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Die Autistin


Erstellt:
Letzte Änderung: 31.05.2009
abgeschlossen
Deutsch
724 Wörter, 1 Kapitel
Die Autistin ist eine Kurzgeschichte über ein Mädchen, dass aufgrund ihrer Krankheit ein schweres Leben ertragen muss. Selbst in der Familie wird sie nicht akzeptiert und es scheint keinen einzigen Menschen zu geben, der ihren Schmerz auffangen kann. Somit wendet sie sich an ihre Wand und beginnt, ein Kunstwerk zu erschaffen.

EDIT: Wer behauptet dass Autisten gar nichts oder wenig wahrnehmen hat nur teilweise recht. Es gibt viele Autisten die ihre Umwelt sehr wohl wahrnehmen und nur weil sie es nicht ausdrücken können heißt es nicht, dass sie nicht verstehen wer sie sind und dass sie anders sind. Wer sagt, dass ich keine Ahnung hätte der irrt. Mein Bruder und eine gute Freundin von mir sind Asperger-Autisten. Ich bin mit der Krankheit sehr vertraut und diese Kurzgeschichte ist über diese Freundin. Sie hat sie gelesen und war begeistert wie gut ich es umsetzen konnte. Nur so viel dazu ^^

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Die Autistin E: 08.05.2009
U: 31.05.2009
Kommentare (12)
726 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Lillunija
2013-07-15T19:06:24+00:00 15.07.2013 21:06
Dieses Mobbinggefühl kenne ich. Nur blieben mir die Knochenbrüche und die Prügel erspart.
Worte sind verletzender als Faustschläge. Sie brennen sich in die Seele fest und heilen nie ganz aus.
Alles nur wegen Intoleranz und Ignoranz.
Hut ab vor dein Mut dieses Thema anzufassen. Da spricht wirklich Eigenerfahrung.
Antwort von:  TheSherryNancy
15.07.2013 21:21
Vielen lieben Dank!
Diese Geschichte war damals eine Widmung für eine gute Freundin. Irgendwann lernt man aber verstehen, warum das alles passiert und kann besser damit leben :3
Von:  konohayuki
2012-10-11T16:02:58+00:00 11.10.2012 18:02
~KF~

Hallo,

da schon auf Rechtschreibung eingegangen wurde, werde ich davon absehen es auch zu tun. Vielmehr möchte ich dir meinen Eindruck, den die Geschichte bei mir hinterlässt, vermitteln.

Erst einmal finde ich es mutig, ein solches Thema anzufassen. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und Recherche. Ich würde mich beispielsweise nicht an dieses Thema trauen.

>Sie ist wie eine Leimwand, die nur darauf wartete, sich durch ihre Hand in eine Geschichte zu verwandeln.

Diese Formulierung finde ich schön, sie sagt so viel aus.
Ich finde vorallem die Emotionen und Gedanken kommen hier gut rüber. Da ich mich mit dem Thema noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe, kann ich natürlich keine Beurteilung in die Richtung abgeben, aber ich fand, du hast sehr anschaulich geschildert, wie deine Hauptperson sich fühlt. Für mich war es - bis zu einem gewissen Punkt - auf jeden Fall nachvollziehbar.

Einziger Kritikpunkt, den ich noch anbringen möchte: Das Ende. Irgendwie endet mir die Geschichte zu abrupt, ich hatte erwartet, dass da noch etwas kommt.
Ansonsten aber eine runde Sache.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki

Von:  Maliondarin
2012-10-11T15:31:16+00:00 11.10.2012 17:31
Rechtschreibtechnisch hat, glaube ich, Turnaris das meiste erwähnt, deswegen will ich mich darüber hier nicht auslassen!

Thematisch ist die FF sehr gut gewählt, es ist jetzt nichts, dass jeden Tag in den Medien ist, aber durchaus eines, dass etwas mehr Zuwendung verdient hat. Hut ab, denn ich hätte mich daran nicht wagen wollen. Ich habe keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich und könnte mich bei Weitem nicht so gut in den Charakter einfinden, doch hier kommt eine ganze Mege, seien es Emotionen oder Sichtweisen des Lebens/der Welt rüber.

