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Mondschein und Asche

~Das Schicksal zweier Seelen~ (SasuSaku, NaruHina, ShikaTema, SaiIno)
von

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Familie

Familie
 

5 Jahre später
 

Es war Nacht in Konoha und es roch nach Regen. Auf den Hokageköpfen stand ein Ninja uns sah in Richtung Osten. Wie lange war es her, dass er hierher gekommen war? Wie lange stand er schon hier?

Er wusste es nicht und er wollte es auch gar nicht wissen. Eine Windböe zerzauste seine blauen Haare, die er zu einem Zopf nach hinten gebunden hatte. Er würde sie sich erst wieder abschneiden, wenn er seine Aufgabe erfüllt hatte. Er würde sich rächen, komme was da wolle.

Minato hob die Hand und stich sie die einzigen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die nicht in der Zopf passten.

Plötzlich zischte es hinter ihm und ein anderer Ninja tauchte aus der Nacht auf. Er hatte schwarze Haare und trug sein Stirnband um den Hals. Minato würdigte ihm keines Blickes. „Was willst du Uchiha?“, fragte er kalt und Sato seufzte. Der Sohn des Hokage hatte sich sehr verändert. Er war kalt und emotionslos. „Wir haben einen Hinweis auf sie. Dein Vater hat mir befohlen dich zu holen.“, kam dann von ihm und der Blauhaarige wand sich um. Konnte das stimmen? Konnten sie nach all den Jahren wirklich eine Spur gefunden haben?

„Gut.“, sagte der Angesprochene und Sato verschwand. Auch Minato folgte nach einer Weile.
 

Im Büro des Hokage angekommen warteten auch schon Rukia und Chidori auf die beiden anderen.

„Was macht ihr denn hier?“, wurden sie nicht gerade freundlich von dem jungen Uzumaki begrüßt.

„Teegrenzchen und Kaffeeklatsch.“, meinte die pinkhaarige Uchiha abwertend. Nach was sah es denn bitte aus?

Minato schnaubte.

Naruto erhob das Wort. „Also, wir haben eine Spur gefunden, die auf Umme und Shinsuke hinweist. Aber bevor ich euch sage, wo sie hinführt möchte ich euch etwas ans Herz legen. Ganz besonders dir Sato.“, damit wand er sich zu dem nun älter gewordenen Uchiha.

„Rache ist nicht das, wonach man streben sollte. Sie löst deine Probleme nicht.“

Sato schnaubte. „Sag mal. Hört mir hier eigentlich keiner zu? Ich will keine Rache. Das einzige was ich will ist mein Bruder.“

Rukia wand darauf nur betreten den Kopf ab, aber Minato konnte nicht mehr an sich halten. "Bruder? Du nennst ihn immer noch Bruder.", er streckte den Hals und deutete auf eine Narbe die diesen zierte.

"Das habe ich von ihm als Abschiedsgeschenk bekommen. Als er versucht hat mich umzubringen." Sato starrte ihn nur an. Diese Geschichte hatte er schon tausend mal gehört. Und im stillen wusste er, das er genau wie Shin gehandelt hätte, wenn er um Rukia gegangen währe.

"Wir wissen es alle und wir wissen auch alle, das du deine Rache willst. Aber hör auf uns auf den Sack zu gehen.", zischte Chidori ihn an und Minato erwiderte in einem beleidigten Ton "HN."

Naruto unterdes hatte eine Akte hervorgezogen und betrachtete sie skeptisch. "Uns liegen Informationen zu das in Kumo-gakure ein Clanmord passiert ist, der Täter ist danach spurlos verschwunden, doch man weiß, das er sich vorher mit einem Mann getroffen hat. Dieser soll rote Augen gehabt haben. Außerdem hatte er eine Weiblich Begleitung mit brauen Haaren. Das sind alles wage hinweise, aber ich will das ihr ihnen nachgeht. Ihr alle bildet ab jetzt Team 3.", damit scheuchte er sie alle aus seinem Büro.

Chidori sah den Hokage bestürzt an. „Wie jetzt? Ich bin Jo-Nin…“ „Und ab jetzt Leiter von Team 3.“, schnitt der Hokage ihr das Wort ab.

Das war ja mal toll.

