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Was ein Kind verändern kann

Tom X Harry
von

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Hi Leute
 

Ich danke allen die mir einen Kommi geschrieben haben. *alle knuddel*
 

Dann danke ich meinen beiden Betas ShadowRiddle und Kiki1966d, die sich die Mühe gemacht haben dieses Kapi zu betan und das Kapi getrennt haben. Den Cliff verdankt ihr also den beiden *g*
 

Viel Spaß...
 

vickysnape
 

35. Kapitel
 

Harry saß in seinem Zimmer auf Snape-Manor. Er war gerade erst eine Stunde hier und fühlte sich schon richtig zu Hause. Er konnte sich selbst nicht erklären warum das so war. Es war fast so, wie in Hogwarts, hier fühlte er sich einfach nur gut aufgehoben. Snape-Manor war für Harry zu einem Zuhause geworden.
 

Mit einem Lächeln im Gesicht stand Harry am Fenster und schaute über die Länderein. Seine Hand lag dabei auf seinem Bauch und strich zart darüber. Dem Kleinen schien das zu gefallen, denn es hatte sich wieder beruhigt. Ihm war die Reise mit dem Portschlüssel scheinbar nicht so gut bekommen, doch jetzt war es wieder ruhig.
 

Tom hatte sich für den Abend angemeldet und Harry freute sich schon darauf, endlich wieder ohne Angst entdeckt zu werden, mit Tom zu reden.
 

Severus klopfte an Harrys Türe, er hatte gesehen, dass Harry die Reise nicht so bekommen war und wollte jetzt nach dem Rechten sehen. Doch er erhielt keine Antwort. Verwundert darüber öffnete er die Tür und sah Harry am Fenster stehen. Er klopfte noch einmal, dieses Mal hatte es Harry gehört.
 

"Severus, entschuldige, ich habe dich nicht gehört."
 

Severus winkte ab. "Macht doch nichts. Wie geht es dir? Hat sich das Kleine beruhigt?"
 

"Ja. Es mag, wie ich, das Reisen mit dem Portschlüssel nicht so wirklich."
 

Severus nickte nachdenklich. "Das könnte sein. Für den Rückweg sollten wir eine andere Möglichkeit zu reisen nutzen. Vielleicht flohen? Denn apparieren bekommt euch beiden ja auch nicht."
 

Harry verzog das Gesicht. Von allen Möglichkeiten zu reisen, war Flohpulver die Unangenehmste. Severus grinste als er das Gesicht des Gryffindors sah. "Oder auch nicht. Wir werden schon wieder zurückkommen. Was ist, hast du Lust auf einen kleinen Spaziergang? Ich würde dir gerne den Garten zeigen und ein wenig Sonne schadet dir ganz sicher nicht."
 

"Sehr gerne, es ist erstaunlich warm!"
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Garten. Harry kam sich ein wenig wie ein Prinz vor, der durch den königlichen Park spazierte. Der Garten, wie Severus es nannte, war durchzogen von schmalen Kieswegen, Rechts und Links waren Beete mit Blumen angelegt. Alle Wege liefen auf einen Pavillon zu, der sich in der Mitte des Gartens auf einer kleinen Anhöhe erhob. Unmittelbar vor dem Pavillon befand sich ein künstlich angelegter See.
 

Im Pavillon setzten sie sich und Severus ließ eine Elfe, Kaffee und Kuchen bringen. Harry genoss es so von Severus umsorgt und verwöhnt zu werden. Er konnte sich wahrlich vorstellen, wie es sein müsste, eine echte Familie zu haben. Einfach irgendwo zu Hause zu sein und dort Menschen zu haben, mit denen man sich einfach über Gott und die Welt unterhalten konnte.
 

Er sprach mit Severus über den einen oder anderen Trank, über die angeblichen Übungen, die Harry von Severus erhielt und lästerte über einige Schüler. Besonders über die Creevy-Brüder, die Severus schon seit der ersten Klasse nicht ausstehen konnte. Vielleicht lag es daran, dass sie damals so Harry Potter versessen waren, doch nun lag es einfach an ihrer absoluten Dummheit, keinen Trank bekamen sie hin.
 

Aber nicht nur die Schüler wurden von den beiden durch die Mangel genommen, auch die Professoren. Harry fiel dabei auf, dass Severus über alle was Böses zu sagen wusste, nur nicht über Minerva. Dabei wäre es das naheliegendste gewesen, schließlich ging es hier um die zwei sich streitende Häuser.
 

