Gestern

Huuii :D
also so einen langen kommi wie den den ich grad gesehen hab, werd ich nich schreiben ^^°
aber wie auch scon zuvor erwähnt super :D
ach wie ich die beiden mag ^^
liebe grüße
romina ♥

Vielen Dank für deine Teilnahme an meinen Wettbewerb.

Titel
Der Titel sagt mir sehr zu. Er ist deutsch, was bei mir immer ein dickes Pluspunkt gibt, aber spricht mich auch an. Denn ich frage mich automatisch. Was war gestern? Was ist so wichtig, dass eine Geschichte nach dem gestrigen Tag benannt worden ist.

Schreibstill
Ich beginne mal mit etwas sehr persönlichem und zwar hast du das Wort “Flashback“ verwendet und ich finde dieses Wort schrecklich. Es klingt einfach nicht gut. Rückblicke, Erinnerungen sind viel besser.
Den Anfang finde ich sehr schön und detailliert beschrieben. Allerdings wirst du dann zu hektisch. Du nennst die Gefühle zwar oft und beschreibst sie kurz mit Tränen oder ähnlichem. Aber die Gefühle kommen bei mir nicht so an wie sie sollten, sie berühren mich nicht. Versuche noch mehr auf die Gefühle einzugehen. Auf Shihos Schuldgefühle wie sie um den Mann weint, den sie eins geliebt hat und der ihr die Schwester geraubt hat. Mit dem Gefühl ein Mensch auf dem Gewissen zu haben.
Oder auch die Gefühle in der Vergangenheit, dass Shinichi ihre Gefühle erwidert. Beschreibe den Gefühlsrausch genauer, ihren Gesichtsausdruck, ihre Gedanken, ihre Gestik… Lass mich richtig an den Gefühlen teilhaben!
Das war hier auch schwierig, weil du in mehren Zeiten geschrieben hast. Vielleicht hättest du dir einfach nur mehr Zeit lassen müssen für die einzelne Szenen?
Was mich außerdem verwundert hat, war die ständige Nennung von Nachnamen. Das hat mich sehr irritiert. Warum hast du das gemacht?

Icness
Ich muss sagen, ich hätte mir gewünscht, dass Shinichi Ran nicht einfach so abserviert. Shinichi liebt Ran schließlich zutiefst und die wird einfach zu schnell abgehandelt. Zudem Shiho Ran auch mag und ihr gegenüber sich ein schlechtes Gewissen hätte.
Gut finde ich aber, dass du die Sorge des Professors nennst, das war nur eine Kleinigkeit, aber sie hat unglaublich viel ausgemacht.

Idee
Die Idee finde ich großartig. Shiho als Mörderin von Gin. Zerfressen von Schuldgefühlen… Und dann ist das alles noch nur ein Tag her. Da kann ich einfach nur sagen: Wow!
Das ist so eine tolle Idee, ich liebe sie.

Umsetzung
Die Umsetzung ist wegen dem Schreibstill nicht so gut geworden. Einfach, weil dadurch nicht so viel rüber kommen konnte. Außerdem hättest du ruhig mehr beschreiben können wie es dazu gekommen ist. Vielleicht wie Gin gefasst wurde und/oder ähnliches. Also alles aus der Idee heraussaugen können.;)

Thema
Die Zitate sind gut eingebaut. Einwandfrei. Und das Thema Wiedersehen hast du teilweise gut umgesetzt. Da mir die Rückblenden zu der Zeit von Gin und Shiho fehlen.

Rechtschreibung
In meinen Augen vollkommen in Ordnung. Es gibt bloß eine Sache, die mir aufgefallen ist. Und zwar bei Sätzen wie beispielsweise „Ich liebe dich“, sagte er, setzt man kein Punkt in die wörtliche Rede. Das ist aber nur eine Kleinigkeit, die ziemlich viele hier falsch machen.

Logik
Ich fand Shinichis Reaktion unlogisch. Ich meine das ist Notwehr und Shiho hat ihn gerettet so ganz habe ich sein Verhalten nicht verstanden.
Auch hat mir eine Erklärung für Shihos Anwesenheit bei Gins Verhaftung gefehlt. Shinichi ist mir klar. Aber Shiho?

Layout
Mir sind ein paar Absätze zu viel drin. Gut gefällt mir die kursive Schreibweise der Vergangenheit.

