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家 Kazoku 族

The Next Generation
von

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Kapitel 2

Seufzend sah sich Sakura um. Das letzte Mal war sie vor Jahren hier oben auf dem Dachboden gewesen, als sie die Babysachen der Zwillinge hier verstaut hatten. War das schon so lange her? Eine dicke Staubschicht hatte sich überall gebildet. Nun, irgendwann würde sie hier mal aufräumen und aussortieren, aber gerade jetzt hatte sie keine Lust dazu. Und außerdem wurde sie von ihren Zwillingen sehnsüchtig zurück erwartet. Also trat sie zielstrebig auf die am wenigsten verstaubte Truhe zu und öffnete sie.

Der Staub wirbelte durch die Luft und brachte sie zum Husten. Schnell griff sie nach dem dicken Buch mit dem roten Einschlag und schloss den Deckel. Sie floh vor dem Angriff der Staubkörner und stieg die Treppe vom Dachboden hinunter. Unten angekommen, schob sie die Treppe leicht nach oben, die sich dann automatisch in der Decke verschwand. So ein altes Clananwesen mit Geheimtüren war schon praktisch.

Lächelnd drehte sie sich um, in der Erwartung, ihre Kinder zu sehen. Doch die waren verschwunden.

„Sana! Yama! Wo seid ihr?“, suchend lief sie durch das Haus. Das die beiden auch immer Hummeln im Hintern hatten!

„Sanae! Yamato!“, sie verlieh ihrer Stimme mehr Autorität, doch die beiden tauchten einfach nicht auf. Ständig mussten diese Kinder überall herumrennen! Wehe, sie war jetzt umsonst da hochgekraxelt!

Plötzlich hörte Sakura ein fröhliches Kinderlachen aus dem Garten. Schnell lief sie aus dem Haus und sah gerade noch drei Wirbelwinde an ihr vorbeilaufen.

„Papa ist wieder da!“, enthusiastisch rannten zwei kleine Kinder auf den Eingang des Anwesens zu. Der Mann, der gerade eintrat, wurde von ihnen fast umgerannt. Lächelnd fing er die beiden auf und umarmte sie kurz. Dann stand er auf und strich ihnen über die Köpfe.

Sakura konnte nur lachen und stemmte eine Hand in die Hüfte: „Ihr seid mir welche! Kaum kommt der Vater, wird die Mutter uninteressant!"

Die Kleinen grinsten sie nur frech an und ihr Mann zuckte mit den Schultern.

„Mama, hast du das Buch gefunden?"

„Ja, hier", sofort wurde der Vater ignoriert und die beiden verschwanden mit ihrem Freund im Haus.

„Das sind welche... Von mir haben sie das nicht", Sakura sah ihnen nach.

„Von mir auch nicht", ihr Mann lachte leise und nahm sie in die Arme.

„Woher soll ich das denn wissen, Sasuke Uchiha?", sie legte ihre Arme in seinen Nacken und zog ihn zu einem kurzen Kuss hinunter.

„Tja, du wirst dich nur auf meine Aussage verlassen können", seine Augen funkelten frech und Sakura musste wieder lachen.

„Na, dann werde ich dir wohl mal glauben", meinte sie großzügig. Sasuke wollte etwas erwidern, wurde aber von einer Frauenstimme unterbrochen: „Seid ihr dann mal fertig mit knutschen?"

Die beiden drehten ihre Köpfe zum Hauseingang und sahen eine junge Frau in der Tür stehen. Ihr langes, schwarzglänzendes Haar war mit rosanen Strähnen durchsetzt und das breite Lächeln in ihrem Gesicht ließ sie sehr schelmisch wirken.

„Ich werde ja wohl noch deinen Vater begrüßen dürfen."

„Ja, aber nicht knutschend im Hauseingang. Aiko wollte noch vorbei kommen und die traut sich dann ewig nicht hier rein."

„Na dann, ehe wir das arme Mädchen noch einschüchtern, sehe ich lieber nach, was die kleinen Racker anstellen."

Mit diesen Worten löste sich Sakura von ihrem Mann und trat in das Haus. Von drinnen konnte sie schon das Lachen der drei Kinder hören. Sasuke wandte sich zu seiner Tochter um: „Wann wollte Aiko denn vorbeikommen?"

„Ich weiß nicht, Dad. Irgendwann im Laufe des Nachmittags. Sie hat noch eine Mission mit ihrem Team", Shigeko umarmte ihren Vater kurz zur Begrüßung und zog ihn dann ins Haus.

