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Please Recall...

Shinji ♥ Natsuki
von

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Special #4: Whenever We Meet, There Will Be Light

Dicke Schneeflocken rieselten vom wolkenbedeckten, grauen Himmel, während sich Natsuki zusammen mit ihrer besten Freundin Naomi und deren Freund Yukio mühsam einen Weg durch den Schnee bahnte, der ihnen bis zu den Fußknöcheln reichte.

Es war eine Seltenheit, so viel Schnee liegen zu sehen, ebenfalls wie es den Kindern fast wie ein Wunder vorkam, dass es pünktlich zu Weihnachten schneite.

So etwas wünschte man sich zwar jedes Jahr, doch meistens begrub die weiße Pracht erst im Februar oder noch später das Land, wobei es nie lange anhielt.

Natsuki konnte den schmutzigen Matsch, der entstand, sobald es anfing zu tauen, nicht leiden.
 

Das Mädchen, gehüllt in eine dicke Winterjacke und mit einem gestreiften Schal um den Hals, streckte ihre handschuhbedeckte Hand aus und betrachtete die große Schneeflocke auf dem Wollstoff. Nicht lange dauerte es, bis sie wieder schmolz.

Die Sechzehnjährige steckte ihre Nase tiefer in den Schal hinein - es war wirklich kalt und nichts hätte sie jetzt lieber, als endlich zu Hause anzukommen und eine warme Tasse Kakao zu trinken.

Eben war sie mit Naomi, Yukio und einigen anderen aus der Klasse im Momokuri Park gewesen. Die Kinder hatten dort eine Schneeballschlacht veranstaltet und einige hatten ihre Schlitten mitgenommen, um einen kleinen Abhang herunter zu rutschen.

Zur Folge hatte diese kleine Winterferien-Party, dass Natsuki und ihre Mitschüler nun vollkommen durchnässt und erschöpft waren, ganz zu schweigen von der Kälte, die sich in ihre Knochen stahl.
 

Naomi lachte gequält.

"Puh. Wer hatte eigentlich diese dumme Idee gehabt? Mir ist eiskalt und ich seh schon, wie meine Mutter mir den Kopf abreißt", prophezeite sie und Natsuki nickte zitternd.

"Geht mir genauso", gestand sie und bereute es nun zutiefst, dass sie nicht ihre Lieblingsmütze mitgenommen hatte. Schließlich verlor man den Großteil der Wärme über den Kopf.

Aber natürlich hatte sie nicht darüber nachgedacht und nun war es ja ganz eindeutig zu spät.

"Wann kommt Shinji noch mal nach Hause?", fragte Naomi - nun bestimmt schon zum tausendsten Mal in wenigen Wochen - und Natsuki verdrehte genervt die Augen.

"Anfang Januar", antwortete sie dennoch und zog es vor, ihre Freundin nicht schon wieder darauf aufmerksam zu machen, dass sie ihr diese Frage bereits mehrere Male gestellt hatte.

Natsuki konnte sich ja denken, was Naomi im Sinn hatte - sie wollte sie aushorchen und erwartete mehr Informationen, als nur jene, die Natsuki bereit war zu geben.

Doch da konnte sie lange warten. Sie wusste ja schließlich selbst nichts genaues, was nun Shinji anging... und besonders Shinji und sie.

"Soso...", murmelte Naomi vielsagend, doch Yukio unterbrach ihr pseudo-weises Gesäusel.

"Wer war noch mal Shinji...?", wollte der Junge wissen.
 

Yukio kam aus der Parallelklasse und bei der Klassensprecherkonferenz am Anfang des Schuljahres hatten er und Naomi sich angefreundet. Es hat aber noch eine ganze Weile gedauert, bis sie sich endlich zu ihren Gefühlen bekannt haben, doch schließlich ist alles gut ausgegangen.

Natürlich hatte er nicht so viel Ahnung von Natsuki's Liebes-oder-auch-nicht-Leben, und das war dem Mädchen ganz recht so. Das ging schließlich keinen etwas an.
 

Bevor sie ihn umständlich erklären konnte, dass Shinji ihr Nachbar war, der für ein paar Monate nach England geflogen war, um dort ein Auslandssemester zu absolvieren, übernahm Naomi diese Aufgabe für sie.

"Natsuki's Freund", sagte sie grinsend und stieß ihrer besten Freundin schelmisch den Ellbogen in die Seite, als diese sie mit einem strafenden Blick bedachte.

"Ach so." Yukio war zufrieden, doch Natsuki war alles andere als das.

"Er ist nicht mein Freund", protestierte sie und fuchtelte mit ihren eingepackten Händen in der Luft herum, als wollte sie ein fliegendes Getier abwehren.
 

