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Confession - Geständnis

JonoxSeth: Ein Prequel zu "My Beloved Enemy"
von

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One-Shot

Wie gesagt, ein Prequel zu "My Beloved Enemy". Viel Spaß beim Lesen!

"...." sprechen

>>....<< denken
 

CONFESSION - Geständnis
 

Der 23jährige Jono, seines Zeichens der Hauptmann der Medjai, der Leibwache des Pharaos, mit dem ehrenvollen Beinamen "Horus" betitelt, überwachte das Training seiner Truppe, doch man konnte nicht gerade behaupten, dass er bei der Sache war. Für gewöhnlich war er bei diesen Übungen ein Ausbund an Konzentration, doch heute mangelte es ihm sichtlich an Aufmerksamkeit. Immer wieder sprangen seine braunen Augen über die Türme und Mauern, welche die Kaserne umgaben und blieben auf einem entfernten Ziel hängen, dem Tempel des Amun-Ra, wo zu dieser Stunde die Priester mit ihren Gebeten begannen. Jonos unruhige Gedanken galten in diesem Moment nur einem, und zwar dem Hohepriester des Reiches, dem Obersten Berater des Lichts von Ägypten, dem arroganten, herablassenden und schönen Seth, mit dem er seit ihrem Kennenlernen wiederholt heftige Auseinandersetzungen verbaler wie handgreiflicher Natur gehabt hatte. Schon oft hatte er ihm vorgeworfen, ebenso feige wie alle anderen Priester zu sein, was Seth sich irgendwann nicht mehr hatte bieten lassen. Kurzerhand hatte er beschlossen, sich in den Kampftechniken der Medjai unterweisen zu lassen und Pharao Atemu war auf die merkwürdige Idee verfallen, ausgerechnet Jono als seinen Lehrmeister auszuwählen. Bereits zwei Wochen intensiver Ausbildung lagen hinter ihm und dem Hierophant, und nebenbei wollten auch noch die Vorbereitungen für den Empfang des Skorpionkönigs getroffen werden! Der blonde Krieger fragte sich, wie es Seth wohl ging und ob er mit seinen Fortschritten zufrieden war - er war es jedenfalls nicht und das würde er seinem stolzen Widersacher auch ins Gesicht sagen! Er zog sein Krummschwert und brüllte ein paar barsche Befehle über den Platz.
 

***
 

Die Sonne brannte erbarmungslos auf die Stadt Alexandria hernieder, denn es war Mittag und aufgrund der flirrenden Hitze hielten sich die meisten Bewohner in ihren Lehmhäusern auf. Seth allerdings, der es ebenfalls vorgezogen hätte, in seinem kühlen Gemach zu liegen, hatte eine Unterrichtsstunde zu absolvieren. Jono und er trugen die traditionellen Kampfröcke, ansonsten waren ihre schweißnassen Körper komplett entblößt und ihre braune Haut glänzte wie Marmor. Der Anführer der Garde schwang die beiden dreißig Zentimeter langen Spieße mit den wundervoll gestalteten Griffen in seinen Händen geschickt herum und ging in Angriffsstellung. Sein Gegenüber tat es ihm nach, doch man sah ihm an, dass er allmählich genug hatte.

"Hört zu, Horus, ich bin erschöpft!"

"Ach nein?" war die spöttische Antwort. "Das würde Euren Feind auch nicht davon abhalten, Euch den Bauch aufzuschlitzen! Ich sage: Nochmal!"

Jono startete die Attacke und Seth konnte sich nur mit Mühe gegen die harten und schnellen Hiebe des Kriegers verteidigen. Die scharfen Klingen trafen sich links, rechts, oben und unten, und stets schlug der Medjai mit voller Wucht zu, bis es ihm gelungen war, den Priester zu entwaffnen. Die zwei Spieße fielen dumpf in den heißen Sand und ihr Besitzer landete unrühmlich neben ihnen auf dem Boden. Jono, das lange Haar durch ein festes Zopfband zu einer strengen Frisur gebändigt, erhob sich über ihm, mit einem spitzbübischen Lächeln im Gesicht. Seth warf ihm einen niederschmetternden Blick zu.

"Und wieder eine Niederlage! Habt Ihr Euch an den Tagesplan gehalten, den ich für Euch aufgestellt habe? Einmal pro Tag Schwimmen, Ausdauerübungen und Einprägen der Bewegungsabläufe. Außerdem solltet Ihr Atemtraining machen, Ihr keucht wie ein altes Krokodil! Ihr atmet so laut, ich könnte Euch im Dunkeln umbringen!"
 

"Möge Apophis Euren Tagesplan verschlucken! Wann denkt Ihr, soll ich all das tun?! Ich bin Oberpriester, ich habe andere und wichtigere Pflichten!"

"Tatsächlich? Und wer wollte unbedingt im Kampf unterrichtet werden? Das war doch Eure Idee, also beschwert Euch nicht! Schließlich seid nicht nur Ihr es, der seine kostbare Zeit opfert! Übrigens - Euer Ärger ist deutlich zu spüren und Euer Kampfstil herzlich schlecht! Man kann nicht etwas in wenigen Tagen lernen, wofür Jahre der Ausbildung nötig waren, in denen die Muskeln gestählt wurden und man uns beibrachte, unsere Körper an die Grenzen ihrer Belastbarkeit zu führen! Ihr seid von königlichem Geblüt und beherrscht demzufolge den Umgang mit dem Schwert, aber für alles andere werdet Ihr noch lange brauchen, besonders für die Feinheiten. Ich werde es wohl nicht mehr erleben, dass Ihr mich je besiegt....Euer Niveau genügt dafür einfach noch nicht!"

