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Der blöde Mistelzweig

Naruto-FF-Adventskalender 2014 - NaruHina
von

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Weihnachtsvorbereitungen

„Das müsste die letzte Kiste sein“, sagte Sasuke und holte aus der Ecke ein leicht verstaubtes Behältnis hervor. „Da sind ein paar der Weihnachtskugeln drin.“

„Okay.“ Ich nahm es ihm ab und lief die Treppe hinauf zur Wohnung. Im Flur war es kalt und selbst durch meine dicken Socken spürte ich den eisigen Betonboden unter meinen Füßen.

Kurz vor Weihnachten hatten Sakura und Sasuke in ihrer gemeinsamen Wohnung eine Weihnachtsparty für ihre Freunde geplant. Ich bat den beiden meine Hilfe beim Vorbereiten an, sodass ich mich dann am Vortag bei ihnen inklusive einem quirligen Naruto vorfand, der auch zugesagt hatte.

Vorsichtig stellte ich den Karton mit Weihnachtskugeln ab und schaute mich im Wohnzimmer um. Überall lag Lametta verstreut, der Weihnachtsbaum lehnte noch eingewickelt am Fenster und offene Kisten mit diversem Weihnachtsschmuck standen im Raum verteilt.

Naruto hockte auf einer ausgebreiteten roten Decke und werkelte am Tannenbaumständer rum. Sein Gesicht war vor Anstrengung ganz rot.

„Ey, das kann doch nicht wahr sein!“, rief er aufgebracht und ließ das Werkzeug fallen. „Das Ding klemmt, ich krieg es nicht mehr auf!“ Deprimiert ließ er sich auf den Hintern plumpsen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?“, hörte ich eine genervte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und entdeckte Sasuke, der mit schnellen Schritten auf Naruto zuging. „Kriegst du denn gar nichts alleine hin?“

Böse funkelte Naruto ihn an. „Die Schraube lässt sich nicht mehr aufdrehen, so können wir den Baum nicht aufstellen.“

„Lass mich das mal machen“, sagte Sasuke bestimmend und erntete einen weiteren wütenden Blick. „Schau mal, ob du Sakura beim Backen helfen kannst.“

„Jawohl, Sir“, knurrte Naruto, stand mit einer geschmeidigen Bewegung auf und marschierte fluchend in Richtung Küche.

Mit nur wenigen Handgriffen hatte Sasuke den Tannenbaumständer auch schon bereit gemacht und machte sich nun ans Auspacken des Baums. Ich eilte ihm zur Hilfe, sodass der Baum bereits nach nur wenigen Minuten stand und dekoriert werden konnte.

Wir begannen gemeinsam, die ersten bunten Weihnachtskugeln aufzuhängen. Ich liebte das Weihnachtsfest, weil alles so schön farbenfroh und funkelnd war. Die vielen Rot- und Grüntöne versprühten eine wohlig warme Atmosphäre und wirkten irgendwie beruhigend auf mich.

„Naruto, Finger weg vom Plätzchenteig!“, hörte ich Sakura aus der Küche kreischen.

Sasuke rollte genervt mit den Augen und schnaubte ein „Typisch, Dobe“.

Ich kicherte, hängte die letzte Kugel aus dem Karton auf und marschierte in Richtung Küche.

„Ist alles in Ordnung bei euch?“, fragte ich leise und blieb im Türrahmen stehen. Der Geruch nach frisch gebackenen Keksen und Zimt wehte mir entgegen.

„Hinata!“, jaulte Naruto auf und stürzt sich schutzsuchend hinter mich. Mit einem Finger zeigte er auf eine sehr wütend aussehende Sakura, die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte. „Sie schlägt mich, nur weil ich mal den Teig probekosten wollte!“

„Ist klar! Zum wievielten Mal schon? Zu vierten?“ Sakura fuchtelte mit dem Unterheber rum. „Lass mich das mal selber machen, du frisst mir nur den ganzen Teig weg!“

„Das stimmt doch gar nicht.“ Beleidigt schob er seine Unterlippe vor. „Ich versuche doch nur, zu helfen, werde aber ständig weggeschickt.“

„Du brauchst eine Aufgabe?“, fragte sie und zeigte grinsend auf eine Stelle über unseren Köpfen. „Dann schau mal nach oben.“

Wir hoben unsere Köpfe gleichzeitig und erstarrten augenblicklich. Da hing doch tatsächlich ein Mistelzweig!

