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Imperfect World behind the perfect Mask

Epilog ist da :)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Autor: yume22

Disclaimer: Alles mir bis auf die Figuren, die ich mir nicht selbst ausgedacht habe ;)

Rating: Drama, Lime

So, meine FF ist zu Ende. Ich werde sie wahrscheinlich noch einmal überarbeiten, also nicht wundern, wenn ab und an noch was dazu kommt. Vielleicht kommt irgendwann, wenn meine anderen Ffs fertig sind auch eine Fortsetzung. Ich mag die beiden XD ~

Viel Spaß am Lesen, an alle, die überhaupt noch mitlesen ;) Komplett anzeigen

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A perfect World


 

Epilog

„A perfect World'
 

Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.

Mahatma Gandhi


 


 

Das Abendessen war schön.

Scipio hatte sich Mühe gegeben und doch war ich mit meinen Gedanken woanders.

Ich kann einfach nicht anders.

Ich denke pausenlos an ihn.

Ich trinke zu viel, obwohl ich nichts vertrage.
 

Am nächsten Morgen wache ich in einem weichen Bett auf, neben einem warmen muskulösen Körper.

Zuerst denke ich an Yagami, dass das alles nur ein Traum war und ich endlich aufgewacht wäre.

Alles wird gut.
 

„Yagami?“
 

Doch es ist nicht Yagami.

Es ist Scipio.

Ich habe doch nicht wirklich mit -

Ein Blick unter die Decke sagt mir, dass ich sehr wohl mit dem jungen Mann geschlafen habe.

Verdammt nochmal!

Ich trinke nie wieder auch nur einen Schluck Alkohol.

Dabei erinnere ich mich sogar an etwas aus letzter Nacht.

Ich habe ständig Yagamis Namen gestöhnt und gedacht ich würde endlich wieder mit ihm zusammen sein.
 

Das konnte nicht wahr sein!
 

Scipio wird wach und ich versuche ihm klarzumachen, dass das alles ein Fehler gewesen war.

Wir konnten nicht zusammen sein, so sehr er sich das vielleicht auch wünschte.

Natürlich wollte er es nicht einsehen, sprach davon, dass ich Yagami vergessen sollte.

Er könnte mich glücklich machen.

Nein, ich wollte das nicht.

Der einzige Mensch, der mich glücklich machen konnte war Yagami.

Er war auch der Einzige, der es schaffte mich ins Unglück zu reißen.
 

Ich duschte und begann mich anzuziehen.

Scipio redete weiter aber das war mir egal.

Ich machte ihm klar was ich von der Aktion hielt und außerdem war ich betrunken gewesen!

Ich habe an Yagami gedacht!

Das wusste Scipio und durfte sich keine Hoffnungen machen.

In dessen Blick erkannte ich, dass es auch der Fall war.

Ja, der junge Italiener hoffte immer noch und wusste, dass das eine einmalige Sache blieb.

Allerdings würde dieser wohl niemals aufgeben.
 

„Ciao, Scipio.“, murmle ich leise und verlasse dessen Wohnung.
 

~~**~~
 

Was konnte noch alles schief gehen?

Was hatte dieses verdammte Leben noch alles für mich parat?
 

Die Antwort darauf bekam ich als ich Yagami vor dem Wohnkomplex sehe, in dem sich das Penthouse von Scipio befindet.
 

„Was machst du hier?“
 

„Das wollte ich dich gerade fragen. Du warst die Nacht über bei ihm, oder?“
 

Ich schnaube und winke ab.
 

„Selbst, wenn. Es ist egal, oder? Du hast deine Miss Japan und das mit uns existiert nicht mehr. Anscheinend war es eh zum Scheitern verurteilt.“
 

Yagami sagt nichts, er sieht mich nur und packt mich auf einmal am Handgelenk.
 

„Lass mich los! Du tust mir weh!“
 

Er hört mir nicht zu.

Stattdessen zieht er mich einfach mit sich zu seinem Auto.

Dort schubst er mich auf den Rücksitz, setzt sich vorne hin und fährt los.

Die Türen verriegelt er – natürlich.
 

„Was soll das? Wir das hier ne Entführung, oder was?“
 

Yagami bleibt wieder ruhig und als wir da sind, öffnet er die Türe wieder und zerrt mich aus dem Auto.

So habe ich ihn noch nie erlebt.

