Zum Inhalt der Seite

Am Anfang war das Schulprojekt

JoeyxSeto
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zweite Woche, Donnerstag (Teil 2)

So, es geht also weiter! Sorry, dass es so lange gedauert hat und dann ist der Teil auch nicht so lang geworden...aber ich schreibe nun mal noch an anderen FFs, nicht nur an dieser. Vielen, vielen Dank für Eure Kommis!^^ Das nächste Kapitel kommt dafür etwas schneller, versprochen!
 

Kapitel 11, Zweiter Teil: Zweite Woche, Donnerstag
 

Es war zehn Uhr morgens und Yugi und Co. sassen gehirnvernagelt im Mathematikunterricht. Joey und Seto glänzten durch Abwesenheit und der kleinwüchsige Sechzehnjährige fragte sich, wo sein bester Freund wohl stecken mochte. Während er vor sich hin grübelte und zusammen mit Ryo seine Nase ins Buch vergrub, als gäbe es nichts Interessanteres auf der Welt als Logarithmen, standen die dunklen Alter Egos der beiden, die ja außer ihnen niemand sonst sehen konnte, am Fenster und beratschlagten sich.

„Was meinst du, wo die heute abgeblieben sind?"

„Was weiß ich, Yami? Vielleicht sind sie viel zu intensiv mit sich selbst beschäftigt, als dass sie noch an die Schule denken könnten!"

„Intensiv mit sich selbst beschäftigt? Du denkst wirklich nur an das Eine!"

„Aber ja doch!" grinste Bakura frech, schob den überraschten Pharao gegen die Fensterfront, ließ seine rechte Hand zu dessen Hintern wandern und packte zu. „Was bleibt mir auch in deiner Anwesenheit anderes übrig?" Er neigte sich hinunter und küsste seinen Liebhaber innig. Ihre Zungen verbanden sich in einem leidenschaftlichen Kampf und so bemerkten sie auch nicht, dass Yugi und Ryo vernichtende Blicke in ihre Richtung warfen und sich beim Lehrer meldeten, dass sie kurz mal austreten müssten. Draußen auf dem leeren Korridor konzentrierten sie sich und in der nächsten Sekunde hatten sie das Paar vom Fenster weg in ihre Körper zurückbefördert. Der ehemalige König und der Grabräuber sahen sich verdattert an und wandten ihre Aufmerksamkeit schließlich ihren Hikaris zu, die als durchsichtige Gestalten neben ihnen auftauchten.

„Was ist denn mit euch los, verdammt?! Warum unterbrecht ihr uns?!"

„Wie oft haben wir euch schon gesagt, dass ihr euch in der Schule zu benehmen habt!!" zischte der hübsche Weißhaarige, was so gar nicht seinem eigentlichen Naturell entsprach.

„Der Meinung bin ich auch! Gerade du solltest es besser wissen, Yami!!" setzte Yugi hinzu und verschränkte die Arme, als hätte er es mit einem unartigen Kind zu tun.

„Was regt ihr euch auf?! Uns sieht doch eh keiner, also ist es doch vollkommen egal, ob wir beide es im Klassenzimmer treiben oder nicht!!!"

„Na ja, ganz unter uns, Kura, ein bisschen Privatsphäre wäre mir schon lieber...."

„Hier geht‘s ums Prinzip!!"

„Allerdings, Baku!!" erwiderte Ryo mit einem erstaunlich gefährlichen Unterton in der Stimme. „Es ist wahr, es sieht euch niemand - außer Yugi und mir!! Und im Ernst, wir möchten nicht unbedingt mitkriegen, wie ihr übereinander herfallt!! Hab ich mich klar ausgedrückt?!?!"

„Ach verdammt, jetzt drück doch mal ein Auge zu!! Was erwartet ihr denn von uns?! Yami und ich waren fünftausend Jahre lang enthaltsam!! Wir haben einiges nachzuholen!!"

