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Tendency

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eventuell ist dieses Kapitel etwas zäh... sorry dafür
Es ist im Grunde eben einfach nur ein Einführungskapitel, eine kleine Personenbeschreibung und ein grober Einblick in die äußeren Umstände.
Bitte nicht davon abschrecken lassen, dass hier nicht all zu viel passiert, danke :)
Im 2. Kapitel wird die Sache schon spannender (da passiert dann auch endlich mal was) ;D Komplett anzeigen

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001

Cathlyn.


 

"Schluss für heute!", verkündete Tyler und setzte sein leeres Glas dabei geräuschvoll auf dem Tresen ab, "Ich verschwinde." Die Musik dröhnte laut durch den Club und die Tanzfläche war noch immer brechend voll. Dennoch, es war schon spät – oder früh, wie man das nennen wollte – und Tyler hatte noch etwas vor: "Ich geh mir was zu essen organisieren." Seine letzte anständige Mahlzeit war bereits einige Tage her und so langsam wurde es Zeit etwas gegen diese quälende Leere im Magen zu unternehmen. Alkohol alleine half auf Dauer schließlich auch nicht. Er blickte in die kleine Runde: "Was macht ihr? Noch ein paar Takte feiern?"

Aaron setzte gerade seine Bierflasche ab. "Nein, ich denke es reicht", er schien nicht sonderlich scharf darauf zu sein, sich noch länger hier aufzuhalten. Das war er grundsätzlich nicht. Er war ohnehin nur wegen seiner Freunde hier und das auch nur aus dem einfachen Grund, dass man ihm keine andere Wahl gelassen hatte.

Tyler nickte. Ihm war klar, dass Aaron nur darauf gewartet hatte, von hier verschwinden zu können.

Cathlyn dagegen schien ganz und gar nicht begeistert davon, dass ihre Jungs sich verziehen wollten: "Ihr wollt schon gehen?!", sie sah die beiden enttäuscht an, "Schadeee..."

Tyler lachte. Cathlyns schmollendes Gesicht war ohne Zweifel recht erheiternd. Er glitt gemütlich von seinem Barhocker und nahm ihre Hand: "Als ob du uns bräuchtest, um dich zu amüsieren. Das glaube ich wohl kaum", er drückte ihr einen kurzen Kuss auf den Handrücken, "Viel Spaß noch Mylady."

"Alter Charmeur", antwortete sie mit einem Lächeln, "Dir auch noch viel Spaß."

Dann wandte Tyler sich an Aaron: "Wir sehen uns morgen, mein Lieber!", er grinste seinen Kumpel triumphierend an, "Glaub nicht, dass ich das vergessen würde."

Aaron schüttelte leicht den Kopf: "Schon klar. Hätte mich auch gewundert wenn du das vergessen hättest." Er schuldete Tyler noch zwei Mädels. Nicht, dass Tyler es nötig gehabt hätte, dass sein Kumpel ihm die Frauen klarmachen musste, nein, er wettete einfach gerne um solche Dinge und er freute sich schon mächtig darauf, dass Aaron seine Wettschulden einlösen würde. Doch das hatte Zeit bis morgen.

"Schönen Abend noch", verabschiedete sich Tyler und verschwand in der tanzenden Menschenmenge.

"Und du? Willst du noch länger bleiben?", Aaron sah Cathlyn fragend an.

"Weiß ich noch nicht so genau. Kommt darauf an, ob ich jemanden finde, der sich mit mir amüsieren will", sie zuckte leicht mit den Schultern. Es war wohl offensichtlich, dass dies nicht der ausschlaggebende Punkt war. Vielmehr würde es wohl davon abhängen, ob Cathlyn jemanden finden würde mit dem SIE sich amüsieren wollte. Man könnte sie auch glatt ohne Fotoretusche auf das Cover eines Modemagazins drucken und sie würde fabelhaft aussehen, aber sie war bescheiden. Manchmal.

