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Wenn nähe weh tut!

Auf mehrfache Anfrage wieder veröffentlicht!!!
von

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Titel: Wenn Nähe weh tut!

Untertitel: Gegen die Zeit

Teil: 10/14

Autor1: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Autor2: sakura-chan

Email: cherryblossom@gmx.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-16

Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!!

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki

Archiv: ja

Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Professor Nakata holte ihn schließlich nach einer halben Stunde wieder aus dem Zimmer. "Fahren sie nach Hause Mido-kun.....sie brauchen auch etwas Schlaf....wir passen so lange auf Ginji auf..."
 

"Sagen sie Professor. Wie denken sie wird dieser Virus übertragen?"
 

"Das einzige was wir ausschließen können ist dass er durch die Luft übertragen wird.....es kann sein dass er über die Haut in einen Organismus eindringt oder über Körperflüssigkeit..."
 

"Ah ..mh ja gut danke." Ban verlies das Krankenhaus und wählte Hevns Nummer.
 

Die schien neben dem Telefon gelauert zu haben, denn schon nach dem ersten Klingelton nahm sie ab. "Ban-kun?"
 

"Ja..."
 

"Was gibt's? Neues von Gin-chan?"
 

"Es geht ihm nicht gut. Was sagt unser Auftraggeber zu dieser Sache?
 

"Ban-kun.....ich kann sie nicht erreichen. Sie haben keine Nummer, nichts hinterlassen......", kam es leise vom anderen Ende der Leitung. Dass die Sachlage ernst war hatte Hevn schon an Bans Stimme erkannt.
 

"Gut, dann werde ich da jetzt mal selbst drum kümmern..."
 

"Ban-kun?"
 

"Was."
 

"Wo liegt er? Ich würde ihn gern besuchen."
 

"Er ist im St Marry Hospital. Tust du mir einen gefallen...?"
 

"Was...?"
 

"Sag Ginji, dass sein Kuss süß wie immer war und das, wenn ich es nicht schaffe, wir uns im nächsten Leben wiedersehen." Das Klicken sagte Hevn, dass Ban aufgelegt hatte.
 

Hevn starrte nur ausdruckslos auf den Hörer, ehe sie die Gabel kurz runter klickte, um dann eine Nummer im Mugenjou zu wählen. Wenig später sauste die Information rasch durch die Datenbank des gesamten Gebäudes, erreichte blitzschnell alle diejenigen, die es wissen mussten gleichzeitig.
 

Ban indes machte sich auf den Weg zu dem Pharmazielabor in dem sie eingebrochen waren. Wenn einer wusste, was sie dort rausgeholt hatten dann wohl die Besitzer des Labors.
 

Doch hatte in der Nacht davor noch Aufregung wegen ihres Einbruchs geherrscht, so lag der Konzern nun in den frühen Morgenstunden ruhig da und schien selber sogar zu schlafen.
 

Da Ban das Sicherheitssystem kannte war es für ihn leicht in das Gebäude zu gelangen. Statt jedoch zum Labor zu gehen, suchte er die Bürogebäude auf, in denen sicherlich die hohen Tiere anzutreffen waren, mit denn er gerne ein Wörtchen reden würde.
 

Im Innern des Gebäudes dann musste er jedoch höllisch aufpassen, da überall Wachen herumstreunten und scheinbar durch ihre nächtliche Aktion in Alarmbereitschaft versetzt waren.
 

Ban zog es schließlich vor die Lüftungsschächte zu seinem Vorteil auszunutzen und nutze diese inoffiziellen Transportwege, um zu den Hauptbüroräumen zu gelangen.
 

Unter einigen der Bürotüren schien schon Licht hindurch, gab an dass schon die ersten Angestellten angefangen hatten zu arbeiten.
 

Ban lauschte auf das Vorgehen in den Büros in der Hoffnung etwas interessantes aufzuschnappen.
 

