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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Ausdauer

Sie tat etwas falsches. Sie wusste, dass sie etwas falsches tat und tat es dennoch. Aber sie hatte in den letzten Monaten so viel richtig gemacht, das durfte sie sich jetzt eigentlich erlauben.

Obwohl sie mit ihrem Egoismus sich und ihr Kind gefährdete...?
 

Choraly war ja zunächst artig gewesen und dahin gegangen, wo sich auch alle anderen Überlebenden befanden; in der Nähe des Sees. Aber es war nicht gut gewesen...

Wenn man sie danach gefragt hätte, weshalb sie dieser Meinung war, hätte sie es niemandem erklären können; sie spürte es einfach. Lag vielleicht daran, dass sie noch immer „sensibel“ war... würde sie wohl auch den Rest ihres Lebens bleiben. Sollte ihr an sich gleich sein, aber mehr zu wissen als Andere und kein Himmelsblüter zu sein war doch etwas seltsam und sie fühlte sich bei den Gedanken daran etwas unwohl.

Dabei ging dieses kleine Unwohlsein in ihrer riesigen Sorge beinahe komplett unter.
 

Am See waren viele Leute, darunter aber, soweit sie das hatte einschätzen können, kaum jemand, den sie näher kannte und das konnte nur heißen, dass ihre Freunde noch im Ort waren... oder tot. Nein, daran wollte sie nicht denken, genau aus diesem Grund sah sie ja nach ihnen, sie wollte wissen, wo sie waren und vor allen Dingen warum. Gewissheit, das war es, was sie brauchte. Sie bekam noch einen Herzschlag, wenn sie nicht mit Sicherheit sagen konnte, was los war.

Das hatte den Absturz und das Erwachen in Thilia für sie ja so grausam gemacht. Jiro hatte sie damals gerettet...
 

Andererseits machte sie es sich selbst ziemlich schwer, denn sie konnte seit jeher keine Leichen mehr sehen, ohne das Bedürfnis zu haben, sich von der nächsten Klippe zu stürzen und im Moment lagen hier gerade ziemlich viele herum. Einmal davon abgesehen bedurfte es schon ein paar Blicke, um herausfinden zu können, ob unter den Opfern jemand war, den sie gern hatte. Irgendwie wollte sie es doch nicht so genau wissen... sie brauchte Gewissheit!

Das Mädchen hielt auf der staubigen Straße inne und raufte sich das Haar. Himmel, was war das alles für ein Mist!? Sie hasste es! Sie hasste es, nicht zu wissen, was sie wollte und sie hasste es, dass alles zerstört werden musste, wo sie ihre neue Heimat gerade erst zu schätzen gelernt hatte! Es machte sie wahnsinnig!

„Was tut ihr mir an, ihr Allmächtigen?!“

Sie starrte in den wolkenlosen Himmel. Die Sonne lachte... die Sonne lachte immer und verspottete alle vergossenen Tränen in dieser Wüste, trocknete sie, ehe die Wunden, die für sie verantwortlich waren, verheilen konnten. Die Sonne brachte hier nicht das Leben wie in dem verregneten Wakawariwa... sie brachte den Tod und erfreute sich an ihm.
 

Als Choraly auf ihre Frage eine Antwort erhielt, wäre sie in ihrer Wut tatsächlich fast in Ohnmacht gefallen, denn wer erwartete so etwas in einem halb zerstörten, scheinbar leer stehenden Dorf? Dabei war er noch nicht einmal wirklich eine Antwort, sondern eher eine Erwiederung.

„... das habe ich mich auch schon öfter gefragt.“
 

Sie schlug sich beide Hände auf die Brust, unter der ihr Herz plötzlich in ungesundem Tempo pochte, und sah sich verwirrt um; auf dieser Straße war niemand.

Oh nein... jetzt hatten sie sie... sie wurde verrückt.

„... ha-hallo?“, fragte sie dennoch rieb sich kurz die Schläfen. Ruhig bleiben, alles war gut, ganz ruhig...
 

Ein zweites Mal sagte die mysteriöse, ziemlich brüchige Stimme nichts mehr, aber es raschelte in einer kleinen, halb verschütteten Gasse neben ihr etwas und sie hörte eine andere Stimme leise wimmern. Sie war zart und hell und... klein...
 

Von ihrer Feststellung irritiert, wagte sich die junge Frau einige Schritte auf den kleinen Pfad zwischen den zwei halb eingestürzten Häusern zu und entschloss sich, auch den kleinen Trümmerhaufen zu erklimmen, der ihr im Moment noch die Sicht versperrte – von dahinter kamen die seltsamen Geräusche.

Ihr würde nichts geschehen, sie konnte es spüren. Wie sie so vieles spüren konnte...
 

„Hallo?“, erkundigte sie sich wieder und rutschte auf einem losen Stein aus, so dass sie unsanft auf dem Hintern landete und das direkt vor den Personen, die sie gehört hatte.

Etwas peinlicher Auftritt, aber angesichts der Situation störte das wohl keinen; Hauptsache, sie wurde nicht verrückt. Da hatte sie aber noch einmal Glück gehabt, so langsam rechnete sie wirklich damit. Wobei diese „Sensibilität“ auch nicht so ganz normal war...

Sie beschloss, dass es angebrachter war, sich später den Kopf über die eigene genaue psychische Verfassung zu zerbrechen und ratsamer, sich zunächst einmal um die zusammengekauerte Person vor ihr zu kümmern.

