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Blutschnee

von

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Atemwölkchen

Langsam tanzten die Schneeflocken der Erde entgegen. Es schneite schon seit Wochen und ich hoffte, dass es bald ein Ende finden würde, auch wenn ich wusste, dass wir viel zu weit nördlich waren als dass es in nächster Zeit aufhören würde zu schneien. Eigentlich hatte ich Schnee immer geliebt. Ich erinnerte mich gerne daran zurück, wie ich als Kind begeistert aus dem Haus gelaufen war sobald es zu schneien begann; ich hatte mich in den Schnee gestürzt, begeistert Schneeengel gemacht oder Schneemänner gebaut und war einfach stundenlang draußen gewesen bis ich völlig durchgefroren und durchnässt gewesen war. Doch hinterher hatte immer die Möglichkeit bestanden, mich vor dem prasselnden Feuer im Kamin meiner Eltern aufzuwärmen. An Tagen wie diesem vermisste ich mein altes Leben ganz besonders.

»Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen«, sagte Ylva und sah mich nachdenklich an. »Hier draußen können wir nicht schlafen.«

Ich nickte langsam. »Ich weiß. Aber hier scheint meilenweit nichts zu sein …«

»Vielleicht finden wir eine verlassene Hütte. Oder eine Höhle.«

»Aber wenn ein Bär uns …«, setzte ich an, doch Ylva grinste nur leicht.

»Dann verjage ich ihn.«

Ich wusste, dass sie Recht hatte. Es gab keinen Grund, Angst vor solchen Dingen zu haben, solange Ylva bei mir war.

Somit setzten wir uns in Bewegung und durchkämmten den Wald. Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir schon umher gelaufen waren, doch die Dunkelheit war bereits hereingebrochen, als eine Hütte in unser Blickfeld trat. Sie machte einen verlassenen Eindruck; kein Licht brannte im Inneren und das Holz wirkte morsch und verfallen.

»Ich denke, wir können rein gehen«, sagte Ylva und griff nach der hölzernen Tür.

Ich zögerte.

»Komm. Wir sollten wenigstens versuchen, uns ein bisschen aufzuwärmen.«

Noch immer zögerte ich. Ich glaubte zwar nicht, dass jemand wirklich hier wohnte, denn den Eindruck machte dieses Quartier ganz und gar nicht, doch irgendetwas daran gefiel mir dennoch nicht. Andererseits konnte es auch kaum gefährlicher sein als einfach hier draußen zu bleiben. Aber nach wie vor wusste ich, dass ich bei Ylva sicher war. Das war schon immer so gewesen.

Langsam stieß sie die Tür auf und ich beobachtete, wie eine sanfte Flamme um ihre Hand tänzelte. Diese Fähigkeit machte mir immer noch Angst und gleichzeitig faszinierte sie mich zutiefst. Als Kind hatte ich mir immer ausgemalt, wie toll es gewesen wäre, wenn Fähigkeiten wie diese hier tatsächlich in der Realität existieren würden, doch als wir von der Existenz der Mutanten erfahren hatten, war nichts so gewesen, wie ich es mir als Kind stets vorgestellt hatte. Nichts war wie in einem Traum. Außer vielleicht in einem Alptraum. Die große Enthüllung hatte zu einem furchtbaren Krieg mit starken Verlusten auf beiden Seiten geführt. Offiziell hatten die Mutanten gewonnen, doch Ylva sagte immer, dass eigentlich niemand den Krieg gewonnen hatte. Außer vielleicht ein paar Einzelpersonen, die seitdem die Macht hatten.

»Okay, wir sind hier sicher«, sprach Ylva schließlich, nachdem sie überall nachgesehen hatte, ob sich hier auch wirklich niemand versteckte.

Ich nickte langsam, streifte den zerschlissenen Mantel von meinen Schultern und setzte mich auf eine alte Matratze, die hier lag. Sie war feucht, was wohl daran lag, dass hier niemand lebte und daher niemand diese Hütte und ihre Möbel instand gehalten hatte, doch das war mir egal. Es war auf jeden Fall weitaus komfortabler als draußen zu schlafen und auch wenn es hier in der Hütte nicht sonderlich warm war, war es doch noch immer tausendfach besser als dem kalten Wind direkt ausgesetzt zu sein.