Die Büros waren mehrheitlich Labors und somit waren mehr als nur eine Person im Raum. Allerdings wurde zu leise gesprochen als das Ban etwas hätte verstehen können. Auch die Türschilder gaben kaum Aufschluss über das was hinter den Türen vorging. Da gab es Virenlabor I - VI, Lagerräume, Aufenthaltsraum und das Büro des Chefs dieser Abteilung.
 

Letzteres nahm Ban sich vor. Er verlies den Luftschacht unauffällig und schlich sich in das Abteilungschefbüro.
 

Das Zimmer war leer, doch beim zweiten Blick fiel der fette Leib eines Mannes im weißen Kittel auf, der in einem seiner Aktenschränke wühlte und Ban wohl nicht bemerkt hatte.
 

"Guten Morgen.", sagte Ban kühl.
 

Der Mann erschrak sich fast zu Tode und starrte Ban entsetzt an. "Wer sind sie? Was wollen sie hier?" Sein Blick ging zu seinem Schreibtisch mit der Gegensprechanlage.
 

"Vergessen sie es, ich bin schneller als sie. Ich bin hier, weil ich ein paar Fragen habe..."
 

Sein Gegenüber blinzelte mit seinen kleinen Schweinsäuglein und schien auf die Fragen zu warten.
 

"In ihr Labor wurde gestern eingebrochen nicht wahr?! Mich würde interessieren, was genau gestohlen wurde."
 

"N-nichts....." Der Mann wischte sich bereits den Schweiß von der Stirn und sah Ban nervös an.
 

Ban zog eine Augenbrauen in die Höhe. "Ich weiß, dass etwas gestohlen wurde und ich weiß auch zufällig, das es etwas mit Viren zu tun hat. Wie tödlich ist das Zeug?"
 

"Wir haben hier nichts tödliches!", kam es hektisch. "Wir forschen hier gegen tödliche Viren....nicht dafür."
 

"Hören sie...ich hab nicht den ganzen Tag Zeit für diese Spielchen. Zufällig war ICH nämlich derjenige, der hier eingebrochen ist und mein Freund ist jetzt krank." Ban zückte ein Messer, das er bis jetzt in der hinteren Hosentasche verstaut hatte.
 

Dem Abteilungsleiter entwich ein ängstliches Quieken.
 

"Also, mit was hat sich mein Freund da angesteckt?" Ban machte keine Anstalten den Mann mit dem Messer zu bedrohen.
 

"I-ich weiß es nicht...."
 

"Sie wissen aber doch, was in ihrem Labor war oder?"
 

"Da waren mehrere verschiedene Antiviren und........" Der Mann wurde kalkweiß im Gesicht. "Ein paar wenige Erreger......aber die waren fest verschlossen und verflüssigt worden....."
 

"Was, wenn sie aus dem Behälter rauskämen?"
 

"K-keine Ahnung.....das sind einfache Grippenviren, mehr als eine Erkältung holt man sich nicht...."
 

"Ah...wirklich ....mhh... ich glaube so kommen wir nicht vorwärts." Ban trat plötzlich blitzschnell auf den Mann zu und ritze ihm mit dem äußerst scharfen Messer in den Arm, dann schnitt er sich in die Hand und presste die beiden Wunden aufeinander. "Oh, ach...hätte ich sagen sollen, dass ich mir von meinem Partner eine Grippe eingefangen habe?", sagte Ban unschuldig, aber mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen. "Also, was waren das für Viren, mit denen wir beide jetzt infiziert sind?"
 

Der Mann schlug kreischend nach Ban. "Sind sie verrückt geworden? D-das können sie doch nicht machen......."
 

"Wieso, ist doch nur eine harmlose Grippe...Oder?"
 

"Zum Teil, ja...zum Teil....nicht alle......"
 

"Und wie ist es mit dem, was wir gestohlen haben?"
 

"F-forschungsarbeiten......für.....für den Irak...."
 

