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The Truth Beneath The Rose -

Taking Over Me
von

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K.Ein Traum [Puzzleshipping I]

Yugi hatte sich kaum verändert. Er erhielt zwar nach allem was geschehen war sehr großes Ansehen – immerhin galt er als der beste Duellant der Welt – doch sonst hatte sich sein Leben auch kaum verändert.

Er wohnte noch immer bei seinem Großvater und half diesem hin und wieder beim Geschäft, welches ohnehin sehr gut besucht war.

3 Jahre waren bereits vergangen, seitdem er sich von seinem geliebten Freund trennen musste.

3 lange Jahre in denen er immer und immer wieder an Yami denken musste.

Es war .. als würde er noch immer bei ihm sein. Ob es verrückt war? Vielleicht ..

Und seit Neuesten kam sogar noch etwas viel erschreckenderes hinzu:

Seit einigen Tagen schlief Yugi wirklich sehr schlecht. Waren es Alpträume die ihn plagten und Nachts aus den Schlaf fuhren ließen?

Er wusste es nicht, denn er konnte in seinen Träumen bislang kein festes und klares Bild erhaschen ..

Er wusste nur, das es wirklich sehr merkwürdig war ..

Der Abend nahte und mit der Abenddämmerung kehrte das unwohle Gefühl in ihm zurück.

Als Yugi nun also bereits in seinem Bett lag, betrachtete er für eine ganze Weile einfach nur seine Zimmerdecke direkt über ihn.

Diese Träume, die er selbst kaum deuten konnte .. was hatten sie zu bedeuten? Was wollten sie ihm zeigen oder sagen ..?

Als Yugi sich voller Unmut zur Seite drehte und seine Augen schloss spürte er bereits die Müdigkeit, die ihn auch bald ins Land der Träume geleiten sollte.

Ein Traum .. ein Traum wie jeder andere, in denen er schon oft seinem Freund begegnet war und doch sollte es dieses mal anders sein – anders als je zuvor.

Er konnte seine Stimme ganz deutlich hören. Sie war nahe und doch schien sie so unendlich fern.

Er rief nach ihm, doch was wollte er? Wie konnte er ihn finden? Wollte er überhaupt gefunden werden?

Unsicher sah Yugi sich in seiner Traumwelt um. Hier schien ihm alles so fremd und doch unendlich vertraut.

Das Bild lichtete sich allmählich und doch war von seinem Freund und Partner keine einzige Spur.

War er es wirklich der nach ihm rief ..?

"Wo bist du?", rief er so laut er nur konnte.

Verdammt, wo war er ..?

Warum zeigte er sich nicht?
 

Träume die ihn jagten.

Es waren furchtbare verschwommene und Wirre Dinge die er im Kopf mit sich trug, sobald er in die Traumwelt glitt. Aber es schien als ob er selbst da nicht zur Ruhe kam.

Es war viel geschehen.

Zwar hatte er zurück finden dürfen, fort gehen musste er von Yugi dafür.

Doch hier lebte er ein Leben das er vergessen zu haben schien.

Es war alles in Ordnung, wirklich.

Aber das, was weniger gut lief, so tippte er, ließ ihn so unruhig schlummern.

Zwischen Traum und Realität wanderte er in letzter Zeit viel zu häufig hin und her.

Doch was hatte das zu bedeuten?

Hatte all das eine Bedeutung?

Er wusste es nicht, vielleicht war es besser dies niemals her aus zu finden.

Doch die Bilder und wirren Silhouetten lichteten sich dann und wann, wurden etwas fester und ergaben Sinn.

Seid geraumer Zeit schon wurden die verschwommenen Bilder etwas klarer.

Mit unruhigem hin und her Wälzen wand er sich in seinem Bett, das riesig war, und doch zu klein.

Was musste er bestehen um das los zu werden was ihn hielt, immer dann wenn er einschlief?

Schlief er denn?

Er träumte oft von Yugi, doch es waren sinnlose Träume an die er sich am nächsten Morgen nicht mehr erinnern konnte.

Zwar vermisste er ihn , aber er wusste das es so besser war wie es nun gelaufen war.

Seufzend also wand er sich in seinem Traum zwischen Sein und Nicht sein umher, suchte einen Hinweis.