Es war ein junger Mann, viel mehr erkannte sie in der düsteren, staubigen Gasse nicht. Bloß viel Blut noch und dass er ein kleines, jammerndes Baby schützend an seine Brust drückte. Dabei schien der traumatisierte Kerl dem Kleinen noch nicht einmal Beachtung zu schenken, geschweige denn überhaupt Notiz von ihm zu nehmen oder überhaupt zu wissen, dass es noch da war, denn er war absolut neben sich, drückte sich selbst mit dem Rücken an den Rest einer Hauswand und starrte versteinert die Mauer gegenüber an. Choraly war sich noch nicht einmal sicher, ob er die klaffende, selbst in der Halb-Finsternis der Trümmerlandschaft auffällige Fleischwunde am rechten Oberarm bisher bemerkt hatte. Wie gruselig.
 

Sie setzte sich anständig vor ihn, wie es sich für eine Dame gehörte und strich sich dann einmal über das verschwitzte Gesicht. An die pralle Sonne gewöhnte man sich, aber in dieser Höhle war es stickig und schwül, das machte es noch viel schlimmer. Ihr armes Baby...

„Hey...“, begann sie dennoch zaghaft und bemerkte gar nicht, wie tapfer sie doch eigentlich war, „Es... wäre dumm, wenn ich dich nach deiner Verfassung fragen würde, aber ich glaube, es wäre besser, wenn du hier heraus kommen würdest und dich an den See begeben würdest, da gibt es Heiler, die deinen Arm heilen können. Hörst du mir zu...?“

Er zeigte keinerlei Reaktion, keine Regung, noch nicht einmal ein Blinzeln, wenn sie das in der Dunkelheit richtig erkennen konnte. Und so schaffte er es, ihr abermals einen gehörigen Schrecken einzujagen, als er ihr nach ein paar Sekunden doch noch antwortete, einen Atemzug, bevor sie hatte anfangen wollen, weiter auf ihn einzureden.

„Du bist falsch...“, machte er seltsam und das Mädchen meinte zu erkennen, dass er zu grinsen begann. Wenn auch nicht ehrlich...

„Siehst du nicht, dass alles kaputt ist? Ich kann dir jetzt nichts nähen... mein Haus ist kaputt...“

Er begann, das kleine Kind etwas hin und her zu wiegen, worauf sein Jammern weniger wurde.

Choraly schnappte geschockt nach Luft.

„Tafaye? Du? Hier?!“

Sie hatte nicht glauben können, dass Pinita ihren Freund und ihre Tochter, die sie vor nicht all zu langer Zeit noch stolz jedem Dorfbewohner präsentiert hatte, einfach dieser Gefahr aussetzte, ohne sie auch nur vorzuwarnen. War ihr dieser unsinnige Mist denn tatsächlich so wichtig, wichtiger, als ihre Familie?

Wie konnte ein Mensch so grausam sein, zu den Leuten, die er doch eigentlich lieben sollte?!

Zu dem kleinen, unschuldigen Mädchen Kirima, das in seinem kurzem Leben bisher vermutlich noch kaum etwas von seiner Mutter gehabt hatte und zu Tafaye, Thilias Schneider, diesen durch und durch guten Kerl, der jetzt hier saß, im Dreck, in der Dunkelheit und verletzt und das Letzte, was ihm geblieben war, an sich drückend, ohne wirklich wahr zu nehmen, dass es noch existiert.

Wie konnte man nur so undankbar sein?
 

Ohne auch nur einen einzigen dieser Gedanken ausgesprochen zu haben, begann die junge Frau zu schluchzen und überwand schließlich einfach die kurze Überwindung, um den Älteren vorsichtig zu umarmen. Bekam er das überhaupt richtig mit?

„Es tut mir so Leid!“, jammerte sie auch ohne dieses Wissen unter Tränen und streichelte durch sein staubiges, weiß-blondes Haar, „Das... das hast du nicht verdient, es muss so schrecklich sein, ich meine... ich meine... komm weg hier, wir mögen dich alle, ich kann es nicht ertragen, dich so zu sehen!“

Er war doch immer so freundlich gewesen, so sympathisch, selbst, wenn er schlechte Laune gehabt und rumgemosert hatte. Sie hatte diesen Kerl gern, genau so wie die meisten anderen Dorfbewohner, warum musste ihm das geschehen, sie verstand es nicht! Es war einfach nicht gerecht und tat ihr weh! Hatte sie nicht genügend Schmerzen erleiden müssen?

Himmel, sie war noch immer eine Egoistin...

Er hustete leise.

„Ich will nicht mehr.“, gestand er dann und schaute seinem Gegenüber zum ersten Mal seit es hier war ins Gesicht. Dabei merkte es, wie schrecklich der junge Mann wirklich aussah... wie bedauerlich ihn die dunkel unterlaufenen Augen wirken ließen.

„Ich kann nicht mehr, Choraly, ich will nur noch hier sitzen und auf meinen Tod warten! Ich schaffe es nicht mehr, aufzustehen! Hier...“

Er hielt ihr die jammernde kleine Kirima hin und sie verstand zunächst gar nicht, worum es ging, so nahm sie das Kind auch nicht an.

„Was soll das?“, fragte sie bloß doof zurück und das Baby jammerte wieder unglücklicher denn je.

