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A Link to the Link

The Legend of Zelda
von

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Eine Frage des Gefühls

Hallo meine lieben Leser! ^^-
 

Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel! Es hat länger gedauert, wegen Umzug, neuer Schule etc.....Von daher möchte ich mich noch bei euch, meine lieben, treuen Leser, entschuldigen u_u und herzlich bedanken zugleich! Ihr seid mir eine große Motivationsstütze! Danke! =//D
 

Trotz allem bin ich glücklich, endlich wieder was Neues hochzuladen und ich hoffe ihr freut euch ebenso wie ich! ^_____^=
 

Ich bin schon wahnsinnig auf eure Reaktionen gespannt! Jetzt aber erstmal viel Spaß! =D
 

*allroundknuffz*
 

Eure Akimon
 

P.S. Es ist äußerst ärgerlich, dass Animexx keine Formatierung für "zentrieren" hat.....~___~

Aus diesem Grund kommt dieses Etwas vielleicht etwas schäbig vor in dem Kapitel, deshalb schon mal Entschuldigung im Voraus...
 

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„Du bist eingeladen worden.“

„Was?!“

Der Ältere seufzte resigniert.

„Jetzt darf ich dich zu unserem Sommerfest mitbringen und offiziell vorstellen.“

Ein kurzes Schweigen breitete sich im Raum aus.

Der Jüngling Ordons war gerade erst vor wenigen Minuten nach den Pferden schauen gegangen. So vollkommen normal und nichtsahnend, wie der legendäre Held das schmutzige Geschirr stapelte. Jetzt kam er zurück mit solch einer Nachricht in der Tasche. Wie noch einige Minuten zuvor, saßen nun die Hylianer erneut am Tisch. Link starrte seine Reinkarnation überrascht an. Fragend zog er eine Augenbraue in die Höhe, als seine unwissende Stimme erklang: „Und was heißt das jetzt genau für uns?“

Wieder ein Seufzen seitens des Einheimischen.

„Das wird nichts Großes, soviel kann ich dir versprechen. Wir werden dahin gehen, dich vorstellen und etwas essen. Danach kämpfe ich noch ein paar Runden und dann können wir wieder heimgehen.“

Der ohnehin schon verwunderte Blick des Herrn über die Zeit bohrte sich noch verwirrter in das Angesicht seines Gegenübers.

„Sagtest du Kämpfe?“

Der dunkelblonde Held sah auf. Für einige Momente schwieg er, die verdutzten Gesichtszüge des Anderen dabei betrachtend. Schließlich sog er die Luft ein und antwortete sachlich: „Kennst du Ringen?“

Nun überlegte sein Kamerad für wenige Augenblicke.

„Hab ich schon mal gehört.“

Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, startete der Ältere mit seiner Erklärung. Dieser Aufschluss dauerte eine kleine Weile, denn Link berichtete darüber genauso umfassend, wie bei allen anderen Dingen. Dieses Mal lauschte sein hellblondes Pendant jedoch unentwegt interessiert.

„Muss ich da eigentlich auch mitkämpfen?“, fragte der Jüngere, nachdem sein Ebenbild endete.

„Nein keine Sorge. Es verlangt nur die langjährige Tradition des Dorfes und wie bei allen Traditionen kann man nicht so einfach damit brechen. Aber es wird nicht zu viel Zeit beanspruchen, dass kann ich dir versprechen.“

Daraufhin stützte Link seinen Kopf mit der Hand ab und schenkte seinem Vorgänger ein entschuldigendes Lächeln.

„Tut mir leid, dass ich dich in meine verzwickte Beziehung mit den Dorfbewohnern hineinziehe.“

Erstaunt weiteten sich die Gesichtszüge des Helden der Zeit, bevor die neugierige Vorfreude sie überrannte.

„Ach was! Ich freue mich eigentlich schon richtig deine Leute kennen zu lernen. Irgendwie war ich die letzte Zeit so abgeschottet. Außerdem will ich mir die Miene deiner Verehrerin nicht entgehen lassen, wenn sie mich sieht.“

Ein freches Grinsen zeigte sich um seine Mundwinkel. Sein Abbild hingegen mimte daraufhin wieder einen nichtssagenden Ausdruck.

„Sie ist nicht meine Verehrerin. Wir sind nur gute Freunde.“

Doch selbst der Ordoner glaubte seinen eigenen Worten nicht wirklich. Man würde abwarten müssen, ob sich seine Vorahnung bezüglich Ilya bewahrheiten würde.

„Na ja,“, murmelte der Jüngere verhalten, „solange du ihr nicht den Hof machst.“

Der dunkelblonde Hylianer fing den abwartenden sowie etwas neckischen Blick auf. Ungläubig erwiderte er ihn, ehe er aufstand. Seine Augen lagen bestimmt auf dem Antlitz seines Gegenstücks und sachte schlich sich der Anflug eines Lächelns um seine Mundwinkel, als er antwortete: „Bis jetzt habe ich nur einer Person den Hof gemacht und ich habe nicht vor, das zu ändern.“
 

Link schlug die Augen auf. Noch kein Sonnenstrahl bahnte sich durch das Fenster über ihm, nur das schummrige Licht der Dämmerung verriet den angebrochenen Aufgang der Sonne. Der Jüngling seufzte schwer und legte seinen Arm auf die Stirn.

Heute galt es noch früher aufzustehen wie sonst, da die Ziegen auf eine andere Weide getrieben werden mussten und am Abend natürlich wieder zurück. Am gestrigen Tagesende hatte der junge Mann seinem Vorgänger auch davon berichtet. Nun konnte er nur darauf hoffen nicht allzu spät nach Hause zu kommen.

Link setzte sich auf, wobei seine Augen unweigerlich nach unten zum ruhigen Körper seines Abbilds wanderten. Dieser schlief auf der Seite, das Gesicht zum Ordoner gewandt. Dieser Anblick gestaltete das Aufstehen nicht gerade leichter, doch nachdem sein Blick für einige Momente verweilte, drückte der Hylianer seinem Freund noch einen sanften Kuss auf die Wange. Danach huschte er gelenk aus dem Bett, so als ob er nie darin gelegen hätte.

So kam es in jedem Fall dem Anderen vor, als wenig später seine Hand wünschend über das Laken glitt und sich – nach erfolgloser Suche – wieder enttäuscht zurückzog.
 

Dort lag er, dort auf dem Tisch. Link wusste das, da er ihn schon seit geraumer Zeit aus sicherer Entfernung anstarrte. Er selbst saß mit verschränkten Armen auf einem Stuhl, ein wenig vom Tisch weggerückt. Nervös trommelte sein Zeigefinger auf dem Oberarm herum, während seine Augen kritisch auf diesem Etwas verweilten.

Soll ich oder soll ich nicht…?

Der Held der Zeit legte den Kopf etwas schief, stieß dann jedoch einen genervten Seufzer aus. Wie hatte er sich eigentlich in diese Zwickmühle hineinmanövriert?

