Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*)

Teas neues Outfit im Epilog.

Alter: 20
Größe: 1.65
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)
Ausrüstung: Schwert

Amarice ist eine junge, schöne und starke Amazone eines Nachbarstammes und zieht mit den Freunden durch Griechenland um neue Abenteuer zu erleben, da es sie nicht lang an einem Ort hält.

P.S.
Hilfe bei der Aussprache XD (für die, die es nicht wissen wie man den Namen ausspricht)

Ama <-- fast sowie Mama eben nur ohne das erste "M"
rice <-- so in der Art wie Grieß
--> Amarice (XD)

Gott: Gott des Krieges
Größe: 1.70
Mutter: Hera
Vater: Zeus
1. Auftritt: Kapitel 12 (Seeds of Faith - Saat des Glaubens)

Ares ist der Gott des Krieges und der Sohn von Zeus und seiner Gemahlin Hera.
Durch seine arrogante Art macht er seinem Ruf alle Ehre. Krieg und Gewalt ist das einzige was für ihn zählt.
Da von seinem Vater immer missachtet wurde, hat er sich sein Verhalten durch seine Mutter Hera angedacht.

Göttin: Göttin der Weisheit, Schutzgöttin von Athen
Vater: Zeus
Bruder: Ares
Größe: 1.68
1. Auftritt: Kapitel 15 (Looking Death In The Eye - Eiszeit)

Athene ist die Göttin der Weisheit, Schutzgöttin von Athen und Tochter des Zeus.
Nach dem Tod ihres Vaters führt sie die olympischen Götter an.
Andere Götter dürfen nur mit Athenes Segen einen Sterblichen heilen.

Ihr Ziel: Die kleine Eve zu töten um die Prophezeihung der Parzen zu verhindern und damit sich und den anderen Göttern das Leben zu retten, da die Menschen ihrer Ansicht nach nicht ohne Götter überleben können.
An ihrer Seite kämpft stehts ihre Leibgarde aus Bogenschützinnen und Kriegerinnen.

Alter: etwa 9 Monate
Mutter: Tea
Vater: Yami

Eves Geburt stand von Anfang unter keinem guten Stern, denn die Parzen sahen vorraus, dass sie eines Tages die Götterdämmerung mit sich bringen würde. Aus diesem Grunde wollte Zeus ihre Geburt verhindern, fand dabei aber seinen Tod.

Von nun an versuchen es auch die anderen Götter, das kleine Baby zu töten nur um ihre eigene Existenz zu bewahren.

Göttin: Der Tod
Bruder: Hades
Größe: 1.68
1. Auftritt: Kapitel 15 (Looking Death In The Eye - Eiszeit)

Celeste ist der Tod.
Ist die Zeit für einen Sterblichen gekommen, so besucht sie ihn und führt ihn auf seinen rechten Weg in das nächste Leben.

Jeden Sterblichen den sie mit ihren Händen berührt, verliert sein Leben.
Aber auch Celestes Leben hat einen Schwachpunkt, denn sie trägt immer eine brennende Kerze mit sich.
Solte sie diese zu lange aus der Hand geben, so brennt diese kontinuierlich ab und somit wird der Tod immer schwächer und stirbt schließlich sollte die Kerze erlöschen.

Alter: 30
Größe: 1.70
1. Auftritt: Kapitel 8 (Devi - Devi)

Die Freunde treffen Eli als sie in Indien ankommen, als er gerade mit seiner Asisstentin einen harmlosen Zaubertrick vorführt, bei dem aber etwas schief geht.

Da alle glauben das Eli ein Dämon ist, weil viele Schicksalsschläge sich ereignet haben, seitdem er in der Stadt ist, zweifelt Eli an sich selber und erkennt auch nicht die wahren Kräfte die in ihm ruhen.

Doch mit Hilfe von Yami, Tea und den anderen erkennt er sehr bald dass er mehr als ein einfacher Straßenmagier und alles andere als ein Dämon ist.

Alter: 22
Größe: 1.68
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)

Ephiny ist eine weitere Amazone von Melosas Stamm und am Anfang noch ziemlich arrogant gegenüber den Freunden.
Doch mit der Zeit wird ihr Gemüt freundlicher und alle schließen mit ihr Freundschaft.

Durch den Frieden mit den Zentauren, heiratet sie auch später den Zentauren Phantes, der im Krieg getötet wird. Das einzige was Ephiny bleibt ist ihr Sohn Xenan, ebenfalls ein kleiner Zentaure.

Doch als dann später Velasca auftaucht muss sie sich entscheiden ob sie mit ihrem Sohn noch weiter im Dorf der Amazonen leben kann oder nicht.



P.S.
Hilfe bei der Aussprache XD (für die, die es nicht wissen wie man den Namen ausspricht)

Eph <-- so wie man ein F ausspricht (Äff)
iny <-- so wie Mini halt ohne "M"
--> Ephiny (also eher Äf fini XD)

Alter: 26
Größe: 1.68
Vater: Yami
Mutter: Tea
1. Auftritt: Kapitel 16 (Livia - Livia) , als Eve: Ende Kapitel 17 (Eve - Eve)
Beiname: Botschafterin des Eli

Nachdem Eve von ihren Sünden reingewaschen wurde hat sie ihren neuen Weg als Botschafterin des Eli angenommen. Seit dem reist sie mit ihren Eltern durch das Land und überbringt allen Elis Botschaft.

Noch immer verurteilt sie sich selber für ihre Taten die sie als Livia angerichtet hat und ist bereit sämtliche Konsequenzen über sich ergehen zu lassen, wenn diese ihrer Aufgabe als Botschafterin des Friedens gerecht werden.

Unsere Helden ^^

Dieses Mal werden sie von Marik in das antike Griechenland versetzt und müssen sich dort mit neuen Abenteuern auseinander setzen.

Werden sie wieder einen Weg nach Hause finden und es schaffen Marik endlich zu besiegen???

Gott: Gott der Unterwelt
Größe: 1.70
1. Auftritt: Kapitel 13 (God Fearing Child - Hercules und Zeus: der letzte Akt)

Hades ist der Herr der Unterwelt und wacht über die toten.
Laut der Weissagung der drei Parzen soll schon bald ein Kind geboren werden was das Ende der Götter herbeirufen würde. Um das zu verhindern versucht er Yami und die anderen daran zu hindern an den Helm, der einen unsichtbar machen kann, zu gelangen.

Göttin: Königin der Götter
Größe: 1.65
Mann: Zeus
1. Auftritt: Kapitel 13 (God Fearing Child - Hercules und Zeus: der letzte Akt)

Hera ist die Gemahlin des Göttervaters Zeus.
Mit ihm zusammen hat sie vor einer Ewigkeit die Menschheit geschaffen, hasst diese aber wegen der tatsache dass Zeus sie mit ihnen immer wieder betrog.

Aus dieser Untreue ist Hercules, ihr Stiefsohn, hervorgegangen den sie über alles auf der Welt hasst, weil er der lebende Beweis für Zeus Untreue ist.
Deswegen hat es sich die Königin der Götter zur Aufgabe gemacht, die Menschheit zu quälen und ihren verhassten Stiefsohn zu quälen und töten zu wollen.

Doch eines Tages erkennt sie, dadurch das Hercules ihren Enkel gerettet hat, dass sie den falschen Weg eingeschlagen hat und hat ihrem Mann vergeben und den Krieg zwischen sich und Hercules aufgegeben.

Genau aus diesem Grund taucht Hera in diesem Kapitel auf und wird eine wichtige Rolle spielen.

Vater: Zeus
Mutter: Alcmene
Stiefmutter: Hera
Halbbruder: Ares
Größe: 1.72
1. Auftritt: Kapitel 13 (God Fearing Child - Hercules und Zeus: der letzte Akt)

Hercules ist der Sohn von Zeus und der sterblichen Alcmene. Seit seiner Geburt wird er von der Eifersucht seiner Stiefmutter Hera verfolgt und gejagd.

Mit seinen Kräften hat er sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen zu helfen und ihnen beizubringen ein Leben ohne die Götter zu führen, da diese sich nur ihren Spaß mit der Menschheit erlauben und sie ausbeuten und quälen.

Eines Nachts tötet Hera seine Frau Deianeira und seine drei Kinder. Seit dem Augenblick hat er sich geschworen, seiner Stiefmutter zu zeigen, dass er sich von ihr nicht unterkriegen lässt.

Auch das Verhältnis zu seinem Vater ist sehr gespannt, weil Zeus ihm nie die Vaterliebe entgegengebracht hat, die Hercules sich gewünscht hätte und macht ihn auch für den Tod seiner Familie verantwortlich.

Als er erfährt dass die Götter es auf ein unschudilges Kind abgesehn haben, weil es angeblich deren Ende bedeuten würde, macht sich Hercules sofort auf den Weg und trifft auf Yami und die anderen.

Das hier ist die sogenannte Hindin.
Sie wird auch die goldene Hirschkuh genannt und von Wilderern wegen ihrer goldenen Hufe, ihrer goldenen Hörner und wegen ihres Fells gejagt.
Bewaffnet mit giftigen Pfeilen und Bogen streift sie durch die Wälder und versucht sich die Wilderer vom Leibe zu halten.

Das Blut der Hindin ist das einzige Mittel welches einen Gott töten kann.
Deswegen hat der Göttervater Zeus vor langer Zeit alle Hindin getötet. Nur eine von ihnen konnte überleben.
Sie ist die letzte ihrer Art.

Hier seht ihr die Entstehung des Hindinnenblutdolches.

Terreis mobilisiert ihre letzten Kräfte und scheint mir etwas mitteilen zu wollen.
„Du hast… versucht mich… zu beschützen.“, bringt sie nur sehr schwach hervor.
Ephiny und die anderen sind nun auch wieder bei uns.
„Du solltest nicht sprechen, sondern lieber deine Kräfte schonen.“, rede ich ihr beruhigend zu.
„Was du getan hast… das würde nur… eine wahre Amazone… für eine andere tun.“
Sie sollte sich wirklich schonen. Aber stattdessen versucht sie nach meiner Hand zu greifen und ich komme ihr entgegen und nehme ihre Hand in meine.
„Ich möchte… dass du… das Erbe meines Postens annimmst.“
„Terreis.“, kann ich Ephiny leicht verwundert sagen hören und blicke zu ihr auf und dann wieder zu Terreis, die immer schwächer wird.

Terreis mobilisiert ihre letzten Kräfte und scheint mir etwas mitteilen zu wollen.
„Du hast… versucht mich… zu beschützen.“, bringt sie nur sehr schwach hervor.
Ephiny und die anderen sind nun auch wieder bei uns.
„Du solltest nicht sprechen, sondern lieber deine Kräfte schonen.“, rede ich ihr beruhigend zu.
„Was du getan hast… das würde nur… eine wahre Amazone… für eine andere tun.“
Sie sollte sich wirklich schonen. Aber stattdessen versucht sie nach meiner Hand zu greifen und ich komme ihr entgegen und nehme ihre Hand in meine.
„Ich möchte… dass du… das Erbe meines Postens annimmst.“
„Terreis.“, kann ich Ephiny leicht verwundert sagen hören und blicke zu ihr auf und dann wieder zu Terreis, die immer schwächer wird.

„Der letzte Wunsch… ihr Sterbenswunsch war es das jemand an ihrer Stelle steht der ihr Erbe weiter trägt. Das hat sie getan. Sie hat all ihre Rechte, ihr Besitztum und vor allem… ihre Position an dich übertragen.“, erklärt sie mir.
Unglaubwürdig schaue ich sie an und versuche zu verstehen was sie mir klarmachen will.
„Soll… soll das etwa heißen dass ich eine Amazone bin???“

Ohne zu zögern beginnen die beiden mich umzukleiden und schon wenig später bin auch ich wie eine der Amazonen gekleidet. Armbänder, ein Ledermieder zum schnüren… eben das richtige Outfit für eine Kriegerin.

„Mach es schnell und schmerzlos und lass ihn nicht leiden.“, fordert mich Melosa auf.
„Ich kann nicht.“
„Das ist Gerechtigkeit. Es muss getan werden.“, entgegnet sie mir.

„Halt wartet!“, raunt es durch die Menge und sofort sehe ich zu der kleinen Gruppe die so eben wieder zurückkommt.

Ein letztes Mal drehe ich mich zu ihr um.
„Ich möchte… dass du den hier nimmst.“, dabei hält sie mir ihren Kampfstab hin.
„Aber… das ist der Kampfstab deiner Mutter. Sie hat ihn dir geschenkt. Den kann ich nicht annehmen.“
„Eine Amazonenprinzessin verweigert keine Geschenke von einer anderen Amazone.“, sagt sie mir lächelnd zu.
„Ich möchte dass du ihn nimmst.“
Vorsichtig nehme ich ihren Kampfstab in die Hände und lächele sie dankbar an.

Ein letztes Mal drehe ich mich zu ihr um.
„Ich möchte… dass du den hier nimmst.“, dabei hält sie mir ihren Kampfstab hin.
„Aber… das ist der Kampfstab deiner Mutter. Sie hat ihn dir geschenkt. Den kann ich nicht annehmen.“
„Eine Amazonenprinzessin verweigert keine Geschenke von einer anderen Amazone.“, sagt sie mir lächelnd zu.
„Ich möchte dass du ihn nimmst.“
Vorsichtig nehme ich ihren Kampfstab in die Hände und lächele sie dankbar an.

Tea, die sich zusammen mit Amarice unter dem Stroh schlafen gelegt hatte, und auch Amarice erwachen total verschlafen aus ihrem Schlaf.
„Oh man. Mach mal nicht so einen Wind hier Joey. Es ist noch viel zu früh“

Als Yami dann noch den Satz des Jungen vor sich hin murmelt, kassiert er von den anderen nur einen komischen Blick.

„Also… Du willst uns sagen das Heute eigentlich gestern für dich ist… aber für uns ist heute heute, weil wir uns nicht an das erinnern können was gestern passiert ist und das gestern heute war, richtig???“

Während die drei sich auch weiterhin stärken ist Tea gerade dabei sich für einen weiteren Versuch, den Flip zu vollbringen, bereit zu machen.

Genau in diesem Moment landet Tea elegant vor ihr, denn sie hat es erneut geschafft den Flip mit Hilfe ihres Kampfstabes, den sie zwischen zwei Baumstämmen gespannt hat, zu vollziehen.

„Sehr richtig Amarice, aber gegen eine ganze Armee zu kämpfen… das ist Wahnsinn. Noch dazu, wenn selbst die Spartaner nichts gegen sie ausrichten können“, fügt Tea hinzu.

„Keine Sorge. Amarice hat einen Plan wie sie die Persier aufhalten kann“, erklärt ihm Tea.
„Du hast einen Plan???“
„Natürlich. Ohne einen wäre es etwas leichtsinnig.“
Der Soldat, der sich ihnen als Dorian vorstellt, schließt sich den Freunden an und sie setzen ihren Weg fort.

Dieser erzählt ihnen aus welchem Dorf er kommt und dass er seine Familie so gerne wieder sehen würde, die er vor mehreren Jahren zurück gelassen hat. Dorians Erzählungen machen Amarice nachdenklich. Da sie sich gut mit der geographischen Lage ihres Umfeldes auskennt, macht es sie stutzig als Dorian von einem Wasserfall in der Nähe von dessen Dorf erzählt.

Tea hat es geschafft, sich mit Argo in den hohen Büschen zu verstecken und sieht zu ihren Freunden. Doch plötzlich sieht sie Dorian dort stehen, der keinerlei Anzeichen macht sich zu wehren oder anzugreifen. Die Angreifer lassen sich nicht so leicht abschütteln und Yami und die anderen haben alle Hand voll zu tun. Anstatt in ihrem Versteck zu bleiben, wendet Tea Argo und reitet zu Dorian.

Dorian setzt sich in Bewegung und Tea spornt Argo an, damit sich die Stute in Bewegung setzt. Zu spät bemerkt sie dass sie genau in der Schusslinie eines Bogenschützen steht und spürt im nächsten Moment nur noch den stechenden Schmerz des Pfeiles der sie so eben von hinten getroffen hat.

Tea hat sie genau verstanden und versucht mit den jetzigen Schmerzen zu Recht zu kommen.
„Ich vertrau dir Amarice“, versichert Tea ihr zu.
„Tea bist du dir sicher???“, fragt Yami sie besorgt.
„Ich kann nicht ewig mit einem Pfeil in meinem Rücken rumlaufen. Außerdem… später hab ich es mir dann wieder anders überlegt“, entgegnet sie ihm.
Amarice legt Tea vorsichtig auf die Seite um besser an das hintere Ende des Pfeiles heranzukommen.
„Ich muss das Ende abbrechen. Das wird ziemlich wehtun.“
Tea versucht sich zu entspannen, was ihr allerdings nicht so recht gelingt.

„Warum bist du denn auch zurück gekommen für mich“, fragt Dorian Tea.
„Ich konnte doch nicht zu lassen… dass du getötet wirst. Deine Familie braucht dich“, antwortet sie ihm.
Das Atmen fällt ihr sichtlich schwerer und sie spürt dass sich das Gift immer weiter in ihr ausbreitet und ihr die Kraft nimmt.

Nachdem sie es geschafft haben Tea auf Argo zu verfrachten, brechen die Freunde wieder auf und machen sich auf den Weg nach Tripolis.

Doch sie konnte das Gegenmittel nicht finden. Enttäuscht kommt sie wieder unversehrt aus den Trümmern. Schon an ihrem Blick können alle erkennen dass das Gegenmittel nicht zu finden war.
„Und was jetzt???“, fragt Tristan.
„Wir waren doch auf Weg nach Thessaly. Wenn wir die Rückroute nehmen dann kommen wir rechtzeitig an. Dort haben sie das Serum und…“, beginnt Amarice.
„Nein wartet. Wir haben nicht die Zeit dafür. Außerdem… sind die Persier… uns schon dicht auf den Fersen“, widerspricht ihr Tea.

Vorsichtig lege ich sie auf das Lager und decke sie zu.
„Ihr solltet euch nicht um mich kümmern. Ihr habt eine ganze Armee im Rücken“, protestiert sie erneut.

Vorsichtig sehe ich nach ihrer Wunde und rücke die beiden Verbandsstücken etwas zu recht.

„Wie sieht’s… denn aus…??? Kommt ihr voran???“, kann ich sie fragen hören.
„Joah sieht ganz gut aus“, bestätigt ihr Joey, der gerade mit Tristan und Yugi dabei ist einige Säcke auf dem Zwischenboden zu stapeln. Eine der Fallen für die Persier.
„Gut…“, antwortet sie nur schwach und sofort überfällt sie ein neuer Hustenreiz.

„Und wie viele sind es???“, fragt Tea.
„30 oder vierzig 40 Lagerfeuer. Vielleicht an die 10 pro Feuer“, berichtet sie uns.
„Das geht ja noch… für einen Moment lang… dachte ich schon wir sind in Schwierigkeiten“, murmelt sie vor sich hin und sofort überfällt sie ein neuer Hustenreiz.

„Du weist genau dass ich recht habe Yami.“
Hat sie Recht??? Zum Teil ja. Aber dennoch will ich sie nicht in diesem Zustand zurück lassen.
„Bitte Yami versprich mir… dass du an der Seite von Yugi und den anderen kämpfen wirst und den Kampf nicht wegen mir aufgeben wirst um mich zu retten“, fleht sie mich an.

Immer wieder sehe ich zu Tea, die unruhig zu schlafen scheint.
„Yami…“

Sofort setze ich mich zu ihr. Ihre Stimme ist noch schwächer geworden.
„Keine Angst. Ich bin hier“, flüstere ich ihr zu und streiche ihr sanft über die Wange. Ihr Gesicht ist blass, kreideweiß und eiskalt, aber dennoch hat sie hohes Fieber weswegen ihr immer wieder neuer Schweiß über die Stirn läuft.
„Yami…“, spricht sie mir kaum hörbar zu und sieht mich an.
Immer wieder streiche ihr sanft einige Strähnen aus dem Gesicht.
„Lass mich bitte nicht allein… nimm mich mit dir… Bring mir alles über Duel Monsters bei was du weist…“
Lächelnd sehe ich sie an. Dafür war einzig und allein das Fieber verantwortlich, welches sie so reden lässt.

Kerzengerade sitze ich plötzlich aufrecht auf dem kleinen Lager. Schweißgebadet und schwer atmend sehe ich um. Noch ist es dunkel. Dann war das wohl eben einer dieser Fieberträume. Ängstlich sehe ich mich um. Meine Freunde haben sich etwas zur Ruhe gelegt und schlafen. Yami liegt direkt neben mir. Vorsichtig lege ich mich wieder hin und streiche ihm sanft über die Wange. Ich bin mir sicher dass der Traum mich vor dem, was kommen wird, warne will.

