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Aus purer Rache ist es entstanden!

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Ein herzliches Hallo an Alle!!!
 

Vor allem an alle neuen Leser meiner Geschichten und ein großes fettes Dankeschön an alle meine alten Leser, die trotz dieser langen Pause (hmm.... wie lange ist das noch mal her ^__~) immer noch fest daran geglaubt haben, dass ich an meinen Geschichten weiter schreibe. Ich weiß das hier ist eine ganz neue Geschichte und da ich momentan auch noch krank bin, bin ich mir auch gar nicht sicher ob ich alle Fehler gefunden habe, vor allem da ich zu der Zeit als ich es korrigiert hatte alles doppelt gesehen hatte. Aber ich möchte es nicht noch mal riskieren den Veröffentlichungstermin zu verschieben, vor allem da es eigentlich schon am Montag online sein wollte.
 

Lange rede kurzer Sinn, ich wünsche euch viel Spaß hierbei und Kommentare und Kritik wie immer sehr erwünscht....
 

Ivy
 

AN ALLE: DIE ERSTEN DREI KAPITEL WURDEN ÜBERARBEITET UND ES ERGEBEN SICH GERINGE ÄNDERUNGEN DADURCH IN DER GESCHICHTE!
 


 


 

Aus purer Rache ist es entstanden!
 


 

Kapitel 1
 

Grausam, rachsüchtig und vor allem gefährlich, genauso wollte er erscheinen, und genauso fühlte er sich während er hier inmitten seiner dunklen Bibliothek in einem hohen ledernen Sessel saß und über den Erfolg seines Planes nachdachte.

Hätte er die Vorhänge zur Seite geschoben, wäre ihm bewusst geworden das der Tag längst angebrochen war. Eine Tatsache die ihm eigentlich Sorgen bereiten müsste. Aber für ihn war vorerst nichts anderes von Wichtigkeit, außer der sicheren Rückkehr seines Dieners, Mr. Jones, der ihm voraussichtlich sehr gute Neuigkeiten zu berichten hatte.

Brian Farleigh, der sechste Herzog von Davenport hasste sich in diesem Augenblick genauso sehr wie er auch die Person hasste für die er eine tiefe und dunkle Liebe empfand. Und da er noch nie zuvor so sehr an der Nase herumgeführt worden war wie von dieser Dame an die er sein Herz verschenkt hatte, fiel es ihm auch nicht schwer es dieser genauso heimtückisch heimzuzahlen.

Konnte ein Herz mehr leiden als seines, nein er glaubte es nicht. Und dennoch war er kein Mensch der sich leise zurückzog und über das nachdachte was schief gelaufen war, sondern jemand der die Gelegenheit beim Schopf ergriff um es seinen Feinden heimzuzahlen. Und sie würde seine Rache zu spüren bekommen, so dass sie ihn nie wieder vergaß, sie würde nichts vergessen, nicht ihn und auch nicht das was sie durch ihn verloren hatte.

„Euer Gnaden?“ Die Stimme von Mr. Jones klang leise und hoffnungsvoll, leise weil er sich nicht sicher war ob sich sein Herr in diesem düsteren Zimmer aufhielt und hoffnungsvoll, weil er sich wünschte ihn dort nicht anzutreffen. Seit Jahren diente seine Familie nun den Herzögen von Davenport und nie im Leben wäre ihm eingefallen einen Befehl zu verweigern, bis zu jenem verhängnisvollen Abend als sein Herr ihn um diesen einen Gefallen gebeten hatte.

„Kommen Sie herein Jones und berichten Sie mir inwieweit Sie mit unseren Vorbereitungen vorangeschritten sind.“

„Sir.“ Mr. Jones war sich dessen bewusst das seine Stimme nicht unterwürfig sondern eher abgeneigt geklungen hatte, aber er konnte es und er wollte es auch nicht verbergen, was er von dieser abscheulichen Idee seines Herrn hielt. Er hatte alles unternommen um diesen grauenvollen Plan zu sabotieren, hoffentlich verlor er wegen seiner eigensinnigen Handlung seine Stellung nicht. Es wäre eine Schande wenn gerade er derjenige wäre der die Familientradition, den Davenports zu dienen, brach.
 