Ihr kam schnell die einleuchtende Erkenntnis, die sie jedoch bloß schwach zum Schnauben brachte. Der hatte sie doch nicht mehr alle...

Sie fuhr ihn säuerlich an.

„Deine Verletzung ist sehr leicht zu heilen, an ihr zu sterben ist schwieriger, als sie zu überleben! Also steh auf und komm mit. Und behalte gefälligst deine Tochter, sie braucht ihren Vater im Moment mehr denn je...“

Das war wahr. Pinita schien sich ja nicht im Geringsten für das hübsche kleine Kind zu interessieren, also brauchte es um so mehr Liebe und Wärme von Papa und die Brünette wusste, dass Tafaye an sich keinerlei Probleme damit haben dürfte, sich gut und zur Not auch allein um das Kleine zu kümmern.

Er war wirklich nicht mehr ganz beisammen, der arme Kerl, aber wer konnte es ihm auch verdenken? Bemitleidenswert...
 

Er sah sie überraschend böse an.

„Meine Wunde ist mir egal!“, schnarrte er, „Mein... Inneres schmerzt mich viel schlimmer, es ist doch immer der selbe Scheiß, seit ich auf der Welt bin, ich habe es satt!“

Seine Tochter wieder an sich drückend, wandte er den Blick wieder ab. Kirima wurde wie auf Kommando wieder etwas ruhiger... sie vertraute ihrem Papa eben, weil sie doch eigentlich einen sehr guten Papa hatte...

„Heul nicht!“, fuhr Choraly ihm wieder über den Mund und er schnaubte, noch ehe sie weiter sprach, „Du kannst jeden in diesem Ort fragen, jeder hat schon Mist erlebt und das heute war nun einmal sehr großer Mist und es tut verdammt weh, aber ich bitte dich, du musst da drüber stehen! Du bist doch ein intelligenter, reifer Mann, nicht?“

Er erwiderte darauf nichts, hatte sie auch nicht erwartet, er war nicht der Typ, der Lob von anderen annahm. Schon gar nicht in einer solchen Situation.
 

Von irgendwo aus der Ferne hallte ein dumpfer Knall, der allerdings nicht nach der Fortsetzung des Angriffs klang, sondern viel mehr nach einem einstürzenden Gebäude. Das Mädchen keuchte. Ja, es war gefährlich in den zerstörten Teilen des Dorfes, sie mussten schnell hier weg. Sonderlich stabil sah das, was von den zwei Häusern, zwischen denen sie sich gerade befanden, übrig war nämlich auch nicht aus...

Tafaye seinerseits mied ihr Antlitz und ignorierte das Geräusch.

„Du sprichst Unsinn...“, stellte er fest und schenkte ihr dann doch einen giftigen Blick, „Hör auf, deine Umwelt zu deine rosa Traumwelt umzugestalten, das schaffst du eh nicht! Ich will nicht mehr!“

Das Mädchen schloss seine Augen kurz. Er war verwirrt und traurig, er wusste nicht, was er sagte, sie konnte es ihm nicht übel nehmen. Aber selbst in einem solchen Moment musste man für gewisse Dinge einen kühlen Kopf bewahren!

Ach, manches Wissen hatten Frauen dem anderen Geschlecht einfach voraus...

„Was ist mit deiner Tochter? Du hast jetzt die komplette Verantwortung für sie, nehme ich an, sie braucht dich!“

Als sie ihn ansah, wiegte er eben dieses kleine Baby wieder sanft in den Armen. Er liebte es doch, das musste er also verstehen können...

„Du hast ja keine Ahnung.“, widersprach er ihr zu ihrer Überraschung dann dennoch wieder, „Meine Mutter hatte auch einen kleinen Sohn, für den sie Verantwortung hatte und der sie gebraucht hätte... ich will genau so feige abhauen dürfen.“

Er schaffte es gerade so, ein Schluchzen zu unterdrücken. Er hatte diese Frau geliebt, er hatte zu ihr aufgesehen und hätte alles für sie getan. Und dann bekam sie Probleme in ihrer Ehe und rannte in den Tod. Einfach so. Wenn sie ihm wenigstens eine Nachricht hinterlassen hätte, oder ihm vorher noch ein paar liebe Worte gesagt hätte... sie hatte nichts getan. Sie hatte ihn einfach allein gelassen und dafür verabscheute er sie. Er wollte es sich auch so leicht machen dürfen.

Als er weiter sprechen wollte, fing er sich eine Ohrfeige.

„Du absolut dummer Spinner!“
 

Choraly keuchte. Wie konnte ein einzelne Mann nur so dämlich sein? Und sie hatte Mayora schon für behindert gehalten!

„Gerade deswegen solltest du doch wissen, wie schrecklich es sich anfühlt, von einem Elternteil verlassen zu werden. Kirima muss das schon bei ihrer Mutter ertragen, sei tapfer und sei ihr zum Ausgleich ein um so besserer Vater!“

Sie schwieg. Und er auch.

Sie hatte Recht, das wussten sie beide. Sein Herz tat weh, er war traurig und enttäuscht und fühlte sich vom ganzen Leben hintergangen, aber er hatte nun einmal Verantwortung und musste trotzdem weiter machen. Das Stadtmädchen hatte keine gehabt und hatte es dennoch geschafft; zum Glück, wie sie heute dachte. Sie hatte sich verliebt und erwartete ein Kind, sie hatte viele Dinge erlernt und ihre übertriebene Eitelkeit abgelegt, alles, was sie erlebt hatte, hatte sie zu einem besseren Menschen gemacht. Tafaye war schon so ein netter Typ, er konnte kaum noch besser werden, aber die junge Frau war sich sicher, er würde schon bald erkennen, dass das Leben sich lohnt, allein schon, um seiner Tochter beim erwachsen werden zusehen zu können. Außerdem brauchte das Dorf doch seinen besten Schneider.
 