„Aber nicht in der Schule!! Macht das von mir aus im Schlafzimmer, aber nicht hier!!!" Damit forderten die Jugendlichen ihre Körper zurück und betraten den Unterrichtsraum, während der Pharao und der Dieb verärgert und zurechtgewiesen wie ein paar Schulschwänzer zurückblieben. Sie wechselten einen missgestimmten Blick, sahen sich kurz um und küssten sich schließlich im Korridor, wo die Hikaris sie nicht beobachten konnten. Bakuras Zunge wanderte über die Halsbeuge des ehemaligen Herrschers und ohne langes Federlesen zog er ihn in die Herrentoilette....
 

Apropos Schulschwänzer - zwei dieser Sorte hockten gerade in dem kleinen, versteckten Café, das der Firmenchef gut kannte, und löffelten gemeinsam einen Riesen-Eisbecher. Die Sonne schien warm und golden auf die Stadt hinunter, Vögel zwitscherten im Geäst der Bäume und die Luft war erfüllt von den Düften des Sommers. Joey musterte den Braunhaarigen aus den Augenwinkeln und ließ seine männliche Schönheit auf sich wirken.

>>Er ist wirklich eine edle, vornehme Erscheinung....Und immer tritt er so unerschütterlich und kalt auf, als könne ihn nichts aus der Ruhe bringen oder berühren. Bevor das Schulprojekt angefangen hatte, dachte ich auch immer, in seiner Brust schlüge ein Eisklumpen oder ein Stein. Ja, die Arroganz, der Ehrgeiz, die ablehnende Haltung, der Stolz, das Misstrauen....all das sind Eigenschaften, die ihn ausmachen, die zu ihm gehören wie die Sonne zum Tag. Seto Kaiba ohne all diese Attribute, das wäre einfach nicht ‚Er‘....aber es gibt eben noch eine andere Seite an ihm, die Seite, die er bisher einzig und allein Mokuba gezeigt hat. Die Seite, in der sich seine Fürsorglichkeit, seine Fairness, seine Ehrlichkeit, seine Einsamkeit zu dem zweiten Aspekt seines Charakters vereinen....Du bist mir nun schon mit so vielen Gesichtern begegnet, Seto. Hochmütig. Verletzend. Beleidigend. Unfreundlich. Impulsiv. Stur. Unverschämt. Liebevoll. Traurig. Weinend. Lachend. Offen. Verlegen. Hart. Verbittert. Selbstbewusst. Energisch. Wütend. Überrascht. Du bist ein ungewöhnlicher Mann, mein Liebster - aber mich reizt das Ungewöhnliche. Vielleicht habe ich deshalb immer mit dir gestritten....weil du eine Herausforderung warst, die größte, spannendste, interessanteste, mit der ich je konfrontiert wurde. Verglichen mit unseren funkensprühenden Zusammenstößen und Wettkämpfen sind alle anderen Duelle ein alter Hut! Es wird sicher keine einfache Beziehung zwischen uns beiden.... aber das will ich auch gar nicht. Es würde nicht zu uns passen, wenn wir unsere spitzen Zungen und unsere scharfen Zähne plötzlich aufgeben würden. Trotzdem....jetzt möchte ich erst einmal unsere neu gewonnene Zweisamkeit genießen und Zärtlichkeiten austauschen....etwas, worauf du schon viel zu früh verzichten musstest, als deine Eltern starben und dein Bruder und du ins Waisenhaus kamen. Deine Berührungen und deine Küsse....das Wissen, dass ich der Erste bin, dem du so nah bist und den du ebenso nah an dich heranlässt, macht mich glücklich. Ich liebe dich, mein Seto.<<

Kaiba merkte sehr wohl, dass der Blonde ihn betrachtete, aber er sagte nichts dazu, da er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war, die seinen Gegenüber betrafen. Er fand ihn unglaublich attraktiv, wie er da so sass, die schlanken Beine, die in engen Jeans steckten, übereinander geschlagen, den Kragen des roten Hemds kaum zugeknöpft, sodass ein Teil seiner muskulösen Brust erkennbar war; mit der rechten Hand fuhr er sich gerade durch das dichte korngelbe Haar. Er fragte sich noch immer, welche verschlungenen Pfade das Schicksal hatte wählen müssen, um ihn mit Joey zusammenzuführen.
 