"Ah.... der Irak bestellt Grippe?", stellet Ban sich absichtlich dumm.
 

"Mutierte Grippeviren......"
 

"Hört sich ..unfreundlich an...gibt es etwas zur Behandlung?"
 

Der Mann schüttelte hektisch den Kopf. "Noch nicht....."
 

Bans Gesichtsfarbe wurde unmerklich weißer. "Dann sollten sie wohl mal schnell mit dem Krankenhaus telefonieren in dem mein Freund liegt und alles tun, damit sie GANZ schnell ein Gegenserum finden. Mh, wen ich mich nicht irre haben sie 24 Stunden Zeit, bis der Virus ausbricht.... Wie groß ist die Chance bei

medizinischer Behandlung den Virus zu überleben?"
 

Der Mann sackte in sich zusammen. "Keine Ahnung. Der Virus wurde nicht so kreiert dass man ihn überleben sollte...."
 

Nun wurde Ban wirklich ein wenig schlecht. Plötzlich fühlte der Wissenschaftler gar nicht mehr gut. Ihm wurde schwindelig und er fühlte sich ganz plötzlich fiebrig. Er hustete mehrmals und spucket dann sogar Blut. Ban stand ungerührt vor ihm . "Oh, mh, wie es aussieht ist die Inkubationszeit nicht bei jedem gleich."
 

"Was?" Der Mann fasste sich an die Kehle und spuckte abermals Blut aus. "Verdammt, sie elender Irrer.......verschwinden sie....." Er erhob sich mühsam und riss eine der Schubladen seines Schreibtisches auf und begann in den Ordnern zu wühlen.
 

Ban achtete darauf, dass der Mann keinen Alarm auslösen konnte. "Was suchen sie?"
 

"Bestandesliste.....irgendwo....aufgeschrieben welche Viren im Koffer waren..."
 

"Ah...ein guter Anfang..." Plötzlich brach Ban die Illusion wieder und der Wissenschaftler fühlet sich wieder völlig gesund. "Das war nur eine kleine Kostprobe dessen, was sie bald erwartet!"
 

"Huh?" Absolut verwirrt sah der Mann Ban an.
 

"Na ja sie haben noch ca. 23 Stunden bis sie sich so fühlen wie eben. Hören sie mir jetzt gut zu. Ich werde ihnen jetzt genau sagen, was sie tun sollen. Erstens nehmen sie Kontakt mit dem Krankenhaus auf, in dem Ginji liegt. Hier ist de Adresse und die Telefonnummer des behandelnden Arztes." Ban knallte einen Zettel auf den Schreibtisch.
 

"Dann finden sie raus, mit was wir uns angesteckt haben. Geben sie ihre Forschungsdaten an das Krankenhaus weiter und schicken sie diese auch an alle großen Pharmakonzerne. Besser noch ..setzte Sie, sie ins Internet, damit wirklich jede Forschungseinrichtung die Informationen bekommt. Ich werde im Krankenhaus einen Server aufbauen, zu dem alle Forschungsfortschritte geleitet werden können. Vielleicht hat ja schon ein anderes Labor mit dem gleichen Zeug rumgepfuscht, wie sie und war so schlau und hat auch ein Gegenmittel gefunden! Das alles wird jetzt ein Wettlauf mit der Zeit, also sollten wir nicht länger unsere Zeit hier verschwenden. Ich bin im Krankenhaus, wenn sie mich suchen und ich hoffe wir werden uns dort bald wiedersehen. Spätestens in knapp 23 Stunden werden wir es eh schätze ich...." Ban grinste hämisch und machte sich dran das Büro zu verlassen. "Ach und es wäre glaube ich für uns alle gut, wenn ich unbeschadet das Gebäude verlassen könnte. Mein Blut auf dem Boden wäre sicher nicht all zu gut... wo ich doch so etwas wie eine tickende Zeitbombe bin, nicht?"
 