„Ich hab’s dir schon einmal gesagt, ich werde dich nicht hier alleine zurück lassen sondern mich um dich kümmern damit du wieder gesund wirst.“
„Tu das nicht…“, flüstert sie mir leise zu.
Vorsichtig setze ich mich wieder zu ihr.
„Hör bitte auf mit mir zu diskutieren.“
„Du hörst auf mit mir zu diskutieren“, höre ich sie plötzlich, bestimmend sagen und sehe zu ihr, während sie versucht wieder Luft zu holen.

„Ich weis dass ich sterben werde Yami. Und ich habe das akzeptiert. Warum kannst du es nicht???“, fragt sie mich, erhält aber keine Antwort von mir. Stattdessen sehe ich sie nur an und sehe wie sie mich anschaut.
„Noch bevor wir zusammen gekommen sind… habe ich die Gefahren unserer Freundschaft akzeptiert. Das es irgendwann einmal zu so einem Punkt kommen würde. Und ich habe das akzeptiert. Ich fürchte mich nicht vor dem Tod.“
Ihre Worte lösen in mir Unbehagen aus, aber ich versuche mir meine Angst nicht ansehen zu lassen.
„Du hast mir immer gesagt… das ich der mutigere von uns beiden bin… und jetzt sieh dich an.“

Ein leichtes Lächeln kann ich von ihr vernehmen und mir wird klar dass sie Recht hat.
„Das scheint unser Schicksal zu sein. Deswegen lass es uns gemeinsam erleben.“
Ich halte kurz inne und sehe sie nur an. Immer noch schenkt sie mir ein leichtes Lächeln.
„Auch im Tode…

...werde ich dich nicht alleine lassen“, sichere ich ihr zu.
Vorsichtig nehme ich ihre Hand und unsere Finger greifen ineinander.

„Ich bin wach…“, flüstert sie mir leise zu. Neben ihr steht noch die kleine Schale mit den Kräutern und ich wechsle ihr erneut den Verband aus.
„Kümmere dich nicht weiter um mich. Ich kann nicht mehr kämpfen. Also werde ich euch auch nicht mehr sehr viel helfen oder nützen können. Ich will euch nicht zur Last fallen“, wiederholt sie erneut.
„Keine Sorge. Du fällst uns schon nicht zur Last. Aber erstmal… müssen wir dich in Sicherheit bringen“, erkläre ich ihr.

„Bitte Freunde… seid sehr vorsichtig.“
„Du wirst nie aufhören dich um uns zu sorgen oder???“, frage ich sie.
„Niemals“, antwortet sie mir.
Erneut lächele ich sie und will mich von ihr abwenden.
„Yami…“
Sofort wende ich mich wieder zu ihr und sehe sie an.
„Wegen der Sache mit Hope… ich wollte dir nie wehtun oder dich belügen.“
„Das ist alles vorbei und es liegt weit in unserer Vergangenheit. Alles was ich will… ist mit dir und den anderen zusammen zu sein. Ihr seid meine allerbesten Freunde und meine Familie.“

Sofort sieht er, dass Tea noch blasser geworden ist und sie zeigt keinerlei Reaktionen. Yami fühlt nach ihrem Puls der aber kaum noch zu fühlen ist. Ihm wird klar dass er nicht mehr viel Zeit hat, tropft sich etwas von dem Gegenmittel auf die Handfläche und streicht es ihr über die Lippen.

Noch bevor er seine Hand wieder von ihrem Mund nimmt, sieht er dass sie wieder zu sich kommt und die Flüssigkeit auf ihren Lippen in sich aufnimmt.
„Sind wir tot???“
„Nein…“, bringt er erleichtert hervor und flößt ihr einen kräftigen Schluck von dem Gegenmittel ein, was sie zum größten Teil in sich aufnimmt.

Doch wie so oft an einem morgen bemerken die beiden plötzlich dass sie von Banditen umgeben sind, lassen es sich aber nicht anmerken.
„Was meinst du Yami??? Sollte man erst Sport treiben und dann ein Bad nehmen… oder erst ein Bad nehmen und dann Sport treiben???“
„Schwierige Frage…“

Immer wieder lassen die beiden ihre Blicke umherschweifen und können so feststellen dass ihnen vier Banditen auf den Fersen sind. Ordentlich packen sie alles zusammen und Yami wirft Tea ihren Kampfstab rüber, nachdem sie es endlich geschafft hat, ihr Oberteil richtig zu schnüren.
„…aber ich glaube es wäre logischer, wenn man erst Sport treiben würde und danach Baden geht“, antwortet er ihr.

Das Gewitter tobt draußen. Immer wieder zucken heftige Blitze auf und das Donnern wird immer lauter. Völlig schweißgebadet und total verschreckt, erwache ich wieder aus diesem Alptraum, den ich seit Tagen immer und immer wieder vor mir sehe und der immer wie ein Film vor meinem inneren Auge abläuft.

Mein Blick fällt zur Seite auf Yamis Sarg. Vorsichtig schlage ich die dünne Decke zur Seite und setze mich zu ihm. Ängstlich berühre ich den Sarkophag um sicher zu gehen dass er auch noch da ist.

Nach weiteren Stunden Wanderung mache ich eine Rast. Der Wind weht durch die Blätter und mir kommt es so vor als würden sie mir etwas zu flüstern.
„Yami…“, flüstere ich fragend in die Gegend.

„Bleibt bloß zurück. Ich warne euch“, drohe ich ihnen, denn auf keinen Fall will ich, dass Yami in Mariks Hände fällt.

„Er ist weg… er hat mich einfach so verlassen.“
Noch immer kann ich es nicht so recht fassen das Yami wirklich gegangen ist und für einen Moment macht mich diese Tatsache leicht wütend auf ihn.
„Warum hat er das gemacht??? Wie konnte er mich denn nur verlassen???“, frage ich sie.
„Am liebsten würde ich ihn dafür hassen.“

Sogleich tauchen vor mir nacheinander fünf Amazonen auf und wie bei unserem ersten Treffen lehne ich den Kampfstab an meine Schulter und hebe bei Arme in die Höhe um ihnen durch das Friedenszeichen zu zeigen, dass ich mit guten Absichten hier bin.

Die fünf stellen sich an Yamis Sarg und ziehen ihre Schwerter. Vorsichtig lasse ich meine Arme wieder sinken und sehe wie die fünf ihre Schwerter kurz an ihre linke Schulter legen...

...und dann überkreuzt auf den Sarg legen.

Die rechte, vordere Amazone dreht sich zu mir und hebt ihre Maske hoch, sodass ich Ephinys Gesicht erkennen kann.

„Ephiny.“
Überglücklich sie zu sehen gehe ich auf sie und umarme sie zur Begrüßung.
„Es tut uns so leid“, kann ich sie sagen hören.

„Wie es sein muss. Yami hat unserem Volke den Frieden mit unserem Feind gesichert“, kommt es von einer weiteren Amazone, die hinter Ephiny tritt.
„Wir möchten seinen Körper mit ins Dorf nehmen um ihn dann dort zu verbrennen, wie es sich bei uns Amazonen eben gehört“, spricht sie mir stolz zu.

„Ich weis dass der Stamm es als fairen Kampf anerkannt hat. Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig, jetzt da die Amazonenprinzessin zurückgekehrt ist.“

„Einen Moment… ich… ich brauche Zeit um darüber nachzudenken“, wende ich ein.

„Ich weis es nicht… ich weis nicht was ich tun soll Ephiny. Jetzt wo Yami tot ist… ich bin noch nicht bereit dazu ihn für immer Lebwohl zu sagen.“
„Tea hör mir zu. Ich sage es dir, weil ich deine Freundin bin. Yami ist tot. Lass ihn uns wie einen wahren Krieger beerdigen. Wenn sein Körper von den Flammen umgeben ist… dann wird seine Seele aufsteigen und frei sein und dann wirst du ihm vielleicht auch…“
„…Lebwohl sagen können???“, ergänze ich sie unsicher.

Kurz sehe ich noch mal zu Ephiny und mache mich mit Velasca auf den Weg, sodass wir in einen kleinen Wald gelangen.
„Ich weis wie schwer es für dich sein muss im Moment. Und das Letzte was du jetzt gebrauchen kannst ist das Anrecht auf das königliche Erbe.

„Dann denk gut darüber nach. Und sei dir klar dass du dein Schicksal verstehst. Ich tue es. Und ich bin die einzige, die den Amazonen wieder das zurückgeben kann was ihnen zu steht.“

Mit diesen letzten Worten geht sie an mir vorbei. Noch eine ganze Weile bleibe ich dort an der Stelle stehen und denke nach.

//Yami… du weist dass ich dich immer lieben werde… aber… irgendwann ist wohl der Zeitpunkt gekommen, an dem ich dir Lebwohl sagen muss.//
Ich lege die Maske wieder zurück und nehme einen der kleinen Schlagstöcke in die Hände.
//Du warst alles für mich… meine Familie und mein zu hause… und jetzt wo du weg bist… fühle ich mich so allein und verloren gegangen… vielleicht… ist das ja hier mein neues zu hause.//

Der Rhythmus der Trommeln hat sich geändert und auch draußen laufen die Vorbereitungen für die königliche Zeremonie und für die Beerdigung auf Hochtouren. Da die Amazonen ein sehr gläubiges Volk sind, weis ich dass sie immer vor einer Zeremonie tanzen.

Als nächstes wird mir eine Kette umgelegt, die mit vielen kleinen Federn verziert ist.

Das war der letzte Schmuck der mir umgelegt wurde und zusammen mit den anderen Amazonen mache ich mich auf den Weg, begleitet von Ephiny und vier weiteren Amazonen.

Die Tänzerinnen knien nun auf dem Boden, haben einen Kreis gebildet und sehen zu uns auf. Der Thron steht in der Mitte des Amazonendorfes auf einer Erhebung, auf die ich mich mit zwei Wächterinnen begebe...

Sofort stehen die anderen Amazonen wieder auf und auch Velasca gesellt sich dazu.

Mein Blick wandert zu Solari, die zu meiner linken steht...

...und die Maske der Königin bei sich trägt.
„Die Maske der neuen Königin“, kann ich sie lächelnd sagen hören, während sie mir die Maske hinhält,

Als nächstes wandert mein Blick zu Velasca. Noch immer ist sie sich sicher, dass ich ihr die Maske überreiche um sie zur neuen Königin zu machen. Doch nachdem was mir Ephiny erzählt hat und nachdem ich mit Velasca gesprochen habe bin ich mir meiner Sache sicher und beginne damit mir die Maske aufzusetzen.

„Das ist lächerlich. Sie hat nicht das Recht dazu diese Maske zu tragen. Sie wurde nicht als Amazone geboren“, bringt sie wütend hervor.

„Sei still!!!“, fordert Tea Velasca auf.

Mit festem Handgriff entfernt sie das Messer aus der Maske und hält ihr beides entgegen. Das Messer in der rechten Hand und die Maske in der linken Hand.
„Nimm schon“, fordert sie Velasca auf.

Velasca steht Tea genau gegenüber. Vorsichtig nimmt sie als erstes wieder ihr Messer an sich.

Vorsichtig nimmt sie als erstes wieder ihr Messer an sich. Als sie dann jedoch nach der Maske greifen will, zieht Tea ihr diese wieder weg und setzt sie sich auf.

„Es wird Zeit…dass ich dir Lebwohl sage… denn ich muss meinen eigenen Weg gehen… und für das leben woran ich glaube… sowie du immer auf der Suche nach deinem Ich warst… du weist doch… dass es zwei Arten von Tränen gibt… Tränen die vergossen werden weil du gegangen bist und Tränen von den jenigen die dich niemals gehen lassen werden…“
Bei diesen Worten merke ich wie mir langsam die Tränen in den Augen aufsteigen und ich versuche mich zusammen zu reißen, was mir sehr sehr schwer fällt.
„Ich werde dir nicht Lebwohl sagen Yami… wir werden wieder zusammen sein… eines Tages…“, füge ich noch leise flüsternd hinzu, lasse zwei meiner Finger über meine Lippen gleiten und übertrage so ein leichten Kuss auf den Sarg.

Auf den Befehl ihrer Königin wartend stehen die beiden vor Tea. Ein Handzeichen von links nach rechts und die beiden Bogenschützen drehen sich um und zielen auf den Scheiterhaufen.

„Das ist Yami“, stellt Tea fest und ein Lächeln legt sich über ihr Gesicht.

„Tea warte…“, hält Ephiny sie auf.
„Es tut mir leid Ephiny ich kann es dir nicht erklären.“

Doch sowohl Ephiny als auch Solari und einige weitere Amazonen lassen sich davon nicht beirren und halten weiterhin zu Tea.

Mit Tränen in den Augen geht sie auf ihn zu.
„Yami…“

„Er meint sicher dass wir ihn verstecken sollen.“

„Na sieh mal einer an… Ich möchte keine Audienz von dir Tea, aber jemand sollte schon dabei wenn ein neuer Gott geboren wird“, entgegnet sie ihr und klettert weiter.

Um Velasca daran zu hindern noch weiter zu klettern nutzt sie Joeys kleines Taschenmesser. Mit geschickter Handhabung durchtrennt die kleine Klingt die Liana und Velasca kann sich an einer anderen festhalten.

Als Yami auf gleicher Höhe ist, schwingt er sich zu Velasca hinüber und verpasst ihr einen kräftigen Tritt in den Rücken, sodass Velasca den Halt verliert.

Genau in diesem Moment hat sich Yami an dieselbe Liane geklammert, an der auch Velasca hängt und beginnt damit die Liane und somit sich und Velasca ordentlich durch zu schütteln...

Die Staude fällt Yami genau auf Teas Oberkörper und schließlich direkt in die Flammen wo sie sofort verbrennt.

...sodass Velasca in die Tiefe stürzt und von den Metallspären regelrecht aufgespießt wird. Sofort klettert er wieder runter.

Tea steht einen Meter vor ihm und sieht zu ihrem rechten Träger ihres Oberteils. Vorsichtig holt sie das Stück der Ambrosia heraus, welches sich darin verfangen hat.
„Nein… nicht alles.“

„Yami…??? Yami… wenn du mich hören kannst… komm zurück… bitte komm zurück“, flüstert sie ihm flehend zu.

Ein weiteres Stück der Ambrosia ist noch übrig geblieben und fällt nun von oben herab auf den Boden. Ein schwaches Atmen ist zu vernehmen und mit letzten Kräften tastet Velasca nach der Speise der Götter.

Aus diesem Grunde haben sich alle Amazonen vor dem Thron versammelt. Ephiny, Tea, Solari und Yami stehen auf der Erhebung, während zwei Amazonen dabei sind auf sie zu zu kommen, die die Maske der Königin in ihren Händen halten.

Behutsam nimmt Tea diese in ihre Hände und hält sie Ephiny hin.
„Jetzt gehört sie dir. Ich bin mir sicher dass Melosa gewollt hätte dass du sie eines Tages bekommst.“

„Ich nehme sie unter einer Bedingung an. Ich werde sie so lange in Ehren halten bis du wieder zurückkommst. Denn nach den Gesetzen der Amazonen, bist du nach wie vor die Königin.“

Die beiden Freundinnen grinsen sich nur an. Ephiny nimmt die Maske an sich und zeigt sie den anderen Amazonen, die sofort in Jubel ausbrechen und ihre neue Königin feiern.

Doch die Zeremonie und die Feier wird plötzlich von einem entsetzlichen Schrei, der dem eines wilden Tieres gleicht, unterbrochen. Velasca erscheint, humpelnd und schwer verletzt im Dorf.

Ephiny sowie auch die anderen Amazonen, ziehen ihre Schwerter und halten sich bereit.

Tea schaut an Velasca herunter und sieht all ihre Verletzungen, die sie vom Sturz davon getragen hat.

Vorsichtig öffnet sie den kleinen Beutel und holt ein Stück von der Ambrosia heraus und hält sie in die Höhe.
„Ambrosia…“

Gierig steckt sie sich das Stück der Ambrosia in den Mund und schluckt es hinunter. Sofort setzt die Wirkung ein und Velasca muss sich auf die Knie fallen lassen, während die göttlichen Kräfte dabei sind in ihren Körper zu fließen.

Yugi kann seinen Satz nicht mehr beenden, denn Velascas Verwandlung ist beendet. Sämtliche Wunden wurden geheilt und ihre Pupillen haben sich aufs äußerste verengt.

Doch Velascas erster Blick wandert wieder zu Tea und mit ihren neuen Kräften zielt sie genau auf Tea.

Yami, Tea und die anderen haben es geschafft sich hinter einen der Häuser in Sicherheit zu bringen. Tea hat bereits mit bekommen dass sie Velasca gegenüber wie ein Stück Beute ausgeliefert ist und das macht ihr schwer zu schaffen.

„Ruf sofort alle Amazonen zurück. Sie können nichts gegen sie ausrichten“, fordert er sie auf. Ephiny sieht das ein und ruft alle Amazonen mit ihren eulenartigen Geräuschen zurück.

Jeder Angriff kostet Velasca enorm viel Kraft und lässt sie schwächer werden.

Teas Herz schlägt ihr bis zum Hals und immer wieder wandern ihre Blicke nach allen Seiten.

„Kein Wunder. Sie ist ja auch hinter mir her“, korrigiert ihn Tea woraufhin Yami sie ansieht.
„Hey… ich hab damit keine Probleme. Wirklich…“, spielt sie das ganze herunter.
„Wir können hier aber nicht nur rumsitzen sondern müssen etwas tun“, kommt es von Solari.

Solari tritt einige Schritte zurück und Velasca erkennt, dass die Amazonen Ephiny gefangen genommen haben.

„Yami sieh mal. Diese Felsen dort oben scheinen jeden Moment runter zufallen“, macht Tea ihn aufmerksam.

Genau in diesem Moment fällt ihr wieder ein wieso sie eigentlich mit Marik nicht so viel zu tun hat oder haben will, versucht ihm in ihrer inneren Wut nicht gleich an die Gurgel zu springen und entfernt sich mit schnellen Schritten vom Lagerfeuer.

Marik wendet sich von ihm ab und will sich wieder auf den Weg machen. Eben so Yami. Doch plötzlich kommt ein enormer Wind auf. Als Tea sich umdreht kann sie einen kleinen Wirbelsturm erkennen, der genau auf sie kommt.

Da Yami näher am Abgrund ist, kann er in die Tiefe schauen und entdeckt den gewaltigen Lavastrom, was ihm ein Lächeln auf den Lippen zaubert. Tea ist etwas benommen und schaut hinter sich.

„So… da wären wir nun letzen Endes. Von Angesicht zu Angesicht. Fürchtest du mich Tea???“
„Ja“, bringt sie nur knapp und verängstigt hervor.
„Ich möchte noch nicht sterben.“
„Hmmm… komisch wo du es sagst. Ich hab eigentlich keine große Lust dich zu töten.“
„Tu es einfach.“
„Keine Sorge. Das werde ich. Aber ein Teil von mir respektiert dich, weil du dich mir solange in den Weg gestellt hast.“

. Das Säckchen zwischen den Zähnen geklammert, versucht sie sich so gut es geht an dem Seil festzuhalten, denn genau unter ihr fließt der Lavastrom.

Erleichtert über ihre Rettung blickt sie ihn an, aber ihr Blick wandert sofort wieder zu der Lava, in dem so eben die beiden Götter gestürzt sind.

Doch ihre Körperhaltung hat sich total verändert und plötzlich beginnt sie die Zuschauer wie ein wildes Tier anzuknurren und fletscht leicht die Zähne. Auch ihre Augen haben sich total verändert.

Die Zuschauer weichen sofort zurück, während Maya sich zwei Schwerter schnappt und diese anfängt wie verrückt durch die Gegend zu wirbeln.

Kaum hat sie sie an den Schulter berührt, so entweicht aus Mayas Körper etwas durchsichtig und flieht schreiend in den Himmel, schwebt durch die Gegend und macht schließlich kehrt. Als es wieder bei Maya und Tea ankommt verschwindet es eben so plötzlich wie es gekommen ist.

„Das war sie… sie ist diese höhere Macht“, ruft einer der Zuschauer und deutet auf Tea.
„Er hat Recht. Sie hat ihr den Dämon ausgetrieben“, ruft ein zweiter.
Tea sieht die beiden nur unglaubwürdig an.

Dabei nimmt er sein Schwert und rammt es leicht in den Boden, während Tea erst einmal realisieren muss was soeben passiert ist. Ein weiterer Mann schwört ihr seine Treue zu und rammt sein Schwert ebenfalls in den Boden.

„Was auch immer es war… es war nicht böse… wie hätte es dass auch sein können Yami??? Ich habe jemanden geheilt. Das ist alles… was man sich nur vorstellen kann… das ist alles was ich wollte… den Menschen helfen… und jetzt…“

Langsam schreitet sie sie zum Fenster und sieht in die Nacht hinaus.
„…da ich diese Kraft habe… weis ich es erst was es heißt zu entscheiden über Leben… und Tod.“

Alle bis auf Yami schlafen noch. Wie gebannt starrt er von seinem Bett aus auf das Fenster und denkt nach. Plötzlich fällt sein Blick auf Tea, die mit dem Rücken zu ihm gewandt, auf ihrem Bett liegt.

