Freund oder Feind?
Draconis betrat das finstere Schloss zuerst und wurde gleich von den anderen getrennt!!! Eine Falltür öffnete sich und er fiel runter in ein düsteres Verlies. Bevor die anderen ihn mit einem Seil rausziehen konnten, verschloss sich die Falltür wieder von selbst wie von Geisterhand und er war ganz allein in tiefster Dunkelheit. Irgendwo konnte er böse Laute hören, doch er hatte keine Angst und ging weiter. Als er an einer reich verziehrten Tür vorbeiging, sah er das da ein gefesseltes Mädchen hing und keuchte. Bei ihr waren zwei grausame magische Skelette die sie mit magischen Blitzen tracktierten und grausam lachten. Draconis zückte das Schwert seines Vaters, die Blutklinge, und zerschnitt die Skelette.
Das Mädchen wirkte sehr erschöpft und hauchte nur "Mein Held" bevor sie zusammensackte. Draconis befreite sie mit einem einfachen Zauber von ihren Fesseln und legte sie auf den Boden. Als er sich über sie beugte und ihre Schönheit bewundern wollte, verwandelte sie sich in einen finsteren Dämon. Tentakeln krochen aus ihrem Maul heraus und fesselten Draconis. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Horden untoter Krieger stürmten herein und nahmen Draconis gefangen. Er wurde in eine dunkle kleine Zelle gebracht und in eine Ecke geworfen, dort sollte er warten bis eine gewisse Herrin kommen sollte. Jetzt hatte Draconis schreckliche Angst. Die anderen würden sicher versuchen hier rein zu gelangen, doch sie müssten sich den schrecklichen "Bewohnern" des Hauses stellen und das würden sie nie schaffen. Nur ein Zauber konnte sie noch retten, doch er müsste ihn auf den Herr oder besser gesagt die Herrin dieser untoten Horden anwenden, dann könnte er fliehen.
Da sah er wie ein Goblin in seine Zelle trat, mit einer großen dornigen Keule in der Hand. Er befahl ihm in die hinterste Ecke zu kriechen und Platz für die Herrin zu machen. Draconis tat wie befohlen und kroch in die allerhinterste Ecke. Aus den Augenwinkeln sah er wie die Herrin des Schlosses hereintrat. Sie war wunderschön, eine hellhäutige Dämonin mit knallroten Haaren und pechschwarzen Augen, eien gefährliche Augenweide. Ihre langen rot lackierten Fingernägel spielten mit ihrem zarten Gesicht und sie lächelte leicht.
"Ein Nachkomme des Teufels." Sie wirkte dabei irgendwie traurig als sie diesen Satz sagte. "Wachen! Entfernt seine Ketten und bringt ihn in meine Privatgemächer. Ich möchte mich mit ihm unterhalten!"
Draconis wurde von den finsteren Wächtern der schönen Dämonin in ein großes und geräumiges Gemach gebracht. Irgendwo in der Ecke brannte ein Feuer und es roch gut nach Blumen und etwas seltsamen, was er aber nicht ganz zuordnen konnte, weil er diesen geruch vorher noch nie wahrgenommen hatte. Sie erschien plözlich aus einer magischen pechschwarzen Kugel und lachte böse, aber doch auf eine Art und Weise vertrauensvoll. Sie spielte wieder mit ihren langen Fingernägeln an ihren Wangen und schloss die pechschwarzen Dämonenaugen für eine Sekunde, bevor sie Draconis einen bequemen Sessel anbot.
"Ich komme gleich zur Sache" sagte sie sanft. "Ich kenne den tiefsten Wunsch in deiner Seele und ich will ihn dir erfüllen. Aber dazu musst du mir eine Gegenleistung anbieten und ich bin sehr wählerisch."
"Ich verhandel aber nicht mit dem bösen" sagte Draconis wütend.
"Aber aber wer wird hier gleich ausfallend! Ich bin keine einfache Dämonin! Ich bin eine Hexerin und ich kenne einen Weg, um dir Macht und deine wahre Bestimmug zu geben."
"Und was bietest du mir an?"
"Deine wahre Form. Ich mache dich zu einem Engel, so wie du immer sein solltest aber du bist in den Körper eines Vampirs gesperrt."
"Und die Gegenleistung?"
Die Dämonin lächelte leicht und böse.
"Ich will, dass du mir einen Gefallen tust..."
TBC
Ja was das nun ist erfahrt ihr erst im nächsten Teil ~winkz~