„Yugi?“, fragte er einfach heraus, vielleicht aus einem Impuls heraus der tief in ihm wach wurde.

Doch warum?
 

Das hier war nicht die Realität, das erkannte er sofort. Er befand sich wieder in einen seiner Träume.

Einem Traum, welcher sich allerdings dennoch gänzlich von seinen anderen Träumen unterschied.

Er konnte Yamis Stimme hören .. deutlicher als je zuvor.

Und dann, dann plötzlich kam jemand auf ihn zu.

Zuerst konnte er die Person nur vage erkennen, doch dann lichtete sich das Bild und er erkannte dort wirklich seinen Freund und Partner, vor welchem er vor 3 Jahren Abschied nehmen musste.

„Yami ..?“, fragte er kaum hörbar, während seine Augen immer größer und größer wurden.

Er träumte zwar oft von seinem Freund, doch war dieser Traum so vollkommen anders .. er schien trotz allem so real.

Doch was hatte das zu bedeuten? Empfand er am Ende einfach nur so? Steigerte er sich da in etwas hinein, nur weil er seinen Freund so sehr vermisste?
 

Ziellos wanderte er auf seiner Suche nach einer Antwort umher.

Was war das hier?

War das noch ein Traum?

Natürlich hatte er oft versucht Yugi zu finden, irgendwie heimlich doch nie war da wirklich etwas gewolltes dazwischen gewesen und die Träume verblassten nach dem Erwachen wieder und waren nichts mehr als ein warmes Gefühl in seiner Brust.

Als er den Ruf des anderen jedoch vernehmen konnte, deutlicher als selbst gedacht lief er dem Ruf seines Freundes entgegen.

Wahrlich?

Konnte es denn wirklich die Möglichkeit sein?

Unsicher wen oder was er sich nun einbildete in seinem Traum erblickte er den Jüngeren.

Doch er glaubte es kaum, blieb einfach stehen und besah sich den, den er gefunden hatte.

Wieder gefunden nach drei langen Jahren.

„Yugi..?“, wisperte er nur leise und glaubte seinen Augen kaum.

Das war doch nicht wahr.

Denn ..wie konnte er denn davon träumen das der andere plötzlich so ganz frei und ganz eigen sprach und reagierte?

Etwas perplex blickte er sich um, denn hier in Mitten des Nichts schien es etwas merkwürdiger zu sein als zuvor.

Denn hier war es fast so,als ob es Wirklichkeit sein würde, das was sie doch im Schlaf erlebten.

Schliefen sie denn eigentlich noch?

Doch nun,als das alles kaum noch eine Bedeutung zu haben schien näherte er sich den Jüngeren vorsichtig.

War es denn ein Traum?

Atem fürchtete sich das es hinterher nur eine schmerzliche Erinnerung sein würde, sobald er auf wachen würde.
 

Egal ob er nun träumte oder wachte:

Freute erfasste ihn, als er sich wirklich bewusst wurde wer dort vor ihm stand, um diesen auch sogleich in die Arme zu fallen.

Es fühlte sich so echt an .. es war merkwürdig.

„Träume ich ..?“, fragte er dann schließlich seinen Freund, welchen er nun unendlich fest an sich gedrückt hielt.

Er wusste es nicht.

Er würde behaupten, das es ein schöner Traum war, würde er erwachen, doch bezweifelte er, dass es wirklich ein 'normaler' Traum war.

Doch wenn es kein 'normaler' Traum war .. was hatte sie dann hier zusammengeführt?

Und vor allem ..:

Wie war das möglich?
 

Verunsichert hielt er den Jüngeren nun in seinen Armen, wie war das alles nur möglich?

Er.. es fühlte sich tatsächlich so an als ob er ihn wirklich halten würde.

Und für diesen Moment ließ er es geschehen, drückte den anderen zu sich heran.

Eine endlos lange Zeit war verstrichen mit jener Umarmung hätte er niemals mehr gerechnet, auch nicht nachdem was passiert war, schließlich war seine Geschichte doch im Licht geendet, oder etwa nicht?

Die leisen Worte des anderen ließen ihn sanft auf lächeln.

„Gute Frage..“, meinte er bloß um sich abermals um zu blicken.