Ylva kam zu mir auf die Matratze und legte ihren Kopf in meinen Schoß. Gedankenverloren strich ich durch ihr blondes Haar und lächelte ein wenig. Ihr Körper fühlte sich warm an. Vielleicht war es ein Nebeneffekt ihrer Gabe, mit Feuer umgehen zu können, doch sie fühlte sich niemals wirklich kalt an.

»Vielleicht können wir eine Weile hier bleiben«, schlug sie vor und sah zu mir auf. Wieder ließ sie Flammen in ihrer Hand tanzen, damit wir wenigstens ein bisschen Licht hatten. »Wir sind hier sehr weit von der nächsten Stadt entfernt. Wenn wir jagen gehen, dann können wir sicher eine Weile hier überleben. Hier werden sie nicht nach uns suchen.«

»Vielleicht. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass sie so weit hier draußen patrouillieren. Ich weiß nicht, ob wir hier wirklich sicher sind …«

Ylva seufzte leicht. »Wenn es danach geht, dann sind wir vermutlich nirgendwo sicher.« Sie setzte sich auf und sah mir in die Augen. »Versuch dich zu entspannen, Linnéa. Bei diesen Witterungsverhältnissen wird sicherlich niemand Lappland nach Menschen durchkämmen. Und ich passe auf dich auf.«

»Ich weiß …« Und ich war ihr dankbar dafür, unendlich dankbar. Immerhin drohte Ylva vom Gesetz her eigentlich keine Gefahr. Sie war eine Mutantin und eigentlich hätte niemand einen Grund gehabt, sie zu beseitigen. Sie wurde nicht für einen Krieg bestraft, den irgendwelche einst mächtigen Menschen angezettelt hatten und man wollte sie weder töten noch versklaven.

»Ist alles in Ordnung?« Ylva runzelte leicht die Stirn.

»Ja …«, entgegnete ich langsam. »Ich frage mich nur manchmal, wie mein Leben jetzt aussehen würde, wenn du nicht bei mir wärst.« Wobei die Antwort auf die Frage relativ einfach war, denn ohne Ylva hätte ich sicherlich nicht so lange überlebt. »Und deines …«

Sie betrachtete mich einen Moment schweigend. Wahrscheinlich wusste sie, worüber ich nachdachte. Schließlich lächelte sie ein wenig. »Wir kennen uns schon fast unser ganzes Leben. Ich würde nirgendwo lieber sein wollen als bei dir.«

»Aber wenn ich nicht wäre …«

Ylva legte mir einen Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. »Sag so was nicht. Es war meine eigene Entscheidung, mit dir zusammen wegzulaufen. Und ich bereue nichts.«

»Okay …« Ich legte mich hin und Ylva lehnte sich an mich. Schließlich schliefen wir ein.
 

Ein lautes Krachen zerriss die Luft und ich schreckte hoch. Ylva wurde neben mir ebenfalls aus dem Schlaf gerissen, sprang auf die Füße und ließ einen Feuerball in ihrer Hand erscheinen. Doch draußen dämmerte es bereits und somit hätten wir diese gar nicht als Lichtquelle benötigt, um die zwei Männer und zwei Frauen zu sehen, die die Tür aufgestoßen hatten und nun mit gezückten Waffen vor uns standen. Ich zuckte unwillkürlich zusammen und schlang die Arme um meinen Körper. Nein. Nein. Das hier waren Sucher. Mutanten, die darauf spezialisiert waren, normale Menschen zu finden und solche Mutanten, die sich, aus welchem Grund auch immer, gegen das Gesetz stellten, indem sie uns Menschen beispielsweise unterstützten. So wie Ylva. Panik stieg in mir auf und ich wollte wegrennen, doch der einzige Weg aus dieser Hütte führte durch die Tür und diese wurde noch immer von den vier Suchern blockiert. Wie hatten sie uns bloß gefunden? Wir waren hier doch mitten im Nirgendwo. Wie hatten sie uns hier gefunden?

