37. Kapitel Doch nicht alles so leicht?
Hallo Leute
Als ich vor einigen Tagen mir diese ff noch einmal angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass sie viel zu lange ist. Ich war mir nicht sicher, ob ich sie nicht doch lieber mit dem nächsten Kapitel beenden soll.
Doch da ich nur positives Feedback bekommen habe, habe ich beschlossen, die ff so weiter zu schreiben, wie sie in meinem Plott steht. Ich hoffe ihr habt Lust weiter zu lesen und lauft mir nicht weg...
Ich möchte mich auch noch ganz herzlich bei allen bedanken, die mir einen Kommi hinterlassen haben. Ihr habt mich wirklich sprachlos gemacht, nie hätte ich mit solchen Reaktionen gerechnet... *der glücklicheste Mensch der Welt ist*
Ihr seid wirklich die besten und wegen euch habe ich mich entschlossen dieses Kapi noch hochzuladen, bevor ich für einige Tage wegfahre! *alle einmal ganz feste knuddelt*
Und zum Schluss geht noch ein riesen Dank an Kiki1966d und ShadowRiddle, die sich mal wieder durch dieses Kapi für mich gekämpft haben und einige Fehler verbesserte haben. *euch beiden dankt, auch für die liebe Unterstützung* Ich weiß nicht, was ich ohne euch machen würde.
Dieses Kapi ist für meine "kleine Schwester" Dunkel-Elfe, die mir bei diesem Teil sehr geholfen hat, indem sie mich schreiben ließ, obwohl sie da war und "nur" zuschauen konnte. *dich ganz doll knuddelt*
So nun viel Spaß...
vickysnape
37. Kapitel
Harry betrachtete seinen Ring, den er von Tom bekommen hatte. Wie schon so oft saß er auf dem Ost-Turm. Er war erst wenige Tage wieder in Hogwarts und schon vermisste er Tom.
Ron und Hermine hatten sich gefreut, als sie Harrys Ring entdeckt hatten und Harry bestätigt hatte, dass er von Tom gefragt wurde, ob er ihn heiraten würde. Beide hatten sich mächtig gefreut und Hermine wusste auch, dass es gut für Harry war, dass Tom ihn heiraten wollte. Denn so fühlte sich Harry endlich zur Toms Seite dazugehörig.
Auch Draco und Blaise hatten sich für Harry gefreut und Draco trug seit den Ferien auch einen Ring, der dem von Harry recht ähnlich sah. Natürlich brandeten sofort neue Gerüchte auf. Hogwarts war sich fast sicher, dass Harry und Draco etwas zusammen hatten.
Aber Harry hatte auch die traurigen Blicke gesehen, die sich Draco und Blaise zuwarfen. Und Harrys Wunsch, den Beiden zu helfen wuchs.
Durch ein Gespräch mit Hermine war ihm aber aufgefallen, dass es nicht so leicht war Draco und Blaise zusammen zu lassen. Denn das würde für die beiden Partnerinnen wohl bedeuten, dass sie ihr Leben lang alleine sein mussten. So wie es Severus war. Harry hatte ihn noch nicht danach gefragt, warum er alleine war, doch Sirius hatte erzählt, dass Severus Partnerin verstorben war, so wie seine eigene.
Und auch, wenn Harry die Beiden nicht kannte, wollte er ihnen das nicht antun. Es würde wohl noch ein langer und beschwerlicher Weg werden, bis Draco mit Blaise zusammen sein konnte.
Harry machte sich wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Schließlich musste er noch einiges lernen. Die Professoren schienen sich einen Spaß draus zu machen die armen Schüler noch mehr zu quälen, indem sie ihnen wieder einmal unendlich viele Hausaufgaben aufgaben. Ron war schon am Rande der Verzweiflung, schließlich musste er zu all den Aufgaben auch noch Quidditsch trainieren.
Harry kam mit den Hausarbeiten recht gut zurecht. Schließlich half Severus ihm dabei. Denn Harry hatte wieder "Sonderunterricht" bei Professor Snape. Und da dieser Unterricht jeden zweiten Abend war, hatte Harry sehr viel Zeit, denn dort hatte er seine Ruhe und auch ein sehr Auskunft freudiges Lexikon, besonders, wenn er seinen Zaubertrankaufsatz schrieb.
Hermine lernte nicht nur, sondern sie nahm sich immer noch die Zeit weiter in der Vergangenheit nachzuforschen um genügend Beweise zu finden.
Die Tage schleppten sich dahin, die Anspannung in Hogwarts wurde immer deutlicher, da die Prüfungen vorverlegt wurden, war dieses Jahr weniger Zeit zum lernen. Und die Schüler, die es immer bis zum Schluss aufhoben zu lernen, kamen langsam aber sicher auch in Stress. Denn in nicht mal vier Wochen, also Ende Mai sollten die ersten Prüfungen stattfinden.