„Yoga… wir machen Yoga??? Du meinst du und ich…“
Lächelnd setzt sie sich auf.

„Wer bist du eigentlich und was hast du mit dem armen Yami gemacht???“

„Devi… Devi… Devi…“, rufen ihr die Menschen immer wieder zu und Tea scheint es regelrecht zu genießen so verehrt zu werden.

Dabei fällt mir auch ein Bild von einem Mädchen auf, welches von einigen Menschen angebetet wird und überall mit Perlen verziert ist.
„Wer ist das???“
„Ihr Name ist Tataka. Eine hinterlistige kleine Dämonin, die von den Schwachen angebetet wurde wegen ihres hübschen Aussehens und ihrer angeblich guten Taten, die sie vollbracht hat“, erklärt er mir.

Sofort sehe ich was sie mir zeigen wollten. Tea sitzt, überall mit Perlen behangen auf dem Platz und wird von den Menschen angebetet.

„So schlimm???“, fragt sie mich, erhält von mir aber keine Antwort.
„Na ja… vielleicht ein bisschen viel ich weis.“

„Und ich glaube je mehr ich so gekleidet bin wie sie, desto eher werden sie vertrauen zu mir haben, damit ich sie heilen kann.“
Sie geht an mir vorbei und ich folge ihr mit kritischen Blicken.
„Außerdem… stecke unter all dem Plunder… doch immer noch ich.“

Tea ist schneller als ich und hält es plötzlich in den Händen.
„Was ist das???“, fragt sie mich.
„Nur so ne Art… Sicherheit… Heiliges Wasser aus dem Ganges.“
„Sicherheit… vor wem???“
Keine Antwort von mir.
„Etwa vor mir???“

„Lass uns doch mal sehen ob das heilige Wasser meine Haut verbrennt.“
Sofort beginnt sie damit sich das Wasser über das Dekolletee und die Schultern sowie über den Hals zu kippen.
„Und brutzelt es schon??? Oder brenne ich???“, fragt sie mich leicht gereizt.

„Dann tut es mir leid. Yami… ich weis dass diese Kräfte in mir gut sind. Anstatt mit mir glücklich zu sein glaubst du dass ich böse bin.“

Währenddessen liegt Tea ruhig in ihrem Bett und ist eingeschlafen.

„Was ist los???“, fragt sie ihn.
„Eli wurde angegriffen. Wenn ich nicht dazu gekommen wäre, dann wäre er jetzt tot. Aber so ist er…“
„Am leben???“

Ihr Blick wirkt nachdenklich.
„Danke dir“, sagt sie ihm zu und schließt die Tür wieder.
„Eli ist also verletzt… wirklich Yami???“, fragt sie ihn.

„Ich fürchte nicht so schlimm wie Ravi… Tataka.“
Kaum hat Yami diesen Namen ausgesprochen so beginnt Tataka in Teas Körper zu wüten und beginnt langsam die Kontrolle über sie zu übernehmen. Immer wieder ist das Knurren eines wilden Tieres zu vernehmen.
„Leute was…???“, fragt Joey.
Doch auch die anderen wissen nicht so recht was passiert. Teas Pupillen beginnen plötzlich sich wie verrückt hin und her zu bewegen und verfallen wieder in Ruhelage.

Mit einem breiten Lächeln dreht sie sich zu ihnen um.
„Nun… dann ist es ja gut… dass ich ihn verfolgen ließ“, spricht sie ihnen gut gelaunt zu.

Tataka steht mit zwei ihrer Wachen auf dem Platz und beobachtet das ganze mit erhobenem Haupt.

Mit kurzen Blicken schickt sie auch ihre letzten beiden Wächter los...

„Hahaha…“, entweicht es nur von ihr, als sie sieht was Yami vorhat. Ihre Hände wandern von ihrer Hüfte weiter nach oben und sind für wenige Sekunden in die Höhe gestreckt. Erneut ertönt das bedrohliche Knurren.

„Du willst mich also aus diesem Körper vertreiben??? Nun das würde ja dann bedeuten, dass du ihn wohl zerstören müsstest. Und ich fürchte das kannst du nicht“, spricht sie ihm zu.

Mit einigen anmutigen Bewegungen, die eher der einer Schlange ähneln und einigen Handbewegungen fordert sie die Freunde dazu auf, sie zu attackieren.

„Kommt nur“, fordert sie.

...was Yami Tataka entgegen hält.
„YAMI!!!“, kann er Tea plötzlich rufen hören, die gerade versucht wieder die Kontrolle über ihren Körper zu gewinnen.
„Yami…“, kommt es noch ein paar Mal gequält von ihr.

„WARTE!!!“, kann er plötzlich Elis Stimme vernehmen.
„Lass mich versuchen sie zu heilen.“

Amarice reagiert und versucht so schnell es geht ihr zu folgen. Gerade noch rechtzeitig, kann sie Tataka zu Boden werfen und drückt ihr mit Hilfe ihrer Finger die Blutzufuhr zum Gehirn ab. Tataka droht unter dem Überfluss an Blut, welches sich in ihren Adern aufstaut, zu ersticken.

„Scharlatan!!!… du Einfältiger!!!… wie kannst du es wagen mich herauszufordern!!!“, brüllt sie ihm entgegen und bricht in sich zusammen.

Doch schließlich sieht Tataka ein dass sie nichts mehr in diesem Körper halten kann und verzieht sich laut aufschreiend wieder in den Himmel, wo sie dann ganz verschwindet. Alle sehen dem Geist nach um sicher zu gehen dass er auch nicht mehr wieder kommt.

„Yami hat Recht. Ich weis dass ich Kräfte hatte die zum Heilen da waren. Doch sie kamen aus dem Bösen. Aber… irgendwo gibt es sicherlich auch Kräfte die aus dem Guten kommen und vielleicht… sehr viel stärker sind.“

„Was wir sähen in diesem Leben, werden wir in unserem zukünftigen Leben ernten. Das ist unser Karma.“

(Zitat aus der „blauen“ Xena Schriftrolle. Autor: Unbekannt)

Tea trägt noch immer ihren indischen Sari und auch Amarice ist gerade dabei, sich ein indisches Gewand zu zu legen, während die Jungs dabei sind frische Lebensmittel zu kaufen. Amarice befindet sich in einer Umkleidekabine und probiert das Gewand an, welches ihr Tea rausgesucht hat. Doch anstatt sich zu zeigen, versteckt sie sich schon seit einiger Zeit hinter dem Vorhang.
„Ich glaube nicht dass die Leute daran interessiert sind dich anzustarren Amarice“, versichert Tea ihr zu, während sie sich all die schönen Stoffe auf dem Markt ansieht.

Sofort sehen sie, dass die Männer den Leichnam und die Frau zu einem bereits angezündeten Scheiterhaufen bringen. Sofort werfen sie den Leichnam hinein, während sie der Frau helfen sich auf zu richten, doch diese scheint nicht ganz bei sich zu sein, denn ihre Blicke wandern immer wieder suchend umher.

Mit rhythmischen Schritten geleiten sie die Frau zum Scheiterhaufen und zwei der Männer heben sie in die Höhe.
„Was geht denn da vor sich???“, fragt Yugi leise.
„Keine Ahnung“, antwortet Tristan ihm.
Noch immer blickt sich die Frau suchend und leicht panisch um.

Noch ehe einer der anderen was sagen kann, betritt auch Naima den Raum und schließt die Tür. Geheimnisvoll beginnt sie damit sich ihres Tuches zu entledigen unter welchem sie einen roten Sari trägt.

Naima greift ein paar in die Luft und hebt ihre Hände in die Höhe. Sofort bildet sich ein komisches, blaues Licht.

Sofort beginnen das Zeichen auf ihrem Dekolletee und auf ihren Armen zu leuchten an. Ein Wirbel aus Licht scheint einen weiteren Energieball zu formen, in dem man leicht das Universum erkennen kann.

Erneut beginnen alle Symbole zu leuchten. Doch dieses Mal tauchen nur immer wieder Zeichen auf, die wie kleine Sternschnuppen in den verschiedensten Farben um Tea herumkreisen.

Tea öffnet ihre Augen wieder und sieht Naima leicht lächelnd an.
„Ich verstehe.“

"Das Mendi ist der Pfad der Erleuchtung. Fühle es… versuche nicht zu verstehen. Akzeptiere es.“

Naimas Blick fällt zur Seite. Vorsichtig hält sie Tea ein kleines Kästchen hin und öffnet es.

Gebannt sieht Tea auf den Wirbel, der nun auch auf sie trifft und sie einsaugt.

Wenig später befinden sich die Freunde im Lager der Soldaten, in einer der Hütten. Tea ist noch immer bewusstlos und die Freunde haben sich rund herum um sie versammelt. Mit einem leicht feuchten Tuch tupft Yami ihr immer wieder das Gesicht ab.

Genau in diesem Moment kommt auch Tea, noch etwas benommen, wieder zu sich.
„Yami???“

Lächelnd nimmt sie das Kästchen an sich. Hochkonzentriert beginnt sie damit sich selber die Hände, Arme, Füße, den Bauch sowie auch das Dekolletee mit der Farbe zu bemalen.

Hochkonzentriert beginnt sie damit sich selber die Hände, Arme, Füße, den Bauch sowie auch das Dekolletee mit der Farbe zu bemalen.

Hochkonzentriert beginnt sie damit sich selber die Hände, Arme, Füße, den Bauch sowie auch das Dekolletee mit der Farbe zu bemalen.

Nachdem Tea mit sich selber fertig ist, beginnt sie auch bei Yami damit ihm einige Muster auf die Hände, Arme und auch auf den Rücken zu malen

Nachdem Tea mit sich selber fertig ist, beginnt sie auch bei Yami damit ihm einige Muster auf die Hände, Arme und auch auf den Rücken zu malen

Tea hat ihre Malstunde beendet und Yami erfühlt langsam die Linien des Mendis, die sich nun auf Teas Körper befinden...

...während Tea in eine leichte Konzentrationsphase verfallen ist.

Yami und Tea stehen mit den Rücken zu einander gewandt in einer Ecke. Während Tea als erstes den rechten Arm hebt, hebt Yami als erstes den linken Arm und danach heben beiden jeweils den zweiten Arm.

Yami stellt sich hinter Tea und beide falten die Hände kurz zusammen, ehe sie ihre Hände vor Teas Brust zusammenführen und somit ein Muster erzeugen, welches sofort anfängt zu leuchten.

Sogleich erscheint auch wieder der Zeitwirbel und saugt als erstes Marik und danach in die Freunde in sich ein.

Tea kehrt auf das Kampffeld zurück und sieht den verwundeten Yami und ihre bewusstlosen Freunde am Boden liegen. Entschlossen startet sie eine Attacke mit ihrem Kampfstab gegen Marik.

Tea nimmt all ihre Kraft zusammen, die ihr noch bleibt und schafft es zumindest sich hinzuknien.

Sogleich sieht sie, dass die Symbole an ihr leuchten und ihr Blick richtet sich gegen Marik.

Mit großer Mühe schafft sie es die Kräfte des Mendis freizusetzen. In dem sie ihm beide Hände entgegenstreckt, entweichen den Symbolen auf ihren Handflächen Energieströme...

„Oh ja. Gerade noch rechtzeitig. Ihr habt es geschafft einen eurer größten Feinde zu besiegen, der seit einer Ewigkeit hinter euch her war und habt somit auch eure Seelen und euer Karma gerettet.“

Die beiden Freundinnen fallen sich vor Freude aber auch ein wenig vor Trauer in die Arme um sich zu verabschieden. Nachdem sich die beiden wieder von einander gelöst haben, geben sich die beiden noch ein weiteres Zeichen von den Amazonen.
„Auf das starke Volk der Amazonen.“, sprechen sich beide im Chor zu.

So hier seht ihr Mais Brautkleid ^^

Und das ist Teas Brautkleid *g*

Auch Teas Kleidung hat sich wieder verändert, denn sie trägt nun die Kleidung einer echten Kriegerin. Ein rotes, geflochtenes Ledertop, was am Rücken zusammen geschnürt wird, einen roten kurzen Rock, verziert mit einem Silbergürtel. Am rechten Oberarm trägt sie einen silbernen Armreifen und auch ihre Handgelenke sind mit silbernen Armreifen geschmückt. Außerdem fällt ihr auch auf dass sie wieder ihre kurzen Haare hat.

Die Geräusche um sie herum verschwinden und mit zwei geschickten Handbewegungen dreht sie die Saisgabeln in ihren Händen um und steckt sie sich mit einem Ruck wieder in ihre Stiefel.

„Wer ist da???“, ruft sie in die Dunkelheit.
„Hier bin ich.“
Tea wendet sich zu der Stimme um. Doch wen sie dort sieht, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren, denn es ist niemand anderes als Hope selber.

„Hallo Mutter“, kommt es sofort von ihr.

„Sehr richtig Mutter. Wie schön, dass du mich mal besuchen kommst. Oder sollte ich besser sagen… dass ich dich besuchen komme.“
Mit langsamen Schritten geht Hope auf Tea zu. Noch immer scheint Tea wie erstarrt zu sein, ihre Tochter wieder vor sich zu sehen. So wie Tea, trägt nun auch Hope dieselben Kleider wie in Griechenland. Das grüne Top, der braune Rock und die rotbraunen Stiefel.

„Aber wenn Dahak es nicht wahr… wer war es dann???“
Über Hopes Gesicht legt sich nur breites Lächeln.
„Das warst du. Mutter.“
Genau in diesem Moment zuckt ein gewaltiger Blitz auf und ein heftiger Wind weht durch die Gegend. Tea und Hope stehen sich noch immer direkt gegenüber. Doch bei Hopes Worten ist Tea innerlich total erstarrt.

Während sich Yami und Ares ein hartes Wortduell liefern taucht unbemerkt in einer Ecke ein Engel auf. Dabei handelt es sich um Hope. Besser gesagt um ihre gute Seite, die seit ihrer Geburt von ihrem dunklen Ich verdrängt wurde.

Bei dem Kampf gegen Tea wurde zwar ihre dunkle Seite besiegt, aber die Mächte des Lichts haben ihre gute Seite gerettet und sie in ihrer Mitte aufgenommen. Umgeben von einem himmlischen Schimmer und gekleidet in ein weiß – goldenes Gewand sieht sie auf die Freunde und auf den Kriegsgott hinab.

Hopes Blick wirkt sehr besorgt, denn sie ist nicht ohne Grund von den himmlischen Mächten gesandt worden.

Unter ihnen… auch Eli… an seiner Seite einige Kinder, mit denen er zusammen über den Platz schreitet.
„Wir brauchen den heiligen Dolch nicht. Liebe… ist die einzige Waffe die wir wirklich brauchen. Eine Waffe, die die Götter nicht verstehen… noch mehr… sie kennen keine wahre Liebe also können sie sich auch nicht gegen sie verteidigen. Und wie wir alle wissen… sind Götter unsterblich… was wissen Unsterbliche schon von dem Tod… wir brauchen sie nicht mehr zu fürchten… im Gegenteil… sie fürchten jetzt uns“, verkündet er stolz.

Nach einigen Stunden Wanderung durch die Wüste erreicht auch Milos diesen Tempel. Aufgeregt betritt er den heiligen Raum und sieht zu seinem Herren, der auf seinem majestätischen Thron sitzt.
„Eli hat einen deiner heiligen Tempel entweiht und die Leute gegen dich aufgehetzt“, sprudelt es aus ihm heraus.
Ares sieht nur genervt auf ihn herab.

„Wenn das so weiter gehst, dann wirst du auch die letzten deiner Anhänger verlieren“, warnt ihn Milos.
„Dann wird es Zeit Eli einen Besuch abzustatten. Ich denke Angst… macht immer einen guten Eindruck.

„Du bist so still die ganze Zeit. Stimmt etwas nicht Tea???“, fragt Eli sie.
„Ich hab das Gefühl, dass ich euch alle enttäusche mit dem was ich tue. Du predigst den Menschen den Weg der Liebe und ich… und Yami… halten Schwerter in den Händen um zu kämpfen.“

„Wie rührend.“
Ares ist so eben wieder aufgetaucht und hat sich gegen einen der Handelswagen gelehnt, während er zu Eli und den Mädchen rüberschaut.
„Was willst du denn hier???“, fragt Tea ihn leicht gereizt.

Yami und die Jungs befinden sich derweil außerhalb der Stadt, die sich Pilos nennt. Besorgt müssen sie feststellen dass eine riesige Armee, die eindeutig nur von Ares stammen kann, dabei ist in die Stadt einzumarschieren.

„Hallo Pharao…“, können die Freunde plötzlich eine vertraute, sanfte Stimme wahrnehmen. Sofort drehen sich alle in die Richtung. Ein helles Licht erscheint und plötzlich steht Hope in ihrer neuen Gestalt vor den Freunden. All dass… was die Tochter der Dunkelheit einst ausgemacht hat… die Kälte in ihren Augen, ihre Mimik… all das ist verschwunden und vor den Freunden steht eine geläuterte Feindin.

„Bei dem Kampf mit Mutter wurde meine dunkle Seite besiegt und das himmlische Wasser, hat meine Seele rein gewaschen. Dadurch ist mir eine Ewigkeit in der Hölle erspart geblieben. Aber für euch werde ich immer nur die alte Hope bleiben, die ich einmal war. Und ich möchte dir danken Pharao… dass du Mutter hast ihren Weg gehen lassen um meine Dunkle Seite zu bekämpfen. Dafür schulde ich dir einiges.“

Eli sitzt derweil in einem seiner Tempel und betet.
„Ich bin dir als Antwort auf deine Gebete gesandt worden“, kann er plötzlich eine sanfte Stimme wahrnehmen, öffnet seine Augen und sieht in die Augen von Hope, die ihm betend, direkt gegenüber sitzt. Zwar wundert er sich über die Ähnlichkeit mit Tea, aber er wagt es nicht diese Frage zu stellen.

Yami und die anderen haben die Brücke im Norden erreicht. Genau zur rechten Zeit, denn Ares Armee steht bereits am anderen Ende. Die Brücke führt über eine tiefe Schlucht und ist die einzige Verbindung nach Pilos.
„Tut mir leid Jungs. Aber die Brücke ist heute leider geschlossen“, verkündet Yami und bringt sich mit einen gewaltigen Flip mitten auf die Brücke.

Ares Gesicht zeigt seine Rage. Mit erhobenen Schwert droht er Eli hinzurichten, doch Tea wehrt Ares mit ihren Saisgabeln ab und stellt sich schützen vor Eli.

„Tea bitte. Ich habe dich nie um etwas gebeten. Deswegen bitte ich dich… hab vertrauen in mich“, bittet er sie und schaut ihr tief in die Augen.

Mit tränenden Augen sieht Tea zu Ares, der sich wieder aus dem Staub macht, und sieht dann wieder zu Eli. Auch Mai, Serenity und Rebecca geht Elis Tod sehr nahe, während sich die Jungs bereits auf den Rückweg befinden. Verzweifelt bricht Tea über Eli zusammen und beginnt bitterlich zu weinen.

„Du hast ihn beschützt oder nicht???“
„Mach mir ja keine Vorwürfe.“
„Du hast ihn nicht beschützt.“
„Wage ja nicht mir das vorzuwerfen. Du warst nicht hier gewesen. Ich habe nur getan worum er mich gebeten hat“, spricht sie ihm wütend zu und die beiden stehen sich wieder direkt gegenüber.
„Und worum habe ich dich gebeten???“

Auch in Yamis Stimme liegt Zorn. Tea kann ihm nicht länger in die Augen sehen und verlässt den Platz.

„Also hatte Ares doch Recht. Die Zukunft wird geprägt von Kriegern“, ruft sie ihm noch wütend zu und verschwindet.

„Eli lebte und starb für seine Botschaft und solange ihr sie in euren Herzen behalten werdet, wird seine Seele weiter leben.“
Hope ist bei den Freunden wieder erschienen.
„Ich bin kein großer Freund von sentimentalem Gerede und ich werde es auch nie werden“, giftet Yami sie nur an.
„Was kann ich tun um deinen und den Schmerz der anderen zu lindern???“

„Zum heiligen Dolch kann ich euch nicht führen. Sein verschwinden würde zu viel Aufsehen erregen. Aber… ich kann euch etwas anderes geben. So wie Eli seinen Weg gewählt hat… so wählt ihr nun euren. Wenn ihr es immer noch mit Ares aufnehmen wollt…“
Mit einer kurzen Handbewegung entzündet sich jede Fackel die sich im Raum befindet und auch die große Schale in der Mitte des Raumes entzündet sich und erhellt den Saal.
„… dann nehmt das heilige Chakram an euch.“

Kaum hat sie ihren Satz beendet schon erscheint über den Flammen eine kreisrunde Waffe, welche eigentlich aus zwei identischen kreisrunden und scharfkantigen Sicheln besteht, die zusammen als Chakram wie ein Ying - Yang - Zeichen aussehen.

