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Taiyou yorimo Mabushii

Your voice rescuse me out of the Darkness
von

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Voice I

Wie in Schlag traf es mich als ich eine wunderschöne Stimme aus den Lautsprecher eines Riesenbildschirmes hörte.

Ich, Yagami Akito, konnte nie wirklich was mit Musik anfangen. Als ich klein war habe ich einfach einen Text dazu geschrieben was mir gerade einfiel. Manchmal ergaben die Text Geschichten oder ich dachte mir welche dazu. Manche hatten eine Handlung oder sprachen von Gefühlen.

Herr Tsushimoto hat mich entdeckt. Er ist ein Freund meines Onkels zu dem ich manchmal zu Besuch gehe. Beide sind gute Freunde und arbeiten bei einer sehr guten Argentur. Herr Tsushimoto meinte ich hätte Talent und könnte berühmt werden ohne dazu singen zu müssen. Ich weiß nicht wie er darauf kam, dass ich nicht singen konnte, aber versuchte es auch erst gar nicht. Durch viele Fernsehsendung wusste ich, dass Berühmtheiten viel Aufsehen erregte und das mit viel Stress verbunden ist. Natürlich war mir im klaren, dass ich mit meinem Aussehen nicht so viel Aufsehen erregen würde, dennoch stellte ich Herrn Tsushimoto die Bedingung, meine Identität geheim zu halten. Ich wollte einfach nicht von Fremden belästigt werden, falls wirklich Leute wie die Presse angetrudelt kommen. Wie sich zur Überraschung herraus stellte waren meine Songtexte sehr begehrt und manche stritten sich regelrecht darum. Einige wollten mich auch schon persönlich aufsuchen oder mich für ihre Agentur werben, was mir aber recht egal ist.

Als ich diese göttliche Stimme hörte, musste ich jedoch bemerken, dass es sich um eine Rock-Band handelt. Ich habe viele Kunden verschiedener Genres und mir war es auch recht egal wer oder wie er es sang, doch bei dieser Person fande ich es schade.

Eine andere Melodie könnte sein Potetial noch viel weiter hervor heben, doch das zu bestimmen lag nicht in meinem Gebiet.
 

Zuhause angekommen, erwartete mich schon Herr Tsushimoto mit neuen Aufträgen. Dabei schaltete ich nebensächlich den Fernsehr an und sah ihn wieder. Den Jungen mit der schönen Stimme.
 

»Stimmt was nicht Akito-kun?«

»Hm? Äh... Tsushimoto-san, wer ist dieser Junge, der Vocalist?«

»Hm? Ah! Atsushi-kun von der Band »Slit Spirit«!Sie sind wirklich beliebt. Ihre Lieder sind auch sehr gut und sie kommen gut an.«

»Atsushi?«

»Was denn interessierst du dich für sie? Soll ich sie mal fragen, ob sie einen Auftrag beanspruchen woll?«

»Was? Nein, ist schon in Ordnung. Ich wollte nur mal nachfragen. Ähm, wollen die Auftragsgäber was bestimmtes? Was sind denn ihre besonderen Eigenschaften?«
 

Wie immer versuchte ich mich möglichst auf die Sänger einzustellen, damit man nicht merkt, dass es nicht ihre Songs sind, doch dabei blieb mir immer wieder die Stimme von Atsushi aus »Split Spirit« im Kopf.
 

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Am nächsten Tag holte mich Tsushimoto-san von der Schule ab. Ich war schon sehr verwundert, weil das niemals der Fall war. Wenn man uns nämlich zusammen sah, könnte man mich leicht entlarven. Er brachte mich in ein naheliegendes Cafe. Bevor ich ihn fragen konnte was eigentlich los war, fing er plötzlich an sich zu entschuldigen.
 

»Verzeih mir bitte, Akito-kun!«

»Mo-moment mal, Tsushimoto-san, was ist denn los?«

»Ich war bei der »Starmix-Agentur« und habe den Manager von »Split Spirit« gefragt, ob sie vielleicht Interesse an deinen Song hätten.«

»Sie haben was? Ich habe doch gesagt, Sie müssen das nicht machen!«

»Naja, du warst zum ersten Mal überhaupt an jemanden interessiert, deshalb wollte ich dir einen Gefallen tun, aber...«

»Was aber? Was hat man Ihnen denn gesagt?«

»... Sie haben sich zu tiefst gekränkt gefühlt, weil sie ihre Songs alle selbst schreiben und verlangen eine Entschuldigung persönlich von dir, vor laufender Kamera. Wahrscheinlich wollen sie dich bloß entblößen, da man davon ausgeht, dass du dich nur vesteckst, weil du, naja, nicht gerade gut aussehen sollst.«

»Ha? Wie bitte? Naja mit dem Aussehen stimme ich vielleicht zu, aber das ist doch nicht der Grund...«

»Das ist nicht wahr, Akito-kun! Du siehst ohne deine Brille und freiem Gesicht, nein, nein, nein, sogar so, wunderschön aus!«

»Wunderschön? Tsushimoto-san, ist das etwa ein Kompliment?«

»Ähm...darum geht es jetzt nicht. Das Problem ist, wenn du nicht ihre Bedingung erfüllst werden sie einen schlechten Namen über uns verbreiten und das wäre schlecht für unsere Agentur. Also bitte Akito-kun. Ich weiss es ist unhöflich von mir soetwas von dir zu verlangen, da es gegen unsere Vereinbarung ist und ich mir diese Suppe selbst eingebrockt habe, aber ich bitte dich könntest du dich entschuldigen?«

»Tsushimoto-san machen sie sich nicht so fertig. Sie haben das doch nur für mich getan. Natürlich ist das ziemlich ärgerlich, aber ich wollte nur aus privaten Gründen mein Gesicht meiden. Das ich aber im Fernsehen auftreten soll, ist aber etwas zu viel verlangt. Sie wollen mich ja wohl offensichtlch bloßstellen.«

»Keine Angst, Akito-kun! Mit deinem Aussehen wirst du sie so sehr verzaubern, dass sie es bereuen werden!«

»Bei einem Mädchen vielleicht aber bei einem Jungen, außerdem sehe ich nicht so gut aus.«
 

Plötzlich griff Tsushimoto-san nach meinem Handgelenk, legte etwas Geld für die Getränke auf den Tisch und verschwand mit mir aus dem Cafe.
 

»Tsushimoto-san? Wohin gehen wir?«

»Zum Haarsalon. Denen werden wir es zeigen!«

»Wie bitte? Warten sie mal! Tsushimoto-san!«
 

Und so wurde mir unwillkürlich ein neuer Haarschnitt verpasst.
 

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Nach der Schule war mir noch immer mulmig zu mute. In zwei Tagen soll ich in einer Show auftreten und zum Gespött der Welt werden und kriege dann wahrscheinlich auch keine Jobs mehr, das schlecht für Tsushimoto-san wäre, und ich werde von lauter Paparazzies gejagt. Diese Show bietet echt nichts positives. Dieser Haarschnitt gefällt mir auch nicht, heute wurde ich von lauter Leuten komisch angestarrt und sogar schon befummelt. Die machen sich jetzt schon lustig über mich, vielleicht sollte ich einfach nicht auftauchen, das Ergebnis ist ja eh dasselbe.
 

Akito läuft durch eine große Einkaufcenter-Straße, als er plötzlich lautes Geschrei wahrnimmt. Als er sich etwas seitlich umdrehte, schleuderte sich ein Junge über die Stange und fiel auf Akito. Der Fall schleuderte seine Brille weg und eine schwere Masse lagerte sich auf seinem Körper. Langsam hebte sich der stöhnende Fremde von Akito Körper auf. Mit verschwommener Sicht und geblendet von der Sonne sah er den Schatten über ihn an. Als das Geschrei näher kam, zog ihn der Fremde plötzlich hoch und riss ihn von der anmarschierenden Menschenmasse fort. Im lauten Geschrei konnte Akito den Namen »Split Spirit« erhaschen und lief mit ihm davon. Beim Wegrennen konnte er ein klirrendes, zerbrechendes Geräusch hören und verschwand dann mit dem Fremden durch eine Gasse.

In einem Park machten sie Pause. Akito ist weitsichtig, deshalb konnte er nur wage Umrisse von seinem Entführer sehen.
 

»Wer bist du?«, fragt Akito noch schnaufend.

»Was denn du kennst mich nicht?«, völlig schockiert antwortet der Fremde, doch gleichzeitig hörte sie sich auch wunderschön an.

»Jemand von »Split Spirit«, oder? Tut mir leid, aber ich kann dich nicht erkennen, weil du wahrscheinlich bei der Flucht meine Brille zertreten hast.«

»Oh, sorry, hab ich nicht bemerkt. Aber...«

»Was?«

»Ohne Brille siehst du viel besser aus. Es ist eine Schande dein Gesicht hineter einer Brille zu verstecken.«

»Willst du mir damit etwa schmeicheln? Ich weiss, dass ich nicht gut aussehe, also brauchst du keine Rücksicht zu nehmen. Deshalb wollte ich mir meine Haare auch nicht schneiden.«

»Wie sahst du denn davor aus?«

»Mein Pony reichte bis zu Nase.«

»Woah, dann hat dir Schnitt wirklich gut getan!«

»Warum lasst ihr jemanden nicht einfach hinter einer Maske, statt sie jemanden runter zu reißen?«

»Wovon redest du?«
 

Hmm... er klingt netter als erwartet, aber das mit der Show geht zu weit. Jetzt habe ich die Chance den Grund dafür zu erfahren.
 

»In zwei Tagen wollt ihr doch einen Special Guest in eurer Show einladen.«

»Ach das!«
 

Erwartungsvoll wartete Akito auf seine Antwort.
 

»Da haben wir einen Songwriter eingeladen, der dauernd hinter den Kulissen lebt. Sein Name taucht auf, aber sein Namer ist nur unter den Agenturen ziemlich berühmt. Seine Songs sind ziemlich gut, aber deshalb gleich überheblich zu werden und einen auf »mein Songs sind sowieso besser, also nehmt sie dankbar an« Tour, kotzt einen voll. Der ist bestimmt so ein einsammer Fettsack, der keine Freunde hat, deshalb verliert er sich in seiner Traumwelt! Bei sowas kriegt man doch voll das Verlangen, den mal so richtig fertig zu machen, oder nicht? Und wenn er nicht auftaucht, um bloßgestellt zu werden, erwartet ihn sowieso das gleiche Schicksal.«
 

Nachdem sich Akito diese Aussage stumm angehört hatte, stand er auf. Enttäuscht und wütend blickte er auf den Fremden hinunter.
 

»Du bist wirklich das Letzte! Ich war echt dumm, etwas anderes zu erwarten!«
 

Wütend lässt Akito den Unbekannten verwirrt zurück.

Voice II

An jenem Tag bin ich doch nicht zur Show aufgetreten, aber darüber gab es nichts in den Medien. Ich hatte mich gewunderte, warum er seine Meinung geändert hatte. Ich habe mir die Sendung nicht angesehen, aber von Tsushimoto-san gab es auch keine Kommentare, die die Leute aus »Split Spirits« abgegeben hätten. Ich wusste noch immer nicht mit wem ich zwei Tage vor diesem Ereignis gesprochen hatte. Vielleicht hat er sein Teamkameraden überzeugt, dennoch wollte ich mich nicht mehr von ihm täuschen lassen. Die Idee überhaupt fand ich schon krank, also machte ich mir auch keine Mühe mich bei ihm zu bedanken, wobei ich sowieso nicht weiss wer es war. Ich verlor auch keinen weiteren Gedanken darüber und widmete mich wieder auf die Schule und der Arbeit bis er auftauchte.