Er ist völlig in Rage, richtig wütend und sauer.

Die schokobraunen Augen sind nicht mehr sanft, sie blitzen regelrecht auf und lodern vor Wut.

Nicht mehr lange und er würde mich wohl schlagen.

Ich merke es an seiner Körperhaltung, dass er sich enorm zurückhält.
 

Er zerrt mich zu seiner Wohnung und alle, die uns begegnen ignorieren uns.

Danke Bella Italia, dass du mich rettest.

Wirklich toll wie sich alle umeinander kümmern.
 

In Yagamis Wohnung angekommen, die ich wohlgemerkt noch nie betreten habe, schubst er mich im Schlafzimmer direkt auf das Bett.
 

„Also, ich - komm schon, du machst mir Angst“, beginne ich und versuche ihn von Schlimmerem abzuhalten aber ohne Erfolg.
 

Er reißt mir meine Klamotten regelrecht vom Leib bis ich nackt vor ihm auf dem Bett liege.

Dann drückt er mich darauf und schaut mich an, fährt mit dem Finger über die vielen Flecken auf meiner Haut und ballt die Hand dann zur Faust.
 

Danke, Scipio. Schön, dass du dich an mir austoben konntest~
 

„Du hast wirklich mit ihm geschlafen. Du hast dich von ihm flachlegen lassen!“
 

Er holt mit der Faust aus und bevor sie mein Gesicht erreicht stoppt sie – jedenfalls spüre ich keinen Schmerz - und ich öffne meine zugekniffenen Augen wieder.

Was tropft da gerade auf meine Brust?

Ich sehe Yagami an und da weiß ich auf einmal was auf meine Brust getropft ist.

Es sind die Tränen des anderen.

Er weint.
 

„Warum hast du das gemacht?! Warum hast du mich nicht erklären lassen. Ich, ich bin ein Dummkopf aber niemals hätte ich dich betrogen. Niemals. Niemals hätte ich jemanden anderen an mich ran gelassen außer dich. Ich liebe dich doch und du - du schläfst mit diesem italienischen Möchtegern.“
 

Yagamis Faust schlug neben mir auf die Matratze ein.
 

„Es ist leicht zu sagen, dass du mich nicht betrügen würdest. Ich habe gesehen wie sie dich geküsst hat.“
 

Gut, ich hätte vielleicht was besseres erwidern können, etwas, dass Yagami beruhigt aber Hallo? Ich war emotional auch ganz schön aufgewühlt.

Ich hatte auch Gefühle und ja, ich bin verdammt egoistisch!
 

„Matt...“, seufzend wischte er sich die Tränen weg und schaute mich an, küsste mich auf einmal und schien schon fast zu versuchen mich aufzufressen.
 

Ich lag da und hatte geschwollene Lippen während Yagami jede einzelne Stelle meines Körpers küsste, den Scipio markiert hatte.

Wollte er etwa jede Stelle über markieren?
 

Hin und weg von der Behandlung des Größeren warf ich meinen Stolz und meine Würde über Bord.

Ich ließ ihn einfach machen.

So lange bis er fertig war und wir beide unseren Höhepunkt erreichten.

Als es soweit war drückte er mich so fest an sich, dass ich keine Luft mehr bekam und kurz japsen musste.
 

„Ich war so wütend. Auf dich, auf diesen Scipio, auf mich. Ich hätte dir fast weh getan, Matt. Ich hätte der ganzen Welt weh getan, wenn ich dich nicht hier her gebracht hätte.“
 

Ich unterbrach ihn nicht, sondern ließ ihn weiter reden.

Außerdem war mir im Moment nicht nach reden, nach diesem doch sehr erregenden und recht harten Sex, den wir gerade gehabt hatten.
 

„Hitomi ist meine Verlobte, ja aber das ist alles nicht so einfach. Es war eine Omiai - Heiratsvermittlung - zu der mich meine Mutter gezerrt hat. Ich wollte nicht aber am Ende hatten Hitomis Eltern und meine es so entschieden und du kennst mich. Am Ende will ich es immer jedem Recht machen und ließ mich darauf ein aber nur mit dem Hintergedanken, dass ich ihr sage was ich fühle und wen ich wirklich liebe. Sie weiß Bescheid, dass ich dich liebe, von Anfang an und ich wollte ihr in der Zeit, in der sie hier ist sagen, dass ich die Verlobung auflöse und meinen Eltern die Wahrheit sagen werde.“
 

Er holt kurz Luft und denkt nach, spricht aber kurz darauf schon weiter.
 