"Wie könnt Ihr es wagen, so mit mir zu sprechen, als hättet Ihr einen Eurer Untergebenen vor Euch?!"

"Solange Ihr Euch so benehmt, rede ich auch so mit Euch! Euer Problem ist, dass Ihr viel zu viel über Eure Handlungen nachdenkt! In einem richtigen Gefecht habt Ihr keine Zeit, darüber nachzugrübeln, ob Ihr Eure Waffe in hohem Bogen oder von unten her führen sollt, denn bis dahin seid Ihr schon längst tot! Ihr müsst Euren Verstand vergessen und dürft nur mit dem Körper agieren! Wie oft habe ich Euch bereits darauf hingewiesen?! Ich habe den Eindruck, ich predige tauben Ohren!!"

Mit diesen Worten zerrte Jono das Band aus seinem Haar und die rückenlange goldene Flut breitete sich wie ein seidiger Umhang über seinen kräftigen Schultern aus. Er schüttelte seine Mähne und bot dem Priester seine rechte Hand dar, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Seth ignorierte diese Geste und kam auf die Füße, ohne seinen Unmut zu verhehlen. Er wusste, dass der Hauptmann recht hatte, aber es passte ihm nicht - und noch schlimmer war, dass er sich erneut mit ihm gestritten hatte. Als der Krieger sich zum Gehen wandte, fühlte der Brünette den Wunsch in sich aufkeimen, diesen fließenden Schmuck aus Honig und Gold zu berühren, in dem sich einzelne Sonnenstrahlen verfingen, doch er zog schließlich die Hand zurück, die sich nach den ersten Haarsträhnen ausgestreckt hatte. Jonos feuchte, muskulöse Brust, sehnig und ungemein wohlgeformt, hob und senkte sich rhythmisch im Takt seiner Atemzüge, während feine Schweißperlen daran entlangliefen, von dort über den flachen, festen Bauch bis hin zum Lendenansatz. Auch seine sinnlichen Lippen glänzten fleischig und verheißungsvoll, sodass Seth schon befürchtete, vor Verlangen zerschmelzen zu müssen. Für ihn war der unbezähmbare, temperamentvolle Jono der schönste Mann, den er je gesehen hatte und um sein Begehren unter Kontrolle halten zu können, verbarg er seine leidenschaftliche Liebe unter einer abweisenden Fassade und Beleidigungen. Als noch unberührter Priester waren diese Gefühle neu und beschämend für ihn, denn auch wenn es nicht irgendwo als Regel festgesetzt war, erwartete man im allgemeinen, dass die Priester ein tiefreligiöses Leben ohne weltliche und fleischliche Gelüste führten - es wurde aber auch keinem von ihnen übel genommen, wenn er es nicht tat. Seth hatte stets mit Verachtung auf jene herabgesehen, die sich solchen Unsinnigkeiten wie der Liebe hingaben und somit jeglicher Priesterwürde entbehrten, doch nun....nun wurde er selbst mit der Sehnsucht konfrontiert, die einen befiel, wenn man von der geliebten Person getrennt war, nun brannte zum ersten Mal der Wunsch in ihm, mit einem anderen Menschen eins zu werden. Er ahnte, dass er sich bereitwillig der Liebe darbieten würde, sollte Jono je in derartiger Absicht an ihn herantreten, aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Sie hatten sich bisher immer nur gestritten, und während Seth auf diese Weise gelernt hatte, einen Medjai als gleichwertig zu akzeptieren und zu respektieren, war es fraglich, welche Meinung der blonde Schönling von ihm hatte. Jedenfalls konnte sie nicht allzu positiv sein....
 

Er seufzte leise und folgte dem Krieger in Richtung Palast. Der Hauptmann seinerseits, der nie vermutet hätte, dass sich hinter der kalten Maske des 24jährigen solche Herzensqualen versteckten, war selbst unzufrieden und insgeheim unglücklich, denn auch ihn betrübten die andauernden Zankereien. Anfangs waren sie nützlich gewesen, um die Krallen aneinander zu schärfen, doch jetzt wollte er mehr....viel mehr. Des nachts lag er häufig wach und dachte an den kühlen Priester. Meist überkam ihn dabei eine Art Traurigkeit, wenn ihm bewusst wurde, dass dieser seine Aufgabe lebte und tatsächlich alles verurteilte, was nichts mit dem Götterglauben zu tun hatte. Diese Haut berühren, diese Lippen küssen, diesen makellosen Körper unter sich erschauern fühlen, miterleben, wie diese harten saphirblauen Augen sich vor Lust verschleierten, hören, wie diese samtene Stimme Laute der Verzückung ausstieß....das war es, was er wollte. Jono war sich im Klaren darüber, dass es eine Torheit war, sich ausgerechnet in Seth verliebt zu haben, doch wie sollte er sein Herz zum Schweigen bringen? Er sehnte sich danach, dem anderen seine Liebe zu gestehen, doch selbst wenn es ihm einmal gelingen sollte, den Hohepriester allein zu sprechen, was angesichts der zeitraubenden Vorbereitungen für den Empfang des Skorpionkönigs fast unmöglich war, war noch lange nicht erwiesen, dass Seth eine solche Gefühlsoffenbarung begrüßen würde. Ha, da ging die Sonne schon eher im Norden auf, bevor der Brünette seine Empfindungen erwiderte!!