Der Mann nickte apathisch, hatte aber schon die Hand auf dem Telefonhörer. "Ich seh zu was ich machen kann..."
 

"Gut... man sieht sich, wen nicht hier, dann im Jenseits." Ban schlenderte aus dem Büro und machte sich auf den Weg den Informationsserver im Krankenhaus aufzubauen. Er war schrecklich übermüdet, hatte er doch nur ein paar Stunden Schlaf in der Nacht bekommen, aber das war ihm egal. Er musste die Zeit besiegen, nur das war wichtig.
 

Im Krankenhaus traf er wie nicht anders zu erwarten auf den halben Mugenjoupulk. Alle stürmten auf ihn zu und redeten hektisch auf ihn ein. Schließlich war es Himiko die für Ruhe sorgte. Auch wenn sonst keiner Ban

ansah dass er müde war, sie tat es, kannte sie ihn doch länger als alle anderen.
 

"Ich hab noch ein wenig Arbeit zu erledigen." Entschuldigte sich Ban bei Ginjis Freunden und wollte sich um einen Raum für das Informationszentrum kümmern.
 

Kaum dass er die ersten Daten ins Internet gestellt hatte erschien eine Gestallt neben ihm, mit der wohl keiner gerechnet hatte. "Ich helf dir Ban-kun.....", meinte Makubex ruhig und hatte den Server schneller hergestellt, als

Ban es je geschafft hätte.
 

Ban seufzte erleichtert und entspannte sich zum ersten mal an diesem Morgen ein wenig. "Ich schaue mal nach Ginji... Danke für die Hilfe."
 

Als er das Zimmer betrat kam ihm Kazuki entgegen, der ziemlich fertig aussah. Im vorderen Teil hatte Juubei gewartet und Kazuki nickte Ban nur kurz zu, zog sich die Schutzkleidung aus und warf sich an Juubeis Brust.
 

Ban schaute die zwei müde an und ging zu Ginji in den Raum, ohne sich vorher Schutzkleidung anzulegen.
 

"Ban..!" Kazuki drückte heftig gegen die Lautsprecher. "Du kannst doch da nicht so rein..."
 

"Ich bin eh infiziert, also wird es wohl egal sein...."
 

"Du bist WAS?!" Kazukis Stimme überschlug sich fast.
 

Ban zuckte mit den Schultern und setzet sich neben Ginji. "Ne, Ginji...lebst du noch...", scherzte Ban schwach.
 

Ginji hatte inzwischen eine Atemmaske aufgesetzt bekommen und reagierte nicht im Geringsten auf die leise Stimme an seiner Seite.
 

Ban legte seinen Kopf auf Ginjis Bett und seufzte. "Wenn das alles hier vorbei ist gehen wir Eis essen, ok." Ban war niedergeschlagen. Nicht nur, weil er müde war, sondern auch, weil er sich langsam einer hoffnungslosen Situation gegenüber sah. Er hatte alles getan, was er tut konnte, jetzt konnte er nur noch warten. Warten und sterben... Schnell schob er letzten Gedanken zurück.
 

Etwas warmes, beinahe heißes berührte seine Stirn.
 

Ban öffnete wieder die Augen um herauszufinden, was das heiße war, was ihn berührte.
 

Ginji hatte den Kopf gedreht und seine Stirn ruhte nun an Bans. Seine Augen waren halb geöffnet und schimmerten vom Fieber. Trotzdem lag ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen.
 

Ban erwiderte das Lächeln, auch wenn ihm Tränen in die Augen stiegen.
 

"Ban-chan....", murmelte Ginji zärtlich, auch wenn man es durch die Sauerstoffmaske kaum verstehen konnte. "Du bist zu mir zurück gekommen....? Wie schön......." Langsam schloss er die Augen wieder, öffnete sie aber nach einer kurzen Weile erneut.
 