„Es gibt nur ein Problem. Sie ist ganz vernarrt von dich. Sie hat schon damals in Japan nur von dir erzählt, erst recht als sie erfuhr, dass wir beide zusammen zur Schule gegangen sind und Freunde waren. Du hättest sie heute Mittag sehen sollen. Sie war außer sich und wäre fast vor Aufregung ohnmächtig geworden nachdem sie mit dir gesprochen hatte. Wie soll ich sie dir vorstellen, wenn ich weiß, dass sie so besessen von dir ist? Sie macht sich immer noch Hoffnungen mit dir zusammen zu kommen, obwohl sie weiß, dass ich in dich verliebt bin. Sie macht sogar diese Scharade von der perfekten Freundin mit, nur damit sie dich irgendwann kennenlernen kann.“
 

Wie? Was?

Das dreht sich hier alles nur um mich?

Das ist doch nicht wahr, oder?

Hitomi ist besessen von mir?

Wir hätten uns fast getrennt wegen einer Person, die denkt, sie könne mich zum weiblichen Geschlecht bekehren?

Wegen ihr habe ich meine kostbare Gitarre geschreddert?
 

„Das ist jetzt nicht wahr...“
 

Ich richte mich etwas auf und sehe Yagami entgeistert an.
 

„Ich habe gedacht, dass du mich die ganze Zeit nur verarscht hast. Da ist was in mir kaputt gegangen und jetzt willst du mir erzählen, dass du sie die ganze Zeit vor mir verheimlicht hast weil du Angst hatte sie könnte mir zu nahe kommen? Himmel, ich bin zu hundert Prozent schwul! Ich stehe nicht auf Frauen, da kann sie noch so perfekt sein und außerdem stehe ich nur auf eine einzige Person und die befindet sich gerade hier in diesem Bett. Du hättest es mir sagen sollen. Ich hätte es verstanden“
 

„Ich hatte Angst davor, dass du wieder wegläufst, mir nicht glaubst, oder na ja... das wieder irgendetwas Schlimmes passiert. Ich wollte das nicht riskieren. Hitomi wäre morgen wieder zurück nach Japan geflogen und meine Verlobung wollte ich heute Abend auflösen. Alles wäre perfekt gewesen. Diese eine Woche war hart für mich – ohne dich. Wenn du wüsstest wie oft ich an dich gedacht habe und was ich dann alles gemacht habe.“
 

Oh wie süß.

Er wird rot.

Taichi Yagami wird knallrot.

Das ich das nochmal erleben darf!
 

Ich kann nicht anders und küsse ihn, stöhne aber leicht auf.

Man, meine Hinterpartie tut so was von weh.

Da hat sich aber jemand richtig austoben können.
 

„Tut mir leid. Hast du Schmerzen?“, murmelt er schuldbewusst und da sind sie wieder die traurigen Welpenaugen.
 

Dieses Mal kann ich nicht widerstehen und küsse ihn erneut.
 

„Alles ist gut. Ich bin so verdammt erleichtert darüber, dass du nicht mit Hitomi zusammen bist. Ich hätte es nicht lange ausgehalten dich mit ihr zu sehen.“
 

Ich umarme ihn und klammere mich wie ein Ertrinkender an das letzte Stück Treibholz im Meer.
 

Yagami drückt mich wieder auf die Matratze und küsst meinen Nacken, wandert mit seiner Hand über meinen mit Knutschflecken bedeckten Körper – mittlerweile sind es aber nur noch Yagamis Knutschflecken und nur so ist es richtig.
 

Wer sagt, dass Versöhnungssex nicht die schönste Art war sich zu vereinigen, der hatte noch nie welchen gehabt.

So schön hatte es sich nicht einmal angefühlt als wir uns tagelang in meiner Wohnung eingesperrt hatten.

Ich lege meine Arme um meinen wunderschönen Freund und drücke ihn an mich.
 