Es krachte. Die Älteren weiteten erschrocken die Augen und sahen nach oben, wo sich irgendwelche Balken bewegten, das kleine Mädchen begann vor Schreck zu weinen. Natürlich, das hatten sie ja kommen sehen.

Choraly sprang auf.

„Komm hier raus, schnell!“, forderte sie und nahm ihm seine Tochter aus den Armen, weil sie befürchtete, er könne sie mit seiner Verletzung nicht richtig halten. Am Ende hätte er sie noch fallen lassen, das arme Kind...

Er erwiderte ihren Blick bloß verzweifelt.

„Prinzessin... ich...“

„Denk an Kirima!“

Sie trat ihm ans Bein und kehrte ihm den Rücken, versuchend, aus der halb verschütteten kleinen Gasse heraus zu kommen. Sie würde ihn nicht weiter überreden; er wusste, was richtig und was falsch war. Entweder würde er sich retten oder sterben und dann nichts ins Himmelreich finden, weil seine Seele unzufrieden war und sich Vorwürfe machte. Wie auch immer, sie würde das Baby jedenfalls nicht im Stich lassen, so viel stand fest.
 

Als sie wieder auf den offenen Straße war, krachte hinter ihr alles zusammen. Sie schrie laut auf; Moment, hatte sie da schon wieder einfach jemanden sterben lassen? Wie hatte sie das nur zulassen können?! Lernte sie denn nie?

„Keine Sorge... ich lasse mein Mädchen nicht allein.“

Als Tafaye aus einem kleinen Spalt gekrochen kam, wurde ihr begann sie zu weinen.
 

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„Noch einmal, du hast es gleich!“

Tainini versuchte tapfer zu sein und nicht zu schreien, aber verdammt, es tat ja dermaßen weh! Das war sicher ein Fehler der Natur, dieser Schmerz konnte doch nicht ernst gemeint sein, oder? Wie auch immer, es war abartig und das fand das Mädchen dumm, während sie sich verzweifelt an Lillianns Hand fest klammerte. Letztere musterte das jüngere Mädchen bedauernd. Sie war noch so jung, viel zu jung für eine solche Belastung. Sie hätte besser auf sie aufpassen müssen...

„Noch einmal mit aller Kraft und ich kann das Köpfchen greifen, dann hast du es hinter dir!“, versuchte Mayora, sie weiter zu motivieren und sie tat ihr bestes und presste mit aller verbliebenen Kraft; ausreichend, denn kurz darauf konnte der Magier tatsächlich nach dem Kind greifen und es an das grelle, grausame Licht der Welt zerren.

Noch ehe Tai mitbekam, dass sie das Schlimmste hinter sich hatte, schenkten sich der Grünhaarige und Lilli, die eigentlich zumindest von Letzterer ausgehend nicht wirklich gut aufeinander zu sprechen waren, ein glückliches Lächeln. Eine Geburt war zwar anstrengend, aber ein unglaublich schönes Ereignis, das Schönste, was es auf dieser Welt gab und in diesem kleinen Augenblick war alles andere egal; völlig gleich, ob das Dorf halb zerstört war und vielleicht bald weiter angegriffen wurde, sie hatten hier einen neuen Menschen! Oder, was etwas wahrscheinlicher war, einen neuen Himmelsblüter, da Maigis Gene vermutlich dominant gewesen waren bei dem augenscheinlichen kleinen Jungen war.

Hoffentlich kam er nach Onkel Jiro oder so, denn wenn er nach Papa kam... ach, egal, Mayora verdrängte den Gedanken, Hauptsache, der Kleine war gesund.

Er durchtrennte mit einem Hauch von Wassermagie die Nabelschnur und übergab das Neugeborene Lilli, die ihm beim ersten Atemzug half, während er die frisch gebackene Mutter dazu animierte, auch noch die komplette Nachgeburt auszuscheiden, das war sehr wichtig.
 

Tainini atmete schwer, als sie in ihrer Dunkelheit, die vor Erschöpfung noch dunkler schien als sonst, nach den Stimmen der Anderen lauschte. Sie machte, was der Heiler verlangte und hörte wie er sie lobte, sie hörte ihre Freundin glücklich berichten, dass der kleine Junge gesund schien und dann hörte sie zum ersten Mal das herzallerliebste Babyschreien der Welt. In diesem Moment war sie sich sicher, dass kein anderes Neugeborenes so schön schreien konnte wie ihres, denn ihres war perfekt, sie hatte es noch nicht einmal berühren können und wusste schon, dass es das Schönste Kleine überhaupt war. Sie vergötterte es.

„Gib mir mein Kind! Gib es mir sofort, Lilli!“, hörte sie sich darauf mit überraschendem Elan und neuer Kraft schreien. Sie wollte jetzt ihr Kind!