Als er nun in die Bibliothek hereinkam, waren seine Schritte zögerlich und von einer Langsamkeit begleitet die er nie an den Tag zu legen pflegte.

„Na, na Jones! Ich weiß dass Sie dem Ganzen negativ gegenüber stehen, aber dennoch. Ich hätte die betreffende Dame auch anders gekriegt, das ist Ihnen doch bewusst? Meiner Meinung nach bin ich viel zu großzügig wenn ich ihr auch noch erlaube den Namen meiner Familie zu tragen?“

„Ja Sir.“ Brian verstand ganz genau, dass er mit seinen Erklärungen es nicht geschafft hatte alle Zweifel aus Mr. Jones Kopf zu eliminieren. Aber er plante auch nicht groß darüber nachzudenken, dass was getan werden müsste, würde er auch ausführen, und er war sich dessen bewusst das ihm Mr. Jones trotz seiner Abneigung, wenn es sein müsste, bis zu seinem Ende folgen würde.

„Ich habe Miss Garth leider betäuben müssen. Wie Sie es so trefflich geschildert hatten, konnte ich Sie nicht dazu bewegen mir nur durch Überzeugungskraft zu folgen, Euer Gnaden.“ Mr. Jones Stimme triefte vor Sarkasmus, er versuchte immer noch seinen Herzog einigermaßen wieder zu Verstand zu bringen. Dabei hätte ihm klar sein müssen, dass alle Herzöge von Davenport unglaubliche Dickköpfe waren.

„Habt ihr Sie schon in ihr Zimmer gebracht?“

„Ja Euer Gnaden, aber wie schon erwähnt Miss Garth schläft und wird wegen der Menge an Betäubungsmittel die ich ihr verabreicht habe nicht vor heute Abend erwachen.“ Das der Sessel hinter Brian nicht umfiel als er sich ruckartig erhob, war ein Wunder. Und das die Wut die sein Gesicht zeichnete an dieser plötzlichen Bewegung seinerseits schuld war, konnte man auch nicht übersehen.

Brian war wütend, aber das hätte ihm klar sein müssen das Jones irgendetwas unternehmen würde um seine Pläne wenigstens ein wenig zu sabotieren. Schon die Tatsache das er so lange gebraucht hatte um eine schwache Frau zu ihm zu bringen war ein negatives Zeichen gewesen. Dieser gutgläubige Narr glaubte immer noch das in seinen Adern Gutes stecken würde, aber dem war nicht so. Zu Schreien wo nun doch die Lage nicht zu ändern war, hätte ihm auch nicht viel gebracht, also ließ er sich in seinen Sessel zurücksinken und genoss für kurze Zeit das Aufflackern von Angst in Jones´ Gesicht.

„Ich habe Ihnen die ganze Sachlage doch schon mehrmals geschildert, oder nicht Jones? Aber es macht nichts, wenn es sein muss wiederhole ich es noch mal. Sie sollten Miss Garth heute Nacht zu mir bringen, damit ich es leichter habe wenn ich sie dazu zwinge mich zu heiraten. Nun gut Sie haben meine Pläne jetzt etwas durcheinander gebracht, aber glauben Sie nicht das Sie mich von all dem abbringen könnten nur weil Sie dieses Weib schlafen lassen. Und nun gehen Sie und kümmern Sie sich darum das der Priester, wenn ich es verlange, bereitsteht, oder ich könnte mir noch überlegen Maßnahmen auszudenken wegen Ihres Verstoßes.“ Mr. Jones war während dieser langen Rede immer kleiner geworden, er hatte gewusst das er seine Kompetenzen überschritten hatte, aber dennoch er konnte es sogar jetzt nicht lassen noch etwas zu dem Ganzen hinzuzufügen.

„Euer Gnaden, wenn ich noch etwas aussprechen darf, Miss Garth ist nicht daran schuld, was ihre Schwester getan hat…“

„Nein, ach sind Sie sich da so sicher! Gehen Sie und kümmern Sie sich um die notwenigen letzten Schritte Jones, sofort!“ Während sein Diener immer noch erhobenen Kopfes davon schritt, stand Brian auf um sich an der Anrichte ein Glas Whiskey einzugießen. Er trank nur selten und auch nie über maßen, aber heute brauchte er dieses Brennen in der Kehle.