Gesamtbild der FF
Also, ich finde es gut, dass du eine Kurzbeschreibung hast, aber ich finde sie nicht besonders schön formatiert. Vom Inhalt her würde ich die FF sofort lesen wollen, die Formatierung schreckt mich allerdings ab. Ein paar Absätze mehr wären ganz gut und die Fragenzeichen entweder eins oder drei. Zwei sehen seltsam aus.
Das Vorwort in der FF stört mich, das hättest du auch in die Kurzbeschreibung noch packen können. Ansonsten sieht deine FF aber sehr ansprechend aus.
Zudem ich es gut finde, dass du das Kapitel noch mal anders genannt hast als die eigentliche FF.

Insgesamt finde ich deine Geschichte ganz gut. Vor allem die Idee ist einfach nur grandios.

Vielen Dank noch mal für deine Teilnahme und liebe Grüße,
Mita

ich bin ja eigentlich nicht so der detektiv conan-fanatiker,
aber ich hab eine sympathie für die beiden und dann bin ich hier gelandet. :)
und das ist wirklich schön geschrieben, man kann sich richtig hineinversetzen. ♥

Sooooo, da bin ich :D
Ich pick einfach erstmal das raus, was mir spontan aufgefallen ist, ja? Also sowohl in Richtung Wortwahl, als auch Inhaltliches. Wie's eben kommt :D
Und wie schon angedeutet, verzeih mir meine ... "Kleinlichkeit" (gibt's sowas? ô.O) heute :D

In dem kleinen Labor war es dunkel. Einzig eine flackernde Lampe stand auf dem Schreibtisch, welcher mit Unterlagen und Papieren übersäht war.
Der Raum war völlig vernebelt vom Zigarettenrauch. Der Qualm wirbelte im schwachen Schein der Lampe umher.
In der Ecke des Labors hockte eine junge Frau.
Interessanter Einstieg, auch wenn teilweise ein wenig zu abgehackt, wie ich finde. Vielleicht klingt's schon ganz anders, wenn man statt der Punkte einfach Kommata setzt, also z.B.
In dem kleinen Labor war es dunkel, einzig eine flackernde Lampe stand auf dem Schreibtisch, welcher mit Unterlagen und Papieren übersäht war.

Statt In der Ecke des Labors [...] würde vielleicht auch ein einfaches In der Ecke [...] reichen.

Die Stirn auf die Knie gestützt und die Arme fest um den schmalen Körper geschlungen, saß sie auf dem kalten Boden.
Neben ihr lagen nur eine angebrochene Schachtel Zigaretten Roth Händle und ein Feuerzeug.
Eigentlich rauchte Shiho Miyano nicht.
Gefällt!
Gefällt sehr.
Und auch die Beschreibungen und Erläuterungen in den nächsten Sätzen passen sehr schön.

Sie konnte einfach nicht mehr.
Immer wieder sah sie Shinichis Blick vor sich.
Shinichi.
Eigentlich an sich drei sehr schöne Sätze. Jedoch passen sie - zumindest so dicht - nicht zu einander. (also der erste Satz nicht zu den nächsten beiden) Ich würde entweder einen Absatz setzen oder noch einen "Lückenfüller" suchen.
Den Absatz zwischen [...] Shinichis Blick vor sich. und Shinichi finde ich übrigens sehr schön gesetzt!

„Wenn ich dir sagen würde, dass ich dich liebe… was würdest du dann sagen?“
Wow. Das sitzt. :D
Sehr aussagekräftig.
Und das ist eigentlich so der Moment, wo es richtig in die Geschichte geht, denke ich. Ähnlich wie die "Visitenkarte".

Auch wenn Shiho sich zunächst gesträubt hatte, [...]
Ich glaube, hier würde ich statt "Shiho" einfach nur "sie" sagen.

Und die junge Frau machte sich darauf gefasst, dass Shinichi zu seiner Sandkastenfreundin zurückkehrte und ihr seine Liebe gestand.
Das ist auch so einer der Sätze, die richtig tief in einen rein gehen - wenn du verstehst, was ich meine :D
Ich glaube, eines meiner neuen "Lieblingszitate".

Gespräche dieser Art führten sie immer öfter. Nach einiger Zeit ging es jedoch nicht mehr unbedingt um Shinichis Freundin Ran.
Vielleicht nur [...] ging es jedoch nicht mehr unbedingt um Ran. ? Kürzer und präziser. Ich denke jeder, der diese FF liest, weiß, wer Ran ist...