Jeden Abend schlich sich Harry auf den Turm. Manchmal leisteten ihm Ron oder Hermine Gesellschaft, oder Draco und Blaise waren da. Doch heute war er allein, was ihn irgendwie freute. Denn Harry war fertig mit den Nerven, er wusste schon nicht mehr, wann er das letzte Mal wirklich geschlafen hatte. Sein Kleines bewegte sich die ganze Nacht, so dass er kaum ein Auge zutun konnte. Es war ja nicht so, dass es ihm weh tat, aber er konnte dann einfach nicht mehr schlafen.
Außerdem ging der ganze Lernstress und Dumbledore ihm richtig auf die Nerven. Erst gestern hatte er ihn zu sich bestellt.
###Flashback###
"Harry, wie geht es dir? Du siehst müde aus!"
"Es geht so." wich Harry aus.
"Harry, wie kommst du mit dem Unterricht bei Professor Snape klar?"
"Ganz gut Professor, auch wenn ich kaum Zeit habe auch noch die Aufgaben zu erledigen, die mir Snape aufbrummt."
"Professor Snape, Harry!"
"Dann eben, die mir Professor Snape aufbrummt! Warum bekomme nur ich den Unterricht. Ron und Hermine sind genauso in Gefahr!"
"Harry du weißt doch, dass du der einzigste bist, der Voldemort besiegen kann. Ich bin mir sicher, dass die Beiden schon auf sich selbst achten können. Aber vielleicht hast du recht. Nächstes Jahr werden wir auch die Beiden unterrichten."
Harry nickte nur.
"Harry, willst du mir nicht sagen, wer der andere Vater ist? Er sollte bei der Geburt dabei sein!"
"Professor Dumbledore, das ist allein meine Sache. Es geht niemanden etwas an."
"Harry, die Geburt eines Kindes ist immer eine großartige Sache, du kannst sie doch nicht deinem Freund vorenthalten!"
"Was macht sie so sicher, dass er nicht dabei sein wird? Das er nicht auf Hogwarts zur Schule geht?"
"Harry ich bitte dich. Sprich endlich, wer ist es?"
"Ich werde es ihnen nicht sagen! So wie sie mir lange Zeit wichtige Informationen vorenthalten haben!"
"Harry, es war zu deinem Schutz!"
"Schön. Ich werde nichts sagen, denn so ist er sicher! Gibt es sonst noch was, Professor?"
"Nein, Harry. Du kannst gehen."
"Guten Abend, Professor!"
###Flashback-Ende###
Auch, wenn er es Dumbledore nicht zeigte, aber die Gespräche mit ihm strengten ihn gewaltig an. Denn so gut wie jeden zweiten Tag lud Dumbledore ihn ein...
Es war nicht einfach für ihn, dem Mörder seiner Eltern gegenüber zu sitzen und ihm ins Gesicht zu lächeln und heile Welt zu spielen. Oh, wie gerne würde er dem Alten sagen, was er von ihm hielt, doch leider ging das noch nicht. Er würde Toms Pläne zunichte machen und vermutlich die Zauberwelt in ein Chaos stürzen, denn kein Zauberer würde freiwillig Tom folgen...
Harry setze sich auf die Bank auf dem Turm und schaute ihn den Himmel, wie gerne wäre er jetzt bei Tom...
### Severus POV###
Ich drehte, wie üblich, meine Runde durchs Schloss. Vielleicht würde ich ja einen Schüler aufspüren können. Ja, das würde meine Laune jetzt deutlich heben, da war ich mir sicher.
Dumbledore war gerade eben erst bei mir gewesen. Gott, wie ich es hasste, wenn er wieder seine Vater-Sohn Gespräche führen wollte. Den ganzen Abend hatte er mich genervt. Da würde mir ein kleiner dummer Schüler wirklich gerade recht kommen. Am besten so einer wie Creevy...
Glaubte der Alte doch wirklich, ich würde wissen, wer der andere Vater ist. Als ob Harry so was, mir sagen würde. Der Alte sollte wirklich mal sein Hirn einschalten, war ja nicht mehr auszuhalten.
Etwas gutes, hatte die Sache ja schon. Jetzt wusste ich, wen Dumbledore als zweiten Vater ins Visier genommen hatte. Er hatte sich wirklich auf Draco eingeschossen. Langsam frage ich mich wirklich ob der Alte noch mitbekommt was an seiner Schule so abgeht. Schließlich ist es ein offenes Geheimnis, dass Draco mit Blaise zusammen ist. Sie zeigen es zwar nicht offen, dennoch wusste es jeder... Der Alte kümmerte sich wirklich nicht besonders um die Slytherin. Schon eigenartig, schließlich sind das doch die angeblichen Todesser der Zukunft...
Ich bin mir noch nicht sicher, ob es wirklich so gut ist, dass Harry sein Kind hier auf Hogwarts behalten wird. Wer weiß, was der Alte noch so ausheckt. Sicher wird er es entführen wollen und die Schuld dann auf Voldemort oder doch lieber auf die Slytherins lenken. Aber nicht mit mir!
