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Spiegel der Seele

by Black Symphony
von

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Spiegel der Seele

Dunkelheit umhüllte das Schattental. In diesem riesigen Gebiet leben die wohl blutrünstigsten und brutalsten Wölfe des Waldes. Das Rudel war von allen Wesen gefürchtet. Niemand wusste jedoch genau, wie weit die Schattenwölfe gehe würden, um ihr Ziel zu erreichen. Über Leichen zu gehen, dies bestimmt, aber sich selber dafür in Gefahr zu bringen?
 

In den Tiefen des Schattentales war das Rudel angespannt. Sie erwarteten etwas- oder jemand. Der prächtige und muskulöse Alphawolf blickte starr in die Runde. Er schien angespannt zu sein und seine Krallen bohrten sich in den harten, erdigen Boden.

Neben ihm sass eine hellgraue mit dunkler Fellzeichnung gekennzeichnete Wölfin. Ihre hübschen Augen sahen traurig zum Alpha auf.

„Virou“, begann sie, „bist… bist du sicher, dass du das Richtige tust?“

Der grosse Rüde blickte sie für einen Augenblick voller Wut an, dann wurde sein Blick aber weicher und er antwortete ihr: „Ja, meine Liebe. Ich tu das Richtige.“

Dann wandte er seinen Blick wieder ab.

Die Fähe konnte jedoch ihre Augen nicht von ihrem Geliebten lassen. Winselnd sass sie einfach nur auf dem kalten Boden und hoffte insgeheim, dass er nicht kommen würde.

Virou spürte den haftenden Blick der Wölfin und flüsterte ihr zu, ohne sie jedoch anzuschauen: „Accena, Geliebte. Ich mach das alles nur für mein Rudel. Für die Zukunft der Schattenwölfe. Du wirst dies schon noch verstehen. Da bin ich mir sicher.“

Verstehen? Das wollte die Alphawölfin nicht. Nicht wenn ein solch grosses Opfer gebracht werden musste.

„Nein, Virou. Ich werde dies, ich werde deine Entscheidung nie verstehen!“ Accenas Augen funkelten wütend.

Virou lächelte nur. „Doch meine Liebe, du wirst dies verstehen.“
 

Nicht weit vom Standort der Schattenwölfe, preschte eine Silhouette durch das Dickicht. Die Gestalt war von enormer Grösse und sie schien fast über den kahlen Boden zu schweben. So leichtfüssig war das Wesen.
 

„Virou! Herr!“

Aus dem Dickicht sprang einer der Betawölfe. Die gelblichen Augen des Wolfes funkelten aufgeregt. „Herr!“, wiederholte der Betawolf eifrig und mit zitternder Stimme.

Virou blickte hastig in die Richtung, in der der kräftige Rüde stand.

„Und?“, sagte der Alpha kühl.

„Er… er ist gleich da!“ Die Augen des Wolfes weiteten sich angsterfüllt.

„Gut… gut. Er hat also meine Botschaft erhalten“, lächelte Virou und fletschte seine Zähne.

Die Alphawölfin zuckte augenblicklich zusammen und plötzlich schrie sie: „Ich dachte immer, dass du nicht so töricht bist, Virou! Das ist leichtsinnig!“

„Stell dich nicht gegen mich, Accena!“, gab der Rüde prompt und ebenso bissig zurück. „Du hast doch nur Angst, dass du dann nicht mehr ohne mich zurecht kommst. Du hast Angst, dass du ohne mich ein Niemand bist! So ist’s doch?“

Die Worte trafen die Wölfin wie einen schweren Schlag. So etwas vom Geliebten zu hören setzte ihr zu.

„Aber ich weiss, dass du stark genug bist. Du musst einfach, Accena. Unsere Kinder brauchen dich.“

„J…Ja. Du hast recht mein Geliebter.“

Kaum hatte Accena zu ende gesprochen, raschelte es im Dickicht.

Das Rudel wurde sofort unruhig. Ihre Muskeln spannten sich an und sie nahmen die Angriffsposition ein. Jetzt waren sie bereit, um zu kämpfen.

