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Where The Heart Is

Aktuell: Lucy & Erza
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
War eigentlich nicht das, was ich für diese Stelle geplant hatte, aber whatever.

Ist eine kleine Einstimmung auf The girl who dreamed of strength und es gibt ganz neue Charaktere, die bisher noch nicht aufgetaucht sind. XD Entstanden ist die Story auch für die Monatschallenge im 'Gilde der Fairy Tail Autoren'-Zirkel, Thema war 'Vorsätze'.
(Was die zeitliche Einordnung betrifft, der OS spielt fast genau vier Jahre nach TGALG. Levy ist hier 17, btw.)

Enjoy. :) Komplett anzeigen

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1. Erlebnis, in dem eine neue Seite aufgeschlagen werden soll

Levy, wo bleibst du denn?“ Die Stimme ihrer Mutter drang nur gedämpft zu ihr in den Keller und riss sie aus der Erwägung, ob sie lieber Salzbrezeln oder Gummibärchen essen wollte.
 

„Ich komme gleich!“, rief sie über ihre Schulter. Nach kurzem Zögern schnappte Levy sich einfach beides – immerhin war nur einmal im Jahr Silvester! Da konnte man sich schon mal etwas gönnen – und machte sich wieder auf den Rückweg nach oben. Die vertrauten Klänge einer Jazzband kamen ihr aus dem Wohnzimmer entgegen, als sie die Kellertür aufstieß, gemischt mit dem Gewirr von Stimmen.
 

„Hast du dich auf dem Weg nach unten verirrt?“, wollte ihr Vater wissen, der in seinem Ohrensessel saß, das gutmütige Gesicht halb hinter seinen Karten versteckt. Kent McGarden war ein kleiner, gemütlich aussehender Mann mit Bauchansatz und dem zerzausten, blauen Haar, das sie von ihm geerbt hatte.
 

„Ich konnte mich nicht entscheiden.“, gab sie zu und hielt beide Tüten hoch. „Also gibt’s jetzt einfach die doppelte Portion.“
 

Sofort hellten sich die Gesichter der beiden Jungs auf, die nebeneinander auf dem Sofa hockten – beide hochgewachsen und schlank, beinahe schon dürr, der eine mit einem spitzen Kinn und orangeroten Borsten, der andere mit einem eher kantigen Gesicht und zurückgekämmten, schwarzen Haaren.
 

Jet und Droy waren schon seit dem Kindergarten ihre besten Freunde, obwohl sie etwas älter waren, und traditionell verbrachten sie Silvester zusammen, jedes Jahr reihum. Levy war schon in Sorge, gewesen, dass es dieses Mal nicht klappen würde, da ihre Wege im vergehenden Jahr so auseinandergegangen waren. Immerhin hatten die beiden ihre Ausbildungen angefangen, neue Freunde gefunden und andere Prioritäten als sie.
 

Levy dagegen machte ihren Abschluss erst im nächsten Jahr und würde danach gleich an die Universität von Magnolia wechseln. Aber sie hätte sich gar keine Sorgen zu machen brauchen, dass Jet und Droy diese Nacht lieber auf einer Party oder dergleichen verbringen wollten, denn sie hatten mit Freuden zugesagt, als sie angefragt hatte.
 

„Tolle Idee!“, lobte Droy sofort und Kent erhob sich schmunzelnd. „Ich sag mal deiner Mutter Bescheid, dass wir zwei Schüsseln brauchen.“ Damit verschwand er durch die geweißelte Holztür in die Küche.
 

Levy ließ die Tüten auf den Tisch fallen und sich selbst zwischen die Jungs auf das Sofa. „Schön, dass ihr heute kommen konntet.“, sagte sie. „Ohne euch macht es nur halb so viel Spaß.“
 

„Wie könnten wir nicht?“, verlangte Droy zu wissen. „Sonst hätte irgendwas gefehlt.“
 

„Zumal wir schon viel zu lang nicht mehr alle drei zusammen waren.“ Jet lehnte sich zurück und runzelte die Stirn. „Dabei haben wir früher alle Nase lang was unternommen. Warum tun wir das nicht mehr?“
 

„Weil jetzt jeder sein eigenes Leben hat und wir uns nicht mehr in der Schule treffen?“, schlug Levy vor, die diese Entwicklung selbst bedauerte. Früher einmal waren sie in die gleiche Klasse gegangen, aber damit war es schon seit einiger Zeit vorbei. Trotzdem hatten sie sich immer in den Pausen und Freistunden getroffen, soweit es ihnen möglich war. Aber auch das war Vergangenheit, seit die beiden von der Schule abgegangen waren.
 