Mein Kopf begann augenblicklich zu glühen.

„D-Du musst das nicht, ich meine, wir müssen nicht…“, fing ich an zu stammeln, wurde jedoch von Naruto unterbrochen: „Was soll das Grünzeug da?“

„Baka“, rief Sakura. „Das ist ein Mistelzweig, und wenn man darunter steht, dann muss man sich küssen!“

„K-Küssen? Ich soll Hinata …?“ Naruto verhaspelte sich und schaute mich leicht panisch an.

Mein Herz rutschte sprichwörtlich in die Hose, als mir die Bedeutung seinem Blickes klar wurde: Er wollte das nicht.

Ich schluckte meinen plötzlich größer werdenden Kloß im Hals runter. Es schien ihm wirklich unangenehm zu sein, also entschied ich mich für einen hoffentlich weniger peinlichen Ausweg: Kurzerhand streckte ich mich ein bisschen vor und küsste ihn auf die Wange. Er atmete hörbar ein.

Seine Hand streifte meine Hüfte und ich erschauderte kurz.

„Das reicht schon“, sagte ich lächelnd, drehte mich um und ging, weil meine Augen zu brennen begannen und ich nicht vor ihm losheulen wollte. Ich hasste mich selbst dafür, dass ich so enttäuscht war. Was hatte ich auch erwartet? Zwischen uns hatte es doch nie so richtig gefunkt. Klar, er war immer lieb zu mir, doch das war er auch zu allen anderen. Ich war da keine Ausnahme. Deswegen brauchte ich mir auch nicht einbilden, dass er von jetzt auf gleich einfach umschaltete und mir seine Liebe gestehen würde oder so etwas.

Im Wohnzimmer traf ich auf Sasuke, der gerade ein paar der leeren Kisten zurück in den Keller bringen wollte.

„Alles klar?“, fragte er und klang dabei eigentlich sehr desinteressiert. Aber da ich ihn schon eine Weile kannte, hatte ich mich an diesen Tonfall ein bisschen gewöhnt. Er meinte es gar nicht so böse, wie es manchmal klang.

„W-Was soll denn sein?“ Ich wischte mir vorsichtig über die Augen, um aufkommende Tränen zu stoppen, und verwischte dabei ein bisschen mein Mascara. Na toll.

Er nickte in Richtung Küche. „Ich meinte, ob die beiden noch am Leben sind. Es klingt teilweise so, als würden sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.“ Er ging an mir vorbei und ich hörte ihn mehr zu sich selbst murmeln: „Nicht, dass ich was dagegen hätte …“

Unwillkürlich musste ich lächeln. Sasuke und Sakura waren nun schon seit einigen Jahren zusammen, doch so offensichtlich zeigten sie es nicht nach außen. Wahrscheinlich lag es daran, dass es für Sasuke eher unangenehm war, öffentlich Liebkosungen auszutauschen. Und Sakura akzeptierte das, auch wenn es ihr selbst häufiger schwer fiel, wie sie mir mal im Vertrauen erzählt hatte.

Ich seufzte und fühlte mich plötzlich so allein. Wenigstens hatten die beiden den jeweils anderen. Ob Naruto immer noch Sakura nachtrauerte? Ich wusste, dass er früher wohl ziemlich in sie verliebt war, sie ihm aber eine Abfuhr erteilt hatte. War er immer noch in sie verliebt? Wäre bloß der blöde Mistelzweig nicht gewesen…

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir damit, die Wohnung weihnachtlich herzurichten. Naruto ging ich allerdings aus dem Weg und hoffte, dass er es nicht merkte. Jedenfalls ließ er sich selbst diesbezüglich nichts anmerken. Als wir fertig waren, herrschte draußen bereits die abendliche Dunkelheit.

Ich stand im Flur und zog mir meine Jacke und die warmen Winterstiefel an, während Sakura neben mir stand und sich überschwänglich für die Hilfe bedankte.

„Ich weiß ehrlich nicht, wie wir das ohne euch geschafft hätten“, sagte sie und umarmte mich fest.

„Oh Hinata, gehst du schon?“, rief Naruto plötzlich und schaute um die Ecke.

Ich senkte meinen Blick und nickte.

