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Assassinen

von

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Prolog

Vielleicht eine kurze Erklärung vorneweg: Das ist mein erster Versuch an einer Beyblade story, und es ist hat auch nicht wirklich viel mit dem Thema Beyblade zu tun, außer, dass ich die Charaktere übernommen habe. Die Geschichte basiert auf einem rpg, das ich mit einer Freundin spiele. Ich versuche, die Dialoge so weit wie möglich zu übernehmen, mal schauen, was draus wird. Ich weiß noch nicht, ob ich daran weiter schreiben soll, oder das Thema vergessen soll. Das hängt ganz von euerer Meinung ab. Verzeiht mir den ein oder anderen gedanklichen oder stilistischen Fehler, von Rechtschreibfehlern mal ganz abgesehen u.u

Die Figuren gehören mir leider nicht und die Idee der Geschichte gehört meiner Freundin T.T

Vielen lieben Dank, whisper und kathrinchen, dass ich euch den Prolog vorneweg schon angeschaut habt! Und ich verspreche hoch und heilig, dass ich deswegen nicht meine anderen Geschichten vernachlässigen werde!!!

Kommentare in Form von Kritik sind erwünscht!
 

fin
 

Prolog
 

In dem kleinen Büro herrschte vollkommene Stille. Der Atem der zwei Menschen, die sich darin befanden, war kaum zu hören. Einer der Männer saß vor einem gewaltigen, mahagonifarbenen Schreibtisch, sein Oberkörper lag auf einer Schreibunterlage aus edlem, dunkelgrünem Leder, das nun von einer roten, zähflüssigen Flüssigkeit verschmutzt wurde. Seine rechte Hand, die sich vorher noch an der Tischkante festgekrallt hatte, hing nun schlaff herunter. An ihr zog sich eine lange, rote Spur entlang. Tropfen für Tropfen viel die Flüssigkeit auf den sonst spiegelglatten und polierten Boden. Die Neonreklame auf der anderen Straßenseite warf ein fast schon unheimliches Licht auf die leblose Person und verlieh dem grimassenartig verzogenen Gesicht mit weit aufgerissenen Augen den Anschein einer makabren Wachspuppe. Unreal. Unwirklich. Grausam.

Doch das konnte der junge Mann, der in einigem Abstand zu dem anderen Mann vor dem Schreibtisch stand, nicht sehen. Sein Blick war auf die kleine Digitaluhr gerichtet, die der Stille zu Trotz unablässig grün aufleuchtete und seinem Besitzer die Zeit verkündete. Obwohl dies denjenigen nun kaum mehr interessieren würde.

Der Fremde war der Einzige, für den Zeit nun noch eine Rolle spielte.

,2.00 Uhr.'

Schließlich wurde seine Aufmerksamkeit auf sein Handy gelenkt, dass nun in einer versteckten Tasche seines schwarzen Oberteils zu vibrieren anfing. Nach einem kurzen Blick auf das Display, nahm er ab und bemühte sich, seine Stimme leise zu halten. Aber eigentlich war dies ja überflüssig.

"Lee?"

Sein Gesprächspartner verlor keine Zeit und antwortete in einem geschäftigen Ton.

"Bist du fertig, Ray? In einer Stunde ist eine Versammlung im Hauptquartier angekündigt. Ein neuer Auftrag."

"Ich komme."

Das Gespräch war beendet, noch ehe es richtig anfing. Er ließ das Handy wieder verschwinden und machte sich langsam auf den Weg nach draußen. Er hatte genug von dem blutigen Anblick, der sich ihm bot. In seinem Kopf hallte noch immer die elendig flehende Stimme seines Opfers wider. Opfer, das klang so, als ob er unschuldig gewesen wäre. Unschuldig, niemals. Er war einer der Menschen gewesen, für die das Leben Anderer nichts zählte. Die nur an ihren eigenen Profit dachten. Seinen Namen hatte Ray schon wieder vergessen, allein seine Sünden zählten noch. Als Chef eines bekannten Pharmaunternehmens, Pharmamedics Corp., hat er bewusst den Tod einiger Patienten in Kauf genommen, die ahnungslos das vermeintlich lebensrettende Medikament genommen hatten. Man hatte ihm nie etwas nachweisen können. Jeder wusste, dass er die Verantwortung trug, doch keiner hatte auch nur den kleinsten Beweis gefunden. Viele hatten ihm den Tod gewünscht, doch den Auftrag ihn umzubringen hatte Ray aus einem anderen Grund bekommen. Nicht Rache, sondern Gerechtigkeit. Für viele waren das zwei Worte, die dasselbe bedeuteten, doch es gab einen Unterschied, der Ray von den anderen seiner Art trennte.