Harry hätte nie gedacht, dass Severus jemals über seine Schüler Lästern würde. Dennoch musste er feststellen, dass Lästern sehr informativ sein konnte. Vor allem von den Professoren erfuhr er so das eine oder andere...
 

Harry hatte eine Menge Spaß und bedauerte es ein wenig, dass es gegen Abend kühler wurde und sie wieder zur Manor zurück mussten.
 

Nach dem Abendessen kam dann auch Tom, er wirkte ein wenig geschafft, was Harry nicht entging. Denn Tom hatte ein Todesser-Treffen des äußeren Kreises gehabt und dabei feststellen müssen, dass wieder einmal, einzelne seiner Leute gegen ihn intrigierten. Es gab sogar wieder einzelne Gruppen. Avery und McNair kümmerten sich gerade um diese Angelegenheit...
 

Severus, der von den Problemen wusste, zog sich in sein Labor zurück. Er wollte den beiden ihre Ruhe lassen, denn schließlich war es ihr erster gemeinsamer Abend seit langem.
 

"Tom, was ist los?" fragte Harry, als sie alleine waren.
 

"Nur ein paar Probleme mit meinen Anhängern..." wich Tom aus. Er wollte Harry nun wirklich nicht mit seinen Problemen belasten.
 

"Du hast Probleme mit deinen Todessern? Das kann ich nicht glauben." Gab Harry zurück, dem niemals in den Sinn gekommen war, dass Voldemort seine Anhänger nicht im Griff haben könnte.
 

"Ja, ich hab Probleme." Sagte Tom und rieb sich übers Gesicht.
 

"Kann ich dir helfen?" fragte Harry und schaute Tom an.
 

"Ich will dich nicht in meine Angelegenheiten reinziehen..."
 

"Tom, das hast du bereits. Also was sind das für Probleme? Vielleicht kann ich dir helfen, oder es hilft dir einfach darüber zu reden."
 

Tom sah Harry eine Weile an. Er haderte mit sich selbst. Einerseits wollte er Harry wirklich nicht mit reinziehen, andererseits würde es vermutlich helfen einfach Mal darüber zu sprechen. Und eine andere Meinung dazu zu hören.
 

"Okay. Also gut. Ich hatte heute ein Todessertreffen, mit dem äußeren Kreis. Unter ihnen gibt es verschiedene Gruppen, die gegen mich arbeiten. Soweit ich bis jetzt weiß, sind sie nicht von Dumbledore, aber sicher bin ich mir nicht."
 

"Warum arbeiten sie gegen dich?"
 

"Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie haben zuwenig - wie soll ich sagen - Auslauf. Früher war ich noch aktiver, heute bin ich damit beschäftig Überfälle zu verhindern. Dumbledore macht echte Probleme... aber das ist was anderes. Sie sagen, ich würde meinen Zielen untreu werden. Du musst wissen, sie kommen teilweise zu mir, weil sie denken, ich sei so, wie Dumbledore es propagiert. Und sind enttäuscht, wenn sie sehen, dass wir statt Muggel anzugreifen, Zauberfamilien verteidigen..."
 

Tom verstummte und schaute aus dem Fenster. Harry tat es ihm gleich.
 

"Ich kann sie verstehen. Sie sind enttäuscht und fühlen sich hintergangen." Sagte Harry langsam. Tom schaute zu Harry und blitzte ihn wütend an.
 

"Schau mich nicht so an. Überleg doch mal, wie du dich fühlen würdest. Du stehst hinter dem ganzen Zeug. Reinheit des Blutes und dem ganzen Mist."
 

"Harry!"
 

"Ist doch war, es ist Mist. Aber lassen wir das.

Deine Todesser stehen hinter diesen Zielen, willst die, wie nennt ihr sie so schön, Schlammblüter vernichten und dann musst du vielleicht gerade die beschützen.

Das geht total gegen ihre Prinzipien. Sie fühlen sich von dir verarscht, genauso wie ich mich von Dumbledore verarscht fühle. Sie kennen deine wahren Ziele nicht, eine Welt wo schwarze als auch weiße Magie gelehrt wird, wo nicht mehr unterschieden wird in schwarz und weiß. Es ist ein wenig so, wie die Emanzipation der Frauen, auch sie kämpften und sie kämpfen noch heute um Gleichberechtigung. Es wird ein langer Weg werden, die Menschen zu überzeugen, die schwarze Magie nicht mehr zu verteufeln.

