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Vampire

Kuss der Ewigkeit
von

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Kapitel 7
 

Ich rannte weiter, bemerkte nicht, wie die Seele verschwand. Sie war weg, erst später in meinem Lauf hatte ich es vernommen. Einfach weg. Trotz allen schaute ich mich beängstigt um, egal wohin ich schaute, starrte ich in eine unendlichweite Leere, die mich verschlingen wollte.

Ich ging weiter und lehnte mich an einen Baum. Ich fühlte mich sicher, doch der Schein trog. Abermals spürte ich sie - diese verlorene Seele.
 

Wo war sie?

Was wollte sie?

Wieso ausgerechnet ich?

Was hat sie davon ..?
 

"Zerbreche dir nicht deinen Kopf" erhallte eine männliche Stimme.

"Wer?!" sprach ich und schaute hektisch umher.

"Ich bin es" sprach die Stimme weiter.

"Wen meinst du mit Ich?" hinterfragte ich weiter.

"Du kannst Fragen stellen ..." sagte er empört und sprang vom Baum.
 

Erst jetzt erkannte ich seine Augen. Er war es, der mich verfolgt hatte. Er hatte den Zwiespalt hervorgerufen ... alles er. Aber warum hatte ich ihn nicht erkannt, lag es an der Angst oder wollte ich ihn einfach nicht erkennen?
 

"Habe ich dir nicht gesagt, du sollst nicht weiter darüber nachdenken!" sagte er und legte mir seine Hand auf die Schulter, wieder durchflutete mich eine Wärme und Kälte.

"Doch hast du ... aber" doch ehe ich zu Ende war mit meinem Satz spürte ich schon seine Lippen auf meinen.
 

Sie waren nicht kalt, wie man es eigentlich vermuten würde bei halbtoten Wesen - seine hingegen, waren warm und zärtlich. Ohne es zu wollen gab ich mich ihm hin und ließ mich küssen. Viel mehr trieb er in mir die Lust an und veranlasste mich dazu seinen Kuss zu erwidern. Ich konnte seine Zunge spüren, wie sie meine berührte. Es war ein einmaliges Gefühl. Es kam mir vor wie das erste Mal - nachdem er mir ein neues Leben geschenkt hatte, ein Leben in Ewigkeit.
 

"Widersprich mir nicht! Nicht noch ein Mal" sprach er und wandte sich von mir ab.

"Wenn ich jedes Mal so davon abgehalten werde, warum denn nicht?" fragte ich neckisch und fing mir einen viel sagenden Blick ein.

"War doch nur ein Scherz .." sagte ich betrübt und schaute auf das Gras, das immer noch zu flüstern schien.

"Und du solltest nicht jeden Blick von mir gleich auf die goldene Waage legen!" sagte er und drehte sich zu mir hin.
 

Gedankenverloren ging ich weiter, ich hörte dem Gras zu, das flüsterte, doch viel es mir schwer es zu verstehen. Als ich weiter ging bemerkte ich nicht, wie er stehen geblieben ist und ich in ihn hineinlief.
 

"Wo schaust du hin .." fragte dieser.

"Auf das Gras - es flüstert irgendetwas" beantwortete ich ihm die Frage.

"Das ist nur der Wind, der das Gras zum flüstern bringt" sprach er und nahm mich in den Arm.

"Was hast du mit deinen Haaren gemacht?" fragte ich, als mir diese auffielen.

"Ein wenig gefärbt, aber das spielt keine Rolle. Nicht wahr Alex" daraufhin blieb ich stehen.

"Woher kennst du meinen Namen?!" verwirrt schaute ich ihn an.
 

Für einen Moment schien er mir so nah und nun war er so weit von mir entfernt. Ich wusste nichts über ihn nicht ein Mal den Namen, aber er wusste wohl einiges über mich.
 

"Tja, Viktor weiß eben genau, wen er haben will" erklang die Stimme von Harmony, die auf einem der Bäume saß, die vor uns thronten.



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