Auftragsmörder, Killer, Assassinen.

Der Name war egal, es reichte schon ein Wort um sie zu beschreiben: Tod.

Sie brachten alle den Tod, und Ray war sich dessen nur allzu bewusst. Aber im Gegensatz zu den anderen Todbringern waren Rays ,Opfer' nur Menschen, die es verdienten, deren Handeln nur Schaden hervorbrachte. Ray gehörte einer Organisation an, Hydra, die sich um solche Menschen kümmerte. Und so genannte Opfer als auch ihre Mörder. Sie hatten Ray auch ausgebildet und ihn zu dem gemacht, der er nun mit seinen einundzwanzig Jahren war, ein Assassine.

Inzwischen war er vor einem Fahrstuhl angekommen. Mit einer kleinen Melodie kündigte sie an, dass die Tür sich nun öffnen würde und Ray eintreten konnte. Im Inneren der Kabine war kaum mehr Platz als für vier oder fünf Leute, doch die großen Spiegel, die den ganzen Innenraum auskleideten, gaben den Eindruck in einem unendlichen Raum zu stehen.

Im Moment zeigten sie jedoch das Spiegelbild Rays, einem jungen Mann mit rabenschwarzen, langen Haaren, die ihm zu einem Zopf geflochten und mit einem Band umwickelt bis zu den Kniekehlen reichten. In dem zarten Gesicht aber hingen ihm einige vorwitzige Strähnen ins Gesicht und verdeckten teilweise die ungewöhnlichen, bernsteinfarbenen Augen, die Ray stark an eine Katze erinnern ließen. Sein Körper war, verglich man ihn mit Lee oder anderen Arbeitskollegen aus der Organisation, eher zierlich. Er hatte ein schwarzes, chinesisches Dress an, in dessen Taschen er seine ,Krallen', blieb man einmal bei dem Vergleich mit der Katze, verstecken konnte. Diese Krallen waren mehrere einige Zentimeter lange, scharfe Messer, mit denen Ray blitzschnell zustechen konnte. Von Pistolen hatte er noch nie viel gehalten.

Ein weiteres Mal öffnete sich die Tür und Ray konnte unbemerkt das Gebäude verlassen und draußen die kalte Nachtluft Tokyo's einatmen. Er drehte sich noch einmal kurz um und wisperte ein leises und verächtliches ,Lebwohl', bevor er im Straßengewühl der Stadt verschwand.
 

Anmerkung:

Das erste Kapitel kommt die nächsten Tage, und spätestens dann ist der Grundgedanke der Geschichte klar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-09-08T13:22:52+00:00 08.09.2007 15:22
Ein schöner Stilvoller Prolog! *smile*

Die Geschichte scheint interessant zu werden, schauen wir mal wie es weiter geht! +smile*

by by

Mimi
Von:  Ea
2007-07-08T18:19:51+00:00 08.07.2007 20:19
eigentlich find ich es ja fies, dass assassinen immer als auftragskiller bezeichnet werden
sie töten doch aus bestimmung <--- copyright by Hohlbein
aber was solls ^^~
ich finde deinen schreistil klasse und auch wie du alles beschreibst
wirklich guter anfang :)
Von: abgemeldet
2005-06-04T09:14:11+00:00 04.06.2005 11:14
Waaaass?????? Kein Kommi????
O.o
Schade.... aber egal, da 'beschere' ich dir halt einen =). Der Prolog ist echt gut geworden, er gefällt mir sogar besser als der Prolog in 'Eine zweite Cahnce?'. ^^ Besonders hat mir gefallen, wie du den Anblick der Leiche beschrieben hast (eigentlich eher die Umgebung der Leiche), also das mit dem Mahagonifarbenen Tisch und so ^_____^ Echt unglaublich guter Schreibstil, ich kann verstehen, warum du so viele Kommis hast ^_^
Dagegen ist mein kleiner Beitrag gar nichts gegen...
Und ich muss noch 19 Kapis lesen, bloß weil ich nicht darauf gekommen bin, dass es dich gibt.... aber jetzt weiß ich's ja ^^ (wieder so'n unnützliches Gespamme)
So, zweites Kapi wird auch noch gelesen! ^.~

baba, dat kira wars


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