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Abschiebung?

Die folgenden Wochen wurden besonders schwierig für Yami, da er sich darauf vorbereiten musste, die Aussage gegen seinen Vater vor Gericht zu machen. Obwohl er es inzwischen geschafft hatte, nicht nur vor Seto, sondern auch gegenüber dem Psychologen, bei dem er in Behandlung war, über das Erlebte zu reden, war eine Aussage vor Gericht allerdings etwas ganz anderes.
 

Yami begann schon Wochen vor dem festgelegten Gerichtstermin unglaublich nervös zu werden. Tausendmal ging er die vorbereitete Aussage durch, um sie im entscheidenden Moment nur nicht zu vergessen. Nicht, dass er jemals vergessen könnte, was ihm angetan wurde, jedoch brauchte er feste Worte, an die er sich halten konnte, weil er fürchtete, dass sein Gehirn sonst wieder wie leergeblasen wäre und ihm nichts mehr einfiele.
 

Kaiba versuchte ihn in dieser Zeit so gut wie möglich zu unterstützen. Auch Mokuba, der inzwischen erfahren hatte, was Yamis Vater ihm angetan hatte, versuchte ihn aufzumuntern. Ebenso wie Joey, der förmlich ausgerastet war, als er erfahren hatte, was Yamis Vater getan hatte und nur mit Müh und Not davon abzuhalten gewesen war, hinzugehen und diesen zu verprügeln.

Doch was Yami nervte, war, dass Joey sich seitdem wie sein Beschützer aufführte. Es kam ihm fast vor, als wäre sein bester Freund zu einer Glucke mutiert. Dabei wollte er doch selbst stark sein und nicht immer von anderen beschützt werden. Allerdings sah es momentan so aus, als wäre sein Ziel noch weit entfernt, da er mit seinen Ängsten und Depressionen immer noch nicht zurecht kam und noch nicht in der Lage war, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Hoffentlich würde sich das bessern, wenn sein Vater erstmal verurteilt war und im Gefängnis saß. Kaiba hatte ihm auch schon angeboten, dass er wieder in seiner Firma arbeiten könne, wenn es ihm wieder besser ginge.
 

Am Tag vor dem Gerichtstermin ging es Yami natürlich am schlimmsten. Als er zum Frühstück in die Küche kam, musste er aber doch lachen, weil Kaiba gerade auf der Bank saß und versuchte, in Ruhe Zeitung zu lesen, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte, da Kitty, die freche Katze, es sich unbedingt auf seinem Schoß bequem machen wollte. Kaiba gefiel das aber gar nicht und so verscheuchte er Kitty immer wieder, die das aber nur kurz beeindruckte. Dieser Schoß war eben viel wärmer als alle anderen Ecken des Hauses und nur da wollte sie hin.
 

“Lass sie doch einfach sitzen, dann stört sie dich am wenigsten”, lachte Yami.
 

“Ach, Morgen, mein Lieber. Du bist ja früh wach heute”, stellte Kaiba mit etwas missgelaunter Miene angesichts der Katzen-Nervensäge fest.
 

“Ja, ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich die ganze Zeit an Morgen denken muss.”
 

“Vielleicht möchtest du ja ein Beruhigungsmittel?”, erkundigte sich sein Freund fürsorglich.
 

“Nein, lieber nicht. Vielleicht heute Abend, damit ich durchschlafen kann, aber nicht am Morgen.”
 

“Gut, dann komm mal her”, forderte Kaiba ihn mit einem Lächeln auf. Neugierig, was sein Freund denn wollte, kam er der Aufforderung nach. Ehe er sich’ s versah, wurde er geschnappt, näher gezogen und geküsst. “Ich musste dich doch erstmal richtig begrüßen”, erklärte Kaiba dazu.
 

“Hm, das kannst du ruhig öfter machen”, lächelte Yami, legte die Hände um den Hals seines Cousins und zog sich auf dessen Schoß, womit er Kitty vertrieb, die sich ernsthaft darüber beschwerte, dass sie ihren Lieblingsplatz für die Konkurrenz räumen musste.
 

“Das ist auch eine gute Methode, das Katzenviech loszuwerden”, stellte Kaiba mit einem leichten Grinsen fest. “Aber sag mal, womit hab ich das verdient?”
 

“Na ja, Küssen ist eben das beste Beruhigungsmittel.”
 