Da fällt mir ein, ich muss noch zu Poppy, sie kennt sich sicher am besten mit den verschieden Schutzzauber für Kinder aus. Und Narzissa sollte ich vielleicht auch noch fragen, schließlich hatte sie damals auch alle Zauber auf Draco gelegt, die es gab. Ja ich werde ihr gleich einen Brief schreiben, wenn ich wieder im Kerker war.
Doch vorher sollte ich wohl noch auf den Ost-Turm gehen. Draco hatte mir erzählt, dass Harry dort jeden Abend war. Der Junge konnte nicht schlafen, das sah man ihm nur allzu deutlich an. Er war blasser als sonst und hatte Augenringe. Die Schwangerschaft setzte ihm ganz schön zu, auch wenn er versuchte es zu verstecken. Es war so typisch für ihn, er versuchte wieder stark zu sein. Nicht mal mit Tom sprach er darüber, dass es ihm nicht gut ging.
Oh man, warum mussten auch so viele Stufen zum Ost-Turm führen, der Junge sollte sich wirklich ein Plätzchen suchen, dass nicht so weit oben war. War ja nicht auszuhalten. Ich fürchte ich werde Alt.
"Harry?" fragte ich vorsichtig, schließlich war er ganz weit weg in seinen Gedanken und erschrecken wollte ich ihn nicht wirklich.
Harry reagierte zuerst nicht, doch dann sprach er.
"Severus? Wieso bist du hier?"
"Harry ich hab mir gedacht du könntest ein wenig Gesellschaft brauchen. Oder jemand, den du voll jammern kannst."
Harry grinste. "Dich schickt der Himmel!"
Ich nickte nur und setzte mich neben Harry, ohne groß zu fragen zog ich den Kleinen zu mir und strich ihn über den Rücken. Harry war total verspannt.
"Severus, es wird mir einfach zuviel. Die Prüfungen, das Lernen und dann noch die Gespräche bei Dumbledore. Ich schaff das nicht mehr. Wenn ich doch nur mal wieder schlafen könnte..."
"Harry, warum kannst du nicht schlafen?"
"Das Kleine, es merkt, dass ich Stress hab und ist immer in der Nacht aktiv. Es ist wie verhext, aber ich kann einfach nicht schlafen, wenn es sich bewegt. Vielleicht vermisst es auch Tom, denn als Tom bei mir war, in den Ferien, war es viel ruhiger."
"Da könnte was dran sein, Harry. Was hältst du davon, wenn du dich am Wochenende mit Tom triffst und die zwei Tage bei ihm verbringst?"
"Wie willst du das schaffen? Dumbledore würde mich ja wohl kaum einfach so weg lassen, es fällt doch auf..."
"Lass mich nur machen, ich finde schon einen Weg..."
"Okay, verlieren kann ich ja nichts. Es wäre schön, Tom wieder zu sehen, er fehlt mir."
Es war mittlerweile schon drei Uhr morgens und ich schickte Harry ins Bett. Auch, wenn er wie er sagte nicht schlafen können würde, war es doch im Bett bequemer als hier oben.
Ich kehrte in meine Räume zurück und schrieb noch schnell einen Brief an Narzissa.
Am nächsten morgen machte ich mich zuerst auf den Weg in die Eulerei um den Brief an Narzissa zu schicken, dann ging ich zu Minerva. Ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen. Klar Hermine und Ron würden Harry wohl decken, oder ich konnte sagen, dass Harry in Slytherin war. Doch brauchte ich wohl für alle Fälle Minerva, denn sie musste es absegnen und uns den Alten vom Leib halten. Wenn das jemand schaffte, dann war es Minerva. Sie war wohl die Einzigste, die es mit dem Alten aufnehmen konnte.
Es war zugegebener maßen noch recht früh. Aber Minerva war sicher schon wach, sie hatte die eigenartige Angewohnheit morgens einige Runden als Katze durchs Schloss zu schleichen. Es hielt sie jung, wie sie sagte.
"Severus, was führt dich zu mir?"
"Ich muss mit dir reden, kann ich rein kommen?"
"Aber sicher."
"Minerva, sind deine Räume sicher?"
"Ja, ich habe keine Gemälde hier drin, und auch sonst ist hier kein Abhörzauber. Wenn du möchtest überprüf es bitte."
"Danke." Schnell murmelte ich einen Spruch und wirklich, die Räume waren sicher.
"Also was gibt es?"
"Es geht um Harry. Ihm geht es nicht so gut."
"Das habe ich auch schon bemerkt und Poppy meint, es liegt wohl an der Schwangerschaft."
"Ja, es liegt an der Schwangerschaft. Aber er hat auch Sehnsucht, nach seinem Liebsten. Minerva, ich würde dem Jungen gerne eine Freude machen, aber dazu brauche ich deine Hilfe."
"Du willst ihn zu seinem Freund bringen... gut ich werde dir helfen. Auch wenn es mir nicht gefällt, dass der Junge dazu wohl das Schloss verlassen wird. Aber ich bin mir sicher, dass du weißt, was du tust. Du bist dir sicher, dass Tom Harry nicht verletzten wird?"
