In dem Hinata einen Kuss bekommt
Titel: Not mine to tell
Teil: 1/?
Autor: SorceressKonan
Fandom: Naruto
Rating: PG-14(?)
Warning: AU, (Am Rande wird Shoujo-ai (& evt. Shounen-ai) vorkommen)
Pairing: Einige, die meisten Het
Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit der FF. Die meisten Charaktere gehören Masashi Kishimoto, ein paar klitzekleine Nebencharas mir und Kagura, Abi und ein paar mehr gehören Rumiko Takahashi.
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So...
Nach langem Überlegen hab ich entschieden, die jetzt schon hochzuladen... So während der Werbung von meinem Film. XD
Das hier ist das erste Mal, dass ich was für einen WB hochlade. x__X Und ich hab schon öfter versucht. Wie auch immer... Der Prolog bezieht sich im Grunde nur auf die Vorgaben des WBs, aber nachher geh ich auch ziemlich davon weg...
Was das Thema 'School' angeht. Ich weiß, dass die ja meistens nicht so toll sind. Es gibt hin und wieder ein Goldstück darunter, aber die meisten würd ich auch nicht mit Handschuhen anfassen. ^^"
Ich hoffe, hiermit eine andere School-Fic hinzukriegen, die es sich zu lesen lohnt (zumindest halbwegs ^^") und allen Klischees aus dem Weg zu gehen. Ich hab nix dagegen, wenn mir jemand auf die Füße tritt, wenn es doch passiert, also tut euch keinen Zwang an.
Ist übrigens ein Drama... Ich hab da ein paar Themen, die ich hoffentlich realistisch rüberbringen werde bzw. kann.
Wie auch immer... Ich laber hier ziemlich viel, was? XD" Sorry. - Viel Spaß. ^^-
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Prolog, in dem Hinata einen Kuss bekommt
Die Stille, die in der Schule herrschte, war gespenstisch. Hinata kannte das Gebäude nur angefüllt mit den lauten Stimmen der Schüler und Lehrer, mit Gelächter und Gekreische, hell und freundlich und voller Leben.
Jetzt war es draußen schon dunkel und obwohl sie wusste, dass sie nicht die einzige war, die sich noch hier befand, zwischen den leeren Klassenzimmern, die alle gleich wirkten, und den langen Fluren, in denen kein Licht mehr brannte und die auf sie wirkten wie endlos lange Gänge, in denen sie sich hoffnungslos verirren würde, wenn sie sie betreten würde, kam es ihr doch so vor.
Sie schauderte und presste ihre Tasche, die sie mit beiden Armen umschlungen hielt, enger an die Brust. Hastig beschleunigte sie ihre Schritte und blickte sich nervös über die Schulter um. Hatte sie nicht gerade etwas gehört? Schritte, das Rascheln von Kleidung? Ihre lebhafte Phantasie malte ihr bereits die gruseligsten Vorstellungen in dunklen Farben vor.
//Wahrscheinlich ist es nur der Hausmeister.//, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Obwohl das nicht wirklich zur Einschränkung ihrer Angst beitragen konnte, denn der Hausmeister war ein schauriger Mann, der zu viel von einer Schlange hatte und auch sonst zu unheimlich war, als dass es ihm und den Schülern gut tun würde.
Es kursierten die seltsamsten und fürchterlichsten Geschichten über ihn und jeder Neuling bekam sofort drei oder vier solcher Gerüchte präsentiert, so dass jeder um den Hausmeister einen großen Bogen machte. Er zählte zu einer der Kuriositäten, für die sich die Hokage High School so auszeichnete.
Eine andere war der Unbekannte, der sich seit Beginn des Schuljahres herumtrieb und Mädchen abfing. Er tat ihnen nichts, zumindest nicht wirklich etwas, aber er küsste sie. Ino hatte ihn – in einem ihrer (un)kreativen Einfälle – den ‚Knutscher’ getauft und gelacht, nachdem sie berichtet hatte, dass er sie am letzten Tag ebenfalls ‚erwischt’ hatte.
Aber ihre Augen waren kalt geblieben und Sakuras besorgtes Gesicht hatte den Rest erzählt.
Soweit Hinata wusste, schien er es darauf anzulegen, jedes Mädchen an der Schule einmal zu küssen, denn keines war zweimal erwischt worden, und nicht erwischt zu werden schien unmöglich, denn niemandem war es bis jetzt gelungen, sein Gesicht zu erkennen oder nachher seine Identität zu erraten.
Wie viele ihm auf seiner Liste noch fehlten, wusste Hinata nicht, aber selbst ihre jüngere Schwester – die zwei Klassen übersprungen und damit mit ihr zusammen in der Unterstufe war – hatte ihr vor einigen Wochen berichtet, er hätte auch sie erwischt.
Hinata schauderte und lief schneller. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass es keine gute Idee gewesen war, so spät noch zu bleiben, aber das Projekt hatte keinen Aufschub geduldet, denn ihr lief die Zeit davon und sie wollte eine gute Note nach Hause bringen.