Trotzdem reichte es nicht aus, damit Shinichi Verständnis für die Situation am Tag zuvor aufgebracht hatte.
Mh. Bei diesem Satz war ich lange am Überlegen. Irgendwas fehlt noch.
Soll es eher wie ein leichter Vorwurf klingen?
Vielleicht könnte man noch das kleine Wörtchen "anscheinend" einbauen, z.B. so?
Trotzdem reichte es anscheinend nicht aus, damit Shinichi Verständnis für die Situation am Tag zuvor aufgebracht hatte.

Der nächste Absatz, wieder mit Rückblick in die Vergangenheit, gefällt mir sehr gut. Vielleicht etwas plötzlich, aber man muss ja voran kommen.

So unwahrscheinlich es Shiho immer vorgekommen war, er widmete sich allein ihr.
... wieder statt "Shiho" ein einfaches "ihr"? :]
Und vielleich statt des Kommas ein Spiegelstrich? [...] vorgekommen war - er widmete sich allein ihr.

[...] entscheidenderen Konfrontation zwischen dem FBI und der sogenannten schwarzen Organisation.
"sogenannt" kannst du glaub' ich streichen ;)

Sie erschrak, als plötzlich die Klinge der Tür heruntergedrückt wurde.
„Wer ist da?“ Shiho zog sich an der Wand hoch. Ihre fühlten sich wie Gummi an.
Mh. Vielleicht besser [...] als plötzlich die Türklinke heruntergedrückt wurde.? Achja - "Klinke" mit "k" :D
Und bei Ihre fühlten sich wie Gummi an. fehlt das "Beine" ;)

Thihi, es wird interessant <3


„Ich bin’s...“
Sie wankte zur Tür, um Shinichi zu öffnen.
„Alles in Ordnung?“ Shinichi sah ehrlich besorgt aus, vielleicht bereute er sogar die Worte, die er ihr am Tag zuvor entgegen geschleudert hatte.
Die junge Frau zog kräftig an der Zigarette.
„Was glaubst du wohl?“
„Rauchen gefährdet die Gesundheit.“, gab der Junge statt einer Antwort zurück.
„Seit wann rauchst du überhaupt?“, fragte er stirnrunzelnd und betrachtete die Stelle mit den zahlreich ausgedrückten Stummeln.
Diese Stelle ist wohl eine meiner Lieblinge. Vor allem der Dialog gefällt mir sehr gut. - „Rauchen gefährdet die Gesundheit.“; genial!
Dieses... naja. ehm. also irgendwie merkt man richtig, was sie füreinander empfinden, man merkt seine Sorge, ihren Schmerz, wieder mal ihre momentane Zurückhaltung/Abweisung.. irgendwie sowas. Und dann steht so viel Unausgesprochenes im Raum, so viel, was gesagt werden muss. Und irgendwie reicht aber schon das, was gesagt worden ist - aber dann auch wieder nicht. :D
Ach, ich mag die Stelle - sehr. Es passt einfach alles!

„Hör auf! Du bist sicher nicht gekommen, um Smalltalk mit mir zu halten!“
Auch ein toller Satz, thihi.
Vielleicht würde ich aber statt der Ausrufezeichen einfache Punkte nehmen. Das würde noch einmal mehr zeigen, wie ausgepowert sie ist, dass sie keine Kraft mehr hat, vielleicht schon alles aufgegeben hat...? - noch nicht mal mehr Kraft für einfach Widerworte... Fänd' ich glaub ich schöner...

Sie wollte nur irgendwie beschäftigt sein, damit sie ihm nicht ins Gesicht sehen musste.
Kenn ich irgendwo her - ist sehr nachvollziehbar, schön!

Zum nächsten Absatz sag ich auch einfach wieder nur - klasse! Mir gefällt die Art, wie Shinichi versucht, sie - ja - zu beruhigen(?), zu trösten.
Ich kann mir Shiho aber irgendwie nicht weinend vorstellen. Am Ende, ja, das ist's nachvollziehbar. Aber in diesem Moment.
Gut, sicherlich schon sehr aufgelöst und ... was auch immer :D
Aber dass sie jetzt so einfach ihre Fassade fallen lässt...