"Ja, Minerva, ich bin mir sicher, dass Tom Harry nichts tun wird."
"Gut ich glaube dir, aber sollte Harry was passieren, dann wirst du ganz langsam sterben, das ist dir hoffentlich klar, und gleich danach, der, der Harry weh getan hat!"
Ich muss sagen, diese Frau konnte einem ganz schön Angst machen. "Ich weiß, Minerva. Keine Sorge Harry wird nichts passieren, das verspreche ich dir!"
"Gut, was soll ich machen. Wie hast du dir das vorgestellt?"
"Ich bring Harry am Freitag nach dem Unterricht zu seinem Liebsten. Albus werden wir sagen, wenn ihm auffällt, dass Harry nicht da ist, dass er bei mir in Slytherin ist."
"Aber wird es nicht auffallen, dass er zu keiner Mahlzeit erscheint?"
"Sicher wird das auffallen, aber Draco und Blaise werden auch nicht erscheinen und im Kerker speisen. Wir sagen, Harry ist bei ihnen."
"Das wird Albus Verdacht, dass Draco der Vater ist aber verstärken. Das könnte die Beiden in Gefahr bringen."
"Ich weiß, aber Draco ist sich der Gefahr bewusst."
"Severus, es ist verrückt, aber es kann klappen!"
"Es wird klappen, solange du Albus abhältst und deine Zustimmung gibst, dass er in Slytherin ist."
"Natürlich. Aber wird Albus sich nicht wundern, dass Harry bei dir in Slytherin ist?"
"Vielleicht, aber wie du schon sagtest, er denkt Draco ist der Vater..."
"Ich verstehe. Von mir aus sehe ich kein Problem."
"Ich danke dir."
"Du brauchst mir nicht zu danken, du weißt dass ich für Harry alles tun würde."
"Ich weiß, Harry ist einfach ein wunderbarer Junge."
"Das ist er..."
"Ach ja, Minerva, noch etwas. Warum lässt du es zu, dass Dumbledore den Jungen so oft zu sich bestellt?"
"ER TUT WAS?"
"Albus ruft fast jeden Abend Harry zu sich. Es schafft Harry sehr, auch wenn er es zu verstecken versucht. Bitte versuch das ein wenig zu unterbinden. Bedenke Albus ist der Mörder von Harrys Eltern. Er hat James und Lilly in jener Nacht umgebracht. Harry weiß das. Es ist nicht leicht für ihn dem Mörder seiner Eltern gegenüber zu sitzen."
"Severus, ich verspreche dir, Albus wird den Kleinen nicht noch einmal zu sich holen, ohne meine Zustimmung. Ich habe davon nichts gewusst. Na warte Albus, du kannst was erleben. Hat er den keinen Verstand mehr. Wenn er Harry weiter so tyrannisiert, denn anders kann ich das nun wirklich nicht nennen, hat das schlimme Folgen... Danke Severus, dass du mir das gesagt hast. Ich werde das mit Albus regeln. Nicht zufassen..."
Ich beglückwünschte mich zu meiner einmaligen Idee Minerva auf den Alten anzusetzen, nichts war gefährlicher und wirksamer als Minerva, wenn es um Albus und den Jungen ging. Und ja ich war mir sicher, dass sie dem Narren die Hölle heiß machen würde....
Wir besprachen noch einige Sachen, dann machten wir uns auf den Weg in die Große Halle zum Frühstück. Ich nickte Harry kurz zu und konnte erkennen, wie seine Augen zu leuchten begannen. Er hatte mich verstanden...
Ich war mir sicher, dass Draco und Blaise gerne mitmachen würden, schließlich hatten sie ein ganzes Wochenende so nur für sich. Sie mussten schließlich nichts mehr machen, außer in ihrem Zimmer zu bleiben. Sie würden sicher wissen, was sie das ganze Wochenende anstellen konnten...
Und die Slytherin würden sicher Harry mitdecken, da machte ich mir keine Sorgen.
Jetzt musste ich nur noch Tom sagen, dass er am Wochenende Harry zu Besuch haben würde...
###Severus POV Ende###
Harry machte sich auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. Er war gut gelaunt, er hatte endlich alle Aufsätze geschrieben, sogar den für Zaubertränke. Wie gut, dass Severus ihn immer ein wenig über die Schulter sah und ihm erklärte, was fehlte. Auch, wenn viele sagen würden, so konnte man nicht lernen, konnte Harry es so besser. Es brachte ihm einfach nichts, wenn er erst alles falsch aufschrieb, denn wenn er ehrlich war schaute er sich nie mehr seine Hausaufgaben an. Sie waren gemacht und damit erledigt.
Severus hatte ihm heute aber nicht nur bei den Aufsätzen geholfen, sondern ihm auch erklärt, was Harry am Wochenende erwarten würde. Harry war so glücklich und aufgeregt. Severus hatte wirklich sein Versprechen gehalten. Er würde Tom schon am Freitag Spätnachmittag wieder sehen! Jetzt musste er nur noch mit Ron und Hermine sprechen.