„Ich bin froh, dass du wieder da bist. Ich brauche deine Hilfe."

„Inwiefern? Ist etwas passiert?", Sasuke war besorgt. Auch wenn er sich die Jahre über verändert hatte, war er nach außen hin immer noch der coole Sasuke Uchiha. Nur Familie und Freunde tauten ihn auf. Und wenn jemand seinen Kindern zu nah kam, dann kannte er keine Gnade.

„Nein. Es ist etwas ganz harmloses. Ich habe in meinem Unterricht nächste Woche ein paar Stunden über Genjutsu. Und da wollte ich dir ein paar Fragen stellen. Wo du doch so ein Experte darin bist."

Sasuke legte ihr einen Arm um die Schultern: „Warum fragst du denn nicht deinen Bruder? Der kennt sich doch damit auch ganz gut aus."

Shigeko löste sich aus seiner Umarmung und trat ins Wohnzimmer: „Du kennst ihn doch. Den musst du erst anflehen, ehe er dir hilft."

Fragend sah Sakura ihn an: „Wer kennt wen?"

„Dad kennt Chiaki."

„Wo ist er eigentlich?", Sasuke setzte sich in einen der Sessel und beobachtete seine kleinen Zwillinge, die voller Interesse in einem Buch blätterten. Ihr blonder Freund Kazutaka sah ihnen dabei über die Schulter.

„Chiaki ist oben und hat seinen Kopf mal wieder in irgendwelchen Büchern. Echt langweilig. Entweder er lernt oder er trainiert. Er sollte abends mal weggehen. Na ja, ich bin dann in meinem Zimmer!", und dann war sie schon wieder verschwunden. Sakura sah ihr nur kopfschüttelnd hinterher: „So langsam glaube ich, dass dieses Haus ein Bienenstock ist. Ständig geht hier jemand ein und aus.“

„Das ist doch schön. Besser, als wenn es im ganzen Haus totenstill wäre“, gedankenversunken betrachtete Sasuke die Kinder und Sakura wusste, dass er froh war, dass das leere, stille Uchiha-Anwesen mit Kinderlachen gefüllt wurde. Sie war froh, ihn dazu überredet zu haben, hierher zu ziehen. Das Haus war groß und bot genügend Platz für die vier Kinder.

Nach einer ausführlichen Reinigung hatte das Anwesen wieder in neuem Glanz gestrahlt, wie vor vielen Jahren. Ihr noch fünfzehnjähriger Sohn wohnte sogar in Itachis altem Zimmer. Und genau zu diesem war Sasuke gerade unterwegs, während sich Sakura gerade um die Kinder kümmerte.

„Und? Habt ihr gefunden, was ihr wolltet?“

Sanae nickte.

„Was habt ihr denn eigentlich gesucht?“, neugierig beugte sich Sakura runter und betrachtete die Fotos. Sie sah sich selbst lächeln, neben sich Sasuke und Naruto und hinter ihnen Kakashi-sensei. Es war das Foto ihres Teams. Daneben klebte ein Foto von ihrer Tochter Shigeko mit deren Team.

„Wir wollten uns die alten Teamfotos ansehen. In der Schule haben wir über die Ge-nin-Prüfung geredet. Und da wollten wir wissen, wie ihr damals ausgesehen habt. Iruka-sensei hat gesagt, dass ihr euch ganz schön verändert habt", antwortete Yamato seiner Mutter.

„Verändert? Inwiefern?", Sakuras Augenbraue wanderte skeptisch nach oben.

„Er sagte, ihr seid älter geworden", Yamato bemerkte das Zucken von Sakuras Augenbrauen nicht, ansonsten hätte er seinen Sensei vielleicht ein wenig verteidigt. Aber nur, wenn er nicht mehr am Leben hing. Doch Sakura beschloss, das zu vergessen. Beim nächsten Elternabend würde sie Iruka-sensei vielleicht darauf ansprechen. Vielleicht. Wenn sie an dem Tag schlechte Laune hatte. Doch jetzt sah sie sich erst mal die Bilder an.