Sie wusste selbst nicht, was Shinji war. Sie wusste nur, dass sie auf seine Wiederkehr wartete und gleichzeitig hatte sie eine panische Angst davor. Sie hatte ihn im September das letzte Mal gesehen und nun war es bereits Ende Dezember, das waren also fast vier Monate und niemand konnte wissen, wie sich in dieser langen Zeitspanne alles entwickelt hatte.

Wie würde es weitergehen? Sie hatte in all der Zeit kein einziges Mal mit ihm telefonieren können, was vor allem an dem Zeitunterschied zwischen Japan und Großbritannien lag. Neun Stunden! Was soviel bedeutete, dass, wenn Natsuki in der Schule war, Shinji gerade schlief, kam sie nachmittags aus der Schule, war er in der Uni und kam er nach Hause, war sie bereits im Bett. Alles, was blieb, waren die Emails, die sie sich hin und wieder schickten.

Anfangs noch sehr oft, aber mittlerweile schrieb Shinji nur noch sehr selten.

Er schob es auf die Prüfungen, die sehr hart waren, wie er sagte, zudem besuchte er das Basketballteam, so hatte er ihr jedenfalls geschrieben, und belegte jeden Nachmittag zusätzliche Sprachkurse, um das "Cambridge Certificate of Proficiency in English" zu erwerben, da blieb wirklich kaum Zeit.

Aber Natsuki machte sich Sorgen. Was, wenn das alles nur Ausreden waren? Vielleicht hatte er es sich anders überlegt oder die Zeit ohne sie in seiner Nähe hatte ihm endlich die Augen geöffnet, dass er ohne sie viel besser dran war. Ja, sie hatte Angst.

Und andererseits wusste sie selbst nicht mehr genau, was sie für Shinji empfand.

Drei Tage schwebte sie im siebten Himmel, dann verschwand er und ließ sie für vier Monate alleine. Nach einiger Zeit konnte auch sie sich nicht mehr an den Schmetterlingen im Bauch festhalten und die Herzklopfen in ihrer Brust hatte sie das letzte Mal gespürt, als er sie im Arm hielt, bevor er nach England geflogen war.

Wie sollte sie wissen, was sie jetzt für ihn fühlte, wenn er so lange weg war? Vielleicht waren ihre Gefühle genauso verkümmert, wie eine Pflanze, die nicht gegossen wurde.
 

"Was denn nun?", fragte Yukio in ihre Gedanken hinein. "Freund oder nicht?"

"Doch", beharrte Naomi, Natsuki aber schüttelte nur seufzend den Kopf, übermannt von ihren deprimierenden Gedanken.

"Ich weiß es nicht", gestand sie ratlos und schickte einen flehenden Blick zum Himmel, als hoffte sie, dort die Antwort lesen zu können. Doch alles, was sie bekam, waren weiße Schneeflocken.

"Wie kann man so was nicht wissen?", hakte Yukio verwirrt nach - Mädchen waren einfach seltsam und das war mal wieder das beste Beispiel dafür. Was gab es da nicht zu wissen? Entweder man war ein Paar oder eben nicht. Punkt.

Die Sechzehnjährige schien genervt. "Er kam nicht gerade an und hat gesagt wir sind jetzt zusammen'", erklärte sie ungeduldig und hoffte, ihre beiden Freunden würden schon von selbst merken, dass sie nicht mehr weiter über das Thema sprechen wollte.

Erfolglos.
 

"Wär ja auch blöd", kommentierte Naomi skeptisch. "Wer fragt denn heutzutage noch 'willst du mit mir gehen'? Uah..." Sie schüttelte sich bei dem Gedanken, doch Yukio hob nur eine Augenbraue, als sei ihm das neu, sagte allerdings kein Wort.

"Aber", setzte Naomi ihren Redeschwall ungebremst fort, "er hat dich geküsst, du hast ihn geküsst, ihr habt geredet, er wartet auf dich, du wartest auf ihn - ist doch alles klar!"

Voller Begeisterung über ihre clevere Analyse und die Einfachheit der ganzen Sache strahlte sie Natsuki an, die nur schlechtgelaunt den Kopf schüttelte und abwinkte.

"Das sagt gar nichts. In letzter Zeit meldet er sich nicht einmal", räumte sie ein, verschwieg dabei aber all ihre Ängste und Befürchtungen, die damit einhergingen.

Naomi schwieg eine Weile, überlegte, bis sie weitersprach.

"Er studiert dort und macht doch noch dieses ganze andere Zeug-" Sie machte eine wegwerfende Bewegung mit der Hand, um zu bedeuten, dass sie sich nicht wirklich erinnern konnte, was das "ganze andere Zeug" war. "Da bleibt halt nicht viel Zeit."

Auch, wenn ihre Freundin so gut wie möglich versuchte, sie zu überzeugen, so konnte Natsuki nicht leugnen, dass ihr das kurze Zögern und die Spur von Unsicherheit in Naomi's Tonfall nicht entgangen waren.