Doch deine Anhänger wissen davon nichts, kennen deine Ziele nicht, deshalb versuchen sie, ihren dunklen Lord zu erschaffen, der diese Ziele vertritt, der so ist, wie sie glauben, dass du es bist. Vielleicht glauben sie, dass sie mit ihren Idealen es schaffen würden. Auch wenn Voldemort es nicht schafft."
 

Harry hatte Tom die ganze Zeit über nachdenklich angesehen. Und musste nun lachen. Tom war doch tatsächlich bei dem Wort Voldemort zusammengezuckt.
 

"Ich pack es nicht." Kicherte Harry.
 

Tom sah irritiert auf den Jungen. Er konnte sich nicht vorstellen, was jetzt schon wieder so lustig war.
 

"Was?"
 

"Du zuckst bei deinem Namen zusammen!"
 

Tom schaute noch verwirrter auf Harry. Harry hatte sich wieder erholt und sah, dass Tom scheinbar nicht wusste, wovon er sprach.
 

"Ich sagte gerade, auch wenn Voldemort es nicht schafft. Und du hast dabei gezuckt, wie es alle machen, wenn sie deinen Namen hören!" und wieder musste Harry lachen. Tom lachte nun auch mit.
 

"Aber Harry ich werde doch nicht bei meinem Namen zucken. Da war eine Mücke. Stell dir das mal vor, da trete ich auf und sage VOLDEMORT und zucke dabei zusammen, wie würde ich denn da dastehen?"
 

"Eine Mücke?" kam es skeptisch von Harry.
 

"Du, na warte, das lasse ich nicht auf mir sitzen!" rief Tom und ging zu Harry, der auf dem Sofa saß und kitzelte ihn durch.
 

Schwer atmend lagen sie nun aufeinander. Harry natürlich oben und er hatte auch nicht das Verlangen so schnell von Tom wieder runterzuklettern. Er kuschelte sich an Tom und lauschte seinem Herzschlag.
 

"Wie geht es eigentlich Sirius?" fragte Harry nach einer Weile.
 

"Gut, er wird dich morgen besuchen. Ich habe Morgen noch einiges zu erledigen und kann erst am Abend kommen."
 

Harry nickte nur. Er freute sich auf Sirius.
 

Tom dachte über die Worte von Harry nach. Es konnte stimmen. So hatte er es noch nie gesehen. Er ließ seine Todesser meist im Unklaren über seine Ziele. Er machte sich nicht die Mühe ihnen zu erklären, warum er was wollte. Harry dagegen erklärte meist, wieso er was tat, das hatte er schon bei der Schneeballschlacht festgestellt. Vielleicht lag darin Harrys Stärke...
 

~*~
 

Am nächsten Morgen war Harry schon sehr früh wach, da sein Kleines meinte, dass er genug geschlafen hätte, müde tapste er ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. Eine halbe Stunde später kam er wieder aus dem Bad, er war zwar immer noch müde, aber wenigstens konnte er jetzt die Augen aufhalten. Er schielte zur großen Wanduhr und stöhnte, dass konnte jetzt doch nicht wahr sein, es war erst halb fünf.
 

Etwas grummelig, machte er sich auf den Weg zu Severus Räumen, denn irgendwie wollte Harry Gesellschaft haben. Er klopfte vorsichtig an und schlich sich dann in Severus Zimmer.
 

Im Zimmer war es dunkel, Severus schlief noch. Leise tapste Harry zu Severus Bett und setzte sich auf die Kante.
 

"Severus, Severus, duuuhhh... ich kann nicht mehr schlafen!" sagte Harry und zupfte an der Decke. Doch der Meister der Tränke drehte sich nur um und grummelte was vor sich hin.
 

"Severus, komm schon, wach auf! Du kannst doch jetzt nicht mehr schlafen!" sprach Harry erneut und zog nun energischer an der Decke, die sich nun von Severus Schultern löste und den armen, müden Mann nun nicht mehr wärmte.
 

Harry betrachtete Severus und kam sich nun leicht kindisch vor. Dennoch dachte er nicht daran, jetzt Ruhe zu geben und seinen Professor noch ein paar Stunden schlafen zu lassen.
 

"Severus! Bitte, wach doch auf, ich kann nicht mehr schlafen und dann darfst du das auch nicht!"
 