Am Torpfosten meiner Schule stand, der Vocalist aus der Band »Split Spirit«, Atsushi. Ich traute meinen Augen nicht, aber ich versuchte ihn auch möglichst zu ignorieren. Vielleicht geht ja seine Freundin auf diese Schule. Unbemerkt versuchte ich mich davon zu schleichen, als sich dabei unsere Blicke trafen.
 

»Ah!«
 

Erschreckt zuckte ich zusammen, als ich die Flucht ergreifen wollte hiel er mich schon am Arm fest.
 

»Hey, willst du mir nicht wenigstens hallo sagen? Echt grausam von dir mich einfach zu ignorieren.«

»Was? Sag mal spinnst du? Lass mich sofort los!«

»Autsch, echt grausam von dir! Jetzt auch noch unsere Bekanntschaft leugnen. Bereust du etwa, dass du mich beleidigt hast?«

»Quatsch, warum sollte ich das bereuen? Ich habe nur die Wahrheit gesagt!«

»Ah! Du bist es also wirklich! Ich war mir ehrlich gesagt nicht so sicher, weil du komplett anders aussiehst als davor! Du solltest echt keine Brille tragen und dein Haare hochkämmen. Du siehst sonst aus wie ein Streber!«

»Wa-? Du hast mich reingelegt?«

»Ich hab eigentlich erwartet »Toaki« zu treffen. Wer hätte gedacht, dass ich dabei auf dich treffe.«
 

>Geh...< Was will der denn von mir? Nein, nein, nein! Er weiss nicht, dass mein Künstlername »Toaki« ist! Er weiss ja noch nicht mal meinen richtigen Namen. Moment mal. Letztes mal? Ich habe mit ihm gesprochen? Diese Stimme...
 

Akito ging ein Licht auf.
 

Der Mistkerl im Park, der meine Brille zertreten und mich vor laufender Kamera besudeln wolllte, ist Atsushi?!! Oh mein Gott, dass ausgerechnet Atsushi so einen miesen Charakter hat. Was für eine Enttäuschung. *heul*
 

»KYAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! Atsushi-sama!!!«
 

Immer mehr Mädchen haben sich um Atsushi versammelt und mir wurde es langsam zu laut.
 

»Hey, Yagami-kun, was hat das zu bedeuten, du bist mit Atushi-sama befreundet?«
 

Wer hätte gedacht, dass selbst die Schülersprecherin ein großer Fan von ihm ist?
 

»Nein.«

»Yagami? Heißt du etwa Yagami?«

»? Ja, was soll die Frage?«

»Das ist derselbe Name wie von unserem Presidenten. Wie ist denn dein Vorname?«
 

Schockiert stand Akito angewurzelt vor Atsushi. Er hatte sich gar nicht darum gekümmert bei welcher Agentur seine Band überhaupt tätig war.

Sein Vater ist ein großer Mann und ist der President der größten Agentur Japans »Star Wing«. Doch aus privaten Gründen verabscheut Akito ihn und ist von Zuhause zu seinem Onkel gezogen. Sein Vater versuchte auch nie ihn je zurück zu holen.
 

»Das geht dich nichts an! Ich kenne deinen Presidenten nicht!«

»... Hey du, wie heißt er?«, statt weiter darauf zu beharren von Akito eine Antwort zu erhalten, wendet er sich an die Schülersprecherin, die vor aufregung zusammen schreckt und stotternd Akitos Namen aussprach.

»Ya-ya-yagami Aki-ki-to.«

»Aha, du heißt also Ya-ya-yagami Aki-ki-ki-to! Bei euch steht wirklich keine Verbindung!«

»Bist du bescheuert im Kopf? Mein Name ist Yagami Akito! Außerdem hast du ein »ki« zu viel gesagt!«

»Hm... du hast mir doch deinen Namen verraten«, grinsend schaut Atsushi auf Akito herab.
 

Scheiße. Ich hab ihm jetzt von selbst meinen Namen verraten. Der Typ bringt mich voll auf die Palme! Er ist ganz ander als ich mir ihn vorgestellt habe. Gott, ich krieg Kopf schmerzen.
 

»Sag mal willst du hier überhaupt?«

»Was ist das für ein ton? Für wen hälst du dich so mit Atsushi-sama zu reden?«, große Proteste stiegen aus der Mädchenmasse auf und durchbohrten Akito mit ihren Blicken.
 

Plötzlich griff Atsushi nach Akitos Hand und sie ergriffen die Flucht wie bei ihrem ersten Treffen.
 

»Gott, mit dir passiert echt nichts Gutes! Und? Warum hast du mich wieder mitgeschleppt? Ich dachte du wartest auf jemanden.«
 

Sie waren wieder in den Park geflohen und ließen sich auf einer Bank nieder.
 

»Oh! Das habe ich total vergessen! Ich wollte ja eigenlich Toaki treffen, dabei weiss ich noch nicht mal wie er aussieht. Aber stattdessen habe ich dich wiedergetroffen, Akito, also hat sich der Weg gelohnt!«

»He...«
 

Als Akito zu Atsushi rüberblickt, schaute er plötzlich ziemlich ernst. Sein männlicher Blick ließ Akitos Herz wild schlagen und Atsushis Gesicht kam immmer näher.
 

»Da bist Toaki, nicht wahr?«
 

Akito traf der Schlag, doch er versuchte sich zusammen zu reißen.
 

»Hä? Wie kommst du denn darauf? Ich dachte Toaki ist ein Fettsack.«

»Weißt du, ich hatte nach unserem Treffen schon so eine Vorahnung, dass du irgendwas mit Toaki zu tun haben musst, sonst wärst du nicht so wütend gewesen. Als ich dich dann an der Schule gesehen habe, hat sich das dann bestätigt. Und als ich deinen Namen erfahren habe, war ich mir ganz sicher, dass du Toaki selbst bist. Deine letzte Silbe wurde einfach nach vorne gesetzt.«

»Quatsch, woher willst du überhaupt wissen, dass er an meine Schule geht?«

»Das war ganz leicht. Ich habe einfach nach deiner Agentur nachgefragt. Sie konnten mir aber nur deine Schule sagen.«
 

Mist, das hatte ich nicht beachtet. Das war unvorsichtig von mir.
 

»Und? Was willst du von mir

»Dich kennen lernen und den Grund für dein Versteckspiel erfahren.«

»Ha? Ich geh nach Hause.«

»Hey, du kannst doch nicht einfach eine Berühmtheit sitzen lassen!«

»Und ob ich das kann! Ich bin schließlich auch auf meine Weise berühmt!«

»pfffff...!!! Hahahah...! Du bist ganz anders las ich mich dir vorgestellt habe! Ich dachte du wärst voll der ruhige und ernste Charakter!«
 

>Das will ich mir von dir nicht hören lassen!<, dachte ich nur innerlich.
 

»Es ist aber wirklich Schade, dich zu verstecken.«

»Na und! Lass mich doch! Ich bin nicht so selbstbewusst davon auszugehen mich als gutaussehend zu bezeichnen!«

»Hm... Aber was soll ich denn jetzt mit dieser tollen Info machen?«

»Du...willst du mich etwa erpressen?«

»Hm... Keine schlechte Idee.«

»Du-du bist echt das Letzte!«

»Wenn du dich offenbarst, könnte ich dich nicht erpressen.«

»Grrr... Was willst du?«

»Werde mein Band-Mitglied!«
 

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»Wie?«, schockiert starrte Akito Atsushi an.

»Wenn du in meiner Band mitmachst, bleiben meine Lippen versiegelt.«

»Ich lehne ab!«

»Hm... Wieso?«

»Das geht dich nichts an!«

»Dann ist dir also egal, was aus deine Identität wird?«

»...«

»Yagami Kyousuke.«

»...!«

»Vorhin wurdest du bei diesen Namen auch so gereizt.«

»...Diesen Mann, der seine eigene Frau im stich lässt, kenne ich nicht!«

»Was? Er war verheiratet? Ich dachte er ist schwul?«

»Ja, er ist schwul und er hat es erst nach seiner Hochzeit verinnerlicht. Meine Mutter war schwerkrank und sie haben auch nur aus geschäftlichen Gründen geheiratet. Er hat sie eiskalt verlassen und ist zu seinen Geliebten geeilt, statt den letzten Moment mit meiner Mutter zu teilen! Ich kann diesen Mann nicht verzeihen. Meine Mutter hatte ihn trotzdem geliebt und wurde dafür nicht belohnt. Sie ist mit gebrochenem Herzen in den Himmel aufgestiegen!«

»... Du bist also sein Sohn.«

»Nein! Dieser Mann ist nicht mein Vater, deshalb werde ich auch niemals in seiner Agentur arbeiten!«

»Dann rennst du nur vor ihm weg!«

»Ich habe mir mal einige deiner Songtexte angesehen. Sie sind alle sehr gut und an den Sänger angepasst, aber alle hatten eine Gemeinsamkeit. Sie baten alle um Vergebung und Erlösung, als wolltest du deiner Mutter Frieden schenken.«

»...«

»Statt davon zu laufen, solltest du dich stellen!«

»Ich dachte du singst nur deine eigenen Songs?«

»Was redest du denn da? Wir schreiben sie natürlich zusammen.«

»Pfff...!!! Du bist echt ein komischer Typ! Du bringst mich echt total aus dem Konzept! Okay, ich überlege es mir!«

»...!«

»Hm? was ist?«

»Nichts! Das Lachen steht dir. Du bräuchtest nur ´nen neuen Style.«

»Hör auf damit!«

»Weisst du, ich habe ziemlich viel über deine Worte nachgedacht und mir wurde zum ersten Mal klar, was für ein ekliger Kerl ich bin. Du hast mir so ziemlich die Augen geöffnet und mich wie jeder andere behandelt.«

»Idiot! Sag nicht so was peinliches! Ist ja unerträglich mit dir!«

»Hahaha....!«
 

Innerlich war ich sehr glücklich über seine Worte. Er hatte schon viele Male meine Meinung über ihn geändert und mich verwirrt und eine vollkommen neue Seite von mir entdeckt. In Wirklichkeit fühlte ich mich von ihm eher gerettet als er von mir.

Voice III

Etwas unendschlossen begab ich mich zur »Star Wing« Agentur. Ich konnte mich noch immer nicht ganz dazu überwinden für meinen Vater zu arbeiten.

Tsushimoto-san war über meine Überlegung etwas enttäuscht zugleich aber auch froh, dass ich mich für eine gute Agentur entscheiden würde. Mein Onkel war ziemlich überrascht, aber auch er erfreute sich an den Gedanken, dass ich mich wieder mit Yagami Kyousuke vertragen würde. Ich selbst brachte es aber noch nicht so weit.

Mir war es noch immer unangenehm im Rampenlicht zu stehen zu müssen, doch Atsushi hat gesagt, dass wir nur die Songs zusammen schreiben, das bedeutet aber nicht, dass ich gezeigt werde, oder doch? Diese Frage war mir einfach unerklärlich, deshalb wollte ich Atsushi dies bezüglich noch mal fragen.

In der Agentur konnte ich aber noch nicht mal in die Nähe von Atsushi vordringen. An der Rezeption ließ man mich weder das Studio noch den Raum von »Split Spirit« erfahren. Sie hielten mich offensichtlich für einen Stalker. Naja mit meinem Aussehen, es wusste auch keiner wie »Toaki« aussieht, also konnte ich ihnen das nicht übel nehmen. Einen Termin hatte ich auch nicht. Plötzlich gingen mir Atsushis Worte durch den Kopf.