Der Tag war bisher ganz normal verlaufen. Ein ausgiebiges Training am Vormittag, die wohlverdiente Dusche danach und ein kurzer Trip über die Ebenen mit seinem Pferd. Währenddessen verzog sich der warme Schein der Sonne immer weiter in Richtung des Waldes hinter dem Haus, da der Nachmittag jetzt schon längst angebrochen war. Link wartete mit aller Vorfreude auf sein Ebenbild, als da auch schon jemand an die Tür klopfte. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass dies vielleicht ein neugieriger Dorfbewohner, wenn nicht sogar Ilya selbst, sein konnte, öffnete der Hyalianer in aller Hast die Tür.

Ein wohlgekleideter Mann seines Volkes stand vor ihm. Trotz des einfachen Schnitts seiner Kleidung – denn diese bestand nicht mehr als aus einer Hose sowie einer Tunika - wiesen die blauen und weißen Stoffe einen hohen Wert auf. An den Ärmeln prangte das königliche Triforce-Symbol. Dies blieb dem Schwertkämpfer nicht verborgen und so schärften sich augenblicklich all seine Sinne. Sein aufmerksamer Blick glitt nun in das Gesicht. Ein Mann – locker zehn Jahre älter als er selbst – mit kurzen, schwarzen Haaren sah wachsam in die Augen seines Gegenübers.

Nach einer kurzen Weile des forschenden Schauens vermochte der Gesandte die Gestalt des Helden, anhand Zeldas grober Personenbeschreibung, zu erkennen, erhob sodann die Stimme.

„Seid ihr Link, der Erretter Hyrules?“

Im ersten Moment verwundert, dann aber selbstverständlich wie bestimmt tat der blonde Hylianer seine Antwort kund.

„Ja, das bin ich.“

Ohne zu zögern zog der schwarzhaarige Mann vor ihm etwas aus dem Gürtel und hielt es Link hin.

„Ich bin der persönliche Kurier der Königin. Hiermit überbringe ich euch eine direkte Nachricht ihrer Majestät.“

Es dauerte eine Weile, bis diese Realität im Kopf des legendären Helden Platz fand. Nur langsam hob er schließlich die Hand, griff nach der Rolle Pergament und murmelte ein leises „Danke…“. Ein kurzes Nicken des Boten verriet dessen Aufbruch und schon ward er mit einem Satz den Vorsprung hinunter gehüpft. Das laute Wiehern eines Pferdes sowie das darauffolgende Hufgetrampel bildeten den Abschied.

Den ungläubigen Blick auf den königlichen Brief geheftet, machte auch schließlich der junge Mann kehrt Marsch zurück ins Haus.

Ist das vielleicht…

Sofort durchzuckte ungeduldige Neugierde die aufgeregten Finger und der Hylianer war gerade dabei das Siegel zu lösen, als er plötzlich innehielt.

Eigentlich…ist das ja ein Brief für Link…

Dies war der Auslöser für die Situation, in der er sich jetzt befand. Denn nachdem dem Kämpfer dies eingefallen war, hatte er den Brief auf den Tisch gepfeffert und sich demonstrativ auf einen Stuhl gesetzt. Nun begutachtete er nachdenklich das kostbare Papier.

Es musste einfach Neuigkeiten über seine mögliche Rückkehr sowie die Ergebnisse der jungen Königin enthalten, etwas anderes war einfach undenkbar. Trotz dieser Vermutung wagte es der legendäre Held zunächst nicht den Brief weiter zu öffnen. Immerhin war dieser wohl eher an seine Reinkarnation adressiert gewesen und nicht an ihn.

Aber was sollte Zelda sonst an ihn schreiben wollen? Sie hat bestimmt eine Möglichkeit gefunden und will uns jetzt ins Schloss beordern.

Über diese Gedanken wühlte die Neugierde immer stärker in seinem Inneren. Diese Spannung wurde fast unerträglich und doch wollte der Hylianer lieber auf seinen Freund warten. Aus diesem Grund verharrten seine Augen weiterhin auf diesem unscheinbaren Stück Pergament.

Hmm…und wenn Link jetzt noch länger braucht? Er wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich den Brief schon mal lese. Er betrifft mich ja wahrscheinlich sowieso.

Während der Jüngling innerlich weiterhin stark abwog, war es der ungeduldige Wissensdrang, welcher ihn schlussendlich in eine Abzweigung des Weges schubste.

Es wird schon okay sein…

Dies lief darauf hinaus, dass Link schließlich aufstand, nach dem Pergament griff und das Siegel vollends aufbrach.

Dann wollen wir mal sehen.
 

Es war zum Mäuse melken. Erst büchsten ihm zwei Jungtiere aus, dann fanden sie den Rückweg durch das Gebirge von Geröll verschüttet vor und zu guter Letzt verletzte sich noch eine Ziege am Hufgelenk, sodass der Umweg nach Hause noch mehr Zeit beanspruchte.

Die Sonne stand schon tief über dem Horizont, als Link endlich – von seiner Arbeit befreit – mit Epona auf dem Weg durch das Dorf hetzte. An seinem Haus angekommen sprang er vom Pferd, eilte die Leiter hinauf und stürmte zur Tür hinein.

„Tut mir leid, dass ich so spät komme. Ich-“

Abrupt brach er ab, als seine Augen die regungslose Gestalt sowie einen vollkommen fremdartigen, abwesenden Blick des Anderen auffingen, welcher nur starr auf den Boden zielte.

Der Atem jagte noch ein wenig aufgeregt durch die Lungen des Ordoners, doch er schenkte ihm keinerlei Beachtung, schluckte lediglich kurz, um seine innerliche Unruhe einzudämmen. Dann ging er langsamen Schrittes auf seinen Kameraden zu, der sich weiterhin nicht rührte. Als er endlich vor ihm stand, bemerkte der Ältere den melancholischen Ausdruck der meeresblauen Augen und glaubte selbst der Grund für diese angeschlagene Laune seines Freundes zu sein. Sein Blick verharrte noch immer auf dem nachdenklichen, mit einem Hauch von Trauer belegten Gesicht – welches sich seit seiner Ankunft nicht einmal zu ihm gedreht hatte , als Link tief Luft nahm und mit vorsichtiger Stimme anfing sich zu entschuldigen.

„Du bist bestimmt sauer, weil ich so spät komme.“

Eine kurze, kaum merkbare Stille setzte ein, ehe der Dunkelblonde weitersprach.

„Es tut mir leid.“

Es dauerte ein paar Momente, bevor der legendäre Held verstand, worum es seiner Reinkarnation ging. Die Starre entwich seiner Miene und verwundert schaute er auf. Nach einem kurzen Kopfschütteln antwortete er mit leiser und etwas beschämt klingender Stimme: „Nein, mir tut es leid.“

Dabei huschten seine Augen für einen Augenblick auf den Tisch und verrieten damit unwillkürlich den wahren Ursprung seines deprimierten Gemüts. Sein älterer Freund folgte diesem Wegweiser, als er überrascht einen offenen Brief mit dem königlichen Siegel Zeldas erfasste.

„Ich war zu neugierig. Es ist nichts Schlimmes, aber am Besten liest du selbst.“

Nach diesen Worten griff der Jüngling Ordons sachte nach dem Pergament, setzte sich neben seinen Gefährten auf die Bank, erblickte eine fein säuberlich, geschwungene Schrift und las.
 