Der Meister der Tränke gab es nun auf, den Quälgeist auf seinem Bett zu ignorieren und drehte sich wieder um.
 

"Harry, du hast es geschafft, ich bin wach. Was gibt es denn?" fragte er etwas verspannt. Wie er es doch hasste geweckt zu werden...
 

"Das Kleine hat mich geweckt, und nun kann ich nicht mehr schlafen und ich bin so allein."
 

"Wenn das so ist. Ich mach dir einen Vorschlag, du gibst mir die Decke wieder und ich lass dich zu mir ins Bett. Dann bleiben wir noch eine Weile liegen und stehen dann auf. Was hältst du davon?"
 

"Gute Idee." und ehe sich Severus versah lag Harry an ihn gekuschelt neben ihm. Severus drückte den Jungen an sich.
 

"Severus gib mir mal deine Hand." Harry legte die Hand von Severus auf seinen Bauch. "Fühlst du es?"
 

"Ja, Harry ich fühle es, es ist einfach unglaublich. Ganz schön munter dein Kleines!"
 

"Mh, das ist es..." Harry schloss die Augen und schlummerte nach einer Weile ein.
 

Severus schaute verwundert auf Harry, erst jetzt wurde ihm so richtig klar, dass der Junge wirklich bei ihm im Bett lag und sich an ihn kuschelte. Severus wurde es warm ums Herz, so musste es sich anfühlen, wenn man einen Sohn hatte. Ein kleiner Stich verursachte dieser Gedanke, er würde nie erfahren, wie es war ein Kind zu haben.
 

All die Jahre hatte er sich damit abgefunden, all die Jahre hatte er gelernt mit der Einsamkeit zu leben, doch nun, da Harry in sein Leben geschlittert war, wurde ihm bewusst, wie einsam er doch war.
 

Severus konnte sich schon gar nicht mehr an den Namen seiner Partnerin erinnern. Er hätte sie heiraten sollen, doch sie hatte einen Unfall, als sie 15 wurde. Er selbst war damals 17 und ja, er hatte sich in gewisser Weise gefreut, dass er sich nicht zwangsweise binden musste. Das Mädchen kam aus einer spanischen Schwarzmagierfamilie, gesehen hatte er sie nie. Er war damals zu jung gewesen, um zu erkennen, was der Tod seiner Partnerin für Auswirkungen auf sein Leben haben würde.
 

Denn ohne Partnerin war er alleine. Es gab so gut wie kein anderes Mädchen, dass für ihn in Frage gekommen wäre. Und auf Männer stand Severus wirklich nicht. Er hatte nichts gegen Männerbeziehungen, aber sie waren einfach nicht sein Fall.

Unter den Schwarzmagiern war Liebe nicht wichtig, es zählte nur der Stammbaum, somit war die Zahl sehr beschränkt...

Da er frei war, hatte Severus viele Affären gehabt, doch musste er sie immer beenden, wenn es zu tief ging. Ein Erbe durfte bei den Verbindungen nie entstehen, und so hielten es die meisten Frauen auch nicht lange bei ihm aus.
 

Severus war dies egal, er hatte seinen Spaß und widmete sich seinem Studium und den Aufgaben, die Tom für ihn hatte. Doch jetzt nach all den Jahren bemerkte er, was er verpasst hatte. Auch wenn Lucius Narzissa nicht aus Liebe geheiratet hatte, war sie dennoch entstanden. Lucius hatte immer jemanden, der für ihn da war und er hatte einen wundervollen Sohn.
 

Severus hoffte nur, dass Draco und Blaise ebenso, wie ihre Eltern glücklich werden würden. Und nicht ein Unglück geschah, wie bei ihm. Denn wenn nur einer der beiden frei wäre, würde er vermutlich vergeblich auf den anderen warten...
 

Durch das viele Nachdenken schlief auch Severus ein.
 

~*~
 

Sirius kam, wie Tom es versprochen hatte. Die beiden gingen nach draußen, denn es war wieder ein wunderschöner Tag.
 

"Harry, und wie geht es dir? Hat Hogwarts die ganze Sache einigermaßen verkraftet? Was macht Dumbledore?" fragte Sirius nach einer Weile. Die Beiden saßen am See und Harry spielte mit den Fingern im Wasser und versuchte die eine oder andere Kaulquappe einzufangen, die es im Teich gab.
 

Harry zuckte mit den Schultern, bevor er zu antworten begann.
 