Vielleicht um nur zu vergessen was Jones mit seinen letzten Worten in sein Gedächtnis wieder heraufbeschworen hatte, oder aber auch nur um einfach sein schlechtes Gewissen das sich wieder regte endgültig in die tiefste Verbannung seines Gehirns zu verdrängen.

Ja, er wusste auch das Emma Garth aber wirklich gar nichts mit der Sache zwischen ihm und Julia zu tun hatte. Aber sie gehörte zu der verfluchten Familie Garth und wenn es die einzige Möglichkeit war über Emma Julia leiden zu sehen, so würde er es auch tun, auch wenn das hieß das er noch zehn Fässer von dem Whiskey in sich hineinkippen müsste.
 

Emma spürte die weichen Kissen unter ihrem Kopf und die Wärme der Decke über ihr, während sie langsam aus ihrem Schlaf erwachte. Es war schön so lange ausschlafen zu können, und dennoch wusste sie das sie gezwungen war mit Mrs. Clark zu reden. Es gehörte sich nicht das sie hier schlief, während deren aller Existenz an einem seidenen Faden hing.

Ihr war bewusst, dass wenn sie die Decke zur Seite schlug Kälte sie erwarten würde, denn schon seit langem konnten sie sich kein Holz mehr leisten um es die ganze Nacht im Kamin brennen zu lassen. Deswegen sprang sie beinahe aus dem Bett um zu dem Wandschrank zu gelangen wo sie ihre Kleider vermutete.

Umso mehr war sie überrascht als sie durch die heftige Bewegung wieder nach hinten fiel, da ihr plötzlich ganz schwindelig war. Und genau da spürte sie jetzt auch, dass irgendetwas nicht stimmte. Erstens hatte sie das Gefühl das ihre rechte Hand warme Haut berührte und zum zweiten war ihr Zimmer, wie sie sich genau dran erinnerte, mit rosa Tapeten bespannt und nicht mit Gelben.

Schnell bewegte sie ihren Kopf nach rechts um direkt in das schönste männliche Gesicht zu blicken das sie je gesehen hatte und genau in dieser Geschwindigkeit kehrte auch ihr Gedächtnis wieder zurück. Ihr fiel nun alles wieder ein was sich am gestrigen Abend ereignet hatte. Ihr geplanter Besuch bei Lady Harris war in einem Desaster geendet. Ein Mann hatte sie zuerst belästigt und dann nur wenige Minuten später in eine Kutsche gezwängt und betäubt.

Der erneute Versuch aus dem Bett zu springen und wegzurennen wurde durch eine kräftige Hand verhindert.

„Wie ich sehe ist das Kätzchen endlich wach.“ Sagte Brian rau, während er sich so positionierte das er jetzt über ihr lag.

„Farleigh!“ Die Erkenntnis erschreckte sie, dass sie erst jetzt in der Lage war diesen Mann wieder zu erkennen, den keine Dame jemals vergessen konnte. Man erzählte sich der Teufel höchstpersönlich sei es gewesen der ihm sein unglaubliches Aussehen verliehen hatte. Kräftiges, schwarzes Haar und leuchtend grüne Augen prägten sein markantes männliches Gesicht das schon einigen Frauen zum Verhängnis geworden war. Und da er jetzt, nackt so wie ihn der Gott erschaffen hatte, über ihr lag, war Emma auch klar das ihre Fantasie ihm niemals gerecht werden konnte.

„Höchstpersönlich meine liebe Emma, aber da wir jetzt eine ganze Nacht miteinander geteilt hatten, wäre es da nicht besser wenn Du mich Brian nennen würden.“ Er lächelte mit diesem teuflischen Lächeln in das sie sich zuerst verliebt und das sie dann angefangen hatte zu hassen. Immer noch war ihr Kopf leer und sie konnte sich keinen Reim daraus machen was sie hier tat, aber eine Nacht mit diesem Mann zu teilen war einfach unvorstellbar. Nie, niemals, und das sprach sie auch deutlich aus.

„Nein, niemals!“

„Nein, ach Liebling macht nichts, Du gewöhnst dich schon irgendwann daran mich mit meinem Vornamen anzureden.“ Dieser überhebliche Kerl, Emma konnte es nicht fassen was hier geschah, aber sobald sie sich unter ihm hervorgekämpft hatte, würde sie ihm zeigen was sie von ihm hielt.