»Guten Morgen«, sagte einer der Männer und musterte uns eine Weile. »Bitte entschuldigt die Störung. Wir haben rein zufällig mitbekommen, dass sich hier Leute niedergelassen haben und dachten uns, dass wir die Lage mal überprüfen. Lebt ihr etwa hier?« Er nickte kurz in den Raum hinein.

Ich fühlte mich unfähig zu sprechen. Die Angst lähmte meinen gesamten Körper und das bisschen Selbstbeherrschung, das ich noch aufbringen konnte, ging dafür drauf, nicht doch zu versuchen wegzulaufen und nicht in Tränen auszubrechen.

Ylva trat vorsichtig einen Schritt vor und hob die Hände. Sie zeigte ihnen ihre Flammen, machte jedoch keine Anstalten, sie anzugreifen. »Wir wollten uns ein paar schöne Tage hier draußen machen. Die Hütte hier ist nicht die beste, aber es ist irgendwie romantisch hier draußen.«

Nach außen hin wirkte sie völlig ruhig oder zumindest so ruhig, wie man eben sein konnte, wenn Waffen auf einen gerichtet wurden. Ich beneidete sie um ihre Ruhe, auch wenn ich wusste, dass sie innerlich wohl kaum so entspannt sein konnte. Ylva hatte mit Sicherheit ebenfalls Angst, im Gegensatz zu mir war sie nur in der Lage, sie nicht zu zeigen.

Der Mann, der zuvor zu uns gesprochen hatte, sah zu mir herüber und ich bemühte mich, nicht wegzusehen. Erst jetzt bemerkte ich die Narbe unterhalb seines linken Auges. Er musterte mich einen Moment lang und wandte sich dann der rothaarigen Frau zu seiner Linken zu.

»Wir haben ihre Pyrokinese gesehen«, sprach sie und sah kurz zwischen uns beiden hin und her. »Was ist mit dir?«

Ich schluckte und mir wurde heiß und kalt gleichzeitig. Was sollte ich nur sagen? Ich hatte schließlich nichts, was ich ihnen vorführen konnte.

»Traumwanderin«, antwortete Ylva für mich. »Vermutlich ist sie in Gedanken immer noch halb im Schlaf. Sie ist immer etwas verwirrt, wenn sie so plötzlich aus dem Schlaf gerissen wird. Entschuldigt bitte.«

Die vier Sucher tauschten Blicke miteinander aus, allerdings nicht ohne uns dabei weiterhin zumindest am Rande im Auge zu behalten. Immerhin mussten sie auch damit rechnen, dass zumindest Ylva sie jederzeit angreifen würde.

»Na schön«, sprach der Mann ohne Narbe schließlich. »Verschwindet von hier. Es ist schon ziemlich verdächtig, wenn ihr euch hier herumtreibt. Geht.«

Ich konnte mein Glück kaum fassen. Sie ließen uns gehen! Wir konnten tatsächlich gehen! Die vier traten beiseite, so dass wir durch die Tür gelangen konnten. Ylva griff nach meiner Hand und wir liefen los.

»Schönen Tag noch«, meinte Ylva mit einem freundlichen Lächeln.

Auch ich zwang mich dazu, weniger verängstigt auszusehen und rang mir sogar ein Lächeln ab. »Auf Wiedersehen.« In Wirklichkeit hoffte ich natürlich, sie niemals wieder sehen zu müssen, doch wir hatten es fast geschafft. Sie würden uns gehen lassen. Alles würde gut werden.

»Macht’s gut«, säuselte Narbengesicht und plötzlich wurde mir flau im Magen. Irgendetwas an seinem Tonfall gefiel mir nicht.

Nur Sekundenbruchteile später zerriss ein Schuss die Luft und Ylva schrie auf. Sie war am Bein getroffen worden und stürzte zu Boden.

»YLVA!«

Hände packten mich an den Schultern, doch ich schaffte es dennoch, mich neben Ylva auf den Boden fallen zu lassen.