Erneut stellte Sakura fest, wie ähnlich Shigeko ihr war. Sie hatte zwar die schwarzen Haare ihres Vaters geerbt, aber die Augen hatte sie von ihr. Und auch die Gesichtszüge ähnelten sehr den ihren. Und zu Sakuras Freude folgte Shigeko dem Weg ihrer Mutter. Sakura arbeitete als Chefmedizinerin und Ausbilderin im Krankenhaus von Konohagakure. Shigeko hatte sich dazu entschlossen, Lehrerin zu werden. Und nun bildete sie Kinder zu Ge-Nin aus. Mit zwanzig Jahren war sie zwar ziemlich jung für eine Lehrerin, aber auch sehr beliebt.

Ihr Sohn Chiaki hingegen war das genaue Gegenteil von Shigeko. Jegliche Versuche mit ihm Freundschaft zu schließen blockte er ab. Seine Teamkameraden Tomoe Hyuuga und Ryotaka Uzumaki hielt er auf Abstand und vergrub sich dafür in seinen Büchern und in seinem Training. Und Sakura machte sich deswegen Sorgen. Sasuke war früher auch nicht unbedingt sehr zugänglich gewesen. Aber nachdem Orochimaru und Itachi aufgetaucht waren, war alles eskaliert. Und sie wollte nicht, dass Chiaki etwas ähnliches passierte. Auch wenn Sasuke schon versucht hatte, sie zu beruhigen. Sakura machte sich einfach Sorgen.

Aber im Moment wurde sie abgelenkt, denn mittlerweile war das Familienfotoalbum uninteressant geworden und die drei Kinder wollten draußen spielen gehen. Wenn sie sich die Kleinen so ansah, dann ähnelten sie mehr Naruto und ihr, als ihren anderen Elternteilen. Auch wenn Yamato seinem Vater recht ähnlich sah, wären die grünen Augen nicht. Sanae hingegen wirkte wie ein wahres Abbild ihrer Mutter in Kindertagen. Und der beste Freund der beiden, Kazutaka, stellte alles in den Schatten, denn er sah aus wie ein kleiner Naruto. Zu dem Leidwesen aller Dorfbewohner hatte er auch dieselben Manieren nicht gelernt. Aber Naruto war nur ein zu verständnisvoller Vater.

Die drei zusammen waren der wahre Schrecken von Konohagakure. Dreimal Naruto in Miniaturausgabe.

 

Leise klopfte Sasuke an der Zimmertür seines Sohnes an. Chiaki mochte es überhaut nicht, gestört zu werden. Manchmal hatte Sasuke den Eindruck, der Junge wäre eine seltsame Mischung aus ihm und Itachi, denn sein Bruder war genauso strebsam gewesen. Aber der hatte nie Probleme gehabt, seine Studien für seinen kleinen Bruder zu unterbrechen, es sei denn er musste Aufträge erledigen.

Chiaki war da ganz anders. Er konnte es überhaupt nicht leiden, von irgendjemanden gestört zu werden. Und schon gar nicht von seinen Geschwistern. Besonders die zwei Kleinen konnten sich regelmäßig giftige Sprüche von ihm anhören. Und das tat Sasuke ziemlich leid, denn man konnte über Itachi sagen, was man wollte, aber er war ein sehr guter großer Bruder gewesen. Die meiste Zeit über jedenfalls.

Nachdem der Familienvater ein genervtes „Ja?" zu hören bekam, betrat er das Zimmer seines Sohnes.

Chiaki saß an seinem Schreibtisch, konzentriert in ein dickes Buch vertieft. Er unterschied sich so sehr von seinen Geschwistern, dass er vielleicht gerade dadurch seinem Vater in seiner Verhaltensweise so ähnlich war. Aber Sasuke wünschte seinem Sohn ein paar mehr Freunde als die Bücher in den Regalen.

„Ich habe euch doch schon gesagt, dass ich nicht mit euch spielen werde!", kam es nun genervt von dem Jugendlichen, der immer noch nicht aufsah und eine Seite umblätterte.

Ah ja, anscheinend hatten Sanae und Yamato wieder einmal den aussichtslosen Versuch unternommen, ihren Bruder zum Spielen zu bewegen.

„Deswegen bin ich gar nicht da", gab sich Sasuke nun zu erkennen und schloss die Zimmertür hinter sich. Chiaki konnte keine offen stehenden Türen leiden.

Überrascht hob sein Sohn den Kopf und sah seinen Vater ausdruckslos an, aber in seinen Augen war doch Freude zu sehen.

