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Wichtel-OS-Sammlung 2011
von

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Glimmer of hope

„Lily, komm. Hier lang.“

James zog seine Frau mit sich und sah, wie sie schwer atmete.

Keiner von beiden hatte damit gerechnet, dass sie heute noch von Todessern verfolgt werden würden. Eigentlich hatten sie sich nur einen schönen Nachmittag machen wollen.

Doch in solch dunklen Zeiten gab es keine Zeit für schöne Dinge.

Sie kamen in eine kleine Gasse und James öffnete mit seinem Zauberstab die erstbeste Tür.

Lily keuchte und schwitzte. Sie war im achten Monat schwanger und hatte die Flucht kaum geschafft, wenn James nicht an ihrer Seite gewesen wäre.

Sie waren entdeckt worden, weil sie nicht vorsichtig genug waren. Er hatte Lily nur aus der trostlosen Gefangenschaft des Hauses befreien wollen, weil er wusste, wie sehr sie darunter litt.

Die Rothaarige liebte es draußen an der frischen Luft zu sein.

Doch mit dem Krieg und gerade mit ihrer Schwangerschaft war es unmöglich geworden.

Er hatte ihr nur einen Gefallen tun wollen. Er hätte nicht gedacht, dass sie hier auf Todesser treffen würden. Vor allem das Voldemort selbst anwesend sein würde.

Zweimal waren sie ihm schon knapp entronnen und der Dunkelhaarige wusste genau, dass Voldemort darauf gierte sie endlich dranzukriegen, weil er wusste, dass sie ihm vehement Widerstand leisteten und er an sie seine besten Leute verlor.

James konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie viel Duelle er bestritten hatte und wie viele Verletzungen er davon getragen hatte.

Doch er konnte sich jetzt auf keine Duelle einlassen. Nicht bevor er Lily und das ungeborene Kind nicht in Sicherheit wusste.

Er sah in ihre grünen Augen und hörte ihr schweres Atmen. Lily sah ihn verzweifelt an und er wusste genau, was sie ihm sagen wollen würde.

„Ich werde immer zu dir stehen und an deiner Seite sein, Lily. Denk an unser Kind. Wir schaffen das hier heile nach Hause. Es wird alles gut.“

„James…“, begann sie, aber dann waren Schritte draußen hören.

Beide zuckten ihre Zauberstäbe und warteten ab. Sie hörten wie die Türen in der Gasse weggesprengt wurden und James schob Lily langsam rückwärts, damit sie nicht mehr im Sichtfeld der Tür standen.

Wenn sie Glück hatten, würden die Todesser nur die Tür aufsprengen, aber nicht jedes Haus einzeln durchsuchen.

„James. Wenn sich eine Möglichkeit bietet…“, begann Lily leise direkt an seinem Ohr.

„Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt“, fuhr er ihr über den Mund. Er wollte nicht darüber nachdenken, was passieren würde, wenn sie entdeckt werden würde.
 

Plötzlich fiel ihm wieder ein, dass er doch nicht ganz ohne Sicherheitsvorkehrungen losgegangen. Es war eine so alltägliche Bewegung gewesen, die ihn sein Tarnumhang in der Tasche verstauen ließ.

Gerade rechtzeitig zog er ihn heraus und verbarg Lily und sich selbst darunter.

Die Tür wurde aufgesprengt und zwei Todesser kamen herein. Sie leuchteten die Zimmer des leer stehenden Hauses ab, stachen ihn die verbliebenen Möbel, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verwandelt hatten, rissen alle Türen auf und stiegen mit Gepolter die Treppe rauf.

Lily hatte die Hände aneinander gelegt und sah aus, als würde sie beten. Er wusste, dass sie verzweifelt war, weil sie nicht nur um sein Leben, sondern auch um das des Kindes bangte.

Doch ihnen blieb das Glück hold und nachdem die Todesser verschwunden waren, harrten sie noch zwei weitere Stunden stumm in ihrem Versteck aus bevor sie sicher waren, dass sie zurück nach Hause gehen konnte ohne entdeckt zu werden.

Lily schwieg den ganzen Weg bis zurück nach Godrics Hollow. James machte sich Sorgen um seine Frau, die sich durch die Schwangerschaft und der Gefangenschaft im Haus verändert hatte.

Er blieb stehen kurz bevor sie ihr Haus erreichten.

„Schau Lily.“

Sie blieb stehen und sah in die Dunkelheit. Dort zwischen dem Gehweg kämpfte sich ein Gänseblümchen den Weg ans Licht.

„Du bist nicht allein! Du bist niemals allein!“, flüsterte er ihr ins Ohr und zog sie an sich.

Lily lächelte müde.

„Ich weiß. Ich bin einfach nur erschöpft und frag mich, ob das hier wirklich der richtige Zeitpunkt für unser Kind ist. Ich will nicht, dass er immer auf der Flucht ist. Er soll glücklich sein.“

„Es ist also ein Sohn?“

Lily hatte ein großes Geheimnis um das Geschlecht des Kindes gemacht.

Lily lächelte ihn an und strich ihm übers Gesicht.

„Ja ein Sohn, der so stark wie sein Vater sein wird.“

Dann beugte sie sich vor und küsste ihn. Noch hatte keiner von ihnen die Hoffnung verloren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2011-10-29T11:11:12+00:00 29.10.2011 13:11
also ich finde beim speedwichteln muss kein Oneshot mindestens 3000 wörter haben, man hat ja auch noch ein privatleben und für 7 tage zeit reichen auch wenig worte, wenn es gut ist. also diese kritik finde absolut unbegründet, wenn jemand mal locker 3000 schafft in so kurzer zeit weil ihm grad was einffällt okay, aber so finde ich es bissn ungerecht...
Die Liebe einer Mutter von Lupie für mich war auch nur 1182 Wörter ;) ;) ;)


naja ich mag lily/james nicht ...ich hasse lily xD aber ich fand die schreibweise gut und flüssig. das die angaben einfach reingeworfen sind, finde ich jetzt nicht...


lass dich nicht unter kriegen bis zum nächsten Oneshot :)
Von:  Lupie
2011-10-26T16:56:34+00:00 26.10.2011 18:56
Hi
Also eins muss ich sagen: Ich fand das OS viel zu kurz. Ich mach es immer so: Mindestens 3000 Wörter, damit es sich lohnt, es zu lesen, vielleicht hilft es dir ja.
Ich finde auch, dass meine Angaben eher....reingeworfen wurden. Der richtige Bezug dazu fehlte. Ich weiß, es fällt schwer, ich vergesse einige oder kann sie einfach nicht einbringen, aber ich wollte es nur mal gesagt haben.
Wie ich schon sagte, war es kurz...Du hättest es weiter ausbauen können...ich will nicht sagen müssen, aber es wirkt einfach sehr kurz gehalten und abgehackt am Ende.

Also, ich will das OS nicht runter machen, ich hab eben nur meine Meinung dazu kund getan.
Ich finde das Os recht gut.

Lg
Lupie


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