~† Inu Yashas Gefühle †~
Jeder hat Gefühle.
Manche verstecken sie,
weil sie fürchten verletzt zu werden.
Und merken dabei gar nicht,
wie sie sich damit nur selbst
immer mehr zerstören...
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Still saß Inu Yasha auf dem Baum, an den er einst gebannt war und dachte an das Mädchen, welches ihn damals an eben diesen Baum heftete und damit mit ihrem Leben bezahlte Beide, er und sie, wurden reingelegt, das wusste er jetzt. Warum tat es dennoch so weh an sie zu denken? Was fühlte er für sie? Für Kikyo?
Als er sie kennen lernte, fühlte er sich zu ihr hingezogen, weil sie genauso einsam war wie er. Er suchte die Zweisamkeit mit ihr, da sie die einzige schien, die ihn verstand...
Und nun? Nun fühlte er sich schuldig, ihr nicht getraut zu haben. Sogar mit ihr in den Tod zu gehen hatte er ihr versprochen, nur um ihr die Zuneigung zu geben, die sie jetzt brauchte, um sein Gewissen zu erleichtern. Aber wirkliche Liebe, welche Kikyo sicher von ihm erwartet hätte, war das nicht.
Sein Blick schweifte nach unten, wo das Mädchen namens Kagome saß und mit ihrer besten Freundin Sango redete.
Kagome war die Reinkarnation Kikyos und doch ganz anders als sie. Das fröhliche Mädchen aus der Zukunft, dass ihm immer wieder Mut machte, selbst wenn die Lage auch noch so aussichtslos schien. In sie hatte er sich verliebt...
Nur wagte er es ihr nicht zu sagen. Schon in seiner Kindheit musste er lernen, dass Menschen nicht viel von Mischwesen, wie ihm hielten. Kagome war immer freundlich zu ihm und akzeptierte ihn wie er war, - Das hatte sie ihm selbst gesagt - aber er konnte nicht von ihr erwarten, dass sie einem Halbdämon auch nur ansatzweise Liebe entgegen bringen konnte.
Erst jetzt bemerkte Inu Yasha, wie sie ihn ansah. Sie lächelte. Schnell drehte er das Gesicht weg, damit sie seine leicht erröteten Wangen nicht sah.
Kagome hingegen nahm diese Geste anders auf. Warum war er den schon wieder so abweisend zu ihr? Sie hatte ihm doch nur zugelächelt! Etwas geknickt wandte sie sich wieder Sango und ihren anderen Freunden zu.
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"Ich werde einige Tage nach Kioto müssen.", Miroku seinen Freunden. "Wieso das denn?", fragte Kagome stirnrunzelnd, die den Mönch selten so ernst erlebt hatte. "Eine Adelsfamilie soll von Dämonen heimgesucht worden sein. Die schöne Hime-sama haben sie ebenfalls gefangen genommen. Es ist meine Pflicht sie zu retten!", meinte er weiter und erhob sich bereits zum gehen.
"Nicht so hastig! Ich komme mit dir!", sagte Sango, während sie sich ebenfalls erhob und Miroku mit einem Blick fixierte, der hätte töten können. Sie würde nicht zulassen, dass er sich später an die Prinzessin ran machte. Immerhin hatte er ihr versprochen sie zu heiraten, sobald sie Naraku besiegt hätten. Etwas eingeschüchtert nickte der Mönch ihr zu. "I-in Ordnung."
"Wow, Kioto! Da war ich noch nie!", rief der kleine Kizune Shippo aufgeregt. "Glaub mir, da hast du nichts verpasst!", meinte Inu Yasha trocken, der plötzlich hinter ihm stand.
"Was weißt du denn schon? Ich würde es mir trotzdem gern anschauen!", rief Shippo altklug und kassierte darauf prompt eine Kopfnuss von Inu Yasha, welcher beleidigt zur Seite sah, um dem tadelnden Blick Kagomes zu entfliehen. "Du kannst gern mit uns kommen. Derweil können Kagome und Inu Yasha ein paar Gerüchte über die Juwelensplitter sammeln.", sagte Sango zu Shippo , während Kagome mit einem Nicken zustimmte.
"Was?! Aber...!", wollte Inu Yasha einwenden, doch da waren die drei schon auf Kirara gestiegen und losgeflogen.
"das würde bedeuten mit ihr allein zu sein!", dachte Inu Yasha mit einem unsicheren Blick auf Kagome.
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