"Ich ersuche Euch, in Zukunft einen angemesseneren Ton anzuschlagen, wenn Ihr mit mir sprecht." erklärte Seth spitz, als sie sein Gemach erreicht hatten. Eine unhöflich gemachte Bemerkung, die Jono aus seinen Gedanken riss und seinen noch nicht erloschenen Ärger weiter anfachte. "Ich rede so mit Euch, wie es in meinem eigenen Ermessen ist!! Solange ich nicht davon überzeugt bin, dass Ihr Euch Mühe gebt, werde ich Euch wie gehabt zurechtweisen als hätte ich einen verzogenen Schüler vor mir!! Ich behandele jeden so, wie es ihm gebührt!"

"Ich bin der zweitmächtigste Mann in Ägypten! Haltet Ihr es für klug, mich zu provozieren?"

"Ihr seid vor allen Dingen deshalb der zweitmächtigste Mann hier, weil Ihr der Cousin des Pharaos seid! Was Euren tatsächlichen Rang betrifft, so steht Ihr als Oberster Berater des Herrschers auf derselben Stufe wie ich, der ich sein Oberster Leibwächter bin!!"

"Eure Befugnisse kann man wohl kaum mit den meinen vergleichen!!"

"Oh doch, man kann. Ihr seid dafür verantwortlich, das Reich vor Feinden von innen zu schützen, indem Ihr den Pharao bei der Ausübung der Justiz unterstützt und die Götter für all seine Vorhaben gnädig stimmt. Ich kümmere mich um die Feinde von außen und besitze nach dem Licht Ägyptens die wichtigste Stimme im Kriegsrat. Ihr seid nicht besser und nicht schlechter als ich, Seth - nur anders!" Damit drehte er sich um und eilte durch den Korridor nach draußen, treppab in den Garten. Der Priester blieb verblüfft zurück, ohne seine Bewunderung für die treffende Antwort zu verbergen.
 

>>Hathor, Göttin der Liebe, sag mir, was dich dazu veranlasst hat, einen solchen Mann zu erschaffen? Einen Mann mit dem Körper eines geschmeidigen, edlen Tieres, athletisch und kraftvoll, schlank und doch muskulös, einen Mann mit seidigem Haar, das aussieht, als hätte es die Sonne eigenhändig aus ihren goldenen Strahlen gewebt, einen Mann mit den goldbraunen, wilden Augen eines Falken, die sich unnachgiebig und unaufhaltsam in den Blick ihres Gegenübers bohren wie brennende Pfeile....einen Mann, der begabt ist mit Verstand, Mut, Selbstlosigkeit, Temperament und Entschlossenheit....einen stolzen Mann mit einem unbeugsamen Willen, der so verächtlich und spöttisch sein kann und mir mit meinen eigenen Waffen entgegentritt....Warum hast du erlaubt, dass ein solch begehrenswertes Geschöpf auf Erden wandelt? Willst du mich prüfen? Wie lange, glaubst du, vermag ich ihm noch zu widerstehen?<<

Er betrat sein Gemach und steuerte auf sein Bett zu. Heute war er bereits seit den frühesten Morgenstunden auf den Beinen, weil er erstens die Gebetszeremonie zum Tagesanbruch überwachen musste, in der man Amun-Ra anrief, der mit seiner Sonnenbarke über den Himmel fuhr - und zweitens war er für den Rest des Vormittags damit beschäftigt gewesen, wieder und wieder den Ablauf der feierlichen Ehrenprozession für den Skorpionkönig zu ändern, da ständig irgendetwas nicht funktionierte. Entweder endete der Friedensreigen zu früh, der auf die Verhandlungen einstimmen sollte, weil die dafür ausgewählten Priester zu schnell durch den Säulengang gelaufen waren und zu früh auf dem Rondell ankamen, oder im Gegenteil, sie waren zu langsam und das Programm, das auch eine Art Schwertertanz der Medjai enthielt, verschob sich zeitlich nach hinten, oder....Und dann musste seine neue Kampflektion auch unbedingt in der größten Mittagshitze stattfinden! Missmutig legte Seth seine beiden Spieße beiseite und streckte sich genüsslich auf den weichen Laken aus. Er war erschöpft und am Ende seiner Kräfte und es dauerte gar nicht lange, da hatte ihn ein erholsamer Schlaf übermannt....
 