Sie mussten ihn schließlich in gewisser Weise mit decken. Aber er war sich sicher, dass sie das schaffen würden. Schließlich würde McGonagall ihnen helfen. Sie mussten einfach im Gemeinschaftsraum bleiben, dann liefen sie auch nicht in Gefahr in Dumbledore zu rennen und mit ihm sprechen zu müssen.
"Ron, Hermine könnt ihr kurz mitkommen?" die beiden schauten ihn fragend an.
"Harry kann ich auch mit?" fragte Neville, der neben Harry getreten war.
"Wenn du möchtest Neville, gerne."
So machten sie sich auf den Weg nach oben. Ginny war natürlich auch mit dabei. Sie wusste von Neville schon so einiges, außerdem hatte sie von den Zwillingen auch schon so einiges mitbekommen. Auch sie vertraute Harry.
Harry setzte sich auf sein Bett und schaute seine Freunde an.
"Ich brauche eure Hilfe. Ich möchte dieses Wochenende weg. Tom hat mich eingeladen, doch Dumbledore würde es auffallen. Deshalb brauch ich eure Hilfe, ihr sollt ihn glauben lassen, dass ich da bin. Severus hat schon alles organisiert. Es wird so aussehen, als sei ich in Slytherin bei Draco und Blaise."
"Aber wie wollt ihr das mit dem Essen machen?" fragte Neville.
"Daran haben wir auch gedacht, Neville. Severus wird sagen, dass wir unten im Kerker essen. Das machen die Slytherin ab und an mal. Draco und Blaise werden sich das Wochenende über nicht blicken lassen. Ihr müsst nach Möglichkeit auch hier im Gemeinschaftsraum bleiben. Es wäre nicht besonders ratsam, wenn ihr zu Dumbledore müsstet. McGonagall wird euch davor auf jeden Fall bewahren. Sie weiß davon und sie wird helfen. Sagt einfach, wenn ihr gefragt werdet, wo ich bin, dass ich bei den Slytherin bin. Bei Draco und Blaise."
"Harry, das heizt dir Gerüchte noch mehr an..."
"Genau das soll es doch auch, Hermine."
"Was heißt hier Gerüchte?" kam es nun von Ginny.
"Hermine meint das Gerücht über Harry und Draco." Erklärte Ron seiner Schwester.
"Ach das meinst du. Aber Harry sag mal, wer ist es denn dann?" fragte Ginny und schaute Harry erwartungsvoll an, auch Neville tat dies.
"Ginny, ich kann es dir nicht sagen. Wirklich nicht, es würde dich, mich und mein Kind in Gefahr bringen. In große Gefahr."
"Harry du tust ja gerade so, als würden wir es gleich weiter erzählen." Schmollte Ginny.
"Schatz, ich kann ihn verstehen. Bedenke, was ich dir erzählt habe. Ich bin mir sicher, Harry weiß warum er uns nichts sagt. Vielleicht wird er uns später einmal erzählen wer der Mann in seinem Leben ist. Solange er glücklich ist kann es uns egal sein. Ginny nun lass Harry bitte."
"Aber ich will es doch wissen!" Doch Neville zog Ginny einfach zu sich und küsste sie vernichtend.
"Okay, du hast mich überzeugt. Aber Harry, wenn er dir weh tut, dann sag es mir. Ich kill ihn für dich."
"Danke, Ginny. Und auch dir danke, Neville."
"Keine Ursache, Harry. Wir werden dir helfen und allen sagen, dass du bei den Slytherin bist."
"Danke!"
Ron und Hermine nickten nur, für sie war klar, dass sie Harry helfen würden. Ein wenig erstaunt waren sie ja, als Harry Neville und Ginny auch mitgenommen hatte. Doch wie es schien hielten die beiden wirklich zu ihm.
~*~
Harry fieberte dem Wochenende entgegen. Endlich würde er wieder Tom sehen. Vielleicht würde das Kleine sich dann auch ein wenig beruhigen, wenn er wieder bei Tom war.
Nach der letzten Stunde am Freitag verabschiedete sich Harry im Gemeinschaftsraum von Ron und Hermine. Zufällig traf er dann Professor McGonagall im Flur und fragte sie um Erlaubnis das Wochenende in Slytherin zu verbringen. Natürlich hatte sie nichts dagegen, solange er keinen Punktabzug von Professor Snape kassieren würde.
Dann ging er direkt in die Kerker. Da Dumbledore ihm folgte, beschloss er lieber doch noch bei Draco und Blaise vorbeizuschauen, schließlich wäre es jetzt wohl leicht auffällig, wenn er direkt zu Severus gehen würde.
Die Slytherin schauten ein klein wenig verwirrt, schließlich hatte Draco ihnen erzählt, dass Harry dieses Wochenende hier sein würde, aber eigentlich bei Tom war.
"Harry? Gibt es Problem?" wurde er sofort von Carla bestürmt. Die kleine Slytherin hatte ihn schon bei der Schneeballschlacht ins Herz geschlossen.