Was wäre, wenn mich einfach wie eine Berühmtheit kleiden würde?`Ich bin mir meiner angeblichen »Schönheit« nicht gerade bewusst, aber wenn ich Atsushis Worten glauben schenke, dann müsste ich etwas eindrucksvoller wirken. Ich verließ die Agentur und begab mich in eine Parktoilette, wo ich meine Kleidung etwas zurechter machte, worauf ich davor nicht so viel Wert gelegt hatte. Die Haare, die ich mir trotz neuen Schnitt unordentlich nach vorne hängen ließ, streifte ich leicht zur Seite und nahm die Brille ab. Solche kleinen Veränderungen hatten mein Aussehen wirklich erheblich verändert, doch wirklich gefallen hat es mir nicht. Es war recht unbequem, aber ich ertrug es bis ich mein Anliegen geklärt habe.

Wieder bei »Star Wing«, ließen sie mich ohne weiteres nachzufragen passieren und verrieten mir mit freuden den Aufenthalt von »Split Spirit«.

Jedes Mal, wenn ich jemanden im Gang begegnete, fühlte ich mich beobachtet. Es war mir sogar recht unheimlich, einmal wurde ich sogar von einem angesprochen, der mich ausfragen wollte. Ich habe angeekelt die Flucht ergriffen. Dadurch wusste ich aber leider nicht mehr wo ich mich befand und irrte ziellos umher.

Ich fragte einen jungen Mann. Er war mindestens 1,80m groß, geschliffene schmale Augen, ein schmales Gesicht und einen gut gebauten Körper. Ich mit meiner 1,65m konnte ihn nur beneiden. Auch sein Aussehen war das wie von einem Schauspieler, vielleicht war er auch einer. Ich kannte mich in sowas nicht so gut aus. Sein bersteinbraunes Haar war nach hinten frisiert und seine augen smaratgrün.

Er sah aus für eine Märchenfigur. Der Mann beschrieb mir detailiert den Weg und lächelte mich dabei immer freundlich an. Als ich mich bedankte und von dannen zog, konnte ich noch immer seine Blicke auf meinem Rücken fühlen.

Ich fand den Raum mit einem Schild »Split Spirit«, so wie es mir der Mann gesagt hatte. Als ich anklopfen wollte rief mich eine vertraute Stimme.
 

»Akito! Was machst du denn hier?«
 

Atsushi stand dort mit einer Eistee-Flasche und sah mich erstaunt an. Dann fing er an zu grinsen und trat näher.
 

»Diese Frisur steht dir wirklich viel besser! Es ist aber etwas Schade dich den anderen zu zeigen.«
 

Im Vergleich zu dem unbekannten Mann, hatte Atsushi tiefe wengebraune Augen, die meistens hinter blutroten Kontaktlinsen versteckt sind. Sein Haar war seidigschwarz, dem etwas Volumen verliehen wurde. Seine Haarspitzen sind mit Gel etwas zurecht gestylt, aber sein Körperbau war schmächtiger als von dem Mann. Von der Größe her konnte er es aber mit ihm aufnehmen.

Unbemerkt habe ich Atsushis Körper inspiziert, als mich Atsushi plötzlich ansprach.
 

»Was denn hast du dich etwa in mich verliebt?«

»Wa-? Idiot! Red nicht so einen Unsinn!«

»Hahaha... War doch nur ein Scherz!«
 

Frustriert wuschelte ich mir durch die Haare, so das sie ihre übliche Form wieder annahm und setzte mir die Brille auf.
 

»Ah! Wie Schade. Vorhin hast du mir besser gefallen.«

»Danke für das Kompliment!«

»Ah...Du glaubst mir nicht, nicht wahr?Hab gefälligst mehr Selbstvertrauen!«

»Danke für deine Fürsorge, aber deswegen bin ich nicht hergekommen. Es geht um unser Gespräch von letztes Mal.«

»Ach, hast du dich schon dazu entschieden bei uns mitzumachen?«

»Erstmal will ich sicher gehen, dass ich hoffentlich im Hintergrund bleibe und nur die S-«

»Niemals!«
 

Sein plötzlicher Einwand schockierte mich. Seine schmalen Augen starrten mich finster an, doch ich konnte meine Blicke einfach nicht von seinem festen, anziehenden Blicken losreißen.
 

»Wenn du unser Teammitglied geworden bist, bekommst du auch den verdienten Ruhm! Es verstößt gegen unsere Policy, den Ruhm eines anderen Teammitglieds einfach so einzuheimsen.«

»Aber ich kann nicht singen und werde sowieso nur im Hintergrund stehen. Außerdem erscheint doch mein Name mit auf euren Albums, also-«

»Das geht nicht! hast du es überhaupt mal versucht zu singen? Du hast ´ne gute Stimme, deshalb kann ich es mir nicht vorstellen, dass du nicht singen kannst. Du hast es bestimmt einfach noch nicht versucht.«
 

Das stimmte schon, aber ich hatte auch nie das Bedürfnis dazu. Doch wenn ich Atsushi das sagen würde, wird er bestimmt noch saurer. Das hatte ich irgendwie im Gefühl.
 

»Was soll ich denn dann bitte schön machen? Ich kann auch kein Musikinstrument spielen. Wärend des Drehs wäre ich nur als Aushilfe zu etwas zu gebrauchen!«
 

Auf einmal zauberte sich wieder sein übliches unverschämtes Grinsen auf seine Lippen und ließ meinen Puls nervös höher schlagen.
 

»Werde einfach das Model für unsere PV´s. Wenn du mitmachst werden wir nur noch dich dafür einsetzen. Was sagst du dazu?«
 

Das hörte sich schon alles wie geplant an und ich wusste nicht wie ich darauf antworten sollte. Will der mich wirklich in ein PV stecken?

Bevor ich ihm überhaupt antworten konnte, ging die Tür auf und die anderen vier Band-Mitglieder kamen heraus.
 

»Nanu, wer bist du denn?«
 

Derjenige, der die Tür geöffnet hatte, hatte ein freches Gesicht. Seine Haare waren feuerrot gefärbt und sein Scheitel war seitlich. Er trug eisblaue Kontaktlinsen und war nur etwas größer als ich, aber etwas trainiert. Hinter ihm stand ein anderer Mann mit längeren, etwas gefranzten Haaren. Dabei stachen seine grün funfelnden Kontaktlinsen besonders hervor. Er glich etwas dem Herr den ich auf dem Weg hierher getroffen hatte. Neben ihm stand ein Junge, der noch kleiner war als ich. Sein Körper war passend zum Gesicht recht schmächtig, so wie bei einem Mädchen. Seine Haare waren Mädchenhaft blond-scharz und dazu trug er himmelblaue Kontaktlinsen. Er sah recht feminin aus und schmiegte sich auch schüchterartig an den Mann, mit den etwas längeren Haaren an. Und zuletzt stand dort ein ebenso großer Junge wie Atsushi mit marinblaueren Haaren und türkiesen Kontaktlinsen.

Alle waren unglaubliche Schönlinge. Als ich sie zu ersten Mal auf dem Riesenbildschirm gesehen hatte, hatte ich den anderen nicht so viel Beachtung geschenkt.
 

»Hi Leute, darf ich euch unser neues Mitglied vorstellen? Das ist Toaki!«

»Hä? Seit wann bist du denn so vertraut mit ihm?«, fragte der feminine Junge.«

»Naja, ich hab ihn zufällig bei meiner Flucht getroffen und er hat mich so richtig vor die Wand gestoßen! Wie findest du ihn, Chiaki?«
 

Der feminine Junge hieß Chiaki und war geprächiger als gedacht. Sein Benhmen war eher hochnäsig als schüchtern.
 

»Du willst doch nicht etwa wirklich diesen Wuschelkopf in unsere Band lassen, oder?«, der Junge an der Tür meldete sich zu Worte.

»Er sieht nur jetzt so aus. Eigentlich ist er voll die Schönheit!«

»He...Der angebliche Fettsack ist also eine Schönheit. Naja, in meinen Augen sieht er aus wie ein Stalker.«
 

Er hatte wie erwartet eine freche raue Stimme, wirkte aber recht cool. Sein unhöfliches Gehabe missfiel mir, weshalb ich ihn spitz antwortete.
 

»Ihr habt euch selbst dieses komische Bild von mir gemacht! Wie ich herumlaufe ist meine Sache. Ich find es so nun mal bequemer. Ich hab keine Lust mich jeden Morgen zurecht zu stylen und sehe nicht ein weshalb ich mir solche Unverschämtheiten mir von jemanden wie dir anhören muss! Du läufst auch nicht gerade besser rum! Willst du mit deinen Haaren ein Haus anzünden, oder was?«

»Wa-?«
 

Plötzlich schallte lautes Gelächter durch den Gang. Jedes der Bandmitglieder brachen in lautes Gelächter aus und der Junge vor mir lief rot an.
 

»Gibs auf Takeshi, du kommst gegen Toaki nicht an! Pff....!«

»Grrr....«

»Du hast wirklich Temperament. Verzeih Takeshis Benehmen bitte. Ich heiße dich herzlich willkommen, Toaki.«
 

Der Mann mit den etwas längeren Haaren hatte unglaublich lange und schöne Finger. Sein elegantes Benehmen machte mich nervös.
 

»Ähm..keine Ursache.«
 

Ich drückte seine anbietende Hand und wir tauschten ein kräftiges Händeschütteln aus.
 

»Hey, Shuusuke! Hinergeh mich nicht vor meinen Augen!«

»Ich habe ihm doch nur die Hand geschüttelt, Chiaki. Komm, heiß ihn auch willkommen!«

»...Willkommen bei »Split Spirit«. Shuusuke gehört aber mir!«

»Wie bitte?«

»Naja, mit deinem Aussehen kommst du sowieso an mich heran!«
 

Was war denn bei denen los? Homos? Sind die etwa zusammen?
 

»Ähm, Toaki, ich muss dich aufklären. Sowas ist hier ganz üblich.«
 

Atsushi versuchte mich aufzuklären. Aber klar, wenn der President schwul ist, dann müsste er es auch den anderen erlauben. Mich traf der Schlag, deshalb wurde ich auf den Weg hierher die ganze Zeit begafft. Für mich ging gerade teilweise die Welt unter. Der Letzte sagte kein Wort hielt mir aber seine Hand hin, die ich reflexartig annahm. Sein Name war Shouhei und verlor nicht viele Worte. Der einzige, der etwas gegen meinen Eintritt hatte, war Takeshi, aber das war mir ehrlich gesagt egal, denn...

Ich wollte gar nich Eintreten! Ich wollte Atsushi doch nur was fragen! Ich setzte gerade an, das Missverständnis zu klären, als plötzlich mein Handy klingelte.
 

»Hallo?«

»Akito-kun? Du hast dich also doch dafür entschlossen einzutreten? Ich freue mich so für dich! Ich habe gehört du tretest im PV auf. Bei deinem Aussehen wird das bestimmt der Hit! »Star Wing« und unsere Agentur werden in Zukunft öfters zusammen arbeiten, dass heißt wir können uns immer wieder sehen!«

»Warten sie mal, Tsushimoto-san! Von wem haben Sie das gehört?«

»? Na von Yagami Kyousuke-san. Der Antrag schien aber von Atsushi-kun zu kommen? Stimmt was nicht? Achja, ich habe schon alles mögliche von dir zu »Star Wing« verfrachten lassen. Dein Onkel ist zwar momentar nicht Zuhause, aber ich habe dafür gesorgt, dass deine Sachen zum selben Wohnheim gebracht wurden, wo die Mitglieder von »Split Spirit« und andere Angehöriger der Agentur unterkommen.«

»Sie haben was? Aber ich kann doch nicht-«

»Was denn hast du jetzt schon deine Hosen voll?«, im Hintergrund ertönte Takeshis Stimme.
 

Gereizt wie ich in dem Moment war, hab ich mich von der Provokation hinreißen lassen.
 