***
 

Ein dumpfer Singsang, der vom Amun-Ra-Tempel herüberklang, drang in seinen Kopf und ließ ihn aufschrecken. Das Abendgebet! Hatte er wirklich so lange geschlafen? Wie peinlich, dass er jetzt nicht bei der Zeremonie anwesend war! Vermutlich war sein Vater Akunadin für ihn eingesprungen, nachdem er festgestellt hatte, dass sein Sohn nicht mehr zu erscheinen geruhte. Seth erhob sich von seinem Lager und sog die milde Luft ein. Es dunkelte schon und nur vereinzelt waren noch ein paar Menschen zu erkennen, die als zerbrechliche Schatten über das Palastgelände huschten. Dazwischen patrouillierte ein Trupp Medjai, immer auf der Hut vor eventuellen Eindringlingen. Der Priester entschied sich, sein eigenes Abendgebet zu sprechen und machte sich auf den Weg zum Tempel. Während vor dem Haupteingang noch melodisch gesummt und gemurmelt wurde, schlüpfte Seth durch eine Seitentür ins Naos. "Naos" war der Name des heiligen Zentrums eines Tempels, in dem sich die Statue der jeweiligen Gottheit befand und zu dem für gewöhnlich nur der Oberpriester Zugang hatte. Respektvoll sank er vor dem majestätischen Ebenbild Amun-Ras in die Knie und legte die Hände zusammen.
 

Unterdessen marschierte Jono in seiner Behausung in der Kaserne unruhig auf und ab. Den ganzen restlichen Tag über hatte ihn der Gedanke an Seth nie verlassen. Ihn von sich entfernt am anderen Ende der Palastanlage zu wissen, war ihm unerträglich. Welchen Sinn hatte es, sich mit aller Gewalt einzubläuen, dass keine Gefühle für ihn existierten, wenn sie einem doch klar vor Augen standen? Er musste ihm seine Liebe endlich gestehen, ganz gleich, wie die Reaktion des Priesters ausfallen würde! Nur bekleidet mit dem dunkelblauen Waffenrock der Krieger und den passenden Ledersandalen, das Haar fiel offen um seine breiten Schultern, huschte der Blonde durch die Finsternis und gelangte nach einiger Zeit zu seinem Ziel. Die Abendandacht endete gerade und Akunadin entließ die Priesterschaft. Seltsam! Warum war Seth nicht zugegen? Wenn er nicht hier war, wo konnte er dann stecken? Als einzige Alternative kam ihm das Naos in den Sinn, aber als Unbefugter konnte er es keines Falls wagen, diesen geheiligten Ort zu betreten. Andererseits gehörte er zum "Kreis der Sieben Hüter", jenen Männern, welche die sieben Jahrtausend-Gegenstände bewachten, magische Artefakte, die den Tempel und die königliche Familie beschützten. Ihm hatte man das Henkelkreuz Ankh anvertraut und als einer der Hüter genoss er ein Sonderrecht, sofern es das Naos betraf. Er kippte also seine Bedenken über Bord und schlich auf katzenhaft leisen Sohlen weiter. Er fand die Seitentür und verschwand dahinter. Wie ein Jäger sich seiner Beute nähert, so pirschte sich auch Jono an Seth heran, der vor der Statue kniete und inbrünstig betete. "Seid Ihr nicht müde, Hohepriester?"

Der Angesprochene fuhr herum, als hätte ihn etwas gebissen und er starrte den unerwünschten Besucher empört an. "Ihr?! Ihr hier! Was fällt Euch ein?! Schert Euch raus, sofort!"

"Na, na, na - ich bin einer der Sieben Hüter, ebenso wie Ihr. Ich darf hier hereinkommen, wenn auch nicht ganz so selbstverständlich wie es Euch gestattet ist. Interessiert es Euch denn gar nicht, weshalb ich Euch zu dieser späten Stunde aufsuche?"

"Ehrlich gesagt, es ist mir gleichgültig, was Ihr tut und wann Ihr es tut! Wenn Ihr unbedingt meine Atemluft mit Eurer Anwesenheit verpesten wollt, dann bitte! Nur zu!"

"Warum so feindselig, Seth? Denkt nach: Welchen Grund könnte ein Mann wie ich haben, Euch des nachts zu treffen, ausgerechnet hier im Naos, wo Ihr aller Wahrscheinlichkeit nach allein seid?"

Jono packte den Hierophant an den Oberarmen, zwang ihn, aufzustehen und neigte seine Lippen zu dem empfindlichen Ohr. Seine Stimme war zu einem verführerischen Flüstern herabgesunken, innig und einschmeichelnd.

"Ich mache mir keine Hoffnungen, denn das wäre töricht und ich bin kein Narr. Ihr seid ein ergebener Diener Amun-Ras und Eure Treue ihm gegenüber in Zweifel zu ziehen, wäre unverzeihlich. Ihr lebt für Eure Aufgabe, also gebe ich mich keinen Illusionen hin. Dennoch kann ich nicht länger schweigen! Auch wenn ich mir Eures Missfallens sicher bin, bitte ich Euch, Nachsicht zu üben und mir meine Anmaßung zu vergeben....Ich möchte, dass Ihr meine Gefühle begreift und erkennt, dass es mir ernst ist! Oh Seth....ahnt Ihr auch nur, wie sehr ich mich nach Euch verzehre? Wie oft schon habe ich mir gewünscht, Eure Haut zu streicheln, Euren vollkommenen Körper zu erkunden oder Eure süßen Lippen zu küssen! So stolz und unnahbar Ihr seid, ich spüre in Euch ein glimmendes Feuer, das nur richtig geschürt werden muss - Ihr würdet entflammen, ich weiß es! Ihr seid für die Liebe geschaffen, mein Schöner....Auf ein einziges Wort von Euch hätte ich mich an Euch verloren, mit unsäglicher Wonne! Ich liebe Euch!"
 