„Ich habe mit Scipio geschlafen, aber ich war betrunken. Die ganze Zeit dachte ich es sei ein Traum und du wärst bei mir. Mein Körper mag dir fremdgegangen sein aber in meinem Kopf bist nur du. Ich hätte nie Sex mit jemandem außer dir haben können, wenn ich nüchtern wäre. Deswegen trinke ich auch keinen Alkohol – normalerweise. Ich war so sauer auf dich und enttäuscht darüber was passiert ist.“
 

Hoffentlich versteht er was ich ihm sagen will.

Irgendwie habe ich den Drang mich rechtfertigen zu müssen und mich zu entschuldigen.

Ich nehme es Scipio nicht übel. Er hat seine Chance genutzt, eine Chance auf die er Jahre gewartet hatte.

Doch er weiß, dass für mich nur eine einzige Person existiert und vielleicht hat ihm das auch mein Körper gezeigt.
 

Yagami schaut mich an und lächelt.

Ja, er lächelt. Er ist nicht sauer auf mich.
 

„Wir beide sind riesige Dummköpfe, oder? Ich mache durch mein Schweigen alles kaputt und du hast dich wieder von deinen Zweifeln einholen lassen.“
 

Auf einmal löst er sich von mir und ich will ganz laut NEIN schreien und BLEIB HIER.

Wo geht er hin?

Sehnsüchtig schaue ich ihm nach und sehe wie er in dessen Jackentasche nach etwas kramt.

Mit einer kleiner Schatulle kommt er wieder.

Ne, oder?

Ich überreagiere bestimmt nur wieder.
 

Wenn ich überreagiere, warum kniet sich Yagami auf einmal vor das Bett.
 

„Also, du...“
 

„Sei einfach still, Yama-Chan. Das erfordert jetzt den ganzen Mut, den ich habe und außerdem will ich alles richtig machen.“
 

Er denkt nach, zupft nervös mit der einen Hand an der Decke und mit der anderen hält er immer noch die Schatulle fest.

Dann öffnet er sie plötzlich und hält sie mir hin.

Es befindet sich ein Ring darin.

Ich kenne mich nicht mit Schmuck aus aber ich weiß definitiv, dass dieser Ring teuer gewesen sein muss – nicht allein wegen dem Saphir, der in den Ring eingefasst war.
 

Das ist nicht dein Ernst, wollte ich sagen, ließ es aber sein als ich den entschlossenen Blick sehe.
 

„Ich wollte ihn dir gestern Abend geben. Eigentlich hatte ich vor dich schick auszuführen nachdem ich dir das mit Hitomi gesagt hätte. Es war alles wirklich bis auf das kleinste Detail geplant und der Ring...“, seufzend hält er ihn mir weiter hin und schüttelt den Kopf.
 

„Aber gut, dann gebe ich ihn dir eben jetzt. Jetzt ist auch ein guter Augenblick. Ich Taichi Yagami, will, dass du Yamato Ishida für immer bei mir bleibst. In guten wie in schlechten Zeiten – vor allem in den schlechten Zeiten. Erst recht, wenn du überreagierst, oder ich wieder irgendwelchen Unsinn mache. Wir werden immer über alles sprechen bevor einer von uns einen Fehler macht, oder vor allem du wieder denkst dir ein Flugticket ins Nirgendwo zu kaufen.“, er schmunzelt und ich muss es zwangsläufig auch.
 

Gut, mein Herz hat kurz aufgehört zu klopfen und nun scheint es nichts anderes mehr zu tun und das immer schneller, immer schneller...
 

Kurz bevor ich hyperventiliere schließe ich kurz meine Augen, zähle in Gedanken bis drei und atme tief ein und aus.

Danach öffne ich die Augen wieder und nein, es war kein Traum.

Yagami steht immer noch vor mir.

Da ist immer noch der Ring.
 

„Ich habe keine Ahnung wo und ob wir heiraten können, aber das werde ich herausfinden und sollte es nicht gehen, dann werde ich dich adoptieren und...“
 

Hey, wer adoptierte hier wen?

Wenn das einer tat, dann wäre ich das! Yamato Yagami, das geht doch gar nicht! Das hört sich...
 

Na ja, so schlecht hört sich das gar nicht an.

Ja, so übel wäre das nicht.
 

„Yama-Chan? Willst du nicht auch was sagen? Oder denkst du schon über dein nächstes Land zum Auswandern nach?“
 

Ich grinse über diese Spitze.

Ja, das war gar nicht mal schlecht, Taichi Yagami.
 