Jet boxte sie leicht gegen die Schulter. „Aber uns verbindet doch viel mehr als die blöde Schule.“
 

„Genau!“, pflichtete Droy ihm bei. „Wir müssen halt den Arsch hochkriegen, Termine werden wir schon finden. Wir sollten uns das vornehmen, heute ist der richtige Tag dafür.“
 

Jet richtete sich lebhaft wieder auf. „Jede Woche mindestens einmal treffen sollte drin sein, oder?“
 

„Okay! Ein weiterer Punkt auf meiner Liste!“, stimmte Levy begeistert zu. Ein Punkt, bei dem es ihr nicht schwerfallen würde, ihn zu erfüllen.
 

Das brachte ihr fragende Blicke ein. „Du hast eine Liste?“, wollte Jet dann neugierig wissen und Droy hakte nach: „Was steht denn drauf?“
 

Einen Moment war Levy versucht kichernd „Das verrate ich euch nicht!“ zu rufen, aber stattdessen erklärte sie verlegen: „Sie ist gar nicht so lang. Ich hoffe, ich kann die Punkte darauf trotzdem erfüllen.“
 

„Keine Sorge!“, versicherte Droy ihr sofort. „Du kriegst das hin! Immerhin bist du Levy!“
 

„Die Frau mit dem Plan!“, fügte auch Jet aufmunternd hinzu und Levy wurde rot. Das Vertrauen, das die beiden stets in sie setzten, war unendlich und immer wieder kam sie sich ungenügend vor. Sie konnte keine Berge versetzen, sie war auch nur ein Mensch. Aber sie musste es zumindest versuchen, richtig?
 

„Zuerst hab ich mir fest vorgenommen, in der Uni genauso erfolgreich zu sein wie in der Schule.“ Das hieß, büffeln bis zum Abwinken, keine Sekunde Unaufmerksamkeit im Unterricht, lauter Bestnoten nach Hause bringen… Es war anstrengend, ja, aber es lohnte sich! Und sie liebte es!
 

„Levy…“, erklärte Jet langsam und düster. Erschrocken blickte sie ihn an – was stimmte damit nicht? Doch er sprach schon weiter: „Der Punkt ist langweilig! Davon geht hier jeder aus, du kleines Genie. Nächster!“ Droy lachte laut heraus und nach einem Moment grinste auch Jet.
 

Levy warf ihnen böse Blicke zu, aber nach einem Moment musste sie ihnen zugestehen, dass sie recht hatten. Leise in sich hineinlächelnd hob sie zwei Finger. „Außerdem will ich anfangen, einen Sport zu machen. Ich konnte das bisher ja nicht und hab gar nicht daran gedacht, aber das fiel mir letztens ein. Ich weiß nur noch nicht, was genau.“
 

„Du könntest mit zum Traillaufen kommen!“, schlug Jet sofort vor und seine Augen wanderten träumerisch in die Ferne. „Wir können uns gemeinsam Touren überlegen und losziehen!“
 

Er war immer begeistert dabei, jemanden für seinen Lieblingssport zu werben, aber Levy brauchte kein Hellseher zu sein, um seine tatsächlichen Gedanken zu erraten. Vermutlich sah er sie beide schon als die Akteure in einer romantischen Komödie. Wie Levy über das neue Hobby neue Seiten an ihm entdeckte, sich Hals über Kopf in ihn verliebte und sie beide nach einigen lustig-überspannten Verwicklungen zusammenkamen. Happy End.
 

Aber das war natürlich Blödsinn.
 

Nachdem sie ihm und dann Droy vor ein paar Jahren beiden kurz nacheinander einen Korb gegeben hatte, hatte sich das Thema wieder erledigt gehabt. Beide waren sie groß genug gewesen, um ihre Freundschaft zu Levy und zueinander nicht darunter leiden zu lassen, das rechnete sie ihnen hoch an. Auch wussten sie, dass es ihr unangenehm war, also bemühten sie sich, es nicht weiter zu Sprache kommen zu lassen. Aber hin und wieder kam es doch mal durch. Wie jetzt zum Beispiel.
 