"Ich weiß nicht genau, wie es mir geht. Körperlich gut, das sagt auf jeden Fall Severus, und wenn wir nicht apparieren oder Portschlüsseln, geht es auch dem Kleinen gut. Es mag es nicht, es strampelt danach immer ganz wild.

Hogwarts, das ist eine Sache für sich. Es gibt kaum noch Häuserstreitigkeiten, dennoch herrscht eine angespannte Spannung. Hogwarts ist gespalten, in schwarz und weiß. Einige haben mich akzeptiert, andere lehnen mich ab. Nur Slytherin steht geschlossen hinter mir. Doch es geht, meist werde ich von Slytherins oder Ron und Hermine aus der Schusslinie gebracht. Die Gryffindors machen mir ein wenig Angst. Sie stehen fast alle noch hinter Dumbledore. Kevin ist der einzigste aus dem siebten Jahrgang, der zu mir hält, oder sagen wir mich akzeptiert. Gut Lee würde mir nie etwas tun, dennoch stellt er sich öffentlich gegen mich. Ich kann ihn nicht einschätzen, denke aber er hat immer noch mit Fred und George Kontakt. Martin, das ist der Freund von Kevin, geht mir aus dem Weg, er hat Angst vor mir.

Das Fünfte Jahr steht gegen mich bis auf Ginny, in den Unteren Stufen sieht es ähnlich aus, sie folgen Dumbledore. Es ist richtig unheimlich. Aber ich kann es nicht ändern, und solange sie mich in Ruhe lassen, ist es egal.

Der Alte ignoriert mich eigentlich immer noch. Was mich froh macht, aber ich weiß, dass er versucht rauszubekommen, wer der Vater ist. Und leider hat er sich auf Draco eingeschossen, ich befürchte für ihn wird es langsam auch gefährlich in Hogwarts..."
 

Sirius hörte seinem Patensohn zu. So oder so ähnlich hatte er es erwartet. Die Gryffindor standen schon immer sehr hinter Dumbledore. Das war nicht zu ändern.
 

"Was ist mit dir? Warum weiß du nicht, wie es dir geht? Hast du Probleme willst du mit mir darüber reden?"
 

Harry schwieg, doch dann brach es aus ihm raus.
 

"Ich habe Angst. Ich weiß nicht, was Tom tun will, wenn das Kind da ist. Ich will es nicht mehr hergeben. Ich will es doch so gerne behalten."
 

Sirius schaute seinen Patensohn an. Das hatte er sich schon gedacht, und er kannte auch Toms Einstellung dazu und die war wirklich nicht die Beste. Tom war der festen Überzeugung, dass Harry sich nicht um das Kind kümmern konnte.
 

Gut, Toms Argumente waren sehr überzeugend, schließlich ging Harry auf die Schule und wo sollte das Kind hin, wenn Harry im Unterricht war? Doch konnte man ihm einfach so das Kind nehmen? Sirius war sich in dem Punkt mit Tom einfach nicht einig und sie hatten schon viel darüber gestritten auch Severus war immer mit von der Partie.
 

Tom fuhr die Linie, dass Harry in Ruhe die Schule beenden sollte und dann konnte er sich um das Kind kümmern, wenn er wollte. Oder es auch sein lassen, doch ob dies das Richtige für Harry war, glaubte Sirius und auch Severus nicht. Doch Tom ließ sich in diesem Punkt nichts sagen. Überhaupt nichts.
 

"Harry ich weiß, dass du das Kleine sehr gern hast. Doch bedenke, du gehst zur Schule, da kannst du dich doch nicht um dein Kind kümmern. Und die Schule ist sehr wichtig. Wir wollen, dass du sie beendest. Ich bin mir sicher, dass du dein Kind jederzeit besuchen kommen kannst. Ich werde mich gut um es kümmern. Außerdem so ein Schulbetrieb ist wirklich nichts für ein Baby. Bei uns hat es das Kleine viel ruhiger."
 

Harry sah Sirius an, es stimmte was er sagte. Schule und Kind das ging wohl wirklich nicht.
 

"Du hast vermutlich recht. Das Kleine wird es sicherlich gut bei euch haben. Dennoch würde ich es gern behalten. Bitte versteh das doch."
 

"Harry ich versteh dich. Doch solltest du mit Tom darüber reden. Sprich dich mit ihm aus."
 

"Sirius, was soll das noch bringen. Er hat doch meine Zukunft geplant und ich werde mich fügen müssen, wenn ich mein Kind sehen will."
 