"Ruh dich aus, ich werde jetzt bei dir bleiben."
 

Ginji verzog leicht sein Gesicht als er unter großem Kraftaufwand eine Hand hob und mit einem Fingerrücken Bans Tränen wegwischte. "Du weinst? Doshite....?"
 

"Tu ich nicht, ich hab was im Auge...", log Ban und beuget sich plötzlich vor. Küsste Ginji sanft auf die heiße Stirn. "Schlaf.... du musst dich ausruhen."
 

"Bleib.....bei mir.....", flüsterte Ginji noch leise, ehe ihm die Augen wieder zufielen.
 

"Tu ich...ich werde nirgendwo mehr hingehen..."
 

Als Ginji wieder einschlief rutschten seine Finger sanft über Bans Wange, ganz so als ob er ihn streicheln würde und verursachte dadurch ein seltsames Kribbeln in Bans Innerem, was ihm einen dicken Kloß im Hals bescherte.
 

Ban legte sein Kopf wieder neben Ginji auf Bett. Er war schrecklich müde und fühlte sich elend.
 

Er war kaum eingeschlafen, so glaubte er zumindest, als eine wohl vertraute Stimme nach ihm rief. "Ban-chan? Ban-chan! Oi Ban-chan.....willst du nicht lieber in ein richtiges Bett? Oder leg dich wenigstens neben mich!"
 

"Mh?" Ban blickte wieder auf.
 

Ginji smilte ihn breit an. "Na Ban-chan? Oder wie wäre es mit was zu essen?"
 

Ban schaute den im Bett sitzenden Ginji verwundert an. "Dir geht es besser?"
 

"Mir geht's gut! Klar....warum auch nicht....du bist doch hier...." Ginji strich Ban zärtlich einige Haarsträhnen aus der Stirn.
 

Ban zog die Stirn kraus. "Aber du bist doch krank.." Er war sichtlich verwirrt.
 

"Nicht mehr........mir geht's wirklich gut...." Zum Beweis beugte sich Ginji zu Ban und küsste ihn auf den Mund.
 

"Wirklich, aber wieso auf einmal?"
 

"Weiß nicht...nicht gut?" Ginji blinzelte und schlug dann die Decke bei Seite.
 

"Doch sicher, wollen wir dann jetzt Eis essen gehen? Mir ist warm..."
 

"Zieh dein Hemd aus.....dann ist dir sicher gleich besser...."
 

"HIER?" Ban schaute sich ein wenig entsetzt im Krankenzimmer um.
 

"Hast du dein Shirt nicht drunter an...?"
 

"Nein es ist Sommer...
 

"Um so besser...." Ginji gluckste und sah Ban erwartungsvoll an. "Na los...Ban-chan.....Ban-chan.......Ban-san! BAN-SAN!!" Ginjis Stimme hatte sich verändert und etwas rüttelte Ban sachte an der Schulter.
 

Ban schreckte wieder hoch. Diesmal schlief Ginji fiebrig wie zuvor in dem Krankenhausbett.
 

Neben ihm stand Doktor Nakata und sah ihn besorgt an, legte ihm sogar eine Hand auf die Stirn, worauf sich seine Augenbrauen verengten.
 

"Oh...ich bin wohl eingeschlafen", sagte Ban knapp.
 

Nakata räusperte sich. "Ihr Freund da draußen meinte sie hätten etwas davon gesagt sie seien infiziert....."
 

"Ja...wissen sie, ich teile alles mit meinem Freund, machen wir schon eine ganze Weile so", schaffte es Ban zu scherzen.
 

"Ihr Blut war aber nicht infiziert als wir es untersucht haben und inzwischen wissen wir ja auch dass der Virus nicht durch die Luft übertragen werden kann..."
 

"Dann waren ihre ersten Untersuchungen vielleicht falsch..."
 

Das Gesicht des Arztes verdüsterte sich. "Sie verheimlichen mir doch was......"
 