„Warte, ich hole nur eben meinen Schlüssel und fahre dich zu Hause vorbei!“

„Das ist nicht nötig!“, japste ich, doch da war er bereits aus meinem Blickfeld verschwunden.

Mein Herz schlug plötzlich schneller und als würde Sakura das hören, fing sie an zu grinsen.

„Keine Panik, er wollte sowieso gleich los. Lass dich von ihm kutschieren, ich denke, er möchte damit das von vorhin wieder gutmachen.“

Meine Wangen wurden warm und ich stellte mich dumm. „W-Was meinst du denn?“

Sakura lachte nur. „Wir sehen uns morgen, ich freue mich schon.“

In dem Moment sauste Naruto um die Ecke und knallte dabei beinah gegen die Wand. „Entschuldige, dass du warten musstest!“

In Windeseile hatte er seine Schuhe und Jacke an und öffnete mir gentlemanlike die Tür.

Ich lächelte vorsichtig.

Auf dem Weg zum Parkplatz redeten wir kein Wort und je näher wir dem Auto kamen, desto stärker schlug mein Herz. Gleichzeitig spürte ich einen unangenehmen Druck auf meinem Magen, da mir mit jedem Schritt mehr und mehr bewusst wurde, dass er es nur tat, weil er sich verpflichtet fühlte. Ich wollte kein Mitleid von ihm.

Ich holte tief Luft. „Naruto, du musst das nicht tun.“

Er blieb stehen und schaute mich fragend an.

„Du musst mich nicht nach Hause fahren, nur weil du mich vorhin nicht küssen wolltest.“

„Was?“ Er schien verwirrt.

Das brachte meinen Kopf wieder zum Glühen. „I-Ich meine, du musst nichts wieder gutmachen oder so.“

„Aber das mache ich doch auch nicht.“

„Nicht?“, fragte ich überrascht. Hatte ich das jetzt falsch verstanden?

Er lachte leicht. „Ach Quatsch, nein. Ich fahre dich nach Hause, weil wir Freunde sind. Sowas machen doch Freunde füreinander oder?“

Okay, das war jetzt ein bisschen peinlich. Anscheinend hatte ich seine Aktion völlig falsch interpretiert. Und Sakura war mir da auch keine große Hilfe. Großartig, nun musste er ja denken, dass ich völlig verrückt war.

Als wir im Auto saßen, starrte ich stur aus dem Beifahrerfenster. Mein Gesicht glich bestimmt einer Tomate.

Neben mir raschelte es kurz, ehe Naruto zurücksetzte und aus der Parklücke fuhr.

„Hinata“, sagte er leise und ich drehte meinen Kopf ruckartig in seine Richtung. Sein Blick war auf die Straße gerichtet, doch an seinen am Lenkrad verkrampften Händen erkannte ich seine Anspannung. „Es tut mir Leid wegen dem Mistelzweig.“

Also doch! Er fühlte sich doch schuldig! Ich presste meine Lippen zusammen und knetete meine Hände im Schoß. Ich wollte keine Entschuldigung hören. Ich wollte keine neuen Hoffnungen aufkeimen lassen. Und ich schwieg, während ich mich abmühte, die Tränen zurückzuhalten.

Nach zehn Minuten standen wir vor meinem Haus.

„Danke“, murmelte ich und schnallte mich schnell ab. Ich wollte hier raus. Ich wollte mich ins Bett verkriechen und heulen. Ich wollte meine erbärmlich weinerliche Seite rauslassen und mich in Selbstmitleid suhlen. Sofort.

Doch die Tür ging nicht auf. War ich auch noch unfähig, ein Auto zu öffnen? Ich probierte es erneut und seufzte.

„Ich habe die Tür verriegelt“, erklärte Naruto.

„Warum?“ Ich war so perplex, dass ich sogar vergaß, zu stottern.

