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Look in the Future

von

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Lonely Day

Die nächsten Tage vergingen wieder, ohne dass etwas aufregendes passiert wäre. Ich ging zur Uni und zum Training und wurde immer noch von Son Goten und Trunks bewacht. Imhotep hatte sich seit seinem Ausflug mit Vegeta auch nicht mehr gemeldet, also war ich mir sicher, dass im Moment keine Gefahr bestand.

Von außen sah es sogar so aus, als hätte ich ein stinknormales Leben. Wenn die anderen wüssten, was ich mir für Sorgen mache. Aber sie wussten es nicht und ehrlich ich wollte sie auch nicht damit belasten, schließlich hatten sie ihre eigenen Probleme, ohne dass sie wussten, dass in den nächsten Wochen die Welt untergehen könnte.

„Wahrscheinlich würden sie mir auch gar nicht glauben“, dachte ich so bei mir, während ich in der Vorlesung meine Gedanken nach hing. Was Professor Agy uns erzählte, bekam ich nicht wirklich mit.
 


 

„Was ist denn heute los mit dir?“, fragte mich Babi gereizt, als ich beim Training noch genauso unkonzentriert war, wie am Vormittag in der Uni. Ich zuckte mit den Schultern. Uranai Baba sah mich noch einmal kritisch an, dann sagte sie: „Na gut, für heute lassen wir es bleiben. Wenn du so unkonzentriert bist, hat das wirklich keinen Sinn. Außerdem wollen wir ja nicht, dass du uns krank wirst.“

Damit war ich entlassen. Ich ging mich umziehen und wartete dann vor dem Gebäude auf Trunks oder Goten, damit sie mich nach Hause bringen konnten. Irgendwann kamen die beiden auch, aber ich bekam nicht sehr viel von der Unterhaltung der beiden mit. Ab und an schienen sie mich etwas zu fragen, doch ich wusste nicht was. Ich fühlte mich total leer und wollte nur noch nach Hause und allein sein.

Endlich war ich es auch. Na ja jedenfalls fast. Ryoka hatte sich an meinem Kopf zu einer Kugel zusammengerollt und schnarchte leise vor sich hin. Dieses leise Schnarchen gab mir ein Gefühl von Geborgenheit. Langsam merkte ich, wie auch mir die Augen schwer wurden und ich langsam einschlief.
 


 

„Da stimmt was nicht“, sagte Trunks nun schon zum fünften Mal zu seinem Kumpel. Dieser nickte auch wie die Male zuvor. Die beiden waren gerade auf dem Rückweg zu Uranai Baba. mit ihr wollten sie das Verhalten von Mika besprechen, denn es bereitete ihnen Sorgen, wie sie sich benahm.

Die kleine Hexe mit den pinken Haaren hörte den beiden interessiert zu.

„Gut, dass mit das nicht nur allein aufgefallen ist“, nickte sie. „Sie war schon die ganze Woche nicht ganz auf der Höhe, aber heute schien sie abgelenkter denn je.“ Sie sah in die fragenden Gesichter der beiden jungen Männer.

„Tut mir leid, aber ich kann euch nicht genau sagen was ihr fehlt. Vielleicht war es doch zu anstrengend für sie das Ritual mit Imhotep durchzuziehen. Vielleicht ist sie auch einfach nur krank. Ich weiß es nicht.“ Sie schüttelte den Kopf.

„Und wenn wir Imhotep fragen würden?“, schlug Son Goten vor. „Er könnte uns bestimmt weiter helfen.“

„Eine gute Idee, die nur an der Ausführung scheitert“, wandte Uranai Baba ein. „Imhotep hat bisher nur durch Mika mit uns gesprochen und ohne sie, weiß ich nicht, wie wir ihn fragen könnten.“

Die beiden ihr gegenüber nickten. „Aber etwas müssen wir doch machen“, versuchte es Trunks noch einmal.

„Na gut, ich werde sehen, ob ich mit Imhotep auf irgendeine Weise Kontakt herstellen kann. Aber wir warten bis morgen. es kann ja sein, dass sie wirklich etwas ausgebrütet hat und nur ein wenig Ruhe braucht.“

Die Jungs nickten noch einmal und verabschiedeten sich von der kleinen Hexe, die sich in ihre Bibliothek begab und versuchte den alten ägyptischen Gott zu kontaktieren.
 


