün und blau geschlagen und du hast da zwei Krücken neben dir stehen!", meinte Kazuki trocken. "Ausserdem meinte Ginji letzte Nacht, dir würde es nicht so gut gehen und er würde sich Sorgen machen. Schön dass es unbegründet ist...." Kazuki blickte Ban fest an, lies diesen genau spüren, dass er ihm kein Wort glaubte.
 

"Ja...ah, wenn ihr schon mal hier seid...könntet ihr mir eigentlich ein Essen spedieren!"
 

Juubei zog ein Augenbrauen hoch. "Vergiss es..."
 

"Aber...mir geht es doch sooo schlecht...!
 

"Ginji meinte dass ihr wenigstens gut bezahlt wurdet! Aber wenn du willst!" Kazuki wandte sich an Paul. "Ich spendier unserem Patienten nen Fencheltee und ein starkes Süppchen...geht das?"
 

Natürlich ging das und Paul stellte Ban das von Kazuki gewünschte vor die Nase.
 

"Musste es denn ausgerechnet Fencheltee sein?", murmelte Ban leise, aber trank und aß alles brav auf.
 

Kazuki verkniff sich eine Bemerkung über die positiven Eigenschaften von Tee und lehnte sich stattdessen zufrieden nach hinten gegen seine menschliche Stütze.
 

Juubei legte einen Arm um seinen Schützling.
 

Der hob die Hand vor den Mund, damit sein Grinsen bei Bans angeekeltem Gesichtsausdruck nicht zu sichtbar wurde, denn natürlich hatte Paul für den schwer kranken Ban ein feines Haferschleimsüppchen aufgetischt.
 

"Ihr seid fiese, wisst ihr das?"
 

"Hai", konnte sich Kazuki dann doch nicht verkneifen und vergrub sein Gesicht an Juubeis Hals.
 

"Ähhh....kuschelt ihr zwei öfters so?", fragte Ban, noch immer mit der Suppe kämpfend.
 

Kazuki blickte Ban wieder an. "Ja, wieso? Ist bequem...."
 

"Äh, nur so...ist ein wenig irritierend."
 

"Warum...?", wollte Kazuki ernst wissen.
 

"Nur so....warum seid ihr eigentlich jetzt wirklich hier?"
 

"Ist nicht nur euer Stammlokal", meinte Kazuki. "Ausserdem müssen wir Ginji etwas unterstützen..."
 

"Ah, mit Haferschleimsuppen..."
 

"Hai, wenn es was hilft...." Kazuki atmete tief durch und rutschte dadurch etwas von Juubeis Schenkel hinunter.
 

"Haferschleim ist gesund", belehrte in Juubei und zog Kazuki wieder ein wenig hoch.
 

Sofort legte Kazuki einen Arm um Juubeis Schulter um sich fest zu halten. "Und wenn du was brauchst, besorgen wir's dir.....Ginji sollte sich auch etwas ausruhen....."
 

"Ja, er war den ganzen Tag schon durch den Wind.", bestätigte Ban.
 

"Huh?", machte Kazuki. "Ach so...das. Ja, das meinte ich eigentlich nicht..."
 

"Was meintest du nicht?"
 

"Seinen seelischen Zustand", seufzte Kazuki. "Da kannst eh nur du helfen.....ach ja...Juubei...hast du die Salbe eingesteckt die wir besorgt haben?"
 

"Natürlich habe ich das." Juubei zog die gewünschte Salbe hervor.
 

"Gut.....weil die, die Ginji-san da hat ist nichts für Verbrennungen. "Ne Ban-kun....weisst du ob er wach ist oder schläft?"
 

"Er wollte sich hinlegen. Verbrennungen? Ist er verletzt, davon hat er mir gar nichts erzählt!"
 

"Ich werd mal nachsehen.....na ja....verletzt...ein paar kleine Kratzer...." Kazuki schien es sichtlich unwohl zu sein, denn offensichtlich hatte er nicht gewusst, dass Ginji Ban nichts gesagt hatte.
 

"Ok, dann gehen wir jetzt zu ihm. Er hat mich so lieb verarztet, da muss ich mich schließlich für revangieren."
 

"Lieb....?" Kazuki sah erst Ban an, dann blickte er vielsagend zu Juubei und zwinkerte diesem zu.
 

Ban stolzierte vor zu seinem und Ginjis Zimmer.
 

Kazuki, an Juubeis Arm gekuschelt studierte nachdenklich den Rücken des 19-jährigen vor sich.
 

Ban entging das nicht. "Was?"
 