>>Wie wenig ich über dich gewusst habe....Ich kenne dich seit der Mittelschule, aber ich habe dich nie für voll genommen, dich als lästige Nebenerscheinung meines Lebens abgetan. Vielleicht wollte, musste ich so denken - eben weil du so anders warst als die bisherigen Menschen um mich herum. Nachdem Gozaburo mich zu seinem Nachfolger auserkoren hatte, hätte es niemand mehr gewagt, mir Widerworte zu geben, aus Furcht vor meinem Adoptivvater. In der Schule spielte mein Vater für meine Klassenkameraden zwar keine Rolle, aber sie hielten sich dennoch fern von mir, weil ich schon damals kalt und abweisend war....Gozaburo hat mich gut trainiert, kein Zweifel. Keiner widersetzte sich mir, war frech oder unverblümt....keiner.... bis auf einen. Du. Du hast mir immer deine Meinung gesagt, von Anfang an, kaum dass wir uns kennen gelernt hatten. Was andere dachten, war dir egal. Und wenn ich der leibliche Sohn des Kaisers gewesen wäre, du hättest mir dennoch direkt ins Gesicht gesagt, was du von mir und meiner herablassenden Art hältst! Natürlich, deine Wutausbrüche haben mich immer nur belustigt, weil ich dich nie als ebenbürtig akzeptiert habe....du warst in meinen Augen lediglich ein fauler, dummer, verlauster Straßenköter und eine Niete als Duellant. Schön, du kannst tatsächlich ausgesprochen faul sein. Und deine Intelligenz ist nicht überragend, ja - guter Durchschnitt, aber dagegen ist nichts einzuwenden, denn du verfügst trotzdem über einen wachen Geist und viel Schlagfertigkeit und Spontanität. Wenn du mehr lernen würdest, hättest du sicher in mehreren Fächern passable Noten, nicht bloß in denen, die dich interessieren. Und dein Lachen....vor diesem Experiment ahnte ich nicht einmal, was sich dahinter alles verbarg. Deine zerbrochene Familie....die Demütigung, die Prügel, die Trennung von deiner kleinen Schwester....der Schmerz, die Einsamkeit, die Angst davor, nach Hause zu gehen....Ich habe den Menschen entsagt, habe mich von ihnen abgewandt, habe dem Vertrauen, der Freundschaft, der Liebe den Rücken gekehrt, weil ich nie wieder verletzt werden wollte....doch du....Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, aber du hast dich durchgebissen, dich gewehrt. Du hast gekämpft, um deine Würde, um dein Leben mit Freunden, mit Menschen, die dir wichtig sind. Stur wie du bist, hast du nicht unterkriegen lassen....Du bist stark, Joey. Stärker als ich je gewesen bin. Warum nur habe ich das nie gesehen? Weshalb weigerte ich mich, den Mann anzuerkennen, der du bist? Töricht, einfältig, untalentiert, lächerlich, das bist du für mich gewesen. Aber deine vorlaute Klappe, deine albernen Witze, dein draufgängerisches Gebaren, deine freche Art, dein hitziges Temperament, das mir stets so viel Angriffsfläche bietet....das gehört genauso zu dir wie deine scharfe Zunge, deine Leidenschaftlichkeit, dein starker Wille, dein Stolz, deine Aufopferungsbereitschaft, dein Verständnis oder dein Mut. Du existiert in dieser Form und nur so kann ich dich haben, mit allem, was dich ausmacht. Und nur so will ich dich. Ich liebe dich, Joey.<<
 

Der Siebzehnjährige schaufelte eine große Portion Schokoladeneis auf seinen Löffel und sagte in neckendem Tonfall: „Willst du probieren?"