„Weil ich mit dir reden möchte.“

„Doch nicht wegen dem blöden Mistelzweig oder?“ Ich wusste nicht, woher plötzlich dieser zickige Tonfall kam, doch in mir begann es zu brodeln. Ich machte bereits selbst aus einer Mücke einen Elefanten, da brauchte er mir nicht auch noch mit einem schlechten Gewissen ankommen. Ja, es war mir durchaus klar, dass meine Reaktion übertrieben war, doch ich ließ mich von meinen Gefühlen leiten und die waren anscheinend gerade ins pure Chaos gestürzt. „Ich möchte keine Entschuldigungen hören. Ich möchte überhaupt gar nichts zu diesem Thema hören. Du hast nichts falsch gemacht und brauchst dementsprechend auch kein schlechtes Gewissen haben. Und jetzt lass mich bitte raus, weil ich sonst gleich wegen nichts losheule.“

Ich sah Naruto an, dass ihn meine Laune gerade einschüchterte. Wahrscheinlich weil er mich noch nie so erlebt hatte. Und ganz ehrlich? Momentan überraschten mich meine Worte selbst.

Ich hielt seinem verunsicherten Blick kurzzeitig stand, bis er ihn abwandte und sagte: „Ich hatte Schiss, als wir da unter dem Mistelzweig standen. Ich hätte dich gerne geküsst, aber ...“ Er brach ab.

Ich erstarrte und mein Herz schlug urplötzlich drei Mal so schnell. Was hatte er gerade gesagt? Er wollte mich küssen? Ich schluckte. „Warum hast du es nicht getan?“

Seine Augen fixierten einen Punkt am Lenkrad und er seufzte. „Ich stehe mir selbst im Weg.“

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und lächelte traurig. „Ich wollte dich nicht verletzen und habe es dann doch getan. Und das tut mir Leid.“

Plötzlich beugte er sich seitlich zu mir, legte eine Hand an meine Wange und zog mich leicht zu sich. Mein Herz schien zu explodieren und ich hielt unwillkürlich die Luft an, als ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte. Nur ganz leicht strich er mit seinen Lippen über meine und ein warmer Schauer jagte mir den Rücken hinab. Ich schloss meine Augen und seufzte wohlig auf, ehe ich spürte, wie er zu grinsen begann. Meine Reaktion war wohl zu eindeutig.

Dann – endlich! – legte er seine Lippen auf meine und in mir explodierten die Gefühle. Er war nur ein vorsichtiger, kurzer Kuss, doch gerade in diesem Moment bedeutete er für mich die Welt.

Naruto ließ von mir ab und ich öffnete langsam die Augen. Er zeigte schief grinsend nach oben und ich folgte seinem Finger mit höher schlagendem Herzen. Lächelnd biss ich mir auf die Unterlippe und sah Naruto an. Seine Augen funkelten keck im dämmrigen Licht.

Und dann küssten wir uns wieder, schließlich hing über unseren Köpfen ein blöder Mistelzweig…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schönen 1. Advent wünsche ich! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kerstin-san
2015-08-15T08:41:58+00:00 15.08.2015 10:41
Hallo,

ich bringe eine Weihnachtsparty jetzt nicht zwingend mit Sasuke in Verbindung. Darf ich annehmen, dass das eher Sakuras Idee war und der Gute sich nur hat breitschlagen lassen?
Immerhin ist Sasuke ja auch ziemlich muffig beim dekorieren. Genau so hab ich mir das vorgestellt. Naruto ist mal wieder überdreht wie immer. Kein Wunder, dass Sakura ihren armen Keksteig so rabiat verteidigen muss. xD

Hm, dass Hinatas Wunsch sich durch den Mistelzweig nicht erfüllt (zumindest zuerst) ist natürlich enttäuschend für sie.
Ich hätte zudem eher damit gerechnet, dass Hinata die Sache mit dem küssen unangenehmer wäre, als Naruto.
So kann man sich täuschen.

Ihre zickige Art später gegenüber Naruto finde ich auch glaubhaft. Selbst dem geuldigsten Menschen reißt ja wohl irgendwann der Geduldsfaden.
Das Ende ist mir persönlich etwas zu kitschig geraten.

Liebe Grüße
Kerstin (Helferlein der KomMission)
Antwort von:  MissImpression
24.08.2015 20:24
Hi Kerstin^^

Jap, die Idee mit der Party kam natürlich von Sakura :D Sie musste ihn sicherlich bestechen dafür.