"Harry so darfst du nicht reden."
 

"Wenn es doch so ist."
 

Sirius nahm Harry in den Arm.
 

"Tom liebt dich Harry. Er will doch nur, dass du glücklich bist. Du musst ihm sagen, wenn du nicht damit einverstanden bist. Harry du musst mit Tom reden und nicht wieder alles in dich rein fressen, du musst das alles nicht alleine schaffen."
 

Harry begann zu schluchzen.
 

"Sirius, ich würde doch gern mit ihm reden, aber ich habe angst, dass er mich wegschickt, wenn ich ihn zu sehr ärgere. Ich kann doch nicht sagen, dass ich sein Kind behalten will. Er würde denken, ich will es ihm nicht mehr geben. Ich habe Angst. Ja auch Angst vor ihm. Tom ist schließlich Voldemort und Voldemort bekommt was er will."
 

"Harry, nicht. Sag das nicht! Tom liebt dich!"
 

"Woher willst du das wissen? Er hat es noch nie gesagt."
 

"Das sieht ein Blinder mit Krückstock! Harry, versprich mir, dass du mit ihm reden wirst!"
 

"Ist gut. Ich werde mit Tom reden...versprochen."
 

~*~
 

Am Abend kam dann auch Tom und Sirius ging, da er noch einen Auftrag hatte, wie er sagte.
 

Wie schon am Abend zuvor ließ Severus die beiden allein.
 

"Harry was ist mit dir. Dich bedrückt doch was. Was ist los?" fragte Tom und strich Harry, der neben ihm saß über den Rücken. Harry ließ es sich gefallen und lehnte sich an Tom.
 

"Ich muss mit dir reden, doch weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die Antwort auch vertragen kann..."
 

"Harry was ist los?"
 

"Tom, was wird aus dem Kind, wenn es da ist? Wo wird es leben?"
 

Tom schwieg zunächst.
 

"Harry, was ist das für eine Frage? Ich werde das Kind zu mir auf Riddle-Manor holen. Oder sagen wir so, Severus wird es zu mir bringen. Du kannst dann dieses Jahr die Schule in Ruhe zu Ende bringen. In den Ferien gehst du wieder in den Ligusterweg. Auf jeden Fall will das Dumbledore so.

Und ich werde dich, wie letzten Sommer, von dort holen, natürlich nur, wenn du es auch möchtest. Und nach deinem letzten Jahr in Hogwarts kommst du zu mir, wenn du magst. Oder du kannst studieren oder eine Ausbildung machen, wie du willst."
 

Harry schluckte, Tom hatte schon alles geplant.
 

"Darf ich das Kind sehen, wenn ich in Hogwarts bin?" kam es zögerlich von Harry.
 

"Vielleicht an den Hogsmeade-Wochenenden. Wir werden sehen..."
 

Harry schwieg, mehr wollte er nicht hören. Er strich sich noch einmal über den Bauch, dann stand er auf.
 

"Tom, ich bin müde. Ich werde ins Bett gehen. Kommst du morgen wieder?"
 

"Natürlich komme ich morgen wieder. Soll ich dich noch nach oben bringen?"
 

Harry schüttelte den Kopf. "Du brauchst nicht mit hoch zu kommen. Gute Nacht."
 

"Gute Nacht, Harry."
 

Harry machte sich auf den Weg in sein Zimmer, dort warf er sich aufs Bett und vergrub sich tief unter der Decke. Nach kurzer Zeit lösten sich auch schon die ersten Tränen.

Tom hatte ihn nicht einmal gefragt, was er dazu sagte. Und sehen würde er das Kleine wohl auch nicht.
 

###
 

Mitten in der Nacht wachte Harry auf. Sein Kleines schien es Spaß zu machen ihn zu ärgern.
 

"Ach mein kleiner Schatz, du kannst wohl auch nicht schlafen."
 

Harry drehte sich auf den Rücken und strich über seinen Bauch.
 

"Meinst du Severus würde uns wieder Asyl gewähren? Sollen wir mal schauen gehen?"
 

Harry befreite sich aus seinen Decken und tapste zu Severus Zimmer.
 

"Severus? Ich kann nicht schlafen. Darf ich wieder bei dir bleiben?" fragte Harry, denn Severus schlief noch nicht, sondern las noch.
 

"Klar, komm her!"
 

Harry kroch zu Severus unter die Decke.
 