„Und jetzt geh bitte!“, sagte sie heiser.
Vielleicht wieder einen einfachen Punkt? Zumindest passt dann auch das "heiser".

„Das kann ich nicht.“
Shiho wagte es, ihm für einen Moment ins Gesicht zu blicken. Shinichi sah genauso müde aus wie sie. Die Erschöpfung, die Sorge in seinen Augen und die Ernsthaftigkeit in seinem Gesicht ließen ihn nicht mehr wie einen gewöhnlichen Oberschüler aussehen.
*_*
gefällt!

Der nächste Rückblick:
Thihi, jetzt erfahren wir endlcih alles *freu*
War ja klar, dass Gin nicht einfach so aufgibt - er hätte mich auch sehr enttäuscht, wenn's so wäre :D
tolle Idee!
Und ihre Reaktion - da fehlten mir im ersten Moment die Worte. Aber jetzt finde ich, das musste sie machen! Niemand anderes. Sonst passt's einfach nicht.

Und Shiho Miyano stand plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
In den Satz hab' ich mich definitiv verliebt :]
Ich würd's glaub' ich aber umdrehen, also so:
Und plötzlich stand Shiho Miyano im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

„Was ist da nur in dir vorgegangen, als du ihn erschossen hast?“, wollte er wissen.
Hier vielleicht das "nur" streichen, sonst fehlt irgendwas.

Alles weitere finde ich eigentlich recht passend so, ja.
Vielleicht noch eine Kleinigkeit zum Schluss, und zwar die letzten drei Sätze. Da würd' ich irgendwas umdrehen.
Dass z.B. sie mit einem einfachen "Ja" antwortet, und dann von ihm das "Natürlich" kommt.

Ehm. Was mich ein wenig verwirrt hat, war immer wieder die Frage, ob sie richtig gehandelt hat, oder nicht.
Insgesamt finde ich, hast du damit ein sehr wichtiges und interessantes Thema aufgegriffen, ähnlich wie die ewige Moralfrage nach der Todesstrafe. "Wie du mir - so ich dir?"
Hey, wenn man noch weiter zurückdenkt hast du damit sogar ein bibliches Thema augegriffen - "Auge um Auge - Zahn um Zahn" ...
Okay, okay, jaja, ich hör' schon auf :D
Also, zurück zum Thema.
Was mich daran nur ein wenig gestört hat, war, dass sie einerseits immer und immer wieder erwähnt, dass es für sich eine richtige Erleichterung war/ist, ihn getötet zu haben - und damit endlich ihre Vergangenheit hinter sich lassen kann (absolut verständlich!), s. z.B. "[...] da war ich so verdammt stolz auf mich und ich dachte; ENDLICH!…“;
andererseits wird aber immer und immer wieder von ihr und auch von Shinichi erwähnt, dass es falsch war, ein "fataler Fehler", etc. (ebenfalls absolut verständlich!).
Ich denke, darauf gibt es keine eindeutige und richige Antwort. Das ist eben genauso wie die Frage, ob die "Todesstrafe" richtig oder falsch ist. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen, moralischen Grundsätze, Gedanken, etc. Man kann auch keinem versuchen irgendeine Antwort aufzuzwingen, oder sonstwas.

Was ich mir stattdessen erhofft hätte, wäre vielleicht genau so etwas gewesen. Vielleicht noch ein paar weitere Gedankengänge von Shiho, Gespräche zwischen ihr und Shinichi, mit der Frage "War es richtig oder falsch?".


Ansonsten:
Ich hoffe, es ist schon in den einzelnen Kommentaren deutlich geworden, wie lieb gewonnen ich diesen Text habe :]
Er steht nun ganz oben auf meiner Favo-Liste und ich werd' ihn mir nachher erst einmal ausdrücken müssen :D

Tolle Idee - tolle Umsetzung.
(auf die WB-Richtlinien, von wegen welche Sätze nun mit rein mussten,etc., hab ich jetzt ehrlihc gesagt gar nicht mehr richtig geachtet :D)
Die Charaktere sind richtig lebendig, richtig echt dargestellt worden; man konnte sich prima in sie und die Situation hineinversetzen.
Deinen Schreibstil liebe ich ja sowieso - aber hier bist du mal wieder auf Hochleistung gefahren ;)

Jetzt hör ich aber langsam mal auf,
lass noch liebste Grüße hier und freue mich auf weitere Geschichten! <3

Lena