»Warum sollte ich? Wie kommst du darauf?«

»Na dann, ist ja alles gut! Viel Glück, Akito-kun!«
 

So geblendet wie ich war, hat Tsushimoto-san mein Einverständnis gehört und mir blieb nichts anderes übrig, als die Falle, die mir Atsushi gestellt hat zu akzeptieren.

Voice IV

»Wie?«, schockiert starrte Akito Atsushi an.

»Wenn du in meiner Band mitmachst, bleiben meine Lippen versiegelt.«

»Ich lehne ab!«

»Hm... Wieso?«

»Das geht dich nichts an!«

»Dann ist dir also egal, was aus deine Identität wird?«

»...«

»Yagami Kyousuke.«

»...!«

»Vorhin wurdest du bei diesen Namen auch so gereizt.«

»...Diesen Mann, der seine eigene Frau im stich lässt, kenne ich nicht!«

»Was? er war verheiratet? Ich dachte er ist schwul?«

»Ja, er ist schwul und er hat es erst nach seiner Hochzeit verinnerlicht. Meine Mutter war schwerkrank und sie haben auch nur aus geschäftlichen Gründen geheiratet. Er hat sie eiskalt verlassen und ist zu seinen Geliebten geeilt, statt den letzten Moment mit meiner Mutter zu teilen! Ich kann diesen Mann nicht verzeihen. Meine Mutter hatte ihn trotzdem geliebt und wurde dafür nicht belohnt. Sie ist mit gebrochenem Herzen in den Himmel aufgestiegen!«

»... Du bist also sein Sohn.«

»Nein! Dieser Mann ist nicht mein Vater, deshalb werde ich auch niemals in seiner Agentur arbeiten!«

»Dann rennst du nur vor ihm weg!«

»Ich habe mir mal einige deiner Songtexte angesehen. Sie sind alle sehr gut und an den Sänger angepasst, aber alle hatten eine Gemeinsamkeit. Sie baten alle um Vergebung und Erlösung, als wolltest du deiner Mutter Frieden schenken.«

»...«

»Statt davon zu laufen, solltest du dich stellen!«

»Ich dachte du singst nur deine eigenen Song?«

»Was redest du denn da? Wir schreiben sie natürlich zusammen.«

»Pfff...!!! Du bist echt ein komischer Typ! Du bringst mich echt total aus dem Konzept! Okay, ich überlege es mir!«

»...!«

»Hm? was ist?«

»Nichts! Das Lachen steht dir. Du bräuchtest nur ´nen neuen Style.«

»Hör auf damit!«

»Weisst du, ich habe ziemlich viel über dene Worte nachgedacht und mir wurde zum ersten Mal klar, was für ein ekliger Mensch ich bin. Du hast mir so ziemlich die Augen geöffnet und mich wie jeder andere behandelt.«

»Idiot! Sag nicht so was peinliches! Ist ja unerträglich mit dir!«

»Hahaha....!«
 

Innerlich war ich sehr glücklich über seine Worte. Er hat schon viele Male meine Meinung über ihn geändert und mich verwirrt und eine vollkommen neue Seite von mir entdeckt. In Wirklichkeit fühlte ich mich von ihm eher gerettet als er von mir.
 

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Ich bekam einen Raum in der Nähe von Atsushi. Wir trafen uns fast jeden Tag für ein Gespräch. Er komponierte und korrigierte manche Zeilen.

Als der Song fertig wurde waren alle aus der Band beeindruckt, auch Takeshi machte große Augen.

Alle Anwesenden fielen von den Socken, nachdem wir mit dem Konzept fertig waren und ich für den PV geschminkt wurde. Mir wurde kein punkiger rock Look wie die anderen zugeteilt. Ich hatte ein engelsweißes Kostüm. Die meisten glaubten noch nicht mal daran, dass ich es war.

Die anderen nannten mich inzwischen auch Akito und wir kamen uns auch etwas näher, nur mit takeshi hatte ich noch Probleme. Chiaki und Takeshi wurden aus der Band aber am meisten von meinem neuen Aussehen überrascht.
 

Alles lief gut, aber in meinem Inneren begann sich was zu verändern. Mit jeder Nacht, die ich mit Atsushi verbrachte, um an den Song weiter zu arbeiten, wuchs dieses erstickende Gefühl. Es war so als würde seine Stimme, die mich schon am Anfang in seinen Bann zog, sich am meinem Körper ausbreiten und men Herz zuschnüren.

Ich versuchte möglichst dieses komische Gefühl zu verdrängen, doch je näher mir Atsushi kam desto schwieriger wurde es.
 

Das Konzept im PV handelte über Freiheit, »Freedom«. Ich war wie versprochen das Model und stellte einen unschuldigen, sorgenlosen und freien Jungen dar. Frei wie ein Vogel, der die anderen aber einsperrte.

Sie waren pechschwarz gekleidet und sehnten sich nach mir. Doch meine Unschuld blieb für sie unantastbar. Grausam spiele ich unbewusst mit ihren Gefühlen, die Sünde nach mir zu verlangen, nutze ich schamlos aus. Ich zeige meine Schwäche meine Wünsche und meine Liebe und bin dennoch frei. Gefangen in meiner Welt lebe ich sorglos und stoße sie in den Wahnsinn.
 

Der Dreh dauerte mehrere Monate, doch wir waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Als ich mich im PV sah, konnte ich selbst nicht glauben, dass es sich dabei um mich handeln soll. Die gemeinsame Zeit mit Atshushi und den anderen hatten mich sehr verändert. Ich wurde immer offener und fing auch langsam an Gesagsunterricht mit Atsushi zu nehmen. Selbst Takeshi war nicht mehr so borsch mir gegenüber und Shouhei wechselte auch mehr Worte mit mir.

Wir bekamen immer mehr Aufträge und der Name Toaki verschwand. Ich wurde als neues Gesicht in »Split Spirit«, als Akito, berühmt. Wir bekamen Angebote für Dramas und Werbungen.

An freien Tagen versammelten ich und Chiaki uns in Takeshis Raum. Wir waren inzwischen so fest befreundet, dass wir uns ziemlich vertraut wurden.

Manchmal spührte ich aber seltsame Blicke von Takeshi auf mir lasten, doch da er sich ansonsten normal benahm, dachte ich mir auch nichts dabei.
 

»Hey Akito, hast du es schon mit Atsushi getan?«

»Prust!!!«, ich spuckte den Eistee wie aus einer Kanone herausgeschossen wieder aus, »Wie kommst du darauf, Chiaki? *hust hust*«

»Genau!«

»Naja, ihr verbringt die Nacht doch öfters zusammen und um euch herum ist auch so eine bestimmte Aura. Außerdem hast du es geschafft Atsushi von seiner Meinung umzustimmen! Der Typ ist total eigensinnig und oberflächlich gewesen!«

»Hahaha...Das kann ich verstehen.«
 

Das erinnerte mich an unsere erste Begegnung. Er hatte ziemlich abfällig über mich gesprochen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet er mich dazu zwingen würde, in seine Band einzutreten?
 

»Quatsch, die schreiben doch nur Songtexte und singen!«, Takeshi schien erstaunlicher Weise auf meiner Seite zu sein.

»Genau, zwischen uns läuft nichts tieferes. Außerdem sind wir Kameraden und Jungs

»Ach Quatsch, das hat doch damit nichts zu tun! Seht mich an! Ich bin mit Shuusuke zusammen und wir tun es fast jeden Tag. Ich bin super happy damit! Ihr beide habt einfach nur keine Augen im Kopf! Schaut euch einfach etwas um. Man merkt sofort mit was für Augen dich Atsushi dich ansieht. Wir kennen uns schon lange und so sanfte Blicke habe ich bei ihm noch nie gesehen.«

»Jetzt Red doch keinen Unsinn Chiaki!«, seltsamer Weise wurde Takeshi richtig aufbrausend.

»Takeshi hat recht, selbst wenn er so denkt, in meine Augen bleibt er ein Freund und ich bin auch nicht schwul.«

»Ihr habt echt keine Ahnung! Ihr habt einfach keinen Blick für sowas, alle beide! Liebe hat doch nichts mit dem Geschlecht zu tun! Hört doch mal auf eure Instinkte, außerdem glaube ich nicht, dass du in ihm nur eine Freund siehst, nicht wahr, Akito?«
 

Mir fehlten die Worte. Vorhin konnte ich es noch leicht ablehnen, aber wenn ich jetzt so ernst gefragt werde, stelle ich mir selbst die Frage >Ist er wirklich nur ein Freund?<.
 

»Jetzt hör endlich auf! Du kannst doch nicht aus jeden einen Schwulen machen!«

»Du hast gut reden Takeshi, glaubst du ich hätte nicht gemerkt wie du Akito ansiehst?«

»Wie?«, dieser Kommentar kam jetzt etwas plötzlich und ich sah Takeshi flüchtig an.

»Aaa...Der arme Shouhei, er tut mir echt leid!«

»Was hat Shouhei, denn jetzt damit zu tun?«

»Ach nichts! Soll der Kinskopf selber darauf kommen! Komm lass uns trinken, Akito!«

»Hey, klär mich gefälligst auf, Chiaki!«
 

Der Abend kehrte wieder in Ruhe ein, doch in dieser Nacht konnte ich nicht mehr schlafen. In meinen Gedanken schwirrten nur noch Atsushis Bilder herum und raubten mir mehr als nur meinen Schlaf.
 

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Die Worte von Chiaki plagten Akito die ganzen Nächte und schenkte seit diesen Tag Atsushis Blicken mehr Beachtung. Doch die rubinroten Augen zogen Akito in ihren Bann und er starrte Atsushi unbewusst an.
 

»Ist irgendwas in meinem Gesicht?«

»Wie? Nein, nichts!«
 

Was tue ich da? Wegen Chiaki habe ich ihn unbewusst angeglotzt! Ich seh aus wie ein Perverser!

Nanu? Mein Herz rast so. Was zum? Mir ist so heiß. Ich muss mich beruhigen! ICH BIN KEIN HOMO!!! Was habe ich gerade gesagt? NEIN!!! Wie komme ich überhaupt auf diesen Gedanken? Ich bin doch nicht schwul! Ich werde nicht so werden wie Kyousuke! Das ist Arbeit! Ich tue nur meinen Job!
 

»Wohin müssen wir denn als nächstes, Atsushi?«

»Zu »Konami«, dort drehen wir eine Werbung und drehen einen Drama«, beantwort Takeshi Akitos Frage und nähert sich.
 

Takeshi warf Atsushi finstere Blicke zu, die von ihm leichtfertig mit einem Grinsen erwidert wurden. Atsushi greift nach Akitos Kopf und drückt ihn leicht an sich und zog ihn so zum Van.

Am nächsten Tag wurde Akito zum Präsidenten gerufen. Widerwillig begab sich Akito zu Yagami Kyousuke. Als er die Glastüren durchquerte erwartete ihn ein stark beleuchteter Raum und fast nur gläsernde Wände. In Mitten dieses Raumes stand ein großartiger Arbeitstisch und ein großer lederner Arbeitsstuhl, auf dem ein großer, gut gebauter junger Mann saß. Seine Anwesenheit hatte eine erdrückende Presenz. Seine Haare waren glänzend schwarz wie Ebenholz und leicht zurück gegelt. Seine Augen waren sehr schmal und geschliffen und einen finsteren, starren Blick. Neben diesen dämonischen Mann, der doch so unendlich gut aussah, stand ein elfengleicher schöner Mann. Seine Haare sind so golden blond wie die Sonne und waren so fein wie Seide. Seine Augen waren meerblau, sein Körper schmal aber groß. Sein Wesen glich dem eines Engels. Mir war sofort bewusst, dass er der Geliebter dieses Mannes sein musste. Der schäne Mann wirkte nicht dumm, er war sein Sekräter wie es schien und hielt Formulare in seinen Händen.