"Ärgert dich dein Kleines wieder?"
 

"Ja..."
 

"Harry, dein Kind bekommt mit, wenn es dir nicht gut geht. Du hast was, das spüre ich doch. Es ist wegen Tom, hab ich nicht recht?"
 

"Ja. Er wird mir das Kleine wegnehmen. Er hat meine gesamte Zukunft geplant und mich nicht einmal gefragt, ob ich damit einverstanden bin. Ich habe Angst..."
 

"Oh Harry. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir werden dir helfen. Wir werden schon einen Weg finden, wie du dein Kind sehen kannst."
 

"Danke Severus, aber wenn Tom es nicht will, dann kannst du doch auch nichts machen."
 

"Wir werden einen Weg finden. Vertrau mir!"
 

"Das hoffe ich... Sonst werde ich doch in die Muggelwelt gehen und dort versuchen zu Leben..."
 

"Nein, Harry das darfst du nicht..."
 

"..."
 

Severus nahm Harry in den Arm und nach kurzer Zeit war der Junge auch schon eingeschlafen.
 

###
 

Am nächsten Morgen wachte Harry vor Severus auf. Harry setzte sich auf und betrachtete Severus. Er sah so entspannt aus.
 

Harry nahm eine von Severus Haarsträhnen und begann ihn selbst damit zu kitzeln. Nach einiger Zeit wurde Severus davon wach.
 

"Na warte du Frechdachs." Sagte Severus und stürzte sich auf den Jungen. Nach kurzer Zeit hatte er Harry unter sich begraben.
 

"Gnade Severus, bitte!" stieß Harry mühsam hervor, da Severus ihn überall kitzelte.
 

"War es dir eine Lehre?" fragte Severus und hielt inne den Jungen zu kitzeln.
 

Harry sah Severus berechnend an und machte eine schnelle Drehbewegung und stieß Severus von sich runter und setzte sich auf ihn. Gott sei dank hatte Severus ein sehr großes Bett...
 

"Ja, es war mir eine Lehre!" sagte Harry und hielt Severus Hände über dessen Kopf fest. "Ich weiß jetzt, dass es nur Vorteile bringt schwanger zu sein, da alle viel zu vorsichtig sind, und man so leichtes Spiel hat!"
 

"Du bist ein echter Frechdachs!"
 

"Ich weiß, aber doch ein ganz lieber oder?"
 

"Und was für ein lieber. Harry ich bin froh, dass du hier bei mir bist."
 

"Ich bin auch gern hier. Ich hab dich gern, Severus!"
 

"Ich dich auch!"
 

"Ach so ist das!" erklang die Stimme von Tom von der Tür. Die beiden schauten verwundert zur Tür, sie hatten ihn gar nicht bemerkt. Doch bevor sie noch was sagen konnten, war Tom auch schon wieder weg.
 

"Was war das denn?" fragte Harry verwirrt.
 

"Ich befürchte Tom hat da eben was falsch verstanden."
 

"Oh, ich schau mal nach ihm..."
 

Harry erhob sich und machte sich auf die Suche nach Tom.
 

>Tom, wo bist du, ich weiß, dass du noch da bist!<
 

>Lass mich in Ruhe, Harry!<
 

>Nein, das tu ich nicht. Tom bitte, wo bist du.<
 

>Geht dich nichts an.<
 

>Gut, dann machen wir das eben über die Verbindung. Du wirst mich nicht los!<
 

>Tu was du nicht lassen kannst. Ich rede kein Wort mehr mit dir. Werde doch glücklich mit Severus! Mir doch egal. Ich will sowieso nur mein Kind. Mehr nicht!<
 

Harry blieb erschrocken stehen. Tränen rollten ihm über die Wangen.
 

>Was ist? Hast du was anderes erwartet?< fragte Tom noch einmal.
 

>Nein! Das war mir schon klar.<
 

>Dann sehe ich keinen Grund, dass wir reden sollten!<
 

Harry schwieg, er konnte nicht mehr, er kauerte sich in einer Nische zusammen. Jetzt hatte er Tom verloren. Tom wollte nichts von ihm.
 

TBC???
 

A/N.: So das wars, ein nettes Ende, wie ich finde...*sfg*... und nicht mal nur meine eigene Idee *sfg*

Nächste Woche geht's weiter, wenn ich zum schreiben komme...