An dich Link sowie an euch legendärer Herr über die Zeit,
 

nunmehr verbringe ich schon fast seit neun Tagen meine Zeit mit den alten Schriften unserer königlichen Bibliothek. Ich forschte in den alten Legenden und verging in mündlich überlieferten Sagen. Ich versuchte mit meinen beiden engsten Vertrauten Hinweise zu finden, welche auf eine mögliche Reise durch die Zeit hindeuten.
 

Leider bislang ohne ein handfestes Ergebnis.
 

Aus diesem Grund begehre ich noch weiter um eure Geduld, da ich meine Recherchen fortsetzen werde. Es wird noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, doch ich ersuche euch trotz allem noch zu warten, ehrenwerte Helden. Ich werde einen Weg finden, bitte vertraut mir.
 

Ich benachrichtige euch sofort, wenn sich Indizien zeigen oder sogar eine Möglichkeit bietet.
 

Mit den besten Grüßen
 

Zelda
 

Nachdem Link den Brief zu Ende las, murmelte er unwillkürlich eine Feststellung: „Die Königin hat also noch nichts in Erfahrung bringen können.“

Eine betretene Stille herrschte im Raum. Erst jetzt konnte der Einheimische die Gefühle seines Kameraden richtig verstehen. Er spürte schon fast, wie sehr diese aussichtslose Situation an dessen Hoffnung nagte. Sein besorgter Blick glitt über die mutlos herabhängenden Schultern sowie über die distanzierte, leicht verschlossene Haltung des gesamten Oberkörpers.

Durch diese Dinge angestachelt rasten die Gedanken durch seinen Kopf, verzweifelt auf der Suche nach Worten der Aufmunterung, bis sie jäh von der sich erhebenden Stimme des Anderen unterbrochen wurden.

„Ob es für mich überhaupt einen Weg gibt nach Hause zurückzukehren?“

Es war so seltsam. Die sonst stets lebendige, aufgeweckte Stimme klang nun hohl und abwesend. Eine der vielen facettenreichen Seiten des großen Helden, welche er gerade im Begriff war kennen zu lernen. Link aber war sich sicher, dass er das überhaupt nicht wollte. Im gleichen Moment, in dem ihm diese Tatsache bewusst wurde, fällte der Hylianer eine Entscheidung. Er rutschte näher an seinen Gefährten, beugte sich ein wenig vor und sah ihm entschlossen ins Gesicht.

„Link.“

Die feste Stimme des Ordoners ließ den Anderen aufschauen. Gleichzeitig griff der Dunkelblonde nach den Händen seines Abbilds.

„Egal was kommen mag ich werde alles daran setzen, wirklich alles, um eine Möglichkeit der Rückreise für dich zu finden. Ich bringe dich zurück in deine Welt, zurück zu deinen Freunden. Das verspreche ich dir.“

Stark wie ein Fels in der Brandung unterstrichen von dem Blick der himmelblauen Augen, dem verstärkten Griff der Hände, der Standhaftigkeit des gesprochenen Wortes.

Sein Vorgänger starrte unentwegt überrascht, einige Herzschläge später auch gerührt in die überzeugte Miene seines Gegenübers. Ein schwaches Lächeln zeichnete sich um die Mundwinkel des Jüngeren, doch das genügte seiner Reinkarnation. Er antwortete mit demselbigen ermunternden, ehe er frohen Mutes „Und jetzt koche ich uns was Feines.“ von sich gab, aufstand und zur gegenüberliegenden Küche ging. Während sich Link den Ärmel hochkrempelte, fasste sich sein Freund wieder. Sein überfahrendes Gemüt hielt zunächst keinerlei Worte parat. Nun jedoch purzelte dem hellblonden Hylianer ein voreiliges, jedoch ehrliches „Ähm…danke…“ heraus.

Der Ordoner drehte nur kurz verwundert den Kopf nach hinten und antwortete relativ sachlich, doch mit einem zarten Lächeln auf den Lippen: „Das ist doch selbstverständlich, weil ich dich ja liebe.“

Damit ging er weiter auf die Küche zu.

Mit geweiteten Augen, starrte der Held der Zeit ihm hinterher. Ihm war so, als hätte seine Reinkarnation nicht bloß geantwortet, sondern ihn vollkommen überraschend mit einem Pfeil abgeschossen. Dann sank der Blick seiner Augen verwirrt auf den Boden. Zerstreutes Zeug ohne jeglichen Zusammenhang purzelte unbeholfen im Zimmer seiner Gedanken umher, ohne Sinn und Verstand, bevor sein Kopf ihm mitteilte, dass von seiner Seite noch eine Antwort offen stand. Zu diesem Zeitpunkt handelte der Held wieder, ehe er darüber nachdachte, was er eigentlich tat. Noch bevor der Andere die Küchenzeile erreichte, schaute er also schlagartig nach oben, sprang auf und erwiderte hastig: „I-ich dich auch.“

Mitten im Gang gefroren die Schritte des Helden der gegenwärtigen Zeit. Einen Atemzug lang geschah nichts. Dann drehte sich Link starr wie eine Statue langsam um und schaute verblüfft in das Gesicht des Jüngeren.

Dieser wiederum schaffte es nicht diesem überraschten Blick lange standzuhalten, weshalb sein hochroter Kopf sich erneut dem Holzboden zuwandte.

Inzwischen gelang es dem dunkelblonden Hylianer relativ schnell und klar in den Verhaltensweisen seines Gefährten zu lesen, wie in einem halboffenen Buch. Diese verlegenen Reaktionen zeigten nur die große Unsicherheit, welche noch im Inneren des legendären Helden vorherrschte. Er wusste schlichtweg nicht wirklich, wie er sich in dieser zwischenmenschlichen Beziehung richtig verhalten sollte, ließ einfach nur unbedachte, intuitive Taten sprechen. Und genau das machte Link glücklich.

Ihm war egal wie unerfahren sich sein Ebenbild zeigte. Indem er einfach seinem Herzen folgte, war er ehrlich und der Einheimische würde seinem Freund zeigen, dass dies genau der richtige Weg war.

Der Ältere senkte das Gesicht, bewegte sich dabei langsam auf die Gestalt des Anderen zu. Während er diese Schritte tat, hob er wieder sachte den Blick, gepaart mit einem liebevollen Lächeln. Es zog die meeresblauen Augen nach oben und bannte sie. Nur wenige Zentimeter blieb Link vor seinem Abbild stehen, griff nach dessen Händen, näherte sich vorsichtig den verlegenen Zügen und hauchte ein leises „Danke.“, ehe er vorsichtig seine Lippen auf die ihm gegenüberliegenden legte.

Eine kurze, sanfte Berührung – nicht länger als einige Atemzüge lang – dann löste der Dunkelblonde ihre Zusammenkunft wieder und öffnete lächelnd die Augen. Sein Vorgänger tat es – zu seiner Überraschung – gleich, nur zeigte er sich noch eine Spur zurückhaltend.

„Das war schön.“, flüsterte der Ordoner.

„Ja.“, erwiderte der Hellblonde ehrlich.

Seine Reinkarnation lachte kurz auf.

„Nicht das,“, murmelte er heiter, „sondern das du es auch gesagt hast.“

Im ersten Moment zeigte die Miene des Jüngeren Verwunderung, doch schon bald bemächtige sich ihrer wieder die altbekannte Verlegenheit.