"Wissen sie, ich brauchet ein Paar überzeugende Argumente, damit der Erbauer der Viren kooperativ zu mir war. Der Umstand das der Wissenschaftler an seiner selbst entwickelten Krankheit sterben könnte hat ihn SEHR kooperativ gemacht!"
 

Nakata schüttelte ungläubig den Kopf. "Sie sind wahnsinnig Ban-kun......"
 

"Nein... ich habe den Mann nicht wirklich infiziert, aber verraten sie ihm das bloß nicht."
 

"Aber was ist mit ihnen? Sie fühlen sich ganz heiß an und ihre Augen glänzen bereits äußerst verdächtig....."
 

Ban zuckte mit den Schultern. "Ich muss doch dafür sorgen, dass man mit meinen kleinen Betrug abkauft. Wenn ich nicht krank werde merkt doch der Wissenschaftler, dass ich ihn angeschwindelt habe", log Ban um sein wahren Intention zu verbergen.
 

Durch die Scheibe hindurch konnte er Kazuki und Juubei erkennen. Vor allem Kazukis Blick sagte ihm, dass er ihm kein Wort davon glaubte was die Beweggründe anbelangte.
 

"Meinen sie es wäre möglich, das ich mit Ginji in ein Zimmer kommen. Ich fühle mich ein wenig schlapp..."
 

"Sie bleiben auf jeden Fall hier. Ich werd ein zweites Bett herbestellen......"
 

"Danke... wie geht es Ginji eigentlich aus medizinischer Sicht?"
 

Nakata rieb sich müde über die Augen. "Nicht sehr gut.....wir haben ihn bereits an ein lautloses Überwachungssystem gehängt für alle Fälle. Aber sein Körper wird der Belastung durch die Viren wohl nicht mehr lange widerstehen können. Wir bekommen sein Fieber auch nicht mehr unter 40,8°...."
 

Ban nickte nur stumm und lies sich die Betroffenheit möglichst nicht anmerken.
 

Im Vorraum hatte sich derweilen Himiko zu den beiden Jungs gesellt und zog sich nun den Schutzkittel über, bevor sie in den anderen Raum trat. "Ban...." Langsam ging sie auf ihn zu und sah ihn traurig aus großen Augen an. Die Hilflosigkeit schien auch sie zu schmerzen.
 

"Hi Himiko.... Du hast nicht zufällig ein Serum dabei, dass Ginji und mich wieder gesund macht?"
 

Himiko schüttelte betrübt den Kopf und schlang dann die Arme Bans Nacken. "Es tut mir so leid Ban.........so was habt ihr echt nicht verdient......."
 

"Ahhhh...wird schon gut gehen!", antwortete Ban doch es fehlte ein wenig der Optimismus in seiner Stimme.
 

"Baka....", kam es erstickt von Himiko, was verriet dass das Mädchen den Kampf gegen die Tränen bereits verloren hatte.
 

"Tut mir leid..."
 

Kurz darauf wurde ein weiteres Bett in das Zimmer geschoben und Himiko löste sich von Ban, hielt ihn aber weiter am Arm fest.
 

"Ich bin überrascht, das du hier bist.... Danke dafür", sagte Ban zu ihr lächelnd.
 

Himiko erschrak fast zu Tode und ernut flossen Tränen. Bans Benehmen war mehr als besorgniserregend und es machte ihr Angst. Aber dafür hatte sie eigentlich gar keine Zeit. Sie musste nun stark sein und auf Ban aufpassen wenn Yamato dazu schon nicht mehr in der Lage war. Aber sie erinnerte sich an seine Worte 'Pass gut auf den Kleinen auf. Er ist was ganz besonderes, hörst du?!' und würde alles tun um Ban und auch Ginji zu helfen. Also zog sie Ban sanft hinter sich her zum bereitgestellten Bett. "Du solltest dich etwas ausruhen Ban...", meinte sie mit einem schwachen Lächeln.
 

