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Anata wa kirei desu!

von

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Cry For More

So Leute, pünktlich zu Weihnachten (na ja, nicht so ganz) kommt auch schon das nächste Kapitel!
 

Und da ich es hasse am Anfang um den langen Brei herum zu reden überlasse ich das Lesen doch besser mal Euch ohne gleich zu viel zu verraten!
 

Have fun! ^_~
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Gefühle. Sie sind das Gegenteil von Vernunft oder Verstand. Und beides besaß ich gerade nicht einmal ansatzweise. Alles was noch in mir tobte war dieser verdammte Sturm an Emotionen, die ich weder ordnen noch stoppen noch verstehen konnte. Aber sie waren da, und hätte ich auch nur ansatzweise versucht mich dagegen zu wehren hätte ich einen Kampf begonnen dessen Sieger von vorneherein niemals das sein konnte was ich als mein Selbst bezeichnete.
 

Hatte ich zudem gesagt dass mich der Alkohol immer fröhlich stimmte? Dem war dieses Mal ganz und gar nicht so! Vielleicht hätte er das getan wenn wir hier in einer illustren Runde zusammen gesessen hätten, uns alte Geschichten am erzählen gewesen wären und dabei vielleicht noch ein oder zwei Leute dabei gesessen hätten. Aber so, mit all dem Chaos in mir und ganz allein mit Zoro verwirrte der Alkohol mich noch viel mehr als ich es ohnehin schon nüchtern gewesen bin.
 

Aber was denke ich gerade über den Rum nach? Ich hatte gerade meine Lippen auf Zoro gepresst, daran sollte ich besser meine Gehirnwindungen verschwenden!
 

Er erwiderte, und genau in diesem Moment war es das wahrscheinlich Wunderbarste was er hätte tun können. Ich hätte auch nicht gewusst was ich wohl getan hätte wenn dem nicht der Fall gewesen wäre, wie ich mich dann verhalten hätte.
 

Vielleicht von der nächsten Klippe gesprungen? Oder mir ein Messer ins Herz gerammt? Die Situation war so abartig absurd dass ich wohl nicht damit hätte leben können wenn ich jetzt einen Fehler gemacht hätte.
 

Doch er tat es, er erwiderte, und nur das zählte. Er legte sogar noch seine Arme um mich. Und so wagte ich es mich ein wenig mehr zu entspannen, den Kuss ein wenig mehr zu intensivieren.
 

Und es fühlte sich gut an!
 

Ich wusste kaum wie mir geschah, und irgendwo in meinem Hinterkopf sagte mir eine kleine leise Stimme dass es nicht richtig war, dass er mich hassen würde, dass er mich einfach wegstoßen würde, dass ich ein kranker Idiot war und gerade einen Mann küsste, von dem ich so gut wie nichts wusste und mit dem ich mich eigentlich mehr oder weniger auf der Flucht befand. Ich versuchte die Stimme zu ignorieren, doch obwohl sie leiser zu werden begann war sie immer noch da. Böse und hinterhältig hörte sie einfach nicht auf zu sprechen.
 

Doch irgendwie war es mir auch egal was jetzt passieren würde, alles was zählte war der Moment an sich, und das was er in mir auslöste.
 

Es war auch nicht wichtig ob es nun richtig oder falsch war, Illusion oder Realität. Sollte es doch bloß ein Traum sein wünschte ich mir einfach in einem niemals endenden Koma gefangen zu bleiben.
 

//Kiss me while I'm still alive,

Kill me while I kiss the sky!//
 

Und so tat ich was ich für richtig empfand, hob meine zitternde Hand zu seiner Schulter und drückte leicht zu, hielt mich fast schon an ihm fest. Dabei war ich innerlich schon wieder am beten, bat darum dass er doch bitte nicht aufhören möge und meine Berührung ihm nicht unangenehm war.
 

//Don't say I'm out of touch!

With this rampant chaos - your reality!//
 

Ich hatte nicht die geringste Ahnung wie er weiter reagieren würde, alles was ich wusste war dass ich furchtbare Angst hatte als ich es wagte mit meiner Zunge leicht über seine Lippen zu lecken.
 