Dem Priester wurden die Knie weich. Er registrierte kaum, dass der Hauptmann ihn sanft gegen eine Wand des Raumes drückte. Er spürte noch dem heißen Atem nach, der auf seiner Halsbeuge und dem Ohr prickelte, entschlüsselte erst langsam den Sinn dieser so gefühlvoll gesprochenen Worte. Unsicher und überwältigt, wandte er verlegen den Kopf ab, doch Jono missdeutete diese Geste, ließ ihn los und drehte ihm den Rücken zu.

"Verzeiht....mir ist klar, dass ich Euch bedrängt habe. Das wollte ich nicht. Aber ich habe mich so lange gezügelt....heute ertrug ich es nicht mehr. Ihr seid ein Priester. Es ist einfach anmaßend von mir, anzunehmen, Ihr könntet mehr als Wertschätzung für mich empfinden. Dabei verachtet Ihr jene Eurer Klasse, die sich der Liebe öffnen! Ich hätte es wissen müssen...."

Er schickte sich an, zu gehen, als eine flehende Stimme ihn zurückhielt. "Wartet! Bleibt!" Seth lehnte schwer nach Luft ringend an der Mauer. Die Nähe des Medjai hatte ihn erregt und eine wohltuende Hitze breitete sich in seinen Adern aus.

"Es ist wahr, ich habe die Liebe belächelt....aber nur, weil ich es nicht besser wusste. Ich begriff nicht, wie man wegen eines einzigen Menschen alles um sich herum vergessen konnte, warum man dazu bereit war, alles für einen einzigen Menschen zu erdulden, um ihn zu beschützen....

Für mich war das unnötige Gefühlsduselei, nichts weiter! Doch dann....lernte ich Euch kennen. Und Ihr....Ihr habt mir ein Gift eingeflößt, das nur Ihr besitzt und das im Herzen der Männer und Frauen ein Liebessehnen, einen unstillbaren Hunger nach Euch aufkeimen lässt, von dem man nicht mehr genesen kann. Ihr habt mir gegenüber von dieser Macht Gebrauch gemacht.... habt mir den Dolch Eurer Schönheit ins Herz gestoßen...."

Der Oberpriester schwieg einen Augenblick, ehe er fortfuhr: "Ich....ich liebe jene Harmonie Eurer Schönheit und Eures Geistes....die Vollkommenheit, mit der Euer Körper Eure Seele widerspiegelt. Ihr seid ein edler und doch sonderbarer Mann....Ihr versteht Euch auf die Jagdschlingen des Falken, Ihr verfügt über seine Grausamkeit und seine scharfen Krallen, und Ihr habt Euch dennoch Zärtlichkeit, Wärme, Güte und Aufopferungsbereitschaft zu bewahren gewusst! Ihr seid wandelbar wie der Horizont und zugleich beharrlich und ewig wie die Sonne....Ihr gleicht allen Männern und seid doch keinem von ihnen ähnlich....Ich liebe die Verheißungen Eurer Leidenschaftlichkeit und Eures Mutes, Eures unbrechbaren Willens und Eures Freiheitsdrangs...."
 

Jono hatte ihm mit wachsender Verblüffung zugehört. Ein leichtes Zittern überlief seinen athletischen Leib und das Herz schlug ihm wild in der Brust.

"Ja, ich bin Priester. Aber Ihr....Ihr habt mich erkennen lassen, dass man....die Götter über den Lippen eines Mannes vergessen könnte!....Ich liebe Euch...."

Der Blonde näherte sich dem königlichen Berater und umfasste dessen Kinn mit seinen feingliedrigen Fingern. Er versank in dem unendlichen Saphirblau zweier Augen, die ihn sehnsüchtig musterten. Die Kälte war aus ihnen verschwunden, zum ersten Mal sah Seth ihn so an, wie er für ihn fühlte. Sein Blick wanderte tiefer und blieb auf den sinnlichen, vollen Lippen haften, die ein kleines bisschen geöffnet waren. Wie in Zeitlupe beugte er sich vor und strich erst fragend mit seinem Mund darüber, bis er anfing, zärtlich an der Unterlippe zu knabbern. Seth erschauerte und erwiderte die ersten zaghaften Küsse. Davon angespornt und ermutigt, wagte der Anführer der Medjai sich weiter vor und stupste mit seiner Zunge das köstliche Bollwerk an, das den Weg zu einer leidenschaftlicheren Inbesitznahme noch verweigerte. Der Brünette zögerte, erlag aber nach und nach dem unwiderstehlichen Werben des anderen. Jono schob seine Zunge behutsam in die fremde Mundhöhle und begann, sie sanft und ausgiebig zu erforschen, animierte Seth, es ihm gleichzutun. Der Oberpriester war wie benommen von dem erregenden Spiel, in das der Krieger ihn verwickelt hatte und vorsichtig glitt seine eigene Zunge über Jonos weiche Lippen, hinein in das noch unbekannte Terrain. Er wollte ihn schmecken, ihn kosten, diesen Kuss so weit ausdehnen, wie es nur möglich war. Automatisch schlang er seine Arme um den Hals seines Gegenübers, zog ihn enger an sich und presste sich verlangend gegen diesen gesunden, makellosen Körper. Der Medjai beantwortete den Druck und ließ seine Hände an Seths Brust hinab gleiten, bis zur schlanken Taille, wo sie eine Weile verblieben, bevor sie zu dem wohlgerundeten Hintern wanderten und der 23jährige das feste Sitzfleisch knetete. Der Ältere keuchte in den Kuss hinein und Jono intensivierte ihr Zungenspiel noch einmal um einiges. Er löste sich erst von seinem Liebsten, als dieser ihren Kontakt mit einem Stöhnen abbrach und nach Luft schnappte. Seine Wangen glühten fiebrig und auch die des Blonden waren gerötet. Beide schienen vergessen zu haben, dass sie sich an einem heiligen Ort befanden und von den wachsamen Augen des Gottes Amun-Ra beobachtet wurden, wenn es sich dabei auch um eine Statue handelte.
 

