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A Story of Fake and Love

Achtung! Schwule Halbvampire *g*
von

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Twentyseventh Chapter of ASoFaL

Es geht weiter!

Seit einigen Wochen poste ich meine Geschichte auch in meinem Blog : http://prinz-mondkatze.livejournal.com allerdings sind dort bis jetzt gerade mal die ersten zehn Kapitel online...Kommt alles noch!

Viel Spaß!

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Tim:
 

„Du glaubst mir nicht.“ Nils Stimme war sehr leise aber auch sehr ernst. Es war ihm wichtig das klarzustellen, dass konnte ich hören. Aber warum war es ihm nur so wichtig, dass ich ihm seinen Vampirquatsch glaubte?

Gehörte das zu seinem Spiel? „Es ist aber auch schon ziemlich unglaublich oder?“ Ich wollte ihm schon gerne glauben, aber das konnte ich nicht und wenn er sein Spiel spielte, wollte ich kein Teil davon sein, also würde ich ihm auch nicht sagen, dass ich ihm glauben wollte. Sonst würde er immer weitermachen, weil ich mich willig zeigte, von ihm verarscht zu werden.
 

Nils:
 

Es war also „unglaublich“ dass ich ihn liebte und dass es mir Leid tat. Er glaubte mir nicht. Unglaublich konnte im Zusammenhang mit anderen Worten wie zum Beispiel „genial“ etwas gutes bedeuten, da das Adjektiv durch das „unglaublich“ gesteigert wurde, aber in diesem Fall stand es allein und das einzige was dadurch gesteigert wurde war meine Trauer, meine Melancholie, meine Verzweiflung, mein Leid.

Und er versuchte entschuldigend zu grinsen, als ob es ihm Leid täte.

Ich konnte nicht mehr. Ich ließ den Tränen ihre Freiheit, stummes Schluchzen schüttelte mich. Ich drehte mich um, ließ ihn stehen und ging davon.
 

Tim:
 

Ich versuchte zu lächeln, aber das ganze entgleiste etwas. Nils Gesichtsausdruck veränderte sich, zuerst dachte ich er würde wütend werden und sein blödes Spiel zugeben, doch als ich sah wie Tränen über Nils Gesicht strömten, machte sich in mir eine Erkenntnis breit.

Er spielte gar kein Spiel mit mir.

Nils zitterte, er drehte sich um und ging langsam davon.

Er mochte ein guter Schauspieler sein, aber das war nicht gespielt. Das merkte ich. Ich lief ihm hinterher und hielt ihn auf, ich packte ihn am Arm und drehte ihn zu mir. Er wandte das Gesicht ab. „Nils, ich... ich bin schrecklich. Ich dachte, das alles...ich konnte nicht glauben, dass du es ernst meinst.“
 

Nils:
 

Tim lief mir hinterher, ich konnte es hören. Was wollte er? Mich verspotten oder noch mal erklären, wie Leid ihm das mit meinem Arm tat? Ich wollte nichts davon hören, aber ich konnte nicht die Kraft finden, schneller zu gehen oder sogar zu laufen.

Tim hielt mich am Arm fest und drehte mich zu sich. Ich sah ihn nicht an. Ich wollte sein Gesicht nicht sehen, wenn er mich doch nur verspotten oder sich wegen seinem schlechten Gewissen entschuldigen wollte. „Nils, ich... ich bin schrecklich. Ich dachte, das alles...ich konnte nicht glauben, dass du es ernst meinst.“ Ich lachte bitter. „Aber jetzt kannst du es?“ Hatten ihm meine Schmerzen nicht gereicht? Musste ich erst weinen, damit er mir glauben konnte?

Es sah ganz so aus. Tim sagte nichts. Wahrscheinlich hatte er eine Ahnung wie ich mich fühlte.

Ich liebte ihn zwar, aber wollte ich denn mit jemandem zusammen sein, der mir erst glaubte wenn ich weinte und alles verloren wähnte was ich mir erträumt hatte?

Als wenn das so einfach wäre, ihn zu vergessen oder aus meinem Leben zu entfernen. Auch wenn es mir vielleicht wegen dieser Situation gut tun würde, konnte ich trotzdem nicht von einem auf den anderen Moment aufhören Tim zu lieben. Allerdings war nun auch mein Vertrauen in ihn erschüttert.