Mein Atem begann bloß noch viel schneller zu werden, das Schlagen meines Herzens wurde schmerzhaft und die Angst die ich verspürte fraß sich in jede einzelne noch so kleine Zelle meines Körpers hinein und war dabei alles was mich definierte einfach zu töten. Als ich seine Zunge spürte, wie er erwiderte, langsam, fast schon zaghaft damit zu spielen begann setzte auch noch das letzte kleine übrig gebliebene bisschen von dem aus was ich einst mal meinen Verstand genannt habe.
 

Ich hatte so etwas noch nie gefühlt, noch nie zuvor ist es so intensiv gewesen. Und ich wusste auch genau dass es nie wieder so werden würde.
 

Nicht ohne ihn!
 

Ist es das gewesen? War es das schon die ganze Zeit? Hatte ich ihm deshalb geholfen? Konnte ich ihn aus diesem Grund nicht sterben lassen? War es genau das was mich zu all dem veranlasst hatte was mein Leben so grundlegend verändert hatte?
 

Er?
 

Wollte ich es bloß selber die ganze Zeit nur nicht sehen?
 

Zoro!
 

//Let me stay,

Where the wind will whisper to me!

Where the raindrops as they're falling tell a story!//
 

Hilf mir....!
 

Und wieder starb ich, mein Herz stand abermals schmerzhaft still als seine Arme sich fester um mich schlangen und er sich mit mir auf dem Boden drehte bis er auf mir lag. Dann löste er den Kuss und sah auf mich herab.
 

Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber es ist sicherlich nicht dieser Blick von ihm gewesen. Seine Augen wirkten glasig, allerdings nicht das Glasige was durch Alkohol ausgelöst wird, sondern eher eine Art glasige Verschleierung der eigentlichen Sicht - und auf eine seltsame Art und Weise wirkten sie trotzdem so klar und tief wie ich sie so noch nie bei ihm gesehen hatte.
 

Ich fühlte mich hilflos wie noch nie zuvor in meinem ganzen Leben, als ob ich schon immer so schwach und zerbrechlich gewesen bin wie ich ihm jetzt erscheinen musste. Und ja, eigentlich war ich das auch. Ich war niemals jemand gewesen der besonders stark gewesen ist. Alles was ich mir angeeignet hatte war die Fähigkeit, es auf keinen Fall jemandem zu zeigen dass ich innerlich angreifbar war, immer stark und unnahbar und relaxt zu wirken.
 

Auch wenn dies bedeutete dass ich tagtäglich an mir selbst zerbrach!
 

Doch er sah all das was ich immer so gut gehütet hatte, sah in meine Augen als könne er darin lesen wie in einem offenen Buch.
 

Wie kam es dass ich so fühlte? Dass alles so anders, so intensiv war wie noch nie zuvor?
 

Es war nicht der Alkohol, das konnte er einfach nicht sein. Solch starke Emotionen konnte eine Flasche Rum nicht hervorrufen, das war vollkommen unmöglich. Er konnte sie eher noch verstärken, das verstärken was im nüchternen Zustand auch schon da gewesen ist und sich bloß die ganze Zeit über heimtückisch in mir selbst versteckt hatte.
 

Ich war es selbst, ich und niemand anderes!
 

Und er war es der das alles ihn mir auslöste!
 

Und er zitterte genauso stark wie ich!
 

>Zoro!<
 

Langsam, sehr langsam und mit der größten Vorsicht und dem größten Bedacht den ich besaß hob ich meine Arme und legte meine Hände sanft an seine Taille. Ich war mir völlig darüber im Klarem dass ihm das wohl auch nicht viel mehr Halt geben würde, aber es war eine Geste die ihm sagen sollte dass ich verstand, dass es mir genauso ging, dass ich ihn festhalten würde wenn er es denn brauchte.
 

Während all dieser Gedanken wandte ich meinen Blick nicht von seinem Gesicht, von seinen Augen ab. Fast schon verzweifelt versuchte ich darin irgendetwas zu finden was mich hassen könnte, abstoßen, wegschmeißen. Doch ich fand nichts dergleichen. In seinem Blick war bloß die reinste und purste Klarheit die ich jemals bei einem Menschen gesehen hatte.
 