Ich wagte es nicht mich weiter von der Glastür zu entfernen und mich diesem Paar zu nähern. Es war nicht die Furcht, die mich hinderte sondern die Abscheu. Ich konnte diesen Mann noch immer nicht verzeihen was er uns, mir und meiner Mutter, angetan hatte. Ich hatte nichts gegen die Schönheit, auch wenn er diesen Mann meiner Mutter entrissen hatte.

Weiterhin an meiner Stelle stehend erwartete ich das Anliegen des Presidenten.
 

»Was kann ich für Sie tun, President Yagami?«

»Hm! »Toaki«.«
 

Bei diesen Namen zuckte ich leicht zusammen. Diesen Namen hatte ich schon längst abgelengt und er wurde auch nicht der Presse verraten. Ich konnte noch die Schule besuchen, weil ich während der Schulzeit weiterhin mein Gesicht hinter meinen Haaren verbarg.
 

»Stimmt etwas mit diesen Namen nicht?«

»Diese Personwarst doch du, nicht wahr?«
 

In mir stieg eine Wut auf. Hatte dieser Mann nicht besseres zu fragen? Ist das alles was er wissen will. Bevor ich hierherkam schien sich in mir einen kleinen Funken Hoffnung gebildet zu haben, er würde sich entschuldigen, doch diese Erwartungen wurde bodenlos enttäuscht.
 

»Das stimmt, warum wissen Sie davon? Ich war mir sicher meine Identität wäre nur wenigen vertrauten bewusst.«
 

Er sah mich plötzlich erschreckend ernst an und grinste hämisch.
 

»Naja, wenn eine Berühmtheit im Hintergrund plötzlich verschwindet und gleichzeitig ein neuer Star aufsteigt, dann bilden sich schon so einige Vermutungen, aber dass du dein Geheimnis so leicht preisgibst hätte ich nicht gedacht.«

»Nicht wirklich. Ich wollte bloß nicht belästigt werden, deshalb habe ich mein Gesicht nicht gezeigt. Wenn das alles war, dann möchte ich mich gerne entfernen, diese Luft hier ist unerträglich.«
 

Der Sekräter zuckte etwas zusammen, verstand aber sofort was ich meinte. Ich wollte so schnell wie möglich von diesem widerlichen Mann weg.
 

»Wir haben da nur ein kleines Problem. Andere Firmen stören gerade meine Ruhe und belästigen mich mit fragen über dich. Sie scheinen Informationen zu haben, dass »Toaki« sich hier befindet.«

»Und weiter? Soll ich die Agentur verlassen, damit Sie Ihre Ruhe haben?«

»Du sollst in einer Pressekonferenz dich offenbaren und deine momentane Stellung den anderen Agenturen berichten, Akito-kun.«
 

Der schöne Mann meldete sich zum ersten Mal zu Worte. Seine Stimme war genau so schön wie er selbst. Eine helle leichte Stimme, er gleichte wirklich einem Engel.

Doch sein Anliegen beschäftigte mich. Nach einigen Überlegungen stimmte ich zu.
 

»Okay von mir aus. Sagen Sie mir bescheid, wann ich diese Konferenz abhalten soll. Wenn das nun endgültig alles ist, würde ich mich jetzt entschuldigen.«

»Was denn hast du so große Angst vor mir, dass du sofort den Schwanz einziehen möchtest?«
 

Dieser widerliche Mann wagte es plötzlich mir solche Sachen zu unterstellen, dass mir der Kragen platzte.
 

»Wer hat schon Angst vor so einem Mistkerl wie dir! Du bist echt das Allerletzte! Gibst dich mit Männern ab und errichtest hier eine Schwulen-Company! Für so etwas hast du Mutter verlassen? Angst? Mach keine Witze! Ich bin hier um dir den Krieg anzusagen, du Scheißkerl! Ich war ein Idiot auch nur ein Wort der Entschuldigung aus deinem Mund zu erwarten! Du hast jemanden wie Mutter nicht verdient! Selbst bei ihrer Beerdigung bist du nicht erschienen, so jemand wie du bist nicht mein Vater! Ich hasse Homos! Ich bin nur hier, um dich fertig zumachen, alter Mann! Wasch dir deinen Nacken, denn er wird schon bald nicht mehr auf deinen Schultern liegen!«
 

Akito verließ den Raum ohne sich nochmals umzudrehen.
 

»Ich hatte gedacht, Ihr Sohn wäre eher von der ruhigen Sorte und gleiche seiner Mutter. Er hat aber so ziemlich Euren Charakter übernommen, aber diese Worte von Ihnen gingen wirklich zu weit. Sie müssten doch wissen, was in ihm vorging.«

»Ha! So ein missratener Sohn! Mir wäre schlecht geworden, wenn er sich weiterhin hinter seiner netten ruhigen Fasade versteckt hätte. Ich will schon seine Wut offen zu spüren bekommen.«

»Sie sind wirklich unmöglich. Aber er müsste mich auch ziemlich verachten, schließlich war ich der Grund-«
 

Kyousuke zog seinen Sekräter, Sugimura Hishi, zu sich und brach seinen Satz mit einem Kuss ab.
 

»Keine Worte mehr darüber! Das war einzig und allein meine Entscheidung, außerdem hatte er keiner Abscheu in seinen Augen bei dir versprüht. Um ehrlich zu sein hat er dich eher bewundert, naja so schön wie du bist.«

»Nun reden Sie doch keinen Unsinn! Er ist doch hetero, außerdem ist er doch selbst wunderschön.«

»Was?! Dieser Rotzlöffel! Hahahah...!«

»Nun hören Sie schon auf zu lachen, Präsident!<<

Voice V

Die Pressekonferenz verlief reibungslos. Mich störten danch nur die, wie erwarteten, Belästigungen von allen Seiten. Sängern denen ich Songs geschrieben habe bekamen durch meine Fans höhere Quoten und viele andere Firmen wollten wieder Songs von mir haben. Doch das alles ließ mich kalt. Was mich eher beschäftigte waren die kalten Blicke von Atsushi. Die anderen durchlöcherten mich mit Fragen, doch seine Blicke durchstachen mich wie Eisenspeere. Nadeln durchbohrten mich als er meinen Körper durchforschte. Ohne mich eines Wortes zu würdigen, wechselte er an diesen Tag kein einzelnes Wort mehr mit mir. Dieses unverständliche Verhalten von ihm, war mir unverständlich und quälte mich die ganze Nacht. An dem Tag suchte ich Atsushi auch nicht mehr auf. Ich traute mir auch nicht zu, mich auf den Song konzentrieren zu können.

Am nächsten Tag sprach er mich an als wäre nichts geschehen. Ich fühlte mich erleichtert, aber auch gleichzeitig schockiert. Ich kam mir richtig dumm vor. Habe ich mir zu viele Gedanken gemacht? Doch seit diesem Tag kam es mir so vor als würde er sich mir mehr nähern als nötig. Während des Fotoshootings hauchte er mir leicht ins Ohr, wenn wir miteinander sprachen streichelte er mir übers Schlüsselbein oder übers Haar. Als wir miteinander über die Songs in seinem Zimmer sprachen, strich er mir immer leicht über die Beine, berührte meine Hüfte oder meine Brust. Diese Berührungen waren mir etwas unangenehm, aber ich fühlte sie nicht abstoßend.

So vergingen die Tage und Berührungen wurden immer annähender. In dieser Nacht berürte er nicht nur meine Brust sondern streifte auch meine Brustwarzen, die steif unter meinem Hemd hervorschauten. Meine Stimme stöhnte leicht auf und ich drehte meinen Kopf zum Protest zu Atsushi. Unsere Gesichter trennten nur einige Zentimenter, so dass sich unsere Lippen sehr Nahe standen. Als ich zurück weichte, hielt Atsushi meinen Kopf mit seiner Hand fest. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren und sein Gesicht näherte sich. Er holte zum Kuss aus, doch in diesen Moment durchschoss mich das Bild von Yagami Kyousuke. Der Mann, der meine Mutter für einen anderen Mann verlassen hatte.

Aus Reflex stieß ich Atsushi von mir. Mein Körper bebte und zitterte. Ich wusste nicht was für Gefühle in mir auftobten und krallte mich an meinen Körper, um mich zu fassen.
 

»Was ist mit dir, Akito?«

»Komm mir nicht zu nahe! Bitte...«, mit gequälten Blicken warf Akito Atsushi tränende Blicke zu.
 

Doch bevor sich Akito wehren konnte, umarmte Atsushi ihn fest in den Armen. Akito sträubte sich und schlug wild um sich.
 

Ich werde nicht so wie er enden! Das darf nicht sein!
 

»Lass mich los! Ich will nicht! Bitte lass mich los!«

»Beruhig dich!«
 

Egal wie sehr sich Akito wehrte, Atsushis Fänge lockerten sich nicht. Aber langsam fingen Akitos Fäuste an sich abzuschwächen bis er endgültig jegliche Kraft verlor und sich ganz beruhigte. Er fühlte sich in seinen Armen geborgen, doch der erneute Kussversuch, brachte Akito wieder zu Verstand und rannte aus dem Zimmer.

In Akitos eigenem Zimmer sammelte er seine Gedanken und brach zusammen. In seinem Inneren sträubte er sich so wie Yagami Kyousuke zu werden, doch gleichzeitig konnte er auch die Tatsache nicht verleugnen, dass er sich zu Atsushi hingezogen fühlt.

Sein sträubendes Herz quälte ihn. Doch wenn er diesen seltsamen Gefühlen freien Lauf lassen würde, würde es bedeuten, dass er Yagami Kyousuke vergibt. Deshalb konnte er diese Gefühle auf keinen Fall akzeptieren und vermied seitdem nähere Kontakte mit Atsushi.
 

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Seit Akito Atsushis Zimmer so stürmisch verlassen hatte, versuchte Akito jegliche näheren Versuchungen zu vermeiden. Doch während der Arbeit ließen sich nahe Kontakte nicht vermeiden.

Als Akito ihn am Anfang aus den weg ging, schien Atsushi das hinzunehmen und tat ihm auch nichts. Während des Fotoshootings hob sich jedoch dieser Waffenstillstand und Atsushi berührte offensichtlich Akitos Po. Auf Anweisungen des Fotographen posierten sie sich sehr erotisch und Atsushi leckte an Akitos Ohr. Seine Zunge gleitete vom Ohr zum Hals hinunter und wanderte auf dem Schlüsselbein. Akito konnte sich nicht wehren. Die Lust in seinem Herzen verlangte nach Atsushi, egal wie sehr er ihn im Kopf verstieß, sein wahren Gefühle zeigten sich in Akitos Gesicht. Die Anwesenheiten, die sich am Shooting befanden, konnte nicht mehr ihre Blicke von dem Paar abwenden. Aber die Knipsschüsse holten Akito wieder aus seiner Trance. Die Hände, die sich schon längst an Akitos Kleidung zu schaffen machten zogen ihn bereits aus. Schockiert stieß er Atsushi von sich weg, als auch schon die Tür geöffnet wurde.

Ein wunderschönes Mädchen betrat den Raum.

Das Model Mia sollte bei einigen Projekten teilnehmen. Sie hatte locker fallendes, braunes Haar. Sie umgarb ein süßer Honigduft und war in einem aufgebauschten Kleid gekleidet. Darüber lagen einige Seidenschichten und wurden mit einem schleierartigen Stoff zusammen gebunden. Dünne Träger mit Blumen verziert halten das Kleid auf ihren schmalen Schultern. Ihre grauen Augenen strahlten Atsushi an und stürmte auf ihn zu. Sie stieß Akito forsch weg, so dass er in Takeshis Arme fiel.
 

