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Don't fear the Demon

von

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Epidemic (Part One)

Castiels eisblaue Augen lagen auf den Winchester, musterten diese skeptisch, beinahe durchdringend. „Denkt über was nach?“, wie gewöhnlich klang die Stimme des Engels ruhig und doch bemerkte man, wenn man genau hinhörte, einen Unterton, der unsicher wirkte. Gar nervös. Dean fiel es nicht auf. Sam schon. Doch wie immer schwieg Sam darüber, sprach den Engel nicht darauf an und behielt es für sich.

„Ach...nur so ein bescheuerter Deal...ich helf dir, du hilfst mir...blablabla...klingt wie ne schlechte Szene aus Miami Vice“, ohne darüber nachzudenken, schlug Dean die Decke auf Seite und stand auf. Einfach so. Wenn man bedachte, das er sich zuvor kaum hatte bewegen können.

Castiels Blick fixierte den älteren Winchester, während Sam den Kopf ein wenig schräg legte. „Dean?“

„Was?“, mussten sie ihn alle so anstarren? Was war denn...Moment mal...?!

Dean fühlte sich ziemlich fit. Das war ihm vorhin gar nicht aufgefallen. Sam trat vor und legte einfach seine Hand an Deans Stirn, die Dean einfach weg schlug. „Hier wird nicht gefummelt, Sammy!“, stellte er klar.

Castiel atmete resigniert aus. „Er hat dich geheilt“, stellte er trocken fest.

„Dean und Sam blickten den Engel gleichermaßen verwirrt an.

„Warum sollte er?“, fragte Dean und winkte ab.

„Um seinem Vorschlag Ausdruck zu verleihen“, Sam ließ sich seufzend in den Sessel fallen.

„Was hat er verlangt?“

„Er will das wir ihm helfen Luzifers Seele endgültig zu trennen und ihn anschließend zu versiegeln. Ganz anders als sie es damals taten“, erklärte Sam, fuhr sich dabei durch das Haar und stützte sich mit seinem Arm an der Sessellehne ab.

Nun schien Castiel hingegen verwirrt. Ihm fielen so viele Momente damals ein. All das, als Samael kaum ansprechbar war, wegen ihm

Er war gefallen...wegen ihm. Wieso sollte Samael ihn jetzt endgültig loswerden wollen? Das verstand er einfach nicht. Und gleichzeitig war es eine kleine Genugtuung...
 

Die nächsten Wochen wurden von unzähligen Diskussionen begleitet. Castiel warnte immer wieder davor, Samael zu vertrauen, Dean weigerte sich ohnehin mit Händen und Füßen dagegen und schien zeitgleich noch immer verwirrt darüber, das Samael ihn geheilt hatte. Ob er es wirklich gewesen war? Nun, eine andere Möglichkeit kam dafür kaum in Frage und Castiel war sich dessen eigentlich auch sicher.

Sams Stellung, was diese Diskussionen anging, stieß auf harten Widerstand. Er war der Ansicht, das sie über jede Hilfe nachdenken mussten. Natürlich war ihm bewusst das es ein Risiko war. Aber wie viele Auswahlmöglichkeiten blieben ihnen denn noch?

Doch Dean warf ihm jedes mal vor, das es ja typisch für ihn sei, das er einem Dämon vertrauen wollte. Er habe es ja ja bereits im Blut.

Sam nahm es ihm nicht mal übel. Er hatte ja Recht. Sam hatte Fehler begangen. Es waren Fehler, die er sich wohl selbst niemals verzeihen würde.

„Irgendwie...ziemlich ruhig hier“, Sam stieg aus dem Wagen und streckte sich erstmal, nachdem sie an ihrem Ziel angekommen waren. 300 Meilen taten seinen langen Beinen gar nicht gut.

„Sieht aus wie ne Geisterstadt aus einem dieser billigen Horror-Movies“, Dean schlug sanft die Tür seines heiß geliebten Impalas zu. Sam hingegen etwas fester.

„Hey! Sei gefälligst zärtlich zu meinem Baby!“, beklagte sich Dean sofort. Seine Tonlage klang sehr ernst. „Ja, Sir“, Sam rollte mit den Augen, kam nicht drum herum eine menge Ironie in seiner Stimme mit schwanken zu lassen, was ihm einen erneuten, bösen Blick seines älteren Bruders einbrachte.

Doch es stimmte tatsächlich. Die Straßen dieser Stadt waren dermaßen leer gefegt, das man sich nicht sicher sein konnte, ob sie wirklich bewohnt war. Als sie das kleine Hotel, vor welchem sie geparkt hatten, wohl das einzige in dieser Stadt, betraten, wurden sie eines besseren belehrt.

Die Brünette saß dort am Tresen des Empfangs, blätterte in einer Zeitschrift herum und sah erst auf, als jemand sie ansprach.