„Guten Tag“, sprach eine Stimme aus dem Dickicht. „Jemand von euch hat mich gerufen.“

Und mit diesen Worten erschien die Gestalt in voller Grösse. Es war ein pechschwarzer Wolf mit blutroten, finster dreinblickenden Augen welche je ein umgedrehtes Kreuz als Fellzeichnung hatten. Er war viel grösser als gewöhnliche Wölfe. Und er hatte drei Ruten. Seine „Lebensenergie“ an jedem Ende der Ruten glänzte im fahlen Sonnenlicht.

„Ja, ich habe euch gerufen, Zeron, Gott der Dunkelheit.“ Virou trat vollen Mutes zur Gottheit.

„Oh, der Alpha der Schattenwölfe also.“ Über Zerons Gesicht schien ein Lächeln zu huschen.

„Was ist dein Begehren, Alpha?“, fragte Zeron nach.

Virou schien für einen Moment wie versteinert dazustehen. Jedoch fasste sich der Alpha schnell wieder. „Mein grösster Wunsch, mein Ziel ist die Herrschaft über die Wölfe, oh Herr. Dazu brauche ich den Dämon. Aber niemand hat ihn jemals gesehen. Daher brauche ich eure Hilfe.“

„Den Dämonen also. Lass mich mal überlegen… Ah“, sagte der Gott. „Warum soll ich dir dabei helfen? Warum gerade dir?“

Zeron erhaschte ein fieses Lächeln auf Virous Gesicht. „Ich kenne euer Geheimnis, Zeron.“

Für einen kurzen Augenblick weiteten sich die Augen des Gottes und er schien der Wut zu verfallen. „Woher?“, zischte er dann.

„Ihr könnt euch doch noch erinnern, als wir auf der Mission waren. Die Raben haben es uns doch offenbart.“

„Sie haben jedoch in Rätsel gesprochen, Sterblicher!“, knurrte der schwarze Wolf und seine Muskeln spannten sich an.

„Sehr wohl. Aber ich habe in meinem Rudel auch Älteste. Ihr dürft das nicht vergessen“, gab der Alpha kleinlaut bei.

Zeron schnaubte und er versuchte sich an das Rätsel, dass die Raben ihnen zuraunten, zu erinnern.
 

An diesem Tag war Virou mit dem Gott der Dunkelheit auf einer sogenannten Mission. Sie wollten eine Wölfin, eine Verräterin, umbringen. Damals ging der Alphawolf schon mal einen Pakt mit dem grausamen Gott ein. Der Preis war jedoch nicht hoch dafür. Er musste die Wölfin lediglich ablenken…

Als sie nach der Tat in den Himmel blickten, war dieser voll von schwarzen Vögeln. Raben. Sie krähten immer wieder in melodiöser Stimmung:

„Jetzt ist sie tot,

aber das Kind lebt fort.

Ein dämonisches Wesen,

das ist Vaters Erbe,

sowie der Spiegel der Seele.“
 

Zeron hatte die Worte nie ernst genommen. War dies ein Fehler?

„Nun gut. Ich werde deinem Wunsch entgegenkommen. Ihr werdet die Herrschaft erlangen und der Dämon wird an eurer Seite den entscheidenden Kampf bestreiten. Dafür werde ich sorgen.“

Dann knurrte der Gott plötzlich bedrohlich ins Rudel: „Wer ist hier ein Verräter?“

Die Wölfe zuckten allesamt zusammen. Der schwarze Rüde wirkte nicht nur wegen seiner Grösse bedrohlich, nein, auch wegen seiner Art und Weise, wie er redete und wie er mit anderen Wesen umging.

„Herr! Gott der Dunkelheit!“, sagte Virou überrascht über die Reaktion des gefallenen Gottes, „Was für ein Verräter such Ihr? Hier in meinem Rudel werdet ihr niemand solches finden.“

„Oh, doch“, sagte Zeron mit gefletschten Zähne, „Älteste! Wer von euch kennt mein kleines Geheimnis? Na los! Scheut euch nicht!“

„Virou, unternimm was! Er… er wird den Ältesten umbringen“, flehte Accena ihren Geliebten an.