"Nein, nicht direkt, aber Dumbledore ist mir in die Kerker gefolgt. Ich weiß nicht, ob er hinter mir her ist oder ob er zu Severus wollte. Auf jeden Fall dachte ich, ich schau noch schnell hier vorbei..."
"Harry du bist hier immer willkommen. Ich denke Draco und Blaise freuen sich auch. Schließlich hast du ihnen ein freies Wochenende beschert. Die beiden sind in ihrem Zimmer."
"Danke Kate, ich werde noch bei ihnen vorbeischauen."
Auch Draco und Blaise waren überrascht Harry noch zu sehen. Aber sie freuten sich und dankten ihm.
Harry überlegte gerade, wie er herausbekommen sollte, ob bei Severus die Luft rein war. Aber er hatte dieses Mal nicht mit den Slytherins gerechnet. Als die drei wieder in den Gemeinschaftsraum kamen, kam sofort Carla auf sie zu.
"Harry wir werden für dich schauen, ob Dumbledore noch bei Professor Snape ist."
"Wie wollt ihr das machen?" fragte Harry neugierig.
"Ganz einfach, Kate und ich gehen zu Professor Snape, wenn Dumbledore nicht da ist, sagen wir ihm einfach, dass wir nur nachschauen wollten und wenn Dumbledore da ist, dann tun wir so, als ob wir eine Strafarbeit hätten. Und schon wissen wir bescheid. Das Spiel machen wir solange, bis Dumbledore weg ist." Grinste Carla.
"Wie, ihr macht freiwillig eine Strafarbeit? Ihr wisst schon, dass Severus euch eine aufbrummen wird?"
"Das ist uns klar. Und es macht uns nichts aus. Er wird uns schon nichts Schlimmes machen lassen. Außerdem sind wir ja zu zweit. Wir werden es schon überleben. Mach dir da mal keine Sorgen. Und vielleicht müssen wir keine machen..."
"Ihr seid wirklich die besten!" strahlte Harry die Slytherins an.
"Also gut, dann geht mal schauen."
Kate und Carla hatten Glück, Dumbledore war nicht oder nicht mehr bei Professor Snape und so konnte Harry ohne weitere Probleme nach Riddle-Manor. Naja Harry hatte die üblichen Probleme mit dem Flohpulver, aber um zu Tom zu kommen, nahm er sogar dies in Kauf. Wie er doch das Flohen hasste!
Aber Toms Willkommens-Kuss entschädigte ihn für diese Reise...
"Tom, es ist so schön wieder hier zu sein."
"Es ist schön, dass du da bist! Harry ich hab dich so vermisst."
"Wir dich auch."
Tom runzelte kurz die Stirn.
"Sag, Harry, ärgert dich unser Schatz?"
"Könnte man so sagen. Es macht immer nachts seine Turnübungen."
"Na, mein Kleines. Noch nicht mal auf der Welt und schon ärgerst du deinen Dad, das ist nicht in Ordnung." Sprach Tom zu Harrys Bauch und strich sanft darüber.
Harry kicherte nur.
Die beiden bekamen gar nicht mehr mit, wie Severus wieder zurück nach Hogwarts flohte.
Harry genoss das Wochenende mit Tom. Am Freitagabend massierte Tom Harry, da er viel zu verspannt war, besonders am Rücken. Harry genoss es, dass Tom sich so um ihn kümmerte.
Tom schlief die Nacht über bei Harry und als in der Nacht das Kleine wieder anfing rumzutoben, strich Tom sachte über den Bauch und sprach sanft mit dem Kleinen und wirklich, nach einiger Zeit wurde das Kleine auch wieder ruhiger und ließ Harry weiter schlafen.
Da Tom, Harry am nächsten Morgen schlafen ließ, war Harry am Samstag regelrecht erholt.
Als Harry dann endlich wach war, gingen die beiden in den Garten, wo Tom wieder einmal ein wunderbares Picknick vorbereitet hatte und Harry nach allen Regeln der Kunst verwöhnte.
"Du Tom, wie sieht das eigentlich aus mit der medizinischen Versorgung von dem Kleinen. In der Muggelwelt gibt es so was wie U-Untersuchungen. In der Zauberwelt gibt es so was nicht. Aber ich finde sie wichtig. Kann ich mit dem Kleinen zu einem Muggelarzt gehen?"
"Was ist eine U-Untersuchung?"
"Warte, ich glaub ich hab das Buch dabei." Harry wühlte kurz in seiner Tasche, die er mitgenommen hatte. "Ja hier ist es. Seite 67 hier."
Harry gab Tom das Buch.
>Sie wissen es selbst. Besonders wichtig für die gesundheitliche Entwicklung eines Menschen sind die ersten Lebensjahre. Denn in der Kindheit werden die Weichen gestellt für das spätere körperliche und psychische Wohlbefinden.
Gemeinsam mit den Ärzten haben die Muggel deshalb ein spezielles Untersuchungsprogramm für ihre Kinder von der Geburt bis zum 14ten Lebensjahr entwickelt. Es besteht aus zehn Untersuchungen, U1-U10, und dient dazu, Krankheiten und Fehlentwicklungen körperlicher und psychischer Art so früh wie möglich zu erkennen.