„Ganz ruhig!“, lachte die Ältere und legte eine Decke um den schreienden kleinen Jungen, „Ich wickele es noch ein... so hier, bitte. Freue dich, er ist sowas von süß!“

Das tat sie, und wie. Es war der mit Abstand wunderschönste, berauschendste und herzerwärmenste Moment in ihrem Leben, als sie das zierliche kleine Wesen zum ersten Mal in ihren Armen spüren konnte.

„Es wäre vermutlich schöner gewesen, wenn du den Jungen nicht zuerst eingemummelt wie einen Eiszeitmenschen hättest.“, wagte der Grünhaarige blinzelt, seine Helferin zu kritisieren. So eine Mama wollte ihr kleines doch spüren, besonders wenn sie blind war und es schon nicht ansehen konnte...

Lilliann schnaubte.

„Aber er hatte voll kalt, ich möchte nicht, dass er friert!“
 

Tainini hörte ihrem Gezeter nicht zu. Sie tastete ungläubig über das winzige Gesicht und machte sich innerlich ein Bild von dem niedlichen Kind. Es war ihres, ein Teil von ihr und sie hatte es ausgetragen, neun Monate lang... sie war absolut stolz. Sie war Mama, es war ihr Baby. Wobei... nein, es war nicht nur ihr, es gab doch noch einen Papa. Ja, genau, wo zum Himmel war Maigi, er war gerade Vater geworden, der Trottel sollte seinen fetten Arsch hier her bewegen und sie alle betüdeln! Okay, das mit dem fetten Arsch war fies, das nahm sie in Gedanken wieder zurück, aber es war doch wahr, er musste doch sein Kindchen in der Welt willkommen heißen!

„Kann mir bitte jemand meinen Verlobten bringen?“
 

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Sehr weit weg saß Uda Magafi zu diesem Zeitpunkt in einer sehr wichtigen Besprechung. Alle waren da, alle Senatoren und wichtige politische Persönlichkeiten, einschließlich die Hoheit persönlich.

An sich kümmerte sich das Königshaus nicht wirklich um die moderne Politik, das war ihm wohl zu hoch; nicht umsonst hatte man den Kontinent in verschiedene Länder aufgeteilt und jedes in die Hand eines Vertreters übergeben, um zeitgemäß regieren zu können. Die Monarchen kümmerten sich lieber um die Einhaltung von alten Regeln, Gesetzen und Bräuchen, aber man hatte der guten Frau mitgeteilt, dass es sich heute um eine äußert wichtige Sache handelte und so hatte sie ihr Erscheinen kaum vermeiden können. Nun saß die Dame etwas verpeilt und überhaupt nicht königlich zwischen all den diskutierenden Leuten und verstand gar nichts mehr, weil jeder etwas anderes sagte. Ungezügelte Kleinkinder.

Herr Magafi, der ihr Unwohlsein bemerkte, schlug mit der Hand auf den Tisch; wohl auch in eigenem Interesse.

„Könnten sich die Herrschaften einmal um zivilisiertes Verhalten benehmen?! Danke!“

Niemand verstand ihn hier, hätte er heulen können. Es ging um seine Tochter, verflucht, und die lebte! Sie lebte schon lange Zeit weit fort in der Wüste und niemand hatte sie gefunden, das arme Ding, seine süße kleine Prinzessin, die er mehr liebte als alles andere auf der Welt.

Und jetzt erfuhr er von ihr – und dass sie, und die Leute, die sie freundlicherweise aufgenommen hatten, sich in großer Gefahr befanden.

So übernahm er auch selbstverständlich ungebeten den Part des Vorredners und leitete die Versammlung, weil die eigentlich demokratisch veranlagten Senatoren kein Benehmen hatten und die Monarchin noch nicht einmal versuchte, sich durchzusetzen.

„Also, was ist jetzt los?“, fragte er so in den Raum, als sich die Versammlung auf seine vorwurfsvolle Aufforderung etwas beruhigt hatte. Einige räusperten sich beschämt, andere schauten beleidigt in eine andere Richtung; war dem Mann aber reichlich gleich, er war ein Magafi, er durfte das.

„Wir haben eine kleine Flugmaschinenstaffel dorthin geschickt, um das ganze zu überprüfen.“, meldete eine Frau dann etwas kleinlaut und ein älterer Mann fügte hinzu:

„Wie halten diesen Funkspruch für äußerst glaubhaft, aber das wäre eigentlich Sache von Kamake, da die geschilderten Koordinaten an der Grenze nach dort liegen. Die paar Flugmaschinen haben wir mit der Bergung ihrer Tochter gleich in Palbuflor gerechtfertigt, um alles Weitere kümmern die sich dann.“

Er nickte. Na, das klang doch schon einmal in Ordnung, warum nicht gleich so?

Die Hoheit meldete sich zu Wort.

„Aus reinem Interesse, es geht mich nichts an, wie ich meine, jedoch... wann werden unsere Leute dort ankommen? Unsere Welt ist reichlich klein, das ist praktisch, aber es ist doch äußerste Eile geboten, beim Wohle von dem kleinen Fräulein Magafi!“

Uda Magafi schenkte ihr einen leicht verwunderten Blick. Ihn überraschte nicht nur ihre plötzliche Anteilname, nein, viel mehr, dass sie unter den Blicken der Ratsmitglieder tatsächlich errötete.

Hallo, war sie nicht die Königin, die, die über allen anderen stand und die am Ende immer das letzte Wort hatte? Haben sollte?