"Ja, das hat Shinji auch gesagt...", murmelte sie und heftete den Blick auf die schneebedeckte Straße.
 

Obwohl es erst früher Abend war, ging die Sonne bereits jetzt schon unter und die Dunkelheit legte sich langsam aber sicher wie ein Schleier über die Stadt.

Die Straßen waren hübsch dekoriert mit Tannenbäumen und Lichterketten, die erst im Dunkeln ihre ganze Pracht entfalteten. Der weißte Schnee funkelte im Licht und auf dem großen Platz mit dem Brunnen prangte ein herrlicher, großer Weihnachtsbaum, geschmückt mit gebastelten Sternen, Schneemännern und Schleifen von Kindern, die ihre Wünsche mit unsicherer Schrift auf die Rückseite ihrer Werke gekritzelt hatten.

Vor einigen Tagen war Natsuki auf dem Nachhauseweg näher getreten und hatte sich lächelnd einige der Wünsche durchgelesen. Sie reichten von “Ich wünsche mir schöne Geschenke“ bis zu “Ich wünsche mir, dass niemand alleine sein muss.“
 

Die Drei sagten eine Weile lang gar nichts, doch Yukio durchschnitt als Erster die Stille.

"Brrr, kalt...", sagte er leise, eher zu sich selbst als zu den anderen beiden.

Natsuki schreckte aus ihren Gedanken hoch.

"Ja", nickte sie. "Wir können uns bei mir zu Hause bei einer Tasse Kakao aufwärmen", schlug sie vor. "Es sei denn, ihr müsst schnell heim."

"Nööö", gab Naomi erfreut von sich, da das wieder eine Chance war, ihren reizenden kleinen Brüdern für einige weitere Stunden zu entkommen und auch Yukio schüttelte verneinend den Kopf.

Natsuki lächelte. Sie wollte den Nachmittag nicht allein verbringen, nicht, nachdem sich jetzt wieder so viele bedrückende Gedanken angesammelt hatten. Ein bisschen Ablenkung mit Naomi und Yukio tat ihr gut und wenn sie alle drei wieder warm und trocken waren, würden sie bestimmt wieder zur ihrer Hochform auflaufen - sie waren nämlich nicht immer so schweigsam und wortkarg wie jetzt.

Ganz im Gegenteil - Yukio war eine angenehme Gesellschaft und Natsuki war froh, dass ihre beste Freundin jemanden so Nettes gefunden hatte.

"Wir sind da", verkündete sie, nun etwas besser gelaunt und deutete auf das Wohnhaus "Orleans".

"Gerade rechtzeitig", grinste Naomi. "Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass mein rechter Zeh bereits der Kälte zum Opfer gefallen ist!"

Natsuki lachte und die drei fuhren mit dem Lift ins siebte Stockwerk, wo sich Natsuki's Appartement befand.
 

Nachdem sie alle aus dem Auszug in den Flur heraustraten, schnupperte Natsuki irritiert in der Luft herum, während Yukio schon verächtlich die Nase rümpfte.

Im ganzen Flur stank es.

"Was riecht hier so angebrannt?", fragte das Mädchen alarmiert - nicht, dass irgendwo drohte, ein Feuer auszubrechen, doch Naomi zuckte nur gleichgültig die Schultern und folgte ihrer Freundin bis zu der Haustür.

"Bei uns riecht es genauso, wenn mein Bruder zum Kochen gezwungen wird. Könnte Gebäck sein", schlug sie vor, vollkommen unbeeindruckt und Natsuki ließ sich einigermaßen davon beruhigen, denn, vor der Tür angekommen, konnte sie sich sicher sein, dass der Gestank nicht aus der Wohnung ihrer Eltern kam. Hätte sie auch gewundert, wenn ihre Mutter irgendetwas hätte anbrennen lassen.

Die 16jährige zog sich einen Handschuh von der rechten Hand und steckte diese in die Jackentasche, um den Haustürschlüssel herauszuziehen.

Dann ging plötzlich alles ganz schnell.
 

Gerade, als Natsuki den Schlüssel ins Schloss stecken wollte, wurde die Tür der Minazuki's geöffnet und eine ihr sehr wohlbekannte Stimme rief gleichzeitig "Ich bringe den Müll schon raus, Mama!"

Der Schlüsselbund fiel klirrend zu Boden und die beiden starrten sich einen ewig währenden Augenblick geschockt hat.

Naomi und Yukio beobachteten die ganze Szene mit Argusaugen, und wenn Yukio auch nicht ganz verstand, was sich da gerade abspielte, so ahnte er eins: Der junge Mann, der mit einer Mülltüte in der Tür stand, konnte nur dieser Shinji sein, von dem Naomi und Natsuki noch vor wenigen Minuten geredet haben.

