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Jumays Kinder

Part 5: Kinder des Wassers - Verloren im Sand
von

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Epilog

„Du bist mir ja ein schönes Dorfoberhaupt, du fauler Sack!“

Lilliann stemmte empört beide Hände in die Hüften, als sie die Küche betrat. Da schmierte sich Imera doch gelangweilt ein Kaliri-Brot, während der arme Maigi vor einem Stapel Papieren saß und die Arbeit dieses Dummkopfes erledigte!

Also irgendwie schien der das ja zu brauchen. Wie konnte man bloß darauf stehen, ausgenutzt zu werden?

Beides Idioten!

Der Braunhaarige blinzelte sie doof an.

„Ich habe das alles allein gemacht, Maigi verbessert bloß meine Rechtschreibung, Liebes.“

„Kein Grund, sich aufzuregen.“, bestätigte der andere Junge grinsend.

Irgendwie passte es der jungen Frau nicht, dass ihr Freund es tatsächlich in seiner totalen Planlosigkeit schaffte, das Dorf zu managen. Ja, Freund.

Sie hasste es. Aber sie konnte es einfach nicht leugnen. Was war er auch sonst? Sie schlief mit ihm und hatte ihn fürchterlich gern. Einen anderen Begriff gab es wohl nicht für ihre Beziehung zueinander.

Sie kam sich Jiro gegenüber furchtbar schäbig vor.

Egal.

„Weiß einer von euch, wo Tainini ist? Ich meine, sie ist nicht im Haus und ich lasse sie nur sehr ungern allein durch den Ort rennen, wie ihr wisst.“

Der zierliche Feuermagier am Tisch schaute skeptisch auf. Seine Frau war nicht da?

„Ich weiß es nicht, aber ich suche sie gerne...“

Imera hustete empört. Hey, das ging doch nicht, der musste doch seine Arbeit machen!

Lilli erahnte seine Gedanken und strafte ihn mit einem mahnenden Blick, worauf er sich Nase rümpfend wieder seinem Essen widmete.

„Tu das.“, stimmte die junge Mutter zu und der Junge erhob sich nickend und verließ den Raum.
 

Auf dem Gang kam ihm Genda entgegen gekrabbelt und warf ihm ein Kuscheltier gegen die Beine.

Der kleine Junge warf ständig mit Kuscheltieren nach Leuten, bevorzugt aber nach seinem Beinahe-Stiefvater. Lustiges Kind.

Er hob ihn lächelnd auf und brachte ihn zurück in die Stube auf seine Spieldecke, wo er auch hingehörte.

„Pass lieber auf deinen kleinen Cousin auf, anstatt dein Spielzeug im Haus zu verteilen.“, riet er ihm und der Kleine schüttelte böse den kleinen Kopf.

Auf einem Kissen lag übermütig strampelnd der kleine Semiry. Sein Vater ließ es sich nicht nehmen, ihm einen Kuss auf die Stirn zu setzen.

„Mami ist uns davon gerannt, ich bringe sie dir gleich zurück.“, erklärte er, dann verließ er das Haus.
 

--
 

Um Tainini musste man sich nicht sorgen, sie war nicht allein.

„Vielen Dank, dass du mich zum Schneider begleitest, Kurachen. Ich habe doch so süße Kleidung für unsere beiden kleinen Prinzen machen lassen, die müssen wir doch abholen!“

„Ja!“, stimmte der blonde Junge lächelnd zu und drückte die notdürftig angebrachte Tür der erst halb-fertigen Schneiderei auf.

Er hasste es an sich, mit Tai allein zu sein, denn er musste ihr ständig mit Wort und Stimme antworten, das war sehr ärgerlich und nervig. Aber sie war sehr lieb und konnte ja nichts dafür, da rang er sich schon einmal dazu durch.

Außerdem gehörte das dazu, wenn man ein Mann werden wollte, hatte Lilli ihm erklärt.
 

„Oh, willkommen!“

Tafaye grinste gut gelaunt. Seine kleine Tochter hielt in einem Korb auf der Theke ihren Mittagsschlaf und störte sich nicht an der Kundschaft. War auch gesünder so.

„Hallo.“, begrüßte eine weitere Person sie und Kura wandte errötend den Blick ab.

„Guten Tag ihr beiden, hallo Naga.“

Der Kerl hatte fürchterliche Brandnarben, er musste sie immer zu anstarren und das war doch so unheimlich unhöflich... ach, wie nervig.

„In der Kiste da sind ein paar hübsche Sachen, dein kleiner Freund kann sie gleich nehmen.“, sprach der Blonde da weiter und das angesprochene Kind tat sofort wie ihm geheißen.

Die junge Mutter verneigte sich dankbar.

„Es ehrt mich, vielen Dank. Dabei hast du doch genug zu tun!“

„Das ist doch meine Arbeit!“, tat der Ältere es bloß ab und überreichte dem anderen Mann einen Pullover, „Ja, da sieht man nicht mehr viel von dir. Meiner Meinung nach solltest du dich deines Äußeren nicht schämen, aber deine Sache.“

Der Jüngere nickte.

„Eben drum. Es ist mir peinlich, lass mich. Vielen Dank.“

Nicht nur der Schwarzhaarige hatte mit den Folgen des Angriffs vor über einem halben Jahr zu kämpfen, vielen Anderen ging es nicht besser.

Selbst Kura schaffte mit seinem verletzten Fuß noch keine all zu weiten Strecken.
 