Sie war im selben Alter wie Choralys Vater, edel gekleidet und wirkte an sich schon wie eine absolute Respektperson, allerdings bloß so lange, bis sie den Mund öffnete oder wenn man überhaupt eine Weile mit ihr in einem Raum gewesen war. Komische Tante.

Ein jüngerer Senator räusperte sich, ehe er ihr antwortete und so etwas die von ihr unfreiwillig aufgebaute Spannung in der Luft zerstörte.

„Nun ja, natürlich beeilen sich unsere Leute, das ist doch selbstverständlich.“

Das Gesicht der Frau nahm unter ihrem edlen Puder die Farbe einer überreifen Tomate an. Wie dümmlich, das hätte ihr doch klar sein müssen!

Herr Magafi verdrehte die Augen genervt.

„Na so selbstverständlich ist das bei dem heutigen Personal nicht mehr, wenn ich da an meine unfähigen Laufburschen denke... na egal.“

Manche klappten einfach zusammen, andere vergaßen, was sie ausrichten sollten, wieder andere waren potthässlich... und dann gab es noch die von der schlimmsten Sorte, die ankamen, vergessen hatten, was sie sagen sollten, umkippten und dazu noch aussahen, als sei ihr Vater eine Mülltonne gewesen. Schlimm, die Jugend von heute. Wenn er da an sich dachte... er war gewissenhaft und stark gewesen... und gut aussehend!

Nun ja, an sich war er das auch heute noch. Letzteres bestätigtem ihm gewisse Damen immer wieder, ob er wollte oder nicht, im Übrigen, aber was sollte ihn das stören?

Ein älterer Senator mit grauem Schnurrbart lenkte seine Aufmerksamkeit mit einem empörten Schnauben auf sich.

„Ich verbitte es mir, mir anhören zu müssen, dass unsere ehrenwerten Angestellten in der Luftwache, diese tapferen Leute, die jeden Tag bereit wären, für ihre Heimat ihr Leben zu lassen, derart in den Dreck gezogen werden! Wenn Ihre „Laufburschen“ Ihnen zu schlecht sind, dann geizen Sie nicht so herum und stellen sich anständige Leute ein, bei allen Göttern!“

Die Königin errötete weiter und Uda Magafi hatte das leichte Bedürfnis, seinen Kopf auf die edle Tischplatte zu hauen; das hatte er doch nur erwähnt, um die Hoheit aus ihrer Verlegenheit zu erretten, dieser stumpfsinnige Idiot, damit hatte er doch nur das Gegenteil erreicht!

„Wie auch immer.“, seufzte er so und ein anderer Kollege schüttelte den Kopf resigniert, „Ich nehme an, wir werden auf dem Laufenden gehalten?“
 

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„Soll ich mich jetzt vor dir fürchten?“

Chatgaia hatte in ihrem Leben gelernt, Schmerzen zu verdrängen, ob es nun körperliche oder geistige waren, war für den entscheidenden Moment egal. Ihre Götter waren mit ihr, immer und zu jeder Zeit, das wusste sie.

Und sie wusste auch, dass sie keine Angst haben musste, als die Seherin hinter ihr stand und ihr ihr goldenes Schwert an den Hals hielt, sie mit nur einem gezielten Schlag hätte enthaupten können oder wahlweise auch mit einer winzigen Bewegung ihre Halsschlagader verletzen.

Sie würde es nicht tun, sie konnte es nicht. Das Dorfoberhaupt war und blieb das Dorfoberhaupt, die Seherin würde ihren Stand nicht mit Gewalt erhöhen können und damit etwas erzwingen konnte sie erst recht nicht.

Wie jämmerlich, die ältere Frau hätte eigentlich gedacht, dass Shakki weise genug war, soweit zu denken. Das zeigte doch bloß, wie wahnsinnig das arme Ding bereits war...

„Du solltest um dein Leben fürchten, dummes Weib! Ich weiß alles, du solltest mich ehren, jeder sollte mich ehren, oh ja! Ich bin eine Göttin, Chatgaia Setari...“

Die Grünhaarige gluckste amüsiert bei dem Übermut des Mädchens.

„Du bist ein kleines Kind, das verdammt viel Pech in seinem Leben hatte, meine Liebe... Mayora hat dir da einiges voraus.“

Sie hatte beinahe geahnt, dass sich der Druck an ihrem Hals bei dieser gewagten Aussage erhöhen würde. Wenn man es genau nahm, war ihr Neffe sogar etwas Schuld an Shakkis Irrsinn, er hatte sie abblitzen lassen – dabei hätte seine Tante ihn eine Zeit lang wirklich wahnsinnig gern mit ihr gesehen. Heute wusste sie es besser, Choraly gehörte zu ihm, er hatte es von Anfang an gespürt und sie freute sich, sich schließlich doch noch davon überzeugen lassen zu haben. Oh ja, sie war ein wirklich gutes Mädchen, ihre... Tochter...

„Sprich nicht von ihm, ich hasse ihn, er verdient das Leben nicht!“

„Er verdient es mehr als alle anderen, meine Kleine.“

Die Stimme der Schwarzhaarigen zitterte. Es war heiß, sie war verwirrt und nichts war so, wie es sein sollte, Chatgaia wusste, dass sie genau diesen Moment nutzen konnte, um die Waffe einfach so, als wäre nichts weiter dabei, mit ihrem gesunden Arm von ihrem Hals zu schieben und sich wieder zu der jüngeren Frau umzudrehen, die sie wütend und zitternd anschaute.