»Kyaaaaaaaaaa! Atsushi-sama! Ich bin schon seit langem ein Fan von dir! Ne,ne, willst du nicht mit mir gehen?«

»Du gehst ja ganz schön dran, Kleines!«

»Nya... Du bist ja auch voll mein Typ!«
 

Ihre Annäherungsversuche durchstachen mein Herz, aber ich konnte auch keinen klaren Gedanken mehr fassen, also unternahm ich auch nichts. Ich konnte sie nur hinterher sehen.
 

Unbewusst was für Blicke Akito ihnen zuwarf, fiel Chiaki den Beiden ins Wort.
 

»Hey, du Schlampe! Finger weg von Atsushi!«

»Wa-? Wie bitte? Was ist das denn für eine Unverschämtheit?«

»Halt die Klappe! Glaubst du, du kannst dir alles erlauben, nur weil du etwas hübsch bist?«

»Was denn bist du etwa eifersüchtig? Was ich tue und mit wem ich gehe ist doch meine Sache!«

»Warum sollte ich eifersüchtig sein? Ich bin viel hübscher und süßer als du! Also halt die Klappe du Piggyface! Atsushi ist schon vergeben, also lass die Finger von ihm! Deine Pfoten beschmutzen ihn!«

»Chiaki, beruhig dich!«, Shuusuke versuchte den aufgebrachten Chiaki zu beruhigen.

»Mit wem soll denn bitte Atsushi-sama zusammen sein?«

»Na mit Akito!«
 

Akitos Gesicht wurde kreidebleich. Darauf war er nicht vorbereitet. Verwirrt wanderten seine Blicke von Chiaki zu Atsushi, der ihn aufdringlich anstarrte.
 

»IIIIeh! Er sieht zwar ganz nett aus, aber ein Homo! Oh mein Gott ist das eklig! Zieh Atsushi-sama bloß nicht auf die falsche Bahn! Ich werde ihn dir ganz bestimmt nicht überlassen!«

»Halt die Klappe, du Hexe! Was für eine Entäuschung, dass diese Mia so einen widerlichen Charakter hat. Wenn du nicht den kürzeren ziehen willst, dann halt die Klappe oder wir nehmen dich aus unserem Programm!«, auch Takeshi konnte sich nicht mehr zurück halten und drückt Akito schützend an sich.
 

Während der ganzen Aufruhe rührte sich Atsushi nicht und mischte sich auch nicht ein. Er blieb an Mias Seite stehen und starrte Akito erwartungsvoll an. Doch Akito empfing diese Blicke schon längst nicht mehr. Mias Worte lösten in Akito wieder einen großen Aufruhr aus. Als ihm wieder Kyousuke durchs Gedächnis schoss, erkalteten wieder seine Gefühle, die er zum Ausdruck gebracht hätte, wenn er sich nicht wieder an ihn erinnert hätten.
 

»Das soll wohl ein Scherz sein!«, im Flüsterton drangen diese Worte aus Akitos Mund,»Ich und ein Homo? Das soll wohl ein Scherz sein? Mach hier ja keine Missverstände, du Scheißkuh! Ich hasse Homos! Ich werde niemals einer werden, ich werde niemals so wie er!«
 

Als er seine Worte ausgesprochen hatte empfing er die schmerzlichen Blicke seiner Freunde und anderer Kollegen. Und als sich auch Atsushis Blicke verfinsterten verließ Akito beschämt den Raum.
 

Außerhalb des Studios saß Akito auf dem Flur. Er bereute zu tiefst seine Tat, doch konnte sich ihr auch nicht abwenden. Seit er mit Atsushi und den anderen zusammen arbeitete, fing seine Abscheu gegenüber Homos zu schwinden. Aber als er direkt mit diesem Thema konfrontiert wurde, stieg seine Abscheu wieder auf und sprudelten nur so heraus.

Plötzlich hörte er annähernde Schritte. In Akito stieg Freude auf und hoffte Atsushis Gesicht zu erblicken, doch um die Ecke tauchte Takeshis Gestalt auf. Als würde unter ihm der Boden weggezogen werden, zerfiel Akitos Welt. Die Tränen konnte er nicht mehr länger unterdrücken und wurde plötzlich von Takeshi umarmt.
 

»Werd mein!«

»Ta-ke-shi?«

»Ich liebe dich! Es ist mir egal, wie sehr du Homos hasst! Diese Gefühle hatte ich bisher nur bei dir. Mir ist klar, dass du deine Gründe für deinen Hass hast! Aber ich werde warten. Bitte überlegs dir!«
 

Ungewiss konnte Akito keinen klaren Geandek mehr fassen, die zerstreut in seinem Kopf schwirrten.

Voice VI

Ohne Takeshi eine Antwort gegeben zu haben, verließ Akito die Agentur.
 

Auf dem Weg zum Wohnheim begegnete ich Sugimura Hishi-san. Wie an dem Tag war er noch immer so schön. Aber in meiner jetztigen Situation war ich nicht gerade gut auf ihn zu sprechen, dennoch versuchte Sugimura-san verzweifelt mich aufzuhalten und lud mich zu einer Tasse Tee ein. In einem Cafe nicht weit entfernt von der Agentur bestellte ich mir einen Zitronentee, Sugimura-san trank einen schwarzen Kaffee. Egal wie oft ich ihn ansah, selbst seine Art wie er saß oder er seine Tasse hielt waren furchtbar elegant und graziös wie bei einer Skulptur.

Da ich den Grund dieser Einladung nicht kannte wartete ich bis Sugimura-san das Wort erhob. Es herrschte langes Schweigen zwischen uns und die heutigen Geschehenisse riefen mir wieder ins Gedächnis. Als ich wieder drohte in Verzweiflung zu versinken, sprach mich Sugimura-san endlich an.
 

»Yagami-kun!«

»Äh, ja? Ähm... Sie können mich ruhig Akito nennen. Ich teile schließlich den selben Namen wie dieser Mann, deshalb dürfte es für Sie ziemlich unangenehm sein.«

»Oh, dann Akito-kun. Wie ich bereits bemerkt habe, kannst du uns sicherlich nicht verzeihen. Mir ist aufgefallen, dass du Kyousuke-san nicht gerade als Vater bezeichnet.«
 

Wie denn auch? Er ist der Grund für mein jetztiges Chaos! ... Naja eigentlich bin ich auch selbst schuld dran, wäre ich nicht in seine Agentur gekommen...
 

»Was heißt denn hier verzeihen? Natürlich kann ich dem Mistkerl nicht verzeihen und es stimmt, dass Sie der Grund dafür sind, aber ich ziehe sie deshalb nicht in Verantwortung. Ich gebe ungern anderen Leuten die Schuld für meine Probleme und an dem Todestag meiner Mutter war er derjenige, der sich für Sie entschieden hat. Ich verachte ihn wegen seiner Entscheidung, aber nicht Sie!«

»Akito-kun...«

»Genau an dem Tag scheinen Sie ja einen Unfall gehabt zu haben? Geht es Ihnen gut?«
 

Eine Narbe auf solch schöner Haut konnte ich mir nicht vorstellen. Innerlich konnte ich schon verstehen, wie sich dieser Bastard in Sugimura-san verlieben konnte. Er schien mir sehr nett und unschuldig. Dass er diesen Mann lieben konnte schien mir eher ein größeres Rätsel, aber hat mich extra aufgesucht, um mich nach seiner Stellung in meinen Augen zu fragen. Nur schlecht konnte ich es gerade zugeben, aber ich schien durch diese Kleinigkeit anzufangen Sugimura-san wirklich zu mögen.
 

»Ich wurde angefahren, akm mit kleinen Schrammen aber gut davon. Zur Sicherheit ließ man mich ins Krankenhaus transportieren. Davor war Kyousuke-san nur ein Geschäftspartner. Er war bei unserem ersten Treffen unglaublich charmant und liebevoll, doch Gefühle wie Liebe hatte ich zu der Zeit noch nicht für ihn empfunden. Erst als er mich öfters zum Essen einlud, wuchsen meine Gefühle für ihn. Doch die Nachricht, dass er verheiratet sei und Frau und Kind hatte zerstörten meine Hoffnungen. Seine Frau war schwerkrank und raubte mir nur noch mehr Selbstbewusstsein. Ich wollte seiner Familie und seiner Frau, die nicht mehr lange zu leben hatte ihren Vater nicht nehmen. Deine Mutter war so freundlich und zerbrechlich, als ich sie besuchte und du ruhig neben ihr schliefst.«

»Du hast sie besucht?«

»Ja, damals warst du wirklich niedlich. Oh, ich meine natürlich, du siehst jetzt auch unglaublich gut aus!«

»Hahahaha...! Sie brauchen mir nicht zu schmeicheln! Ich weiss schon wie ich aussehe und gegen Ihre Schönheit komme ich wirklich nicht an! Keine Wunder, dass er sich in Sie verliebt hat.«
 

Sugimura-sans weiße Haut färbte sich auf einen Schlag Tomatenrot und trank hastig seinen Kaffee. Das war ein ziemlich niedlicher Anblick. Der etwas cool wirkende Sugimura-san so schüchtern zu sehen. Meine Sorgen waren wie weg geblasen. Er fing sich wieder und schaute mich ernst an.
 

»Ich möchte mich wirklich bei dir entschuldigen! Meine Liebe zu Kyousuke-san ist falsch, aber ich liebe ihn wirklich aus tiefsten Herzen! Als er mich am Unfalltag aufsuchte war ich unglaublich glücklich, doch der Bericht vom Tod deiner Mutter erfüllte mein Glück mit Selbsthass. Mein Glück kostete das Leben eines anderen, ich konnte es mir einfach nicht verzeihen. Ich habe das Grab deiner Mutter in der Nacht als es nach der Beerdigung regnete besucht und fand dich dort auf. Ich konnte mich dir jedoch nicht nähern, weil ich mir selbst nicht verzeihen konnte und den Mut nicht besaß dich anzusprechen. Der Regen verschleierte dein Gesicht, aber deine Wutschrei waren deutlich zu hören und schallten durch den Friedhof.«

»Ah! Sie waren dort.«
 

An dem Tag >Yagami Kyousuke tauchst selbst zu Mutters Beerdigung auf. Fahr zur Hölle stirb zusammen mit deinem Geliebten!<
 

»Ah... Das ist mir jetzt peinlich. Ich war da noch ein Kind, tut mir sehr leid. Nehmen Sie sich das nicht so zu Herzen!«

»Nein, du hattest allen Grund Hass mir gegenüber zu empfinden. Auch deine Mutter hatte schweren Herzens nachgegeben. Sie war eine so freundliche Person. Ich habe euere Vergebung nicht verdient!«
 

Tränen liefen aus Sugimura-sans Augen und röteten seine Augenpartie. Ich wusste davon nichts, doch das festigte nur meine Einstellung.
 

»Sagen Sie, Sie haben mich doch herbestellt, um mich um Verzeihung zu bitten. Selbst meine Mutter hat Ihnen bestimmt vergeben und schon längst akzeptiert! Sie sind sehr freundlich und wie gesagt, ich hege keinen Hass Ihnen gegenüber. Die Worte eines Kindes können Sie ruhig vergessen!«

»Aber...«

»Kein »aber...«! Demjenigen dem ich ich nicht verzeihen kann ist dieser Dreckskerl nicht Sie! Ich bin froh, dass es Ihnen gut geht, keine Frage. Aber Sie müssen verstehen auch, wenn meine Mutter nachgegeben hat, hätte sie sich sicherlich trotzdem ihren Mann an ihrer Seite gewünscht. Da ich als kleiner Junge nichts davon wusste war meine Wut ja auch selbstverständlich!«

»Könntest du dich nicht wenigstens mit Kyousuke-san vertragen?«

»N-I-E-M-A-L-S! Kommt nicht in Frage! Seinen Charakter habe ich schon immer gehasst! Und dann bin ich auch noch der Sohn von diesem Homo!«
 

Das Wort >Homo< erinnerte mich wieder an meine Freunde und die Anderen. Wahrscheinlich bildete sich ein quälender Ausdruck auf meinem Gesicht, denn Sugimura-san streichelte mir leicht über die Wangen.