Dieser Schüttelte jedoch nur seinen imposanten Kopf. „Nein. Der Gott kann Seelen rauben. Wann immer er will. Niemand kann ihn aufhalten.“

Virou wusste, dass dies feige von ihm war. Aber er hatte nur eines im Kopf, sein Ziel, die Herrschaft über die Wölfe. Und dieses Ziel würde er mit allen Mitteln erreichen wollen.

Unterdessen trat ein alter, zerbrechlicher Wolf zum Vorschein. „Ich. Ich bin der, den ihr sucht, oh mächtiger Gott der Dunkelheit!“

Zeron fixierte den Ältesten und mit nur einem Prankenhieb versetzte er dem alten Wolf den Todesstoss. „Man sollte Geheimnisse für sich behalten“, flüsterte er dem Toten noch ins Ohr.
 

Das Rudel schien sichtlich entsetzt zu sein. In diesem Moment wünschte sich Virou für einen kurzen Moment, dass er den Gott nicht zu sich geholt hätte.

„Nun, gut“, murmelte der schwarze Wolf, „sehen wir uns wieder das Wesentliche an. Du möchtest die Herrschaft und den Dämon. Das kann ich dir bieten, jedoch nicht von heute auf morgen, aber dies sollte dir klar sein, Alpha. Doch jetzt stellt sich die Frage, was bekomme ich dafür? Virou, es ist immer ein Geben und Nehmen auf dieser Welt. Und ich verlange den höchsten Preis dafür.“

Der Alphawolf schluckte schwer und seine gelbgrünlichen Augen erfüllten sich mit Trauer. „Ja, das dachte ich mir schon, Herr. Daher…“

„Nein! Das darfst du nicht! Bitte!“

„Halt dein Maul, Accena! Ich bitte dich… bitte.“ Virou blickte direkt in die verzweifelten Augen der Alphawölfin. „Das ist meine Entscheidung. Auch du kannst sie nicht mehr ändern.“

Zeron verdrehte ungeduldig seine Augen.

„Ich… Ich biete dir meine Seele!“

Zeron schien keineswegs überrascht zu sein. „Du weisst, was das bedeutet?“

Der stolze Alpha nickte: „Ja, sehr wohl. Meine Seele ist mein Leben.“

„Gut, komm näher Virou. Es wird kurz gehen. Du wirst kaum Schmerzen verspüren und ich werde mein Wort halten, sowie du dein Wort gehalten hast.“

Ehrfürchtig trat der muskulöse Wolf hervor und verbog sich tief vor dem gefallenen Gott.

„Bitte nicht!“, flehte abermals die hübsche Alphawölfin.

„Accena, meine Geliebte. Du wirst eine starke und tapfere Alphawölfin werden. Du wirst uns zum Ruhm führen. Vergiss nie, dass ich dich auch über den Tod hinaus lieben werde.“

Und auch schon biss der Gott der Dunkelheit in die Brust des Wolfes, inmitten des Herzens und inmitten der Seele.

Ein grelles und herzzerreissendes Heulen erfüllte das Schattental.

Der Pakt war geschlossen. Zeron entfernte sich von den Schattenwölfen und sagte noch zu Accena: „Sobald der Dämon sein wahres Gesicht gezeigt hat, werde ich wieder hier sein.“

Dann war der Gott der Dunkelheit in den unendlichen Tiefen des Schattentales verschwunden.
 

Jede Nacht stimmte das Rudel in ein trauriges Geheule ein. Accena hatte ihren drei Kindern nie etwas über die Geschehnisse gesagt. Doch sie konnte in deren Augen lesen, dass sie wussten, was passiert war.
 

Vor nicht allzu langer Zeit traf die junge Accena auf den ebenfalls noch jungen Virou. Es war ein lauer Herbstmorgen gewesen. Sie hatte sich sofort in den kräftigen Rüden verliebt. Damals war sie alleine auf der Durchreise und auf der Suche nach einem neuen Rudel.

Jeden Abend trafen sich die beiden heimlich. Denn der Alpha hatte bereits ein Weibchen und er wollte diese Beziehung nicht in Gefahr bringen. Doch genau das tat er- Nacht für Nacht. Auch wenn nur unbewusst.