Seufzend fügte sich Chidori. „Also dann los.“, meinte sie und alle Ninjas gingen Tasche packen. Es würde ein langer und beschwerlicher Weg bis nach Kumo werden, aber es würde sich hoffentlich lohnen.
 

„Nee-san. Denkst du wir finden Nii-san?“, fragte Sato auf einmal an Chidori gerichtet.

Die Pinkhaarige hatte gerade alles eingepackt und ihren Rucksack geschultert.

„Ich hoffe es. Aber du weißt, dass er, wenn er hier ist eine gerechten Strafe bekommt.“, sagte sie dann.

Der Schwarzhaarige senkte den Kopf. „Glaubst du sie werden ihn hinrichten.“, frage er schon fast ängstlich.

Als er dass sagte wurden auch Chidoris Augen leer. „Ich hoffe nicht.“, flüsterte sie fast tonlos.

Die Ältere zuckte dann die Schultern und betrachtete ihren kleinen Burder. "Nee-san? Wie denkst du wird Rukia darauf reagieren, wenn wir ihre Schwester finden?" Chidori sah ihren Bruder an und sagte dann "Das müsstest du doch am besten wissen." Sato kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sagte dann etwas zerknirscht: "Ich hab Angst sie zu fragen. Sie tut so als hätte sie nie eine Schwester gehabt." Die Pinkhaarige wusste nicht was sie darauf sagen sollte, also schwieg sie und Sato tat es ihr gleich.
 


 

In einem anderen Haus von Konoha betrachtete ein Mädchen mit braunen Haaren ihr Spiegelbild. Sie hasste es sich im Spiegel zu sehen, denn sie glich Umme mit jedem Tag mehr. Aber sie wollte nicht so sein wie ihre Schwester. Sie war kein... Monster.

Plötzlich klopfte es an der Tür und sie öffnete sie. Draußen stand Sato und lächelte sie an. "Ich wollte dich noch mal sehen, bevor wir auf Mission gehen.", damit trat er ein und sie gab ihm eine Kuss.

Er war wirklich ein Schatz.
 


 

Ganz wo anders – Kumo
 

Ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren stand an einem Fluss. Die Brücke, die darüber führte war eingestürzt und nur noch Teile waren erhalten.

Wieder war ein Clan zu Grunde gegangen und wieder war sie daran Schuld, doch es störte sie nicht. Immerhin hatte sie viele unschuldige damit gerettet. Auch wenn viele dafür sterben mussten.

„An was denkst du?“, wurde sie aus den Gedanken gerissen.

Hinter ihr war ein junger Mann mit schulternlangen schwarzen Haare und rote Augen aufgetaucht.

„Das übliche.“, antwortete sie und schmiss einen kleinen Stein ins Wasser.

„Wir sollten zurück gehen. Sezuna-san wartet bestimmt schon auf uns.“, damit erhob sie sich und ihre lilafarbenen Augen lösten sich vom Spiel der leichten Wellen des Flusses.

Shin stellte sich hinter sie und legte ihr die Arme um die Hüften. Sie schmiegte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Was würde sie nur ohne ihn machen. „Was meinst du mit ‚dem üblichen’?“, fragte er und küsste sie in den Nacken. Umme grinste. Er war wirklich ein Uchiha. Soweit sie von Sezuna wusste, war Itachi auch so Sexbesessen.

Sezuna! Sie war so was wie eine Mutter für sie geworden. Für sie Beide. Sie und Itachi hatten sie aufgenommen, als niemand mehr etwas mit ihnen zu tun haben wollte.

„Ich habe mich darüber gefreut, dass wir noch einen Clan vernichtet haben, und damit, viele Leute gerettet.“ Shin grinste hinter ihr.

„Und was jetzt?“, fragte er leise neben ihrem Ohr und Umme drehte sich in seinen Armen zu ihm herum. „Was denkst du denn?“, fragte sie frech und im nächsten Moment küssten sie sich. Es war ein langer und leidenschaftlicher Kuss. Nach einiger Zeit lösten sie sich von einander, um Luft zu holen.

Shin sah sie an und meinte mit ruhiger Stimme „Wir sollten gehen, sie werden bald wiederkommen.“, damit zog er sie hinter sich her.

„Heh! Warum hast du es auf einmal so eilig?“, fragte die Nuke-Nin und ließ sich mitschleifen.