“Was, bin ich denn so einschläfernd?”, empörte sich Kaiba.
 

“Ganz und gar nicht”, mit diesen Worten versanken die beiden in einem langen Kuss.
 

Am nächsten Morgen wartete Kaiba ungeduldig im Gerichtsgebäude darauf, dass Yami endlich seine Aussage hinter sich brachte. Zum Glück war es möglich, dass er dabei nicht auf seinen Vater treffen musste. Aber Yami sollte auch von niemandem gestört werden, weshalb Kaiba nun draußen vor der Tür wartete. Die Minuten schienen sich endlos hinzuziehen. Wo blieb sein Geliebter denn nun? Warum dauerte das so lange? Hatte er etwa Probleme, seine Geschichte zu erzählen, oder wollten die Anwälte und Richter so viel von ihm wissen?
 

Als Yami endlich zur Tür rauskam, war Kaiba unendlich erleichtert. Jedoch machte ihn dessen trauriger Blick stutzig.
 

“Hey, was ist los, mein Süßer?”
 

“Nichts, ich hab es geschafft!”, rief Yami plötzlich und strahlte übers ganze Gesicht.
 

“Hey, du wolltest mich mit deinem traurigen Gesicht reinlegen!”, stellte Kaiba mit gespielter Empörung fest.
 

“Tja, wenn du dich auch so leicht reinlegen lässt… Übrigens, wie hast du mich gerade genannt?”, grinste Yami.
 

“Süßer, das kann ich auch gern wiederholen”, sprach’ s und strich Yami über die Wange.
 

“Danke”, sagte Yami nun ernst geworden. “Du hast mir nicht nur ein neues zu Hause gegeben, sondern auch dafür gesorgt, dass ich mich nicht mehr vor meinem Vater fürchten muss. Und außerdem, und das ist das wichtigste, hast du mir deine Liebe geschenkt. Das alles kann ich dir nie wieder zurückgeben.”
 

“Yami…”, ergriffen über diese Worte, zog Kaiba seinen Cousin in die Arme und hielt ihn fest. Das war wohl einer der glücklichsten Augenblicke in seinem Leben - neben dem, als Yami ihm gesagt hatte, dass er ihn liebte. “Du hast ja keine Ahnung. Du gibst mir jeden Tag so viel zurück, dass ich tausend Mal entschädigt werde”, versicherte er.
 

“Gehen wir nach Hause?”, sagte Yami und es war irgendwie mehr als eine einfache Frage, sondern mehr das Gefühl, jetzt erst wirklich Kaibas zu Hause auch sein zu Hause nennen zu können. Denn nun stand endgültig fest, dass er bei ihm bleiben durfte, denn er musste auch nicht bei seiner Stiefmutter wohnen, während sein Vater im Knast einsitzen durfte.
 

Zu Hause angekommen, zog Kaiba Yami, kaum, dass sie zur Tür herein waren, in einen leidenschaftlichen Kuss, bei dem sein Freund am Ende kaum noch Luft bekam.
 

“Hm, Seto”, murmelte Yami zwischendurch, als sein Geliebter ihn langsam aber sicher Richtung Wohnzimmer und auf die Couch zu dirigierte. Er hatte keine Chance sich zu lösen, was er momentan aber auch gar nicht wollte und landete so schließlich unter Kaiba, der nicht daran dachte, ihm auch nur ein Stückchen Freiraum zu lassen. In Yami kribbelte alles und um seinen Kopf drehte sich die Welt. Er fühlte, wie sein Cousin ihm das Hemd hochschob und mit der Hand darunter fuhr, ihm über die Haut streichelte und seufzte tief. Überrascht quiekte er auf, als Kaiba ihn plötzlich in die linke Brustwarze kniff.
 

“Seto, was soll das?”, protestierte er empört. Der grinste jedoch nur und Yami ahnte Böses, während sein Freund sich hinunterbeugte und seinen Bauch küsste. “Oh, man!”, stöhnte Yami. Diese neuen Gefühle, die plötzlich auf ihn einströmten, waren so überwältigend, dass es ihm Angst machte. Aber gleichzeitig gefiel es ihm so gut, dass er sich nicht entscheiden konnte, ob er Seto wegschieben oder weitermachen lassen sollte. Deshalb hielt er einfach still und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Wieder berührte Seto seine Brustwarzen, doch diesmal tat er es sanfter.
 