Ihr violetten Iriden zuckten seltsam, als hätte sie etwas genommen – ja, hatte sie vermutlich auch. Sie hatte es bei ihrem Bruder nicht sonderlich schwer, an die entsprechenden Stoffe heran zu kommen und an solchen Tagen, an denen ihr der Kopf zu platzen drohte, griff sie sicherlich gern darauf zurück, wer konnte es ihr verdenken?

Das Dorfoberhaupt zündete sich gelegentlich auch eine Zigarette an, wenn der Stress ihr über den Kopf zu wachsen begann, allerdings beruhigte die nur ein wenig und machte nicht völlig kirre im Kopf. Himmel sei Dank, denn wie ihr Gegenüber wollte die Feuermagiern nicht unbedingt herum rennen.

„Warum tust du mir das an?!“

Die Grünhaarige fühlte sich bei den verzweifelten Flüstern nicht wirklich angesprochen. Shakki fühlte sich von der ganzen Welt hintergangen, das spürte sie. Und von Mayora am Meisten...

„Du liebst meinen Neffen wirklich, nicht? Du willst ihn nicht nur aus Pflichtbewusstsein als dein haben... und du bekommst ihn nicht, du wirst ihn nie bekommen und stattdessen klammerst du dich an deinen Bruder, weil er der Einzige ist, den du hast? Ist es nicht so?“

Das verletzte Dorfoberhaupt legte die heile Hand auf die freie Schulter der hübschen Schwarzhaarigen und diese lies es zu, schloss bloß die Augen und erzitterte. Ja, sie hatte Recht, außer den abartigen Stimmen und ihrem Kinai hatte sie doch keinen... und Kinai war was soziale Kontakte betraf die wesentlich angenehmere Variante. Er war nett und unterwürfig, anders als die Götter und Dämonen, die sie nur ausnutzten und verwirrten... sie hasste sie!

Als sie die Augen wieder öffnete, war sie überrascht – und sie wusste mit einem Mal, warum Chatgaia mehr zu sagen hatte als sie, als sie ihr mit einem derart erhabenen, ehrwürdigen Blick ins Gesicht sah, dass sie einen Moment lang glatt vergaß, wer sie war; dass sie Shakki war, die Seherin, Thilias fleischgewordener Windgeist.

„Löse dich!“, befahl die Ältere und ihr Gegenüber riss die Augen weit auf, „Versuche dich zu lösen von deinem Wahnsinn und deinem Schmerz, von den Dämonen und von Mayora!“

Die Grünhaarige wusste, was sie tat, im Gegensatz zu der Jüngeren, die sprach, ohne es wirklich zu wollen.

„Ich versuche es!“

Ihre Verzweiflung lag in der stickigen Luft, man konnte sie fast schon sehen, gar greifen und dennoch beschloss das Dorfoberhaupt noch einen gewaltigen Schritt weiter zu gehen.

Sie musste es tun, ihre Götter rieten es ihr und es war Recht so, und was war ihre Aufgabe wenn es nicht Recht sprechen war?

„Und du sollst bestraft werden, dafür, dass du das Töten genossen hast.“

Eigentlich verdienten sie beide eine Strafe dafür, aber davon abgesehen, dass sie sich nur schlecht selbst zurecht weisen konnte, war Chatgaia der Meinung, dass sie ihre Strafe bereits auf Raten bekommen hatte. Ja, so war es, so musste es sein...

Und so beschloss sie, ein weiteres Mal an diesem Tag ihrer Unbarmherzigkeit freien Lauf zu lassen und dem Mädchen ein für alle Mal das Böse auszutreiben – falls das überhaupt möglich war, aber sie wollte das Beste versuchen, schließlich war auch sie ein fruchtbares, starkes Kind ihres geliebten Dorfes Thilia, von dem allerdings leider nicht mehr all zu viel übrig war. Wie auch immer...

Es tat ihr Leid... es tat ihr Leid, was sie nun tun musste... warum hatte es ihr zu Beginn bei Mayora nicht Leid getan?

Es war egal.

Shakki ihrerseits wusste, was ihr blühte, und obwohl sie sich wehren wollte, zwang etwas in ihrem Inneren sie, still zu halten, abzuwarten, bis es vorbei war und die erste Regung, die sie wieder von sich geben konnte, was der schrille Schrei, als sie den Schmerz ihrer verbrennenden Schulter in aller Macht spürte. Oder noch stärker, die Götter schienen eh gegen sie zu sein seit einiger Zeit... Mayoras komischer Tee vor einigen Monaten hatte sie innerlich sicherlich nicht so blind gemacht, wie sie heute war, Himmel, was ein Irrglaube!

Sie musste wirklich verrückt sein.

Ihr Denken setzte aus, als der Schmerz, der sie laut Chatgaia ja als Strafe verdiente, einen Höhepunkt fand, sie ihre schmelzende Haut riechen konnte und sie das Bedürfnis bekam, sich bei all den Qualen, die sie ohnehin schon erleiden musste, zu übergeben. Dazu kam sie leider nicht, denn in diesem Moment zog die Ältere die Hand zurück und das Mädchen sank in sich zusammen, keuchend, zitternd und nicht wagend, die verbrannte, blutige Wunde auch nur anzuschielen.