„Na denk doch mal nach. Ich bin mir sicher, dass es nicht gerade unauffällig ist, wenn ein ganzer Clan spurlos vom Boden verschwindet. Und die ersten, die davon Wind bekommen sind bestimmt Leute aus…“, hier brach er ab. Wollte er doch nie wieder den Namen seines Heimatdorfes erwähnen. Er musste den Satz auch nicht aussprechen, denn Umme wusste genau, wie er endete.

Zusammen verschwanden sie im Wald.
 


 

„Es gibt wirklich keine Spuren.“, versicherte ein ANBU aus Kumo, der den Konoha-Nins den Weg zeigte.

„Das werden wir sehen.“, mischte sich Minato kalt ein.

„Sie wissen auch nicht nach was sie suchen müssen.“, erklärte der Sensei von Team3. Rukia nickte zustimmend. Wenn es Hinweise gab, würden sie diese finden. Und wenn es wirklich Umme war, würden sie diese ebenfalls finden.

Chidori war sich da aber noch nicht so sicher.

Vier Jahre lang suchten sie schon nach den Beiden. Aber sie hatten nichts als alte Spuren gefunden und auch diese hatten sich immer wieder im Nichts verloren. Man merkte, das sie aus den besten Clans Konohas stammten.

„Minato, was kannst du hören.“, der Blauhaarige antwortete nicht. Er antwortete nie, wenn ein Uchiha ihn was fragte. Er hasste sie alle, für das was Shin getan hatte.

Chidori sah Rukia an und die stellte ohne zu zögern die selben Frage noch mal. Minato mochte zwar auch die Hyuga nicht, aber ihr antwortete er, wenn auch knapp. „Nichts!“

Und dafür hatte sie sich jetzt so angestrengt.

„Wir sind da.“, sagte plötzlich der ANBU aus Kumo und alles sahen sich um. Sie standen vor einer Villa mit einem riesen Eingangstor. Vor diesem war ein Blutfleck, aber sonst war nichts zu sehen. Auf dem Boden vor dem Tor lagen einige Blätter. Aber sonst war hier nichts.

Plötzlich bückte sich Sato und hob etwas auf. Es war ein Schuriken und auf diesem war das Symbol eines Fächers. Sein Bruder war also hier gewesen.

Da war er sich sicher, denn das schien ihr Markenzeichen zu sein.

„Ganz eindeutig.“, meinte Sato und betrachtete das Shuriken mit dem Fächer, bevor er sich wieder dem ANBU zuwand. „Wie lange ist es schon her, seit dem das passiert ist?“, fragte er auch sogleich.

„Einige Tage.“, antwortete der ANBU und schien zu überlegen. „Vielleicht auch schon eine Woche. Ich bin mir nicht sicher. Der Clan hatte sich nie mit anderen aus dem Dorf getroffen und es war eher Zufall, das wir das bemerkt hatten. Da ihr Oberhaupt nicht zu den Treffen erschien sind wir los um es zu holen.“, erklärte der Mann.

Das war doch mal ein tolles Dorf. Es geschah ein Massenmord und niemand merkte etwas. Echt verrückt.

„Sie können noch nicht weit sein.“, bemerkte Chidori und Rukia nickte.

„Vier Jahre hatten sich die beiden versteckt.“, nuschelte Rukia und legte die Hand über die Augen und blickte Richtung Horizont. Die Sonne ging gerade unter und alles war in einen roten Schein getaucht. //Ich hole dich zurück. Schwester!//, dachte sie und ihre Züge wurden leicht grimmig.

Sato hatte ihren Gesichtsausdruck bemerkt. „Wir werden sie finden.“, versuchte er sie auf zu muntern, bevor er sich zu seiner Schwester drehte. „Nee-san Ich glaube nicht, dass sie noch in Kumo ist. Sie wird sicher langsam bemerkt haben, dass wir sie verfolgen. Aber ich glaube, dass sie in Kiri sind.“ Alle sahen ihn an. „Warum?“, fragte Minato scharf und erdolchte ihn mit seinen Blicken. „Weil es fast das einzige Dorf ist, in dem noch keine Clan ermordet wurde.“ Das klang logisch.
 

Kiri.

Dieses Dorf weckte in Minato alte Erinnerungen.

Erinnerungen, die er längst verdrängt hatte.

Erinnerungen an ihre erste Mission.
 