Das Model wurde ein bisschen rot und ließ sich die kalte Creme zwischen die Lippen schieben. Seine Augen hielten Kaibas Blick fest und er meinte, in das atemberaubende Saphirblau einzutauchen wie in ein Meer. Er fühlte Erregung in sich aufsteigen, und es prickelte ihm in der Magengegend, als die herrlichen Juwelen vor ihm intensiver wurden und sich Leidenschaft darin abzuzeichnen begann. Der Blondschopf fuhr fort, den Eisbecher zu leeren, während ihm das Blut plötzlich in verstärkter Hitze durch die Adern schoss. Ob Seto eigentlich wusste, welche magnetische Bannkraft seine Augen besassen, wie aufwühlend, wie betörend sie sein konnten? Seine Fantasie verselbstständigte sich, und vor seinem geistigen Auge sah er sich und Seto im Schlafzimmer der Villa auf dem breiten Bett in einer intimen Situation. Der Brünette hielt ihn umschlungen, ihre muskulösen Körper waren nackt und der Jungmillionär küsste und verwöhnte ihn, trieb ihn den Gipfel der Ekstase hinauf....

„Joey? Woran denkst du gerade?"

„Hä?!?!"

„Ich hatte den Eindruck, dass du weit weg wärst. Woran hast du gedacht?"

„Ich?! Ich....ich habe an gar nichts gedacht....jedenfalls an nichts wichtiges....!"

„Und warum wirst du dann rot?"

„Eh....das ist....ein beginnender Sonnenbrand...."

Der Ältere hob eine seiner elegant geschwungenen Brauen und musterte den Jüngeren durchdringend. „Du bist doch schon gebräunt. Da wirst du wohl kaum mit einem Sonnenbrand zu kämpfen haben."

Zum Teufel mit der eisernen Kaiba-Logik!!! Joey erwiderte nichts darauf, sondern schwieg. Seto strich ihm durchs Haar und gemeinsam verspeisten sie den Rest des Eisbechers. Nachdem sie bezahlt hatten, suchten sie den Park auf, um spazierenzugehen. Es waren auch andere Pärchen dort, aber niemand kam auf die Idee, dass es sich bei den beiden jungen Männern ebenfalls um ein Liebespaar handeln könnte. Sie setzten sich unter einen Baum in der Nähe des kleinen Baches, der die Parkanlage durchzog und Joey legte seinen Kopf in Setos Schoß. Sie sprachen kein Wort, sondern genossen einfach die Tatsache, dass der jeweils andere da war. Der Meisterduellant vergrub seine Finger in den goldenen Strähnen und lehnte sich entspannt zurück. Noch nie zuvor hatte er so empfunden....Er bemerkte, wie die Sonnenstrahlen auf der Oberfläche des Wassers auftrafen und es glitzern ließen, wie der Wind sanft durch die Bäume tanzte oder die Blumen sich mit ihm wiegten. Früher hätte er solche Dinge nie beachtet, weil er die meiste Zeit im Stress war und er nie die Muse gehabt hatte, die Welt zu betrachten, die ihn umgab. >>So fühlt mich sich also....wenn man verliebt ist....<< dachte er.

Sie blieben den ganzen Vormittag dort. Der Sechzehnjährige fütterte zwei Mandarinenten und ihre Küken, die aus dem Schilf hervor geschwommen kamen und ein Schmetterling landete auf Kaibas Brust, der aufgeregt hoch flatterte, als Joey sich mit einem Finger näherte. Ansonsten lagen sie faul im Gras unter dem Schatten der ausladenden Baumkrone und träumten in den Sonnenschein. Gegen Mittag aber verdüsterten Regenwolken den Himmel, es blitzte und donnerte in der Ferne und der Park leerte sich rasch. Als die ersten dicken Tropfen fielen, fluchte der Blonde.
 

„Scheiße! Warum muss es unbedingt heute zu gießen anfangen?! Die ganze Woche war es bisher schön, und ausgerechnet jetzt muss das angekündigte Gewitter losbrechen! Die Wetterfee ist gegen mich! He...." Er trat unter dem schützenden Blätterdach hervor und hielt eine Hand gen Himmel. „....der Regen ist richtig warm, überhaupt nicht unangenehm! Toll!" Er drehte sich wie ein Kreisel um die eigene Achse und wurde von oben bis unten klatschnass.