Keine Hinweise, gar nichts, nur Ewigkeit.

Es war seltsam mit den anderen bewusst zu sprechen und Atem war sich sicher, dieser Traum würde nach seinem Erwachen sicherlich verblassen.

Denn dies war etwas anderes, etwas neues.. etwas gutes?

Wieso war er hier?

Damals hatte er die Hilfe von Yugi gebraucht und jetzt?

Waren sie einander gefüht worden um abermals zu helfen?

Unsicher blickte der Ältere wieder hinab und konnte die Umarmung nicht einfach vollständig lösen.

„Yugi, du bist es wirklich, nicht wahr?“, fragte er dann leiser, gleich so als müsste er sich noch mal überzeugen lassen von der Wahrheit die so abstrakt zu werden schien.
 

Es war wirklich merkwürdig.

Ein Traum .. und doch schien es vollkommen real zu sein.

Es würde nichts bringen sich weiterhin die Frage zu stellen, wie so etwas möglich war – schließlich wussten sie beide keine Antwort auf diese Frage wie es schien.

Sanft löste er sich von seinem Freund, um ihn ansehen zu können, ehe er diesem ein Lächeln schenkte.

„Ja ..“, sagte er dann und nickte noch einmal zur Bestätigung.

Er konnte es selbst kaum glauben.

„Wie .. wie geht es dir? Was .. ich .. du ..“.

Ja, Yugi war wahrlich vollkommen sprachlos, denn kaum schaffte er es seine Sätze wirklich grammatikalisch richtig auszudrücken.

Doch war es auch ein Wunder..?

Nein, denn schließlich traf ihn in diesem Augenblick in seinem 'Traum' das Glück auf ganz besondere Art und Weise.
 

Wie sagte man so schön?

Es war unglaublich aber wahr- und das in einem Traum!

Etwas sprachlos noch und benommen von dem unfassbaren was ihnen wohl beide Wiederfuhr musterte er den anderen.

"Mir geht es gut, doch wie geht es dir, Yugi?", fragte er auf und konnte den Namen kaum oft genug hören oder aussprechen.

Endlich waren sie für einen Traum lang zusammen vereint.

Es war wie ein Traum der Wahrheit geworden war.

Das Paradoxe an diesem ganzen Wunschdenken war, das es wohl keines war.

Unruhig sah er auf Yugi hinab.

Trafen sie sich aus Zufall oder gab es das Schicksal wieder, das sie einander verknüpfen wollte?

Mit schief gelegtem Kopf war er ganz leise, sah ihn an.

Immer wieder musterte er den Jungen sehr deutlich, versteckte seine Blicke nicht.

Yugi war wirklich hier, bei ihm.

Wie herrlich es war seine Nähe nicht länger missen zu müssen und sei es nur für eine Nacht.

Sie würde für neue Jahre reichen um davon zeren zu können.

Als der Jüngere selbstverständlich mit einem 'Gut' geantwortet hatte, nickte er auf.

"Ich hätte nicht gedacht das ich dich doch so sehr vermissen würde.", sagte er leiser als zuvor und es war die Wahrheit.

Er vermisste ihn immer noch und genauso hatte er seinen Satz auch formoliert.

War es falsch seine Sehnsucht, sein Fernweh kund zu tun?

Er befand dies als richtig, denn niemand wusste wann sie sich wieder sehen dürften, wenn überhaupt.

Dieser Traum der keiner war, durfte er überhaupt sein?
 

Es war unglaublich, dass sie wirklich miteinander sprechen konnten.

Es war wie damals .. als sie noch im Geist miteinander vereint waren ..

Wie es ihm ging ..? Nun ja .. irgendwie wusste er sich diese Frage selbst kaum richtig zu beantworten, doch würde er seinem Freund niemals etwas verschweigen.

„Ich vermisse dich wirklich .. ja, ich habe schon oft von dir geträumt, doch das hier ist so vollkommen anders!“, erklärte er ihn dann, wobei seine Worte auch sogleich ausdrücken sollten, wie oft er an ihn denken musste in all der Zeit und auch wie bei es ihm dabei erging, doch das musste er ihm wohl kaum so offen und direkt mitteilen ..