~Flashback~
 

„Minato nun komm endlich!“, rief die junge Hyuga. „Ja, ja!“, schrie Narutos Sohn zurück. „Kakashi ist auch noch nicht da.“

„Der kommt eh immer zu spät.“, meckerte der Uchiha.

„Kann der nicht wenigstens zu unserem ersten Auftrag rechtzeitig kommen?“, grollte die Zwölfjährige.
 

Schnell schnappte sich der Blauhaarige seine Katanas, die er mal bekommen hatte und lief los.

„Wenn ich Chu-Nin bin hol ich mir drei Meter lange.“

Auch Umme hatte zwei Kurzschwerter an die Hüfte gebunden und Shin trug seine beiden Krummklingen auf dem Rücken.

„Von wegen drei Meter lange Katanas.“, grinste der Uchiha und auch Minato grinste. „Na wenigstens kämpfe ich nicht mit Zahnstochern.“, erwiderte er und lachte. Auch Shinsuke begann zu lachen. Die Einzige, die ernst blieb, war Umme. Sie verschränkte die Arme und sagte dann: „Ihr seit echte Kinder!“, damit drehte sie sich um und ging schnurstracks Richtung Trainingsplatz. Die Jungs sahen sich an und grinsten schon wieder. „Lass uns auch gehen.“, meinte der Schwarzhaarige und Minato nickte. So folgten die Beiden Umme und erreichten nach kurzer Zeit den Trainingsplatz, den sie als Treffpunkt bestimmt hatten.
 

~Flashback Ende~
 

Kiri
 

“Sind wieder da!”, eine braunhaarige junge Frau betrat das Anwesen, in dem vor längerer Zeit einmal Ninjas aus Konoha übernachtet hatten.

„Ah. Schön das ihr wieder da seit.“, eine ebenfalls junge Frau blickte aus der Küche. Ihre schwarzen Haare fielen locker über ihre Schultern und ihre roten Augen leuchteten. Sezuna hatte sich in all den Jahren nicht verändert. Werder war sie gewachsen, noch gealtert. Das Einzige, was nicht zu dem Bild von früher passte war der kleine Kullerbauch.

Umme ging auf sie zu uns strich über den Bauch. „Was machen die Kleinen denn?“, fragte sie ihre Mentorin und Sezuna lachte leise. „Sie treten mich, was sonst?“, auch Shin lächelte. Die kamen eindeutig nach Sezuna.

„Wo ist denn dein Sohn?“, fragte der Schwarzhaarige dann und die Rotäugige zeigte an die Decke. „Er ist oben. Er sagte, dass ich dir sagen soll, dass du nach oben kommen sollst, wenn du wieder da bist.“, diese Worte zauberten Shinsuke ein Lächeln aus Gesicht und er verschwand durch die Tür.

Er kam aber gleich zurück und sagte: „Hab was vergessen.“, damit drückte er Umme einen Kuss auf die Wange und verschwand dann entgültig.

Sezuna lächelte die Braunhaarige an und sagte dann: „Na wie lange dauert es bei euch noch?“, dabei klopfte sie leicht auf den Bauch der Jüngeren. Umme wurde leicht rot, lachte dann aber auf und boxte ihr leicht in die Schulter. „Du bist unmöglich.“

„Na ich hoffe doch, dass es bald klappt.“, meinte die ehemalige Konoha-Nin und blickte auf Sezunas Bauch.
 

„Möchtest du einen Tee?“, fragte Sezuna auf einmal unvermittelt. „Ja, aber ich mach das schon.“, sagte Umme und lief in die Küche.

„Wo ist eigentlich Itachi-san?“, fragte die Braunhaarige, die mit einem Tablett Tee in die Stube kam.

„Arbeiten.“, erklärte Sezuna murrend. Es war heraus zu hören, dass es ihr nicht gefiel allein gelassen zu werden. Das war selten.

Umme seufzte und setzte sich ihrer ‚Mutter’ gegenüber auf das Sofa. „Du klingst sehr begeistert.“, meinte Umme und Sezuna sagte nicht viel dazu. „Hn.“, und Umme musste grinsen. Sie fühlte sich hier pudelwohl.
 

Shin war in der Zwischenzeit zu Ari gegangen. Er klopfte an die Tür und als man ein leises „herein“, vernehmen konnte, betrat er das Zimmer seines Cousins und ‚fast Bruders’.