"Naja, ich verzieh mich jetzt", wiederholte Aaron seine Absichten, "Weißt ja wo du mich findest, wenn du einen Platz zum Schlafen brauchst."

Sie lächelte: "Das weiß ich. Ich melde mich bei dir, wenn ich es schaffe und nicht irgendwo anders lande." Und schon verschwand sie auf der Tanzfläche, während Aaron sich ebenfalls auf den Nachhauseweg machte.

Wie erwartet, blieb Cathlyn im Getümmel nicht lange alleine. Schließlich sah sie nicht einfach nur hinreißend aus, sie tanzte zudem auch noch bezaubernd, was den meisten Männern, die sich in diesem Club aufhielten, nicht entgangen war. Und da ihre beiden männlichen Begleiter nun verschwunden waren, schien die Bahn frei zu sein. Zumindest fast, denn Cathlyn war wählerisch, ließ sich nicht mit jedem dahergelaufenen Kerl ein, und heute war die Auswahl doch eher mangelhaft. So beschloss sie nach einiger Zeit, sich aus dem Schussfeld dieser liebeshungrigen Rosenkavaliere davonzustehlen und ging nach draußen an die frische Luft. Sie strich sich die langen, dunklen Haare aus dem Nacken und atmete tief durch.

Draußen war nicht mehr viel los, eigentlich gar nichts, nur der Türsteher stand ruhig an seinem Platz vor dem Eingang. "Na, wieder arbeiten angesagt?", fragte sie ihn. Cathlyn kannte den Mann, Jamal arbeitete schon seit Jahren hier und Cathlyn ging hier schon seit Jahren ein und aus. Er sah nicht direkt wie ein typischer Türsteher aus, nicht so bärig, dennoch muskulös und groß gewachsen.

Er lächelte freundlich. "Guten Abend", begrüßte er sie, "Sieht sehr danach aus, oder?", er sah kurz an seiner Arbeitskleidung herunter, "Es kann ja nicht jeder immer nur feiern gehen, so wie du und deine Freunde."

Sie seufzte leise und verschränkte die Arme. "Hey... ich habe auch Jobs. Aber wenn ich frei habe, dann gehe ich eben feiern!", antwortete sie.

"Du musst dich nicht rechtfertigen", fuhr Jamal fort, "Aber sag mal, wo stecken eigentlich deine Jungs?"

"Die beiden hatten keine Lust mehr"

"Keine Lust? Und dann lassen sie dich einfach alleine?", er schüttelte den Kopf. Eher amüsiert, als dass er sich ernsthaft Sorgen machen würde. Cathlyn war immerhin nicht die Art Frau, die sich von irgendjemandem auf der Straße schnappen ließ. Vielmehr sollte man sich vor ihr in Acht nehmen.

"Schade, dass du arbeiten musst", sagte sie ruhig und strich sich durchs Haar, "Kann ich dir trotzdem etwas zu Trinken bringen? Und dir etwas Gesellschaft leisten?"

Er lächelte auf ihr Angebot hin: "Gerne. Hier ist es sonst sowieso ziemlich langweilig. Da kann ich etwas Gesellschaft gut gebrauchen."

"Was möchtest du?"

"Nur ein Bier, danke", antwortete Jamal und sah ihr hinterher, während sie wieder nach drinnen verschwand, um die Getränke zu holen. Es dauerte ein paar Minuten, bis Cathlyn wieder zurück kam und ihm sein Bier übergab: "Bitte sehr."

Dankend nahm er die Flasche und stieß kurz mit ihr an, bevor er einen Schluck nahm, "Sind Tyler und Aaron noch auf die Piste?"

Cathlyn sah ihn einen Moment lang nachdenklich an, bevor sie antwortete: "Aaron ist wohl nach Hause. Was Tyler macht... keine Ahnung. Wollte noch etwas essen."