„Dad, du bist zurück!", Chiaki erhob sich, machte aber keine Anstalten, auf seinen Vater zu zugehen. Sasuke hingegen trat näher und wuschelte ihm kurz durch das bordeuxfarbene, schulterlange Haar. Eigentlich konnte Chiaki so etwas gar nicht ausstehen, aber für seinen Vater machte er in der Privatsphäre seines Zimmers eine Ausnahme.

„Ich habe gehört, du lernst wieder intensiv?", Sasuke nickte mit dem Kopf zu dem Buch auf dem Schreibtisch. Chiaki nahm es und reichte es ihm. Es war ein Wälzer von unheimlicher Dicke mit verboten kleiner Schrift.

„Über Formen der Genjutsu und ihre Wirkung auf die Psychologie des Menschen. Warum tust dir so etwas an?", er legte das Buch wieder zurück, es war schwer.

„Ich dachte, es wäre interessant, mehr darüber zu erfahren. Wo das Sharingan sich praktisch dafür anbietet."

Sasuke nickte zustimmend, war insgeheim aber froh, dass er dieses Werk nicht gebraucht hatte, um so gut zu werden. Aber wenn es seinem Sohn Spaß machte, so etwas zu lesen...

„Wenn du beim Thema Genjutsu bist, warum hilfst du Shigeko dann nicht bei ihrem Unterrichtsthema?"

„Wozu denn? Das kriegt sie auch noch alleine hin."

Nun, zumindest hatte er es versucht, aber Chiaki besaß anscheinend einfach keinen Gemeinschaftssinn.

„In den nächsten Tagen habe ich erst mal keine Missionen. Wie wäre es mit einem kleinen Trainingskampf?"

Der letzte zwischen ihnen war schon so lange her, dass Sasuke gespannt darauf war, welche Fortschritte sein Sohn gemacht hatte. Chiaki nickte erfreut und setzte zum Sprechen an, wurde aber durch lautes Gepolter unterbrochen. Es klang als würde ein Elefant die Treppe hoch laufen. Nein, es war gleich eine ganze Elefantenherde. Diese Herde war offensichtlich auf dem Weg zu seinem Zimmer, denn plötzlich wurde seine Tür mit voller Kraft aufgestoßen und seine Geschwister kamen mit Kazutaka im Schlepptau vor ihm zu stehen.

Sie waren völlig außer Atem und keuchten. Sanae schien die erste, die genug Luft hatte, um zu sprechen: „Chiaki! Wir müssen uns verstecken!"

„Vergesst es! Ich bin doch nicht-!"

„Danke!", die drei ignorierten ihn komplett und krabbelten schnell unter das große Bett. Eine Kiste wurde dabei unsanft bei Seite geschoben.

„Hey!", protestierte Chiaki, „Ich sagte: Vergesst es! Kommt da sofort wieder raus!"

„Erst wenn Ebisu-san verschwunden ist!"

„Ebisu? Was habt ihr denn schon wieder angestellt?", Sasuke beugte sich ein wenig runter. Drei Köpfe kamen unter dem Bett hervor und sahen ihn überrascht an.

„Papa!"

„Uchiha-san!"

„Und? Was habt ihr gemacht?", aber Sasuke erhielt keine Antwort, denn von unten war das aufgebrachte Brüllen Ebisus zu hören. Darein mischten sich auch Sakuras und Narutos Stimmen. Was hatte denn sein Freund hier zu suchen?

Sasuke ging an seinem Sohn vorbei nach unten und fand die drei im Wohnzimmer vor.

Ebisu stand in der Mitte des Raumes und schrie gerade mit wutrotem Gesicht. Der Sonder-Jo-Nin ging nun langsam auf die Sechzig zu, trug aber immer noch die dumme Sonnenbrille. Aber in seiner Rage war sie ihm an die Nasenspitze gerutscht und machte viele Fältchen um die Augen herum sichtbar. Doch was Sasuke etwas überraschte war die Erscheinung Ebisus. Seine Kleidung war vollkommen nass und dem Schwarzhaarigen war, als würde er einen Ölfilm auf dem Oberkörper des anderen sehen.

„Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass diese Gören einfach so damit wegkommen! Ich verlange eine ordentliche Bestrafung!"

„Was ist denn überhaupt los?", Sasuke sah den wütenden Shinobi fragend an.

„Diese... diese Teufel!", Ebisu brüllte einfach weiter, „Diese Teufel haben Seife in meinen Tee getan, den Flur vor meinem Büro mit Öl übergossen und einen Eimer Wasser auf die Türkante gestellt!"