"....Du....musst jetzt....gehen...." stieß der Hohepriester mühsam hervor. "Ich habe mein Gebet noch nicht beendet...."

"Wie kannst du von Gebeten sprechen, wenn ich dich hier auf der Stelle in die Kunst der Liebe einweihen könnte?"

"Nicht....heute. Denk nicht, dass ich es nicht will, aber....ich wage es noch nicht. Ich habe zum ersten Mal geküsst und bin nicht sicher, ob ich schon weiter gehen möchte...."

"Gut, ich akzeptiere das. Aber wenn du dich bereit fühlst, dann....dann werde ich dich lieben, bis du vor Lust zu verbrennen glaubst! Du wirst deine Ekstase hinausschreien und unsere heißen, schweißnassen Körper werden sich in einem wahren Rausch der Begierde vereinen!"

Er hauchte diese Worte nahe an Seths feuchten Lippen, küsste sie zum Abschied noch einmal heftig und verließ endlich das Naos. Der Braunhaarige musste sich an der Wand abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Seine Finger fuhren die Konturen seines Mundes nach, wie um sich zu vergewissern, dass er nicht geträumt hatte. In seinen Lenden spürte er ein starkes Ziehen und auf seiner Stirn hatten sich feine Schweißperlen gebildet. Das Verlangen durchflutete ihn und das plötzliche Sich-bewusst-werden seines Körpers raubte ihm den Atem. Unter einer gewaltigen Anstrengung zwang er sich zur Ruhe und suchte seine Selbst-beherrschung wieder zu erlangen, doch es fiel ihm sichtlich schwer. Er kniete sich vor der Statue nieder und setzte sein Abendgebet fort, doch seine Konzentration war dahin und seine Gedanken galten in diesem Moment nur einer einzigen Person. Er merkte schließlich, dass es keinen Sinn machte, sich in religiöse Formeln zu versenken, wenn man gerade vom Mann seiner Träume ein Liebesgeständnis erhalten hatte und geküsst worden war. So erhob er sich und kehrte in sein Schlafgemach zurück. Entspannung fand er jedoch keine in dieser Nacht; er wälzte sich von einer Seite auf die andere, warf sich hin und her und entkam seinen erotischen Fantasien nicht, sosehr er es auch versuchte. Obwohl keines der Bilder in seinem Kopf real war, wirkten sie nichtsdestotrotz beängstigend echt. Er konnte Jonos nackten Körper auf seiner entblößten Haut fühlen, seine geschickten Hände, verführerischen Lippen und seine warme Zunge berührten und verwöhnten ihn überall und er wand sich lustvoll unter diesem schönen Mann, der sich langsam in ihm zu bewegen begann. Seth schreckte auf, draußen kündigten rötlich schimmernde Wolken den neuen Morgen an. Die dünne Bettdecke klebte an ihm und er ließ sich mit einem Seufzer in die Kissen zurückfallen. Wenn schon ein Traum so etwas zuwegebrachte, wie würde es dann erst in Wirklichkeit sein? Er schloss die Augen.

>>Amun-Ra, bitte vergebt mir, aber ich kann nicht länger leugnen, was ich empfinde. Ich werde Euch weiterhin ein treuer Diener sein, aber mein Herz gehört jetzt einem anderen.<<

Da vernahm er Flügelschlagen und ein kurzes Kreischen ließ ihn hochfahren. Ein Falke hockte auf seinem Fenstersims und blickte ihn aus goldbraunen, klugen Augen heraus an. An seinem linken Fuß war ein Blatt Papier befestigt. Der Oberpriester erkannte den Vogel.

"Du bist Chons, Jonos Bote! Ist das eine Nachricht von deinem Herrn?" Er entfernte das sorgsam zusammengefaltete Pergament und der Falke ließ ihn gewähren. Er war tatsächlich sehr gut dressiert. Seth entrollte die Botschaft und las die formschön gesetzten Hieroglyphen.
 

"Mein Geliebter,

Ich harre der Stunde, in der wir uns heute begegnen werden. Ich konnte nicht schlafen, nachdem ich dich gestern verlassen hatte und entschied mich dafür, dir einen Morgengruß zu senden. Auf dass wir noch viele Jahre zusammen erleben werden.
 

Dein Jono."
 