Denn umso größer ist die Chance, dass ihrem Kind geholfen werden kann.
Es geht bei der Früherkennung also nicht um die ärztliche Behandlung von akuten oder chronischen Krankheiten, sondern um Vorsorge mit dem Ziel, die Gesundheit zu erhalten bzw. schnellstmöglich wiederherzustellen.
Im Folgenden möchten wir Sie über die Untersuchungen U1-U10 informieren:
Termine Inhalte, u. a.:
U1 unmittelbar nach Geburt* Kontrolle der Hautfarbe, Atmung, Muskeltätigkeit, Reflexe und des Herzschlages
U2 3.-10. Lebenstag Prüfung des Entwicklungszustandes, u. a. Haut, Organe, Sinnesorgane, Skelett, Nervensystem, Stoffwechsel
U3 4.-6. Lebenswoche Organfunktionen, Ernährungszustand, Hüftgelenke, Gehör
U4 3.-4. Lebensmonat Motorik, Skelett, Nervensystem, evtl. erste Schutzimpfungen
U5 6.-7. Lebensmonat Reaktion der Sinnesorgan, Beweglichkeit, weitere Impfungen
U6 10.-12. Lebensmonat Prüfung der Augen, Ohren und Muskeln, Sprachentwicklung, Bewegungskontrolle; weiter Impfungen
U7 21.-24. Lebensmonat Augen und Ohren, Sprachentwicklung, Bewegung
U8 43.-48. Lebensmonat Organfunktion, Geschicklichkeit, Sprachentwicklung
U9 60.-64. Lebensmonat Organfunktion, Geschicklichkeit, Sprachentwicklung, Schulfähigkeit
U10 13.-15. Lebensjahr Skelett, Wachstum, körperliche Entwicklung, Pubertätsentwicklung, psychisches Befinden, Impfstatus
Die oben Genannten Untersuchungen werden in der Regel nur von Muggeln vorgenommen. Bei den Zauberern gibt es solche Vorsorgemaßnahmen nicht. Die Vorsorge wird in der Regel von der Mutter oder den Großmüttern übernommen.<
"Hört sich ganz vernünftig an. Wenn du es möchtest, kannst du gerne mit unserem Kleinen zu den Untersuchungen gehen. Doch wirst du da keine Probleme haben wegen irgendwelchen Papieren? Die Muggel brauchen doch ständig so was."
"Ich werde einfach Poppy fragen, ob sie mir so was ausstellen kann."
"Harry, wie ist es eigentlich in den Ferien? Meinst du, du kommst mit deinen Verwandten zurecht? Werden sie dich mit dem Kleinen aufnehmen? Ich weiß von Severus, dass sie komisch sind..."
"Wie jetzt? Ich darf es auch in den Ferien haben?"
"Aber sicher doch. Das habe ich dir doch gesagt. Harry, du wirst dich um das Kleine kümmern. Ob es dir passt oder nicht."
"Danke Tom!"
Sie machten noch einen kleinen Verdauungsspaziergang, der dann für Harry in der Badewanne endete, obwohl er abstritt, dass ihm die Füße wehtaten. Tom machte dem einen kurzen Prozess und schnappte sich Harry, der auf dem Bett lag und zog ihn mit ins Bad, wo schon eine volle Badwanne auf ihn wartete. Dieses schöne, volle, warme Bad ließ dann auch Harrys Widerstand dahinschmelzen und er stieg in die Wanne. Natürlich hatte er vorher Tom aus dem Bad geworfen, mit dem Versprechen, dass er in 10 Minuten wieder kommen dürfte, er nur eben kurz seine Ruhe haben wollte.
Tom tat Harry den Gefallen und ließ ihn eine Weile alleine.
Nach einer viertel Stunde kam er wieder und stieg zu Harry in die Wanne. Die beiden hatten eine Menge Spaß, wobei sie das Bad leicht unter Wasser setzten.
Nachdem sie genug gebadet hatten, aßen sie noch zu Abend. Danach setzten sie sich noch eine Weile ins Wohnzimmer, doch Harry war irgendwie müde und gähnte die ganze Zeit, so dass Tom ihn kurzerhand ins Bett steckte.
In dieser Nacht strampelte das Kleine nicht und Harry konnte durchschlafen. So war er am Sonntag richtig erholt. Er genoss den letzten Tag mit Tom, doch gegen Nachmittag bekam Harry ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. Schließlich hatte er nun ein ganzes Wochenende nichts für die Schule und die Prüfungen gemacht.
"Harry was ist denn? War das Wochenende nicht schön?" fragte Tom, als Harry mit besorgtem Gesicht in der Eingangshalle stand. Severus würde ihn gleich abholen kommen.
"Doch Tom, das Wochenende war wunderschön. Besser noch als schön! Tom ich liebe dich. Aber ich habe das ganze Wochenende nichts für die Schule gemacht... Ich bin doch nicht gut genug..."