 

Ich schwebte in irgendeinem dicken Nebel und hörte von irgendwoher Stimmen, die mir bekannt vorkamen. Doch konnte ich nicht verstehen was sie sagten. Ich versuchte näher zu den Stimmen zu gelangen. Mit Armen und Beinen rudernd bewegte ich mich durch den Nebel, der weniger zu werden schien, je weiter ich mich voranarbeitete. Es war eine ziemlich anstrengende Arbeit konstant nach vorn zu schwimmen, wenn man das was ich machte schwimmen nennen konnte, aber es schien zu funktionieren. Hinter dem Nebel nahm ein Raum seine Form an. Noch konnte ich nichts genaues erkennen, doch der Raum schien nicht sehr groß zu sein.

Allmählich wurden auch Gegenstände in dem Zimmer sichtbar. Ein Regal in welchem Bücher standen, ein Tisch mit einer Vase in der Mitte, in welcher verwelkte Blumen standen. Ich kannte dieses Zimmer. Es sah hier genauso aus wie bei Celina als ich sie damals besucht hatte.

Der Raum um mich herum hatte nun feste Form angenommen. Ich sah von der Zimmerdecke herunter auf das Geschehen, das sich da vor meinen Augen abspielte. Auf dem Boden kniete Celina, das Gesicht in die Hände gelegt und schluchzte. Erst konnte ich sie nicht verstehen doch nach und nach gewöhnten sich meine Ohren an die Lautstärke.

„Ich will nicht mehr“, schluchzte sie. „Mach das es aufhört!“

Ihr Köper schüttelte sich bei jedem Schluchzer und mir war klar, auch wenn ich nicht wusste warum, dass sie mit Thot sprechen musste. Unserem Gegenspieler.

Seine Antwort konnte ich nicht verstehen. Wie Imhotep bei mir sprach Thot wohl auch nur in Celinas Kopf mit ihr.

„Ich weiß!“, kreischte sie plötzlich auf. „Ich kann aber nicht mehr. Warum denn ich?“ Dann herrschte wieder eine Weile Ruhe, in welcher Celina vor und zurück wippte, so als würde sie sich beruhigen wollen.

„Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen. Ich habe keine Kraft mehr für das was noch kommt. Ich bin nicht mehr ich selbst und ich bin auf dem Weg die einzigen Freunde zu verlieren, die ich hatte.“

Ich wusste zwar nicht, von welchen Freunden sie redete, aber dass sie keine Kraft mehr hatte sah man ihr an. Ihre Haut war kalkweiß und sie war schweißgebadet. Ich hätte ihr gern geholfen, doch ich konnte nicht. Ich konnte mich nicht von dieser Decke lösen, auch wenn ich es gewollt hätte.

„Sie werden dich schlagen, dein Pläne zerstören und ich werde ihnen dabei helfen“, lachte Celina leiser als sie zuvor geschrieen hatte. Es klang ein wenig verrückt

Plötzlich drang ein gellender Schrei aus ihrem Mund, der ewig zu dauern schien. Sie bäumte sich kurz vor Schmerzen auf und brach dann zusammen. Ich konnte ihr noch immer nicht helfen und musste minutenlang, so kam es mir vor, zusehen, wie sie da regungslos auf dem Boden lag.

Doch dann öffnete sie plötzlich ihre Augen. Sie waren feuerrot und blickten zur Zimmerdecke. Ich hatte schon Angst, dass sie mitbekommen hatte, dass ich hier war, doch die Augen fixierten keinen genauen Punkt, sondern wanderten an der Decke entlang.

„Ich weiß das du hier bist“, schnarrte Thots Stimme aus Celinas Mund und ich erschrak kurz.

„Imhotep du Feigling, jetzt zeig dich endlich!“ Es dauerte nur einen kurzen Augenblick bis Celina erneut zusammensackte. Thot schien aus ihrem Körper gewichen zu sein. Auch um mich herum bildete sich erneut Nebel und das Zimmer unter mir wurde immer undeutlicher, bis es schließlich ganz verschwand. An dessen Stelle trat eine weite Ebene auf der ich nun landen konnte. Vor mir stand eine menschliche Gestalt mit einem Vogelkopf.

„Das muss Thot sein“, dachte ich mir.

„Lernen wir uns auch endlich kennen Leihkörper von Imhotep. Dieser Feigling scheint sich ja nicht hier her zu trauen. Immerhin hat er gerade meinen Leihkörper beobachtet.“

Er machte eine kurze Pause. Ich versuchte ihm zu widersprechen, ihm zu erklären, dass ich es war, die Celina beobachtet hatte und nicht Imhotep, doch mein Mund öffnete sich nicht. Der Vogelkopf grinste mich spöttisch an.