Plötlich war eine laute Stimme von draußen zu hören und die Autotür eines schwarzen Mercedes knallte zu.
 

»Hey, du kleiner Rotzlöffel! Lass deine Finger von Hishi!«
 

Alle Gäste im Cafe starrten wild um sich. Einige Mädchen und Kellnerinen kreichten und tuschelten schon die ganze Zeit, seit ich mit Sugimura-san das Cafe betrat. Als der Typ noch dazu kam, wurde ihr aufgeregtes Gekreische nur noch laute. Diejenigen, die mich entlarvt hatten schossen wie wild lauter Fotos. Wir verließen eilig das Cafe und bezahlten unsere Getränke.
 

»Kyousuke-san was tuen Sie hier?«

»Was ich hier tue? Als ich von einem Treffen zurückkam sah ich dich mit diesem Bengel in diesem Cafe sitzen. Was soll diese Flirterei?«

»Ha? Bist du schon so alt geworden, dass deine Augen verrostet sind, alter Mann?«

»Was?<

»Sugimura-san wollte mich bloß aufmuntern! Bist schon so alt und wirst so schnell eifersüchtig! Echt beschämend!«

»Du!«

»Präsident nicht! Ich habe Akito-kun eingeladen. Ich wollte endlich mal mit ihm ausführlich bereden. Bitte tuen Sie ihm nichts!«

»Akito-kun? Seit wann steht ihr euch denn so nahe?«

»Seit gerade eben! Ich will schließlich nicht mit dir verwechselt werden!«

»Hishi wir gehen! Du hast doch deine Gespräche beendet!«

»Warten Sie Kyousuke-san!«
 

Kyousuke stürmte mit Hishi stürmisch über die Straße ohne auf die Fahrbahn zu gucken. Als er sie überquären wollte raste ein Lastwagen auf sie zu. Akito blieb wie erstarrt stehen und hörte als letztes nur Sugimura-sans vezweifelten Schrei »Kyousuke!!!«. Der Lastwagen bremste schaf ab und versperrte Akito die Sicht.
 

»Das ist doch wohl ein Scherz?«, kreidebleich plumste Akito zusammen.
 

Er wird doch nicht wirklich?
 

Bevor Akito schon den schlimmsten Gedanken fasste hörte er hinter dem Lastwagen ein schmerzendes Stöhnen.
 

Aufgebracht rannte Akito um den Lastwagen herum. Der brüllende Lastfahrer setzte sein Fahrzeug wieder Bewegung. Dort lagen sie unversehrt. Außer kleiner Schrammen rappelten sie sich langsam wieder auf. Hishi sah sich besorgt nach Kyousuke um. Stumm erkundete Akito sich um ihr wohlergehen und tastete sie ab.
 

»Was treibst du da, du Rotzbengel?«

»Akito-kun?«
 

Nach einer kleinen Stille versetzte Akito Kyousuke einen heftigen Schlag und Hishi eine Ohrfeige.
 

»Verdammt, was treibst du da?«
 

Tränen sprudelten aus Akitos Augen und er sank auf den Boden.
 

»Ich dachte... ich würde euch auch noch verlieren. *hick*«

«Akito-kun...«
 

Kyousuke kratzte sich verlegen am Kopf, während Hishi sanft Akitos Körper umarmte. Kyousuke zeigte, dann auch eine barmherzige Seite und streichelte ihn auf dem Kopf. Zum ersten Mal spürte Akito wieder die Wärme einer Familie. Ihm wurde warm ums Herz und schmiegte sich Tränen unterlaufen an Hishi.

Voice VII

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Voice VIII

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Voice IX

Der Tag brach an und blendete meine Augen. Schützend legte ich meine Hand auf meine brennenden Augen. Letzte Nacht schien ich erst ziemlich spät in den Schlaf gefallen zu sein. Meine Augen waren träge und müde, langsam schienen sich meine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen und ich konnte wage Umrisse vor mir sehen. Jemand setzte mir die Brille auf die Nase und ich meine Sicht wurde klarer. Atsushi lag mit seinem Kopf auf seinem Arm gestützt vor mir und hatte mein schlummerndes Gesicht betrachtet. Wütend setzte ich ein trotziges Gesicht auf und starrte ihn beschämt an.

»Guten Morgen, Akito«, glücklich beugte er sich über mich und küsste meine Stirn.

Verlegen schreckte ich auf, sprang vom Bett und rannte mit feuerrotem Kopf, mit dem Bettlacken umwickelt, aus dem Schlafzimmer. Ich rannte ins Badezimmer, wo Kyousuke plötzlich mit einer Zahnbürste vor mir stand. Erschrocken starrte ich ihn an, während er meinen Körper skeptisch erkundete.

Am ganzen Körper war ich mit lauter Knutschflecken bedeckt. Verlegen versuchte ich die Stellen mit dem Bettlacken zu verstecken. Kyousuke fing dann an hämisch zu lachen und trat näher.

»He.... Jetzt bist du doch einer von uns geworden!«

»Grrr.....Halt den Mund, alter Mann! Ich habe wenigstens meine eigene Frau nicht hintergangen!«

»Ich glaube ich sollte dich mal zu Recht trimmen, so dass du etwas gehorsamer und respektvoller wirst.«

»NIEMALS!!!«, zwei Stimmen ertönten im Raum und zwei Leute waren ins Zimmer gestürmt. Während Atsushi mich im Arm festhielt und von Kyousuke weggezogen hatte, stieß Hishi-san Kyousuke weg.

»Kyousuke-san was erlauben Sie sich! Das ist Ihr eigener Sohn, also lassen Sie die Finger von ihm! ...Sie haben doch schon mich...«, nach diesen Worten umarmte Kyousuke Hishi-san tief im Arm. So ließ Atsushi es aber nicht ruhen und erhob auch das Wort.

»Akito gehört mir! Fassen Sie ihn ja nicht an! Ich will kein gehorsames Haustier! Ich liebe Akito so wie er ist!«

So ein Geständnis in aller Öffentlichkeit war mir unglaublich peinlich und ich kam nicht drumrum Atsushi einen Schlag zu verpassen.

»Autsch!«

»Idiot! Musst du das vor ihm so laut sagen! Ich glaub´s ja nicht!«

»He...Ich sehe schon wie glücklich ihr seid! Konnte ja niemand anderes sein als er.«

»Herzlichen Glückwunsch, Akito-kun, Atsushi-kun!«

»Aber an uns kommt ihr noch lange nicht ran!«, zum Beweis zeigte er vor uns ein intimen Kuss mit Hishi-san, der einem wirklich den Atem raubte.

»Ungh...nnnh...Kyou...Kyousuke...san...ni-nicht! Mmmmh....«, keuchten schlaffte Hishi-san zusammen.

»Das ist ein erwachsener Kuss, da könnt ihr noch viel lernen, ihr Rotzlöffel!«

»Bist du bescheuert oder so, so was Peinliches vor uns aufzuführen? Bist du wirklich erwach-«, Atsushi griff nach Akitos Kopf und drehte ihn zu sich. Sein Kuss war aufdringlich und verschlingend.

Obwohl es mir unglaublich peinlich war so eine Show abzuziehen, ließ ich nach vergeblicher Gegenwehr meine Hände aufgebend fallen. Sein Mund so heiß und sehnsüchtig zog es mich wieder in den Bann. Ich konnte die verlegenen Blicke auf uns spüren, auch Kyousuke wandte sich nicht von uns ab. Doch Atsushis Augen wanderten während unseres Kusses zu ihnen rüber und warfen ihnen scharfe Blicke zu. Dann wanderten seine Hände zu meiner Brust hinunter. Massierend behandelte er meine Brust und drückte dabei auf meinen Brustwarzen oder streichelte sie. Kurz bevor ich noch wirklich eine Erregung bekommen sollte, versetzte ich Atsushi einen festen Hieb gegen die Rippen und flüchtete aus dem Zimmer.

»Ich glaub´s nicht ihr Bestien! Kommt mir nicht zu nahe!«

Ich war unglaublich beschämt und traute mich nicht mehr unter Hishi-sans Augen zu treten. Schnell zog ich mir ein möglichst langes Hemd über mit dem man hoffentlich die Knutschflecke nicht entdecken konnte.

Da das Problem über meinen Sex gelöst war, konnte ich endlich den Anderen wieder gegenübertreten und mich bei ihnen wegen meiner Worte entschuldigen. Ohne Atsushi etwas davon zu sagen, schlich er sich heimlich ins Studio. Dort galt Atsushi seit gestern als vermisst, große Aufruhr durchflutete den Raum. Vor allem kreischte Mia wild um sich und suchte nach Atsushi. Die Handynummer die sie verzweifelt seit gestern immer wieder wählte, nervte die Anderen. Deshalb war Chiaki umso fröhlicher, als er mich entdeckte. In Begleitung von Takeshi eilten sie zu mir. Chiaki stürmte regelrecht auf mich zu und sprang umarmend auf mich. Neidisch sah sich Takeshi das Szenario an, schaute mich aber erleichtert an. Gefolgt waren sie von Shuusuke und Shuurei. Shuusuke bot mir seine helfende Hand an. Sie schienen mir schon vergeben zu haben, dennoch wollte ich mich richtig bei ihnen entschuldigen.

»Ähm...Ich möchte mich wegen meiner Abwesenheit entschuldigen, außerdem noch weil ich ohne jeder Worte einfach so verschwunden bin. Vor allen Dingen aber wegen meiner harten Worten beim letzten Mal. Es tut mir wirklich Leid!«, verbeugend wartete ich auf Klagen oder ähnliches, doch nichts kam. Ich hob mein Kopf etwas und wurde plötzlich von Chiaki gegen die Stirn geschnippt. Shuusuke wuschelte mein Haar und Shuurei legte seine Hand streichelnd auf meine Schulter.

»B-A-K-A! Als ob wir uns so was zu Herzen genommen hätten!«, alle lächelten mich vergebend an. Vor Glück flossen mir die Tränen.

»Danke, ihr alle...«, ich war wirklich froh solche Freunde gefunden zu haben. Mein aller erster Eindruck von ihnen war damals wirklich Unhöflich, obwohl sie etwas tuen wollten, dass mich so denken ließ. Keifend stürmte auf einmal die kreischende Mia auf uns zu.

»DU! Du Homo was hast du mit Atsushi gemacht?! Wo hast du ihn versteckt? Ich habe ein Recht davor es zu wissen, du Nichtsnutz! Schwänzt einfach die Arbeit! Sag schon wo ist er!«

Sie geht mir wirklich auf die Nerven. Letztens war ich recht geistesabwesend, deshalb habe ich ihr Gekeife nicht so beachtet, aber jetzt empfinde ich alles was sie sagte als widerwärtig.