"Ach nichts....." Kazuki hielt Ban die Salbe hin. "Willst du?"
 

"Ja." Ban öffnete die Tür "Ginji, schläfst du?"
 

"Willst du dich auch hinlegen?", kam es etwas verschlafen vom Bett her.
 

"Nein, aber es sind Freude da, die dich besuchen wollen und ich hab hier Brandsalbe. Hast mir gar nicht gesagt, dass du dich verbrannt hast!"
 

"Oh, ehm....vergessen......" Ginji setzte sich auf und knipste das Nachttischlicht an. "Kazu-chan, Juubei....." Sofort setzte Ginji sein unverwüstliches Lächeln auf.
 

"Also, wo hast du dich verbrüht?", fragte Ban schnell.
 

Ginji blinzelte. "Ihr hab die Salbe gebracht? Arigato Kazu-chan...." Auffordernd hielt Ginji Ban die Hand hin, damit er die Tube rüber reiche.
 

"Nee, sag mir, wo die dich verbrannt hast und ich spiel Krankenschwester für dich!"
 

"Nicht nötig.....gib schon her...ist nicht schlimm...." Hilfesuchend sah Ginji an Ban vorbei zu Juubei und Kazuki, aber die taten grad so als ob sie mit sich selber beschäftigt waren - was sie ja auch wirklich waren!
 

"Nun zier dich nicht so." Ban zerrte an Ginjis Kleidung und wollte, wie es schein, die Brandwunde suchen.
 

Doch Ginji hielt sein T-Shirt stur fest. Aber er konnte sich kaum wehren, wollte er Ban doch nicht weh tun in seinem Zustand.
 

"Also, lässt du dir jetzt freiwillig helfen??"
 

"Kann ich selber...", murrte Ginji weiter, hatte nun aber auch wieder die Aufmerksamkeit von Kazuki und Juubei. Der Kleinere der beiden lächelte verstohlen. "Ich glaub wir sollten noch nen Kaffee trinken gehen Juubei..."
 

"Sicher, ich werd schon allein mit Ginji fertig!" Gesagt getan Ban stützte sich wieder auf Ginji und Juubei schüttelte nur den Kopf, schob seinen Freund aus dem Zimmer.
 

Ginji quietschte entsetzt auf und versuchte Ban daran zu hindern einen Blick unter sein Shirt zu werfen.
 

Doch Ban gelang es das Shirt hochzuziehen.
 

Ginji kniff nur die Augen zusammen, nach dem Motto: Was ich nicht sehen kann, kannst du auch nicht sehen. Doch Ban konnte das Ausmass sehen, dass wohl ein glühender Schürhacken auf Ginjis Brust und Bauch hinterlassen hatte.
 

"GOTT, was ist DAS denn?"
 

Ginji öffnete die Augen, weil er glaubte Ban habe irgendwas aussergewöhnliches gesehen. Neugierig sah er sich um. "Wie? Wo? Was?"
 

"Warum hast du mir nichts davon erzählt?", fragte Ban vorwurfsvoll.
 

"Huh?", kam es von Chibi-Ginji. "Weil...weil....weil's nichts ist?"
 

"Oh, finde ich aber ganz und gar nicht!"
 

Ginji sah Ban aus grossen Glubschaugen. "Ich find's nichts gegen...."
 

Ban murrte nur und strich vorsichtig die Salbe auf die Verletzungen.
 

"Itee.....", jammerte Ginji da auch schon auf und zuckte weg. "Lass nur, ich mach das schon selber...."
 

"Nein, ich seh es besser... ich bin jetzt auch vorsichtiger."
 

"Moooo....d-d-das ist es nicht...." Ginjis Unterlippe zitterte bedenklich. "Bitte Ban-chan...."
 

"Was denn?"
 

"Bitte hör auf.......", flehte Ginji.
 

"Tut es so weh?"
 

"Nein......aber fass mich bitte nicht an, okay?"
 

Ban schaute Ginji wie einen Außerirdischen an. "Warum?"
 

Doch eine Antwort bekam er nicht mehr, denn Ginji war aufgesprungen und davon gelaufen. Hatte sich im Lauf sein Shirt geschnappt und alles was Ban von ihm blieb waren salzige Tränen, die auf seiner Nase gelandet waren.
 

Ban senkte seinen Kopf in die Hände. Was war nur los mit Ginji?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nurija
2005-03-08T19:38:55+00:00 08.03.2005 20:38
schürhaken?? o.O....
das kapitel war voll süß (ginji der ban auf den armen trägt *schmacht* *hihi*) und wieder einfach super *lob*...

ba ba
nuri


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