„Achso…“, war das Einzige, was seinen Mund verließ. Angespornt, diese Schüchternheit seines Kameraden zu überwinden, traute sich der Einheimische noch eine Frage zu stellen. Diese war ihm selbst schon ein wenig peinlich, weshalb Link einige Momente brauchte, bis er Mut gefasst und die richtigen Worte fand. Trotz allem klang sein Anfang noch recht drucksend, als er anfing zu sprechen.

„Wenn du möchtest und es dir nichts ausmacht…würdest du es nochmal sagen…für mich?“

Sein Gegenüber weitete die Augen, fing sich aber schnell. Es war wohl weniger die Bitte an sich, sondern eher der Anflug von Unsicherheit im Gesicht seiner Reinkarnation, welcher ihn fast augenblicklich entspannt lächeln ließ. Es tat irgendwie gut zu wissen, dass selbst sein erfahrener Gefährte solche Momente des angespannten Abwartens durchlebte.

Mit pochendem Herzen drückte er die Hände seines Freundes fester und erhob schließlich die Stimme.

„Ich liebe dich.“

Ein überwältigendes Gefühl – getragen von diesen Worten – berührte die Seele des Älteren und durchströmte sein Inneres. Eine Glückswoge nach der anderen jagte über seine Haut und ein breites zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als Ausdruck tiefster Zuneigung.

Er reagierte darauf, indem er über die Unterarme seines Kameraden strich und die Hände an dessen Ellenbogen legte. Noch ein winziger Schritt und ihre Oberkörper berührten sich vorsichtig, bevor sie sich ein weiteres Mal küssten.

Unentwegt sanft, diesmal jedoch bestimmter, verführten sich ihre Lippen, schenkten sich gegenseitige Streicheleinheiten. Keiner wollte von dem Anderen ablassen und doch löste sich der Ältere nach endlosen Momenten wieder. Sachte öffnete er die Augen, schenkte seinem Freund noch ein warmherziges Lächeln.

„Ich fange jetzt mal an zu kochen. Du bist bestimmt schon ganz hungrig.“

Dabei wollte der einheimische Hylianer es belassen, da er sich vorgenommen hatte sein Pendant nie wieder mit irgendwelchen unkontrollierten Aktionen seinerseits zu überfahren. Es fiel ihm zwar unendlich schwer, aber er würde auf sein Ebenbild warten, so lange wie nötig war.

Link war schon im Inbegriff sich umzudrehen, nachdem er seine Arme zuvor wieder gesenkt hatte, damit er erneut auf die Küche zusteuern konnte. Doch eine Hand an seiner Eigenen wollte ihn nicht gehen lassen. Verwundert über diesen überraschenden Halt blickte der Dunkelblonde zurück in das Gesicht des Anderen.

„Was…?“

„Ich liebe dich.“

Immer noch fest die Stimme, doch nun versehen mit einem kindlichen Klang, untermalt vom neckischen Strahlen der Mundwinkel, schaute der Jüngere ein wenig erwartungsvoll in das Gesicht seiner Reinkarnation.

Dieser musste sich erst nach seinem erneuten Aufschwung der Gefühle wieder fangen, weshalb sein Kopf einen Augenblick brauchte, um zu schalten.

Zuerst verstand er diese vorwitzige Reaktion nicht, bis in ihm der Rubin fiel. Jedes Mal hatte er seinen Gefährten geküsst, nachdem die drei Worte gefallen waren und dieser machte einfach ein Spiel daraus.

Im Gleichklang zu den Gedanken sendeten seine Augen stetig den Gesichtsausdruck seines Vorgängers in seinen Kopf, nur damit er endlich verstand. Und trotz aller Verblüffung zog Link ein innerer Magnet wieder hin zu seinem Freund. Ein Anflug von Sehnsucht gepaart mit unzähligen Emotionen befehligte den Körper des Älteren und willig unterwarf sich sein Kopf. Lächelnd bewegte er sich sachte wieder auf sein jüngeres Ebenbild zu, versank in den meeresblauen Augen und legte seinen Mund ein drittes Mal auf die erwartungsvollen Lippen.

Sofort drückten sich die Anderen herzlich entgegen. Nun zeigte sich auch der Hellblonde etwas aktiver, denn die Bewegungen seines Mundes streichelten im Einklang zu seinem Begleiter, sodass sich ihre Lippen in vollkommener Harmonie einander anpassten.

Am Rande seines Bewusstseins bemerkte der Einheimische den anderen Oberkörper, welcher sich genüsslich an den seinen lehnte sowie die flinken Hände, die sich ihren Weg unter seinen Armen hindurch bahnten, um auf den Schulterblättern zu verweilen. Direkt schlang auch er reflexartig seine eigenen um die Schulterpartie seines Freundes und schalt sich gleichsam in Gedanken. Er durfte nicht so stürmisch sein, vor allen Dingen nicht fordernd wirken.

Link konnte kaum glauben, dass es ihm schon so viel Selbstbeherrschung abverlangte sein Pendant nicht noch fester an sich zu drücken, ihn noch intensiver zu küssen. Doch nun schien es, als ob dieser schon viel bereiter war, als er angenommen hatte.

Aus diesem Grund – und weil er sich selbst nicht mehr zügeln konnte – öffnete Link seinen Mund noch ein wenig und stupste zögerlich mit der Zungenspitze an die weichen Lippen seines Vorgängers, dann wartete er ab. Doch es dauerte kaum einen Herzschlag lang, da tastete sich die Zunge seines Freundes vorwitzig, aber auch ein wenig schüchtern heran. Sofort empfing sie der Ordoner vorsichtig streichelnd, lud seinen Liebsten dazu ein noch ein wenig näher zu kommen. Entdeckungsfreudiger als der Einheimische annahm, drückte sich der Jüngere ihm entgegen, erforschte neugierig dessen Zunge und ließ sich selbst liebend gerne betasten.

Ihre Körper umgarnten und hielten sich gegenseitig genauso zärtlich wie sie. Der hellblonde Hylianer wanderte mit den Händen den Rücken hinauf und griff schließlich nach den festen Schultern. Gleichzeitig verschränkte seine Reinkarnation die Arme hinter ihm.

Eine innige Umarmung ihrer Körper und Seelen, wie Bäume die ineinander verwachsen waren. Wildes Herzklopfen, kurze Atemzüge und intensivierte Berührungen der Zungen; für einen endlos wirkenden Moment wurden die jungen Hylianer in einen Rausch der neu aufkeimenden und doch schon ungestümen Gefühle füreinander gezogen.

Es war das erste Mal seit ihrer gemeinsamen Nacht, in der sie diesen Austausch lebten, in absolute Zuneigung für den jeweils Anderen verfielen. Vorsichtig und Schritt für Schritt erforschten sie jede Stelle und jeden Winkel des neuen Fremdkörpers. Bestrebt nach neuen Erkenntnissen über den eigenen Freund sowie eben diesem Menschen so nah wie möglich zu sein, ließen sie sich einander in die Arme fallen, küssten in hingebungsvoller Klarheit und wollten kein Ende sehen.