Der 24jährige lächelte zärtlich. Ja, auch er wünschte sich ein langes Leben an der Seite des strahlenden Kämpfers. Die schlichten, liebevollen Worte waren ein wunderbarer Auftakt für diesen Tag und die Anrede des kleinen Briefchens beglückte Seth sehr: "Mein Geliebter". Wer freute sich nicht, so genannt zu werden? Was immer die Zukunft bringen würde, Jono und er würden einander treu bleiben und alles miteinander teilen....
 

°oOo° Fünftausend Jahre später: Domino City, Gegenwart °oOo°
 

Joey Wheeler kam wie gewöhnlich zu spät. Er raste durch die altehrwürdigen Gänge der Schule, als wäre ein Rudel Wölfe hinter ihm her. Keuchend erreichte er sein Klassenzimmer und stolperte mit hochrotem Kopf zur Tür herein. Der Lehrer runzelte missbilligend die Stirn und sagte: "Es ist immer wieder eine Freude, Sie hier begrüßen zu dürfen, Mr. Wheeler! Ich bin erstaunt, dass Sie es überhaupt noch für nötig befinden, im Unterricht zu erscheinen!"

Der Blondschopf überhörte grummelnd die Spur von Herablassung in der Stimme des Lehrers und setzte sich an seinen Platz. Als es zum Stundenwechsel klingelte, ertönte hinter ihm eine kalte und unfreundliche Stimme: "Warum bist du eigentlich nicht in der Lage, pünktlich zu kommen? Offensichtlich kannst du keine Uhr lesen. Nicht, dass mich das wundern würde...."

Joey schoss ärgerlich herum und fixierte seinen Mitschüler unheilvoll. Dieser sah ohne Verlegenheit zurück und ein arrogantes, spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen.

"Halt doch die Schnauze, Kaiba! Das ist nicht dein Problem!"

Seto Kaiba, seines Zeichens der Chef der Kaiba-Corporation und reicher als Krösus, genoss es scheinbar, den Jüngeren zur Weißglut zu treiben. Er schlug elegant die Beine übereinander und holte seine Mathesachen aus der Schultasche. Die Uniform passte ihm wie angegossen und warf bei ihm aus unerfindlichen Gründen nicht eine einzige störende Falte.

"Es ist insofern mein Problem, da ich mich in der Regel darauf einstellen muss, deinen ungewaschenen, zerzausten Kopf vor mir zu haben. Jedesmal, wenn ich schon meine, dass es mir erspart bleibt, deine Anwesenheit hier ertragen zu müssen, tauchst du auf und zerstörst meine Hoffnungen. Weshalb kommst du überhaupt, Wheeler? Deine Dummheit würde ausreichen, um vier weitere Leute durchfallen zu lassen!"

"Diese Leute werden es mir danken, dann sind sie nämlich dich und deine widerlich herablassende Art los!"
 

Kaiba hob eine Augenbraue, schwieg aber, ohne sich sein Erstaunen anmerken zu lassen. In letzter Zeit hatte Joey immer mal wieder recht gut gekontert, ein Beweis dafür, dass er durchaus seinen Verstand gebrauchen konnte, wenn er nur wollte. Aber egal, ob er eine spitze Erwiderung auf der Zunge hatte und seine Augen triumphal blitzten, oder ob er einfach nur ausrastete und sich an die Wand argumentieren ließ, stets war das Feuer in ihm spürbar, ein starkes, verzehrendes Feuer, das seine Willenskraft, sein Temperament und seinen Stolz nährte. Ein Feuer, das auf das Eis in Setos Innerem getroffen war und es langsam geschmolzen hatte. Aber da er nie gelernt hatte, offen zu seinen Gefühlen zu stehen, verschanzte er sich weiterhin hinter einer abweisenden, hochmütigen Fassade und brach bei jeder Gelegenheit einen Streit vom Zaun, aus Angst, erneut verletzt zu werden. Auch wenn es oft wehtat und er sich dafür verfluchte, war es besser so. Joey würde ihm nie glauben, sagte er ihm die Wahrheit. Vielleicht würde er ihn sogar noch mehr hassen - und das war ein Risiko, das er nicht einzugehen wagte.

"Rede nicht so einen Unsinn, Köter. Wir haben jetzt Mathematik. Hast du die Hausaufgaben gemacht? Mit zweihundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht."

"Hausaufgaben? Was für Hausaufgaben?! Yugi, he, hatten wir was auf?!"

"Ja, Seite 24, Aufgaben 5 und 6. Und Aufgabe 1 vom Arbeitsblatt."

"Scheiße!!!"

Joey sprang auf und bettelte seinen Freund um die Aufgaben an. Yugi gab sie ihm mit einem resignierten Seufzer und der Sechzehnjährige schrieb ab, was er konnte, als der nächste Lehrer die Klasse betrat. Dieser hatte die Situation mit einem Blick erfasst und stauchte den jungen Mann zusammen. Der Blonde zog eine Schnute und ließ die Strafpredigt über sich ergehen. Der Firmenleiter vertiefte sich in sein Mathebuch und tat, als ignoriere er den anderen, tatsächlich aber war ihm das Herz schwer.