„Heh wo bist do?“, rief er in den riesigen Raum, der vor Müll nur so strotzte. Müll im Sinne von allen möglichen dingen, die Aris sammelte, da er dachte, dass er sich noch einmal gebrauchen konnte. Der Sohn des Mitzukages tauchte aus einem Berg undefinierbarer Sachen auf und lächelte Shin an. „Heh Klon. Ich hab was für dich.“, damit befreite er sich entgültig von all dem Gerümpel.

Der ehemalige Konoha-Nin grinste. Er sah wirklich wie Ari aus. Das konnte er nicht bestreiten. Die selben Haare, die selbe Frisur und das selbe Gesicht. Wenn sie die selben Sachen tragen würden, könnte man sie auch für Zwillinge halten, wenn da nicht die Augenfarbe wäre, aber Shin hatte immer seine Sharingan aktiviert und wenn Aris diese auch benutzen würde, wäre höchstens die Größe ein Punkt zum unterscheiden. Obwohl Ari nicht viel größer war als Shin.

„Hast du was gesagt?“, wurde Ari gefragt und nickte. „Ja. Ich hab sie selber gemacht.“, grinste der ältere und zog zwei kurze Schwerter hervor. Shin nahm sie entgegen und betrachtete sie. „Du kannst sie auch an deinen Krummklingen anbringen.“, erzählte der Erfinder freudig und nahm ihn die Schwerter wieder ab. Dann ließ er sich eine Krummklinge geben und mit einem Klicken verband er das Schwert mit dieser. Jetzt ragte das kurze Schwert unterhalb des Griffes heraus. Ari zog es durch die Luft und ein Zischen ertönte. „250 Mal gefaltet und 80 Stunden geschliffen. Das sind Meisterwerke.“, sagte er dann und gab Shin die Klingen zurück.

„Ich weiß. Danke großer Bruder.“

Ja Ari war ein toller großer Bruder. Er machte alles, wenn man ihm lieb fragte und er war geschickt in Sachen Werkzeug und Schwerter. Er konnte alles schleifen und reparieren, was mit Metall zu tun hatte. Ein klasse Mann.

Shin seufzte. Er war der große Bruder, den er nie hatte. Und nun hatte er ihn. Hier. In seinem neuen zu Hause. Es gefiel ihm hier. Besser als in Konoha, auch wenn er das wohl nie zugeben würde, da es Umme wahrscheinlich zum weinen bringen könnte.

Und Sezuna und Itachi waren gute Eltern. Sie waren zwar auch nicht perfekt, aber sie waren mehr, als er sich gewünscht hatte. Und dann war da noch Umme. Ohne sie würde er nicht mehr leben wollen.

„Hast du Lust heute Abend noch ein bisschen zu trainieren?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Der Kleinere grinste.

„Klar gern.“

Er trainierte gerne mit Ari. Sein Cousin war stark, aber doch nicht unfehlbar und da er nach Sezuna kam, konnte man mit Faselfehlern in einem Trainingskampf rechnen. Sollte es aber um alles oder nichts gehen, war er voll konzentriert.

Shin war froh ihn zu haben. Der Ältere kämpfte zwar nicht gerne, aber für Shinsuke schien er eine Ausnahme zu machen.
 

„Heh Jungs! Kommt runter Essen.“, schallte auf einmal eine Stimme aus der Küche.

„Essen.“, grinste Ari und beide Jungen liefen nach unten.
 

Am Tisch setzten sie sich. Itachi war noch nicht eingetroffen und Sezuna schien das überhaupt nicht zu passen.

Sie blickte auf den Stuhl ihr gegenüber.

Die Kinder führten derweil eine anregende Diskussion. Nach einer Weile aßen aber alle still.

„Was habt ihr heute noch so vor?“, fragte die Frau des Mitzukages, um sich abzulenken.

Ari blickte auf. „Ich geh mit Shin etwas trainieren.“, meinte er dann lächelnd und widmete sich wieder seinem Fisch.

„Mako und ich wollten etwas shoppen gehen.“, erklärte Umme fröhlich. Sezuna nickte. Also würde sie allein sein. Da könnte sie Itachi auch bei der Arbeit besuchen. Ihm war so ganz ohne Scar sicher auch langweilig, immerhin war der junge Mann auf Mission.