Um Droy nicht auch irgendeinen verrückte Idee vorbringen zu lassen (dabei machte er gar keinen Sport!), sprach sie mit rotem Kopf schnell weiter: „Außerdem will ich mehr Freunde finden!“ Jetzt zogen sie lange Gesichter. Das hatte ihnen wohl den Wind aus den Segeln genommen.
 

„Sind wir dir denn nicht mehr genug?!“, protestierte Droy und er klang ehrlich verletzt.
 

Levy blickte ihn erschrocken an. „Nein! Natürlich nicht! Ihr seid meine besten Freunde und das wird sich niemals ändern!“
 

„Aber?“, hakte Jet nach.
 

Levy hob die Hände. „Naja, kann ich nicht noch andere Freunde haben?“
 

Jetzt blickten die beiden ziemlich betreten aus der Wäsche und Jet wurde sogar rot.
 

Sie lachte, um die Stimmung wieder zu heben. Mit der Aussage hatte sie den beiden kein schlechtes Gewissen machen wollen! Im Gegenteil, sie meinte, was sie gesagt hatte – Jet und Droy waren nicht ersetzbar für sie, nicht nach allem, was sie gemeinsam erlebt hatten. „Es ist ja nicht eure Schuld, dass ich es bis jetzt nicht hingekriegt habe, mehr Freunde zu finden.“
 

Das war ihre ganz eigene. Nicht nur, dass sie immer etwas jünger als die anderen in ihrem Jahrgang gewesen war, sie war auch noch ziemlich schüchtern und das ständige, medizinisch bedingte Fehlen hatte auch nicht beigetragen, um ihre Mitschüler ihr gegenüber aufzuwärmen. Zumal sie sehr rasch das Prädikat Streber abbekommen hatte.
 

Und außerhalb der Schule…? Für sie war es schon anstrengend genug gewesen, überhaupt die Schule zu überleben, da konnte sie nicht auch noch ständig irgendwie raus. Sport war immer flachgefallen, das hätte sie wortwörtlich umgebracht, sie hatte keinen musikalischen Knochen im Leibe und die meisten ihrer Hobbys waren eher einzelgängerisch. In den letzten zwei Jahren hatte es wegen der Operation sowieso einige Umstellungen gegeben, daran, Kontakte zu knüpfen, war also gar nicht zu denken gewesen.
 

Aber das würde sich jetzt ändern! All ihre medizinischen Probleme gehörten der Vergangenheit an (okay, okay, ein paar Medikamente hatte sie noch zu nehmen und überanstrengen durfte sie sich auch nicht, aber das war alles nicht der Rede wert) und sie würde in eine facettenreiche Umgebung mit lauter verschiedenen Leuten eintreten, die alle in einer Altersgruppe steckten, die zehn Jahre umfasste. Außerdem würde sie in ihren Kommilitonen sicher einige finden, die ihre Interessen teilten! Immerhin studierten sie alle dasselbe!
 

„Aber vergiss uns über deine nigelnagelneuen Freunde nicht, hörst du!“, verlangte Droy.
 

„Wir haben eben ausgemacht, uns jede Woche zu treffen.“, war Jet ausnahmsweise einmal logisch und Levy knuffte den Schwarzhaarigen in die Seite. „Natürlich nicht!“
 

„Dann ist ja gut.“ Zufrieden verschränkte Droy die Hände hinter dem Kopf.
 

Für einen Moment verfielen sie in Schweigen, während sie alle ihren eigenen Gedanken nachhingen. „Wo bleiben eigentlich deine Eltern?“, wollte Droy dann wissen.
 

„Vermutlich turteln sie in der Küche.“, murmelte Levy, der das wie frischverliebte Verhalten ihrer Eltern manchmal peinlich war, zumindest wenn sie sich in aller Öffentlichkeit so aufführten. Dabei beneidete sie sie insgeheim ein wenig darum, eine so harmonische, starke Beziehung zu führen, und wünschte sich, auch einmal einen solchen Partner zu finden.
 

„War das deine ganze Liste?“, fragte Jet. „Ich meine, drei Punkte ist nicht sehr viel.“
 

„Vier jetzt.“, warf Droy ein.
 