>>Wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich liebe, Joey....aber ich bin kein Träumer und kein Narr. Ich mache mir keine Illusionen. Du wirst mich nie lieben....<<

Es sei denn, das Schicksal hätte es anders gewollt. Und da wollen wir doch mal sehen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Lunata79
2015-06-01T19:11:32+00:00 01.06.2015 21:11
Schöner OS.
Von:  jyorie
2013-05-16T15:45:42+00:00 16.05.2013 17:45
Hey ^_^

was ein Tolles OS. deine Übungskämpfe von Jono und Seth waren sehr schön dargestellt, auch wie sich die beiden Streiten, damit man nicht hinter ihre Fassade blicken kann. Ich fand es passt zu Joey, wie er mit Seth umgegangen ist und ihm knallhart kontert und die Meinung sagt, sowohl zu ihren Rängen in der Hierarchie als auch zu Setos Kampfstiel. Aber du hast auch genauso zart und männlich beschrieben, mit welcher Innigkeit sie sich gegenseitig begehren.

Mir hat es besonderst gut gefallen, wie du Jono hast diesen „Antrag“ vorbringen lassen. Die Vorrede war einfach nur Hammer genial und hat so was von in die Geschichte gepasst, das es schon fast unheimlich war. Das er sich erst für seine Vermessenheit entschuldigt und es nicht wagen kann, das Seth dies erwidert. Darüber hast du dir sicher lange den Kopf zerbrochen, wie man diesen stolzen Kämpfern solche Worte in den Mund legen kann, aber auch Seths Reaktion hat mir sehr, sehr gut gefallen.

LOL und dann der Sprung in unsere Zeit, in der Seto genau dasselbe Feuer bei Joey schätzt und sich dennoch wie zuvor hinter ihren Streiten versteckt. Das schlusswort, das ihm das Herz schwer ist, wegen der Zurechtweisung des Lehrers und weil Joey es sicher nicht erwidert war schön gewählt.

Liebe Grüße sendet Jyorie

Von: abgemeldet
2007-03-01T15:57:34+00:00 01.03.2007 16:57
das war echt wahnsinnig geil!!
aber son offenes ende^^
vllt. kann man dich ja zum weiterschreiben motivieren,
son kleines zusatzkappi xD
sag mir auf jedenfall bescheut wenn es weiter geht oder du was neues veröffentlichst.
lg kim
Von: abgemeldet
2006-04-25T16:42:57+00:00 25.04.2006 18:42
Boahhhh is dat goil ^________^
*schmunzel* ich find echt gut geschrieben und freu mich schon wenn ich endlich zeit habe um weiter zu lesen *hibbel*
danke noch mal für's schicken und mach weiter so *knuddel*
Von: abgemeldet
2005-12-23T23:00:07+00:00 24.12.2005 00:00
Wow!
O.O
Das nennst du "kurz"?
Eine Short Story?
Die is hammamäßig geilo >0<
Weiter so!!!
Ich mags Seto nur als Uke net
*den Traum anstups*
*ggg*
Dennoch, supi!!!
Ich liebe es, wenn Seto und Joey sich streiten *___*
*sabber* Kannsu net weiterschreiben??? *lüb bettel*
*kiss*
Da ~*~Lolchen~*~
Von:  RagnorFell
2005-11-25T18:24:20+00:00 25.11.2005 19:24
WIE GEIL,......
gott wie ist gut ich werd wohl auch deine andere FF lesen von der du am anfang geredet hast^^

gruss gho
Von: abgemeldet
2005-07-29T09:19:40+00:00 29.07.2005 11:19
Da scheint sich jemand an mir ein Beispiel genommen zu haben, hmmmm? Aber so einen One-Shot gibt's mit Bakura und Yami natürlich nicht...*seufz* Es wäre irgendwie toll, wenn du mal so einen AU One-Shot schreibst, in dem sich Yami und Bakura so richtig bekriegen und dann...ich glaub, wir wissen alle, was dann kommt. ^______^
Tschüüüüüüüüüss
Sacra
Von: abgemeldet
2005-07-25T19:43:25+00:00 25.07.2005 21:43
Will ja nichts sagen, hat ein bisseln gedauert aber dafür ist die GEschichte mega hammer geil.
Also schön weiter schreiben bin schon sehr gespannt.^^
Von:  Lalue
2005-05-10T10:00:25+00:00 10.05.2005 12:00
0.0 boahhhhhhhhhhhhhhhhh
is das geil *hin und weg ist*
du kannst ja sowas von genial schreiben und ohhh schon vorbei .... menno will noch mehr ;.;
ich finde es hammer crass wieviel du über ägypten weißt mit dem gebetsraum und morgengebet und die mediaj *kann des net schreiben*
echt 0.0 ich bin hin und weg ^-^
und das pairing *_*
Jono der uke XDDDDD
nee echt ich bin sowas von begeistert 0.0
das war spiiiiiiiitze ^-^
*knuddlz*
dee lalü
Von:  Jono
2005-05-10T09:54:17+00:00 10.05.2005 11:54
morschen ^^
ich habe auch deine andere story gelesen, und ich finde die zwei passen gut zusammen, ich hab mich immer gefragt, wie die zwei eigentlich ihre liebe oder ihre zuneigun zu einander gebeichtet haben ^^
ich bin wirklich überrascht, einfach nur klasse ^^

baba vaia


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