Doch mit der Zeit wurden sie langsamer, klangen ihre Bewegungen ab, bis ein letztes Mal sich ihre Lippen berührten und ihre Augen öffneten. Der Ältere musste ein wenig auf die Offenbarung der Gezeiten warten, da sein Ebenbild sich damit unwillkürlich Zeit ließ. Dessen Kopf senkte sich etwas, als er schließlich die Lider aufschlug. Direkt danach hob sich sein Blick, suchte nach den himmlischen Weiten, welche ihn schon erwartungsvoll beobachteten. Ein schlichtes Lächeln spiegelte die Freude wider, die sich in den hellblauen Augen fand. Auch um die Mundwinkel des Hellblonden fand sich eines von kindlichen Glücks wider, wobei sich in dem tiefen Meeresblau ein Hauch von Verlegenheit abzeichnete.

Nicht lange hielt ihr Blickkontakt stand, da vergrub der Jüngere ohne ein weiteres Wort sein Gesicht in den Schultern seines Freundes und drückte sich fester an ihn. Link tat es seinem Vorgänger gleich, ließ seinen Kopf auf dem Anderen verweilen und schmiegte sich noch inniger an seinen Begleiter.

Dort standen sie, fest verwurzelt, gegenseitig umschlungen wie anmutiger Efeu in dem Bedürfnis, sich nie wieder gehen zu lassen.
 

Das erste Mal seit seiner Ankunft in dieser Zeit wurde der Himmel von seichten, fleckigen Wolken bedeckt.

Link seufzte enttäuscht.

Es war bereits spät am Abend. Alles um den legendären Helden war bereits in finsteres, dunkles Blau getaucht, durchzogen von einigen schwarzen Nachtstreifen. Selbst das Innere des Hauses wurde nur noch von einer kleinen Flamme in einer Lampe erhellt, welche sein Begleiter noch unten auf dem Tisch stehen hatte. Er selbst bereitete noch ein paar Dinge für den kommenden Morgen vor.

So kniete der hellblonde Hylianer allein mit sich und dem verhangenen Himmel auf dem Bett. Neugierig steckte er den Kopf hinaus und wollte eigentlich ein wenig in dem klaren Sternenhimmel versinken, sich von der kühlen Abendluft umwehen oder von dem schwachen Waldgeruch berieseln lassen. Leider wurde ihm durch das umschlagene Wetter ein deutlicher Strich durch die Rechnung gemacht.

Damit fixierten seine Gedanken zwangsläufig ein anderes Thema in seinem Kopf.

Zeldas Brief…

Nun war schon so viel Zeit vergangen und die Königin vermochte immer noch nicht einmal den Ansatz einer Möglichkeit zu finden. Aber Link wollte selbst in Gedanken nicht vorwurfsvoll klingen, er selbst hätte niemals die Geduld sich durch hunderte von Büchern und alten Schriften zu quälen. Außerdem war er Zelda immer noch sehr dankbar für ihre Hilfe. Ansonsten wüsste er überhaupt keinen Weg in seine Zeit zurückzukehren.

Ich werde wohl Zeldas Bitte folgen müssen und einfach abwarten…

Es versetzte dem Helden der Zeit einen Stich. Schon wieder tatenlos rumsitzen gehörte überhaupt nicht zu seinen Eigenschaften und doch musste sich Link eingestehen, dass er momentan gute Ablenkung fand.

Sofort und als ob es auf der Lauer gelegen hätte, sprang ihm die Erinnerung ihres intensiven Kusses ins Gedächtnis. Danach folgten auf dem Fuße alle körperlichen Empfindungen wie ein schnellerer Herzschlag, angenehmes Prickeln unter der Haut oder einfach nur ein innerer Tumult.

Der junge Mann hob die linke Hand, um seinen Kopf darauf abzustützen. Danach entfuhr ihm ein tiefer, zufriedener Seufzer. Es war so schön gewesen, unendlich aufregend, spannend und liebevoll zugleich. Zuvor wusste Link so ungefähr wie das beim Küssen so ablief, aber das man einem wahren Rausch verfallen konnte, das hätte der Jüngling nicht für möglich gehalten. Eigentlich war es auch völliger Blödsinn, immerhin hatten sie sich schon einmal so geküsst.

Aber nicht genauso…

Ein gedanklicher Widerspruch, da dieses Mal ganz anders gewesen war. Er entschied sich mit seinem eigenen Willen bewusst dafür. Er war es nämlich gewesen, der nicht genug bekommen konnte.

Beschämende Röte wanderte erneut auf seine Wangen, als ihm daraufhin wieder eine peinliche Sache einfiel. Link senkte den Blick, schaute verlegen zur Seite und gestand sich eine Wahrheit ein.

Irgendwie habe ich immer noch nicht genug…

Schon die ganze Zeit nach dem Kuss, beim Kochen, Essen und Abräumen, wurde sein Verstand von dem Verlangen überlagert, sodass es für Link äußerst mühselig wurde, sich davon zu befreien. Es gelang ihm schlichtweg nicht. Erst zum Schluss schaffte es der königliche Brief – wenn auch nur für wenige Augenblicke – die Gedanken einem anderen Thema zu widmen. Wenngleich diese Kusssache in einem Moment der Unaufmerksamkeit zurückschnellte, wie die Bänder einer langgezogenen Schleuder.

Es beherrschte sein ganzes Denken, ließ seinen Bauch vor Freude kribbeln – als ob er darin einen ganzen Schwarm Feen beherbergen würde – und steigerte sein Verlangen noch mehr. Immer wieder spielten sich Berührungen, Umarmungen in seiner Erinnerung täuschend echt ab und Link fragte sich so langsam, ob das überhaupt noch normal war. So liebend gerne wie er an den Lippen seiner Reinkarnation hing – es war sinnlos das zu bestreiten – könnte man meinen, er hätte ein neues Hobby für sich entdeckt.

Der Jüngling blickte geschlagen in die dunklen Wolken. Es war wohl in jeder Hinsicht hoffnungslos. Er würde sich nur darauf konzentrieren müssen, seinem Begleiter nicht mit irgendwelchen unüberlegten Aktionen auf die Füße zu treten. Er würde weiter brav seinem Tempo folgen, da sein älterer Kampfgefährte – davon ging Link felsenfest aus – weit mehr Erfahrung in diesem Beziehungskram in sich trug als er. Trotz allem festigte sich in ihm der Entschluss, an diesem Abend nicht einfach so ohne weiteres schlafen zu gehen.

„Dann bekäme ich heute Nacht sowieso keine Ruhe…“

„Warum solltest du heute Nacht keine Ruhe finden?“, fragte eine Stimme ruhig und sanft. Trotzdem wirbelte Link erschrocken um, als er seinen Mitstreiter am Klangbild erkannte. Er stand mit der Lampe in der Hand vor dem Bett, wartete immer noch leicht verwundert sowie geduldig auf die Antwort. Der Jüngere hätte sich – wie so oft – liebend gerne wieder mit der flachen Hand drei Mal gegen die Stirn geschlagen.

Warum muss ich auch immer laut denken?!

Leider fiel ihm trotz aller Schelte keine vernünftige Ausrede ein. Er trat ohnehin schon oft genug von einem Fettnäpfchen ins Nächste.

Nicht auch noch freiwillig.

Da der Blick des Helden der Zeit nichtssagend zur Seite glitt, nahm der Ordoner an, dass nur ein Thema seinen Vorgänger nicht schlafen lassen könnte.