»M-mir geht’s gut …«, stammelte sie nur und sah über meine Schultern, vermutlich zu den Suchern.

Tränen traten mir in die Augen. Ich konnte sie nicht länger zurückhalten. Ein Schluchzen drang aus meiner Kehle und ich fühlte meinen ganzen Körper erbeben als ich nach ihrer Hand griff. Noch immer wurde ich festgehalten, doch zumindest riss der Sucher, der mich gepackt hatte, mich nicht gleich von ihr weg.

»Glaubt ihr tatsächlich, dass das so einfach funktioniert?«, fragte Narbengesicht, ging langsam an mir vorbei und richtete dabei noch immer die Waffe auf Ylva.

»B-bitte tut ihr nichts …«, würgte ich zwischen Schluchzern hervor. »S-sie ist eine von euch. Sie …«

Der Sucher schlug mir mit der freien Hand ins Gesicht. Ich hörte das Klatschen des Schlags noch bevor ich den Schmerz spürte.

»Sie ist keine von uns. Sie ist eine Abtrünnige und das macht ihr Leben ebenso wertlos wie deines.«

Ich schüttelte heftig den Kopf. Nicht Ylva. Natürlich hatte ich Angst vor ihnen, doch ich wollte nicht, dass auch noch ihr etwas passierte. Sie hätte doch ein schönes Leben führen können, wenn sie nur nicht bei mir geblieben wäre. Wenn ich sie doch nur hätte schützen können … Doch sie hatten Waffen. Und ihre Fähigkeiten, von denen ich nicht einmal wusste, wie genau diese aussahen. Ich war hier eindeutig im Nachteil.

»Jeder vernünftige Sucher würde zumindest verlangen, dass ihr euch ausweist«, sagte sie vierte Sucherin und trat neben ihren Kollegen. »Aber dumm für euch, dass Leon es sofort spürt, wenn jemand lügt.« Sie nickte zu Narbengesicht. »Nicht mal gefälschte Unterlagen hätten euch retten können.«

»Woher wusstet ihr, dass wir …?«

Leon lachte auf. »Wir sind Sucher. Was glaubst du, warum man uns so nennt? Wir wissen, wo wir suchen müssen.«

Ylva antwortete nicht, sondern schloss die Augen.

»Was … was habt ihr mit uns vor?«, fragte ich leise.

»Dich bringen wir nach Luleå. Du bist noch jung, ich bin mir sicher, dass du irgendwo noch gute Arbeit leisten wirst. Was deine Verräterfreundin angeht …« Leons Blick wanderte zu Ylva. »Nun, niemand mag Verräter.«

»NEIN!«, brüllte ich, als er den Abzug drückte, versuchte mich loszureißen und irgendetwas zu tun, doch es gab einfach nichts, was ich dagegen tun konnte, dass die zweite Kugel Ylva in die Brust traf.

Ihr Schrei zerriss die kalte Winterluft. Blut quoll aus der Wunde und färbte den Schnee rot. Ich schloss die Augen. Ich wollte das hier nicht sehen. Und doch schaffte ich es nicht, sie geschlossen zu halten. Ylva. Ich drückte ihre Hand. Meine Ylva.

»Linnéa …«, hauchte sie.

Der Sucher zog mich auf die Füße, doch wieder versuchte ich, mich loszureißen. Ich wollte bei Ylva bleiben.

»Bitte«, flehte ich. »Ich muss hier bleiben. Ich kann nicht weg von ihr. Bitte!«

Langsam hob und senkte sich ihre Brust. Kleine Atemwölkchen tanzten in der Luft und wirkten dabei so friedlich, dass sie überhaupt nicht zu dieser ganzen Szene hier passten wollten.

Heiße Tränen liefen über meine Wangen und tropften zu Boden.

»Bitte lasst sie nicht einfach so hier liegen … ihr … könnt ihr doch sicher helfen. Bitte …«

Doch mein Flehen hatte keinen Sinn, tief in meinem Inneren wusste ich das. Eigentlich hatte ich es von Anfang an gewusst.

