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Deine Verlobte zu sein macht keinen Spaß

Kaibas bekommen Zuwachs!
von

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Yu-gi-oh!-Jetzt wird geheiratet

Wir nähern uns also dem Ende. Dem Ende vom Chaos. Oder irre ich mich da? Vielleicht...ja, vielleicht ist es ja alles doch anders als es zu sein scheint...
 

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So viele Menschen. Ich glaube das nicht. Haben die keine eigene Hochzeit? die sollen verschwinden. alle. Och nö, auch noch Fotos. Ich habe keine Lust mehr. Ich mache auf dem Absatz kehrt und schreite, eher rase der Limousine entgegen. Ich bin fast da, aber dieser Idiot von Roland hält mich zurück.
 

"Nicht hier. Da." Er zeigt auf das Kirchentor. Ich kann das nicht. Ich will das auch gar nicht.

"Ich kann das nicht Roland. Ich kann das nicht." Ich heule fast los.

"Gehen sie schon. So schlimm wird es nicht werden." Er schupst mich auf den roten Teppich zurück, dass kam aber so unvorbereitet das ich der Länge nach hinfiel.
 

Ein Blitzmeer ging auf mich herab. So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Ich wollte immer eine kleine Hochzeit. Nur die engsten Freunde und Verwandte, nicht alle Leute dieser Welt. Wurde ja alles Live im Fernsehen übertragen. Ich wollte eine kleine Kirche, die nicht von Rosen und Menschen überflutet war. Ohne viel Aufwand. Einfach nur alles romantisch und mit viel Liebe.
 

Toll, jetzt heule ich. Tut mir Leid, Ich kann das nicht.

"Es tut mir Leid." Flüstere ich.

"Bringen sie mich weg. Bitte bringen sie mich hier weg." Weinend dränge ich mich an Roland vorbei ins Auto. Auch er steigt auf der Fahrerseite ein.
 

"Wissen sie Miss. Es läuft nicht immer alles so, wie man sich es vorstellt, aber dann feige aufzugeben macht es erst richtig unangenehm. Nur weil nicht alles so abläuft wie sie es gerne hätten müssen sie doch nicht das Leben anderer zur Hölle machen."
 

Jetzt kommt der mir mit Predigen. Ich wollte diese gemeingefährliche Küchenschabe von Anfang an nicht heiraten. Ich habe mir das alles nicht ausgesucht und dann werden mir auch noch Vorwürfe gemacht. Ich kann einfach nicht mehr.
 

Es fühlt sich an als ob die Zeit stehen bleibt. Die Häuser, Bäume und alles was sich sonst noch außerhalb meiner Augen befindet wirkt so undeutlich. Ich kann kaum noch was sehen. Warum vergeht die Zeit nicht? Es soll endlich alles aufhören. Ich möchte nicht mehr weinen. Nie mehr.
 

"Was wollen sie eigentlich?" Was für eine dumme Frage.

"Ich will..." Oder doch nicht? Was will ich eigentlich? So wirklich Gedanken habe ich mir ja noch nie darüber gemacht. Als es hieß, ich solle Seto Kaiba heiraten war mein Leben eigentlich gelaufen. Für mich. Ich wollte da nicht mehr. Ich habe aufgegeben. Mich selbst. Kein Wunder, warum Seto meint, dass ich so schwach und leicht zu zerstören wäre, er hat ja recht. Nicht er hat mich schwach gemacht, sondern ich.
 

"Ich will endlich aufhören schwach zu sein. Ich will aufhören zu weinen und alles zu hassen. Ich will glücklich sein, Roland. Fahren sie zurück!"

"Gar nicht nötig, Miss." Wir halten. Ich sammle mein Kleid zusammen und steig aus. Moment mal. Das ist aber nicht die Kirche.
 

"Wo sind wir?" Eine Kirche, ok. Aber das ist nicht die Kirche in der ich heiraten sollte, oder?