„Du machst dir Sorgen, weil die Königin noch nichts herausgefunden hat, nicht wahr?“

Dass ihm sein hellblonder Begleiter nun einen überraschten Blick zuwarf, fasste der Einheimische als Bestätigung auf.

„Grübele nicht so viel darüber, wir werden einen Weg finden. Das habe ich dir versprochen und das halte ich auch.“

Ein kleines, aufmunterndes Lächeln legte sich um die Mundwinkel des Älteren.

„Wir müssen sowieso abwarten, bis die Königin zu einem Ergebnis kommt. Mir gefällt das zwar auch nicht, aber wir müssen ihrer Bitte einfach folgen. Zerbrich dir deshalb nicht den Kopf.“

Da der hellblonde Hylianer tatsächlich vorher noch über eben diese Sache nachgedacht hatte, fühlte er sich durch die Worte des Anderen in seiner Entscheidung bestärkt.

„Ja ich weiß.“, erwiderte er leise, „Danke.“

„Ist doch klar.“

Die Augen des legendären Helden hafteten weiterhin an den zuversichtlichen Zügen seiner Reinkarnation. Diesmal langsam schleichend bemächtigte sich seiner erneut das Verlangen und veränderte unwillentlich den Blickwinkel seiner Augen. Der Dunkelblonde stellte die Lampe auf dem Hocker ab, wobei Link feststellte, dass sein Ebenbild - genauso wie er - schon die Schlafkleidung trug. Selbst diese, die da nur aus einem kurzärmeligen Leinenhemd und –hose bestand, sah an dem Ordoner gut aus.

Der Jüngere schalt sich erneut. An was dachte er da schon wieder?

Unterbrochen wurde sein Denken durch ein lautes Seufzen und anschließendes aufs-Bett-fallen seines heimischen Begleiters.

„Das war heute echt ein anstrengender Tag.“

„Bist du deshalb auch erst so spät heimgekommen?“, fragte sein Gefährte unvermittelt nach.

„Ja…es war das reinste Chaos.“

Damit zog der Ältere die Beine nach, sodass sich die jungen Männer nun im Schneidersitz gegenüber saßen.

„Was ist denn genau passiert?“

Der Ordoner nahm tief Luft, um sich all sein erlittenes Pech von der Seele zu reden.

„Weißt du ich wollte eigentlich wieder zeitig zurück sein, aber dann auf dem Rückweg…“

So sprach Link. Erzählte von den ausgebüchsten Jungtieren, den von Geröll verschütteten Weg und die Verletzung einer alten Ziegen am Huf.

Der Jüngere hing seinem Ebenbild von Anfang an wortwörtlich an den Lippen. Das Verlangen übertünchte alle gesprochenen Worte, sodass es dem legendären Helden äußerst schwer fiel aufmerksam zuzuhören. Manchmal schnappte er „…ungestümen, jungen Böcke rennen solange, bis…“ oder „…habe Phard gesagt, dass der Weg nicht sicher ist…“ auf, aber jedes Mal wenn er versuchte seinem Gegenüber richtig zuzuhören, driftete er immer wieder ab. Alles womit sich seine Gedanken beschäftigen wollten, war einfach nur küssen.

Das Heben und Neigen ihrer verstärkten den inneren Drang so sehr, dass es Link bald unmöglich war sich mit dem Thema seines Kameraden zu beschäftigen. Aus diesem Grund blieb er stumm, nickte ab und zu mal, damit seine Unaufmerksamkeit nicht aufflog. Ständig wanderte sein Blick von den Augen des Anderen hinunter zum Mund. Link beobachtete wie in Trance dessen Bewegungen, spürte ihn schon fast wieder auf seinem eigenen…

„Oder was würdest du dazu sagen?“

Auch das überhörte der Jüngere. Verwundert sah der dunkelblonde Hylianer in die Augen seines Gegenübers.

„Link?“

Erst sein eigener Name ließ den legendären Helden aus seinem Traum erwachen und dies schlagartig. Sein Kopf fuhr in die Höhe, die Augen von denen seiner Reinkarnation verdutzt festgehalten. Dann fing sein Gehirn an zu rattern.

Was wollte der Andere von ihm? Er hatte nach seiner Meinung gefragt. Aber wie konnte er wissen was sein Ebenbild meinte, wenn er nicht zuhörte? Und er hatte nicht zugehört.

Verdammt! Ich bin so ein Idiot!

Wie konnte es geschehen, dass sein Verlangen sich unkontrollierbar seines Geistes bemächtigte, ihm ständig von dem Kuss und dessen wundervollen Nebenwirkungen vorschwärmte, sodass er sich noch nicht einmal in der Lage befand seinem Freund ein guter Zuhörer zu sein?

Glühende Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. Was sollte er jetzt sagen? Sollte er seine Unaufmerksamkeit zugeben? Oder einfach eine Ausrede erfinden?

Link konnte beides nicht, weshalb er beschämt das Gesicht nach unten zu seinen Händen wandte. Seine Reinkarnation hatte bestimmt sein auffälliges Benehmen bemerkt. Es muss schrecklich ausgesehen haben, wie er ihm die ganze Zeit so unverfroren auf den Mund gestarrt hatte. Nun fühlte sich Link auch noch ertappt, weshalb sein Kopf nun einen dunklen Purpurton annahm. Innerlich stellte sich der Jüngere schon auf jegliche Art der Bestrafung ein. Doch was tatsächlich folgte, damit hätte er nie gerechnet.

„Also insgesamt war es schon sehr anstrengend und unglaublich nervraubend gewesen…“

Er überging es einfach.

Ohne ein Wort darüber zu verlieren, redete er einfach weiter.

Wenn der legendäre Held ehrlich war, erleichterte es ihn. Gleichzeitig spitzte er nun aufmerksam die Ohren, da sich nun der Ausdruck der Gesichtszüge seines Begleiters wandelten. Auf einmal war er hellwach.

„…aber egal wie schlimm der Tag auch war, alles rückt in den Hintergrund wenn ich bei dir bin und ich bin einfach nur froh.“

Plötzlich formte sich der Mund des Ordoners zu einem sanften, dankbaren Lächeln. Ein zartes Leuchten in den himmlischen Augen zog die Meeresblauen nach oben und in ihren Bann. Link bemerkte gar nicht, wie die Hand des Einheimischen auf die Seine zusteuerte und sich vorsichtig auf sie legte. Nur ein flüchtiger Blick nach unten, dann erneut im Bann stehend reagierte der Jüngere nun ebenso lächelnd auf das Kompliment des Anderen.

„Ich…ich freue mich auch jedes Mal wenn du kommst.“, gestand der hellblonde Hylianer stockend, „Meistens kann ich es gar nicht abwarten und schaue bei jedem kleinen Geräusch aus dem Fenster…albern was?“

„Überhaupt nicht.“, erwiderte der Dunkelblonde bestimmt, „Mir ergeht es da nicht anders. Außerdem…um nochmal auf die Sache vor dem Kochen zu kommen…“

Der Ältere nahm tief Luft, während seinem Abbild der Atem stockte.

„…na ja du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin, wenn du es sagst.“

Sie sahen einander an, einen unendlichen Augenblick lang, absolute Stille im ganzen Raum. Der Jüngere vergaß sogar gänzlich zu atmen. Dann, ganz sachte, hob der Ordoner die linke Hand. Näherte sich dem Gesicht seines Gegenübers, streifte mit den Fingern vorsichtig durch die blonden Haare und legte schließlich die Innenfläche auf die Wange seines Freundes.