Doch sie lebten. Das Dorf lebte. Die Wunden würden sichtbar bleiben, aber heilen. Genau so wie die Wunden der Welt
 

Der Welt, die sich ewig weiter drehte. Mit den Menschen, den Himmelsblütern und den Kaliri-Bäumen. Und allem, was sonst noch zum Leben gehörte. Denn Leben konnte man nicht zerstören.

Auf keine Weise.
 

Ende
 


 

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Zu Ende!

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Kommentatoren, Favonehmern und sonstigen Lesern (Random: Hätten alle Favoleute jedes Kappi kommentiert, dann hätte ich jetzt 799 Kommentare, haha).

Besonderen Dank an dieser Stelle an meinen Bruder, den Erfinder von Mayora, und Jenni, der Erfinderin von Lilli.

Besonderster und größter Dank geht jedoch an Linchan, die mir so dermaßen oft virtuell in den Arsch getreten hat, dass ich eigentlich gar nicht mehr sitzen können dürfte, das Meiste verdankt ihr ihr!

Ich hoffe, man sieht sich bei einem weiteren Teil meies Vierteilers wieder, Kinder der Erde vermutlich.

Bis dann! <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SezunaChan
2010-03-18T14:25:28+00:00 18.03.2010 15:25
Enldich hab ich es geschafft die Zeit zu finden uns es zu ende zu lesen. ich hab mir alle 200 Seiten ausgeruckt und in den letzten 2 Tagen noch einmal gelesen.
Deine Geschichte ist einfach klasse. Richtig hammer.
Ich finde zwar, dass das Ende bisschen plötzlich kommt, aber es war einfahc nur aller liebst.
Ja uda und chatgaia passen echt gut zusammen und endlich hat sie ihr kind.
Da Mayora allerdings so schlecht auf seine Tante zu sprechen war, fand ich etwas schade. er hat sich sehr schnell entwickelt und die meinung geändert.
es ging alles ein bisschen schnell, aber es war gut.
allerdings solltest du aufpassen, du hast einige rechthreibfehler drin, die mich an sich nciht stören würden, aber du verwendest auch manchmal er, obwohl kein er im raum ist, sondern nur mädchen. da war ich doch manchmal leicht verwunder.

Hast du dir schonmal überlegt die Geshcichte als Buch drucken zu lassen?
Ich hab erst vor kurzem eins auf dem Makrt gebracht XD
Allerdings glaub ich, dass deins da mehr Chancen hätte als meines. Ich würde das auf alle Fälle kaufen XD
Du bist echt begabt und die Story findet sogar meine Mutter toll XD
okay die hat auch nur das erste kapitel gelesen ^^

Ich freu mcih auf alle Fälle richtig auf die Vorsetzung, werd sie aber leider erstmal nciht lesen können. scheiße ABI -.-

lg
sezunachan
Von:  Harfe
2010-01-01T19:20:07+00:00 01.01.2010 20:20
So, jetzt ist das Happy End perfekt, die leute in Thalia sind auch glücklich und zufrieden. Was will man mehr?
Schöner Epilog, nicht zu viel, nicht zu wenig.
Schade, dass es zu Ende ist irgendwie... ich meine, es gibt ja die Fortsetzung(<33333), aber das ist dann ja auch nicht so ganz dasselbe... alle so alt und so. ^^ Hach.

Genda ist lieb. xD Hoffen wir, dass er nicht anfängt mit anderen Dingen als Kuscheltieren zu werfen. ^^
Und langsam wird´s kompliziert mit den Familienverhältnissen. xD

Imera ist fleißig. Braves Kerlchen.
Und Maigi muss seine Rechtschreibung kontrollieren, haha(stimmt schon, der hat da irgendeinen Komplex, mit dem ausgenutzt werden...). XD Dummkopf bleibt irgendwie Dummkopf, trotz allem. <3
Und seine Freundin. xD Haha...

Tafaye ist auch toll.
Tapfer, allein mit seiner Tochter. Die zwei sind lieb. <333

Abschließend noch einmal:
lg Fe
Von:  Linchan
2010-01-01T18:28:06+00:00 01.01.2010 19:28
aawwww ;_______________; Epilog, letztes 'Kapi'! óò aaaahhh! .___________________________.

Und aawww, die Leute in Thilia leben auch ^o^ hurra!^^ Imeeeera <3 *herzt ihn an* er ist so cool xDD

> Also irgendwie schien der das ja zu brauchen. Wie konnte man bloß darauf stehen, ausgenutzt zu werden?
xDDD ja, loool!

Und omg, Genda ist noch klein und süß.... xDDD wobei:

> Auf dem Gang kam ihm Genda entgegen gekrabbelt und warf ihm ein Kuscheltier gegen die Beine.
Der kleine Junge warf ständig mit Kuscheltieren nach Leuten, bevorzugt aber nach seinem Beinahe-Stiefvater. Lustiges Kind.
xDDDD looool! da finden sie ihn noch lustig............. xDDDD

Und ja, alle sind nochmal aufgetaucht! >///////////< außer Kinai, aber der ist eben irgendwie abseits úu aawww, es war ein so schönes und harmonisches Ende, alle sind lieb und herz! ^O^!!!

Ich danke dir, dass du es beendet hast, extra für mich .___. du hast dich ziemlich gequält úù und ich bin so stolz und glücklich, Mama-Missgeburt liebt ihr Baby! *______________*
Also, es war eine ganz tolle Gecshichte, ich habe sie gerne gelesen und es hat mich sehr fasziniert, wie du weißt! >/////< ich bin immer noch voll hyper ^o^

LIEB!


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