Es würde sie nicht töten, das verdiente dieses verwirrte Kind nicht, nein; aber sie hatte Schmerzen und war entstellt. Schade, um diese annähernd perfekte Frau, aber sobald sie ihre Gedanken wieder sortiert und zu einem guten Mädchen geworden war, würde sie sicherlich trotzdem noch einen Mann finden. Es gab mehr als nur Schultern...

„Ich verfluche dich, Hexe!“, jammerte Shakki dennoch noch immer weiter, weinte aber keine einzige Träne, dazu war sie nicht der Typ.

Vielleicht war es auch gut so.

„Verzeih es mir.“, bat die Grünhaarige nur und war bis zu dem Moment, an dem das Mädchen zu ihr aufsah, wahnsinniger und bösartiger denn je, der Meinung, etwas Gutes getan zu haben.
 


 


 

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Cool, liest echt keiner mehr oô Danke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Harfe
2009-12-25T20:26:26+00:00 25.12.2009 21:26
Uhm... ließ meinen Blog... obwohl, da steht auch nicht viel mehr drin... xD

Tja, Gewalt ist keine Lösung, ich sag´s ja immer...
Irgendwie hat sie doch nichts aus allem gelernt. uû
Sie ist so selbstgerecht... ^^'
Hach ja, mittlerweile hege ich irgendwie so ein Hassliebe zu Chatgaia... xD
Na was das jetzt für Folgen haben wird... sollten Dorfoberhäupter so voreilig Strafen verteilen? Hoffentlich dankt sie bald ab, Mayora ist da viel besser geeignet. xD
An dieser Szene gefällt mir so gut, dass Chatgaia so überhaupt keine Angst hat, dass sie ihr was antun könnte, und dass Shakki ihre Strafe widerstandslos annehmen muss. <3

Und die Szene mit Tafaye war toll!
Choraly war voll... poserig. xD
Echt rührend. ^^ Wie er dann sagt, dass er sein Mädchen nicht allein lässt. Aww.
Äh, ach ja, folgender Sazt fiel ein wenig unangenehm auf...
[i}Als Tafaye aus einem kleinen Spalt gekrochen kam, wurde ihr begann sie zu weinen.[/i} ^^'

Und die Königin, haha, ur die Witzfigur. XDD
Und ihr Vater... nur nicht eingebildet... XDD
Tja, das ist halt Politik. Haha...

lg Fe

Von:  Linchan
2009-11-16T19:14:55+00:00 16.11.2009 20:14
Ah, da shab ich auch schon aufgnommen ^o^ *hops* omg, ich hab nicht mehr viel aufzunehmen oô aber is ja auch schon November halb um óo

Erstmal Choraly <3 Ich hab sie lieb, sie hat sich echt verändert! <3 Sie ist so süß geworden, am Anfang wollte ich sie immer hauen, weil sie Mayora so gedisst hat XDDDD Und tafaye... ;_________; Das war sehr dramatisch und aaawww ._________.

„Du bist falsch...“, machte er seltsam und das Mädchen meinte zu erkennen, dass er zu grinsen begann. Wenn auch nicht ehrlich...
„Siehst du nicht, dass alles kaputt ist? Ich kann dir jetzt nichts nähen... mein Haus ist kaputt...“
Das war... sehr rühren dund gruselig .____. ich meine... omg. Es war toll beschrieben, mir hat die Szene sehr gefallen ^/////^

Und als das haus eingestürzt ist dachte ich einen Moment echt, wtf, der ist jetzt tot o___________O, aber zum Glück... aaww, ich war so erleichtert! <3 Weil, weil, tafaye ist lieb und.... die arme Kirima óo

Und Semiry! *____________* Er ist daaaha ^o^ aawww!!!! >////////< Aaawww, das war ja so süüüüüüüüß *________*

Hoffentlich kam er nach Onkel Jiro oder so, denn wenn er nach Papa kam... ach, egal, Mayora verdrängte den Gedanken, Hauptsache, der Kleine war gesund.
XDDD Wenn er nach papa kam, würde er Wimpern und Hüften haben... lol xD

Und omg - diese Königin xDD Stargast des Tages, ich liebe sie... xDDD Die ist ja soooo niedlich und dusslig, das ist so knuffig XDDDDDDDDD Ich meine... aawww... und Uda. Hab ich erwähnt dass ich Uda sehr toll finde? xDD

Omg, ich muss noch den Dreier schreiben o___O'

Schlimm, die Jugend von heute. Wenn er da an sich dachte... er war gewissenhaft und stark gewesen... und gut aussehend!
Genaaauuu <333 Udachen ist toll <3 *bringt ihm Kaffee*

Ah und Chatti und Shakki <3 - Lol die Namen klingen ähnlich oô Naja sie heißt ja nicht echt Chatti... XDDD Ich ahb mir das voll angewöhnt, es ist kürzer... o,o
und, die Szene war absolut cool oô' So... psycho o.o Shakkis Schulter ist jetzt missgeburtig o__o Chatgaia ist grausam xDD aaww...

Übrigens fiel mir gerade auf wie cool e sist, dass Shakki, die äußerlich ja quasi perfekt und schön ist, innen so... so abgedreht und wahnsinnig ist <3 da sist so toll und... es erinnert mcih an den superperversen Bösen aus dem Eiszeitbuch xD Der ist eben auch super hübsch und so, aber eben total wahnsinnig... xDDD wie cool *_____*

und, aaww? óo echt mal, schreibt Kommis, ihr faulen Säcke o___O


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