„Ich glaube Ihnen nicht, wir haben nicht…nicht…“

„Ja was haben wir nicht?“ Brian lächelte immer noch, aber es fiel ihm zunehmend schwerer seine Miene so zu behalten, dass sie unbeteiligt blieb. Verdammt aber er musste es leider zugeben, sie war ein wirklich hübsches kleines Ding. Warum hatte er so etwas niemals zuvor bemerkt? Nur der schreckliche Kopfschmerz hielt ihn davon ab genau in diesem Moment etwas Unbedarftes zu tun. Er hatte heute Morgen einfach zuviel getrunken, bevor er sich entkleidet und neben sie ins Bett gelegt hatte.

„Nie im Leben hätte ich mich mit Ihnen eingelassen, und nun gehen Sie endlich von mir runter!“ Oh sie hatte Krallen, ungewöhnlich da die Informationen seiner Detektive sie eher als still und als ein wahres Mäuschen beschrieben hatten. Nun er kam jetzt freudig ihrem Wunsch nach, weit kommen würde sie sowieso nicht.
 

Sobald er sie freigelassen hatte, sprang Emma schnell auf. Sie wollte so weit weg wie möglich sein, um erst einmal ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Aber sofort spürte sie, dass sie genau das Falsche getan hatte, außer dem dünnen Hemdchen das sie unter ihrem Kleid getragen hatte, war sie vollkommen nackt.

Deswegen ging sie hastig wieder zum Bett zurück und zog an der Decke um ihr Blöße zu bedecken. Noch ein Fehler wie sie zugeben musste, sie war nun vor seinen Blicken geschützt aber dafür lag er jetzt ins seiner ganzen Pracht nackt vor ihr.

„Oh Gott.“ Hastig drehte sie sich um und spürte wie ihr Gesicht sich tiefrot verfärbte. „Bitte Euer Gnaden, bitte ziehen Sie sich an.“ Flüsterte sie leise, als sie ihre Gedanken zu ordnen versuchte.

Brian kam gerne ihrer Bitte nach, es war vielleicht ratsamer jetzt ein klein wenig nachzugeben. Auch wenn er sich für seine Ritterlichkeit hasste, ihre Schwester war nichts anderes als eine gottverdammte Hure in seinen Augen gewesen, warum zum Teufel nahm er jetzt auf sie hier Rücksicht. Gleiches Blut brachte schließlich auch gleiche Neigungen zu Tage, oder nicht?

„Also wirklich meine Liebe, ich weiß gestern war ich betrunken und nicht der Herr all meiner Sinne, aber jetzt sehe ich ja ein das ich einen Fehler begangen habe. Doch Du musst keine Angst haben, ich regle alle Unannehmlichkeiten die sich durch unser kleines Zusammentreffen ergeben sollten, und ich werde dich wie es sich für einen Gentleman gehört natürlich auch heiraten.“

Emma war immer noch viel zu beschämt und auch zu verängstigt um genau zu erfassen worüber er da sprach. Wäre sie nicht so ängstlich, so hätte sie vielleicht klar denken können und dann wäre ihr auch aufgefallen das für seine Behauptungen immer noch ein Beweis fehlte.

„Wie bitte, was haben Sie gesagt?“ Fragte sie deswegen nach, als sie einigermaßen im Stande war seine Rede zu erfassen.

„Oh, ich meinte wir werden selbstverständlich heiraten, denn…“

„Nein!“ Verstört sah sie sich nach ihren Sachen um, und als sie immer noch nicht ihre Kleidung finden konnte, rannte sie schnurstracks nach vorne zur Tür und versuchte sie aufzumachen. Jedoch nützte es nicht viel da diese zugesperrt war, weswegen sie jetzt hastig einen Schritt nach hinten tat und zum Fenster ging.

Brian war wütend, diese Frau benahm sich als wäre sie eine verängstigte kleine Jungfrau und er hätte sich ihr ohne ihren Willen aufgezwungen. Na ja, er konnte nicht leugnen, dass das auch ursprünglich sein Plan gewesen war den er auch Jones erklärt hatte, denn schließlich hätte sie dann wirklich keine Wahl gehabt als ihn zu heiraten da durch diese Verbindung ein Kind zustande gekommen sein könnte. Aber anscheinend war er doch nicht skrupellos genug sich einer bewusstlosen Frau aufzunötigen, und da er jetzt in Verzug mit seinem ursprünglichen Plan war, musste er leider so gut wie möglich improvisieren. Was ihn wunderte, war die Tatsache, dass sie sich um ihren Ruf sorgte, etwas was für ihn jetzt ein großer Vorteil war, aber immer noch keinen klaren Sinn ergab.