„Und damit kann ich Ares endlich zur Strecke bringen“, murmelt Yami vor sich hin und will nach dem Chakram greifen. Doch Hope hält ihn noch zurück.
„Hör mir zu. Bitte. Ich habe meine Zeit im Himmel damit verbracht um darüber nachzudenken wie aus der Tochter der Dunkelheit, die ich einst war, das Wesen werden konnte dass ich jetzt bin. Und wie es schon bei meiner Geburt verkündet wurde, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass wir mit zwei Seelen geboren werden. Allein wir selber entscheiden was wir sein wollen.“

„Nicht wenn ich es verhindern kann“, mischt Tea sich ein und taucht plötzlich mit gezückten Saisgabeln mitten auf dem Platz auf.

Ares beginnt sie zu attackieren. Doch Tea kann sich wehren und die beiden sehen sich direkt in die Augen.
„Wo wir gerade von ihm sprechen. Ich dachte du wärst fertig mit ihm.“
„So schnell wirst du uns nicht auseinander bringen. Das schafft keiner.“
Wieder kreuzen sich die Saisgabeln und Ares Schwert.

„Für mich… wirst du immer ein liebes, kleines, braves Mädchen bleiben was du mal warst.“
„Ja aber mit einem mächtig großen Schwert.“

Doch plötzlich taucht vor den Freunden Elis Geist wieder auf. Genauso wie Hope. Da sie nun beide Wesen des Himmels sind trägt auch Eli ein weißes Gewand.

„Mutter… Pharao… die Zeit meiner Wiedergeburt rück immer näher und der Körper in dem meine Seelen einkehren wird ist bereits erwählt. Ich könnte mir keine besseren Eltern vorstellen als euch beide.“

Lächeln geht Hope auf ihre Mutter zu und legt ihr ihre Hand auf den Bauch.

Obwohl es mitten in der Nacht ist und die anderen bereits schlafen, sitzt Tea am Lagerfeuer, eingehüllt in einen weiteren Mantel um sich vor der Kälte zu schützen und schreibt mit Hilfe einer Feder einige Sätze auf eine ihrer Schriftrollen, die mittlerweile eine ganze Tasche einnehmen. All die Abenteuer werden auf diese Weise festgehalten und drohen nicht in Vergessenheit zu geraten. Jede freie Minute nutzt sie für das Schreiben und bringt jedes Abenteuer zu Papier.

Jedoch steht die Geburt von Yamis und Teas Baby unter keinem guten Stern. Denn Elis Tod und durch den Einzug von Hopes guter Seele in den Körper des Babys, sehen die Parzen Klotho, Lachesis und Atropos in ihren Träumen immer wieder ungewöhnliche Dinge geschehen. Durch die Geburt von Yamis und Teas Kind würde die Götterdämmerung ausgelöst werden und die olympischen Götter würden ihre Macht verlieren. Genau deswegen herrscht auf dem Olymp, dem Sitz der griechischen Götter, helle Aufruhr, denn alle wissen dass die Zeit für das Kind gekommen ist diese Welt zu betreten.

„Mein Lieber Mann. Du hast mir einmal gesagt, dass alles einmal enden wird. Wieso sollte nicht auch unsere Herrschaft enden???“, fragt ihn Hera. Auch die Königin der Götter und die Gemahlin des Zeus ist sehr beunruhigt über die Weissagungen der drei Parzen.
„Weil ich von je her immer Herr meines Schicksals war. Ich werde nicht zu seinem Sklaven werden.“

„Aber ich glaube ihr oder besser gesagt wir haben so eben Besuch bekommen“, erklärt er nur knapp. Sofort bemerken Yamis Sinne was ihm der Fremde mitteilen will, denn sowohl hinter ihnen in den Büschen als auch vor ihnen schleichen komische Gestalten umher.
„Wir sind umzingelt.“

Währenddessen hat Hercules den Tempel des Zeus erreicht.

„ZEUS!!! Zeig dich!!! ZEUS!!!“
„Du verstehst das nicht mein Sohn.“
Hercules dreht sich zu seinem Vater um der plötzlich hinter ihm, lautlos erschienen ist.

Hera und Zeus sehen dem Halbgott hinterher.
„Die Parzen bestimmen unser Schicksal. So wie es aussieht scheint unsere Zeit gekommen zu sein.“
„Mein Sohn hat mir immer wieder gesagt, dass man sein Schicksal selber bestimmen kann.“

Ares wartet auf eine Reaktion von Zeus. Zögerlich überwindet Zeus seine Zweifel und gibt seinem Sohn nur ein kleines Handzeichen. Ohne jegliche Reaktion verschwindet Ares mitten im Gehen aus seinem Tempel und lässt einen nachdenklichen Göttervater zurück.

Als er wieder zu seinem Halbbruder sieht, erscheint auf einmal Hera und hält ebenfalls einen ihrer Feuerbälle in der Hand.

Hercules stoppt seinen Gang und hält Hera an, um ihr gegenüber zu stehen.
„Aber ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Warum stellst du dich auf die Seite der Menschheit???“

Ares wieder fast bei Bewusstsein ist, packt ihn Zeus am Kragen und hält ihn leicht in die Höhe.
„Ist es so schwer für dich deine Versprechen einzuhalten???“, fragt er ihn leicht erzürnt.
„Ist es so schwer für dich deine Frau unter Kontrolle zu halten???“, erwidert ihm Ares nur, worauf Zeus ihn loslässt.

Hercules und Hera haben ein offenes Feld erreicht. Mitten im Gehen bleibt Hera auf einmal stehen und richtet ihren Blick auf einen bestimmt Punkt. Irritiert stellt sich Hercules wieder neben sie.

„Warum halten wir???“
Stolz blickt sie ihren Stiefsohn an.
„Dein sterbliches Blut scheint deine Sichtweise wohl einzuschränken nicht wahr???“, fragt sie ihn ironisch, hebt ihren linken Arm und lässt mit Hilfe ihrer Kräfte eine riesige Felswand erscheinen. Gleich darauf beginnt diese sich zu öffnen.

Überrascht stellt sich Hercules neben sie und sieht zu seinem Vater.
„Du solltest jetzt gehen. Der Pharao und seine Frau brauchen deine Hilfe um ihr Kind zu schützen.“
„Er wird dich töten, wenn es sein muss.“
„Ich werde schon mit ihm fertig werden“, muntert sie ihn auf.

Hercules sieht sich wachsam um und plötzlich taucht Zeus hinter ihm auf und schlägt ihm den Dolch aus den Händen, sodass dieser in einem der Bäume stecken bleibt.

Sich seiner Sache sicher, geht Zeus immer weiter auf die Mädchen zu. Als die Mädchen erkennen in welcher Gefahr sie sich befinden, erklingen auch schon die ersten Schreie des Babys, welches so eben das Licht der Welt erblickt.

Zeus bereitet einen weiteren Angriff vor und will das Neugeborene mit einem seiner Blitze töten.

Hercules bemerkt was so eben passiert ist und nimmt seinen Vater in den Arm, denn seinen Vater zu töten war alles andere als geplant.

„Vater… VATER!!!“, ruft Hercules nur in den Himmel.

Yami sitzt mit Eve am Lagerfeuer, während Tea neben den beiden liegt und sich etwas ausruht. Immer wieder sieht Eve sich interessiert um und versucht alles genau mit ihren Kinderaugen zu erforschen...

Tea nimmt Eve wieder an sich und auch Yami sieht nach der kleinen ob es ihr gut geht.

Das Baby liegt auf ihrem Nachtlager und wedelt freudig mit ihren Ärmchen, während Tea ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn gibt, genauso wie Yami.
„Schlaf schön meine kleine“, spricht er ihr ruhig zu und zusammen mit Tea wartet er bis die kleine die Äugelein geschlossen hat.

Der nächste Morgen bricht an. Schon früh sind die Freunde erwacht und suchen sich etwas zu essen um sich zu stärken. Tea ist derweil dabei Eve zu stillen und singt ihr leise ein ruhiges Lied vor.

“Hush now my little love, please don't you cry. Lay your head down on my shoulder and sigh. Sun's gone away. Mama will pray. Sandman's looking upon you while you sleep.”

So leise wie es geht schleicht Ephiny durch den dunklen und nebligen Wald...

...und entdeckt plötzlich, dass eine ihrer Amazonen am Boden liegt. Sofort begibt sie sich zu ihr, rückt sich die Maske der Königin zu recht um bessere Sicht zu haben und erkennt Solari, die getötet wurde.
“Solari…“

Amarice gesellt sich zu ihr.
„Es sieht so aus als hätten sie sich auf der anderen Seite hinter den Bäumen versteckt, meine Königin. Wir sollten sie überraschen.“
„Nein warte… wir sollten uns lieber einen Überblick verschaffen und dann angreifen.“

Ephiny dreht sich um und gibt den anderen Amazonen, die sich verstecken, Handzeichen dass ihr zehn weitere Amazonen folgen sollen, zieht ihr Schwert und macht sich mit ihnen auf den Weg.

Ephiny und die anderen kommen auf das Schlachtfeld und sehen den brutalen Kampf.

Amarice und die anderen versuchen Ephiny wieder zurück zu holen, doch es ist bereits zu spät. Die Amazonen haben ihre Königin verloren.

Tea hat sich mit Eve aus dem Kampf zurückgezogen und versteckt sich hinter einem Baum...

...drückt Eve fest an sich und beobachtet ihre Freunde. Dabei versucht sie die kleine zu beruhigen, damit nicht einer der Banditen noch auf die Idee kommt auf sie loszugehen.

Vorsichtig nimmt Tea das Tuch von Ephinys Gesicht und gibt ihrer toten Freundin vorsichtig einen Kuss auf die blasse Stirn.

Die Nacht ist herein gebrochen. Ein heller Vollmond steht hoch am Himmel und erhellt eine kleine Höhle, in dem sich alle Amazonen des Dorfes versammelt haben. Der gesamte Wald wird von den rhythmischen Klängen der Trommeln erfüllt. Nur knapp bekleidet steht Tea an der hellsten Stelle, die der Mond erhellt. Um sie herum die anderen Amazonen die mit der Zeremonie begonnen haben.

„Das ist nicht der Punkt. Ihr allein entscheidet wer ihr sein wollt. Jetzt und hier“, entgegnet ihr Tea.

„Es wird Zeit für neue Traditionen.“
Tea sieht dabei auf Eve.

Von einem Hügel aus können sie römischen Truppen bereits erkennen, welche immer näher rücken und sich vor der Grenze zum Amazonengebiet aufbauen.

Doch bevor einer der Freunde Tea fragen kann wann sie weiter ziehen, sehen sie Tea auf Ephinys brennenden Scheiterhaufen zu gehen. Mit langsamen Schritten folgt Yami ihr. Wenige Meter davor bleibt sie stehen und die Trauer über den Verlust ihrer Freundin überkommt sie und lässt ihr die Tränen übers Gesicht laufen. Yami nimmt sie vorsichtig in den Arm und zusammen stehen sie vor Ephinys Scheiterhaufen und sehen den Flammen zu. Auch bei ihm fließen einige Tränen. Noch mehrere Stunden trauern die Freunde um Ephiny ehe sie sich von Amarice und den anderen Amazonen verabschieden und wieder auf den Weg machen.

„Ist das eine Geschichte über Monster, Vater???“, kommt es von einem kleinen Jungen, der zusammen mit seiner Schwester in die Scheune kommt und zu seinem Vater geht.
„Nein es ist… es ist mehr eine Geschichte über die Abenteuer des Pharao und seiner Frau. Wollt ihr die Geschichte hören???“, fragt er die beiden.

Die beiden willigen sofort ein und setzen sich zu ihrem Vater. Vorsichtig nimmt er die Schriftrolle, öffnet sie und beginnt darin zu lesen.

Ganz langsam nimmt Tea ihre Saisgabeln an sich...

Doch plötzlich taucht noch eine weitere Göttin auf. Athene, Tochter des Zeus und Göttin der Weisheit, sowie Schutzgöttin der Stadt Athen.

Tea ist derweil dabei einige Zeilen auf ihrer Schriftrolle nieder zu schreiben.

Derweil haben sich alle Götter in der große Halle auf dem Olymp versammelt um sich zu beraten. Athene, die Göttin der Weisheit und Tochter des Zeus sitzt auf dem Thron ihres Vaters und denkt nach. Um sie herum, all die anderen Götter.

„Dann schlage ich vor wir fesseln sie mit meinen Ketten. Dann werden wir ja sehen wie lange sie dem Tode noch entkommen können“, schlägt Hephaistos, der Gott des Feuers und der Schmiedekunst vor, der wegen seiner Hässlichkeit nur selten auf dem Olymp zu sehen ist. Jedoch sind seine handwerklichen Fähigkeiten sehr berühmt und jeder Kriegsherr heuert ihn an um Rüstung und Waffen für seine Armee zu bekommen.

„Danke dir Hephaistos. Dein jugendlicher Übermut wird hier sehr geschätzt“, entgegnet sie ihm nur.

„Es tut mir leid Athene, Ares und mein geliebter Bruder Hades, aber ihr alle wisst dass es nicht in meiner Macht liegt jemanden zu euren Gunsten zu benachteiligen.“

„Yami seine Kette!!!“, ruft sie ihm zu, während sie die Peitsche zu Boden fallen lässt und ihre Saisgabeln aus ihren Stiefeln zieht.

Die beiden stehen der Todesgöttin gegenüber.
„Kontrolliere ihre Hände“, bittet Yami Tea, denn er weis wenn Celeste sie mit ihren Händen berühren würde, dann wären sie verloren. Sofort kontrolliert sie Celestes Hände und stellt erleichtert fest, dass diese fest verbunden sind.

Athene befindet sich derweil immer noch in der großen Halle und sieht aus einem der Fenster nach draußen. Ares erscheint wieder und macht es sich auf dem Thron des Zeus gemütlich. Sofort registrieren ihre Sinne, dass sie nicht mehr alleine ist.

Athene geht Schritt für Schritt auf ihn zu und beugt sich schließlich über ihn was Ares zusammen zucken lässt.

Inzwischen ist es wieder dunkel geworden. Das Lagerfeuer brennt bereits und Celeste sitzt noch immer gefesselt auf einem Felsen und beobachtet Tea, die gerade dabei ist die kleine Eve in den Schlaf zu singen.
„Hush now my little one.“

Celeste sieht zu Tea und Tea sieht zu Celeste.

Vorsichtig wischt ihr Tea die Tränen weg.

Tea geht wieder zu Yami, der gerade dabei ist die kleine Eve in den Wagen zu legen.
„Aber in einem hat sie recht Yami. Die Götter werden nicht aufgeben um sie zu finden.“
„Damit rechne ich“, antwortet er ihr nur und die beiden sehen zu Celeste.

Genau in diesem Moment betreten einige von Athenes Kriegerinnen die Taverne.

Tea macht sich bereit, doch Joey wird schon von den Kriegerinnen gefangen genommen.
„Lasst ihn gehen“, fordert Tea sie auf.

„Er ist auf dem Weg ans Meer.“

Celeste sitzt geschwächt auf dem Wagen und ringt mit dem Tode.

„Das will ich nicht hoffen. Allein schon um Teas Willen.“
„Was hast du mit ihr gemacht???“, fragt er sie leicht erschrocken.
Wie auf Kommando tauchen hinter ihr ihre Kriegerinnen auf und auch Tea.
„Yami… es tut mir leid… ich hatte keine Wahl…“, entschuldigt sie sich bei ihm.

„Geh nicht weg ich brauch dich hier Celeste.“
„Meine Anwesenheit wird woanders gebraucht Athene“, widerspricht sie ihr, sieht zu Yami und Tea und verschwindet.

Ares erscheint plötzlich auf dem Kutschbock und nimmt die Zügel in seine Hände.

Immer weiter treibt Yami die Pferde an, während Tea auf Eve aufpasst, die in ihrem Korb liegt und nebenbei weitere Zeilen auf ihrer Schriftrolle verfasst.

Immer weiter fahren sie auf Hades zu der nicht zögert und sofort beginnt sie erneut zu attackieren.

Athenes Kriegerinnen positionieren sich und spannen ihre Bögen.

Die Augen der Göttin der Weisheit glühen auf und lassen einen gewaltigen Feuerschweif aus ihrem Schwert auf Yami und Tea zu rasen...

„Das ist ihr Ende“, verkündet Athene.
Die drei Götter machen sich für einen alles entscheidenden Angriff bereit. Athene hebt ihr Schwert in die Luft, Hephaistos seinen Hammer und Hades formt einen neuen Feuerball in seiner Hand.

Wie in Zeitlupe sehen sie den Wagen abstürzen. Athene, Hephaistos und Hades sind mit ihrem Werk sehr zu frieden, begeben sich an den Rand der Klippe und sehen hinab.

Yami kommt langsam wieder zu sich. Irritiert und orientierungslos sieht er sich um und entdeckt als erstes Tea neben sich liegen, die sich nicht mehr rührt.

Ich nehme an… das Tea die Tränen als erstes getrunken hat.

Yamis Schwert und Teas Saisgabeln steckt er in einen Eisklumpen und legt das Chakram über den Schwertknauf. Noch wenige Sekunde betrachtet er das Denkmal...

...ehe er die Höhle verlässt, sie von außen mit seinen Kräften verschließt und verschwindet.

Zurück bleiben zwei große Krieger, die von dem Gott des Krieges in einer großen Eishohle in Eissärge eingeschlossen wurden.

In mitten des Kampfes reitet eine römische Soldatin auf ihrem schwarzen Rappen in das Dorf ein. Gekleidet in einer römischen Rüstung, die sie deutlich als Kriegerin erkennen lässt, einem langen weiß – roten Umhang und einen römischen Helm mit roter Federboa. Auch der Rappe trägt eine typische metallische Verkleidung.

Durch den Helm beobachten die beiden eisblauen Augen das Geschehen...

Um bessere Sicht zu bekommen nimmt sie sich den schweren Helm ab und wirft ihn von sich. Eine junge Kriegerin mit zusammen gebundenen, langen braunen Haaren und einem kämpferischen Gesichtsausdruck wird unter der Maske sichtbar.

Plötzlich taucht Ares mitten auf dem Schlachtfeld auf und beobachtet sie, wie sie jemanden gerade das Schwert in die Brust rammt und es mit großer Kraft wieder herauszieht.
„Ich gratuliere dir Livia“, kommt es von ihm.

Livia dreht ihren Kopf zu ihm und steckt ihr Schwert wieder in ihre Schwertscheide, die sie an ihrem Gürtel trägt.

Über Livias Gesicht legt sich ein zufriedenes Lächeln als sie Ares gute Nachricht vernommen hat.
„Dann läuft ja alles nach Plan.“
Ares streicht ihr eine kleine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Und schon bald… wirst du die mächtigste Kriegerin und Frau in diesem Reich sein.“
„Dann wird uns auch niemand mehr aufhalten diese Anhänger von Eli als Verräter des römischen Reiches zu vernichten und mit ihnen gleich deren Gott, den sie so verehren“, entgegnet sie ihm nur und sofort verfallen die beiden in einen wilden und leidenschaftlichen Kuss.

Der Deckel des Eissarges beginnt unter der Wärme an Risse zu bekommen und die Person schafft es ihre Hand zu einer Faust zu ballen und durchbricht mit einem gewaltigen Schlag sein Gefängnis.

Sogleich beginnt er mit all seine Reservekräften und dem Schwert den massiven Eisdeckel aufzubrechen um Tea zu befreien. Nach drei kräftigen Hieben ist der Deckel durchbrochen und sofort beginnt er die Reste zu entfernen. Vorsichtig hebt er ihren total unterkühlten und steifen Körper an und nimmt sie in seine Arme.

Das Erkennungszeichen der Taverne besteht eindeutig aus einer Nachbildung von Yamis Chakram und Teas Saisgabeln.

Die Taverne ist gut besucht und sogleich fallen die Blicke der Beiden auf die Wände an denen sämtliche Nachbildungen des Chakrams hängen. Tea entdeckt sogar eine ihrer Schriftrollen sicher aufbewahrt und ein großer Wandteppich von den beiden verziert eine kahle Stelle.

„Wo ist er hin Yugi???“

Yamis Blick fällt zufällig auf eine kleine Terrasse von wo aus der Kaiser des Reiches sich den Siegeszug ansieht. Festlich gekleidet und mit dem goldenen Lorbeerkranz auf dem Haupt sieht er sich den Einmarsch der Soldaten an. Yami und Tea erkennen auch nach 25 ihren alten Freund Octavius wieder.
„Das ist Octavius… er ist dieser Kaiser Augustus“, wendet Tea ein.
„Umso besser.“

Erhält aber erneut keine Antwort von ihm. Stattdessen sieht Octavius nur stumm zum Siegesszug, denn in diesem Moment beginnen die Leute immer wieder den Namen „Livia“ zu rufen und beginnen die einreitende Kriegerin zu ehren. Yami und Tea beobachten Livias Einzug.