"Shinji", stellte Natsuki fassungslos fest und war noch immer nicht fähig, irgendeine Gefühlsregung zu zeigen. Sie stand einfach nur dar, mit dem Schlüsselbund vor ihren Füßen liegend, und starrte den Nachbarsjungen wie eine Erscheinung an.

Der jedoch schien schneller wieder zu sich zu kommen, denn er hatte bereits ein entschuldigendes Grinsen im Gesicht und kratzte sich verlegen mit der freien Hand am Hinterkopf.

"So sollte das aber nicht ablaufen", erklärte er lächelnd, in einem schwachen Versuch, sich zu rechtfertigen, obwohl das niemand von ihm verlangt hatte.
 

Natsuki's Gedanken rasten durch ihren Kopf, ohne, dass sie sich auf einen von ihnen richtig konzentrieren konnte. Stand da wirklich Shinji vor ihr? Mit einem Müllbeutel in der Hand?

Und erzählte irgendetwas von einem "Plan"?

Noch bevor sie auf eine dieser verwirrenden Tatsachen näher eingehen konnte, unterbrach Yukio ihre Gedankenachterbahn.

"Kommt dieser Gestank etwa da raus?" Er rümpfte wieder die Nase und deutete auf Shinji, oder besser gesagt, auf die Wohnung, aus der Shinji eben herausgekommen war.

Und tatsächlich: der Geruch nach verbranntem Gebäck strömte unverkennbar aus der Wohnung der Minazuki's.

Natsuki drehte ihren Kopf zu Yukio um, fassungslos, wie man in so einer Situation auf etwas so Triviales kommen konnte und konnte gerade noch sehen, wie Naomi ihrem Freund genervt den Ellbogen in die Rippen stieß, was diesen sofort wieder verstummen ließ.

Shinji aber, froh, dass dieser interessante Einwurf die Stimmung etwas aufgelockert hatte, lachte erleichtert.

"Back-Experimente", erklärte er knapp und setzte sich in Bewegung, stand plötzlich vor Natsuki, die ihn stirnrunzelnd ansah.

Er sah noch genauso aus, wie vor vier Monaten, aber was sollte sich in dieser kurzen Zeitspanne denn auch großartig verändert haben?

Noch bevor das Mädchen den Mund aufmachen konnten, um ihn zu fragen, weshalb er schon früher zurückgekehrt war - immerhin hat sie ganz und gar nicht mit ihm gerechnet und sein plötzliches Auftauchen hat ihr einen ziemlichen Schrecken eingejagt - ging er vor ihr in die Knie.

Hinter Natsuki sog Naomi scharf die Luft ein.

Doch Shinji richtete sich sofort wieder auf und drückte der ebenfalls geschockten Natsuki ihren heruntergefallenen Schlüsselbund wieder in die Hand.

Als sie ihn mit großen Augen ansah, beugte er sich vor und küsste sie vollkommen unerwartet auf die Wange, war aber genauso schnell schon wieder fünf Meter von ihr entfernt und grinste sein altbekanntes Grinsen.

"Ich komm nachher vorbei", kündigte er an und wedelte den drei verdutzen - genauer gesagt zwei verdutzen und einer feixenden - Gestalten winkend mit dem Müllbeutel zu, bevor er die Treppe hinuntereilte und Yukio, Natsuki und Naomi nur noch seine Schritte im Treppenhaus hallen hörten.
 

Langsam begriff Natsuki, was gerade geschehen war. Shinji war wieder zurück, früher als erwartet und immer noch genauso dreist und frech wie immer.

Sein plötzliches Auftauchen hatte ihr einen leichten Schrecken eingejagt, aber so, wie sie ihn kannte, war es genau dieser Überraschungseffekt, den er zu erzielen vorgehabt hatte. Wenn auch irgendetwas "nicht nach Plan" gelaufen war.

Das, was nicht nach Plan gelaufen war, so schätzte Natsuki jedenfalls, war die Tatsache, dass sie ihm rein zufällig über den Weg lief, als er das Appartement verlassen wollte.

Mit einem Müllbeutel in der Hand.

Wenn sie es sich hätte aussuchen können, wäre sie ihm ebenfalls nicht in diesem Zustand begegnet - dick eingepackt, frierend und bis auf die Knochen durchnässt.

Ja, es war wirklich etwas ganz und gar nicht nach Plan gelaufen!
 

Ihre beiden Freunde folgten Natsuki schweigend in die Wohnung. Sie merkten, dass etwas in der Luft lag und wagten es nicht, das Wort an die 16jährige zu richten, die mit einem äußerst grimmigen Gesichtsausdruck zielstrebig Richtung Wohnzimmer marschierte, wo, wie erwartet, Marron saß und gerade mit einer defekten Lichterkette kämpfte.