Sie wollte ihren Vater nicht noch weiter enttäuschen, sie machte ihm schon genug Sorgen mit ihren Noten, die nicht gut genug waren, und ihrer ganzen Art. Wenigstens einmal sollte er stolz auf sie sein und dafür nahm sie sogar die verlassene Schule in Kauf, die des Nachts so gruselig wirkte.
Ein Geräusch ließ sie herumfahren und sie hätte beinahe aufgeschrieen bei dem Anblick der breiten Brust, auf die sie plötzlich starrte. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sich jemand genähert hatte. Zögernd öffnete sie den Mund, um etwas zu sagen, kam aber nicht weit, als starke Hände sie packten und sie Lippen auf ihren fühlte.
Sie erstarrte.
Einige Augenblicke war sie unfähig, etwas zu tun und sei es einfach nur denken. Dann dämmerte es ihr langsam, dass sie etwas tun sollte und sei es schreien – was ihr in dieser Umarmung unmöglich war – den Mann wegstoßen, sich wehren oder einfach nur herumzappeln, damit er sie loslassen musste.
Oder zumindest nicht mehr küsste.
Sie wollte nicht, dass er sie küsste. Wer war er überhaupt?! Er hatte nicht das Recht sie zu küssen!
Sie stemmte ihre Hände gegen seine Brust und versuchte, sich zu befreien. Er ließ sie sofort los, als habe er nur auf so etwas gewartet, drehte sich um, und verschwand um die nächste Ecke.
Hinata blieb schwer atmend zurück, die rechte Hand auf ihre Brust gepresst, die andere um den Gurt ihres Rucksacks gekrampft. Nach einigen Sekunden ließ sie ihn los und wischte sich über die Lippen.
Sie hatte das nicht gewollt!
So hatte sie sich ihren ersten Kuss nicht vorgestellt, von einem Fremden, mitten im Schulflur, im Dunkel und danach völlig allein. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. Sie hatte Angst. Und sie schämte sich, sie schämte sich fürchterlich.
Jetzt verstand sie, warum Inos Augen so kalt gewesen waren, warum Sakura nicht darüber sprach, warum TenTen ein Shinai zerschlagen hatte und warum Motoyama Tayuya fluchend und keifend aus dem Schulgebäude verschwunden war und den Rest ihrer Stunden offenkundig geschwänzt hatte.
Sie wünschte sich jetzt eine von ihren Freundinnen her.
Die würden sie trösten können.
Die würden ihr sagen, dass sie sich darüber keine Gedanken zu machen brauchte.
Die würden ihr sagen, dass der Kerl einen Arschtritt bekommen würde, dass er zum Mond flog.
Die würden ihr sagen, dass jemand wie der es gar nicht verdient hatte, dass man über ihn nachdachte und so über der Sache verzweifelte.
Die würden ihr sagen, dass sie sich nicht zu schämen brauchte.
Aber weder Sakura noch Ino waren da und auch nicht TenTen. Heute würde sie keine von ihnen wieder sehen. Mit Neji, ihrem Cousin, wollte sie nicht darüber sprechen. Er war ein Junge und würde es nicht verstehen. Oder würde er, wie er es gemacht hatte, als TenTen das Opfer gewesen war, im Dojo verschwinden und erst nach Stunden verschwitzt und völlig fertig ins Bad taumeln?
Auch mit Hanabi wollte sie nicht sprechen. Sie waren zwar Schwestern, aber sie schämte sich zu sehr, es ihr zu sagen. Obwohl die dasselbe durchgemacht hatte. Oder vielleicht gerade, weil…?
Und was würde ihr Vater sagen…? Ihr Vater…! Er hatte versprochen, sie abzuholen. Wahrscheinlich wartete er schon ungeduldig auf sie. Erschrocken quietschte sie auf, nahm ihren Rucksack wieder auf und rannte los.
Hyuuga Hiashi wartete tatsächlich vor der Tür des Schulgebäudes auf dem verlassenen Hof, über den der Wind einige letzte Blätter Laub fegte. Er saß auf dem Fahrersitz und blätterte in einem dünnen Ordner.
Ruhig blickte er auf, als sie aus dem Gebäude kam und zu ihm herüberhastete. Es sah nicht so aus, als ob er böse auf sie war, weil sie so spät war, sondern schenkte ihr nur ein dünnes Lächeln, als sie eine Entschuldigung stammelnd auf den Beifahrersitz rutschte.
Von ihrem Erlebnis mit dem ‚Knutscher’ würde sie ihm dennoch nicht erzählen.
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Hinata ist nur einer meiner 3 Hauptcharaktere und eines meiner 3 Hauptpairs ist NaruHina (war im WB vorgegeben.) Meine anderen 2 Hauptcharas treten dann im nächsten Kapitel auf.
Hoffentlich hab ich jetzt alles gesagt, was ich sagen wollte... *grübel* Inhaltsangabe für die Kurzbeschreibung kommt wahrscheinlich noch, wenn ich mir eine gescheite zusammenbasteln kann.
Ich würd mich über die eine oder andere Meinung hierzu freuen.
Bis dann
Sorca~