"Ja... ich hab heut Nacht kaum geschlafen", stimmet Ban ihr zu.
 

Himiko lies Ban sich auf das Bett absitzen und zögerte einen Moment. Dann jedoch half sie ihm aus den Schuhen und auch aus Hemd und Hose und reichte ihm dann das Krankenhaushemd. "Hier...damit ist dir nicht ganz so heiß...."
 

"Ui schick!", witzelte Ban schlapp.
 

"Ban...." Himiko verzog leicht das Gesicht. "Dir geht's nicht mehr so arg toll, was?!"
 

"Nicht wirklich..." Ban leget sich in das Bett und schloss kurz die Augen. Ihm war bleiern zumute, was sicher von dem Fiber kam, das von seinem Körper Besitz ergriff.
 

Himiko zog lediglich das Lacken über ihn und verlies dann das Zimmer. Traurig blickte sie zu Kazuki, der sich fester an Juubei schmiegte, um Trost zu finden.
 

"Der Arzt hatte gesagt er wäre nicht infiziert gewesen, als er ihn untersucht hatte", sagte Juubei in die Stille im Raum.
 

"Aber jetzt ist er eindeutig krank.....er hat Fieber und benimmt sich auch schon ganz komisch...."
 

"Ban hätte den Mann doch auch ohne sich selbst anzustecken glauben machen können, dass er infiziert ist..."
 

Kazuki schüttelte den Kopf. "Darum geht's doch gar nicht...."
 

"Sondern?", fragte Juubei.
 

Kazuki seufzte traurig. "Was würdest du tun wenn ich todkrank wäre und sterben würde?"
 

"Alles versuchen, damit du wieder gesund wirst."
 

"Und wenn ich sterben würde?", sagte Kazukis Freund und Geliebter ohne zu zögern.
 

"Dir in den Tod folgen..." Juubeis blinde Augen weiteten sich plötzlich.
 

Kazuki krallte sich nur fester an Juubeis Oberteil.
 

Shido, der sich bis jetzt zurückgehalten hatte trat vor. "Du meinst Ban liebt Ginji?"
 

Stumm nickte Kazuki. "Ja, endlich....hat er's wohl eingesehen......jetzt wo sie hätten glücklich werden können...so was.....das ist....doch einfach nicht fair......." Auch Kazuki entflohen nun die ersten Tränen, da er kaum noch Hoffnung für seine Freunde sah.
 

"So viele Gefühle hätte ich Ban gar nicht zugetraut...er ist schon ein ziemlicher Egozentriker...", kam es von Shido.
 

Himiko knurrte leise. "Er zeigt seine Gefühle nur eben nicht jedem....und dir schon gar nicht!"
 

"Wer wird den gleich so gereizt sein. Wenn ich ehrlich bin hätte ich eher gedacht er würde dich lieben.", sagte Shido zu Himiko.
 

"Er liebt mich wohl genau so wie ich ihn liebe.....", meinte Himiko schon wieder traurig. "Wenn sie kein Heilmittel finden werde ich auch noch meinen zweiten Bruder verlieren...."
 

"Oh...tut mir leid, ich wollte dir nicht auf die Füße treten. "
 

Himiko winkte ab. "Wir werden alle auf unsere eigene Art und Weise mit der Angst und Sorge fertig...oder auch nicht.....wisst ihr wer mir vorhin ne SMS geschickt hat und sich nach Ginjis Befinden erkundigt hat?"
 

"Akabane?", mutmaßte Juubei.
 

"Richtig......er ist sogar auf dem Weg hierher....keine Ahnung warum er hier auch noch herum stehen will...keiner von uns kann wirklich etwas für die beiden tun!"
 

"Aber man will eben bei seinen Freunden sein, wen es ihnen schlecht geht...", sagte Juubei leise.
 

"Akabane...?" Himiko hob verwirrt die Augenbrauen.
 