Livia hat sich inzwischen vor der Terrasse des Kaisers positioniert und sieht zu Augustus hoch.

„Ich glaube… wir sollten uns lieber glücklich schätzen… dass sie am Leben ist.“

„Du solltest doch wissen, dass der Tod kein Stachel für einen Gott ist“, kommt es nur von ihr und sofort geht sie aus einer Linksdrehung heraus wieder auf ihn los.

Noch ehe Ares reagieren kann versinken die beiden wieder in einen wilden und leidenschaftlichen Kuss.

Ares, mit überraschten Gesichtsausdruck, und auch Livia drehen sich um...

Dabei fällt sein Blick auf Livia, die sich gerade mit zwei Senatoren unterhält.

Wie von Yami und Tea beabsichtig werden die beiden von Livia und Octavius beobachtet.

Sofort dreht sich Livia mit wütendem Gesichtsausdruck zu ihnen um...

...was Livia nur ein überraschtes, aber erstauntes Seufzen hervorbringen lässt.

„Über mich???“, bringt sie genervt hervor.
„Ihr beide wisst doch rein gar nichts über mich.“

Als Livia am Ansatz der Treppe anhält und ihr Schwert kurz in die Luft hebt, werden die Jubelchöre auf der Stelle lauter und immer wieder feiern die Menschen ihre Heldin. Stolz lässt Livia ihre Blicke durch die Gegend wandern und genießt die Atmosphäre.

„Livia, Kommandeur der Römischen Legionen ist hier als euer Champion und bittet dich Augustus, befiehl den Kampf.“

Tea kann dieses Mal nichts Weiteres tun als zu zu sehen und hofft das Yami es irgendwie schafft an Eve heran zu kommen.

„ICH BIN LIVIA!!!“, entgegnet sie ihm nur wütend...

„Dann… lass mich… bitte sterben…“, bringt sie nur gequält hervor, da auch die schwache Blockade ihre Wirkung zeigt.

Livia leidet immer mehr unter der Blockade und muss mehrere Male schwer husten und bekommt immer weniger Luft.

Sofort reagiert die Masse und gibt ihrem Kaiser eindeutliches „Okay“ Zeichen. Octavius lässt seine Blicke durch die Menge wandern und vergewissert sich, ob auch alle dasselbe wollen. Majestätisch erhebt er sich und zeigt allen zunächst seine Faust. Alle warten gespannt auf sein Zeichen und schließlich willigt auch Octavius ein und gibt sein Einverständnis.

„Sag das nicht. Auch wenn es dauern sollte… wir werden sie wieder bekommen. Wir werden aus ihr wieder Eve machen. Es interessiert nicht wie sich nennt. Nur weil sie eine lange Zeit bei den Römern gelebt hat, ändern es nichts an der Tatsache… dass sie unsere Tochter ist. Und wenn sie in sich hinein sieht. Dann wird sie dort auch uns und ihr wahres ich sehen. Dann wird sie wieder Eve sein“, muntert Tea ihn auf.

Livia betrachtet sich, mit einem Lächeln auf den Lippen, ihre mit dunkelrotem Blut verschmierte Schwertklinge...

...lässt es leicht sinken und lässt ihre Blicke über das Kampffeld wandern.

Zufrieden wandern Livias Blicke über das Geschehen, welches große Genugtuung in ihr hervorruft.

„Ihr Anhänger von Eli…“, beginnt sie leicht wütend zu sprechen.

„Livia… Wir konnten keinerlei Tempel finden was darauf hinweist, dass diese Menschen Anhänger von Eli sind. Es gibt auch keinen anderen Beweis dafür, dass sie dem Elikult angehören.“
„Glaubst du das kümmert mich??? Nein… ganz im Gegenteil. Die Anhänger von Eli sind wie Ungeziefer. Sie verstecken sich unter den römischen Bürgern und verbreiten sich wie eine Seuche. Wenn es wirklich nötig ist ein paar Unschuldige zu ermorden um deren Invasion zu stoppen, dann soll es so sein. Und wenn es den Pharao und die anderen wütend macht… umso besser“

„Hope… sie hat damals gute Arbeit geleistet. Aber ich bin nicht sie.“

„Wir werden heute Nacht hier Rast machen“, befiehlt sie ihrem Hauptmann und geht einige Schritte weiter zu einem großen Felsen, steckt ihr Schwert in den Boden und beginnt dann einige kräftige Schlucke aus einer Flasche zu trinken. Plötzlich taucht Ares hinter ihr auf.

„Geh damit lieber zu meinem Vater, oder noch viel besser zu meiner Mutter. Deiner großen, verflossenen Liebe. Wir haben nichts mehr zu besprechen.“

„Töte… den Pharao. Und auch seine Frau wird dir nicht länger im Wege stehen“, flüstert er ihr zu und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn während Livia ihren Mut wieder zurück gewinnt und erneut auf Ares Intrige herein fällt.

„Oh Daddy“, kommt es plötzlich von einer ihm wohlbekannten Stimme.
Sofort wendet Yami seine Blicke zu Livia, die ihn nur wütend ansieht.

Doch als Yami sieht, dass sich Yugi in Livias Gewalt befindet und bereits von ihr bedroht wird, legt sich ein fieses Grinsen über ihr Gesicht.

„Ich bin froh dass du zurückgekommen bist. Dich zu töten scheint wohl mein Schicksal zu sein“, kommt es nur wütend von ihr, ehe sie auch schon in die nächste Attacke übergeht und Yami mit gezielten Fußtritten nach hinten schleudert.

Livia schüttelt nur immer wieder den Kopf und versucht sich nicht von seinen Worten verwirren zu lassen.

„STIRB DU SCHLÄCHTERIN!!!“

„Es ist alles in Ordnung“, wendet er ein und auch Tea sieht zu ihrer Tochter.

„Bist du dir auch ganz sicher??? Könntest du… Eve wirklich töten???“

Tea nickt ihm zu. Sogleich setzt Yami sein Pferd in Bewegung und macht sich auf den Weg nach Ostia. Nachdenklich sieht Tea ihm nach und erinnert sich an seine Worte, dass es bereits zu spät sein könnte Eve zu retten. Um sicher nach Ostia zu gelangen reitet Yami immer an der Küste entlang. Währenddessen hat Tea sich etwas überlegt um ihn zu helfen.

Sofort bleiben ihre Blicke bei Eve hängen und auch Livia erkennt mit wem sie es zu tun hat.
„Sie ist unbewaffnet ins Lager eingedrungen.“
„Lasst uns allein“, befiehlt Livia nur und sofort machen sich die drei Soldaten aus dem Staub.
Die Blicke von Mutter und Tochter lassen nicht voneinander ab.

„Wir beide lieben dich.“

Plötzlich zieht Livia ihren Dolch und hält ihn Tea an die Kehle.

„Ich schätze dann wird es Zeit dass wir Daddy mal den richtigen Grund dazu geben“, entgegnet sie ihrer Mutter, während Tea immer wieder zur Klinge sieht und wieder zu ihrer Tochter.

Doch als sein Blick wieder ins Camp fällt sieht er wie Livia aus ihrem Zelt kommt. Dicht hinter ihr wird Tea von zwei Soldaten hinterher gebracht.

„Heute… werden wir den Rest von Elis Anhängern endgültig vernichten und ich werde mich an meinem Vater rächen.“

Mit vorsichtigen Blicken sieht Tea wieder zu ihr.

„Nenn mich nie wieder Eve“, droht sie ihr.

„Glaubst du denn dass Daddy mich immer noch lieben wird, wenn er erst einmal deinen blassen Leichnam sehen wird… Mami.“

„Wie gut… Daddy ist da“, bringt Livia freudig hervor und sieht ihrem Vater weiter zu.

Als Yugi aufsieht, sieht er wie sich Livia zu Tea umdreht.

Diese scheint zu merken was Livia vorhat.

Fassungslos sehen die drei zu ihrem besten Freund und Familienmitglied und können nicht fassen dass er nun für immer von ihnen gegangen sein soll.

Livia hat mit ihren Truppen derweil einen kleinen Hügel vor der Stadt Ostia erreicht.

Dieser zückt sein Chakram und wirft es nach ihr. Livia sieht die Waffe ihres Gegners auf sich zu kommen, hält ihr Schwert entgegen, spaltet das Chakram in seine beiden Sicheln und fängt diese ohne große Mühe sicher auf.

Ohne Reue hat Yugis Sohn den römischen Krieger getötet, was Tea nur mit entsetztem Gesichtsausdruck beobachtet hat.

Benommen bleibt sie am Boden liegen und Yami ist sofort bei ihr und hält ihr die Chakramsichel an die Kehle.

Yamis Blicke sind starr auf seine Tochter gerichtet, die darauf wartet, dass er seine Tat vollbringt.

„Ares hatte Recht. Du bist schwach“, flüstert sie ihm nur zu.

Livia schüttelt nur leicht den Kopf und setzt zum Angriff an. Doch plötzlich wird sie von einem hellen Licht geblendet.

Als Livia in das Zentrum des Lichtstrahls sieht, sieht sie auf einmal mehrere Erinnerungen von vor 25 Jahren vor sich.

Livia sieht mit geweiteten und verängstigten Blick immer noch auf dieselbe Stelle.

„Ich hatte sie doch schon. Wieso hast du mich aufgehalten???“, ruft er ihm wütend nach und versucht ihm zu folgen, doch Tea hält ihn zurück und folgt Yami dann selber.

Beide Hände greifen tief in den Sand und sofort lässt sie diesen wieder aus ihren Händen gleiten und ruft ihre Verzweiflung frei heraus.

Tea taucht plötzlich hinter Yami auf und sieht zu Eve herab.

Noch immer hockt die junge Frau im Sand und versucht mit ihrer Schuld über ihre Taten klar zu kommen.

Ein Teil des Speeres landet neben Eve und sie sieht links neben sich, wie sich mehrere bewaffnete Leute auf dem Hügel versammeln.

Unbemerkt für die beiden, tauchen plötzlich die drei Furien neben Tea auf.

Sofort sehen Yami und Tea zu ihr.

„Wie könnte ich Erlösung finden, nach all dem was ich angerichtet habe???“

„Ich habe ganze Dörfer einfach so von der Landkarte gefegt, nur weil sie mir keinen Tribut zahlen wollten. An mir klebt das Blut aller der jenigen, die ich zu Tode gequält habe.“
„Ich habe den besten Freund meiner Eltern getötet.“

~Sie macht sich über Yugis Tod lustig. Wer weis was passieren wird, wenn du sie mit Yami alleine lässt??? Wer weis wozu sie wirklich in der Lage ist~, kann sie die Stimmen der Furien erneut wahrnehmen, während sie nur auf Eve sieht.

„Was siehst du???“, fragt sie ihn.

Vorsichtig führt der Täufer die junge Frau zum Wasser und kniet sich mit ihr hin.

Ehrfürchtig sieht Eve auf den Boden und traut sich nicht ihm in die Augen zu sehen.
„Ich sollte sterben für meine Taten.“

Eve schließt ihre Augen und spürt das klare, frische Wasser auf ihrer Haut.

Der Täufer beendet sein Ritual und sieht seinem Schützling in die Augen. Alles Leid was ihre Augen einst ausgestrahlt haben ist verschwunden und Eves Gesicht wirkt entspannter und befreiter. Glücklich geht sie auf ihren Vater zu...

„Ihr Idioten. Wenn ihr gewartet hättet bis die Furien ihre Arbeit getan hätten, dann wären wir heil aus der Sache heraus gekommen ohne einen von uns zu verlieren.“

Plötzlich vernimmt er einige Hufschritte und sieht Besucher auf sich zu kommen. Sofort erkennt er seine beiden Freunde und legt die Schriftrolle bei Seite.

„Lass mich sie töten Yami“, bittet er ihn wütend.

„Ich erwarte nicht von dir dass du mir verzeihst“, sichert sie ihm kopfschüttelnd zu.

Zum Abschied fallen sich die beiden freundschaftlich, aber mit großer Trauer im Herzen um Yugi, in den Arm.

„Ich möchte dir danken Mutter, dass du alle eure Abenteuer auf ewig in diesen Schriftrollen festgehalten hast.“

Vorsichtig zieht sie ihre Saisgabeln aus den Stiefeln und geht einige Schritte durch die Taverne.

„Yugi???“, fragt sie ihn unglaubwürdig, erhält aber keine Antwort von ihm.

Was Tea nicht erkennt ist, dass die Furien wieder neben ihr auftauchen und ihren Plan weiterhin verfolgen. Zu diesem Zwecke haben sie eine passende Illusion erschaffen.
„Das ist nicht wahr. Yugi ich habe nicht zu gelassen dass sie dich tötet.“

„Hallo Mutter“, kommt es von der Tochter der Dunkelheit leicht erzürnt.

„Hope???“

Mit langsamen Schritten geht Hope auf ihre Mutter zu. Eine weitere Illusion, die die Furien hervorgerufen haben um Tea zu täuschen.
„Der Pharao macht einen fürchterlichen Fehler…

„Nur du allein kannst den Kreis der Gewalt durchbrechen. Eve muss sterben. Der Pharao würde niemals seine einzige Tochter töten. Du weist ja wie schwer das ist. ...

...Doch ich weis dass du es kannst… nicht nur für die Menschen die unter Livia leiden mussten, sondern auch für Yami. Sei tapfer Mutter. Für Yami. Du kannst es Mutter… du musst es tun.“
Um Hopes Worte zu verstärken spielen die Furien das Echo um die Worte in Teas Kopf widerhallen zu lassen. Verwirrt vergräbt sie ihr Gesicht in ihren Händen und versucht die Stimmen zu verdrängen.

„Du kannst es tun… du kannst es tun Mutter… Du musst es tun. Du musst es einfach tun.“

Unbemerkt für Eve stellt sich die Tochter der Dunkelheit direkt vor sie und sieht zu Tea, die gerade dabei ist eine ihrer Saisgabeln an sich zu nehmen. Langsam stellt sich Tea näher an Eve heran.
„Tu es Mutter. Töte sie. Tu es!...

Mittlerweile haben die Furien Tea soweit gebracht, dass Tea ihre Saisgabeln über ihren Kopf in beiden Händen hält und bereit ist ihre Tochter zu töten.

Eine klaffende Wunde verläuft über Teas Kopf und das Blut beginnt sofort heraus zu sickern.

Als Yami das Blut an seinem Chakram entdeckt, sieht er erschrocken zu Tea, die gerade bewusstlos zusammen bricht.

„Tea… ich bitte dich… bleib bei mir… bleib bei mir.“

Aphrodite nutzt ihre Chance und beamt sich mit der bewusstlosen Tea in den nächsten Raum.

„Keiner von euch beiden wird mich jemals verlassen. Tea…“
Vorsichtig legt er seine Hand auf Teas Wange.
„Du bist das schönste und reinste Wesen was mir jemals begegnet ist.“

Aphrodite taucht plötzlich wieder bei ihnen auf.
„Das ist richtig traurig.“

Leicht zögerlich sieht Aphrodite noch einmal zu Tea und kniet sich zu ihr.
„Machs gut meine kleine. Du musst unbedingt am Leben bleiben. Für ihn… und für eure Tochter“, spricht sie ihr sanft zu.

„Gar nichts… ich wollte es nur einmal sagen, denn ich habe noch niemals jemanden „Vater“ genannt.“

Ares ist durch die Ketten völlig hilflos.

Mit einem Kopfschütteln fällt Athenes Blick auf ihren Bruder...

Artemis setzt zum Schuss an.

Yami sieht geschockt und verzweifelt zu Eve und wird ihm klar warum dieser Angriff Athene nichts anhaben konnte.

Das bläuliche Licht aus Ares Händen verschwindet und Tea und Eve kommen langsam wieder zu sich.

„Eh… wieso???“

„Mutter… wegen Yugi… ich… äh…“

„Eve… Yugi ruht in Frieden… ich bin dir auch nicht böse… du bist meine Tochter… und ich liebe dich“, sichert sie ihr zu.

Mehrere Soldaten, gekleidet in schwarzen Rüstungen und bewaffnet mit Speeren und Schildern, durchstreifen die Waldpassagen.

Doch sie sind nicht allein. Geschützt von den Bäumen schleichen sich einige Frauen durch das Dickicht. Amazonen.

Neben der Königin taucht eine weitere Amazone auf.
Mit roter Kriegsbemalung und einem zu friedenen Grinsen hält sie ihr Schwert bereit.

„War das hier nicht einmal Amazonenland gewesen???“

„Hat keinen besonderen Grund“, wendet Eve schnell ab, während die drei weiter durch die Gegend streifen.

Doch noch ehe einer antworten kann hören die drei Schreie durch den Wald hallen. Mit Verunsicherung in den Augen bemerkt Eve diese als erste und sieht in die Richtung aus der die Schreie gekommen sind.

Um ihren Sieg zu feiern stößt die schwarzhaarige Kriegerin einen gewaltigen Siegesschrei aus.

„Ich bin Marga. Die Amazonenkönigin. Das ist Varia. Meine Stellvertreterin“, stellt sie sich vor.

„Ihr seid wirklich keine Fremden“, lächelt sie ihm freudig zu und reicht ihm die Hand.
„Tea… du bist doch selber eine Amazonenkönigin.“
Mit einem Lächeln nickt Tea ihr zu.

Ares selber steht auf einer kleinen Erhebung und sieht auf den bereits abgerodeten Wald.

„Marga was denkst du wieso Ares die Amazonen angreift???“
„Wir hatten schon immer ein schwieriges Verhältnis zu einander. Aber plötzlich… möchte er uns vernichten.“
„Gibt es irgendetwas was ihr habt und was ihm von nutzem sein könnte???“

„Was denkst du???“, kommt es plötzlich von Tea die sich zu den beiden in das Zelt gesellt.
„Ich denke… dass ich dir das Leben gerettet habe.“
„Yami.“

„Wieso eigentlich nicht…“
Überrascht über ihre Aussage sieht Ares zu ihr, während sich Tea ganz nah an ihn heran setzt.
„Was ist nur aus der friedlichen Tea geworden???“
„Ach Ares…“
Mit einem Ruck sitzt sie bei Ares auf dem Schoß und grinst ihn weiter an.
„Diese Tea ist gibt es nun mal nicht mehr. Ich hab eingesehen das Krieger die Welt bestimmen… keine Geschichtenerzähler oder Philosophen.“

„Ich komme einfach nicht darauf wo ich dich schon mal gesehen hab“, kommt es von Varia, die sich zu Eve gesellt hat.
„Vielleicht habe ich ein ganz gewöhnliches Gesicht. Wie jeder andere auch“, antwortet sie ihr abweisend ohne ihr eines Blickes zu würdigen.

„Glaube mir. DU… willst mich sicherlich nicht ärgerlich machen“, widerspricht Eve ihr und wendet sich von ihr ab.

Mit Hilfe seines Dolchs schafft er es, die Fliegen auf einer Orange aufzuspießen. Zufrieden betrachtet er sich sein Werk, doch plötzlich spürt er zwei Hände auf seinen Schultern. Eve hat sich zu ihm gesellt.
„Hast du mich denn schon so schnell vergessen. Ich möchte nicht nur die zweite Wahl neben meiner Mutter sein… Erinnerst du dich???“

Ares Blicke wieder zu Eve und Tea, die ihn nur mit einem Grinsen ansehen.

„Wenn er nicht verrückt ist… dann bin keine Furie mehr.“
Plötzlich verwandelt sich Yami in die Anführerin der Furien zurück.

Mit einem hysterischen und verrückten Lachen sieht sie zu „Tea“ und „Eve“. Sogleich verwandeln sich auch diese beiden Furien wieder in ihr wahres ich zurück.

„Was ist das???“, fragt Yami ihn.
„Meine neue Rüstung.“
„Ja mein Lord“, bestätigt ihm der Soldat.

„Man kann heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Du weist schon was ich meine“, wendet er Yamis Frage ab.
„Verzeiht mein Herr“, kommt es von dem Soldaten, der nicht so recht versteht was Ares mit seiner Aussage meint.
„Ich glaube die Leute würden sich eher fragen was der große Gott des Krieges mit einer Rüstung will“, bemerkt Tea.

„Ich hole… mein Schwert… so wie ich es euch gesagt hatte. Ares… wirf die Rüstung weg… Ares… was geht hier vor…“

Dabei sieht er die ganze Zeit zu Tea.
„Honey… Sweetie… ich liebe dich aber du erdrückst mich noch am Ende. Und nun macht euch bereit. Wir werden über diese Amazonen hinwegrollen wie ihr es gesagt hattet.“
„Ares wovon redest du überhaupt???“, fragt Tea ihn verwundert.

Eve ist derweil dabei sich eine kleine Wunde am Bein zu säubern, die sie sich beim Kampf gegen die Soldaten zu gezogen hat.

„Diese alte Narbe sieht aber übel aus. Schau dir die mal an.“
Stolz präsentiert Varia ihr eine ziemlich breite Narbe auf dem Oberarm.