„Guten Tag, Miss“, begrüßte sie Sam freundlich und die Frau sah auf, blickte in die braunen Augen des Mannes, der nun vor dem Tresen stand. Sein Haar war etwas länger und er war hochgewachsen, so das sie etwas mehr aus ihrer Position heraus aufsehen musste. Der andere Typ hingegen sah sich um. Er war viel kleiner, hatte kürzere Haare und grüne Augen. Ihm schien die Inneneinrichtung nicht zu gefallen, so wie er alles etwas stirnrunzelnd betrachtete. Die langen Vorhänge an den Fenstern, die in einem penetranten Grün sofort auffielen. Auf den Fensterbänken standen Vasen und Töpfe voll Blumen mir rosa Blüten. Dean hatte keine Ahnung was das für Blumen waren. Die sahen für ihn alle gleich aus.

„Was kann ich für euch tun, Jungs?“, die Brünette musterte die beiden Männer erneut, lächelte aber freundlich dabei. Die schmalen Wangenknochen, die dunkelbraunen Augen. Eigentlich wäre sie genau Deans Fall. Für eine Nacht, verstand sich. Doch Sam wartete vergeblich darauf, das Dean sein süffisantes Lächeln aufsetzte und sich an sie heran machte.

„Wir brauchen ein Zimmer“, erklärte Sam höflich. Sofort begann die Brünette etwas in ihr Empfangsbuch zu schreiben. „Ein Doppelzimmer, und...“, Dean verdrehte schon die Augen, Sam wandte sofort ein. „Nur ein Zimmer mit zwei Einzelbetten, bitte“, die Brünette sah auf. „Oh, ich dachte sie beide...“, sie lächelte verlegen. Sam lächelte. „Nein, nein. Wir sind Brüder“.
 

„Heißt das ich muss jetzt jedes mal in die nächste Stadt fahren um was zu Essen zu bekommen?“, Dean hatte vielleicht Probleme. „Oder du isst Gemüse, wenn es nicht auch schon längst verseucht ist“, Sam warf seine Tasche auf eines der beiden Betten. „Na super“, Dean ließ sich hingegen auf das andere Bett fallen und drehte sich gleich auf die Seite, um Sam zu beobachten, wie er sich an den Tisch setzte und seine Tasche mit dem Laptop darauf abstellte.

„Also nochmal von vorne. Seit etwa 6 Tagen werden die Menschen krank und vermutlich liegt es an einer Krankheit...eine Seuche, die die Tiere hier haben“, Sam nickte auf Deans knappe, aber wahre Zusammenfassung. „Jeder der das Fleisch gegessen hat, welches von den Tieren stammt, ist erkrankt. Genau wie die Eier von den Hühnern“.

„Klingt ja wie die Pest“, Dean ließ sich auf das Bett zurückfallen. „Mit was glaubst du, haben wir es zu tun?“

„Schwer zu sagen. Wir sollten uns mal in der Stadt umhören. Und komm ja nicht auf die Idee hier irgendwas zu essen!“, warnte Sam. Er hatte keine Lust das Dean auch noch etwas ab bekam. Am besten wäre es auch, wenn er die nächste Stadt ebenfalls auslassen würde. Wer wusste schon wie schnell sich das verbreitete. Aber normal war es nicht, zumal es so plötzlich gekommen war. Sie sollten dem auf jedenfall auf den Grund gehen. Von Dean war nur ein leises, unzufriedenes Brummen zu hören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TheWinchesterGospel
2010-07-11T17:37:07+00:00 11.07.2010 19:37
Hab hier alles hintereinander gelesen und deshalb gibts leider nur ein Kommi von mir sry xD
Also ich finde Samael ist ein ziemlich interessanter Charakter und er passt ziemlich gut in Supernatural rein dafür das er ausgedacht ist.
Ich finds süss das Dean und Cas ein Paar sind wenn ich das nicht falsch verstanden habe und bin gespannt wie Castiel noch so reagieren wird wenn Samael öfters erscheint.
Er scheint ja nicht abgeneigt da ja anscheinend zwischen denen mal was lief ^^
Hat mir sehr gut gefallen die FF und du hast einen guten Schreibstil.
Freut mich das die ff noch weitergeht.
Von:  Lance
2009-10-20T19:01:45+00:00 20.10.2009 21:01
Ich kenn Dean doch! Der wird seine Finger doch nicht vom Essen lassen, vllt sind Süßigkeiten ja seiner Meinung nach nicht betroffen xDDD
*lach*
Mensch aber Castiel soll mal raus rücken woher er Samael kennt >D
Wird Dean doch sicher total begeistern *hust*
Aber das Samael mal seinen 'Fürsten' los werden will, ist mir ja glatt neu, naja fast.
Und nun müssen die raus finden wer da die ganzen Sachen vergiftet hat? Nya da hab ich ja schon verdacht, wobei ich ja nun auf meine Bestätigung warte xDD
*auch hier hinsetzt und wartet*


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