"Er hat uns wohl ins Herz geschlossen und in seiner verdrehten Welt sind wir wohl so etwas wie Freunde", sagte Shido grinsend.
 

Himiko schmunzelte leicht. "Kann sein...würde ihn irgendwie....menschlich machen!"
 

"Sag ihm das ja nicht ins Gesicht!", sagte Shido noch immer grinsend.
 

"Wäre er dann böse oder würde er abheben?"
 

"Wer weiß..."
 

"Es überrascht mich um ehrlich zu sein doch ein wenig, das Ban jetzt plötzlich an Ginjis Seite ist. Er hat sich nach meinem Gefühl ziemlich gesträubt dagegen, vor allem an der Tatsache, dass Ginji männlich ist", lenkte Juubei das Thema wieder zurück auf Ban.
 

"Wahre Gefühle kann man eben nichts unterdrücken", meinte Kazuki und blickte durch die Scheibe zu den beiden Liebenden denen es nicht zu vergönnt sein schien im Leben zusammen zu sein.
 

"Ja, so wird es wohl sein. Ich hoffe sie finden ein Serum, um sie zu heilen..."
 

Die Worte blieben leise im Raum stehen, denn keiner der Anwesenden erwiderte etwas darauf. Jeder hing seinen Gedanken nach, doch mit einem mal ging über der Tür ein oranges Blinklicht los. Gleich darauf stürzten Nakata und drei Krankenschwestern in den Raum.
 

"Was ist los??", fragte Shido überrascht.
 

"Oh nein...." Kazuki hing an der Scheibe um ins Innere zu sehen. Nakata und die Schwestern waren um Ginjis Bett versammelt, so dass man kaum etwas sehen konnte. Aber die Tür war einen Moment offen gewesen und dadurch hatten die Freunde den langgezogenen Pfiff aus dem Innern des Raumes hören können.
 

Juubei schloss sein Arme um Kazuki, als er verstand, was in dem Raum vor sich ging.
 

Der Kleinere wimmerte immer wieder monoton "Oh nein, oh nein, oh nein...." vor sich hin und begann hektisch zu atmen.
 

"Schhh", konnte Juubei nur sagen, sorget er sich doch selbst um Ginji.
 

Ban wurde durch die Hektik im Zimmer aus seinen Schlaf gerissen und entsetzt schaute er auf Ginjis Herzmonitor, der eine Linie anzeigte und einen bedrohlichen Piepton von sich gab. Benommen vom Fieber wie er war, stand er dennoch auf und taumelte auf Ginji zu. "Oi...Ginji! Hier wird nicht gestorben!! Noch nicht!"
 

Nakata schnauzte Ban ruppiger an als beabsichtig. "Legen sie sich wieder hin Ban-kun...! Sofort! Schwester....Devibrilator....." Eilig reichte die junge Frau Nakata zwei seltsam geformte Kellen. Diese legte der Arzt auf Ginjis Brust und gleich darauf jagte er einen Stromstoss durch Ginjis Körper, der jedoch in keinster Weise reagierte.
 

Ban war bleich wie ein Wand und er glaubte sein Herz würde auch stehen bleiben, genauso wie Ginjis es gerade tat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Zorro-san
2005-04-05T18:49:47+00:00 05.04.2005 20:49
waai~iiiii
ich hab dieses kapi noch nicht gelesen weil ich gerne zuerst das adult-kapi lesen würde,
könntet ihr mir das denn nicht bitte per ens schicken??
büdde büdde >.<''
Von:  Nurija
2005-04-01T21:51:35+00:00 01.04.2005 23:51
waaaah *tränen in den augen hat*...ginji...nich sterben...nein...*schnief*...nich ban alleine lassen...*hoil*
das kapitel war wieder echt gut gschrieben *lob* und ich warte jez schon fiebernd auf das nächste *besorgt is*...

ba ba
nurija


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