„Wow…“, kommt es leicht überrascht von Eve.

Eve überlegt kurz, nimmt sich dann ihr grünes Tuch von der Schulter und dreht sich um. Varia sieht an ihr herunter und erkennt an Eves Rücken eine lange Narbe.
„Ein gallischer Speer.“

Eve dreht sich wieder zu ihr um und legt sich ihr Tuch wieder um die rechte Schulter.
„Der Mann der es getan hat… dessen Dorf, sein gesamtes Regiment und zwei weitere benachbarte Dörfer wurden noch vor Sonnenuntergang ausgelöscht.“

„Sehr gut. Du bist ein Naturtalent“, lobt Eve sie.

„Und so bringst du dich wieder…“
Als Eve jedoch Varias Schwert an ihrer Kehle spürt, sieht sie nur überrascht und verängstigt zu ihr.

Auch Marga und Varia sehen zu den beiden.
„Das können wir nicht Yami“, kommt es von Marga.

„Ich kann das nicht zu lassen Marga.“
„Forderst du mich etwa heraus???“
„Wenn es keinen anderen Weg gibt, dann fordere ich dich heraus“, spricht sie ihr sicher zu.

„Eve… Liebes wieso hast du uns nichts davon erzählt???“, fragt sie ihre Tochter mit sanfter Stimme.
„Ich konnte nicht. Ich wusste doch wie sehr euch die Amazonen am Herzen liegen.“
„Und du dachtest, dass wir dich dadurch weniger lieben würden???“, fragt Yami sie.
„Was ich getan habe ist unverzeihlich. Du hast es doch selber gesagt Vater. Wenn sie doch nur wüssten wie sehr es mir leid tut.“
Eve senkt traurig ihren Blick.

Vorsichtig streicht er ihr über die Wange.
„Ich hätte dich beinahe verloren.“
Tea nimmt seine Hand und sieht ihn eindringlich an.
„Aber du hast es nicht. Und jetzt sind die Furien wieder da.“
„Aber dieses Mal…. Werden wir sie besiegen.“

Varia, die ihre rote Kriegsbemalung wieder angelegt hat, geht zu Marga und gemeinsam ballen die Kriegerinnen ihre Fäuste und verhaken sie in einander.
„Bis zum Tode“, schwört Varia ihrer Königin.

Plötzlich tauchen neben Ares die Furien wieder auf.
„Sie kann nicht so mit dir reden. Es ist alles ihre Schuld. Töte sie.“

„Oh… du hast deine große Liebe getötet Ares. Wie fühlt sich dass denn an???“

„Komm schon Mutter… bitte…“, fleht Eve sie an.

Ares sieht ihr noch kurz nach und versucht dann erneut mit seinen nicht vorhandenen Kräfte zu verschwinden.
„Ich sollte lieber damit aufhören. Das deprimiert einen nur.“
Seufzend macht sich Ares auf den Weg und verschwindet in die andere Richtung.

Eve bleibt allein zurück und sieht sich mit ängstlichen Blicken um.

Unheimliche Stille durchzieht die dunklen und völlig verwahrlosten Gänge.

Eve hat begonnen sämtliche Kerzen anzuzünden um die unheimliche Dunkelheit zu vertreiben. Dabei sieht auch sie sich immer wieder wachsam um.

„Ich habe sie gespürt… Ich habe ihre Geister gespürt… sie sind tot Vater…“, fügt sie nur verwirrt und kopfschüttelnd hinzu.

„Tristan und Serenity müssen zwei bewundernswerte Menschen gewesen sein.“

„Das waren sie“, spricht Tea ihr mit einem Lächeln zu.

Tea sieht zu ihrer Tochter und bemerkt deren Unruhe in der Stimme.

Als Tea auf das Stück Apfel in ihrer Hand sieht, ist auch dieses bereits mit Würmern infiziert.

Doch plötzlich bemerkt sie, wie ein kleiner Wurm unter ihrer Haut hervorkommt.

Als sie ihre Hände wieder aus der Wasserschale hinausnimmt erkennt sie, dass sich bereits die gesamte Haut von ihren Händen gelöst hat und blickt auf ihre zwei völlig mit Blut überströmten Handskelette.

Als Tea ihre Augen wieder öffnet sind ihre Hände wieder völlig geheilt.

Tea befindet sich wieder auf den Weg zurück zu Eve. Als sie in den nächsten Gang einbiegt und ihr Blick zufällig auf den Boden fällt...

...bemerkt sie ein komisches Zeichen auf einer der Steinplatten. Ein Zeichen welches an den Kopf eines Dämons erinnert.

Noch immer hockt Eve auf derselben Stelle. Plötzlich steigt Nebel auf und brennt genau denselben Dämonenkopf in die Erde.

Sofort ist Eve bei ihrem Vater um ihm zu helfen Tea wieder nach oben zu ziehen. Immer mehr und mehr gelingt es den beiden sie wieder an die Oberfläche zu holen.

Tea sieht ihn mit fassungslosem Gesicht an und muss feststellen, dass sie ihre Freunde dieses Mal endgültig verloren haben.

Plötzlich fällt Tea wieder ein was die Monster ihr immer wieder zu gesagt haben.
„Diese Sache… was sie gesagt haben… dass sie das Blut der Botschafterin suchen würden.“

Leicht wütend verlässt Yami den Raum und lässt Tea allein zurück, die ihm mit einem leicht mitleidigen Blick nachsieht.

Eve hat sich wieder nach draußen begeben und versucht zu verstehen, wie es ihr gelingen konnte die Mächte des Himmels um Hilfe zu bitten.

In den Rillen der Steinplatten sammelt sich plötzlich eine Unmenge von Blut an...

...fährt sich dabei mit ihren Händen über den Kopf und durch die Haare.

Mit einem Mal spürt sie eine warme und klebrige Flüssigkeit an ihren Händen, sieht sie sich an und bemerkt dass diese erneut dabei sind zu bluten.

Langsam kommt sie wieder zu sich. Doch Mephistopheles ist es gelungen die Kontrolle über sie zu erlangen und haben ihre Augen in eine Mischung aus gelb und grün verwandelt.

...während sich Mephistopheles in Teas Körper wieder erhebt und das Blut von ihren Händen kostet. Ein fieses Grinsen legt sich über ihr Gesicht.

Plötzlich hört er komische Laute, blickt nach oben und erkennt Tea, die splitternackt an der Decke hängt. Sofort wird Mephistopheles auf ihn aufmerksam...

Endlich gelingt es ihr Mephistopheles aus Teas Körper zu vertreiben. Nach einigen letzten Windungen wird Tea wieder ruhiger und Eve und Yami sind sichtlich erleichtert.

„Ich werde aber nicht gehen“, widerspricht sie ihm.

„Er kann ihr nichts mehr anhaben. Sie wurde gereinigt“, spricht Eve ihnen geschwächt zu.

Im Garten hat sich bereits die Pforte zur Hölle vollständig geöffnet. Schreie und stechend riechender Nebel steigen aus dem Erdboden hervor. Vorsichtig kniet sich Eve vor den Eingang und beginnt sofort ihr Gebet zu wiederholen.
„Im Namen von Eli…“

Geschwächt sinkt sie in Teas Armen...

Vorsichtig legt Tea ihre Finger an die Stelle während Yami versucht ihre Finger richtig zu platzieren.
„Genau dort???“

Eve hat sich derweil zu ihrer Mutter begeben. Tea beobachtet Yami mit voller Sorge.
„Ich weis einfach nicht was ich tun soll“, spricht sie ihrer Tochter unruhig zu.
„Ich werde versuchen etwas Wasser zu finden. Vielleicht hilft ihm das wieder aufzuwachen.“

„Siehst du es endlich ein, dass du mir hier nichts anhaben kannst.“

Livia tritt aus dem Spiegel heraus. Die Seelen um sie herum werden sofort unruhiger, denn sie alle fürchten die Bestie von Rom.
„Oh doch so ist es, ganz gewiss. Wir sind ein und dieselbe Person. Derselbe gerissene Verstand. Die gleiche dunkle Seele. Die gleiche Liebe für Macht…“

„Nein. Das kann nicht der richtige Weg sein. Ich bin nicht du. Ich bin nicht Livia“, widerspricht Eve ihr.

Tea versucht sich zu konzentrieren, legt ihre Finger auf die Lippen, setzt zum Schlag an und schafft es endlich die Blockade zu lösen. Schwer atmend kommt Yami wieder zu sich.

Yami sieht sie einfach nur an.
„Dass du WAS???“, hakt Tea energischer nach.

...während Tea und Eve diesem langsam näher kommen.

„Erhöre unseren Appell. Schenke Mephistopheles neue Kraft, dem Meister der Lügen, dem König der Hölle, so dass wir… durch deine Kraft… im Stande sind ihn zu bekämpfen. So dass wir im Stande sind seiner Herrschaft für alle Ewigkeit ein Ende zu bereiten.

Eve wendet ihren Blick zu ihren Eltern.

Beladen mit Reisegepäck gelangen die vier nach mehreren Tagesmärschen in das Dorf. Neugierig blicken sich alle um.

Nachdem sie einige Meter durch das blühende Dorf gegangen sind, kann Tea das Häuschen schon erkennen und macht sich auf den Weg. An einem kleinen Zaun, der den Eingang zum Hof darstellen soll bleibt sie stehen und sieht auf das alte Gemäuer. Auch Yami, Eve und Virgil kommen dazu.

Überglücklich fallen sich die beiden Freundinnen in die Arme.

„Ich wünschte Sarah wäre hier und könnte euch sehen.“
Tea wendet ihren Blick zu ihr.
„Wer ist Sarah???“
„Meine Tochter.“

Stille. Eve schüttelt nur leicht den Kopf und sieht mit fassungslosem Blick zu Mai.

Ein erneuter Blitz zuckt auf und wirft sein Licht genau auf die Gesichter von Yami und Tea. Besonders bei Tea ruft diese Nachricht eine Veränderung in ihr wach. Wut, Trauer und Verzweiflung vermischen sich in den Gesichtszügen der jungen Kriegerin.

Tea nutzt die Zeit um mit ihren Saisgabeln zu trainieren. Während die Griffe sicher in ihren Handflächen liegen und der lange, scharfe Zinken von ihrer Handfläche an ihrem Arm entlang läuft, führt sie ihre Waffen sicher in ihren Händen.

„Mutter??? Was ist dein Plan???“
„Ich gehe nach Mogador. Töte Gurkhan. Und bringe Sarah wieder nach Hause.“

„Ich habe Angst davor zu fragen wieso.“
„Das solltest du auch.“

Eve hindert Virgil am Weiterreden in dem sie ihm etwas unsanft ins Gesicht fasst und seine Mundwinkel leicht zusammen drückt.
„Gute… Idee… sehr gute Idee…“, korrigiert sich Virgil schnell...

Sogleich richtet sie ihre Blicke wieder auf ihn, sieht sich um und bemerkt als nächstes das Eve nicht da ist.
„Was geht hier vor??? Wo ist Eve???“
Doch Yami antwortet ihr nicht.
„Yami… ich meine es ernst… WO ist sie???“

Als Virgil sieht dass Tea wieder wach ist, bleibt ihm vor schreck der Mund offen stehen...

„Du solltest vorsichtiger mit deinen Wünschen sein“, spricht sie ihr im monotonen Ton zu und blickt auf die beiden herab.

Sofort wird sie von der blonden an den Haaren gepackt und sieht ihr ins wütende Gesicht.
„Du wagst es Gurkhans Nummer eins Frau etwas zu fragen???“

„Nun Mädchen…“
Gurkhans Frau Nummer eins klatscht ein paar Mal kurz in die Hände.
„Hört mir zu. Ich… bin Gurkhans Lieblingsfrau und ihr seid alle einen Dreck wert...

„Böser Hund.“

Plötzlich kündigen die Wachen einen Besucher an. Aufmerksam sehen alle auf die Tanzfläche und sehen dass ein junger Mann mit einer verschleierten Frau den Raum betritt.

Gurkhans Lieblingsfrau sieht zu ihrem Herren und erhält ein leichtes Nicken.

Tea beginnt sich das Tuch, welches ihr Gesicht verschleiert vom Kopf zu nehmen.

Unter diesem kann man nun ihr gesamtes Erscheinungsbild genau erkennen kann.

„Gurkhan“, kommt es von seiner Lieblingsfrau, die sich somit als Sarah zu erkennen gibt.

Tea sieht ihrem Feind direkt ins Gesicht, während...

Tea atmet noch einmal tief durch, nimmt dann den Dolch an sich und zieht ihn aus der Dolchscheide heraus. Langsam beginnt sie sich Gurkhan zu nähern und hält ihm schließlich den Dolch an die Kehle.

Schläge ins Gesicht und in den Oberkörper muss Gurkhan über sich ergehen lassen ehe Tea sich an die Seite setzt und sich von ihrem Gefühlsausbruch erholt.

Sarah sitzt derweil schon in eine Decke eingehüllt in ihrem Verließ. Plötzlich geht die Tür auf und Tea und Eve betreten vorsichtig den dunklen Raum. Sarah blickt zu den beiden auf und erkennt die beiden Personen als die Frauen von Gurkhan wieder.

„Deine Mutter…“
Sarah spürt wie ihr die Tränen wieder aufsteigen.
„Mai… sie ist unsere beste Freunde… sie hat uns alles erzählt was passiert ist…“
Sarah schweigt.
„Wir sind gekommen um dich nach Hause zu bringen.“

Tea lässt sich nicht von ihr vertreiben und versucht immer wieder sie zu beruhigen und ihr ruhig zu zu sprechen. Schließlich bricht Sarah in sich zusammen und Tea kann sie endlich in ihre Arme schließen und sie beruhigen.

Überrascht sieht Sarah zu ihr auf.

Von seiner Position aus beobachtet er die drei, die sich an die Rehling gestellt haben und die Aussicht genießen.

„Wie kann sie mich je wieder lieben… wenn sie erfährt was aus mir geworden ist.“

„Du weist wohl nicht sehr viel über Mütter oder???“, spricht Eve ihr mit einem Lächeln zu.

Ihr versteht nicht. Ich habe schreckliche Dinge getan. Wie kann sie mir jemals vergeben???“

„Aber du bist ja jetzt in unserer Begleitung“, sichert ihr Tea mit einem Lächeln zu...

...während sich Tea kurz zu Eve umsieht...

...und dann zu Yami blickt...

Windend ruft er immer wieder nach Virgil, der sich in den hohen Büschen versteckt um nicht ebenfalls gefangen genommen zu werden. Vorsichtig schleicht er den Kreaturen, deren Köpfe aussehen wie die eines wilden Ebers, nach und versucht heraus zu finden wohin Hosep verschleppt wird.

Um den Bock nicht zu erschrecken setzt Tea vorsichtig einen Schritt vor den anderen. Vorsichtig spannt sie ihren Bogen und versucht ihr Ziel an zu visieren.

„Es ist Blut darauf… hier ist überall Blut“, berichtet sie ihm.
Yamis Blicke wandern weiterhin umher und entdecken etwas.
„Diebe???“, fragt sie ihn,

„Und deswegen soll ich mich besser fühlen…???“

Doch sie zögert. Mit erhobener Saisgabel verharrt sie in ihrer Position...

Der Kannibale richtet sich sofort wieder auf und stößt ihr dabei sein Messer in die Seite.

„Diese… Biester… sie…sie…haben uns… gebissen… so als ob… sie uns essen… wollten…“, bringt sie zitternd hervor, da ihr Körper bereits angefangen hat zu frieren.

„Hör endlich auf mir Lektionen zu erteilen.“

Mit blassen Gesicht und von Fieber geröteten Wangen sieht sie ihm ins Gesicht und streckt ihm dabei ihre Hand entgegen, die Yami sofort in seine nimmt und ihr einen Handkuss gibt, während er mit den Tränen kämpft.
„Mein Baby… bist du das???“, fragt sie ihn in ihrem Fieberwahn, was Yami sofort erkennt.

Erschrocken zieht er seine Hand zurück und erblickt eine fremde Person vor sich.
„Hallo…“, begrüßt ihn diese Person.

Tea legt ihre total erfrorenen Hände auf seine und drückt sie sanft.

„Es ist so kalt…“, bringt sie ängstlich und schwach hervor.

„TEA!!!“
Die Kannibalen stoßen Tea in die Hütte, doch Virgil kann sie auffangen.
„Du frierst ja…“

Doch die Kannibalen zeigen keinerlei Interesse an ihm. Stattdessen nehmen sie Tea, werfen alles Essbare vom Tisch und legen sie darauf.

Sofort nimmt der Anführer sie in Betracht und entdeckt ihre Wunde.

Der Anführer beginnt damit ihr etwas Flüssigkeit ein zu verleiben. Um zu verhindern dass Tea das meiste davon wieder ausspuckt wird ihr der Mund zu gehalten.

Sofort ist Virgil bei ihr und nimmt sie vorsichtig in den Arm.

„Ich hab nicht mehr klar denken können. Wenn ich diesen Kannibalen getötet hätte dann wäre ich nicht verletzt worden und Yami und ich hätten dich schon längst befreit.“

Vorsichtig lehnt sie sich wieder in seine Arme.

Wie Hosep wird Tea an Händen und Füßen am Spieß gefesselt und die Kannibalen beginnen sie mit einer hautfarbenen Paste einzuschmieren.

Vorsichtig nimmt Tea eine ihrer Saisgabeln an sich. Erneut steht sie vor dem Konflikt mit sich selber. Mit ihrer Waffe ist sie in der Lage einen Menschen oder ihren Feind zu töten, doch sie allein entscheidet ob sie im Kampf ihren Gegner tötet oder nicht.

Tea muss einen weiteren ihrer Feinde töten ehe es ihr endlich gelingt das Seil zu durchtrennen.

Doch von Frieden kann man in den Wäldern der Amazonen nicht sprechen. Sämtliche Stämme die noch übrig geblieben sind haben sich versammelt und alle Königinnen haben sich in einer großen Höhle zurückgezogen um ihre Ratsversammlung abzuhalten.

„Wir erhalten die Gesetze der Amazonen aufrecht. Aber Varia führt unsere Kriegerinnen. Sie ist unsere Königin. Sie hat uns hier her gebracht und macht uns stark.“

Durch eine schmale Öffnung scheint ein seichtes Licht in die schmählich beleuchtete Höhle. Während alle anderen Mitglieder des Rates sitzen, steht Varia in diesem Licht und spricht zu ihren Schwestern.

Währenddessen befindet sich Eve bereits auf dem Gebiet der Amazonen. Nachdem auch sie von dem neuen Kaiser Roms mitbekommen hat, ist sie unterwegs um in dessen Namen, genauso wie in Elis Namen die Botschaft des Friedens zu überbringen. Bekleidet mit einem hellgrünen, bauchfreien Top, einer dunkelgrünen langen Hose und einem grünen Tuch, welches sie wie eine Stola trägt, durchquert sie vorsichtig das Territorium.

„Ich bin eine Repräsentantin von Eli und von Rom. Ich bin für Frieden hier!!!“, ruft sie ihnen zu.

„Welchen Namen du auch immer jetzt tragen magst… du wirst für deine Verbrechen, die du an unseren Schwestern begangen hast, bezahlen.“

„Aber sie haben sich ergeben.“

„Tötet sie oder sie werden zurück kommen und noch mehr von unseren Schwestern töten“, wiederholt Varia nur.

„Du wagst es mich mit dir zu vergleichen???“

„Varia, Königin der Amazonennation, hat befohlen dass es niemanden erlaubt ist dieses Tal zu passieren.“

„Wir kennen eure Königin. Cyane.“

Cyane geht weiter auf die beiden zu.
„Das ist jetzt mein Name. Ich habe die Ehre ihren Namen geerbt zu haben genauso wie ihren Platz in meinem Stamm.“

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht legt auch Cyane ihre Faust auf ihr Herz.
„Es ist mir eine besondere Ehre eine Königin mit einem so hohen Ansehen zu treffen. Die älteren meines Stammes erzählen jede Menge Geschichten über die guten Taten von euch beiden.“

„Yami ist hier mit meiner Erlaubnis. Er hat das Recht unsere Tochter vor dem hohen Rat zu verteidigen.“

Varias kleine Schwester sieht nur kurz zu ihr und folgt dann ihrem Blicke um zu erkennen, dass sie sich in Gefahr befinden.

Lautlos schafft Varias es sich hinzuknien. Noch etwas verwirrt sieht sie sich um...

Doch plötzlich dreht sich Livia zu ihr um.

Aber auch Livia bemerkt was ihre Feindin vorhatte. Wut kocht in ihr auf...

Durch diesen Angriff bleibt Varia benommen am Boden liegen, während Livia ihr Schwert zieht und bedrohlich auf sie zukommt.

„Varia sagt die Wahrheit. Ich habe diese Dinge getan“, spricht sie allen mit ängstlicher Stimme zu.

„Yami und Tea haben genug für uns Amazonen getan um eine solche Chance zu erhalten und sie verdienen es“, wendet Cyane ein.