Plötzlich fühlte ich mich von Armen umschlossen. Tim lehnte seinen Kopf an meinen und flüsterte mir ins Ohr.

„Nils es tut mir Leid, ich weiß nicht warum ich dir nicht geglaubt habe und ich weiß, dass egal was ich sage, nichts davon es ungeschehen machen kann. Aber ich weiß jetzt, dass es dir Leid tut was du getan hast.“ Er zog mich näher an sich heran. Dann wieder ein Flüstern. „Es tut mir Leid. Ich habe einfach nicht verstanden warum das alles...“ „Anscheinend hatte er wirklich noch nicht Alles verstanden, aber wir sprachen wieder miteinander, wir konnten alles klären, uns wieder versöhnen, vielleicht neu anfangen. „Ich liebe dich, darum.“ Hauchte ich, nicht wirklich sicher ob er es auch gehört hatte, aber wiederholen wollte ich es jetzt nicht. Tim sagte nichts, aber er drückte mich noch fester an sich, als wolle er in mich hineinkriechen. Ich schätzte, dass er es wohl doch gehört hatte.

Ich schloss die Augen und erwiderte die Umarmung. Meine Tränen waren nach und nach versiegt und das Schluchzen war abgeebbt. Ich hielt Tim in meinen Armen und in diesem Moment war selbst der Schmerz in meinem gebrochenen Arm verschwunden.

Als wir nach einer Weile wieder auseinander traten, sah Tim mich nicht an. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte, es verstörte mich gewissermaßen. Als ob mein Inneres die ganze Zeit gewusst hätte, dass es so schön gar nicht sein konnte und nun bestätigt wurde... „Was hast du denn?“ Meine Stimme zitterte ein wenig. Ich war unsicher, was ich davon halten sollte, dass Tim mich nicht ansah. Doch schließlich hob er das Gesicht und sah mich an. Seine Wangen waren gerötet, fast als ob ihm etwas peinlich wäre.
 

Tim:

Fast hatte ich gehofft, er würde es nicht bemerken, aber sein Liebesgeständnis machte mich verlegen. Und ich war bestimmt knallrot angelaufen, nicht weil er aufdringlich gewesen wäre, sondern weil ich nicht wusste, was ich ihm erwidern sollte, ganz einfach weil ich nicht wusste, was ich für ihn fühlte.

Ich wusste, dass ich ihn mochte, sonst hätte mich diese ganze Geschichte emotional nicht so mitgenommen. Aber ich wusste nicht, ob es Liebe war, die ich ihm entgegenbrachte oder nur Freundschaft, wir hatten uns zwar geküsst und uns ein wenig gestreichelt, aber vielleicht war ich ja auch nur neugierig gewesen. Ich war zwar eigentlich eher schüchtern, aber Nils hatte ich vertraut und eigentlich war ja auch eher er die treibende Kraft gewesen. Ich hätte mich nicht zu so etwas drängen lassen, wenn ich selbst es nicht gewollt hätte, aber ich hätte nie damit angefangen oder danach gefragt, dazu war ich wirklich zu schüchtern.

Aber Nils hatte gefragt was los war und bevor wir von einem Missverständnis ins nächste stolperten, sollte ich ihm vielleicht seine Frage beantworten... Ich hob den Kopf. „Ich...“ setzte ich an und wurde nur noch röter als ich in sein Gesicht sah.

Aber er wollte eine Antwort! Also... „Ich...du hast gesagt...und ich...ich bin einfach ein bisschen schüchtern, weißt du?“ Ich lächelte und wurde wieder rot.
 