>Zoro!<
 

Und so blickte ich weiter in diese klaren, so unendlich vertraut wirkenden Augen als würde mich sein Blick gefangen halten.
 

Eine ganze Weile sah er mich bloß an, auf eine so unglaublich undefinierbare Art und Weise an dass ich mir unter seinem schweren Körper nur noch viel schwächer und erbärmlicher vorkam als ich es ohnehin schon längst war.
 

Doch dann - ich hatte kaum noch mit einer Reaktion gerechnet - legte er wieder eine seiner großen Hände auf meine Wange. Ich war der festen Überzeugung dass meine Hände ein gutes Stück kleiner sein mussten als seine, so wie auch mein ganzer Körper ein gutes Stück schmächtiger war als der seinige.
 

Selbst jetzt, wo er viel an Gewicht verloren hatte, war er mir kräftemäßig noch immer um einiges überlegen. Ich hätte jedenfalls nicht voraussagen können wer von uns ein Duell gewinnen würde wenn wir denn jemals eines ausfechten würden, zudem unsere beiden Kampftechniken sich auch viel zu sehr voneinander unterschieden.
 

Aber warum dachte ich an so etwas? War es all die Angst in mir die mich dazu trieb? Und warum verdammt noch mal hatte ich diese wahnsinnige Angst? Was veranlasste meinen Körper dazu den Befehlen meines Gehirns nicht mehr zu gehorchen? Warum konnte ich das wirbelnde Chaos in mir nicht zum Stillstand bringen?
 

Wie gebannt betrachtete ich weiterhin sein Gesicht, zog die scharf geschnittenen Linien mit meinen Augen immer wieder nach, blickte dann wieder zu seinen Lippen, runter zu seinem Hals, und dann wieder in seine Augen.
 

Ein noch nie gekanntes Verlangen begann in mir zu brennen wie ein Feuer in der Nacht.
 

Verlangen nach einem Mann?
 

Ja!
 

Nach einem Mann!
 

Eine Tatsache, die mich selbst so überraschend und wuchtig traf dass ich nicht mehr wusste was Realität und was Einbildung war.
 

//Fearing you!

Loving you!//
 

Ehe ich noch weiter über all das nachdenken konnte sah ich auch schon wie er sich wieder zu mir herabbeugte und ich im nächsten Augenblick seine Lippen wieder auf meinen spürte. Mein armes Herz schien in meinem Inneren zu zerbersten, und wie automatisch schloss ich meine Lider dabei und begann zu erwidern als hätte ich bloß darauf gewartet.
 

Und hatte ich das nicht eigentlich auch?
 

Ganz unwillkürlich fasste ich seine schmale dennoch starke Taille ein wenig fester, konnte mich nicht mehr gegen das wehren was in mir aufstieg.
 

Aber es zählte auch nicht, nichts zählte. Nur mein eigenes Gefühl was mir sagte, dass es gut war.
 

Mein Atem begann sich sofort zu beschleunigen als seine Zunge sanft aber bestimmt in meinen Mund drang und sich daran machte die meinige zu erobern. Seine Hand hatte er inzwischen von meiner Wange zu meinem Hinterkopf verlagert und drückte mich somit an sich, intensivierte den sowieso schon innigen Kuss noch ein ganzes Stück mehr.
 

Ein leises Keuchen verließ meinen Mund, ich war zu nichts anderem mehr fähig als zu reagieren, als mich einfach von ihm und seiner Stärke überwältigen und erobern zu lassen.
 

Und ich musste zugeben dass dieses Gefühl sowohl neu als auch völlig überwältigend war!
 

//I'm going under!

Drowning in you!

I'm falling forever!//
 

Er hatte mich völlig in seiner Hand, und ich....gab mich ihm hin....!
 

Was war nur auf einmal los mit mir? Was war los mit ihm? Wir schienen beide wie berauscht zu sein, nicht mehr in der Lage das zu steuern was einmal unser Verstand gewesen sein muss bevor wir ihn beide irgendwo auf dem Weg hierhin zurückgelassen hatten und er wohl in den tiefen Tiefen des Meeres untergegangen ist.
 