Eine wirklich runde Geschichte. Es hat einen Faden, der sich durch die Erzählung zieht. Auch wenn ich, als Unwissender, das Ende etwas aprupt finde. Manche Gedanken kann ich nicht nachvollziehen, was aber auch deinem Charakter mehr Tiefe gibt. Es ist kein unangenehmes 'Fehlen' oder 'Verwirrtsein', sondern eines, dass einen zum nachdenken anregt.

Danke für diesen Einblick!

Liebe Schreibziehergrüße und
im Rausch des Kommentarfiebers:
Maliondarin
Von:  Anemia
2012-10-07T15:21:19+00:00 07.10.2012 17:21
Aloha!
Da mir das Thema 'Autismus' sehr am Herzen liegt und ich mich sehr dafür interessiere, da ich selbst Tendenzen in ebendiese Richtung aufweise, habe ich mich sehr gefreut, endlich etwas zu diesem Thema lesen zu dürfen. Danke dafür.

Ich finde es toll, wie gut und genau du die Gefühle und Gedanken des Mädchens beschrieben hast, trotz der geringen Wortanzahl. Mir kommt es so vor, als hättest du sehr intensic recherchiert, denn es scheint einige Autisten zu geben, die andere Menschen verletzen, weil sie es einfach nicht mehr aushalten, 'anders' zu sein und deswegen gemobbt zu werden. Das ist auch der Grund, weswegen einige eine Begleitperson an die Hand bekommen, wenn sie z.B. in die Schule gehen.
Ich finde es einfach nur traurig und armselig, wie verschlossen Menschen gegenüber 'Andersartigkeiten' sind.

Ich finde die Farbsymbolik sehr gelungen und nicht auf den ersten Blick durchsichtig. Sie wählt umso dunklere Farben, wenn sie über die Probleme in ihrem Leben nachdenkt, und mich würde sehr interessieren, was sie gemalt hat. Dass dies der Fantasie des Lesers überlassen ist, finde ich allerdings sehr gut gemacht. Ich glaube, dass das Bild eher abstrakt ist und gefühlsgeleitet.

Die Beschreibungen sind nicht zu langatmig oder auch zu kurz, trotz der geringen Wortanzahl erhält man einen guten Einblick in die Gefühlswelt des Mädchens. Die kleine Geschichte liest sich gut, da du einen angenehmen Schreibstil besitzt.
Wie bereits in einigen anderen Kommentare angemerkt, sind einige Rechtschreibfehler vorhanden, die man aber schnell beseitigen könnte.

Ansonsten kann ich dich nur loben und dir noch viel Spaß beim Schreiben wünschen. :)

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
Von:  Pumpkin_Queen
2012-10-07T12:32:48+00:00 07.10.2012 14:32
KF

...
Ich heul gleich...
Q.Q

Du hast eine schöne Wortwahl und die Gefühle hast du auch sehr gut rüber gebracht. Man merkt, dass du dich mit diesem Thema auskennst und nicht 'einfach nur geschrieben hast, was du glaubst'.
Meine Schwester macht eine Ausbildung zu Pflegeassistentin und hat daher auch viel mit Autisten zu tun und ich weiß daher auch in groben Zügen über dieses Thema bescheid.
Mir gefällt es, dass das Mädchen am Ende doch noch einen kleinen Hoffnungsschimmer hat.
Und an dieser Stelle habe ich einen kleinen Fehler gefunden, der (glaub ich) noch nicht genannt wurde:
Jemand, der sie verstand, jemand, der ihr ein Lächeln schenkte, Er war das einzige, worauf sie sich beim aufwachen freute.
Ich denke, das dritte Kommata sollte ein Punkt sein, oder?

Liebe Schreibziehergrüße
Pumpkin_Queen
Von:  Eldeen
2012-10-07T12:21:41+00:00 07.10.2012 14:21
Also, dann will ich auch mal etwas zu dieser Geschichte sagen, deren Thema in jedem Fall interessant und gewissermaßen mutig gewählt ist, denn selbst wenn man mit einer solchen Krankheit vertraut ist, ist es natürlich immer fraglich, ob man sich anhand von Schilderungen tatsächlich komplett in die Gedankenwelt eines Kranken hineinversetzen kann. Aber kommen wir zu der Geschichte.