"Unglaublich. Du kommst zu deiner eigenen Hochzeit zu spät. Und wie siehst du überhaupt aus? Ganz verheult. So kann das nicht bleiben." Mayu-chan schwirrt in ihrem hellblauen Kleid um mich herum und zieht und wischt an mir herum.

"So, jetzt wird geheiratet!" Sie läuft zurück zur Kirche und verschwindet auch sogleich in dieser.
 

"Darf ich bitten?" Roland hält mir seinen Arm hin.

"Sie als Brautvater?" Er nickt und geleitet mich zur Kirche. Als wir vor dem Tor angekommen, öffnet sich dieses und die Orgel beginnt mit dem traditionellen Hochzeitsmarsch.
 

Es sind kaum Menschen in der Kirche. Und vor allem keine Reporter. Sie ist dezenter geschmückt als die andere, was mir persönlich besser gefiel. Da bin ich also nun. Und da vorne ist er. Mein Noch-Verlobter.
 

Auf der Hälfte des Weges setzt sich Roland auf eine der Bänke ab und lässt mich alleine weiterlaufen. Jetzt hießt es Nerven bewahren. Ich komme mir vor wie Julia Roberts in diesem Film, Die Braut die sich nicht traut'. Und es stimmt. Ich bin die Braut die sich nicht traut. Auch wenn hier nur eine Hand voll Leute sitzen bin ich so nervös wie man nur sein kann, aber irgendwie habe ich es doch an den Altar geschafft.
 

"War das deine Idee?" Er nickt nur auf mein Raunen.

"Genial oder?" Ich nicke auf seine Antwort. So was Gemeines. Hat mich da in dieser Menschen überfluteten Kirche zappeln lasse um mir dann meine Traumhochzeit auf einem Silbertablett zu servieren. Er sieht gar nicht schlecht aus, so in seinem Anzug. Meinetwegen könnte er jeden Tag so rumlaufen.
 

"Liebe Gemeinde, liebe Gläubige, Freunde, Verwandte. Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um diese beiden jungen Menschen in den heiligen Bund der Ehe eintreten zu lassen..." Der Pastor beginnt mit der Predigt, aber so wirklich kann ich mich nicht darauf konzentrieren. Alles dreht sich in meinem Kopf. Ich habe das Gefühl als ob ich fliegen würde. Nein, als ob ich fallen würde, das trifft es besser.
 

Der Pastor stoppt. Ein Schluchzen von meiner linken Seite. Mayumi ist in Tränen ausgebrochen und kramt umständlich ein Taschentuch aus ihrer Handtasche. Sie schnäuzt sich kräftig, wischt die Tränen weg und nuschelt ein "'tschuldigung." Ich, Seto, Moki und der Rest der Anwesenden verdreht die Augen.
 

"Wollen sie, Seto Kaiba, die hier anwesende Satori Ayoto zu ihrer rechtmäßigen angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben, trösten, ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod euch scheidet, so antworte mit ja."

"Ja."
 

"Und wollen sie, Satori Ayoto, den hier anwesenden Seto Kaiba zu ihrem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben, trösten, ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit ja."
 

Ich zögerte. Wollte ich wirklich? Den Rest meines Lebens? Panik. Panik. Panik. Was soll ich machen. Abhauen. Abhauen ist gut. Sehr gut sogar. Was ist denn das? Seto hat meine Hand ergriffen und hält sie fest. Jetzt fällt abhauen weg. Und was dann. Dieser Blick. Wo hat er nur so gucken gelernt?
 

"Ja."

"Wenn jemand gegen diese Hochzeit ist möge er jetzt Sprechen oder für immer schweigen." Alles blieb stumm.
 

Mokuba, in einem kleinen schwarzen Anzug, nein ist das süß, kommt mit einem Silbertablett angelaufen. Es war mit Rosengirlanden geschmückt und in der Mitte befanden sich zwei goldene Ringe.
 

Seto ergriff den etwas kleineren. Er sah mich noch einmal an und steckte ihn mir dann an den Finger. Ich tat es ihm gleich. Die Zeit stand still. Diese Augen. Mir war noch nie aufgefallen wie wunderschön sie waren. So blau. Wie Saphire.
 