“Seto, das fühlt sich so komisch an”, brachte Yami mit beschleunigtem Atem hervor.
 

“Das soll es auch”, grinste Kaiba und kam wieder hoch. Erneut küssten sie sich tief, als plötzlich ein Schrei ertönte und die beiden zusammenzuckten.
 

“Mokuba!”, rief Seto überrascht, als er nur noch einen schwarzen Haarschopf verschwinden sah. “Mist, ich habe ja vollkommen vergessen, ihm das mit uns zu sagen. Ich fürchte, er weiß nicht mal, dass ich auf Männer stehe. Und jetzt das! Entschuldige mich bitte”, mit diesen Worten richtete Kaiba sein Hemd und hastete Mokuba hinterher.
 

Yami seufzte enttäuscht. Dabei war es gerade so schön gewesen. Aber andererseits, wer wusste, was Seto noch mit ihm angestellt hätte, wenn Mokuba nicht gestört hätte. Er war sich gar nicht so sicher, ob er das hätte herausfinden wollen. Er fühlte sich nämlich wirklich noch nicht bereit, bis zum letzten zu gehen. Einige Momente genoss er noch das schöne, zurückbleibende Gefühl, bis er sich aufrichtete und ins Stocken geriet, als er bemerkte, dass er ein Problem hatte. Erschrocken blickte er sich um. Was sollte er denn jetzt machen? Hoffend, dass Seto und Mokuba noch einige Zeit miteinander beschäftigt wären, schlich er sich ins Bad.
 

Als Kaiba wieder zurück ins Wohnzimmer kam, kam ihm auch direkt ein zerstrubbelt aussehender Yami entgegen.
 

“Wie siehst du denn aus?”, lächelte er und strich seinem Freund durch die Haare.
 

“Oh, äh. Ich hab versucht sie zu bürsten, aber irgendwie wollen sie heute nicht so wie ich.”
 

“Es wundert mich, dass sie überhaupt jemals wollen wie du”, bemerkte Kaiba über die komische Haarpracht seines Cousins. Plötzlich wurde er jedoch wieder ernst und zog Yami in seine Arme. Dieser war ganz überrascht, einerseits, weil die Umarmung so plötzlich kam und andererseits, weil er das wohl immer noch nicht gewohnt war. Er war zwar jetzt schon ein paar Wochen mit Kaiba zusammen, doch der arbeitete sehr viel, so dass sie nicht so viel Zeit füreinander hatten und außerdem waren beide eher zurückhaltend, wenn es darum ging, einfach Gefühle zu zeigen. Situationen wie heute waren die Ausnahme. Oder, erkannte Yami mit Schrecken, hatte Kaiba sich etwa nur ihm zuliebe zurückgehalten? Er verdrängte den Gedanken und fragte stattdessen:
 

“Und, wie hat Mokuba es denn nun aufgefasst?”, blickte er in der Umarmung hoch.
 

“Ach, er war ziemlich überrascht und verwirrt. Eigentlich verständlich, wenn man seinen großen Bruder so inflagranti erwischt und noch dazu mit seinem Cousin, wenn man das nicht erwartet hat. Aber ich glaube, er wird es verkraften. Doch jetzt muss er erstmal darüber nachdenken, hat er gesagt.”
 

“Hm”, kuschelte sich Yami an ihn. “Du bist so schön warm.”
 

“Gut”, grinste Kaiba. “Dann können wir ja da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben.”
 

“Nein!”, stieß Yami ihn mit hochrotem Gesicht von sich. “Fang mir bloß nicht wieder mit diesem Sexkram an!”
 

“Sexkram?”, wiederholte Kaiba überrascht. “Ich dachte, es hätte dir gefallen?”
 

“D-das hat es ja auch. Aber ich, ich bin einfach noch nicht bereit für mehr, verstehst du? Und was ist, wenn du irgendwann an einen Punkt kommst, an dem du nicht mehr aufhören kannst?”
 

“Yami, es tut mir leid”, Kaiba nahm sich eine seiner Hände und liebkoste sie. “Ich war zu stürmisch, obwohl ich doch weiß, was du durchgemacht hast. Dabei habe ich mir geschworen, dir nicht wehzutun.”
 

“Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Wie gesagt, es hat mir ja auch gefallen. Doch gleichzeitig war da immer noch diese Angst. Aber das ist nicht deine Schuld. Ich…irgendetwas in mir ist einfach zu dumm um zu begreifen, dass du mir nicht wehtun würdest.”
 

“Ich glaube, ich verstehe. Du musst unbewusst immer noch an die Sache mit deinem Vater denken, nicht wahr?” Yami nickte. “Gut, ich verspreche dir, ich werde niemals weitergehen, als du mir erlaubst. Aber du musst es mir dann auch sagen, wenn es dir zuviel wird, okay?”
 

“Ja, Seto. Danke, dass du so geduldig und verständnisvoll bist.”
 

“Das ist doch selbstverständlich. Aber küssen darf ich dich doch noch, oder?”, damit beugte sich Kaiba zu ihm hinab.
 

“Natürlich”, flüsterte Yami zurück, als sich ihre Lippen trafen.
 

Ein paar Tage später war es dann auch soweit, dass Yami Kaibas Angebot annahm und die Arbeit in dessen Firma fortsetzte. Diesmal sollte es sich aber nicht nur um einen einfachen Job drehen, sondern Yami würde eine richtige Ausbildung machen. Das machte ihm sogar richtig Spaß - endlich konnte er etwas Sinnvolles tun und musste nicht die ganze Zeit zu Hause rumhocken und sich langweilen. Anfangs war es zwar toll gewesen, so viel Freizeit und Luxus genießen zu können, doch mit der Zeit wurde es ziemlich sinnlos und frustrierend, wenn man so praktisch nichts in seinem Leben zustande brachte. Deshalb war Yami auch ziemlich stolz, dass er so gut mit seiner neuen Arbeit zurechtkam.
 

Eines Nachmittags verdonnerte ihn sein lieber Cousin allerdings zu einigen extra Stunden Arbeit, so dass er nicht wie gewohnt um 17:00 Uhr Schluss hatte, sondern erst um 20:00 Uhr. Yami ärgerte sich tierisch darüber, da es überhaupt keinen Grund für Überstunden gab. Was dachte sich Seto bloß dabei? Wollte er ihn einfach abschieben? Und das, obwohl es ein Freitag war und Kaiba ihn doch angeblich liebte! Der Gute hatte noch betont, dass ihre Beziehung nicht ihr Arbeitsverhältnis stören sollte, bevor er gegangen war. Gut, das sah Yami auch ein, aber was er nicht verstand war, wieso er noch so lange arbeiten sollte, wo es eh nichts mehr zu tun gab, das er mit seinem bisherigen Kenntnisstand hätte erledigen können. Und das musste Seto doch auch wissen!

Jetzt langweilte er sich hier, kümmerte sich um liegen gebliebenen Papierkram, der ebenso gut noch viel länger hätte herumliegen können, ohne dass sich jemand dafür interessiert hätte und kämpfte gegen seine Müdigkeit an. Nur sein Ärger über Kaibas Abschiebemethode hielt ihn wohl noch wach.
 

Plötzlich kam Yami eine Idee. Er stand auf, ließ seine Arbeit liegen und ging nach draußen, um sich etwas zu Essen im nächsten Fastfood Restaurant zu besorgen. Anschließend lief er zurück in die Firma und stieg in den Fahrstuhl. An seinem Ziel angekommen, ging er den Flur entlang. Wie er es erwartet hatte, war da ein noch offenes Büro. Vorsichtig lugte er hinein.
 

“Hallo!”, lächelte er den Mann, der dort saß, an.
 

“Oh!”, fuhr dieser überrascht von seiner Arbeit auf, in die er offensichtlich so vertieft gewesen war. “Was, um diese Zeit ist an einem Freitag Abend ist noch jemand außer mir hier?”, wunderte er sich.
 

“Ja, ich bin ein neuer Auszubildender. Mein Name ist Yami Mûto. Kaiba nimmt einen ganz schön hart ran, was?” Natürlich wusste hier keiner der Angestellten - außer Roland selbstverständlich - dass er Setos Cousin und noch dazu dessen Liebhaber war.
 

“Ach ja, kann schon sein. Keine Ahnung, ich bekomm ihn ehrlich gesagt selten zu Gesicht und mache nur meine Arbeit hier. Und meine Arbeitszeiten lege ich selbst so spät an, da kann ich mich nicht beschweren.”
 