Eines Nachts stellte Accena den Wolf vor eine schwierige Frage. „Virou, wir kennen uns jetzt schon einige Zeit. Ich weiss, dass du das Gleiche empfindest, genau wie ich. Ich liebe dich und ich möchte dich nie im Leben verlieren. Ich möchte dich nicht mehr loslassen. Nimm mich bitte mit. Nimm mich mit in dein Rudel.“

Darauf reagierte Virou mit einem etwas bissigem Unterton: „Du weisst genau, dass dies nicht geht. Ich habe bereits eine Alphawölfin...“ „Aber du liebst sie nicht mehr. Ist doch so?“, gab Accena hartnäckig bei.

„Ich empfinde tatsächlich nicht mehr so viel für sie. Jedoch ist sie so zerbrechlich. Ich kann ihr das nicht antun.“

„Also zu zerbrechlich für eine Alphawölfin“, meinte darauf Accena nur, „und zu zerbrechlich für einen Schattenwolf.“

Virou war Accena so sehr verfallen, dass er nach und nach sich überreden liess.

Als eines Abends Virou zu seiner Geliebten trat, war sein Herz schwer wie noch nie.

„Liebes“, begann er mit belegter Stimme, „ich… ich muss dir etwas sagen.“

Die Wölfin spitzte ihre Ohren und blickte mit ihren wunderschönen, wachen Augen in Virous Richtung.

„Du gehörst nicht mehr hierher. Ich... ich werde... ich muss dich verbannen.“

„Was? Das ist ein Witz?! Du... su kannst das nicht einfach so…“

Und schon sprang Virou mit gebleckten Zähnen zur Wölfin. „Doch, ich kann! Du bist einfach zu schwach! Verschwinde jetzt und lass dich nie mehr blicken. Nie mehr! Geh aus meinem Leben!“

Die Wölfin zog ihre Rute ein und blickte entsetzt in ein Gesicht, dass sie nicht mehr zu kennen glaubte.

„Virou… sag mir... warum?“

Zitternd stand sie da. Wie ein Häufchen Elend.

„Ich…“

„Wegen mir, Süsse. Ich bin der Grund.“ Plötzlich stand Accena vor den beiden.

„Wie bitte?“ Ungläubig starrte die Wölfin zuerst zu Accena, dann zu Virou und wieder zurück.

„Du…!“ Jetzt wurde die Trauer der Wölfin zum blanken Hass und ihr Nackenhaar streubte sich.

„Okay, entweder du gehst jetzt. Dann werde ich dir nichts tun oder aber... ich töte dich hier auf der Stelle!“, gab der Alpha gehässig zur Antwort auf die Reaktion der ehemaligen Geliebte.

Die Wölfin drehte sich auf der Stelle um und rannte angsterfüllt davon. Sie konnte noch nicht begreifen, was eigentlich soeben passiert war. „Ich hätte es wissen müssen. Ich habe nie hierher gehört“, schoss es der geknickten Wölfin durch den Kopf.

Währenddessen liebkoste Accena ihren neuen Geliebten.

„Ach, komm schon. Es war das Richtige, was du getan hast. Mach dir jetzt keine Gedanken mehr über diese Wölfin. Du hast ja jetzt mich.“

„Ja, du hast ja recht“, gab Virou zu.

„Geniess es jetzt einfach, okay?“
 

Accena musste immer und immer wieder an die schönen Momente denken, die sie mit ihrem Geliebten erlebt hatte.

Sie versuchte sich zwar um ihre Jungen zu kümmern, jedoch war sie immer in Gedanken bei Virou.

Die Tage vergingen. Man sah immer noch die Spuren der Trauer in Accenas Gesicht. Doch langsam fing sie wieder an zu leben. Denn ihr wurde klar, dass sie dies Virou schuldig war.

Sie trommelte die Rasselbande zusammen und verkündigte: „Kinder, heute beginnt eure erste Jagdlektion. Kommt mit.“

Accena war schon immer eine gute Jägerin gewesen und sie wollte, dass ihre Kinder von ihr lernten.

Als die Wölfin gerade einem Reh hinterher hetzte, bemerkte sie nicht, dass sie geradewegs auf eine Strasse lief. Plötzlich blieb ihre Beute wie versteinert stehen. Accena begriff zu langsam, dass ein Auto direkt auf sie zu donnerte.