"Kraft des mir verliehenen Amtes erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen." Er zieht mich an sich und schließt mich in seine Arme. Sein Gesicht näherte sich langsam dem meinen. Ich genoss es schon jetzt. Es scheint mir, als ob es Stunden dauern würde, doch endlich berühren sich unsere Lippen.
 

Alle Anwesenden beginnen zu jubeln. Sie klatschen und klatschen, doch das ist mir egal. Ich will nur, dass er nicht aufhört mich zu küssen. Aber er löst sich doch von mir.
 

"Komm..." Er greift nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her zur Tür. Die schwarze Limousine, in der Roland mich hergebracht hatte, ist einer weißen gewichen.
 

"Hey, ihr habt einige Traditionen übersprungen!" Mayumi und Moki laufen mit dem Rest aus der Kirche. Ich sehe Seto an, er sieht mich an. Sicher, zu wissen, was die alle meinen.
 

Ohne weitere Überlegungen werfe ich den Brautstrauß hinter mich. Ich warte einige Sekunden, dann drehe ich mich um, schließlich will ich wissen, wer der Nächste ist.
 

Es war ein Bild für die Götter. Joey Wheeler und Tea Gardner sehen sich überrascht und verwirrt an. Dieser Anblick ist Gold wert. Denn beide halten den Strauß in den Händen.
 

Noch ein paar Momente der Verwirrung und allgemeinem Ärgernisses und die beiden liegen sich küssend in den Armen. Wieder applaudieren alle. Ausgeschlossen Seto.
 

"Na komm endlich." Er zieht mich in die Limousine und sofort fuhr sie los.

"Wo wollen wir denn hin?" Er sieht mich geheimnisvoll an.

"Das ist doch unwichtig."

"Ne, ist es nicht."

"Doch, ist es!"

"Ne, ist es nicht!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch unendlich!"
 

"Unser erster Streit als Ehemann und Ehefrau." Er seufzte wehmütig.

"Nein, unser erster Streit als Ehefrau und Ehemann." Ein Todesblick durchbohrt mich. Ich schenke ihm auch einen. Ich denke, er war nicht schlecht. Denn er küsste mich. Und er küsste wahnsinnig gut...
 

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So, darf ich vorstellen, Seto und Satori Kaiba!*tusch*

Satori K: Hey!

Seto: Lass sie doch.

Satori K: Wenn du nicht willst, dass ich kündige, dann bring das in Ordnung!*böse ist*

Serafina H: Bitte, beruhigt euch. Dass ist doch ganz normal, Alter vor Schönheit.^^

Seto: Damit kann ich Leben.*knurrt*

Satori K: Ich auch!*freu*

Serafina H: Dann bitte ich euch, im Epilog noch mal rein zu schnuppern! Und lasst doch bitte ein Kommi da!*bettelt*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-03-15T20:26:24+00:00 15.03.2006 21:26
Geile Schlussworte. *brüll*
Originelle Idee. Find ich nicht schlecht.
Hier gleich ein kleiner Tipp. Wenn du jemanden aus Höflichkeit mit "sie" ansprichst, dann schreibt man das "Sie" groß. Das gilt auch für "Ihr" und sowas. Das benutzt man, wenn man mit jemandem spricht, der einem höher gestellt ist. Also auch bei älteren Leuten, wenn man da nen Brief schreibt und so. XD Kapito??

Okay... jetzt sind sie also verheiratet. Na dann kann der Stress ja losgehen. Die Vorstellung, wie Mokuba da im Anzuf die Ringe bringt ist echt sowas von knuffig. *ihn mit ins bett nehm und knuddel*

So. Lesen wir mal das letzte Kap. XDDD
Von: abgemeldet
2005-05-31T20:21:54+00:00 31.05.2005 22:21
schöööönnnn!!!!
Und der trick mit den Kirchen^^
Echt genial und supergemein^^
Wie bist du darauf nur gekommen^^
Ich lese sofort weiter^^
Deione mondin


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