„Hast du das Schwert bemerkt, welches Varia bei sich trägt???“, fragt Yami Tea, die sofort ihre Blicke auf Varia richtet, die sich in das Innere der Höhle zurück zieht und ihr Schwert wieder in ihre Schwertscheide steckt.
„Eve hatte ein solches Schwert… als sie… Livia war…“, kommt es fassungslos von ihr und sofort sieht sie wieder zu Yami.

Immer wieder prallen die Fäuste der beide attackierend und abwehrend aufeinander bis Yami einen gezielten Schlag gegen Varias Kehle ausüben will, doch auch diesen kann sie abwehren.

Leicht zögerlich sieht sie zu den Ratsmitgliedern.
„Ich habe zwei Feldzüge im Norden ausgefochten. Und ich habe Provinzen für Rom eingenommen.“

Ares hinter ihr auf, umarmt sie von hinten und gibt ihr einen Kuss auf die Schläfe, woraufhin sich Livia so gleich an ihn schmiegt.
„Was ist los??? Verläuft der Feldzug nicht so wie du es geplant hast???“
„Genauso WIE ich es geplant hatte“, berichtet sie ihm stolz.
„Uns gehen lediglich die Gebiete aus die wir noch erobern könnten. Wir verbreiten so viel Krieg und wir ernten dafür nichts zur Belohnung.“
Ares streicht ihr immer wieder sanft über die Schultern.

Livias Grinsen wird immer zu friedener und in ihrem Inneren kann sie sich schon deutlich vorstellen wie die Welt vor ihrem Namen erzittert.

„Aber es macht keinen Sinn. Selbst mit einem Überraschungsangriff würde ich viele Männer verlieren.“
„Vertrau mir in dieser Sache einfach.“

„Sag mir einfach nur die Wahrheit.“

„Ihr wisst jetzt dass Ares hinter dem Überfall steckt. Wieso verurteilt ihr immer noch Eve???“, fragt sie die anderen.
Als Mitglied des Rates und als Zeichen für ihre Position trägt Tea nun dieselbe Kette, bestehend aus Perlen und drei silbernen Panels, wie die anderen Mitglieder.

„YAMI!!!“

„Die Sitzung ist beendet. Jetzt werde ich das Urteil verkünden“, kommt es von Varia.

„Als Königin der Amazonennation… und im Namen unseres Gottes Ares… verurteile ich Livia von Rom…“

„Wartet!!!“, unterbricht Tea sie und erhebt sich wieder von ihrem Platz.

Doch Tea ignoriert sie, geht auf Varia zu, nimmt ihr den Speer aus der Hand und wendet sich zu den anderen.
„Ich benutze mein Recht um sie heraus zu fordern!!!“, verkündet sie mit erzürnter Stimme und zerbricht den Speer über ihrem Knie in zwei Hälften.

„Du bist nicht die Königin Varia… bis du mich besiegt hast“, spricht Tea ihr wütend zu.

Wenig später verlässt Tea, umgezogen für den Kampf, die Höhle und verbindet sich die Handgelenke mit geeigneten Bandagen, die dazu beitragen sollen, dass ihre Handgelenke geschützt sind, aber auch ihre Hiebe um einiges verstärken.

Kaum hat auch sie das Kampffeld betreten, markieren die Amazonen mit ihren Kampfstäben das Feld.

„VARIA!!! Du solltest nicht mich bekämpfen sondern Ares!!!“

Außer Stande sich dagegen weiter zu wehren bleibt sie einige Sekunden „in den Seilen“ hängen, bis sie vorn über bewusstlos auf dem Kampffeld zusammen bricht.

„Ist gut… es ist okay…“, spricht sie ihm nickend zu.
„Geh…“

Angespannt steht Eve neben ihr und hört dem Gespräch zu. Erneut wird sie an ihre Taten als Livia erinnert was ihr einen erneuten Stich ins Herz versetzt.

Varia versucht nur nach ihrem Schwert zu greifen, lässt Yami aber nicht aus den Augen.

Varias Blicke wirken ängstlich und sie sieht zu den anderen Mitgliedern ihres Volkes auf.

Auch Eve erkennt die Situation wieder...

Langsam beruhigt sich Varia wieder und sieht zu ihnen auf.
„Amazonen…“

Sie erhebt sich und Eve steht beruhigend hinter ihr.
„Yami ist unser Freund… wir müssen reden…“

„Diese Frau hat auf Schuldigkeit für ihre Verbrechen plädiert. Auch wenn sie sie eingesehen hat, sie wird sie niemals wieder gut machen können… egal wie viel Gutes sie auch tun wird und dennoch will sie es weiterhin versuchen. Als Königin der Amazonennation verurteile ich hiermit Livia, Mörderin der Amazonen… zum Tode.“

„Du bist frei und kannst gehen“, spricht Cyane ihr zu und Eve begibt sich sogleich zu Yami und Tea, die ihre Tochter sofort glücklich umarmen.

Varia kehrt zu den anderen zurück und gleichzeitig legen diese ihre Faust auf ihr Herz, ebenso Tea und auch Yami, bevor sie mit Eve die Höhle verlassen.

„Ich weis was ich zu tun habe. Ich hab mich entschieden in den Osten zu gehen, nach China und in die Länder des Indus. Elis Botschaft wird dort verkündet werden.“

„Eve…“
Die beiden fallen sich sofort in die Arme.
„Mutter…“, kommt es mit traurigem Unterton nur sehr leise hervor.
„Du schuldest mir gar nichts…“

Nachdem sich die beiden wieder getrennt haben wendet sich Eve an Yami.
„Und dank dir Vater… dass du immer auf Mutter aufgepasst hast und ebenfalls alles riskiert hast um mich zu retten.“

Letzte Blicke richtet sie noch einmal auf ihre Eltern und wendet sich dann langsam von ihnen ab.
„Auf wiedersehen…“

Kaum stehen sich die beiden Kriegerinnen gegenüber, so kreuzen sich die geballten Fäuste der beiden und geben sich somit ein typisches Amazonenzeichen.
„Auf das starke Volk der Amazonen“, kommt es als erstes von Varia.

„Nur für Amazonen. Ich weis. So wie die anderen auch. Ich werde heute Nacht draußen im Wald schlafen“, ergänzt Yami sie und sieht zu Tea, die ihm nur ein leichtes entschuldigendes Lächeln schenkt.

Wenige Stunden später. Die Zeremonie wird von einem seltenen Naturschauspiel begleitet. Langsam schiebt sich der Mond immer weiter zwischen Sonne und Erde und kündigt den Beginn der Sonnenfinsternis an.

Tea, Cyane und die anderen Amazonen sitzen vor der Erhebung und beobachten die Zeremonie.

Varia steht auf ihrer Erhebung in einer Decke gekleidet aus Federn und lässt die Atmosphäre auf sich wirken.

Varia hält ihren linken Arm ihrer Schwester entgegen, die ihr mit dem Messer in die Haut schneidet.

Sofort machen es ihr alle anderen Amazonen nach, erheben sich, strecken ihre Arme ebenfalls mit offenen Handflächen in die Höhe und jubeln Varia zu.

...bekommt es Tea immer wieder mit Kriegern zu tun, die sie sich nur mit ihren Saisgabeln und ihren unglaublich schnellen Reaktionen vom Leibe halten kann.

„Nein. Die Amazonennation kann nur unter einer Amazonenkönigin in den Krieg geführt werden“, widerspricht Gwyn-Teir ihr.
„Damit bist du gemeint Tea“, fügt Yami hinzu und blickt zu ihr.
Tea wird klar welche schwere Last von nun an auf ihr ruht und stimmt ihm mit leichtem Nicken zu.

„Wer auch immer du bist… was auch immer dein Hass gegen mich ist. Meine Schwestern werden sich das nicht gefallen lassen. Sie werden dich dafür zur Rechenschaft ziehen.“
Nachdem sich der Anführer vor sie gestellt hat, dreht er sich mit einem Lächeln wieder zu ihr.
„Ich weis.“
Varia behält ihren Blick aufrecht. Doch sie weis, dass dieser Mann zu allem entschlossen ist.

„Was bin ich nur für eine Kriegerin… wenn ich vor so einem entscheidenden Kampf Angst habe…“
„Jeder hat Angst. Nur einigen gelingt es diese Angst besser zu verbergen“, spricht sie ihr beruhigend zu.

„Für uns alle.“

„Yami… du solltest das Kommando übernehmen. Bitte nimm es…“, bittet sie ihn.

Vorsichtig blickt sie sich um und sieht plötzlich Varia auf sich zu kommen, die mit Handschellen gefesselt wurde und mit verbundenen Augen blind umher läuft.

„Bellerophon sagte, dass eine Königin mit ihrem Stamm sterben sollte“, erklärt sie Yami und Tea.

„Ihr habt recht… ich sage den anderen bescheid“

„Man hat mir zwar die Augen verbunden… aber ich weis genau, dass da irgendwo ein Pfad war auf dem sie mich herunter geführt haben. Und wenn ich da runter gekommen bin…“
„Dann können wir auch auf dem selben Wege hinauf gelangen“, fügt Tea hinzu.

Tea bekommt jedoch nicht mit, wie Varia sich hinter ihr mit einem Pfeil und Bogen in Position bringt. Eine Träne bahnt sich stumm über Varias verletzte Wange, die durch Bellerophons Waffe hervorgerufen wurde.

Sofort bleibt Tea stehen, dreht sich um und entdeckt Varia und Yami. Nachdem sie realisiert hat was Varia vor hatte...

Varia kehrt zu den anderen wieder zurück. Doch Tea folgt ihr mit festen Schritten. Ebenso Yami. Wut und Enttäuschung haben sich über Teas Gesicht gelegt.
„Du…“

„Sie ist eine Verräterin“, kommt es Tyro, die sofort ihr Schwert zieht.
„Solch ein Hochverrat sollte mit dem Tode bestraft…“, fügt Cyane hinzu und legt ihre Hand ebenfalls ans Schwert.

„Als eine Amazonenkönigin… gebe ich dir mein Wort… ich werde dir nichts antun“, sichert sie ihr unter ihren Tränen zu.
Tea ist das relativ egal.

„Aber Königin bist du jetzt nicht mehr.“

Nachdem Tea sich wieder beruhigt hat, begibt sie sich zu Yami...

Tea sieht zu Gwyn-Teirs Körper.

Sanft legt er ihr seine Hand auf ihr Gesicht und streicht ihr über die Wange.
„Hättest du dich für sie geopfert???“
Tea nickt ihm leicht zu.

„Königin Mawu-Ka… Königin Gwyn-Teir…“, beginnt sie mit bedrückter und leiser Stimme zu sprechen, während sie zu Tyro sieht.

„Unsere Schwestern sind gestorben, aber der Tod… bedeutet nicht das Ende für ihre Seelen… der Tod… ist ein Übergang für ein Leben danach. Und wenn die Zeit gekommen ist, dass ihnen folge… dann will ich sicher sein… dass ich sie an den Händen nehmen kann… dass ich ihnen… allen… in die Augen sehen kann… und ihnen sagen kann… dass ihr Blut… nicht ohne Grund vergossen wurde… dass wir ihre Arbeit beendet haben… die sie begonnen haben…“

„Yami nein… hör auf das zu sagen… und hör auf zu versuchen, dass ich mich dabei besser fühlen soll… die Hälfte meine Stammes… liegt tot am Strand… und jetzt muss ich so kalt und skrupellos sein… wie ich nur kann. Ich werde alles tun was nötig ist um diese Frauen am Leben zu erhalten“, spricht sie ihm unter ihren Tränen und Schmerz zu.

Mit erhobenen Schwertern greifen die Männer Tea an, die ihre Feinde mit ihren Saisgabeln und Tritten außer Gefecht setzt.

Als der Soldat stolpert und am Boden liegt, will sich Tea mit lautem Schrei und erhobenen Schwert auf ihn stürzen.

...während Yamis Blicke nur auf Tea gerichtet sind die langsam auf ihn zu kommt. Erschöpft, mit der einen Saisgabel in der linken Hand, dem Schwert in der rechten Hand bewaffnet und mit dem Blut ihrer Feinde im Dekolletee und Gesicht besudelt, bleibt sie schließlich vor ihm stehen.

Tea sieht zu ihr.
„Deine Leute brauchen dich…“, muntert Yami sie auf.
Tea sieht zu ihm und denkt nach. Noch immer ist sie die Anführerin der Amazonen. Langsam geht sie an Cyane vorbei und begibt sich zu Varia.

Endlich kann sie ihr wieder in die Augen sehen und auch Varia sieht ihr in die Augen.

Langsam hebt Tea ihren rechten Arm und kreuzt ihre Faust mit Varias um sich das typische Amazonenzeichen zu geben. Ein Zeichen welches zwischen den beiden Kriegerinnen wieder Frieden herstellt und durch welches Tea Varia ihr Königinnenrecht wieder zurückgibt.

Ein schwaches Lächeln legt sich über die Gesichter der beiden. Tea wendet sich zu den anderen um.
„Auf das starke Volk der Amazonen“, spricht sie ihnen zu.

„Auf das starke Volk der Amazonen“, fügt Varia als letzte hinzu.
Nachdenklich lassen alle ihre Blicke umherschweifen und Gedenken ihre Schwestern, die in diesem Krieg ihr Leben gelassen haben um die Amazonennation am Leben zu erhalten.

Die Nacht bricht herein, das Lagerfeuer knistert ruhig und wärmend vor sich hin, während die beiden auf ihren Decken liegen und sich das schimmernde Licht des Polarlichtes ansehen.
„Woran denkst du wenn du dir das Schauspiel des Universums ansiehst Yami…??? Ich kann dir sagen woran ich denke… ich frage mich wohin uns unsere Reise noch führen wird, wo sie uns bereits hingeführt hat und wo wir jetzt sind.“

Auch Tea sieht ihm tief in die Augen.

Ein junger Asiat mit einem enormen Gepäck auf den Rücken tritt den beiden schließlich gegenüber.

Drinnen angekommen sehen sie wie drei junge Frauen am Boden knien und sich langsam erheben.

Sogleich greift sie nach einem langen Schwert und macht sich für den Kampf bereit.

Grinsend sieht der Dämon seinem Opfer ins Gesicht.

„Nein… ein Pharao und Krieger zu gleich“, spricht sie ihm nur zu und hält ihm das Schwert entgegen.

„Das Land der aufgehenden Sonne??? Das ist Japan“, fügt Tea hinzu.

. Ebenfalls leicht bekleidet und mit Übungsschwerter stehen sich die beiden gegenüber.

„Sie ist ein…“
Kenji nutzt ihre Unachtsamkeit und hält ihr seine Waffe an die Kehle.

...und seine und Teas Blicke treffen sich.

Wenig später gesellt sich Tea zu Yami und schützt sich mit einem dunklen Schirm vor der brennenden Sonne.

Weitere Tage später erreicht das Schiff in dunkler Nacht die Stadt Higuchi. Doch plötzlich ertönen laute, schrille Töne durch die Luft und immer wieder flammen hohe Feuerfontänen in die Höhe.

„Ich bin bei dir.“

Moment und schlägt dann mit der Faust auf die Schriftrolle um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

„Sie werden Higuchi niederbrennen bis nichts mehr übrig ist“, fügt Tea hinzu.

Als Tea zu ihm sieht, sieht sie ihn auch schon direkt auf sich zu geflogen kommen...

Sofort beginnt Tea an dem schweren Eisenrad zu drehen, welches sich nur langsam bewegen lässt.

Yami zieht sein Schwert und schlägt ein Leck in den Wasserturm wodurch es ihnen endlich gelingt das Wasser zu befreien, welches sich wie ein gewaltiger Regenschuss über die Stadt ergießt und langsam die Flammen löscht.

Erneut konzentriert sie sich und kann schließlich das Getrappel von Soldatenfüßen, von Pferdehufen, das Flackern von brennenden Fackeln und die Geräusche von schweren Wägen wahrnehmen, die von den Soldaten gezogen werden.

Plötzlich gesellt sich Harukata zu ihm...

Nachdem er ihre Hände ein paar Mal sanft berührt hat legt er sie sich an den Hals und platziert ihre Finger an die richtigen Stellen was Tea nur sehr misstrauisch beobachtet.

Tea sieht ihn erschrocken an während Yami mit sich ringt.
„Warum tust du das???“, fragt sie ihn mit leiser Stimme.

Yami steht auf und folgt Harukata während Tea noch etwas überfordert mit der Situation sitzen bleibt und nur leicht den Kopf schüttelt, ehe sie den beiden folgt.

Tea hat sich mit Kenji und einigen anderen freiwilligen Soldaten auf den Weg gemacht.
„Wäre es nicht besser gewesen wenn wir bei Yami geblieben wären???“, fragt Kenji sie.
„Yami wollte dass wir mit einigen Soldaten nach Osten gehen. Er sagte dass sich dort einige von Yodoshis Bogenschützen befänden, die wir aufhalten sollen“, erklärt sie ihm und sie setzen ihren Weg fort.

Tea und die anderen folgend derweil ihrem Weg, doch sie bemerkt plötzlich dass hier etwas nicht stimmen kann, denn es herrscht Totenstille.
„Es ist viel zu ruhig hier draußen.“

Vorsichtig lässt sie ihre Blicke umherschweifen.
Plötzlich schießen ihr Gedanken von der brennenden Stadt Higuchi in den Kopf.

~Tea was würdest du tun???~, hallen seine Worte in ihrem Kopf wieder, während sie versucht sich zu konzentrieren.

Plötzlich keimt in ihr ein grauenhafter Verdacht auf.
„YAMIII!!!“, ruft sie in die Gegend und rennt los.

Die nahe stehenden Krieger werden durch die gewaltigen Flammen vernichtet und die gewaltige Druckwelle breitet sich enorm schnell aus, was auch Yami, Tea und der General zu spüren bekommen, die dadurch auf den Boden gerissen werden, während die Druckwelle über sie hinweg fegt.

Kaum ist diese wieder verschwunden richtet sich Tea so schnell sie kann wieder auf und macht sich weiter auf die Suche nach Yami.

Plötzlich hält sie inne...

...und entdeckt Yamis Chakram am Boden liegen, welches über und über mit Blut bedeckt ist.

Schwer atmend nähert sie sich vorsichtig der Waffe, sieht auf sie herab und entdeckt auch die gewaltige Blutspur die vom Chakram vor ihr in die Ferne verläuft.

Plötzlich erscheint auf der Anrichte das heilige Katana...

...und Akemi legt ihre Handflächen betend zusammen...

Unterdessen geht Harukata seiner Arbeit nach. Wachsam durchstreift er das Kampffeld, während er von Tea und Kenji beobachtet wird.
„Der Geistertöter… was tut er da???“
„Seine Arbeit. Er sucht nach umherirrenden Seelen bevor sie von Yodoshi verschlungen werden können“, antwortet Kenji ihr

Eine der Seele entweicht aus seinem Körper. Doch sogleich sticht Harukata mit seinem Schwert zu und erlöst die Seele.

„Yami ist am Leben. Haben wir uns verstanden. Er ist am Leben“, spricht sie ihm leicht wütend zu und wendet sich von ihm ab.

Miyuki schleicht ihm heimlich nach und versucht heraus zu finden was er vorhat.

Kenji stellt sich neben Tea, die ihn auffordert ruhig zu sein.
„Scht… ich dachte ich hätte etwas gesehen. Die Samurais müssen Yami gefangen genommen haben. Wir sollten uns aufteilen“, spricht sie ihm zu und macht sich auf den Weg.

Mit langsamen Schritten und wachsamen Augen durchquert sie den Wald und gelangt schließlich an einen kleinen Teich. Sie spürt dass sie nicht alleine ist und sieht sich um.

Vorsichtig überquert sie den See und tritt dabei auf die festen Steine.

Plötzlich sieht sie ihr eine vertraute Gestalt und setzt ihren Weg langsam fort. Ihre Hand ruht dabei an ihrem Schwert, bereit es bei Gefahr zu ziehen um sich zu verteidigen.

Vorsichtig greift er nach dem Chakram. Doch anstatt es zu nehmen greift er einfach hindurch.

„Du bist tot…“, bringt sie nur mit leichter Stimme hervor.

Mit erhobenem Schwert erscheint plötzlich Harukata vor den beiden. Tea reagiert schnell und hält ihm ihr Schwert entgegen und hat sich dabei schützend vor Yami gestellt.
„Harukata wage es ja nicht ihm zu nahe zu kommen“, ruft sie ihm wütend zu.

Yami deutet nur mit einer leichten Kopfbewegung zu Miyuki, eilt zu ihr, packt sie und wirft sie Harukata entgegen, welcher nur noch zu zu stechen braucht um so ihre Seele aus Yodoshis Bann zu erlösen.

Yami übergibt Akemi das Fußkettchen.
„Damit können wir Yodoshi rufen wenn wir soweit sind.“

Mit langsamen Schritten kommt Tea dem Teehaus näher.

Akemi sieht zu ihr...