Er griff nach meiner Hand, verschlang meine Finger mit seinen und drückte sie nach oben neben meinen Kopf. Ganz unwillkürlich fasste ich sie fester, ganz im Rausch der Dinge die gerade am geschehen waren.
 

>Zoro!<
 

Als er dann auch noch begann von meinem Mund abzulassen und mit der Zunge über meinen Hals leckte konnte ich einfach nicht anders als ihm diesen entgegenzustrecken und aufzukeuchen. Das brennende Verlangen in mir wurde bloß noch stärker, wurde fast schon schmerzhaft.
 

Wie sehr hatte ich mich nach einem Gefühl wie diesem immer gesehnt....!
 

//All this time I can't believe I couldn't see!

Kept in the dark but you were there in front of me!

I've been sleeping a thousand years it seems!

Got to open my eyes to everything!//
 

Erneut keuchte ich auf als er seinen Körper mehr gegen meinen presste. Alles fühlte sich so heiß an, mein Blut schien zu kochen, den Siedepunkt jedoch nie zu erreichen.
 

All die Jahre in denen ich versucht hatte dieses Gefühl zu haben, in denen ich mich so leer gefühlt hatte....!
 

//I've been living a lie!

There's nothing inside!

Without a thought!

Without a voice!

Without a soul!//
 

Bitte hör' nicht auf....!
 

//Don't let me die here!//
 

"Hah....!" gab ich dann gepresst von mir als er mich noch an meinem Hals 'brandmarkte' indem er an meiner Haut saugte und mir somit einen kleinen blauen Fleck verpasste. Ich drückte seine Hand bloß noch fester, mit der anderen wagte ich es von seiner Taille abzulassen und diese auf seinen Rücken zu legen.
 

Mein Gott....das Gefühl seiner warmen, glatten Haut unter meinen Fingern....der Muskeln die gut ausgeprägt darunter lagen....!
 

>Zoro!<
 

Was dann geschah passierte im Grunde genommen wie ganz von allein: Ich ließ meine Hand an seinem Rücken empor wandern, sanft und langsam, zog die Linie seiner Wirbelsäule nach und legte sie dann in seinen Nacken.
 

Ich konnte einfach nicht anders, meine Neugier war zu groß!
 

Diesmal war ich es der dann seinen Hinterkopf packte und zu meinem Gesicht drückte um ihn wieder küssen zu können.
 

Die Leere in mir, die ich mein Leben lang mit mir herumgetragen hatte und die mich auf Schritt und Tritt, Tag und Nacht begleitet hatte begann aus meinem Herzen zu weichen und es stattdessen mit etwas Gutem, Warmen, und ungemein Wohltuendem zu füllen. Ich küsste ihn, küsste ihn mit all der Leidenschaft die ich auch nur irgendwie aufbringen konnte, und focht ein kleines Machtspiel über die jeweilige Oberhand unserer Zungen mit ihm aus.
 

Sein Körper lag schwer und warm auf mir, jede noch so kleine Regung, noch so winzige Bewegung seiner Muskeln konnte ich fühlen. Und ich ertappte mich selbst dabei wie ich vollends aufhörte nachzudenken, wie ich begann mich zu entspannen und unter ihm zu bewegen.
 

Ich wollte mehr von ihm spüren, seine warme Haut berühren!
 

Das war anders als alles andere was mir jemals widerfahren ist. Er war ein Mann, und genau das machte den entscheidenden Unterschied aus. Es fühlte sich wunderbar an wie sein starker Körper auf mir lag, wie er mich in eine submissive Lage versetzte. Und auf eine für mich schwer in Worte zu fassende Weise war es 'richtig'.
 

Keine Frau hatte das jemals bei mir auslösen können, keine Frau hatte diese Lücke füllen können....!
 

//Now that I know what I'm without,

You can't just leave me!//
 

>Zoro!<
 

Und so hörte ich nicht auf ihn zu küssen, begann im Gegenteil seinen Rücken mit meiner freien Hand entlang zustreicheln und seinen Körper somit mehr für mich zu erforschen.
 

Ich strich weiter, sanft, fast schon vorsichtig über seinen Rücken, an seinen Seiten entlang, dann wieder über seinen Rücken. Er drückte meine Hand fester als ich das tat, ließ sie dann los und begann sich an meiner Seite zu meiner Taille hinabzustreicheln.
 