Dass das Ende etwas zu kitschig geworden ist, finden einige^^ Mist :P Ich arbeite daran, weniger Kitsch in die Szenen reinzubringen. Bei meinen neuesten Geschichten funktioniert es auch gut, allerdings sind das alles Freie Arbeiten und keine FanFiction. Fällt mir wohl schwer, die Figuren IC zu halten^^

Auch hier danke für deinen Kommentar <3

LG
Tanja
Von:  KiraNear
2015-02-09T11:49:39+00:00 09.02.2015 12:49
Aww, das ist ja wirklich zu goldig >_<
Und ich hab am Ende dann auch angefangen wie blöde zu grinsen. Schade, dass ich echt nicht eher dazu kam, deinen OS zu lesen. Gefällt mir wirklich sehr gut :3
Antwort von:  MissImpression
01.03.2015 16:50
Hallo :) vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich natürlich sehr, dass du ihn gelesen hast und er dir gefallen hat!! ^__^
Von:  Fantasia
2014-12-02T15:29:48+00:00 02.12.2014 16:29
Ich mochte den OS wirklich. Er war gut aufgebaut und gut durchdacht, außerdem waren die Charaktere schlüssig und eindeutig voneinander zu unterscheiden (durch mehr als nur den Namen...).
Ich fand auch die Ich-Perspektive sehr gut gelöst. Das kann oftmals ins Blödsinnige abrutschen, aber in dem Fall hat alles richtig geklappt - auch die Grammatik, was bei der Ich-Perspektive auch generell ein Problem ist.

Eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: 

"Unwillkürlich musste ich lächeln. Sasuke und Sakura waren nun schon seit einigen Jahren zusammen, doch so offensichtlich zeigten sie es nicht nach außen. Wahrscheinlich lag es daran, dass es für Sasuke eher unangenehm war, öffentlich Liebkosungen auszutauschen. Und Sakura akzeptierte das, auch wenn es ihr selbst häufiger schwer fiel, wie sie mir mal im Vertrauen erzählt hatte."

Ich finde den Absatz nicht notwendig. Nicht, weil er nicht gut geschrieben wäre, sondern weil Hinata etwas beschreibt, das auch durch Sasukes und Sakuras Verhalten klargemacht wird. Mir als Leser war es zumindest klar, noch bevor Hinata angefangen hat zu erklären. Sasuke und Sakura sind in dem OS ein Nebenpaar und so gerne ich sie habe, ich hätte doch gerne in erster Linie von Naruto und Hinata gelesen. SS Beziehungsprobleme sind da inhaltlich nebensächlich, zumal - wie schon gesagt - das auch durch das alleinige Lesen rausgekommen ist. :)
Außerdem bin ich immer sehr skeptisch, wenn mir aus der Ich-Perspektive Einblicke in das privateste Leben eines anderen Paares gegeben ist. So oft Hinata auch mit Sakura reden mag, sie kann nicht wissen, was für Sasuke unangenehm ist und was Sakura wirklich akzeptiert oder nicht akzeptiert.
Ist klar, was ich damit sagen will?

Das ist aber Jammern auf höchstem Niveau. Ich mochte den OS. Das war allgemein die erste FF seit mehreren Jahren, die ich hier auf Animexx aufmerksam gelesen habe. :D
Antwort von:  MissImpression
02.12.2014 19:28
Hallo :)

Wow, vielen Dank für deinen Kommentar und das Kompliment! *rot werd*
Es freut mich sehr, dass ich dich wenigstens ein bisschen unterhalten konnte. :)

Ja, du hast Recht, diese Textstelle passt eigentlich nicht zur Geschichte. Ich denke, ich werde den Abschnitt nochmal überarbeiten. Ich war mir so unsicher, ob die Beziehung von Sasuke und Sakura richtig rüberkommt, sodass ich dann zu viel reingepackt habe... xD

Auf jeden Fall bedanke ich mich herzlich für das Lesen, das Lob und die konstruktive Kritik! ^_^

LG
Tanja
Von:  Little-Cherry
2014-11-30T16:27:53+00:00 30.11.2014 17:27
Hey ho,

Ein wirklich süßer OS zu Weihnachten. Ich fand ihn eigentlich ganz gut und das, obwohl ich NaruHina nicht unbedingt mag.

LG Cherry
Antwort von:  MissImpression
30.11.2014 17:54
Hi :)

Vielen Dank für deinen Kommentar! Freut mich, dass es dir gefallen hat und danke, dass du dem OS trotz deiner Abneigung zum Pairing eine Chance gegeben hast! :)

LG
Tanja


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