„Emma.“ Langsam und ruhig war er von hinten an sie herangetreten während sie immer wieder versuchte den Fensterriegel zu öffnen, denn er vorsichtshalber fest verschlossen hatte.

„Verdammt!“ Sie fluchte leise, riss sich von Brian los und lief erneut zur Tür um dort nochmals ihr Glück zu versuchen.

„Emma, es ist fünf Uhr, ist Dir bewusst das Du eine ganze Nacht und dazu noch einen ganzen Tag mit mir verbracht hast.“

„Nein.“ Ihr Verstand weigerte sich all das zu akzeptieren, wenn sie es nur geschafft hatte von hier wegzukommen, würde sie auch noch in der Lage sein die ganze Situation klar genug zu erfassen.
 

„Emma!“ Brian versuchte nicht zu schreien, aber es fiel ihm allmählich sehr schwer sich zu beherrschen. Immer noch weigerte sich dieses kleine Ding ihn anzuschauen und rüttelte immer verzweifelter an der Tür. Deswegen schnappte er sie sich jetzt bei den Schultern, drehte sie um und zwang sie, indem er ihr Kinn anhob, ihn anzuschauen.

„Bist Du dir wirklich eindeutig sicher, dass nichts gewesen ist zwischen uns beiden, wenn man bedenkt wie lange wir schon zusammen sind?“ Nein, sie war sich jetzt gar nicht mehr sicher was hier richtig oder was falsch war. Mein Gott dieser Mann war atemberaubend schön, nur mit einer Hose bekleidet stand er jetzt ganz nah vor ihr und betrachtete sie mit einem umwerfenden Lächeln. Sie war in einer fürchterlichen Lage und das Einzige was ihr einfiel, war die Tatsache, dass er einen wunderschönen Mund besaß.

„Wir können nicht heiraten, ich bin verlobt.“ Er lächelte nur, es war wirklich eine verzwickte Situation in die sie da hineingeraten war und trotzdem versuchte sie immer noch sich herauszureden. Plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck hart, Brian hatte gewusst das es nicht leicht werden würde, denn schließlich hatte sie hierdurch nur bewiesen das sie ihrer Schwester sehr ähnlich war. Julia hielt schließlich auch die Tatsache, dass sie keine Jungfrau mehr war, nicht davon ab sich weiter mit fremden Männern zu vergnügen.

Die Härte in seinem Blick gab ihr die Möglichkeit sich zu sammeln und den Körperkontakt zwischen ihnen zu brechen. Sie musste vernünftig sein, wenn er es nicht sein wollte.

„Es tut mir leid Sir, aber ich kann und werde Sie auch nicht heiraten, denn schließlich bin ich wie schon gerade erwähnt bereits verlobt und John, mein Verlobter, also er ist der…“

„Mein Gott Emma sind Sie so dumm oder spielen sie nur die ganze Zeit eine Rolle die Sie sich selbst zugeschrieben haben. Wir waren eine ganze Nacht zusammen, wir waren intim miteinander, sind Sie sich da so sicher das ihr Verlobter Sie jetzt noch haben wollen wird?“ Nein, er würde sie nicht haben wollen, er hatte Recht. Und dennoch, ihr Verstand sagte ihr das all das, was er ihr hier erzählte, nicht der Wahrheit entsprach.

„Warum tut Ihr das? Warum seid Ihr nur so grausam?“ Was erwartete sie von ihm, wenn sie ihn mit diesen goldenen Augen anblickte während ihre Unterlippe leicht zu zittern begann? Sie war ihm ein Rätsel, und vor allem irritierte ihn die Tatsache, dass er nicht erwartet hätte das sie ihn mit ihren Auftreten so aus der Fassung bringen konnte. Sie war klein, aber irgendwie in ihrer Art wirkte sie verletzlich und zart. Vor allem jetzt wo ihr dunkelrotes Haar lose um ihre Schultern hing und sie nur eine Armlänge von ihm entfernt stand. Sie führte ihn in Versuchung ihr alles zu gestehen und er hatte Angst, Angst davor alles zu verraten. Deswegen entfernte er sich von ihr, ging ans Fenster und blickte nach draußen, er hätte jetzt sowieso überall hingesehen nur nicht in ihre Richtung.