Wie immer gilt umso mehr kommis ums schlechter mein Gewissen...
 

vickysnape



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-05-10T00:02:42+00:00 10.05.2005 02:02
Tom ist so ein Idiot. Er merkt gar nicht was er Harry antut. Blöder Tom!!!
Gruß
Serenity
Von:  sailorkriegerin
2005-05-08T21:26:29+00:00 08.05.2005 23:26
mir kamen fast die tränen bei den letzten worten von tom.
der arme harry. ich hoffe es wendet sich doch noch alles zum guten.
lg ani
Von: abgemeldet
2005-05-06T16:10:11+00:00 06.05.2005 18:10
Du hast zu früh aufgehört bitte schreib schnell weiter.

Hoffe Tom und Harry kommen wieder zusammen.

Tom wird doch Sev nichts tun?

Harry wird doch nichts unüberlegtes tun und sich und sein Kind schaden.

Lg

Raven_GreyShadow
Von: abgemeldet
2005-05-05T13:53:42+00:00 05.05.2005 15:53
Wieder mal ein supi cap! Ich hab mich am schluss sogar aufgeregt, weils nicht weitergeht *verflixt!*
Wie die anderen zuvor, würde ich mich auch nur das Beste für Harry wünschen, nämlich, dass ich alles aufklärt und endlich nur mehr Friede, Freude und Eierkuchen zwischen ihm und Tom ist!
Lg
Nocti
Von:  Chucki
2005-05-04T15:29:53+00:00 04.05.2005 17:29
Hi
Das wäre echt gemein wenn du hier aufhörst nicht befor die beiden glücklich sind!
Was ist jetzt mit der sache mit Tom ich mein er liebt doch Harry oder nicht ?
Kriegen die beiden das wieder hin und was ist harry jetzt für Ser und was ist serv für Harry?
Wie wierd das mit dem Kind jetzt?
und was macht Harry jetzt nach dieser Misre?
Mach schnell weiter war echt klasse
Bye Chucki
Von:  -Akina
2005-05-03T17:06:45+00:00 03.05.2005 19:06
Das kannst du einfach nicht machen das war so ein gemeines Ende aufzuhören.So gemein kannst du einfach nicht sein.
Manno*heul**Harry tröstend in denn Arm nimmt*Er tut mir leid sie haben nur ich mag dich nicht ich liebe dich gesagt dazwischen können ganze Welten liegen.Mach ja schnell weiter sonst springe ich aus dem Fenster.
War aber echt super geschrieben.

Akina
Von:  Vampinchen
2005-05-02T19:30:52+00:00 02.05.2005 21:30
*heul* *schnief*
Boa, Tom hat das ja total missverstanden ...
Der arme Harry ... *schnief*
Du hast total super rübergebracht wie sich Harry fühlt!
Des war total fies von Tom wie er Harry gesagt hat er will nur das Kind, taktlos!

Aber es ist eine Schande das du gerade an der Stelle aufhören musstest! Ich verschlinge deine Story nahezu!
Freu mich auf den nächsten Teil!
VAM
Von:  Nuke_Nin_Uchiha_Girl
2005-05-02T18:12:37+00:00 02.05.2005 20:12
Hey
erst mal danke fürs bescheid geben^^

Das war echt super, aber ich hoffe das Missverständniss klärt sich bald!!!!!!!!!!!!!!!
Ich finde Tom hätte harry zuhören können, erst mal hören wie es wirklich war.

Schreib schnell weiter und sag mir dann bitte wieder bescheid^^

hdmdl
Nick_chan
Von: abgemeldet
2005-05-02T16:14:16+00:00 02.05.2005 18:14
WOWOWOWOWOWOWOW!
menoo, hab ich mich am ende aufgeregt!
an so einer stelle aufzuhören!
tausende von fragen habe ich nun, wie es weiter geht!
mach so schnell edsg eht weiter, im notfall schick es mir vorher (~.^) ciao

Lin *kizZzZzZz*
Von: abgemeldet
2005-05-02T15:31:31+00:00 02.05.2005 17:31
Hey, Du bist ja so gemein!!
Warum hörst du immer auf wenns spannend wird?
Ich hoffe die beiden klären das jetzt mal endgültig das kann doch nicht ewig so weiter gehen. Sonst bringt sich einer der beiden am ende noch um...
und das ertrag ich ganz bestimmt nicht. schreibst du mir ein happy end?? Bitte...*ganzliebguck*
Find Deine Story echt klasse,
Gruß Paul


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