„Lass diesen Unsinn, du wirst dich noch erkälten!" mahnte die Stimme seines festen Freundes, doch er kümmerte sich nicht darum. Er ergriff Setos Hände und zog ihn zu sich heran, sodass der Imperiumsleiter nun auch den Regen auf seiner Haut fühlen konnte. Sein Schatz schlang die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn und der Ältere konnte nicht anders als lächeln. Er bettete seine Linke auf der anmutigen Hüfte, die Rechte nahm den einen Arm von seiner Schulter und verhakte ihre Finger ineinander.

„Kannst du tanzen, Joey?"

„Ich....nein, nicht besonders gut....was....was hast du vor?"
 

You look into my eyes, I go out of my mind

I can't see anything, ‘cause this love got me blind

I can't help myself, I can't break the spell

I can't even try
 

I'm in over my head

You got under my skin

I got no strength at all In the state that I'm in

And my knees are weak

And my mouth can't speak

Fell too far this time
 

Baby, I'm too lost in you

Caught in you

Lost in everything about you

So deep I can't sleep, I can't think

I just think about the things that you do

I'm too lost in you
 

Kaiba führte seinen Liebsten in der Tanzhaltung über die Wiese. Der Regen prasselte auf sie hernieder, aber da er nicht zu heftig war, störte es sie nicht weiter. Ihre Umwelt war vergessen; während sie miteinander tanzten, hatte nichts außer ihnen mehr eine Bedeutung. Der Jüngere war nie sonderlich geschickt beim Tanzen gewesen, aber in Setos Armen war alles anders. Hier fühlte er sich sicher, geborgen, beschützt. Und die Art, wie der Braunhaarige ihn lenkte, machte es ihm mit einem Mal viel leichter, seinen Bewegungen zu folgen.
 

Well you whisper to me

And I shiver inside

You undo me and move me in ways undefined

And you're all I see

And you're all I need

Help me baby, help me now
 

‘Cause I'm slippin' away

Like the sand to the tide

Flowing into your arms, falling into your eyes

If you get too near I might disappear

I might lose my mind
 

Baby, I'm too lost in you

Caught in you

Lost in everything about you

So deep I can't sleep, I can't think

I just think about the things that you do

I'm too lost in you
 

Ihre Hemden waren komplett durchnässt, die Haare klebten ihnen in der Stirn, das Wasser lief ihnen über die Gesichter, aber ihnen war nicht kalt. Seto betrachtete seinen Gegenüber, verlor sich im Zauber der tiefbraunen Augen, streichelte über die feuchte Haut, die zarten Wangen und die sündigen Lippen, von denen die warmen Tropfen perlten. Joeys Brustwarzen waren ein wenig aufgerichtet und zeichneten sich unter dem durchtränkten Stoff deutlich ab. Langsam öffnete der Firmenchef die Knöpfe und glitt mit seiner Hand über eine der rosigen Knospen hinweg. Der Blondschopf keuchte auf und drängte sehnsüchtig gegen den Mann vor sich. Kaiba hob sein makelloses Antlitz an, sog jede einzelne Nuance dieser schönen Züge in sich auf und presste schließlich seinen Mund auf den Joeys. Ein leidenschaftlicher Kampf entbrannte zwischen ihnen, ihre heißen Lippen schmeckten sich, während der Regen weiter über sie hinwegrauschte.
 

I'm going crazy with love for you baby

I can't eat and I can't sleep

I'm going down like a stone in the sea

No-one can rescue me
 

Baby, I'm too lost in you

Caught in you

Lost in everything about you

So deep I can't sleep, I can't think

I just think about the things that you do

I'm too lost in you
 

I‘m lost in you, I‘m lost in you

I‘m lost in everything about you

So deep I can‘t sleep, I can‘t think

I just think about the things that you do

I‘m too lost in you
 

Als sie sich voneinander lösten, holte der Jungmillionär aus seiner Hosentasche den trennbaren Drachenanhänger hervor, den er sich heute Morgen eingesteckt hatte, ehe sie Richtung Café aufgebrochen waren. Der Jüngere lächelte.