Beim folgeschweren Aufprall verspürte die Wölfin keinen Schmerz. Sie wurde einige Meter weit geschleudert und blieb dann einfach liegen. Erst als sie aufstehen wollte, fing ihr Rücken an zu schmerzen. Ausserdem vernahm sie den Geruch von Blut. Von ihrem eigenen Blut. Ihre Schläfe hatte so einiges mit abbekommen.

Trotzdem bewegte sich dei Fähe immer weiter fort, in den tiefen Wald hinein. Die Wölfin schrie immer wieder den Namen des ältesten Sohnes. „Daicon! Daicon, komm bitte zu mir!“

Und dann brach sie plötzlich zusammen.

Sie schloss ihre Augen und hoffte, dass alles wieder gut werden würde.

Regen setzte ein und das Gras rundherum wehte in der lauen Briese.

Dann vernahm die Alphawölfin hastige, jedoch leichtfüssige Schritte.

„Mutter! Was… was ist geschehen?“

„Oh, da bist du ja. Mein geliebter Daicon.“

Accena öffnete ihre Augen. Die Lider waren schwer. Mit trüben Augen guckte sie in das entsetzte Gesicht ihres Sohnes.

„Lass mich dich noch einmal anschauen… oh, du erinnerst mich immer mehr an deinen Vater. Du bist wunderbar. Aber hör zu Daicon. Mein Schmerz ist zu gross. Ich halte es nicht mehr aus… Geh… geh du zum Rudel zurück. Verkünde den Schattenwölfen, dass eine neue Ära beginnen wird. Deine, mein Sohn.“

Ihre Stimme schien zu schwinden.

„Mutter, du darfst jetzt nicht sterben. Hörst du?!“, jaulte Daicon verzweifelt.

„Es gibt schlimmeres als den Tod, mein Sohn. Ich werde dann endlich erlöst werden. Du wirst das eines Tages verstehen. Geh jetzt bitte… und verkünde, dass du ab nun der neue Alpha sein wirst. Leite das Rudel zum Ziel deines Vaters.“

Daicon neigte seinen Kopf in Richtung Boden. Der Regen perlte von seinem dichten Fell ab, trotzdem schien es ihm so, als ob er erfrieren würde.

„Daicon…? Bist… bist du noch hier?“

„Ja.“

„Dein Vater war… er hatte es begriffen, was es heisst, der Spiegel der Seele zu sein. Lerne auch du dies. Verspreche es mir. Verspreche…“

Daicon wusste nicht genau, was die Worte genau bedeuteten, jedoch gab er sein Versprechen vollumfänglich.
 

Accena lag nun endgültig im Sterben. „Ich werde jetzt dann wieder endlich bei dir sein, mein Geliebter. Der Spiegel der Seele… ich hatte es lange nicht begriffen. Ich hatte dich nicht begriffen. Aber jetzt weiss ich alles. Jetzt, wo alles zu spät ist.“

Die einst stolze Alphawölfin lächelte traurig und entschwand einem tiefen Schlaf, aus dem es kein Wiederentkommen mehr gab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kyulein
2009-04-25T11:42:08+00:00 25.04.2009 13:42
;_; Die Geschichte ist total traurig....
aber irgendwie auhc sehr schön....>_<
duhast es jetzt im übrigen geschafft mich depresiv zu machen T_T(nicht das ich das schon lange wäre...) zu der Geschichte passt meiner Meinung nach das Lied "Across the Stars" von Star Wars...
so jetzt noch ein bissle was positives bevor ich hier noch komplett in Traurigkeit versinke....
Ich mag deinen Schreibstiel sehr*g* und Virou und Accena auch sehr*gg*
du hast nicht zufällig Taschentücher in der Nähe? ich glaube ich könnte jetzt ein paar container von denen gebrauchen ;_;
Von:  hundefrau
2009-04-23T12:03:51+00:00 23.04.2009 14:03
Die FF ist so schön geschrieben, und so traurig <33
Oha, da kommt ja ne schwere Aufgabe auf Daicon zu...
Das Rätsel war toll und so geheimnissvoll x33


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