„Siehst du?“, durchbrach der Einheimische die Stille, „Das ist albern. Es sind nur drei Worte und trotzdem mache ich so einen Wind darum.“

Seine Fingerkuppen glitten ein letztes Mal über die weiche Haut, ehe sie sich zurückzogen.

Nun erwachte der legendäre Held wieder zum Leben. Jedes Wort seiner Reinkarnation ging durch seinen Bauch, wurde nicht nur gehört, sondern auch gefühlt und durch die Berührung an seinem Gesicht erlebt. Gleich der Sanftheit einer Feder stieg die Zuneigung in ihm empor und sein Herz schlug in dieser Woge noch schneller. Es lebte, lebte dieses Gefühl und prägte es ein. Vollkommen erfüllt und davon geführt verzogen sich die Mundwinkel des Jüngeren zu einem liebevollen Lächeln, bevor er leise sagte: „Das finde ich gar nicht. Ich sage sie eigentlich sehr gerne.“

Damit trafen sich erneut ihre Blicke, doch waren es diesmal die Augen des Älteren, welche von dem Meeresblau gegenüber eingefangen wurden.

„Ich liebe dich.“, flüsterte der Hellblonde keck, aber nicht minder voller Gefühl.

Zuerst beobachtete er nur Verblüffung in den Augen seines Kameraden, danach jedoch war es so, als ob sie seine eigene Zuneigung widerspiegeln würden. Wie unwillentlich erhofft näherte sich der Andere ihm nun, flüsterte nur kurz „Ich liebe dich auch.“, bevor er den Mund auf den seinen drückte.

Zärtlich berührten sich ihre Lippen von Neuem, stupsten und streichelten sich liebevoll. Der Einheimische wollte es eigentlich – aus Rücksicht – wieder etwas schlichter gestalten, seinen Gegenüber nicht unnötig überfordern.

Der Jüngere indes war überglücklich endlich sein Verlangen stillen zu können. Spielerisch drückte er sich seinem Abbild entgegen, dann zauderte er wieder, ehe er sich erneut einfangen ließ. Doch nach einigen Spielereien zog sich seine Reinkarnation sachte zurück. Er glitt immer weiter mit dem Kopf nach hinten, doch der hellblonde Jüngling wollte es damit nicht enden lassen. Er nahm die Verfolgung auf, beugte sich nach vorne und stieß schließlich wieder auf den anderen Mund. Erst dann öffnete Link schlagartig die Augen und gefror in der Bewegung. Langsam wanderte sein Blick nach oben, bis er den verblüfften Ausdruck in den Hellblauen las.

Wie auf Kommando stieg ihm das Blut in den Kopf. Was tat er da eigentlich? Er stillte weiter sein Verlangen, obschon ihr Kuss beendet war.

Verlegen wie beschämt wollte sich Link gerade lösen, da hielt sein Begleiter dagegen, drückte ihn sachte und mit steigender Intensität wieder zurück. Automatisch fielen die Lider des Jüngeren zu, genauso erhoben sich dessen Hände, die sich auf die breiten Schultern seines Freundes legten. Die des Älteren wanderten an den Rücken, verweilten dort, während seine Zunge sehnsuchtsvoll über die Lippen seines Freundes streifte. Willig öffnete Link seinen Mund, glitt ein Stück weit heraus und ließ sich danach leidenschaftlich umarmen. Als ob es der erste Kuss seit einer halben Ewigkeit wäre, rankten sich ihre Zungen verlangend umeinander, streiften sich innig und drückten sich liebevoll aneinander. Der lang ersehnte Rausch fiel über sie herein, wie die Nacht über den Tag. Er tränkte ihre Gedanken, wirbelte Gefühle und Berührungen auf, entwickelte sie zu stürmischen Winden.

Dieses Feuer der ersten gemeinsamen Nacht schien wieder entfacht. Die Flamme noch klein, so brannte sie jedoch mit lebendiger Stärke in dem festen Glauben weiter zu wachsen, um irgendwann noch einmal auszubrechen.

Sie konnten nicht ahnen wie sehr diese neue Ebene der Zärtlichkeit, auf der sie nun gemeinsam wandelten, die Ereignisse ihrer nächsten Tage bestimmen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  LinkyBaby
2010-11-07T20:15:16+00:00 07.11.2010 21:15
Ja, Link-chan!!!! ^o^ Ran an den speck!!!! schnapp dir den Großen und vernasch ihn!!!!!!!! XDD

Irre niedlich!! ^^ und nicht zu wild, keine angst ;) Ich finde es genial, dass ausgerechnet OoT-Link derjenige ist, der sich als erstes nicht mehr unter Kontrolle hat... also, jetzt nachdem klar ist, dass die Zwei ein Paar sind ^^ wie er an seinen Lippen hängt (zweideutig), ist unsagbar niedlich!! ^^
also, ihre Küsse sind jedenfalls sehr heiß ^^ Wat freu ich mich auf deine ersten Versuche in unserem RPG XP Das wird übel geil ^^

...Ansnsten habe ich nicht mehr zu sagen als meine Vorgänger eben auch ^^ Man hatte beim lesen einfach ein permanentes Grinsen im Gesicht ^^ weiter so!! ^^
Von:  David_Turman
2010-07-21T13:07:59+00:00 21.07.2010 15:07
Wow, dieses Kapitel ist so wunderwunderschön. Beim Lesen der letzten fünfhundert Worte musste ich doch tatsächlich anfangen zu weinen. Es hat mich so glücklich gemacht. Ich habe mich riesig für die beiden gefreut.

Diese Episode ist dir wirklich vollends gelungen. Die gesamten Beschreibungen und dieses vorsichtige Vorwärtstasten ... es ist sehr lobenswert, dass du dir für deine Geschichte so viel Zeit nimmst. Bitte behalte das bei.

Ich habe "Eine Frage der Gefühle" gerade erst beendet und stehe noch voll unter dem gewaltigen Eindruck der Geschehnisse, so dass ich irgendwie nichts anderes schreiben kann als: Das ist toll.
Wahrscheinlich hängen dir die ganzen Wiederholungen schon zu den Ohren raus (sind sie eigentlich mittlerweile spitz?), dennoch sage ich dir auch jetzt wieder, dass du einfach wunderbar schreiben kannst und dasss deine einzelnen Kapitel den Leser fesseln und mitnehmen. Bei ihnen spielt sich bestimmt das gleiche Gefühlschaos ab, wie bei den beiden Links. Verflixt, und jetzt weine ich schon wieder. Ich bin so glücklich.

Zwei Kritikpunkte habe ich dennoch:

1) Nachdem der ältere Link seinem Ebenbild versprochen hat, dass er eine Möglichkeit der Rückreise für ihn finden wird, schreibst du folgenden Satz:
"Stark wie ein Fels in der Brandung unterstrichen von dem Blick der himmelblauen Augen, dem verstärkten Griff der Hände, der Standhaftigkeit des gesprochenen Wortes."
Was soll dieser Satz aussagen? Was ist stark wie ein Fels? So wie dieser Satz da steht, ergibt er keinen Sinn.