„Sieh an, das ist doch der, auf den Mokuba mich aufmerksam gemacht hat! Du hast ihn gekauft?"

„Ja." Er brach den Anhänger vorsichtig in die zwei vorgesehenen Teile, entwirrte die einzelnen Ketten, welche die Drachen zusätzlich zusammengehalten hatten und reichte dem Blonden den Schwarzen mit dem roten Auge. Joey hängte sich das Schmuckstück um und der Meisterduellant befestigte den Weißen mit dem blauen Auge an seinem Hals. Dann sahen sie einander an, ernst und zärtlich zugleich, und küssten sich noch einmal.

„Lass uns nach Hause gehen."

Die Hände ineinander verschränkt, wanderten sie durch den Regen zum Wheeler‘schen Apartment, wo sie zunächst ihre nassen Klamotten auf die Heizung beförderten und sich selbst in einen roten und einen blauen Pyjama. Der Fernseher wurde eingeschaltet und sie kuschelten sich unter einer Decke auf der Couch zusammen; auf dem Tisch davor standen ein Kännchen Tee und eine Tasse heißer Schokolade mit einem Sahnehäubchen.

„Für meinen Naschkater!" grinste Joey und küsste den Älteren auf die Wange. Danach schmiegte er sich eng an den anderen, lauschte dessen regelmäßigen Atemzügen und genoss stumm die Wärme und Geborgenheit, die er empfand. Draußen tobte das Sommergewitter nun in voller Stärke, im Wohnzimmer des jungen Paares war es dagegen ganz still, bis der Firmenchef etwas sagte. „Joey?"

„Hm?"

„Ich....ich liebe dich." Der Blonde hob den Kopf und strahlte den Brünetten glücklich an, ehe er antwortete.

„Ich liebe dich auch, Seto."
 


 

Der Song ist von den Sugababes und dient als Untermalung der Szene...Ihr wisst schon, dieses kleine Anime-Filmchen im Kopf *gg*: Die beiden tanzen im Regen und währendem ist das Lied zu hören...und was die Liebesgeständnisse betrifft - nach 22 Kapiteln war das endlich mal fällig! Und als Dankeschön für über 300 Kommis habe ich ein neues Bildchen von Seto und Joey on gestellt!

Bis zum nächsten Mal!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-07-19T23:05:29+00:00 20.07.2013 01:05
Hey ^_^

XD was ein schönes „Picknick“ der beiden im Park und auch der Tanz im Regen war süß.

Am meisten hab ich mich in diesem Kapitel aber über Yami und Bakura amüsiert, wie die beiden sich von ihren Hikaris haben zurechtweisen lassen und wie sie dann trozdem weiter gemacht haben, aber in die Toilette hätte sie auch nicht verschwinden müssen?! Außerdem find ich es „witzig“ das sich die beiden Geister und auch ihre Hikais sie sehen können^^“ ... ob die Beiden auch was machen dürfen, wenn sie in Yugis und Ryous Körper sind?

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-19T23:05:21+00:00 20.07.2013 01:05
Hey ^_^

XD was ein schönes „Picknick“ der beiden im Park und auch der Tanz im Regen war süß.

Am meisten hab ich mich in diesem Kapitel aber über Yami und Bakura amüsiert, wie die beiden sich von ihren Hikaris haben zurechtweisen lassen und wie sie dann trozdem weiter gemacht haben, aber in die Toilette hätte sie auch nicht verschwinden müssen?! Außerdem find ich es „witzig“ das sich die beiden Geister und auch ihre Hikais sie sehen können^^“ ... ob die Beiden auch was machen dürfen, wenn sie in Yugis und Ryous Körper sind?

CuCu Jyorie

Von:  Aoneal
2009-01-12T01:12:33+00:00 12.01.2009 02:12
Okay, es ist 2 Uhr nachts und ich hab erst mal bis hier hin gelesen...schöner Schluss um ins Bett zu gehen XD

Ich hatte die Story vor Jahren mal angefangen zu lesen, glaub auf yaoi.de und nachdem meine Leselust wieder da ist, werd ich es endlich schaffen, sie zu ende zu lesen...ich freu mich schon auf den Rest dieser erstklassigen Ff!