„Ich habe eine Frage an dich. Würdest du… dein Leben riskieren um seines wieder zurück zu bringen???“

„Tea“, kommt es von Yami.
Sofort dreht sie sich zu ihm...

Auf Kissen und Tücher gebettet liegt Tea mit freiem Körper auf dem Bauch, während Akemi ihr den Rücken frei legt.

Mit einem kleinen nadelähnlichen Gerät beginnt Akemi ihr immer wieder in die Haut zu stechen.

Nach anfänglichen Schmerzen hat sich Tea an die Nadelstiche gewöhnt und Yamis Anwesenheit hilft ihr die nächsten Stunden zu überstehen, ehe das Ergebnis von Akemis Arbeit schließlich fertig ist.

Teas Rücken und auch ihre Wade werden nun jeweils von einem Tattoo verziert welches deutlich einen grünen Drachen erkennen lässt.

Harukata übergibt zunächst Yami das Katana und danach Tea.

Gerüstet mit dem Katana und Yamis Chakram wendet sich Tea von ihm ab, sieht noch ein letztes Mal zu ihm und macht sich dann auf den Weg.

Wie in Trance geht sie einige Schritte weiter und bricht schließlich geschockt und mit ihrem Blicken auf Yamis geschändeten Körper gewandt, der wie eine Trophäe in der Mitte des Lagers aufgehängt wurde, auf die Knie zusammen.

„GEBT MIR SEINEN KOPF!!!“, ruft sie in die Gegend.

Als Tea ihn bemerkt...

„Ich habe dich bereits erwartet. Dein Freund war ein sehr guter Gegner. Er hat mich mit einer der größten Trophäen gesegnet die ein ehrenhafter Samurai nur erhalten kann.“
„Du selbst nennst dich ehrenhaft. Du hast ihn mit tausenden deiner Männer angegriffen und er war ganz allein. Du bist kein Samurai sondern ein Betrüger. Du hättest ihn nicht töten können wenn Yami es nicht gewollt hätte dass du ihn tötest.“

Wenig später stehen sich die beiden gegenüber. Um sie herum haben sich die anderen Krieger versammelt und sehen dem Kampf zu. Tea und der General verneigen sich kurz, ehe sie ihre Schwerter ziehen und sich langsam erheben.

Ruhig und gelassen sieht sie auf ihn herab.

Stattdessen stößt dieser einen Feuerball los...

...schlägt ihm den rechten Arm ab...

Mittlerweile ist es Tea gelungen einen Scheiterhaufen zu errichten und Yamis Körper auf ihm zu betten. Mit zwei Feuersteinen entzündet sie diesen schließlich und denkt dabei nur an ihn.
//Ich werde dich nicht sterben lassen.//

Nachdem sich das Feuer gelegt hat und Tea seine Asche in einer Urne verschlossen hat macht sie sich wieder auf den Weg zum Berge Fuji.

Der neue Tag ist bereits angebrochen und sie hat nur noch diesen einen Tag um die Quelle der Kraft zu finden.

Tea zieht das heilige Katana und nimmt die Urne mit Yamis Asche wieder an sich. Mit festem Blick sieht sie ihren Gegner an.

Sofort rennt Tea ihr hinterher, doch sie kann nicht verhindern dass die Urne über die Klippe fällt. Erschrocken blickt sie herab...

...und stellt fest dass die Urne glücklicherweise in einem kleinen Nest gelandet ist.

Etwas erleichtert sucht sie sofort nach einer Stelle um an der steilen Felsenwand herab klettern zu können.

Derweil erreicht auch Yodoshi den Berg, dicht gefolgt von Yami und Akemi. Schwer angeschlagen macht sich Yodoshi auf den Weg zur Quelle der Kraft, findet diese, steckt sein Schwert in eine dafür vorgesehene Vorrichtung und aktiviert das Sprudeln der Quelle wieder.

Durch sein Schreien wird auch Tea aufmerksam und sieht wie er gegen einen riesigen Felsen knallt und schließlich am Boden liegen bleibt.
„Yami…“

Sofort beginnt er damit sie einzusaugen. Doch Akemi stemmt ihr Schwert in den Boden und versucht sich der Attacke zu entziehen.

Vorsichtig nimmt sie eine handvoll Wasser zu sich...

Doch er hat nicht mit Akemis Geschenk gerechnet, welches sie vor der Attacke schützt. Der Feuerball trifft auf Teas Rücken und schleudert den Feuerball wieder auf Yodoshi zurück, welcher dadurch weit weggeschleudert wird.

Tea achtet sehr darauf das Wasser nicht selber zu verschlucken, wendet sich vorsichtig um...

Ein glückliches Lächeln legt sich über ihr Gesicht.

Auch Yodoshi richtet sich wieder auf während Tea ihn nur ansieht.

Sofort händigt sie ihm das Schwert aus und sieht zum Himmel. Die Zeit drängt denn die Sonne beginnt bereits unterzugehen.
„Die Sonne geht unter Yami. Ich muss deine Asche wieder bekommen.“

Tea beginnt derweil die Felsenwand hinab zu klettern.

Auch Tea gelingt es endlich die Urne aus dem Nest zu befreien, kickt sie nach oben und fängt sie sicher auf.

Doch der General erwartet sie bereits. Ein Blick zum Himmel macht ihr klar, dass sie sich beeilen muss.
„Ich verdiene es wie ein wahrer Krieger zu sterben.“
Tea nimmt Yamis Chakram in die Hände.

Dem Wege der Waffe folgend gelingt es ihr auch schließlich diese wieder sicher aufzufangen und macht sich wieder auf den Weg.

Diese hat die Quelle der Kraft erreicht, hält die Urne über das Wasser und will gerade die Asche hinein...

„Das ist nicht richtig…“

„Es ist mir egal… du bist doch alles was mir wichtig ist…“, bringt sie unter ihrer Trauer hervor.

Tea schüttelt nur den Kopf, lässt sich auf einer der Steine nieder und drückt seine Urne an sich.

„Yami…“, flüstert sie in den Wind und sie sieht sein Gesicht vor ihrem inneren Auge.
Noch immer spürt sie seine letzte Umarmung, seine sanften Küsse und seine Berührungen, doch der Schmerz über seinen Verlust brennt sich tief in ihre Seele ein.

„Was nützt mir die Unsterblichkeit wenn ich meine Kräfte nicht beherrsche, geschweige denn keine Ahnung hab wo ich nach ihnen suchen soll.“

Plötzlich weht ein leichter Wind auf und viele kleine Blätter werden in einen Wirbel gezogen und lassen in ihrer Mitte Tea erscheinen. Die Kriegsherren sind verwundert über das plötzliche Erscheinen der Göttin während Ares sie etwas verwundert ansieht.
„Ares was machst du hier???“, fragt sie ihn leicht Zähne knirschend.

„Hab ich mich eben nicht klar genug ausgedrückt. Ich will nicht, dass du eine neue Armee aufbaust um sie gegen die Götter in den Kampf zu schicken. Das werden wir beide alleine regeln.“

„Jeder einzelne von euch… RAUS HIER!!!“
Mit erboster und echotener Stimme zeigt Tea zur Tempeltür und schleudert jeden einzelnen Kriegsherren mit ihrer einzigen Handbewegung nach draußen.

//Ich hab die beiden unterschätzt. Solange ich meine vollen Kräfte noch nicht entdeckt habe kann ich die beiden auch nicht besiegen… geschweige denn sie auch nur aufhalten.//
Mit langsamen Schritten kommen Chronos und Demetrius immer weiter auf sie zu.
„ARES!!!“

„Also gut… das reicht jetzt Ares. Ich hab keine Ahnung wie ich meine Kräfte finden soll und ich weis genau, dass du es mir sagen kannst. Also komm sofort hier her.“

Wütend sieht sie in die Höhe. Doch statt eine direkte Antwort von Ares zu erhalten spürt sie nur einen leichten Wink seiner Anwesenheit.
„Hör auf mit mir Katz und Maus zu spielen. Du kommst jetzt auf der Stelle hier her. SOFORT!!!“

Ein leichtes Erdbeben erschüttert den Tempel und die Anwesenden Diener von Ares versuchen sich auf den Beinen zu halten während Tea sich irritiert umsieht, bis das Erdbeben wieder verschwunden ist.

Chronos und Demetrius haben inzwischen den Olymp erreicht und sehen sich um.

„Wieso nicht??? Aphrodite ich will jetzt sofort wissen was hier eigentlich vor sich geht.“

„Hör auf damit. Du hast genau gewusst, dass es dir nicht möglich sein würde mich zu Yami zu bringen, weswegen auch immer. Und du wusstest auch ganz genau, dass ich alles tun würde um ihn wieder zu sehen. Selbst wenn es heißen würde mich selber aufzugeben und so zu werden wie du.“

„Wag es nicht noch einmal zu sagen Ares.“

Auch Tea geht vorsichtig einige Schritte näher an die beiden heran.

Als Chronos und Demetrius wieder zur Tempeltür sehen, erscheint Tea vor ihnen. Das Erdbeben und der Wind legen sich wieder, während Teas Blicke direkt auf ihre Gegner gerichtet sind...

...die sich ihre Chance nicht nehmen lassen und sie mit Feuer und Blitzen angreifen. Doch keine der Attacken kann ihr etwas anhaben.

„Es ist nicht gerade sehr nett von euch Mutter Natur zu verärgern“, spricht sie den beiden nur zu...

Durch eine leichte Handbewegung beginnt erneut die Erde zu beben und unter ihren Gegner beginnt sich die Erde zu öffnen.

Doch das immer weiter abbröckelnde Gestein entzieht den beiden Göttern schließlich den Halt unter den Füßen und mit lautem Geschrei stürzen die beiden in das Erdinnere.

„Gern geschehen“, antwortet Tea ihr nur sarkastisch.

Die dunklen Wolken werden immer dichter und auch der Regen nimmt immer weiter zu. Von einem geeigneten Felsvorsprung des Berges Olymp kann Tea alles beobachten. Durchnässt vom Regen hebt sie ihren rechten Arm und lässt neue Blitze aufzucken.

Ihre Wut, Enttäuschung und Trauer stehen ihr noch immer tief im Gesicht geschrieben.

„Welche Familie??? Fast alle meine Freunde sind tot. Mein Mann ist tot und meine Tochter hat uns auch verlassen.“

Langsam beginnt Ares sich aufzulösen. Ebenso Aphrodite und auch Tea.

Nur wenige Sekunden später finden sich die drei in einer anderen Sphäre wieder die hell erleuchtet ist.
„Ich warne euch… Wenn das wieder nur ein Scherz sein sollte dann lernt ihr mich richtig kennen“, bringt sie unter ihrem Schmerz hervor.

Alter: 20
Größe: 1.78
Liebt: Mai Valentine
Familie: Serenity Wheeler
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)
Frau: Mai Valentine (ab Kapitel 10 Being Home - Endlich wieder daheim)

Joey wie er leibt und lebt.
Immer mit nem schnellen Spruch dabei und spricht immer schneller als er denken kann, was ihn manchmal in unangenehme Situationen bringt.

Natürlich ist er auch bei diesem Abenteuer wieder mit dabei.

Alter: 26
Größe: 1.68
Vater: Yami
Mutter: Tea
1. Auftritt: Kapitel 16 (Livia - Livia)

Livia ist die Truppenführerin der römische Legionen.
Bei ihrem Volk trägt sie den Titel "Die Heldin von Rom".
Von den anderen wird sie immer nur als die kaiserliche Hure oder Mörderin bezeichnet.

Zusammen mit den römischen Truppen schlägt sie viele Schlachten und zögert auch nicht dabei Unschuldige zu ermorden.
Ihr Plan: Alle Anhänger Elis zu vernichten, die im römischen Reich leben.
Doch nur Livia und auch Ares, der hinter all dem steckt, wissen von deren wahren Absichten und versuchen sich das römische Reich zu unterwerfen.

Dabei scheut sie auch nicht davor zurück Kaiser Augustus etwas vorzuspielen um an dessen Macht zu gelangen.

Alter: 21
Größe: 1.73
Liebt: Joey Wheeler
1. Auftritt: Kapitel 11 (Fighting Against The Darkness - Der Kampf gegen die Dunkelheit)
Mann: Joey Wheeler (ab Kapitel 10 Being Home - Endlich wieder daheim)

Auch Mai kommt in der zweiten Hälfte der FF vor und zusammen mit Joey steht sie in Kapitel 10 neben Yami und Tea vor dem Traualtar. Doch noch viele weitere Abenteuer warten schon auf die hübsche Blondine und die anderen.

Alter: Gute Frage XD
Größe: 1.75
Milleniumsgegenstand: Milleniumsstab
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)

Obwohl Marik, natürlich seine böse Hälfte, im Reich der Schatten lebt, gelingt es ihm immer wieder auch von dort aus neues Unheil anzurichten.

Und dieses Mal müssen die Freunde sich wieder mit ihm anlegen und eine Reise ins antike Griechenland über sich ergehen lassen.

Von Zeit zu Zeit wird er auftauchen und immer wieder mal versuchen sich Yamis Puzzle zu krallen.

Alter: 32
Größe: 1.75
Stand: Königin ihres Stammes
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)

Durch den Verlust ihrer Schwester ist Melosa von Hass geblendet und will nur noch Rache an den Zentauren nehmen.

Doch durch Tea und ihren Freunden lernt sie, dass Hass nicht immer der richtige Weg ist für die Gerechtikgeit.


P.S.
Hilfe bei der Aussprache XD (für die, die es nicht wissen wie man den Namen ausspricht)

Das Me wird kurz gesprochen und
losa wie mit zwei ss, lossa nicht lo sa

Alter: 27
Größe: 1.68
1. Auftritt: Kapitel 9 (Between The Lines - Im Strom der Zeit)

Naimas Gemahl wird am Anfang des Kapitels verbrannt. Laut indischen Brauch werden die Witwen auch sofort verbrannt, doch Yami und die anderen können sie retten.
Naima spürt dass die Mächte der Finsternis hinter den Seelen der Freunde her sind und schickt sie deshalb mit Hilfe des Mendis in die Zukunft.

Alter: 16
Liebt: Yugi Muto
Größe: 1.58
1. Auftritt: Kapitel 11 (Fighting Against The Darkness - Der Kampf gegen die Dunkelheit)

Rebecca taucht im zweiten Teil der FF auf und schon kurze Zeit später wird sie die Verlobte von Yugi.

Alter: 17
Größe: 1.63
Liebt: Tristan Taylor
1. Auftritt: Kapitel 11 (Fighting Against The Darkness - Der Kampf gegen die Dunkelheit)
Familie: Joey Wheeler

Natürlich darf auch unsere Serenity nicht fehlen.
Im laufe der FF kommt sie mit Tristan zusammen *g*
Auch auf sie warten viele neue Abenteuer.

Rasse: Dämon
1. Auftritt: Kapitel 8 (Devi - Devi)
Wirtin: Tea

Tataka lebte einst unter den Menschen weil sie heilende Fähigkeiten hatte. Doch keiner von den armen, kranken Leuten merkte, dass sie nur als Soldaten dienten, damit sie von Tataka in die Schlacht geführt werden konnte, denn sie wollte den Gott Rama besiegen.

Seither irrt ihr Geist durch die Ebenen und besetzt von Zeit zu Zeit immer wieder mal einen Menschen, damit sie ihr teuflisches Werk fortsetzen kann.
Ihr nächster Wirt ist Tea. Schnell übernimmt sie die Kontrolle über ihren neuen Körper und beginnt sofort viele kranke Menschen zu heilen.
Doch sie hat die Rechnung ohne Yami und Eli gemacht, die alles dran setzen um Tea aus ihrer Gewalt zu retten.

Teas Outfit als Amazonenprinzessin in Hooves & Harlots

So hier hab ich euch mal Teas Outfit in The Quest zum anschauen zur Verfügung gestellt *g*

Tea am Anfang des Kapitels in ihrem gelben Sari.

Wieder mal ein Outfitbild von Tea *gg*
Dieses trägt sie nachdem sie von Naima in die Zukunft geschickt wurde und dort zur Königin der Amazonen wird.

Erneut ein Outfitbild.
Dieses trägt Tea nach ihrer Schwangerschaft.

(Ich liebe dieses Outfit *g*)

Noch mal Tea.
Dieses Mal mit einer wärmeren Jacke *g*

Teas Outfit als Königin der Amazonen in diesem Kapitel.

Alter: 19
Größe: 1.63 / 1.68
Liebt: Yami
1. Auftritt: Als Erzählerin im Prolog
Mann: Yami (ab Kapitel 10 Being Home - Endlich wieder daheim)
Tochter: Eve

Das Abenteuer in Ägypten hat ein glückliches Ende gefunden. Wird es ihr jetzt gegönnt sein mit Yami und den anderen ein friedliches Leben zu führen???

Nicht wenn Marik seine Finger im Spiel hat.
Im Laufe der Geschichte wird aus der Stimme der Vernunft eine Kriegerin mit Herz werden und ein Besuch bei den Amazonen verleiht ihr einen weiteren Titel aber auch eine große Verantwortung.

(Hab zu Tea ne kleine Bildmontage betrieben damit ihr sie euch in etwa vorstellen könnt, welche Sachen sie trägt *ggg* ; Tea ist ein wenig gewachsen)

Alter: 21
Größe: 1.68
Stand: Prinzessin ihres Stammes
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)

Terreis ist Melosas jüngere Schwester und eine Amazonenprinzessin. Als sie im Kampf tödlich verwundet wird übergibt sie all ihre Rechte an Tea und macht sie somit zu ihrer Erbin ihres Stammes.

Sie hält nichts von den Vorurteilen gegenüber den Zentauren und wünscht sich mit ihnen eines Tages Frieden zu schließen.


P.S.
Hilfe bei der Aussprache XD (für die, die es nicht wissen wie man den Namen ausspricht)

das Te wieder kurz und
reis wie das engliche wort für race
Terreis *g*

Alter: 20
Größe: 1.80
Liebt: Serenity Wheeler
1. Auftritt: Kapitel 1 (Hooves & Harlots - Die Amazonenprinzessin)

Wo Joey ist darf auch Tristan nicht fehlen.

Alter : 20
Größe: 1.70
1. Auftritt: Kapitel 19 (Coming Home - Going Back To Greece)

Varia ist Königin Margas Stellvertreterin. Nach deren Tod versammelt sie die Amazonen um sich herum und gründet die Amazonen Nation. Doch sie unter dem Einfluss von Ares der ihr auf ihrem Rachefeldzug gegen "Livia" hilft, damit diese endlich für ihre Taten an ihren schwestern hingerichtet werden kann.

Varia lässt sich blenden und lässt es sogar auf einen Krieg mit den Römern ankommen bis sie durch Yamis und Teas Hilfe erkennt dass sie dabei ist genauso zu werden wie Livia.

Alter: 19 (+ 5000 Jahre)
Größe: 1.65 / 1.70
Milleniumsgegenstand: Milleniumspuzzle
Liebt: Tea Gardner
Familie: jetzt Yugi Muto und Sugoroku Muto
1. Auftritt: Als Erzähler im Prolog
Frau: Tea (ab Kapitel 10 Being Home - Endlich wieder daheim)
Tochter: Eve

Yami weis endlich wer er einst vor 5000 Jahren war und hat seine verlorenen Erinnerungen wieder gefunden.

Doch war der Kampf gegen Bakura wirklich das letzte Abenteuer gewesen???
Ganz sicher nicht.
Denn Marik ist wieder da und versetzt die Freunde ins antike Griechenland.
Selbst Duel Monsters wird ihnen dieses Mal nicht helfen und so müssen sie sich anders verteidigen.

(So stelle ich mir Yami eben vor *ggg* bitte denkt euch den Umhang weg XD ; Yami ist ein wenig gewachsen)

Alter: 19
Größe: 1.60
Milleniumsgegenstand: Milleniumspuzzle (hat dieses aber an Yami übergeben, nachdem dieser seinen eigenen Körper bekommen hat)
Familie: Sugoroku Muto
Zweites Ich: Yami (Atemu)
1. Auftritt: Als Erzähler im Prolog
Liebt: Rebecca Hawkins

Und wieder ein neues Abenteuer.
Genauso wie die anderen ist auch Yugi wieder mit dabei und es gilt nun einen Weg nach hause zu finden und gleichzeitig auch Marik zu besiegen um endlich ein normales und ruhiges Leben führen zu können.

Gott: König der Götter
Größe: 1.70
Frau: Hera
Sohn: Hercules, Ares
1. Auftritt: Kapitel 13 (God Fearing Child - Hercules und Zeus: der letzte Akt)

Zeus ist der Oberste der Götter.
Er zeigt großes Interesse an der Menschheit und wird daher seiner Frau Hera Untreu.
Aus der Affäre mit einer Sterblichen wird sein Sohn Hercules gezeugt.
Zeus versteht allerdings nicht so recht weswegen ihn sein Sohn immer wieder ablehnt und seine Absichten nicht anerkennt.