„Und wo wollt ihr hin zum trainieren?“

„Wahrscheinlich an den alten Tempel. Dort ist es geschützt, falls es Regnen sollte.“, erklärte Shin und wieder nickte Sezuna.
 

Die Kinder hatten das Haus verlassen und Sezuna machte sich auf den Weg zum Mitzukageturm. Sie hoffte Itachi würde nicht böse sein, wenn sie einfach so reinplatzen würde, immerhin sollte sie sich ausruhen, weil sie im neunten Monat schwanger war und die Babys jeder Zeit kommen konnten.

Leise betrat sie den Gang, der sie genau zum Büro ihres Mannes führte. Vor der Tür blieb sie stehen und lauschte. Scheinbar hatte er ‚Besuch’.

Sezuna hätte nicht lauschen müssen, sie hätte sich auch drei Meter weiter weg stellen können und hätte sie immer noch verstanden. Dafür war ihr Gehör zu gut und die da drin zu laut.

Irgendwas ließ Itachi schreien und das tat er nicht oft. Nur wenn er wirklich wütend war.

Unschlüssig stand Sezuna vor der Tür. Sollte sie reingehen oder nicht?

Eine Weile überlegte sie und gerade als sie klopfen wollte, hörte sie Itachi sagen: „Nun komm schon rein. Ich beiss schon nicht.“

Sezuna betrat mit einem: „Da bin ich mir nicht so sicher.“, den Raum und blieb erst einmal stehen.

Ungläubig starrte die Schwarzhaarige auf das Team aus Konoha.

Den Einen kannte sie doch.

„Bist du nicht der kleine Minato?“, fragte sie und blickte in blaue Augen, die sie böse anfunkelten.

Minato war mittlerweile um einige Zentimeter größer, als die eher kleine Sezuna, darum musste sie auch hoch sehen.

„Ja.“, knurrte er und die Schwarzhaarige lächelte. Jedem anderen wäre bei einer solchen Tonlage wohl das Lächeln vergangen, doch Sezuna lächelte dennoch, fand sie das eher belustigend.

„Was willst du hier?“, fragte das Dorfoberhaupt Kiris und versuchte seine Wut zu unterdrücken um seiner Frau nicht die Laune zu verderben. Zwar war sie weniger reizbar, wenn sie schwanger war, aber dennoch wollt sie nichts riskieren. Wer wussten denn, wie sie reagierte.

„Ich wollte nicht allein zu Hause rumhängen.“, sagte sie unschuldig und zuckte mit den Schultern.

Itachi zog eine Augenbraue in die Höhe. „Wo sind denn die Kinder?“

„Na ja, Ari und…“, Sezuna stoppte. Hatte sie doch die Konoha-Nins noch nicht vergessen. „…Die Jungs sind trainieren und die Mädchen shoppen.“, verbesserte sie sich dann.

Itachi nickte. Das gefiel ihm nicht. Die Gefahr, dass sie sich hier begegneten war zu groß. Er musste etwas tun. Aber was?

Jetzt musste er sich erst mal um die Konoha-Nins kümmern.

„Ihr werdet wieder in Sezunas Haus schlafen. Uzumaki-san ihr werdet sicher noch wissen, wo es liegt, aber ich werde euch trotzdem ein ANBU mitschicken, der ihnen den Weg zeigt. Sie haben morgen 17 Uhr wieder einen Termin bei mir, nur leider habe ich heute keine Zeit mehr.“, damit scheuchte er sie aus seinem Büro und als die Ninjas aus Konoha gerade beim gehen waren, warf Minato dem Mitzukage noch einen hasserfüllten Blick zu. Er vertraute den Beiden nicht. Ganz und gar nicht.

Damit verschwanden die vier aus dem Büro.
 

Als Itachi sicher war, dass ihr ‚Besuch’ sich verzogen hatte, wand er sich wieder seiner Frau zu. Diese machte ein düsteres Gesicht. „Wir müssen sie los werden.“, sagte sie und Itachi war erstaunt. „Was hast du?“ „Ich lasse mir meine Kinder nicht wegnehmen. Und ich für meinen Teil zähle Umme und Shin dazu.“ Sie sah ihren Mann, der immer noch wie 23 aussah an und dieser starrte zurück. „Ich weiß.“, seufzte er dann. Immerhin betrachtete er sie auch als Teil seiner Familie.