Bis die Tage
Dat Aoni
Von:  bebi
2006-12-16T11:50:09+00:00 16.12.2006 12:50
Hach ist das kitschig...gefällt mir!!!! ;)
Von:  Chicha
2006-10-04T20:45:33+00:00 04.10.2006 22:45
*-* *sabber*
Das war ein super schönes Kapitel ...
An sich bin ich zwar nicht unbedingt der typische Romantikfan, aber du hast die Szene super schön und wunderbar beschrieben
*dir einen Keks geb*

gez. June
Von:  lizardgirl
2006-09-24T04:08:48+00:00 24.09.2006 06:08
Ach! *seuftz*
Das is mal sowas von romantish und kein bißchen kitschig! Klasse gemacht! Ich will auch das jemand mit mir während eins Sommergewitters tanzt! T.T
Naja, was ich aber eigentlich los werden wollte, du hast einen unglaubliche Art einen Moment zu beschreiben! Das mit dem Filmchen passt echt, ich kann mir die zwei richtig gut vorstellen und wie nebeher der Song läuft!
Klasse gepasst hat auch die Liebeserklärung! Genau an der richtigen stelle! Ich LIEBE deine FF! Ich glaub ich schau auch mal bei den anderen rein. ^.~
liazrd
Von: abgemeldet
2006-06-25T17:30:02+00:00 25.06.2006 19:30
*keineLuftmehrkrieg* *totumfall* *darannurdashyperventillierenschuldist* *nachluftschnapp* ... *sprachlosbin* WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH geil! Geil!!! Geil geil geil!!! shit *quietsch* das ist...unbeschreiblich! Das ist...der helle wahnsinn! und der dunkle auch das ist einfach nur genial!! und sowas von...sweet!!!!!!! (also mir hat natjürlich auch die szene von yami und seinem freund gefallen *hehe*) aber das war ja...meine güte, ich dachte eigentlich des geht nicht mehr besser aber....wow...hey, ich kann echt nicht mehr...das ist einfach nur noch unbeschreiblich....wow...hey...mir fällt echt nichts ein was ich sagen könnte...schreib bidde einfach weidda....
dein (perplexer) wheinachtsmann
Von: abgemeldet
2006-06-24T18:44:42+00:00 24.06.2006 20:44
waaahnsin ist das süß
das war echt romantisch
im regen tanzen *träum* schööön (ich mag zwar sugababes nicht, aber was solls)
baku und der pharao sind ebenfalls klsse
weiter so
und das "ich liebe dich" war wirklich mal fällig! recht hast!
Von:  Swaja
2006-06-21T09:52:36+00:00 21.06.2006 11:52
Halli Hallo, Süße.

Wow, das Kappi war ja Romantik pur. Haben sich die Beiden aber nach all dem Stress auch verdient! Ich fands super schön! Wie die beiden gedanklich übereinander philosophiert haben, herrlich. Obwohl ich amüsant fand, dass Joey eine fast noch gehobenere Sprache als Seto hat. Generell lässt Seto sihc endlich mal richtig fallen, tanzt sogar in einem öffentlichen Park und hält Händchen mit seinem Schatz.
Auch die Szene mit Yami und Bakura fand ich krass. Aber ganz verstanden hab ich sie nicht. Haben die ihre eigenen Körper oder haben da ihre Seelen Sex, während die Hikaris in den Körpern Unterricht haben?

Jedenfalls Hammerkapp und ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Hdl, knuddel, Swaja
Von:  Miez
2006-06-18T14:16:49+00:00 18.06.2006 16:16
Hi ^^
Ich wollte mal anfragen ob du mir die Storie vielleicht schicken könntest...weil so müsste ich alle 22 Kapitel einzeln abspeichern...das heißt jede Seite...und das würde dauern...
^^°


Zurück