Nils:

Also war es ihm einfach peinlich, dass ich ihm gerade ein Liebesgeständnis gemacht hatte. Was ich davon halten sollte, war mir nicht klar, einerseits war er ja süß, wenn er so rot anlief. Andererseits konnte man daraus auch mögliche Rückschlüsse auf sein Gefühlsleben ziehen, speziell was die Beziehung zu mir anging und vor allem welcher Art diese Beziehung überhaupt war. Zumindest von seiner Seite aus. Er hatte zwar gesagt, dass er jetzt verstand wie Leid mir tat, was ich getan hatte und er hatte sich versöhnungswillig gezeigt, aber anscheinend glaubte er mir immer noch nicht, dass ich ein Halbvampir war. Aber das ich ihn liebte schien er mir zu glauben, sonst wäre er bestimmt nicht rot angelaufen. Blieb jetzt nur noch die Frage, was er davon hielt und wie er darauf reagieren würde – abgesehen von der Röte in seinem Gesicht. Würde er es ablehnen, weil er nicht interessiert war oder würde er sich auf eine Beziehung mit mir einlassen? Vor allem bei unserer Vorgeschichte. Bei all dem Chaos und ungefährlich wäre es bestimmt nicht, wegen dem Vampir und anderen seiner Art, die mit der Zeit bestimmt auftauchen würden. Tim wäre immer in Gefahr, das war zwar potenziell jedes Lebewesen, aber wenn er mit mir zusammen wäre, wäre das Risiko noch größer, dass ihm etwas zustieß. Das hatten wir ja alles schon erlebt. Mit nur einem Vampir, obwohl Tim und ich nicht mehr als Freunde gewesen waren zu dem Zeitpunkt. Aber das lag – wenn überhaupt- in der Zukunft. Als erstes sollten wir uns vielleicht aussprechen, wegen dem Streit und was seine Gefühle anging. Ich seufzte, das konnte ja noch heiter werden.

Was sollte es jetzt also bedeuten, wenn er sagte, dass er schüchtern war? Dass er selten andere Leute –Kerle– umarmte? Dass er zu schüchtern war, um mir zu sagen, dass er mich auch liebte? Oder dass er zu schüchtern war, um mir zu sagen, wie abscheulich er Schwule oder mich im speziellen fand? Wollte ich das wirklich wissen, was er meinte?

Ich seufzte noch einmal. „Wollen wir uns vielleicht irgendwo hinsetzen?“ Der ganze Tag heute war doch etwas anstrengend gewesen, vor allem für meinen Arm. Tim nickte und wir ließen uns auf einer Bank auf dem Spielplatz nieder.

Ich hoffte, dass wir hier einen neuen Abschnitt beginnen konnten. Ich wollte eine gleichberechtigte Partnerschaft, keine brutale, verheimlichende Herrschaft meinerseits mehr über ihn. Aber das würden wir nur erreichen können, wenn wir uns aussprachen, wenn er mir glaubte, was ich war und was ich fühlte und wenn er mich auch mochte und seine Zeit mit mir verbringen wollte.

Aber dazu mussten wir eben das herausfinden und wenn wir nicht bald anfingen miteinander darüber zu reden, würden wir es wahrscheinlich nie tun. Die Stille zog sich.
 

Tim:

Wir hatten uns auf einer nahen Bank niedergelassen. Nils hielt – wahrscheinlich ohne es zu merken- seinen Arm. Ich schluckte, das war nur meine Schuld. „Tut dein Arm sehr weh?“ Nils schreckte hoch. Wir hatten lange geschwiegen und uns jeder unsere Gedanken gemacht. Nils überlegte einen Moment, wahrscheinlich dachte er darüber nach wie viel ich von der Wahrheit vertragen konnte... „Es geht.“ So ganz traute ich ihm diesbezüglich nicht über den Weg, ich war mir ziemlich sicher, dass es mehr weh tat als er zugeben wollte. „Das glaube ich dir nicht. Der Arm ist zweimal gebrochen, dass muss mehr als nur ein bisschen weh tun.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RayDark
2011-08-13T11:06:47+00:00 13.08.2011 13:06
Sry, war schon lange nicht mehr auf animexx, weshalb ich auch erst jetzt die letzten Kapitel gelesen habe...

Endlich sprechen sie sich aus!
nd ich würde auch gerne wissen, wie es weitergeht. Wir wieder Zeit für ein neues Kapitel nach einem halben Jahr.
Oder?!

Mach weiter so!
Von:  LadyShigeko
2010-11-04T11:57:33+00:00 04.11.2010 12:57
Na endlich, reden die Beinden nicht mehr aneinaner vorbei!!!^^


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