Wie durch einen Reflex bäumte ich meinen Körper dabei sachte auf, ihm entgegen, begann wieder zu zittern. Ich konnte dabei seine Erregung ganz genau fühlen als sich unsere Unterleiber dabei fester gegeneinander drückten, wie furchtbar hart er war.
 

Doch mir ging es nicht besser!
 

Meine eigene Erregung stieg bloß noch mehr an als ich - mehr aus Versehen als alles andere - sein Glied mit meinem berührte als ich mich ihm erneut entgegen bog. Das Gefühl an sich war seltsam, doch auf eine sich meinem Verstand entziehende Weise neu und aufregend zugleich.
 

Ich wollte mehr davon spüren....mehr von ihm....!
 

Und so tat ich was ich nicht lassen konnte, dachte auch gar nicht weiter darüber nach, sondern folgte einfach dem was ich für richtig hielt und ließ meine beiden Hände an seinen Seiten synchron hinunter zu seinen Hüften wandern, griff diese und drückte somit seinen Unterleib erneut auf meinen eigenen.
 

"Gott...Sanji...!" hörte ich ihn stöhnen als er den Kuss löste. Ud gleich darauf sah ich wie er seine Augen öffnete und mich mit einem undeutbaren Blick musterte.
 

"Zoro!" hauchte ich ihm als Antwort zu, musste dabei einen schweren Kloß in meinem Halse hinunterschlucken und mich dafür verfluchen wie kitschig das klingen musste einfach nur seinen Namen auszusprechen als wäre dieser ein Heiligtum. Ich blickte ihn sein Gesicht, in dieses wunderbare Gesicht welches einen großen Teil seiner vorherigen Härte in diesem Moment verloren hatte.
 

Es gefiel mir ihn so zu sehen, er wirkte vollkommen anders, nicht mehr annähernd so eiskalt wie er sich sonst immer gab. Jedenfalls war das mein Eindruck, und der konnte immerhin von so einigen Faktoren wie zum Beispiel meinem momentan völlig subjektiven Wahrnehmungsvermögen ihm gegenüber getrübt sein.
 

Langsam nahm ich eine Hand von seiner Hüfte, ließ die andere darauf ruhen, und berührte einfach sein Gesicht. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, so sehr ich es auch versuchte. Und ich musste mit meiner Berührung sichergehen dass es nicht doch nur ein Traum war aus dem ich jeden Moment erwachen konnte.
 

"Zoro!" wiederholte ich noch einmal leise und konnte dabei spüren, wie das Blut warm in meine Wangen schoss und diese ungewollt rot färbte.
 

Mir wurde so warm als sein Blick mich traf, als seine große Hand sich auf meine legte und diese an seiner Wange festhielt.
 

Ich hatte Recht gehabt: seine Hand war größer als meine, sogar ein gutes Stück, doch seine Finger waren lang und schlank, wenn auch etwas rauer als meine. Aber das mochte daran liegen dass er, im Gegensatz zu mir, seine Hände im Kampf einsetzte.
 

Und sein Lächeln?
 

Ich hätte nicht gedacht dass er zu so einem verdammt liebevollen Lächeln überhaupt im Stande war!
 

Doch mit einem Mal veränderte sich etwas in seinem Blick. Er wirkte angespannt, atmete tief durch und schien sich innerlich zu etwas zwingen zu müssen. Hinter seiner Stirn war es sichtbar heftig am arbeiten.
 

Ich verstand diese Mimik nicht, vor allem nicht so plötzlich. Doch dann beugte er seinen Kopf herab zu mir, legte seine Lippen an mein Ohr und hauchte mir mit seiner dunklen Stimme zu: "Sag mir was du willst!"
 

>Was....?<
 

Ich riss meine Augen vor Erstaunen auf, wusste immer noch nicht ganz diese Handlung einzuordnen, auch wenn mir vollkommen klar war was er mit seiner Frage bezwecken wollte.
 

Er kam mir entgegen, stieß mich nicht weg!
 