„Du hast doch gesagt, ich soll ruhig sein.“
 

Für die Antwort fange ich mir eine Kopfnuss ein und muss lachen.
 

„Was denkst du denn? Ja, klar. Am Liebsten wäre ich jetzt ganz weit weg um zu verdecken, dass gerade alles in mir verrückt spielt. Du machst mich verrückt aber auf deine Frage gibt es nur eine Antwort.“
 

Ich brauche etwas zu lange und liebe es ihn zu quälen, zu sehen wie seine Augen immer größer werde und mich erwartungsvoll anschauen.

Der junge Mann war das süßeste Wesen auf der ganzen weiten Welt.

Kein Tierbaby konnte ihm Konkurrenz machen.
 

„Du Idiot!“, dieses Mal gebe ich ihm eine Kopfnuss.
 

„Natürlich will ich bei dir bleiben! Ich will dich heiraten, oder einfach nur mit dir zusammen sein. Ich bin sechs Jahre lang vor dir weggelaufen, es wird an der Zeit, dass ich damit aufhöre und mich endlich an dich binde.“
 

Lieb lächle ich ihn an und gebe ihm einen Kuss.
 

„Dir ist aber klar, dass so etwas wie eine Familie mit mir nicht möglich ist. Ich kann keine Kinder kriegen, du wirst nie Vater werden, kein Großvater... selbst outen wirst du dich nicht können solange du in der Liga A oder in sonst einer Liga spielen wirst. Bist du wirklich bereit dazu?“
 

Er steht auf, nimmt den Ring und zieht in mir an.

Dann legt er sich wieder zu mir und drückt mich so fest an sich, dass ich kurz nach Luft schnappen muss.
 

„Du bist meine Familie. Ich brauche niemand anderen mehr. Du bist mein Leben, was für ein anderes Leben sollte ich denn haben wollen, Hm?“
 

Er ist wirklich ein hoffnungsloser Romantiker~
 

„Dir ist nicht mehr zu helfen, Tai~“
 

Mir fällt nicht auf, dass ich ihn beim Namen anspreche.

Das habe ich bisher noch gar nicht getan.

Es hatte sich einfach so eingebürgert, dass ich ihn immer mit dem Nachnamen anspreche.

Doch Tai merkte es und grinste bis über beide Ohren.
 

„Ich bin verloren, Yama-Chan! Aber ich bin sicher, dass du mich ab sofort immer retten wirst.“
 

Er drückt mich auf den Rücken, fängt wieder an mich zu küssen und seine Hände sind an Stellen, an denen sie eigentlich nichts mehr zu suchen hatten, da ich mich immer noch von dem letzten Zusammenspiel erholen muss aber gut~

Dann mache ich eben eine Ausnahme.
 

„Nicht du warst verloren, sondern ich. Du warst es, der mich jedes Mal gerettet hat.“, murmle ich und schließe genießend meine Augen.
 

Wäre ich vor Jahren nicht weggelaufen – hätte es dann auch so geendet?

Was wäre dann aus uns geworden?

Nein, irgendetwas wäre dazwischen gekommen und alles wäre aus gewesen.

Ich bereue nichts, denn man sollte nicht bereuen was man nicht rückgängig machen kann.

Wir haben uns endlich wiedergefunden.
 

Diese unvollständige Welt in der wir uns hinter unseren perfekten Masken verstecken ist endlich erträglich geworden.

Wir brauchen keine Masken mehr und können endlich einfach nur zusammen sein, auch wenn wahrscheinlich noch einiges auf uns warten wird.

Aber auch das werden wir schaffen – zusammen.
 

Während Tai mich küsst schaue ich zur Seite und zum ersten Mal erkenne ich was sich an der Wand befindet.

Daran angelehnt liegt meine Gitarre.

Die Seiten sind neu aufgezogen und sie ist gar nicht so kaputt wie ich dachte.

Hatte Tai sie wirklich aufgehoben und reparieren lassen?
 

Gerührt schaue ich ihn an und lasse mich dann wieder von ihm küssen, schließe die Augen und lass alles auf mich zukommen.

Tai ist nicht mein Traum, er ist die Realität, er ist mein perfektes Leben.
 

The End.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo, es ist vollbracht. Irgendwie macht mich das traurig aber auch glücklich. Bis zum nächsten Mal! Vielleicht mit unseren beiden Süßen ;) Komplett anzeigen

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