Ylva schloss langsam die Augen, als sie mich von ihr wegzerrten.

»Ich …« Mein Blick wanderte zu Leon und ich spürte, wie mein ganzer Körper erschauderte, als er mich ebenfalls ansah. »Ich … bitte … ich m-möchte mich nur verabschieden …«

»Nein. Wir verschwinden.«

Schließlich trat die rothaarige Sucherin vor und ergriff mein Handgelenk. »Meine Güte, Leon. Kein Wunder, dass die Menschen uns die ganze Zeit als Monster hinstellen.« Sie seufzte. »Verabschiede dich, Mädchen. Aber versuch ja nicht, wegzulaufen.«

Ich schüttelte langsam den Kopf. Selbst wenn ich geglaubt hätte, dass es etwas brachte, wäre es mir auch gar nicht möglich gewesen, denn ich war wieder völlig starr vor Angst. Der andere Sucher ließ endlich meine Schultern los und die Rothaarige trat mit mir zu Ylva.

Diese öffnete langsam die Augen, als ich meine Hände auf ihr Gesicht legte. »Linnéa …«, hauchte sie. »Ich … es tut mir so Leid … ich wollte dich doch beschützen …«

Einatmen. Ausatmen. Ich konnte nicht anders als die Atemwölkchen anzustarren, die in immer länger werdenden Abständen die Luft zu erfüllen schienen.

»Ylva … Shh …« Ich legte ihr einen Finger auf die Lippen, so wie sie es bei mir oft getan hatte, wenn ich etwas gesagt hatte, was sie nicht hatte hören wollen.

Sie lächelte schwach.

Langsam beugte ich mich vor und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Es gab so vieles, was ich ihr noch sagen wollte. Ich wollte ihr sagen, wie dankbar ich ihr war, dass sie all die Zeit bei mir geblieben war. Ich wollte ihr sagen, dass ich sie liebte, doch ich brachte die Worte nicht über die Lippen. Nicht vor den Suchern. Ich wollte nicht, dass sie ein Teil meiner Gefühle für Ylva wurden, egal auf welche Art und Weise. Und so versuchte ich, all meine Gefühle in diesen einen Kuss zu legen und nicht daran zu denken, dass es der letzte sein würde.

Noch immer lag das Lächeln auf ihren Lippen, als das letzte Atemwölkchen aus ihrem leblosen Körper wich. Ich wollte schreien, wollte mich auf den Boden werfen und weinen, doch mit einem Mal schien es so, als ob all meine Tränen versiegt wären.

Die Sucherin, die mich zwischendurch losgelassen hatte, griff nach meinem Arm. »Gehen wir. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.«

Benommen ließ sich mich von ihr wegführen. Ich wusste, dass das, was auf mich zukommen würde, vermutlich schlimmer war als der Tod, doch in diesem Augenblick hatte es keine Bedeutung mehr für mich. Ylva war fort. Ein Leben ohne sie war bereits schlimmer als der Tod und als alles, was sie mir noch antun konnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ChocolateChip
2014-12-04T16:56:56+00:00 04.12.2014 17:56
Hey!
So
eine schöne und traurige Geschichte! Auch wenn es nicht ganz mein Geschmack war, war die Geschichte gut geschrieben und beim Schluss musste ich richtig mitfühlen! Und sowas mag ich bei Geschichten, wenn man sich in die Charaktere versetzen kann... Der Rahmen der Geschichte war auch interessanter als gedacht!
Daumen hoch und LG
Choco
Von:  MissImpression
2014-12-03T21:10:43+00:00 03.12.2014 22:10
Hallo :)

ich bin beeindruckt, wie viel Inhalt, du in eine solch kurze Geschichte gepackt hast - Hut ab!
Die Idee gefällt mir sehr gut und auch die Umsetzung ist dir eindeutig gelungen.
Auch wenn das Ende sehr traurig ist, so finde ich es trotzdem irgendwie passend.
Es hat mir ausgesprochen gut gefallen!

LG
Tanja


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