Nein, denn er würde es auch so verstehen.

Wie war es allerdings möglich, das er nun mit ihm sprechen konnte, wo sein Geist doch nun endlich die Wohl verdiente Ruhe erlangen durfte .. oder durfte sie dies etwa noch immer nicht?

Unschlüssig seiner Gedanken wegen blickte er Yami direkt in die violett schimmernden Augen.

Wie konnte etwas real sein, wenn es doch alles andere als real sein konnte?
 

„Wahrlich, dies ist anderes..“, murmelte er leise und drückte sich eine Hand an die Schmuck behagende Stirn.

Seufzend schloss er die Augen und legte eine Hand in die Hüfte.

Durfte das hier alles sein?

Die Augen des anderen verrieten, das er die selbe fragte still dachte.

„Ich weiß nicht wieso ich hier bin, Yugi.“, flüsterte er leise und schaute den anderen wieder an und legte dann beide Hände auf das Millenniums Puzzle welches er um seinen Hals trug.

Das Zeichen des Pharao und seiner Macht.

Darin würde er nicht mehr eingeschlossen sein müssen, nicht wahr?

Yugi hatte nicht länger sein Seelenlicht bleiben müssen.

Er hatte die Finsternis und all die Rätsel um sich lösen können, deshalb hatte er am Ende Yugi endlich sein Leben überlassen können.

Hatte es etwas gebracht?

War Yugi stark geblieben und hatte etwas von dem, was er ihm hatte beigebracht anwenden können?

Als er so in die Augen seines Gegenüber blickte, schlug sein Herz einen Moment stolpernd voran.

Es war unfassbar schön ihn vor sich stehen zu haben, mehr oder weniger 'echt'.

Wie froh er war..

„Hast du irgendwelche Sorgen die dich hier her geführt haben könnten?“, fragte er dann leise nachdenkend auf und wand seinen Blick fort.

Damals war er auch gekommen, gleich so als Erfüllung seines Wunsches nicht mehr einsam sein zu müssen und Freunde zu bekommen.

Vielleicht war etwas ähnliches der Grund für ihr Zusammenfinden?
 

Ziemlich erstaunt weiteten sich seine Augen, als er Yamis Worten lauschte.

Sollte die plötzliche Verbindung zu Yami alleine sein Verdienst sein? Nun, natürlich würde er sich sehr darüber freuen, doch .. hatte er irgendwelche Sorgen ..?

Yugi dachte einen Moment lang sehr angestrengt nach.

„Nein ..“, sagte er dann nachdenklich, während er sich mit seinem Zeigefinger nachdenklich an sein Kinn tippte.

Nein, ganz und gar nicht ..

Oder ..?

Nein, eigentlich ging es ihm wirklich gut, auch wenn der 'Verlust' bzw. die Trennung von seinem Freund wirklich sehr hart für ihn gewesen war.

Doch daran konnte es nun wirklich kaum liegen? Oder lag es am Ende doch an ihm, weil er Yami nicht los lassen konnte ..?

Nein, denn er hatte ihn doch schon längst losgelassen ..
 

Das merkwürdige war, das sie beide wohl nicht darauf kamen das Problem bei Yami zu suchen.

Sie suchten, aber würden also nicht finden.

Nachdenklich blickte er umher in dem Nichts, das sie umgab.

Es war als ob sie hier her gebracht worden wären um einander zu begegnen, abermals.. und endlich.

„Ist unsere Verbindung noch wirklich so stark das wir nach so langer Zeit wieder sehen durften? Ich kann es kaum glauben das es so sein soll.“, bemerkte er seinen abschweifenden Gedanken ebenso noch an eher er ihnen folgte, mit weiten flüchtenden Blick ohne Ziel.

Wieso war er hier?

Atem hatte das Gefühl das er sich hier darüber nicht freuen durfte.

Was auch immer der Grund gewesen sein durfte um hier her zu finden, es würde keine erfreuliche Nachricht bei herum springen nicht wahr?

Es war sehr schön Yugi wieder zu sehen doch vielleicht war es sogar besser es würde hier wirklich sich um das letzte Mal auf Ewig handeln.

Keine Probleme und Sorgen mehr wollte er mit dem Jüngeren teilen,der sicherlich heran gewachsen war und sehr viel stärker.