Ihr Vater, Chiaki, saß seelenruhig auf der Couch und studierte, seine Lesebrille auf der Nase, irgendein Ärztemagazin.

Fast schüchtern traten Yukio und Naomi herein und begrüßten die Eltern, doch Natsuki kümmerte sich nicht um sie, blieb, die Hände in die Hüften gestemmt, vor ihrer Mutter stehen und bedachte diese mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck.

Marron blickte perplex zu ihr auf und ließ das Kabel sinken, das sie gerade zu entknoten versuchte.

"Ich habe eben Shinji getroffen", erklärte ihre Tochter vorwurfsvoll und sah Marron anklagend an.

"Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass er früher heimkommt?"

Ihrer Meinung nach war alles eine riesengroße Verschwörung von den zusammenarbeitenden Parteien, vor allem ihre Mutter und Shinji rührten kräftig mit!

Marron bekam ganz große Augen.

"Shinji ist schon zurück?", fragte sie verwundert ihre Tochter und schien gar nicht mitzubekommen, dass der Vorwurf in ihre Richtung gegangen war. Natsuki war nun etwas verunsichert ob der Reaktion ihrer Mutter, die sofort aufstand und vor Freunde beinahe in Begeisterungsstürme verfiel.

"Das ist ja wunderbar! Chiaki, hast du gehört?"

Von Chiaki hingegen war ein lautes Grummeln zu hören und er legte missmutig seine Zeitschrift beiseite.

"Und ich habe auf ein paar erholsame Festtage gehofft", beschwerte er sich und abgesehen von Yukio wussten alle in diesem Raum, dass DAS nicht wirklich Chiaki's Problem war.

"Ach, hör doch auf. Als würde er dich stören!", tadelte Marron ihn und wandte sich wieder der verwirrten Natsuki zu.

"Miyako hat mir gar nichts davon erzählt", erklärte sie ihrer Tochter und war in Gedanken wahrscheinlich schon bei den weihnachtlichen Pfannkuchen, die sie Shinji morgen früh zubereiten würde.

Resigniert, da sie ganz offensichtlich keinem die Schuld für Shinji's verfrühte Rückkehr geben konnte, machte sie sich auf den Weg in die Küche, um den versprochenen Kakao zuzubereiten, denn Yukio und Naomi standen immer noch stumm hinter ihr und warteten auf das wärmende Getränk. In der Küche duftete es außerdem nach leckeren Weihnachtsplätzchen, die Marron wohl gerade erst frisch aus dem Ofen geholt zu haben schien...
 

"Natsuki? Natsuuuki! Huhu!"

Genervt wedelte Naomi ihrer besten Freundin mit der Hand vor dem Gesicht herum. Seitdem sie Shinji vorhin im Flur begegnet war, war sie nicht mehr wieder zu erkennen.

In sich zurückgezogen und abwesend saß sie am Tisch und knabberte schon seit mindestens zehn Minuten an demselben Keks herum, beteiligte sich auch kaum am Gespräch.

"Entschuldige", murmelte das Mädchen und ihr Blick hing immer noch an der großen Uhr über der Tür, die sie die ganze Zeit über anstarrte. "Ich war in Gedanken..."

"Haben wir kaum gemerkt", spöttelte Naomi, wurde dann aber wieder ernst.

"Machst du dir Sorgen?"

Natsuki erwachte wie aus einer Trance und warf ihrer besten Freundin einen vielsagenden Blick zu. Ihr erster Impuls war gewesen, es abzustreiten, aber wenn sie so darüber nachdachte, hatte Naomi gar nicht so Unrecht.

Wie würde das Zusammentreffen mit Shinji nach vier-monatiger Abwesenheit verlaufen?

Er jedenfalls war immer noch der Alte und sich anscheinend seiner Sache sehr sicher. Und trotzdem war Natsuki irgendwie aufgeregt und nervös.

"Ein bisschen", gab sie zögernd zu und Naomi nickte und tätschelte ihre Schulter.

"Das wird schon!", versprach sie zuversichtlich und Yukio, der nichts von diesem Mädchenzeug verstand, widmete sich derweil konzentriert seinen Keksen und dem Kakao, diskret darauf bedacht, den Eindruck zu erwecken, er würde nicht das Geringste von dem Gespräch mitbekommen.

Kurze Zeit später verabschiedeten sie sich von Natsuki und ließen das Mädchen alleine mit ihren Gedanken.
 

Den Rest des Tages schlich sie ruhelos durch die Wohnung und versuchte, irgendwie das flaue Gefühl in ihrer Magengegend loszuwerden, doch je später es wurde, desto nervöser wurde sie, konnte sich jedoch auch nicht ablenken, da der Gedanke an das spätere Treffen sie einfach nicht mehr losließ.