Der Mitzukage kratzte sich am Kopf. „Ich will, dass du Scar eine Nachricht schickst. Er soll seinen Arsch herbewegen. Ich brauche einen, der die Konoha-Nins rund um die Uhr bewachen kann.“ Sezuna nickte.

Das war eine gute Idee. Der schwarzhaarige Dangofresser war wirklich die beste Wahl. Außerdem bedeuteten auch Scar die beiden etwas. Fast so viel wie ihnen.
 

Kiri – Tempelruine
 

Die beiden Schwarzhaarigen standen sich gegenüber. Der eine hielt zwei Krummschwerter in den Händen. Der andere hatte nur ein Schwer, dafür war seines länger.

„Bist du bereit?“, fragte Ari und aktivierte sein Sharingan. Shin musste das nicht, da seine immer aktiviert waren. „Jap. Aber denk daran großer Bruder. Ich will deine Schwerter noch eine Weile behalten.“, grinste der jüngere Uchiha und Ari tat beleidigt. „Was denkst du über meine Meisterwerke?“, fragte er und Shin grinste.

Und noch während er das tat, griff er an. Shin streckte das linke Schwert ausholend hinter die Schultern und das andere hielt er zum Stoß bereit. Ari kannte diese Technik, hatte er sie ihm doch beigebracht. Also war es ein leichtes, den Angriff zu parieren. Er drückte mit seinem Schwert die rechte Klinge nach oben weg und blockte mit dieser Bewegung auch das linke Schwert.

„Zu einfach.“, grinste Ari und Shin sprang zurück.

Als beide wieder aufeinander zuspringen wollten, erschien plötzlich eine in schwarz gekleidete Person und packte mit der rechten Hand Aris Schwert und mit der anderen Hand schnappte er sich Shins Klinge. Arit stutzte und beide Jungen fragte gleichzeitig. „Sensei?“, Scar sah auf. „Hey Jungs.“, damit richtete er sich auf und die beiden Uchihas ließen die Schwerter sinken. „Was wollt ihr Sensei?“, fragte Shin und steckte die Waffen weg.

„Wir haben Besuch.“, war alles, was er sagte und Shin wusste bescheid. „Ich gehe Umme suchen. Wir warten in eurem Haus.“, meinte der junge Uchiha mit den immer aktiven Sharingan und verschwand. „Du lenkst die Konoha-Nins ab, bis er sie gefunden hat.“, erklärte Scar an Ari gewandt. „Später werde ich sie beschatten.“ Ari nickte und verschwand dann auch.

Jetzt war nur noch der Schwarzhaarigen Dangofresser übrig und auch dieser verschwand schnell wieder.
 

Leise schlich Shin durch die Schatten der Nacht. Er musste Umme finden, aber auch aufpassen, dass ihn niemand sah. Und wenn er sie dann gefunden hatte, würde er sich noch einen weg überlegen müssen, wie er in sein Zuhause reinkam, ohne den Konoha.nins über den weg zu laufen, die vermutlich in Sezunas und Itachis hasu schlafen würden. In dem Haus, in dem er die letzten Jahre verbracht hatte und in dem er eine neue Familie gefunden hatte.

SolangeMinato in diesem Team war würde er sich als Susumu, den jüngsten Sohn und zweitältesters Kind der Familie ausgeben. Umme würde zu Serena, seiner kleinen Schwester und dem jüngsten Mitglied der Familie werden. //Wir durfen um keinen Preis erkannt werden.//

dachte der Schwarzhaarige als er durch die Gassen huschte und rieb sich kurz die Augen.

Sie durften Umme nicht finden. Nicht seine Umme. Mit diesem Gedanken stürmte er noch schneller voran.

Er brauchte nicht lange und er war an der kleine Einkaufsmeile angelangt. Aber wo konnte sie nur sein? Es war doch größer, wenn man jemanden suchte. Wo gingen Frauen als erstes hin, wenn sie einkauften? Na klar! In ein Schuhgeschäft.

Shin sah sich um. //Wo ist denn eins, wenn man eins braucht.//, dachte er und wand sich um. Im selben Moment streifte sein Blick ein solches. //Bingo!//

Schnell lief er auf das Geschäft zu und schob die Tür auf. Als es eingetreten war, entdeckte er sofort Umme und Makoto.