Aber es war genug Kummer und Leid weitergegeben worden an Leute die nur durch Schicksal an ihn gebunden worden waren.

Ein trauriger Gedanke war das, das er seinen Freunden am meisten weh getan hatte in all der Zeit.
 

Doch Yugi schüttelte nach den Worten Yamis nur seinen Kopf.

Nein, so konnte das einfach nicht sein – nicht das ihre Verbindung zueinander nicht noch immer stark wäre – aber wenn dem wirklich so wäre, dann hätten sie eine solche Begegnung doch schon viel früher erlebt, oder?

Ja, ganz klar ..

Also blieb diese Möglichkeit schon einmal aus.

„Nein, ich denke nicht .. das es der Grund ist, denn schließlich war unsere Verbindung doch immer sehr stark und würde es wohl auch immer sein, nicht wahr?“, bemerkte er dann und legte dabei sein Herz auf seine linke Brust.

Ja, hier drin war die Verbindung zueinander noch immer sehr stark .. und daran würde sich wahrlich nie etwas ändern.

Sollten sie also zu der nächsten Möglichkeit kommen ..:

„Was ist mit dir ..? Gibt es irgendwelche Probleme?“.

Möglich mochte es sein, oder? Vielleicht waren diese Träume indirekte Hilferufe .. doch dies müsste Yami wiederum wissen, oder?
 

Mit schweifenden Blick weit fort, zog er die Schultern an, während er nur langsam wieder zurück zu ihrem Gespräch fand.

Sein Blick fiel auf Yugis Hand, die sich wieder rum auf seiner Brust befand.

So tat er es ihm gleich, schloss die Augen und nickte auf.

Ja so war es, sie waren eins, hier drin, manchmal und in ihren Träumen.

So wie jetzt, nur ein wenig bewusster hatten sie zu einander gefunden.

Die Frage des anderen war mal gar nicht so verkehrt und als er sich wirklich versuchte seine Gedanken zu machen viel ihn erst jetzt etwas sehr wichtiges ein.

Langsam senkte sich seine Hand von seiner Brust, sein Blick wanderte zu den des anderen um auf ihn treffen zu können.

„Du hast Recht..“, meinte er dann langsam und schwieg während man sah wie er nach dachte wie er es wohl am Besten erklären könnte.

Behutsam legte er eine Hand auf seine Lippen während er den anderen ansah und dann tief Luft holte.

„Einer meiner Hofdiener ist.. verschwunden.“, sagte er langsam auf.

So wie er es aussprach hörte es sich fremd an.

Ja der Pharao hatte sich in seiner Welt sehr gut eingefunden.

Nicht das er sich nun über jeden Sorgen machen konnte, nein aber als Hofdiener benannte er die Träger der anderen Millenniums Gegenständen.

Diese Träger waren die Diene an seinem Hofe.

Diese Benennung war auf keinen Fall abwertend auf zu fassen.

Kurz schüttelte er seinen Kopf und zog die Schultern an.

„Aber ich wüsste nicht wieso du mir dabei helfen könntest oder solltest..“, murmelte er dann verloren auf und legte sich eine Hand an den Hinterkopf.

Das es Seth war, sein Cousin der verschwunden war, spurlos vergaß er wohl.

„Nicht einmal die Trägerin der Millenniums Kette konnte ihn aus findig machen und das bereitet mir, um ehrlich zu sein ziemliches Kopfzerbrechen..“
 

Überrascht zog er seine Stirn entfalten, während er seinen Worten lauschte.

Verschwunden .. einer seiner Hofdiener? Nun ja, er wüsste nun auch nicht wie er ihm dabei behilflich sein können würde, oder warum sie aus diesem Grund in ihren Träumen zueinander gefunden haben sollten.

Fragend legte Yugi seinen Kopf schief und sah Yami dabei nachdenklich in seine Augen.

„Ich würde dir natürlich gerne helfen, wenn ich nur wüsste wie ..“, erwiderte er dann und hob dabei seine Schultern an.

Yami wusste selbst nicht wie er ihm helfen sollte. Ob seine Hilfe dabei überhaupt nötig war ..?

Vielleicht, vielleicht würden sie es noch herausfinden .. früher oder später.