“Auch wieder wahr. Aber eigentlich bin ich hier her gekommen, weil mir zu Ohren gekommen ist, dass Ihnen vor einiger Zeit schon mal das Essen gestohlen wurde.”
 

“Oh, diese Geschichte kursiert immer noch, nach der ganzen Zeit? Die Leut hier haben wohl nichts Besseres zum Tratschen, was?”, lachte der Mann. “Und deshalb bist du hergekommen?”, wunderte er sich.
 

“Ja, ich muss mich nämlich entschuldigen, weil ich derjenige war, der Ihnen Ihr Essen geklaut hat. Er hat wirklich vorzüglich geschmeckt”, schwärmte Yami noch im Nachhinein. “Deswegen habe ich Ihnen eine kleine Entschädigung mitgebracht”, erklärte er und hielt die Tüte hoch, in der sich das mitgebrachte Essen befand.
 

Der Angestellte staunte nicht schlecht. Es vergingen sicher etliche Sekunden, bis er die Nachricht verdaut hatte. Yami hoffte bloß, dass der ihm jetzt nicht allzu sauer würde. Doch plötzlich brach der Mann in lauthalses Lachen aus und konnte sich gar nicht mehr einkriegen.
 

“Na, dann komm mal her mit den leckeren Sachen!”, meinte er schließlich. “Und übrigens, Entschuldigung angenommen.” Er schüttelte den Kopf. “So süß wie du, hat sich ehrlich gesagt noch niemand bei mir entschuldigt.” Yami wurde rot. Jetzt nannte ihn nicht nur Kaiba süß, sondern auch dieser unbekannte Kollege, verflixt noch mal! Dabei war er doch gar nicht süß! Apropos unbekannt:
 

“Wie heißen Sie eigentlich, wenn ich fragen darf?”, erkundigte er sich und stellte die Tüte auf dem Tisch ab.
 

“David Arnold”, antwortete er und fügte noch erklärend hinzu: “Ich bin zur Hälfte Amerikaner. Deshalb der exotische Name. Ach, was mich jetzt doch noch interessieren würde: Wieso hast du damals eigentlich mein Essen gestohlen?” Und damit begann Yami von seinem Schicksal als Obdachloser zu erzählen und wie er zu dem Job in der Kaiba-Corporation gekommen war. Nur das Thema um seinen Vater und ähnlich brisante Dinge ließ er natürlich lieber aus.
 

Yami verbrachte noch die restliche Arbeitszeit mit David, mit dem er sich bestens verstand, weshalb sie auch schnell per du waren. Bald war es auch schon 20:00 und Yami machte sich auf den Heimweg. Wenn Seto am Montag seine Arbeit würde kontrollieren wollen, würde er ihn verfluchen. Wieder zornig darüber werdend, dass sein Cousin ihn einfach abgeschoben und noch dazu Arbeit aufgebrummt hatte, stapfte Yami aus dem Firmengebäude heraus. Na, dem würde er noch was erzählen, und wenn der ihn dafür feuern sollte!
 

Ui, jetzt kann sich Kaiba aber warm anziehen. Rette sich wer kann XD!

Nun, die FF geht langsam aber sicher dem Ende zu. Um genau zu sein, werde ich nur noch 2 Wochenenden hochladen, dann ist Schluss.

Aber wer will, kann ja mal bei Contagious vorbeischauen - der Gemeinschafts-FF von HerzAs und mir.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2013-04-07T20:33:26+00:00 07.04.2013 22:33
Hey ^_^

das war irgendwie süß, wie sich Yami bei dem Angestellten entschuldigt, dem er sein Essen Stibitzt hat :D
Auch schön das er wieder arbeiten kann und nicht so viel grübeln muss. Nur Moki tut mir leid, das er es so
erfahren hat.

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2008-10-20T17:00:30+00:00 20.10.2008 19:00
Hey Hey!!!

Ich fand das Kapi wieder klasse. ^^
Mir gefällt die Idee echt gut.

Armer Yami.
Ob Kaiba sauer auf ihn war?
Oder hat er einfach nur eine kleinigkeit für seinen Liebsten vorbereitet und damit er dabei ungestört ist, hat er ihn Extraarbeit aufgebrummt?

Na ja, cih werde es ja sehen. ^^
Mach bitte weiter so.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi.
*dir nen Kuchen dalass*

glg Xen


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