Shin ging auf die beiden Mädchen zu und sagte: „Heh Schatz. SIE sind hier.“ Umme starrte ihn an und wurde weiß. „Was jetzt?“, fragte sie dann mit brüchiger Stimme. Shin überging die Frage und zog eine kleine Schachtel aus seiner Tasche „Wir werden uns wie geplant als Aris und Makotos Geschwister ausgeben.“, er reichte ihr die Schachtel. „Das sind schwarze Kontaktlinsen. So wirst du als Tochter durchgehen. Wir sollten uns aber trotzdem erst mal zurückhalten.“, dann zog er sie zu sich und küsste sie kurz. Umme wand sich an Makoto. „Sorry Mako, aber du weißt ja…“, Itachis Tochter nickte und winkte ab. „Solange ich meinen großen Bruder und meine kleine Schwester behalten kann.“, sagte sie, da sie alle drei als Drillinge durchgehen sollten. Umme nickte und Shin lächelte matt.

Makoto hingegen lächelte zuversichtlich. „Es wird schon alles gut gehen.“

Umme war sich da nicht so sicher. Sie machte sich dennoch die Kontaktlinsen in die Augen. Ihre Haare waren dunkler und länger als Früher und ihre Kleidung ähnelte ihrer Alten kaum.

„Wollen wir deine Haare noch schwarz färben?“, fragte die Lilaäugige Tochter von Sezuna und Umme nickte.

Sicher war sicher.

Die Schwarzhaarige nickte einer Verkäuferin zu und diese brachte sie in einen hinteren Raum. Ein glück war sie gut mit der Inhaberin befreundet.

Ummes Haare wurden schwarz gefärbt und nun sah sie wie eine echte Uchiha aus. Das Sharingan musste sie nicht unbedingt besitzen. Umme seufzte und sticht sich die neuen schwarzen haare hinter das Ohr.

//Auf ins Gefecht.// dachte sie und sah zu Shin, der sie anlächelte und sie lächelte zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  fahnm
2008-12-13T00:16:04+00:00 13.12.2008 01:16
Minato ist echtz angefressen. Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  blood-Princess
2008-11-28T13:58:20+00:00 28.11.2008 14:58
hi
war ein so richtig schönes kappi
nicht zu kurz und nicht zu lang^^
freu mich schon aufs nächste.
danke für die ENS.

lg
black-berry
Von:  Rekhyt_Moonfang
2008-11-28T13:16:48+00:00 28.11.2008 14:16
Minato is schon n scheiß Emo.
Aber die Entwicklung von Shin und Umme gefällt mir persönlich super^^
Auch das die Geschwister der beiden noch zu ihnen halten passt gut in die Geschichte. Mich würdfe nur interessieren ob Shin jetzt die Mangekyou-Sharingan hat oder nicht. Die Frage ist ja nicht geklärt.
Auf das Zusammentreffen der beiden Parteien freu ich mich schon.^^
lg, Drogar
Von:  xxx
2008-11-27T22:24:07+00:00 27.11.2008 23:24
hey
spitzen kappi
mach weiter sooooo^^

gruß xxx
Von:  scar_san
2008-11-27T20:31:29+00:00 27.11.2008 21:31
also ich mag das Kapilte ja...
mir hats eigentlich spass gemacht das zu schreiben, aber irgendwie ist nicht ganz so geworden wie ich mir das dachte... -.-
und WOW ist das lange her seit wir das geschreiben haben...
*in erinnerungen schwelg*
aber das ist trotzdem erin meiner lieblingskapitel...
mein absolutes folgt aber erst noch^^
Von:  RaspberryDevil
2008-11-27T19:57:50+00:00 27.11.2008 20:57
wider ein tolles kappi.es wird echt immer spannender.
ich freu mich schon drauf wie es weiter geht^^
Von:  -Slowbeam-
2008-11-27T18:58:32+00:00 27.11.2008 19:58
du hättest ruhig schon am anfang sagen können das bereits vier jahre vergangen sind.
ausserdem klingt der text an manchen stellen sehr abgehakt
und einmal sagt shin er würde sich selber suchen gehenòO
positiv fand ich wie du die verbindungen zwischen shin, rukia und itachis familie dargestellt hast^^

lg
-Slowbeam-


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