2) Als der Ordon-Link seinem Freund von dem anstrengenden Tag erzählt und dieser (der Freund, nicht der Tag) ihm gar nicht zuhört, taucht folgender Satz auf:
"Das Heben und Neigen ihrer verstärkten den inneren Drang so sehr, dass es Link bald unmöglich war sich mit dem Thema seines Kameraden zu beschäftigen."
In diesem Satz fehlt ein Wort. Man kann es sich zwar denken, aber es steht nicht da. "Das Heben und Neigen ihrer" ... was?

Noch einmal vielen Dank für dieses tolle Kapitel.

Von:  Kimai-chan
2010-03-21T10:19:48+00:00 21.03.2010 11:19
ひさしぶりですね? (Lange nicht gesehen, oder? ;) )
Wieder mal ein super süßes Kapitel ^^ Dass die beiden so zögern gefällt mir sehr gut. Ich hät nur gern gewusst was TP-Link sich bei der Stelle gedacht hat wo OoT-Link nur *starr**sabber* ^^
Eigentlich müsste der "kleine" Link ja noch ne Wiedergutmachung leisten (von wegen "ich höre dir gerne zu" und so nicht wahr :) )
Noch ne Frage am Rande: Könnte mir mal jemand bitte WW zeitlich einordnen?

Grup Kimai-chan
Von:  Pandaishie
2009-12-07T21:49:36+00:00 07.12.2009 22:49
hehehe...
*grin*
Freue mich auf das nächste Kapitel<3
Von: Lupus-in-Fabula
2009-11-01T21:38:08+00:00 01.11.2009 22:38
Habe gerade Kapi 8 bis 18 durchgelesen.

Und ich muss sagen, es ist super süss geschrieben! Auch die Dorfbewohner und das Leben in Ordon ist sehr aussführlich beschrieben.

Ich kann nur sagen ich freue mich aufs nächste Kapi (da kann ich auch einen längern Kommi geben ^^;)
Von: abgemeldet
2009-10-22T15:56:38+00:00 22.10.2009 17:56
Wow, tolles neues Kapi, du schreibst das alles immer so toll^^, Weiter so, freue mich schon auf das neue Kapi^^
Von:  rutila-luu
2009-10-20T22:08:48+00:00 21.10.2009 00:08
wwuu mal wieder ein soooo süüüßes Kapitel X)
Und ich kann mich nur wiederholen-ich maag die Friede-Freude-Eierkuchem Kapitel <3
Wie schööön du die Beziehung der beiden aufbaust, es ist einfach zuuu knuffig. Ich liebe die zwei zusammen =))) Sie sind dadurch, dass sie so verschieden sind ein so megasüßes Paar ^//^
Wie OOT Links Hand nicht loslassen will und ein drittes Mal ich liebe dich sagt, um noch einen Kuss zu bekommen, war das absolut niedlichste in dem Kapii! >////////////<
Aaaber ich fands auch gut, dass Zelda sich mal gemeldet hat und den Brief hast du auch seehr gut geschrieben. Wirkte wirklich sehr königlich =)
Ich hab mich nur ein bisschen gewundert, weil ich ja schon angenommen hatte, dass jetzt das Dorffest losgeht. Aaaber ich bin nicht sicher, ob dieses Kapitel nicht noch toller gewesen ist X3 ;)
Nächstes Kapitel bin ich dann wahrscheinlich schlauer, bis dahin mach fleißig weiter Aki! ^o^
Und ich werd mal Titel abstimmen gehen,
*knuddel* luu
Von:  Hasenprinzessin
2009-10-03T17:46:50+00:00 03.10.2009 19:46
alloha,


ich hab mich sooooo mega gefreut, als ich fi4 ENS bekommen hab...enflich wieder weiterlesen.....ich bin immer so gespannt, wie es zwischen den beiden weiter geht^^ in deiner ff mag ich sogar zelda (das ist das größte kompliment, das ich aufzubringen möglich bin^^)

irgendwie tut mir "klein"link leid...heimweh wie sonst was *sniff* und "groß"link tröstet ihn dann *quitsch*

wie auch immer...

als titel für dieses kappi könnte ich mir "Danke" vorstellen, weil ich finde, dass dieses kleine wörtchen in diesem kapitel die wichtigste bedeutung hat...

wie auch immer

iwi bin ich gerade mal so schreibfaul *seufz*

(das angebot steht immer noch: je mahr leid ilya erfahren muss. desto mehr KT1s bekommst du XD (wäre aber nett, wennu die mit deinem zeichenhasi teilen würdest XD))

wie auch immer

lieben gruß an dein zeichenhasi...hab mir von tani ne kakao-karte zu deiner ff gewünscht und auch bekommen (sogar zwei *freufreufreu*)

wie auch immer

*knuddelknutsch*
*pfötchenabrduck hinterlass*

hasüüüü

P.S. ich weiß zwar, dass zelda in deiner ff den beiden gesagt hat, dass sie sie vom zeitschrein fernhalten sollen, aber iwi wundert es mich, dass sie sich auch tatsächlich dran halten (vor allem "klein"linker ist ja nun nicht gerade der typ mensch, der sich groß um autoritäten kümmert) aber wat solls...das tut deiner ff weiß gott wie keinen abbrcuh..ict mir einfach nur so aufgefallen^^
Von:  KaKaO
2009-10-03T17:32:09+00:00 03.10.2009 19:32
Also ich fand das Kapitel richtig klasse^^
Auch wenn mir kein Titel einfallen wollte, aber es gibt hier ja Vorschläge XD
Dein Schreibstil ist einfach so unglaublich toll, dass er zum Weiterlesen einfach einläd. Außerdem ist es cool, dass die beiden immer noch so zögerlich miteinander umgehen. Was ich etwas vermisse ist nun die eigentliche Hauptstoryline. Sie wurde zwar angedeutet durch Zeldas Brief, jedoch würde ich gern mehr über die Ereignisse außerhalb der Beziehung beider Links Bescheid wissen.
Ansonsten freu ich mich natürlich auf ein weiteres Kapitel, da ich die zwei unglaublich putzig finde <3

Grüße
Kira
Von:  Senfsamen
2009-10-02T18:23:57+00:00 02.10.2009 20:23
Lulz, da fällt mir auf, ich muss Das_Kami zustimmen.
War nicht auch im letzten Kapitel so'ne Szene, wo die beiden vorm Schlafengehen ein bissel rumknutschen und dann einfach einschlafen?
Da dachte ich auch nur so "Donnerlüttich, die haben ja einiges an Selbstbeherrschung, dass da nicht mehr passiert ist. xD"

Aber andererseits: Ich find's gut, dass die Plotentwicklung bei dir nachwievor Vorrang hat und du nicht einfach Fangirl-like ab 'nem bestimmten Punkt der Story eine explizite Szene an die Nächste klatscht, sondern sich das Ganze zwischen den beiden langsam und allmählich aufbaut und sie sich halt Stück für Stück ihrer Gefühle bewusst werden. Wie heißt es so schön, weniger ist mehr? :) (Was nicht heißt, dass ich etwas gegen weitere explizite Szenen hätte, im Gegenteil. *hust* xD)

Bin nachwievor gespannt, wie's weitergeht, jetzt heißt es wieder gespannt auf's nächste Kapitel warten. ^^


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