„Wir sind hier in meiner Welt und Menschen reden nur, wenn ich es will. Du sollst mir nur zuhören“, sprach er hoheitsvoll mit mir. Ich verschränkte die Arme.

„Du bist ein ziemlich starkes menschliches Wesen. Seit Tagen versuche ich in dein Gedächtnis einzudringen um die Pläne Imhoteps herauszufinden. Doch ich konnte deine Blockade nicht durchbrechen.“

„Deshalb ging es mir so komisch“, dachte ich. „Das Training scheint doch zu helfen.“

„Hör mir gefälligst zu!“ Thot hatte die Stimme erhoben und noch näher zu mir gekommen. Er beugte seinen Körper so, dass er mir genau in die Augen sehen konnte. „Ich weiß nicht was ihr vorhabt, aber ich werde dein Leben und das deiner Freunde zu Nichte machen. Gegen mich habt ihr keine Chance, selbst wenn du stärker zu sein scheinst als du aussiehst.“ Er kam noch einmal näher zu meinem Gesicht, sah mir angestrengt in die Augen. Dann zog er es weg und richtete sich wieder auf.

„Weil ich so großzügig bin, gebe ich dir noch einen Hinweis. Ihr habt nicht mehr viel Zeit. Re wird in einer Woche seine letzte Entscheidung fällen und dann wird die Menschheit uns, die ägyptischen Gottheiten, wieder zu schätzen wissen.“

Er lachte ein höhnisches Lachen, welches in meinem Kopf widerhallte, während noch einmal Nebel aufzog.
 


 

Ich schreckte aus meinem Schlaf hoch. In meinem Zimmer war es dämmrig. Vor dem Bett sprang Ryoka aufgeregt hin und her.

„Gott sei dank bist du wieder wach“, freute er sich und hüpfte auf meinen Bauch. „Ich hab schon gedacht du willst gar nicht mehr aufwachen. Ich habe schon drei Mal versucht dich zu wecken.“

Ich sah ihn immer noch ein wenig verwirrt an: „Wie lang habe ich denn geschlafen?“

„Och nur eine knappe Stunde, aber du hast immer wieder geschrien: Lass sie in Ruhe, und so was. Da habe ich mir Sorgen gemacht.“

Ich drückte den Ohika an mich und er kuschelte sich an meinen Körper. So saßen wir vielleicht fünf Minuten. Dann ließ ich ihn los und griff zum Telefon.

„Trunks?“, fragte ich in den Hörer, als sich am anderen Ende eine männliche Stimme meldete.

„Ja, Mika. Ist was passiert?“, er klang aufgeregt.

„Sozusagen. Aber das erzähl ich dir später. Komm zu Uranai Baba. wir haben nur noch wenig Zeit.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jitsch
2008-07-16T10:34:31+00:00 16.07.2008 12:34
So, jetzt ist das Finale angekündigt *tatamm*
Sehr spannend! Und Maricole hat keine Wahl, als mitzumachen.
Hmh, irgendwie weiß ich gerade nichts dazu zu schreiben. Ich lese einfach weiter ^^

Jitsch*
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:30:55+00:00 14.07.2008 16:30
Ich kann mich Mesa; Mi-Ne und Kathi-chan0o0 nur anschließen WOW!!!!!!!!!
das ist echt GEIL!!!!
Von: abgemeldet
2008-05-28T06:45:40+00:00 28.05.2008 08:45
oh...
*mit offenem Mund dasitzt*
die Story is cool
und es hört sich so an, als würde es demnächst echt zur Sache gehen
*Daumen hoch*
die FF is spitze
und ich freu mich schon aufs nächste Chap
Von:  Mi-NeColu
2008-05-21T17:36:52+00:00 21.05.2008 19:36
Uii spannend xD
Joa,wieder klasse Kapi hat spaß gemacht das zu lesen xD
Hoffe geht bald weiter ^-^

Von: abgemeldet
2008-05-19T17:14:19+00:00 19.05.2008 19:14
ERSTE!!!
bin ja ma gespannt, wie es weiter geht XD
hehe freu mich schon
hoffe celina überlebt..... die arme der pöööse thot scheint schon ein paar ihrer tassen zerscheppert zu haben (ein glück, dass es anscheinend net so viele sind)
jaaa ich schreib grad nur mist, ne?
okk was ich eigentlich schreiben wollte:

das kapi war mal wieder supi
mach weiter so
freu mich schon auf die nächsten

grüße kathi


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