„Vier.“, gestand Jet ein. „Auch kein großer Unterschied.“
 

„Ne-nein, eigentlich nicht.“, gab Levy zu und sank tiefer in das Sofa, während sie fühlte, dass ihr Gesicht heiß wurde. Sie schnappte sich ein Kissen, um die aufsteigende Röte dahinter zu verbergen.
 

Warum hatte sie das gesagt? Eigentlich wollte sie diesen Punkt auf ihrer Liste nicht eingehen, schon gar nicht mit diesen beiden. Nicht nur, dass sie bei dem Thema immer noch rot wurde, wie sie auch jetzt wieder mal demonstrierte, sie wollte die beiden auch nicht verletzen. Irgendwann wird es sowieso dazu kommen, schalt sie sich. Auf keinen Fall würde sie sich in einen der beiden verlieben! Aber irgendwann ganz sicher in jemand anderen und dann würden sie sowieso über diese Angelegenheit sprechen müssen.
 

„Und?“, fragte Droy neugierig, als sie nicht antwortete.
 

„Ich… öh…“, stotterte sie und die erwartungsvollen Blicke der beiden machten ihr die Sache nicht gerade einfacher. „I-ich will mi-mich endlich mal richtig ver-verlieben.“, gestand sie dann nuschelnd.
 

Jet und Droy starrten sie vom Donner gerührt an und brachten kein Wort heraus. Ihren Gesichtsausdrücken konnte man aber ganz genau ablesen, was sie von diesem Vorsatz hielten.
 

Verlegen sprang Levy auf und ging zum CD-Spieler hinüber, der schon vor einer Weile verstummt war. „Ich mei-meine, ich war noch nie verliebt und so!“, platzte es aus ihr heraus. „Und ich will das auch mal erleben!“ In ihren Büchern las sie immer darüber, wie großartig das war, wie wundervoll…!
 

Aber ihr selbst war es noch nicht vergönnt gewesen, den Richtigen zu treffen. Das mochte auch ein wenig an ihrem (zwangsweise) einsiedlerischen Lebensstil liegen, aber das war ja noch kein Grund, jetzt zu verzweifeln. Nächstes Jahr würde sie das ändern – und irgendwie ging es ja auch Hand in Hand mit dem vorherigen Punkt auf ihrer Liste. Wenn sie mehr Freunde fand, würde sie mehr rauskommen und mehr Leute treffen und mehr Freunde. Und vielleicht war darunter auch derjenige welcher.
 

„Du… Du wirst schon jemanden finden.“, bot Jet an, doch in seiner Stimme fehlte die rechte Begeisterung. Droy nickte stumm, aber er erwiderte ihren Blick nicht.
 

Trotzdem entschied sie, es als Unterstützung zu nehmen. „Danke, Jungs! Dass ihr an meiner Seite seid, bedeutet mir viel!“
 

„Aber das heißt nicht, dass wir jeden einfach so an deiner Seite akzeptieren.“, schränkte Droy ein und hob eine Faust. „Lass dir das schon mal gesagt sein, dass wir ihn sorgfältig durchleuchten und jeder Auffälligkeit nachgehen werden!“
 

„Genau!“, stimmte Jet entschlossen zu.
 

Levy sackte in sich zusammen. Sie hatte es schon vor Augen, dass die beiden ihren eventuellen zukünftigen Freund in eine Ecke drängten und ihn bedrohten. Ob sie je die Chance hatte, jemanden von sich zu überzeugen, wenn die zwei ständig dazwischenfunkten…? Sie war ihnen ja dankbar um die Sorge, aber sie konnten es wirklich übertreiben.
 

„Das ist wirklich nicht nötig, Jungs.“, versuchte sie sie zu überzeugen. „Ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen.“
 

Die Antwort war nur ein Paar mitleidiger Lächeln. „Lass das nur unsere Sorge sein, Levy.“, erklärte Jet und Droy versprach: „Wir passen auf dich auf.“
 

Sie lächelte unsicher, aber zum Glück kam sie um eine Antwort herum, denn ihre Eltern wählten genau diesen Moment, um ins Wohnzimmer zurückzukommen. Kent trug eine Platte mit geschnittenem Obst und seine Frau zwei leere Schüsseln für die Snacks. Das runde Gesicht ihrer Mutter war leicht gerötet vom Wein, dem sie an diesem Abend großzügig zugesprochen hatte (einmal im Jahr war ihr das ja wohl gestattet), und sie strahlte über das ganze Gesicht. „Wer will Obst?“
 

Rasch wandte Levy sich wieder der Musikanlage zu, um die CD zu wechseln und ihren eigenen Gedanken wieder zu ordnen. Hinter ihr hörte sie das Rascheln der Plastiktüten und das plätschernde Gespräch über Essen und Feuerwerk und Levy starrte für einen Moment blicklos auf die CD in ihren Händen.
 