Sie erinnerte sich an ihre Verwirrung und Unsicherheit, als sie zum ersten Mal bemerkt hatte, dass Shinji mehr für sie war als nur der nervige Nachbar und sie mehr für ihn war als nur die Tochter der Leute, die ihm ihr Frühstückbuffet zur Verfügung stellten.

Das Gefühl damals kam dem Jetzigen ziemlich nahe, doch hatte sie es damals nicht so bewusst wahrgenommen, wie jetzt, wahrscheinlich, weil sie noch ganz andere Sachen beschäftigt haben. Zum Beispiel die Sache mit der Wiedergeburt...

Mittlerweile dachte sie fast gar nicht mehr daran, denn im Grunde hatte sie ihr eigenes Leben zu leben und konnte es sich nicht leisten, einem längst Vergangenem nachzuhängen.

In einer gewissen Weise beruhigte sie der Vergleich sogar, denn das ließ ihre Zweifel bezüglich ihrer Gefühle verblassen.

Sie war nervös und aufgeregt und ihr Herz klopfte bis zum Hals! Diesen Zustand konnte man wohl kaum auf Gefühllosigkeit zurückführen!

Diese Erkenntnis linderte ihre Nervosität aber kein bisschen. Genauso wenig wie die Ungewissheit, welchen Zeitpunkt genau Shinji mit "nachher" gemeint hatte.

Sie musste also allzeit bereit sein und schon kurze Zeit später saß sie geduscht, mit gewaschenen Haaren und fertig angezogen auf ihrem Bett, hatte die Hände im Schoß gefaltet, um sie stillzuhalten und betrachtete ungeduldig den Sekundenzeiger der Uhr, der - zu ihrem Missmut - viel langsamer ging als ihr eigener Herzschlag.
 

Nach schier endlos langer Zeit ertönte endlich die Türklingel und Natsuki sprang, wie von der Tarantel gestochen, auf und wollte schon zur Tür rennen, rief sich aber doch noch zur Ordnung und zwang sich, sich erstmal zu beruhigen.

Nach ihrer gefühlten Zeit waren schon einige Stunden ins Land gezogen, während sie auf ihn gewartet hatte. Dabei waren gerade mal Zwei vergangen.

Betont langsam - was wirklich eine Herausforderung war in diesem Zustand - schlenderte sie zu ihrer Zimmertür und ins Wohnzimmer hinaus. Sie konnte hören, dass Marron bereits die Tür aufgemacht hatte und sich mit Shinji unterhielt.

Natürlich war sie neugierig auf alles, was er in Großbritannien erlebt hatte und einige Fragen brannten ihr auf der Zunge, die wohl nicht warten konnten.

So, wie es aussah, hatte sie Chiaki in die Küche zum Kochen verbannt, denn aus dieser drangen laute Geräusche heraus, knallende Schranktüren und das Geräusch von Metall, das auf Metall aufschlug. Was machte ihr Vater da nur mit den Töpfen?!

Natsuki jedenfalls war ganz froh, dass Chiaki ihr nicht in die Quere kommen würde, es war für sie allein schon eine schwierige Situation, da konnte sie die doppelte Anspannung nicht gebrauchen. Trotzdem machte sie sich ein bisschen Sorgen um das Kücheninventar und als sie in Shinji's Blickfeld kam und sich in einigem Abstand zu ihrer Mutter, die mit dem Rücken zu ihr stand, stehen blieb, drehte diese, als hätte sie es geahnt, sich von Shinji weg und lächelte ihre Tochter mit einem bekümmerten Ausdruck an.

"Ich gehe mal lieber nachsehen, was er da macht, das hört sich nicht gut an!", erklärte sie und rauschte an dem Mädchen vorbei in die Küche, ließ die beiden allein.

Eine unangenehme Anspannung legte sich zwischen sie, beide wussten nicht so recht, was sie machen oder wie sie sich verhalten sollten.

Natsuki ärgerte sich über ihre eigenen Zurückhaltung. Wäre es nicht normaler gewesen, ihm in die Arme zu fallen und ihm zu versichern, wie sehr sie ihn vermisst hatte? Aber andererseits kam ihr das viel zu melodramatisch vor und so viel Zeit hatte sie nun auch wieder nicht mit ihm verbracht, bevor er weggeflogen war.

Wie auch immer sie es drehte und wendete: der Zeitpunkt für eine große melodramatische Geste war nun eindeutig verstrichen und sie standen sich noch immer schweigend gegenüber, jeder den jeweils anderen musternd.

Schließlich war es - und das war für beide keine große Überraschung - Shinji, der die Stille durchbrach. Er streckte die Hand aus - in der er bis dato etwas Glitzerndes gehalten, was Natsuki aber gar nicht bemerkt hatte - und hielt ihr eine durchsichtige, kleine Tüte hin, die mit einem schönen Band zusammengebunden war.