Inhaltliches:
Auch hier haben wir mal wieder eine Geschichte, die nicht auf Inhalt sondern auf eine Figur ausgelegt ist, in der es also darum geht, der Figur näher zu kommen und sie zu verstehen.
Die Gedankenwelt der Autistin wird hier definitiv gut beschrieben, allerdings bleibt sie mir dennoch ein wenig fremd. Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass sie als (nicht unbdingt leichte) Autistin tatsächlich noch so viele Empfindungen im Bezug auf sich und ihre Umwelt hat. Denn genau das zeichnet einen Autisten ja schließlich aus - dass sie hin und wieder von Gefühlswellen überrollt wird, erscheint mir logisch und sachlich korrekt, dass sie aber ständig im Bezug auf den Alltag etwas fühlt, finde ich jetzt etwas gewagt.
Insgesamt gefällt mir allerdings die Schilderung, wobei ich mir persönlich eine genauere Beschreibung des Bildes gewünscht hätte, das im Endeffekt auf der Wand entstanden ist. Etwas, das mir dabei geholfen hätte, mir das Bild darzustellen, zumindest grob, zumal das Malen ja eigentlich der Hauptbestandteil dieser Geschichte ist und es dementsprechend etwas schade ist, dass es am Ende nicht weiter vertieft wird. :)

Stilistisches:
Stilistisch ist das Ganze eigentlich gelungen. Ich persönlich fand die Sätze zwischenzeitlich etwas kurz, natürlich ist sowas auch ein Stilmittel, aber es ließ den Text Stellenweise ein wenig abgehackt klingen.
Dass du bezüglich der Farben keine oder kaum konkrete Aussagen gemacht hast, gefällt mir wiederum ziemlich gut, weil es genau das ist, was man spontan von einem Autisten erwarten würde, also eine Art Symbol für die veränderte Wahrnehmung der Umwelt. :)

Rechtschreibung & Grammatik:
Hier habe ich beim Lesen doch einiges an Fehlerchen gefunden, aber bis auf den folgenden hat Turnaris sie schon im Post mit drin, dementsprechend setze ich sie jetzt nicht auch nochmal extra hier rein und beschränke mich auf das Fehlerchen, das Turnaris übersehen hat:

Sie schlug einen Jungen drei Zähne aus,
"einen" -> "einem"

Nach dem schreiben einfach nochmal genau drüber lesen, es ist übrigens hilfreich, die Geschichte "falsch rum", also von hinten nach vorne zu lesen, weil man dann Wort für Wort liest und nicht Gefahr läuft, Fehler einfach zu überlesen. ;)

Fazit:
Eine mutige und soweit auch gut umgesetzte Geschichte. Hier und da sind einige Sachen drin gewesen, die mich gestört haben, im Endeffekt hast du dieses schwierige Thema allerdings solide verarbeitet und zu Papier (oder eben zu PC) gebracht.

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber
Von: abgemeldet
2012-10-07T11:14:49+00:00 07.10.2012 13:14
- KF -

Guten Tag.
Mehrfach habe ich heute schon von mir gegeben, dass man durch Aktionen doch auf die unterschiedlichsten Dinge treffen kann. Das macht Spaß und neugierig und es motiviert noch dazu.

Beim Lesen mache ich immer meine Notizen, kopiere, krittele... Also wunder dich nicht, wenn hier eine Liste entsteht:

auf welches sie diese Stunden gewartet hatte.
Keine Ahnung ob es besser klingen würde, stünde hier "die vergangenen Stunden".

den Blick von der weißen Fläche nicht abwendent.
"abwendend" schreibt sich mit d am Ende.

Sie wusste genau, wo die Farbe lag, denn sie lag nie woanders.
Die Wortwiederholung "lag" ist etwas unschön zu lesen. "denn es war immer derselbe Platz" könnte zum Beispiel dort stehen.

erleuchtete die wand mit einem grellen
"Wand" schreibt sich hier groß.

Sie ist wie eine Leimwand -> Leinwand

den sie alles anvertrauen konnte -> Meinst du hier "dem"?

die für sie am Schmerzvollsten waren -> "schmerzvollsten" kann auch klein geschrieben werden, soweit ich weiß.

dass ihre damalige beste Freundin wegzog -> Ich glaube, es müsste "weggezogen war" sein.

sie und diesen stechenden Schmerz endlich zu ersticken -> "sich und diesen"?

doch nie hatte sie auch nur eine gefunden -> "einen"

So geht das schon seit zehn Jahren indem der Schmerz sie kontrollierte.
Hier meinst du wahrscheinlich "in denen der Schmerz", kann das sein?

einem anderen Brach sie den Arm. -> "brach", klein geschrieben

die ihr jeden Tag zugefügt worden. -> "wurden"

worauf sie sich beim aufwachen freute -> "Aufwachen", groß geschrieben

Als die Wand keine einzige weiße Stelle aufwies
Vielleicht könnte ein eingefügtes "mehr" hier verdeutlichen, dass sie die ganze Wand vollgemalt hat.