Jamal nickte. "Verstehe", gab er knapp zurück. Er kannte Tyler schon länger als er Cathlyn oder Aaron kannte und er wusste auch, womit der Junge sich am liebsten die Zeit vertrieb. Der Club, in dem Jamal arbeitete, gehörte Alexander – Tylers Ziehvater – und so bekam Jamal doch einiges mit. "Und du? Hast du heute auch noch etwas vor? Oder wirst du wieder bis Sonnenaufgang die Hüften schwingen?", fuhr er fort, "Ein bisschen Zeit bleibt dir noch."

Cathlyn schüttelte den Kopf: "Ich habe nichts mehr vor. Und nein, ich werde heute wohl etwas früher gehen. Alleine zu tanzen ist Mist."

"Dann gibt es heute wohl nichts Ansprechendes da drinnen, was?", schmunzelte er amüsiert, "Gut, so habe ich wenigstens Unterhaltung."

Cathlyn seufzte kurz: "Nein, wirklich nichts Brauchbares...", sie grinste, "Aber freut mich, wenn ich dir den Arbeitstag versüßen kann." Versüßen traf es gut, bei diesem Lächeln konnte man ja kaum anders, als ihr den Gefallen zu tun.

"Vielleicht kann ich mit dir eine kurze Runde über die Tanzfläche ziehen. Hier ist schließlich nichts los. Ich muss nur eben eine Vertretung organisieren", erklärte Jamal und zog sein Handy aus der Hosentasche, um seinen Kollegen anzurufen.

"Du kannst tanzen?", fragte sie erstaunt und ihre Miene erhellte sich schlagartig, als das Gespräch, das Jamal am Telefon führte, sich zu ihren Gunsten entwickelte.

Er steckte das Handy weg und sah sie müde an. "Komm schon, sehe ich so ungelenk aus?", er schnaubte amüsiert, "Natürlich kann ich tanzen. Ich meine... ich bin schwarz, mir liegt das praktisch in den Genen", er musste selbst kurz lachen, wurde dann aber gleich wieder etwas ernster, "Sobald meine Vertretung da ist, zeig ich dir das."

"Ich bin gespannt!", gab Cathlyn darauf zurück und trank ihr Glas leer, während sie darauf warteten, dass Jamal abgelöst wurde. Als sein Kollege endlich aufkreuzte, verzogen die beiden sich nach drinnen.

"Nach dir", er ließ ihr den Vortritt und sie bedankte sich höflich.

"Sag mal...", begann sie, während sie sich dem Getümmel näherten, "findest du eigentlich, dass Weiße nicht tanzen können?" Die Frage schwirrte ihr schon seit einigen Minuten im Kopf, seit er gesagt hatte, dass es ihm in den Genen läge.

"Hm... also ich habe schon genug Weiße beim Tanzen beobachtet, um sagen zu können, dass ca. 85 % von ihnen nicht dazu in der Lage sind", beantwortete er ihre Frage, "Aber keine Sorge, du gehörst zu den anderen 15 %"

Sie schien erleichtert: "Gut. Dann zeig mir mal was du so drauf hast." Das ließ er sich nicht zweimal sagen und so brauchte er keine drei Takte, um sich dem Rhythmus des Songs anzupassen, der gerade lief.

"Und worauf wartest du?", fragte er sie, als sie noch immer recht still auf der Stelle stand, während er schon mitten im Beat war. Sie hatte ihn kurz beobachtet und darüber hinaus ganz vergessen, dass auch sie sich wohl bewegen sollte.

"Auf nichts", antwortete sie schmunzelnd und stieg mit ein.
 

"Warum hast du dir eigentlich den Job da draußen ausgesucht?", eröffnete Cathlyn die Unterhaltung ein paar Lieder später wieder, "Hier drinnen ist es doch viel interessanter."

"Weil ich es kann", war seine erste Antwort, die er ihr grinsend verkündete, "Ich kann wohl auch andere Dinge, aber es macht mir einfach Spaß, wenn ich für Ordnung sorgen kann. Du fändest das wahrscheinlich langweilig, oder?"

