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Blut und Mondlicht

vampire and werewolf story
von

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Kapitel 9

Ich weiß es ist kurz, aber das nächste kommt bald.

Sogar mit Überraschung. ^^
 

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Kapitel 9:

Isha rannte und rannte. Der Wald um sie herum war dicht und dunkel. Doch auch mit dem spärlichen Rest Mondlicht, das durch die dicht stehenden Äste drang fand Isha ihren Weg. Das Unterholz war spärlich und so kam sie gut voran. Die dichten, gesunden Zweige bildeten ein schützendes Dach über dem Boden und der Geruch von Kiefernnadeln hing in der frischen Nachtluft. Um sie herum raschelte und huschte es als kleine Tiere in tieferes Dickicht flohen um ihr aus dem Weg zu gehen. Manchmal erhaschte sie einen flüchtigen Blick auf sie wie sie leise davonhuschten und Isha ihre Wärmespur in der Dunkelheit verlor. Bei Tag musste dies ein herrlicher Ort sein. Das Licht würde sich in gedämpften Grün auf dem Boden spiegeln während der Wald leise vor Leben raschelte und wisperte. Verbittert verbannte sie die Gedanken aus ihrem Kopf; bei Tag? Pah! Lächerlich! Sie würde ihn nie bei Tag zu Gesicht bekommen, denn selbst das gefilterten Licht der Sonne würde ihr das Fleisch von den Knochen brennen. Solche Albernheiten durfte sie nicht einmal denken und dennoch schlichen sich solche Visionen immer wieder in ihren Kopf und vergifteten ihr Gemüt. Seit Jahren sehnte sie sich danach wieder einmal die Sonne zu sehen; es war das einzige, was ihr am Vampirleben fast unerträglich war; eingesperrt zu sein, wenn draußen wärmendes Licht das Leben erblühen ließ. An so manchem Tag hatte die Vampiress ihr Dasein unter diesen Bedingungen verflucht und war rastlos durch ihre abgedunkelten Räume gestreift, wie ein Tier im Käfig.

Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu verscheuchen wie man eine lästige Fliege verscheucht. Sie hatte keine Zeit für so etwas, denn sie konnte den nahenden Sonnenaufgang schon spüren, obwohl noch nicht einmal der kleinste Streifen violett den Horizont verfärbte. Also rannte sie weiter und noch immer war kein Zeichen irgendeiner Behausung zu sehen; sie begann zu zweifeln ob der Alpha die Wahrheit gesagt hatte, aber ihr blieb nichts anderes übrig als weiter zu rennen. Was hätte stehen bleiben für einen Sinn gehabt?

Mit einem Male, als hätte man eine Linie gezogen endete der Wald und die Vampir-Dame stand vor einem Haus. Nein, kein Haus, schon eher eine Villa. Sie hatte die Größe eines kleinen Schlosses und war auch in spätmittelalterlichen Stil gebaut. Überall prangten größere und kleinere Steinfiguren an der Hauswand, deren Konturen sich im Schatten verloren und ein scharfes Relief bildeten.

Während Isha das Haus bewunderte merkte sie gar nicht wie sich die Tür öffnete und eine Gestalt heraustrat. "Willkommen! Welch unerwarteter Besuch", tönte eine Männerstimme und schreckte Isha aus ihrer Betrachtung des Hauses. Sie blickte dem Unbekannten entgegen; männlich, normale Größe, langes, braunes Haar zu einem Zopf gebunden und eine gute Statur. Seine Vampir-Aura war unverkennbar und erleichtert trat Isha näher. Der Mann betrachtete sie eindringlich von oben bis unten und sie wurde sich ihrer in Mitleidenschaft gezogenen Kleidung bewusst, versuchte aber ihre Verlegenheit zu verbergen. Der fremde Vampir schien sich daran jedoch kaum zu stören und mit einem schon fast freundlichen Lächeln bat er sie herein. Zuerst zögerte sie doch dann trat sie mit selbstbewusstem Schritt und erhobenen Hauptes ein. Das schien den anderen Vampir zu beeindrucken, denn er verhielt sich respektvoll und stellte sich formvollendet als Meridion vor. Er bot Isha ein Zimmer an und ließ verlauten, dass sie sich am Abend vor dem Führer des Covens zu rechtfertigen hätte. Bis dahin aber war ihr ein geräumiges, vor der Sonne geschütztes Zimmer, sowie ein Bad und frische Kleidung sicher. Sie neigte leicht den Kopf und zeigte sich somit mit den Bedingungen einverstanden. Für ein heißes Bad hätte sie im Augenblick selbst ihre Seele dem Teufel verkauft, hätte sie das nicht vor langer Zeit schon getan.

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Mal sehen wie lange mexx braucht ^^



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