Es sind viele kleine Fehlerchen, die man beim nochmaligen Drüberlesen schon ausradieren könnte.
Klar ist es mutig, über so etwas zu schreiben. Viele können den Inhalt dieser kleinen Geschichte nachvollziehen, dennoch finde ich, dass das gewisse Etwas noch fehlt. Du könntest ein bisschen  mehr beschreiben. Die Farben einfach nur als kalt oder warm zu bezeichnen ist zwar logisch, doch wenig bildlich. Ich kann mir zu dieser Geschichte alsoo kein Bild machen - geschweige denn "sehen" was sie da fabriziert hat.
Eine interessante Idee und auch schön, mal etwas anderes als SVV erwarten zu müssen. Dafür ist es eine solide Leistung.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  Somika
2012-06-22T07:14:06+00:00 22.06.2012 09:14
Ich finde die Geschichte sehr schön und mutig, dass du dich an das Thema gewagt hast! Für meinen Geschmack dürfte die Geschichte sogar noch ein wenig länger sein *lach* Es würde mich auch interessieren, ob deine Freundin nicht sprechen kann, weil es körperlich nicht möglich ist oder ob es an ihrer Seele/Psyche liegt und sie sich nicht ausdrücken kann. Inhaltlich bin ich mir auch nicht sicher, ob deine Darstellung korrekt ist, aber das spielt meiner Meinung nach keine Rolle, denn die Geschichte ist gut und die Gedankengänge nachvollziehbar.

Vielleicht noch ein kleiner Tipp am Rande. Es sind einige kleine Schreibfehler in der Geschichte und manchmal hört es sich ein wenig zu abgehackt an ^^ Aber sie ist dennoch gut verständlich wie gesagt auch sehr schön.
Von:  SmilingMana
2012-06-21T19:47:00+00:00 21.06.2012 21:47
Meine Eltern glauben mir auch nicht, dass es tatsächlich eine Krankheit ist... als vor drei Jahren zum ersten Mal eine Psycho den Verdacht äußerte, dass ich "Züge von Asperger Autismus" haben könnte, haben meine Eltern sich darüber beschwert, dass heutzutage sogar schon "Schüchternheit" als Krankheit gilt. Dass da noch ein bisschen mehr dranhängt als nur meine kleinen Probleme mit anderen Menschen, wollen die bis heute nicht sehen. Dabei hab ich ihnen schon reichlich Material zu Asperger Autismus gegeben...

Ich bin zwar "nicht so schlimm, wie es sein könnte" und somit nicht so extrem wie deine Autistin, aber das mit den Gefühlen ist bei mir genau so, wie du es beschrieben hast. Den Großteil des Alltags spiele ich Roboter und fühle wenig bis gar nichts, aber WENN ich mal was fühle... Es ist wie eine Welle, die über mich hereinbricht, nur ausdrücken kann ich die Gefühle sehr selten. Und wenn doch, dann drehe ich vorrübergehend am Rad.

Auch wenn mein Leben ein bisschen anders aussieht als das deiner Autistin, spricht mir ihre Gefühlswelt doch aus der Seele. Echt gut gemacht; danke für diese Geschichte. :)
Von: abgemeldet
2010-08-24T19:40:06+00:00 24.08.2010 21:40
Hi,
ich bin selbst Asperger-Autistin und finde es schon aus Prinzip ziemlich Klasse, dass du zu dem Thema eine Geschichte geschrieben hast. Außerdem hast du meiner meiner Meinung nach einen ziemlich korrekten, wenn auch etwas stereotypen, Einblick in einen autistischen Kopf geschrieben. Was mir allerdings nicht ganz klar ist: Meinst du mit "Sie konnte aber nichts sagen", dass das Mädchen tatsächlich nicht sprechen kann, oder meinst du eher, dass sie ihr kronkretes Problem nicht in Worte fassen kann?
Allerdings muss ich auch sagen, dass Autismus "offiziell" nicht als Krankheit gilt.

LG,
Cyel :)