Oder galt es dies eben sogleich herauszufinden?
 

Wie viel Licht konnte er noch atmen?

Wie weit würden ihn die Strahlen führen?

Weil die Haut scheinbar des anderen aus Glas war, wagte er es wohl nur im Traum seine Hand zu berühren.

Jedes Wort hatte seid ihrer Bekanntschaft an einem dünnen Seil gehangen.. denn es war etwas gewesen was merkwürdig eng und vertraut geworden war.

Doch ahnten sie beide, wie tief sich ihre Seelen im Ozean ihrer Sehnsüchte verfangen hatte?

Wie ein Geheimnis trug er den anderen immer noch stumm in sich.

Etwas verbotenes?

Wohl kam, denn scheinbar war es richtig gewesen, hatten sie sich wieder getroffen.

Wie viel Zeit konnten sie sich nehmen um der Wahrheit zu zu hören und wie viele Sätze wollten sie sprechen um ihrer beider Hoffnung jedes Mal aufs Neue Mut zu geben?

In ihm war nichts mehr wie es mal gewesen war, zwar spürte er denn anderen.. doch er war unsichtbar.

So stand er dort als Pharao, stolzer denn je.

Es war keine Trauer mehr in ihm zu erkennen.

Seine Augen flüsterten nicht mehr diese Sehnsucht aus, nach Hause zu wollen.

Den Abgrund unter, dem Horizont vor ihm, je tiefer er in ihm versank, desto näher fühlte er sich Yugi.

Plötzlich und doch so als ob es nie anderes gewesen war.

Drei Jahre waren plötzlich zu einem Wimpernschlag geworden.

Langsam senkte er seinen Blick und schloss die Augen.

„Es ist nichts besonderes, wobei ich deine Hilfe bräuchte, mein Freund.“, meinte er entschlossen.

Es waren Rufe, kalte Nadeln die im Herzen stechen, wenn er den anderen so ansah.

Erinnerungen wurden wach.

Doch er hatte nun kein Heim weh mehr.

Würde er stattdessen nun vom Fern weh gepackt?

Mit einem milden Schmunzeln sah er den anderen aufmunternd an.

„Mach dir keine Sorge.“

Denn in der Ferne lag die Wahrheit tief über sich, sobald er seine Augen öffnen würde, würde er frei von Zweifeln etwas erkennen was er vielleicht so niemals hatte bewusst wahr genommen.

Vorsichtig sah er hinter sich.

Jemand rief ihn.

Sollte er zurück?

Was würde aus Yugi?

Für einen Moment war die Sehnsucht wieder ungebrochen.

„Ich muss gehen.“, flüsterte er leise und doch nahm er ihn nicht mehr in den Arm wie damals so oft.

Atem schien sich sehr verändert zu haben.

Es war, als ob er weniger schwach war und aufrechter stand als jemals zuvor.

Und noch bevor er die letzten Worte seines Freundes hören konnte, schlug er in seiner Welt die Augen auf.

Plötzlich war es nur ein Traum gewesen.

Ein wahrer Traum, und der andere war fort, als er sich erwacht in seinem Bett wieder fand.
 

Für Yugi ging plötzlich alles viel zu schnell.

Ehe er verstehen konnte, ehe er überhaupt etwas auf seine Worten hin erwidern konnte, fand er sich plötzlich wieder in seinem Zimmer, in seinem Bett wieder.

Er war aufgewacht .. aus seinem .. Traum?

Langsam richtete Yugi sich auf und sah sich um.

War das nun ein Traum .. oder nicht?

Nein, das war kein Traum, ganz bestimmt nicht.

Langsam ließ sich Yugi wieder zurück in sein Bett sinken und drehte sich auf die Seite.

Was hatten die Worte seines Freundes bedeuten können ..?

Er sollte ihm helfen können? Aber wie ..?

Ob er ihm am nächsten Abend in seinen Träumen wieder begegnen würde ..?

Scheinbar konnte er in diesem Moment nichts tun, als warten ..



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ice_Angel_Kara
2009-04-02T16:42:07+00:00 02.04.2009 18:42
KAWAI!!!!
*-*
das ist sooooo sweet! =)
wieter so!!

lg


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