Aber was erwartet er nun von mir? Was wenn ich etwas Falsches sagen würde? Wenn ich zu weit ging? Aber bin ich nicht eigentlich schon längst zu weit gegangen?
 

Ich musste sicher gehen, musste versuchen herauszufinden wie genau....!
 

"Zoro!" flüsterte ich als ob es das einzige Wort war was ich noch in meinem Schädel gespeichert hatte und bewegte seinen Kopf mit meiner noch immer auf seiner Wange liegenden Hand in eine Position, in der ich sein Gesicht sehen konnte. Und seinen Blick.
 

"Was....?" wollte ich fragen, doch weiter kam ich nicht. Ich hatte sogar mit einem Schlag völlig vergessen was ich ihn überhaupt fragen wollte. In dem kurzen Augenblick in dem sich unsere Blicke erneut trafen war ich wieder wie versteinert, gefangen von ihm und alles was ihn ausmachte....
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Und schon wieder Schluss an einer bösen Stelle!
 

*evilgrin*
 

Aber bis hier hin konnte man dieses Kapitel noch durchgehen lassen ohne es gleich als 'Adult' zu deklarieren! Ich weiß dass Du Dir zu Weihnachten dies gewünscht hast Saburina, jedoch wird das Nächste ganz bestimmt 'Adult' werden!
 

*heftig am nicken ist*
 

Danke an alle, die immer die Story mitverfolgen und mich mit ihren lieben Kommis immer aufbauen und zum besser werden motivieren! =^_^=
 

*verbeug*
 

Und ja nicht vergessen auch Zoro's Part geschrieben von Chrissy zu lesen, ok? Nur beide Stories zusammen ergeben eine Einheit! ^_^
 


 

P.S.:
 

Wen es interessiert welche Lyrics ich dieses mal benutzt habe:
 

Evanescence - Imaginary

Evenescence - Going Under

Evenescence - Bring Me To Life

Three Doors Down - Life Of My Own
 


 

Bis zum nächsten Kapitel!
 

Have fun! ^_~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-01-05T10:31:39+00:00 05.01.2005 11:31
Hach, ja... *anhimmel* Die Story is einfach der absolute Hamma! Hab ich schon erwähnt, dass ich sie zum Fressen lieb hab?! Nein?! Dann sag ich es jetzt einfach noch einmal: ICH HAB SIE ZUM FRESSEN GERN!! *smile*

Nein, wirklich die Gefühle sind einfach total gut beschrieben, die Gedanken einfach klasse und die Handlung zum Dahinschmelzen! ^.-*
Und dei Lyrics, die du einfügst runden dann das Ganze noch ab! Toll! Und ich finds gut, dass du dazu geschrieben hast, welche Texte das sind, die sin nämlich wirklich verdammt gut! *mim kopf nick* ^^

Hach, der Teil war einfach toll! Das Ende!!!! *kreischz*
*am Ende kanbbert* ^.-*

Auch, wenn das nächste chap schon draußen ist, sag ich es einfach noch einmal: Weiterschreiben!!!! *lach*

*knuddlz*

lea^^
Von:  Sadira
2004-12-26T22:18:16+00:00 26.12.2004 23:18
geil, geil,
und das nächste wird Adult
Hummi *freu*

gut, mir fällt nix mehr ein.. aber man muss ja auhc so rechnen..
Das waren bis jetzt *nachzählt* 18 geile Kapitel da kann einem doch net immer was einfallen, oder?
Von:  Saburina
2004-12-25T18:11:08+00:00 25.12.2004 19:11
Ich habs gewusst welche Lyrics du genommen hast.. jedenfalls die von Evanscene ^,^ ich lieeeeeeeebe die Lieder *_* und die story so und so ^,^

aber lass mich net zu lange wie ein fisch an der angel zappeln.... nur weil du wieder so nen hübschen Köder dran gehangen hast..

hdgdl sabu
Von: abgemeldet
2004-12-24T22:22:04+00:00 24.12.2004 23:22
Und wieder ein genialer Part zu Ende! ^_____^
Und wieder warte ich auf den nächsten... XD
WEITER!!! *dackelblick aufsetz*
(Einen an so 'ner Stelle zappeln zu lassen... also echt ^^")


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