„Und sie haben deine Heftchensammlung angezündet!", warf Naruto feixend ein, „Versehentlich", murmelte er leise auf Ebisus zornigen Blick hin und versteckte sich schnell hinter Sakura.

„Du sei mal ganz still!", keifte Ebisu und Sasuke fand, dass sich der alte Shinobi mehr wie ein Waschweib, denn wie ein respektabler Elite-Ninja anhörte.

„Es ist ein Wunder, dass diese Kinder überhaupt-"

„Seien Sie vorsichtig, was Sie sagen!", warnte Sakura ihn mit schmalen Augen. Sofort zuckte Ebisu zurück: „Ich... ich wollte damit nicht sagen, dass... also ich meine..."

„Was soll denn der ganze Trubel hier?", klang es genervt von der Treppe. Chiaki stand mit verschränkten Armen da.

„Wie lange sollen die Nervensägen sich noch in meinem Zimmer verstecken?!"

„Da sind sie also!", diese Information fachte wieder Ebisus Feuer an. Sofort wollte er an Chiaki vorbei stürmen, ohne zu wissen, wo er lang musste. Doch Chiaki hielt ihn auf: „Mein Zimmer ist Sperrgebiet!"

„Aber-"

„Ich hole sie!", Chiaki drehte sich um und ging nach oben. In seinem Zimmer holte er die Kinder unter seinem Bett hervor und schleifte sie ins Wohnzimmer. Mit betretenen Gesichtern sahen sie Ebisu an.

„Ihr Rabauken!", fing dieser auch gleich wieder an zu schimpfen, doch er kam nicht weit.

„Ich denke, jeder hat Ihren Standpunkt zur Kenntnis genommen, Ebisu-san! Es wird nicht mehr vorkommen!", Sasuke reichte dieses Geschrei und die drei Kindern entschuldigten sich auch umgehend bei dem Lehrer.

„Aber sie-", wollte dieser Einspruch einlegen, doch Sasuke sah ihn nur vernichtend an. Egal, was sie angestellt hatten, die Erziehung war seine Sache!

„Sie können versichert sein, dass ich mich darum kümmere! Ich würde es begrüßen, wenn Sie mein Haus nicht als öffentliche Einrichtung benutzen!", während seiner Rede hatte das Familienoberhaupt den Gast nach draußen gedrängt.

„Danke!", und damit schlug er Ebisu die Tür vor der Nase zu.

Erleichtert atmeten die Kinder und Naruto auf: „Ist er weg?"

„Ja", knurrte Sasuke und sah seine Zwillinge mit verschränkten Armen an: „Und? Stimmt es?"

„Stimmt was?", Kazutaka war todesmutig genug, Sasuke herausfordernd anzusehen. Vielleicht weil dieser nicht sein Vater war.

„Du bist still! Und nun zu euch! Erklärt mir mal, wie ihr auf solchen Mist kommt!"

„Eigentlich war das Uzumaki-sans Idee", meinte Yamato kleinlaut und linste zu Naruto, der mittlerweile hinter Sakura hervorgekommen war. Aber die Gefahr schien für ihn noch nicht vorüber zu sein. Denn Sasuke sah er ihn sehr strafend an.

„Deine Idee? Wie kommst du darauf, den Kindern solch einen Mist einzutrichtern? Meinetwegen tu das bei deinen Kindern, aber nicht bei meinen!"

„Hey, komm!", lachend verschränkte der Blonde seine Arme hinter dem Kopf, „Ein bisschen Spaß muss sein!"

Die Antwort darauf hörte Chiaki nicht mehr, denn er betrat gerade sein Zimmer. Ständig diese Nervensägen! Niemals konnte man in Ruhe arbeiten! Und seine Eltern waren sowieso viel zu nachsichtig mit den Plagen! Seufzend legte er sich auf sein Bett.

Er wünschte sich, er wäre ein Einzelkind. Dann hätte er endlich Ruhe! Aber Ruhe war in diesem Haus so etwas wie ein Weltwunder. Genervt schloss er die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jessa_
2008-10-10T21:45:42+00:00 10.10.2008 23:45
ey ich bin nicht verwirrt...das ist gut, denke ichXD
jedenfalls chiaki ist iwie fies...aber die kleinen sind süß...
sasuke ist ganz schön gemein zu narus sohn...XD
aber okey das kapi war toll
Glg Jessa


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