"Harry, du bist gut, ich bin mir sicher. Mach dir doch wegen den Prüfungen nicht so einen Stress. Außerdem bist du in der Praxis doch unschlagbar. Aber gut, machen wir einen Deal. Du kannst mich immer fragen, wenn du etwas nicht weißt. Nur nicht bei der Prüfung, da werde ich dir nicht helfen."
"Gut ich komme darauf zurück."
Severus kam und nahm Harry wieder mit. Harry beschloss, da es noch eine Stunde bis zum Abendessen war, ging er noch zu Draco und Blaise.
Gemeinsam mit den anderen Slytherin gingen sie dann zum Abendessen. Harry trennte sich von Draco und Blaise.
"Danke Draco, das war ein wunderschönes Wochenende! Müssen wir unbedingt wiederholen!"
"Das finde ich auch, Harry!" sagte Draco und hauchte Harry einen Kuss auf die Wange, dabei flüsterte "Damit sind wohl die Gerüchte bestätigt."
Harry grinste Draco an und nickte leicht.
Harry ging zu seinen Freunden.
"Hey Harry und wie war dein Wochenende mit Draco?" wollte Hermine wissen.
"Herrlich. Das glaubt ihr nicht, wie schön es bei den Slytherin sein kann."
"Wir haben es bemerkt. Schließlich hat man euch nicht einmal gesehen." Kam es von Ginny.
"Wir waren eben sehr beschäftigt..."
"Das glauben wir dir gern." Kam es nun von Ron.
"Du siehst sehr erholt aus. Harry ich freu mich für dich. Du solltest das öfters machen. Ich meine ein Wochenende in Slytherin machen." Meinte Hermine. "Auch Draco sieht erholt aus..."
"Hermine, ich glaube das werde ich machen, aber erst nach den Prüfungen."
~*~
Die nächsten Wochen zogen nur so an Harry vorbei und er fragte sich wirklich wo die Zeit hin war. Es war einfach nicht auszuhalten. Harry lernte in jeder freien Minute. Sein Kleines ließ ihn immer noch nicht wirklich schlafen, aber er schaffte es einigermaßen damit klar zu kommen. Er hatte eben seinen Rythmus, dem seines Kindes angepasst und nun lernte er, wenn es wach war. Und nach dem Unterricht legte er sich hin und schlief einige Stunden. Seine Kameraden beneideten ihn darum, denn sie sahen nicht, dass Harry jede Nacht lernte, sie sahen nur, dass er schlief.
Harry schaute noch einmal auf den Mond und seufzte. Hoffentlich würde sein Kleines ihn wenigstens heute Nacht ein wenig schlafen lassen. Schließlich schrieb er morgen die erste Prüfung.
Das Kleine blieb seinem Motto treu und strampelte meist nachts, wenn Harry versuchte doch noch ein wenig Schlaf zu finden. Harry konnte seinem Kind aber nicht wirklich böse sein, deshalb schrieb er oft nachts mit Tom. Denn Harry war der Meinung, dass wenn er nicht schlafen konnte, Tom auch nicht zu schlafen brauchte. Er weckte ihn immer über die Verbindung und dann schrieben sie. Meist fragte Tom, Harry noch ein wenig ab, denn er fand, dass wenn Harry schon nicht schlafen konnte, er auch gleich lernen konnte.
Harry fand es schön, dass Tom sich so sehr um ihn kümmerte und ihn auch abfragte, denn so konnte er noch besser lernen.
~*~
Die Prüfungen waren endlich vorbei. Das merkte man in Hogwarts ganz deutlich, die Spannung war von den meisten Schülern abgefallen und man sah sie nun draußen am See sitzen und ausgelassen reden.
Harry hatte bei den Prüfungen ein gutes Gefühl. Viele Fragen hatte er schon mit Tom durchgenommen. Und der praktische Teil verlief so gut wie fehlerfrei. Sicherlich hatte er bestanden.
Doch Harry war nicht so locker und gelöst, wie seine Mitschüler. Harry war leicht nervös, der Geburtstermin rückte immer näher...
Es war Ende Mai. Anfang Juni wollte Severus den kleinen Racker auf die Welt holen. Harry war nervös, wirklich nervös...
TBC
A/N.: So, das wars für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen. Im nächsten Kapi wird dann die Geburt kommen *g* sofern mir nicht noch was anderes einfällt und Harry sich mal wieder drückt. Denn eigentlich wollte ich in diesem Kapi schon zur Geburt kommen... Doch irgendwie... ging es nicht...
Ach ja, noch ein Wort zu Neville, ich weiß, dass er alles weiß, doch hat er Ginny nicht alles erzählt. Da er weiß, wie gefährlich es für Harry ist, sollte rauskommen, dass Tom der Vater ist... Also tut er so, als ob er nichts weiß...
Jetzt würde ich mich über einen Kommi sehr freuen *g* (mal ehrlich, wer tut das nicht???)
Ich wünsche euch allen schöne Pfingsten. Ich werde sie haben *g*
Eure vickysnape