„Oh Gott, es ist nicht wahr, oder doch?“ Emma war eigentlich ein sehr vernünftiger und intelligenter Mensch, aber es irritierte sie trotzdem das sie so lange gebraucht hatte um dahinter zu kommen, warum er ihr das alles antat. Er hatte sie entführen lassen um sie dazu zu zwingen ihm zu gehorchen und nur aus einem einzigem Grund. Verachtung, das war es was sie nun für ihn empfand!

„Ich hätte es mir denken können, aber Ihr habt…“ Mich aus der Fassung gebracht, nein das konnte sie nicht laut aussprechen. „Rache, Ihr tut es deswegen weil Ihr euch an Julia rächen wollt?“ Sag nein, bettelte sie innerlich, und musste sich doch geschlagen geben als sie jetzt in sein Gesicht blickte das er ihr zuwandte.

„Wir werden in einer Stunde heiraten oder Ihr seid eine gefallen Frau. Ihr werdet tun was ich sage, oder ihr werdet die Konsequenzen tragen müssen, und glaubt mir, es ist viel klüger nachzugeben als mich zum Feind zu haben Emma!“ Brian ging an ihr vorbei, schloss die Tür auf und trat hinaus. Sie stand immer noch am Fenster und hatte immer noch diesen unendlich verwundbaren Blick drauf dem er entfliehen wollte. Anscheinend war er doch dazu verurteilt eine sehr große Ladung an Whiskey anzuschaffen, wenn er seinen Plan zu Ende führen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-10-10T23:58:20+00:00 11.10.2008 01:58
Boah ist Brian fies! xD
Wie gemein!
Und die arme Emma! Supeeeeeeeeeer Kapi..x3
Lese gleich die nächsten auch noch ;D

LG meloO
Von: abgemeldet
2006-07-28T17:30:40+00:00 28.07.2006 19:30
Das muss eine neuere Geschichte sein o.O
Hab diese noch nie gelesen, dafür aber den Rest (außer die mit den Namen Titeln wie "Alexander")

Ich find sie sehr interessant und wie immer sind die Hürden und Hindernisse die im Weg stehen sehr spanned zzu überwinden und auch ans Herz gehend (ich hätte Julia am liebsten ordentlich die Leviten gelesen als sie Emma so behandelt hat).

lg estel
Von: abgemeldet
2006-02-19T12:52:46+00:00 19.02.2006 13:52
du weißt nicht wie oft ich mir gewünscht habe, dass du weiter schreibst und wie oft ich deine anderen geschichten schon gelesen hab...
ich weiß nicht ob ich das schon mal erwähnt hab, aber die Beschreibung schwarze Haare, grüne Augen, teuflicher Charakter... wow.. so einen Typen will ich auch XD
Die Geschichte insgesamt scheint ja seeehr interessant zu werden,
Also! Nur weiter so! Ich warte .. ^^
schönen tag noch!
Von: abgemeldet
2006-02-09T01:23:27+00:00 09.02.2006 02:23
Ich muss zugeben ich habe dieses kapitel schon vor einiger Zeit gelesen und zu meiner Schande kein Kommi hinterlassen tut mir leid.
Großartig gemacht ich hoffe es geht bald weiter klingt richtig spannend!
LG Cathy02
Von: abgemeldet
2005-11-14T10:49:00+00:00 14.11.2005 11:49
da kann ich akane180 nur zustimmen. ich bin schon feuer und flamme. ich hoffe du erholst dich auch umso schneller, umso mehr kommies du bekommst *dg*. ich warte, wenn es nötig wird auch noch einmal so lange wie deine schreiberpause war, wenn ich weiß, dass sie so gut weiter geht.

koyama^^
Von: abgemeldet
2005-11-10T12:54:56+00:00 10.11.2005 13:54
AHH TT_TT WEITER!!!

Die geschichte beginnt schon hammer gut ^^ verdammt *smile* weiter schreiben ^^ hop hop hop ^^


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