Den letzten und wichtigsten Punkt auf ihrer Liste hatte sie nicht verraten: Selbstständiger werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hab Levys Eltern Kent und Elaine genannt, weil ich dachte, dass die Namen schön zu McGarden passen. Ich weiß, es sind einige Andeutungen drin, die Fragen aufwerfen, nicht zuletzt das Ende, aber das werde ich alles in der Levy-Edition klären! :)

Ich hoffe, es hat gefallen. ^^

Gruß
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yosephia
2017-02-05T17:25:10+00:00 05.02.2017 18:25
Yay, Levy! *___*
Ich maaaaaaaaaaag deine Levy! Sie ist immer so süß und lieb und versucht immer, Rücksicht auf Jet und Droy zu nehmen, ohne sich dabei sonstwie zu verbiegen, indem sie ihnen falsche Hoffnungen macht. Und gleichzeitig hat sie eben auch Biss, ist eben eine kleine Kämpferin. Das alles bringst du immer so schön unter, einfach toll!

Der OS an und für sich war auch wirklich schön. Eine tolle Umsetzung des Prompts und natürlich auch gleich eine tolle Einstimmung für die Levy-Edition, auf die ich mich ja auch schon wie verrückt freue!

Die Freundschaft zwischen Levy, Jet und Droy hast du wirklich sehr schön in Szene gesetzt. Schön, wie die Drei den Kontakt zueinander halten, obwohl sie jetzt so unterschiedliche Wege gehen. Klar, dass das in der Anfangszeit noch nicht ganz so gut geklappt hat, das ist ja eine Umstellung für sie alle. Umso schöner, dass sie so eine Tradition haben, zu der sie doch wieder zueinander finden. Und ich kann mir sogar ganz gut vorstellen, dass sie diesen Vorsatz umsetzen können.

Und das war natürlich die perfekte Überleitung zum Leitthema des OS, wirklich sehr geschickt eingefädelt!
Levys Vorsätze sind nur allzu verständlich und die jeweiligen Reaktionen ihrer beiden Freunde darauf haben auch absolut gepasst. Ich musste echt schmunzeln, als sie den ersten Vorsatz als langweilig abgetan haben, aber irgendwie haben sie ja Recht XD
Neugierig bin ich ja bei der Sache mit dem Sport. Was Levy da wohl für sich finden wird? Vielleicht ergibt sich das durch ihre neuen Freundschaften?
Eben der Punkt mit den Freundschaften war irgendwie ein bisschen traurig. Die warme Levy hat es wirklich nicht leicht gehabt bisher, aber in diesem Jahr wird es sicher besser für sie, jawoll!
Den Vorsatz mit dem Verlieben fand ich da auch sehr passend. Klar, ein bisschen naiv - sowas kann man ja nicht erzwingen, also wirkt es schon etwas fehlplatziert auf einer Vorsatzliste -, aber für das Alter und mit den bisherigen Erfahrungen absolut passend und verständlich. Jetzt bin ich sehr gespannt auf die Gajeevy-Entwicklung, auch wenn ich weiß, dass das noch ne ganze Weile hin ist. Kriegt Levy zwischendrin eine andere Möglichkeit, um Erfahrungen zu sammeln? :D

Und dann der letzte Punkt... Der große Haken, der wohl außer Levy niemandem bewusst ist und der der große Aufhänger für die Levy-Edition wird. Fand ich absolut passend, dass Levy diesen Punkt nicht laut aussprechen konnte. Das ist ja auch ein gewaltiger Schritt, der ihr sicher auch nicht leicht fallen wird. Zum Glück hat sie bald tatkräftige und verständnisvolle Unterstützung dabei!

Kent und Elaine stelle ich mir sehr süß als Pärchen vor und sie passen sehr schön als Levys Eltern. Und auch Jet und Droy hast du charakterlich super getroffen.

Insgesamt also ein wirklich toll gelungener OS! *~*


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