»Halt die Klappe du Miststück! Atsushi gehört dir nicht! Was er tut oder wo er ist, ist seine Sache!«

»Du unhöfliches Homo-Arsch! Was fällt dir ein?!!! Ich bin seine Freundin!«

»Tja nicht mehr!«

»Wie bitte?«

»Jetzt gehört er mir!«

»Du Homo, was fällt dir ein?!«

»Halt endlich deine Fresse mit >Homo, Homo!< Hier wimmelt es nur so von ihnen und erst seit gestern gehöre ich zu ihnen! Also wenn du uns damit beleidigen willst, beleidigst du alle, einschließlich dem Präsidenten, du S-C-H-L-A-M-P-E! Ich liebe Atsushi und habe auch nicht vor, ihn dir jemals zu überlassen. Es liegt ganz allein an ihm für wen er sich entscheidet, also hast du kein Recht über seine Gefühle zu bestimmen! Glaubst du, du kannst dir alles erlauben nur weil du etwas hübsch bist? Als ob ich freiwillig schwul geworden wäre, aber leider liebe ich Atsushi so sehr, dass ich ihn akzeptiert habe. Gegen dich würde ich eh nicht verlieren!«, wütend holte Mia nach einer Ohrfeige aus, als die Hand kurz vor Akitos inne hält. Zwischen ihnen stand Atsushi, der Mias Hand festhält.

»Atsushi-kun!«

»Atsushi.«, Atsushi warf Akito ein zärtliches Lächeln zu bevor er sich wütend zu Mia umdrehte.

»Mia, hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?«

»Atsushi-kun! Weißt du, dieser Homo hat deine Mia schrecklich beleidigt und zweifelt an unseren Gefühlen. Er behauptet auch noch, dass du mich nicht liebst! Außerdem steht er auf dich und will dich deiner Mia ausspannen. Ist doch widerlich, oder?«, mit einer zuckersüßen Stimme schmiegte sich Mia an Atsushi und hakte sich mit dem anderen Arm an Atsushi. Chiaki und die Anderen nahmen bereits einen weiteren Widerspruch in Angriff, als Atsushi aber bereits selbst Mia ablehnte. Seine Hand drückte Mias Handgelenke noch fester.

»Autsch. Du tust mir weh, Atsushi-kun!«

»Mia«, ruhig neigte Atsushi seinen Kopf zu Mia hinunter. Seine Augen schliffen sich schmal und bedrohlich, jeder, der in diesem Moment Atsushi sah gefror das Blut. Mia drohte vor Angst in Ohnmacht zu fallen, doch bevor dies geschah hauchte er ihr folgende Worte ins Gesicht, »Wenn du willst kannst du gerne um mich herum wuseln, aber als Freundin bist du die reinste Nervensäge! Ich habe nur aus geschäftlichen Gründen meinen Mund gehalten, aber ich kann auch andere Seiten aufziehen«, seine Hand drückte sie noch fester, selbst hier hilfloses Flehen lösten seine Fesseln nicht, »Aber wenn du es noch einmal wagst Hand gegen Akito zu legen, dann zerschmettere ich dich!« Zitternd fiel Mia beängstigt zu Boden. Ihre Beine schlotterten und endlich ließ Atsushi sie frei. Ohne Mia weiterhin zu beachten, drehte sich Atsushi lächelnd zu Akito zurück, der von all dem was gerade passiert war nichts mitbekommen hatte. Zärtlich strich er ihm über die Wangen, dann schaute er wieder auf Mia herab, nahm Akitos Gesicht in die Hand und zog ihn mit der anderen Hand zu sich heran.

»Denjenigen, den ich liebe ist, der hier. Also spar dir deine dämlichen Homo-Kommentare! Ich habe ihn nämlich erst zum Homo gemacht und bereue nichts!«, stolz drückte Atsushi Akito noch näher an sich heran.

»Atsushi...«, gerührte quollen Akito schon fast Tränen aus den Augen. Er wehrte sich noch nicht mal, als Atsushi ihn vor aller Augen küsste. Ihre Lippen verschmolzen miteinander. Hitze erbebte Akitos Körper, Hitze entfacht schlängt Akito seine Arme um Atsushis Körper und krallt sich an dessen Rücken. Obwohl Akito normalerweise in Scham versinken würde, kam ihm dieser Moment gerade so lieblich und zeitlos vor, dass er alles um sich herum vergaß. Die ausdrucksstarken Worte die ihn fesselten, tränkten Akito in ein Meer voller Lust. Schon bald hackten sich Akitos Arme um Atsushis Nacken und begehrten sich noch mehr nach Atsushis Lippen. Bleich starrte Mia sie fassungslos an. Ihr entwich nur noch ein, »Iiiyaaaaaaaaaaaaaaa...!!!«, und rannte entblößt aus dem Studio.

Freudig jagt Chiaki ihr noch mit seinen Worten hinterher, »Hau bloß ab!«

Die Anderen klopfen triumphierend auf Atsushis Schultern, auch Takeshi streichelt Akito verständnisvoll den Kopf.

Voice X

>Klatsch, klatsch!<, ertönt es. Noch immer umarmend drehen sich Atsushi und Akito zu dem Fotografen um. Der Fotograf hieß Mido und ist ein berühmter Fotograf. Sein langes, blondes, welliges Haar ist zu einem Zopf zusammen gebunden. Einige Locken fallen ihm leicht ins Gesicht und seine scharfen Augen treten hinter einer eleganten Glasbrille hervor. Seine breiten Schultern sind von einem eleganten Baumwollstoff bedeckt und mit einem seidigen Schal umhüllt.

»Ich störe ja nur ungern eure ergreifende Wiedervereinigung, aber ich bin hier, um ein paar vernünftige Fotos von euch Hübschen zu schießen«, Mido rückt etwas näher an Atsushi heran und hebt Atsushis Kinn leicht mit seinen Fingern hoch, »Aber wenn ich daran denke, dass ich so wunderschöne Kunstwerke wie dich in meinen Fotos festhalten kann, dann könnte ich über die verschwendete Zeit hinwegsehen.«

Ein lautes Klatschen erschallt im Studio und eh sich alle versahen stand Akito vor Atsushi und schlug Mido´s zu vertrauliche Hand weg von Atsushis Kinn. »Fass Atsushi nicht an, du Lustmolch!«

»Ich habe keine Interesse an kleine Gören! Außerdem scheinst du mir der Grund zu sein, warum ich noch kein Foto von Atsushi-kun geschossen habe. Sowas gehört zu den Dingen, die ich am meisten hasse!«

»Das kann mir doch egal sein! Du sollst Atsushi bloß nicht so anfassen wie vorhin!«

»Kleine Göre. Wenn du so große Töne spucken kannst, dann hast du hoffentlich auch was drauf und zeigst einpaar Leistungen!«

Für einen Moment zuckte Akito leicht zusammen. Mido´s ernster Blick zeigte seine Leidenschaft für seine Arbeit.

Außer für Songtexte schreiben bin ich nicht gerade zu etwas zu gebrauchen. Ich bezweifle, dass ich diesem Typ, auch wenn er pervers ist, seinen Erwartungen entsprechen kann. Er scheint trotz seines Charakters offensichtlich etwas drauf zu haben.

Bevor Aktio ganz in Verzweiflung versank, wurde er von Atsushi aufgefangen, der Akitos Hand fest hielt. Mit Mut zusprechenden Augen drückte Atsushi seine Hand noch fester und wandte sich Mido zu.

»Ich bin sicher, dass wir ihren Erwartungen entsprechend gute Arbeit leisten werden.«

»Bei dir bin ich mir ganz sicher, aber bei ihm, da habe ich so meine Zweifel.«

»Ich vertraue Akito!«

»Genau. Aki-chan ist ein Mitglied von >Split Spirit<, da wirst du staunen, du nerviger Transvestit!«, kam es aus Chiakis Mund, der sich nach vorne drängte und auch nicht gut auf Mido zu sprechen war.

»Bei mir zählen Taten und keine leeren Worte! Außerdem ist meine Kleidung nicht mal ansatzweise so transig als deine!«

»Das ist Mode! Außerdem darf ich das, weil ich süß bin!«, keift Chiaki giftig zurück.

»Wie sieht es die Göre denn selbst? Glaubst du, du kannst mich überzeugen?«

Zweifelnd schaut Akito zu Atsushi, der seine Hand hoch hob und leicht seine Lippen auf die Rückseite von Akitos Hand presste. Ohne jede Worte konnte Aktio durch den Kuss Akitos Glauben an ihn empfangen. Entschlossen sah Akito in Midos Augen und hielt seinen Blicken stand, »Selbstverständlich!<<

Voice XI

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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von: abgemeldet
2014-05-02T22:55:53+00:00 03.05.2014 00:55
gut adult cap. super lg
Von:  saspi
2010-07-30T22:19:27+00:00 31.07.2010 00:19
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Onlyknow3
2010-04-24T21:24:32+00:00 24.04.2010 23:24
Toll toll sag ich und wann kommt das nächste Kapitel,hoffe bald.

LG Onlyknow3
Von:  saspi
2010-04-05T10:04:17+00:00 05.04.2010 12:04
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*
hoffe mia hält sich jetzt von innen fern. kann die schlampe nett ab.
freu mich auf die Fortsetzung.
Bye

Von:  saspi
2010-02-20T19:26:09+00:00 20.02.2010 20:26
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
na dies ging ja ganz schön ab bei den beiden.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Kalehareda
2010-02-18T20:48:53+00:00 18.02.2010 21:48
^^
ja das kapi war toll..
am Anfang war ich etwas verwirrt gewesen...weil du ganz plötzlich so einen Sprung von der Zeit her gemacht hattest...aber wie gesagt nur am Anfang
ich finde es schön das Akito sich so wohl in Sugimuros gegenwahrt fühlt
das er seinem Vater nicht verziehen hat, ist auch gut...denn es würde irgendwie nicht so passen von knall auf fall alles zu vergessen und es in dieser Beziehung liebe freude eierkuchen wäre...^^
ja und dann der Rest... joo.....das Atsushi so unerwartet aufgetaucht ist und wütend ist weil Akito aufhören möchte war überraschend^^
aber die Versöhnung um so schöner -^//^-
freue mich schon darauf wie es weitergeht
und vielen lieben Dank für die ENS ^^
ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//
Von:  Kalehareda
2010-02-18T19:05:28+00:00 18.02.2010 20:05
Hi ^^
das kapi war schön...
die Aussprache zwischen Akito und Sugimura gut geschrieben
die Gefühle die Akito seit dem Weggang seines Vaters hatte sind gut rübergekommen
und die Eifersucht des Vaters...ja ja kein Vertrauen in den eigenen Sohn und Lebensgefährten ^^
schön fand ich es auch wie Akito reagiert hat nach dem Unfall, das zeigt das er doch noch an seinem Vater hängt, Oder?
Ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//
Von:  saspi
2010-02-13T13:36:31+00:00 13.02.2010 14:36
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
was st mit mai hat er sich von der schlampe scho getrennt??
wird er Takeshi nun eine antwort geben??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  saspi
2010-02-11T20:49:22+00:00 11.02.2010 21:49
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
süß.
vieleicht wird es doch noch was. das vater und sohn sich wieder verstehen.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  mari-chin
2010-02-11T20:43:03+00:00 11.02.2010 21:43
Oi, deine Geschichte ist ja süß.
Ich bin gespannt auf wen sich Akito jetzt einlässt?
Obwohl es ja so aussieht, als wenn er sich mehr zu Atushi(ich hoffe richtig geschrieben) hingezogen fühlt, als zu Takeshi.
Wie wohl Atsuhi (oder so?) reagiert wen er erfährt das Takeshi um Akito garnt? Falls er es nicht schon weißt ^-^
Ich fands nur merkwürdig, wie schnell Akito seinem Vater und gerade dessen Geliebten als Familie ansieht. Beim Vater kann man den Satz "Ich dachte jetzt hab ich euch auch noch verloren" durchaus verstehen, aber für den Geliebten von dem Vater (hab seinen Namen vergessen), ich finde das er dem dann schon ein bisschen zu schnell so zutrauig wird.
ICh freu mich auf mehr!
Lg mari-chin


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