In seinem Gesicht blitzte ein fast verlegenes Grinsen auf.

"Für dich", sagte er und Natsuki machte automatisch ein paar Schritte auf ihn zu und nahm neugierig und sich gleichzeitig wundernd das Geschenk entgegen.

Sie betrachtete es genauer und stellte fest, dass sich in der Tüte Kekse befanden. Um genauer zu sein, es waren sternförmige Kekse.

Stirnrunzelnd blickte sie zu Shinji hoch, der sie nun übermäßig stolz und selbstzufrieden angrinste.

"Was ist das...?", wollte das Mädchen klugerweise wissen. Dass es Plätzchen waren, das war ihr schon klar, sie verstand nur nicht, was an ihnen so besonders war und weshalb Shinji sich deswegen so anstellte. Zumindest erklärte das den verbrannten Gestank vorhin im Flur.

Die Gesichtszüge des 20jährigen entgleisten und er starrte das Mädchen nur fassungslos an. Als er sprach, mischte sich Empörung in seinen Tonfall mit hinein.

"Das sind Sternschnuppenplätzchen!", versuchte er ihr, so würdevoll wie möglich, klarzumachen und erst da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.

Shinji, in seiner Ehre ein bisschen verletzt, plapperte rechtfertigend weiter: "Sie haben zwar keinen Schweif und so, aber es war schon schwer genug, die Sterne herauszuschneiden."

Natsuki warf ihm einen gerührten und gleichzeitig fragenden Blick zu. Herausschneiden? Bevor sie die Frage stellen konnte, setzte er auch schon zu einer Erklärung an.

"Wir haben keine sternförmigen Backformen."

"Ohh..." Sie schaute wieder auf die verkümmerten Kekse in ihren Händen und lächelte sie liebevoll an, als eine Welle der Zuneigung über sie schwappte und sie, ohne darüber nachzudenken oder die Pro's und Contra's abzuwiegen, die Arme ausbreitete und Shinji stürmisch umarmte.
 

Der junge Mann wusste gar nicht, wie ihm geschah, denn damit hatte er nicht gerechnet. Vielmehr, dass sie sich über seine kleine Aufmerksamkeit lustig machen würde, denn nach ihrem Blick nach zu urteilen, wusste sie anfänglich nicht so recht, was sie damit anfangen sollte.

Ein Glück für ihn nur, dass sie nicht wusste, wie viele Versuche er gestartet und wie viele Miyak'sche Nerven er verbraucht hatte, um diese kleine Tüte zu füllen. Der Gestank war ihr höchstwahrscheinlich trotzdem nicht entgangen...
 

Schnell drückte er sie an sich, immer noch etwas perplex, und dachte schon, dass sie ein paar Tränen vergoss, während sie das Gesicht so in seinen weinroten Pullover drückte, doch dann blickte sie zu ihm auf und strahlte ihn an. Ein Lächeln, das ihn vor Übermut fast aus der Haut fahren ließ.

"Danke", sagte Natsuki, wandte sich von ihm ab und hielt die Tüte behutsam in die Höhe, als sei es eine Kostbarkeit, um sie sich genauer anzusehen. "Die kann ich doch nicht so einfach aufessen?"

Shinji lachte. "Wenn ich ehrlich sein soll, bezweifle ich auch, ob sie essbar sind...", gestand er grinsend und merkte, dass das Eis zwischen ihnen nun endgültig gebrochen war.

Das würde der Anfang von etwas ganz Besonderem sein.

"Wollen wir gehen?", schlug er vor und lächelte ihr aufmunternd zu. Sie nickte, nahm sich ihre Jacke, die Marron zwischenzeitlich wohl auf die Heizung verbannt hatte, da sie nun trocken war, und Shinji hielt ihr die Tür auf.
 

Als sie sich ein wenig von dem "Orleans" entfernt hatten - Shinji hatte ein bisschen über seine Backversuche sinniert und Miyako's Nervenzusammenbrüche zwischendurch verblüffend echt nachgeahmt - hielt der 20jährige plötzlich inne und blieb stehen, zog Natsuki an der Hand zurück.

"Was ist?", wollte sie wissen und schaute ihn fragend an. Er erwiderte ihren Blick nachdenklich.

"Da fällt mir ein... am Flughafen damals. Du wolltest mir etwas sagen?"

Wenn Natsuki's Puls sich gerade auf dem Weg zu der Normalität befunden hatte, dann hatte diese Bemerkung den absolut gegenteiligen Effekt. Vielmehr schoss ihr das Blut ins Gesicht und stattete es mit einer gesunden Portion Farbe aus. Sie sog scharf die Luft ein und blickte ihren Freund mit einer Mischung aus Qual und Misstrauen entgegen.

Stimmt ja, sie hatte ihm versprochen, ihm etwas zu sagen, sobald er zurückkam. Tja, nun war er zurück und... wie konnte sie nur so etwas versprechen?! Sie muss total neben sich gestanden haben!

"Oder?", hakte er nach, weil sie ihm auf seine Frage - eher Feststellung - keine Antwort gegeben hatte. Ein freches Grinsen huschte über sein Gesicht, während er sie prüfend ansah. Für einen kurzen Augenblick glaubte Natski, das bereitete ihm alles sehr viel Vergnügen.

"Möglich", wich sie dann aus und mied seinen bohrenden, amüsierten Blick.
 

Die dicken Schneeflocken fielen immer noch vom Himmel, genauso wie vorhin, als sie mit Naomi und Yukio nach Hause gegangen war. Es war, als hätte der Himmel einen ewig währenden Vorrat an diesen kleinen Schneekristallen und für einen kurzen Moment fragte sie sich, wie voll es dort oben wäre, wenn dem wirklich so wäre.

"Also?" Shinji's Stimme ließ sie - zu ihrem Leid - nicht weiter über die Schneeflocken nachdenken - was ihr im Moment als ein viel besseres Thema erschien als das, worauf er unwissentlich hinauswollte.

Natsuki spielte mit dem Gedanken, es einfach auszusprechen, aber als sie den Mund aufmachte, kam kein Laut heraus und sie merkte, dass es nicht viel Sinn machte, noch weitere Anläufe zu machen. Irgendwann würde sie es ihm sagen können, aber nicht heute.
 

"Das geht dich nichts an, klar?", erwiderte sie patzig, wieder in der Defensive. Dann drehte sie sich von ihm weg und begann, die Straße wieder entlangzulaufen.

Hinter ihr hörte sie zu ihrem eigenen Erstaunen, wie Shinji belustigt gluckste.

Argwöhnisch blieb sie stehen und warf über ihre Schulter einen Blick nach hinten, bemerkte, wie er sie amüsiert musterte. Dann setzte auch er sich in Bewegung, trat neben sie und griff nach ihrer Hand.

"Verstehe." Shinji blickte geradeaus die Straße entlang und lächelte vor sich hin. "Ich dich auch."

Natsuki hätte sich fast verschluckt, zumindest, wenn sie gerade etwas zum Essen oder Trinken gehabt hätte.

"Was?", fragte sie alarmiert, ihre Wangen immer noch glühend, sich nicht ganz sicher, was das jetzt sollte. Hatte sie sich verhört?

"Das geht dich nichts an", grinste Shinji sie schelmisch an, hob seine freie Hand an ihre Wange und beugte sich leicht zu ihr herunter...



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-08-23T15:43:41+00:00 23.08.2008 17:43
ooooooooooooooooooooooooo.....das ist sooooooooooo schöööön!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2008-02-04T11:23:13+00:00 04.02.2008 12:23
oh schöön....wie immer fantastisch geschrieben (:
Von: abgemeldet
2008-01-26T13:17:25+00:00 26.01.2008 14:17
bitte schreib weiter.Ich hab zu kkj kein besseres ff gefunden.Also ich bitte dich jetzt.BBBBBBBBBBIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEE
Von:  Lisette
2008-01-22T20:31:25+00:00 22.01.2008 21:31
Du kannst doch nicht so einfach aufhören.... ^^
Von: abgemeldet
2008-01-03T14:40:50+00:00 03.01.2008 15:40
danke für das tolle kapitel.Und wenn du malzeit hast,kannst du gerne noch ein paar specials schreiben..XD
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2007-12-29T13:51:23+00:00 29.12.2007 14:51
und noch ein kommi zu diesem kapitel *g*
das ende war richtig niedlich!
ich find du hast die beiden charaktere einfach perfekt getroffen, total verliebt und trotzdem so zurückhaltend. einfach toll^^
trotzdem ist es natürlich schade, dass die ff nun zu ende ist, hat mir wirklich spaß gemacht sie zu lesen!
lg yuki

P.S. das mit den magnesium-brausetabletten wusste ich noch nicht, aber danke für den tipp. ich werds mal ausprobieren^^
Von: abgemeldet
2007-12-26T18:52:55+00:00 26.12.2007 19:52
Yuhu!
Das ist ein super Kap.
Freue mich schon richtig auf die Begegnung der beiden.
Hoffe du schreibst schnell weiter.
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2007-12-26T16:36:52+00:00 26.12.2007 17:36
der teil macht einen nur noch zappeliger *g*
ich freu mich jetzt immer mehr auf das treffen der beiden!!!
lg yuki
Von: abgemeldet
2007-12-26T11:01:38+00:00 26.12.2007 12:01
hey das war echt super!
Von: abgemeldet
2007-12-26T10:15:16+00:00 26.12.2007 11:15
ich freue mich schon auf den nächsten teil.bitte beeildich ja.XD


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