Sie sah ihn ernst an und ließ ein unbegeistertes "Haha" hören, nachdem sein erster Satz nicht gerade dem entsprach, was sie hatte hören wollen. Seine weiteren Erklärungen waren da schon brauchbarer und sie ließ sich wieder zu einem Lächeln hinreißen.

"Also für Ordnung sorgen kannst du wirklich gut. Aber für mich wäre das wohl echt nichts. Ist nicht meine Art so etwas. Aber dafür kann ich tanzen und kellnern. Oh und austeilen kann ich eigentlich auch ganz gut", fügte sie noch lachend hinzu, obwohl das ihr voller Ernst war.

"Und dabei siehst du so harmlos aus", entgegnete er ihr daraufhin, wenngleich er wusste, dass ihre Optik da doch über so einiges hinwegtäuschte.

"Ich sehe zwar harmlos aus, aber ich kann auch unheimlich sein. Und für einen, der hier den Rausschmeißer spielt, siehst du auch nicht gerade gefährlich aus", entgegnete sie ihm amüsiert.

"Findest du?", jetzt wirkte er doch irgendwie nachdenklich, "Na gut. Aber sag nicht, dass ich den Rausschmeißer nur spiele. Ich nehme meinen Job schon ziemlich ernst. Ich habe nur dich noch nie rausgeschmissen, deswegen weißt du es nicht, aber ich bin nicht immer so nett."

Beschwichtigend hob sie die Hände und lächelte sanft: "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht beleidigen. Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass ich noch nie von dir rausgeschmissen wurde, was?"

Diesem süßen Lächeln konnte man einfach nicht böse sein, und auch in Jamals Gesicht machte sich wieder eine freundlichere Miene breit. "Da kannst du dich tatsächlich glücklich schätzen", erklärte er, jedoch war das weniger ernst gemeint, als es klang, "Aber solange du keinen Ärger machst, brauchst du dir auch keine Sorgen machen. Du kennst ja die Regeln."

Sie nickte. Sicher kannte sie die Regeln. Alexander – der Eigentümer dieses Clubs – hatte es strengstens verboten von hier irgendwelche Menschen zum Essen mit nach Hause zu nehmen, oder sie womöglich sogar gleich vor Ort zu "vernaschen". Alle wussten das, und alle hielten sich daran, denn immerhin war Alexander nicht ohne Grund ein sehr angesehener und respektierter Mann in dieser Stadt.

"Oh...", Jamals Handy vibrierte in seiner Tasche. Er sah auf das Display, dann zu Cathlyn, "Tut mir Leid... Die Arbeit ruft. Kaum bin ich weg, schon gibt's Ärger. Ich muss los."

"Schon okay", sie winkte ab, "Danke, für den Tanz."

"Sehr gerne. Man sieht sich!", verabschiedete er sich noch und verschwand in Richtung Hinterausgang, wo sich wohl eine Schlägerei zusammengebraut hatte.

Cathlyn seufzte leise. Sie sah sich kurz um und verdrehte genervt die Augen. Es war wohl einfach nicht ihr Abend. In all den Augenpaaren, die sie ansahen, erkannte man nichts als hirnlose, sabbernde Schweine, und das brauchte sie sich nun wirklich nicht geben. Nachdem nun auch Jamal sie im Stich gelassen hatte, entschied sie einen Haken hinter diese Nacht zu setzen und zu verschwinden. Aaron würde wohl noch wach sein, also machte sie sich auf den Weg zu ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  -Tetsuki-
2015-01-25T14:26:55+00:00 25.01.2015 15:26
Hallo DieJESSYcA,

hier bin ich wieder und habe es endlich geschafft mich durch meinen Haufen von Arbeit durchzukämpfen, sodass ich etwas Freizeit habe ^_^

Schreibstil
Ich mag Deinen Schreibstil von Cathlyn in dieser Geschichte. Er ist locker und angenehm zu lesen. Bis jetzt habe mich mir aber noch kein richtiges Bild von Deinem Schreibstil gemacht, da ich es von mir selber kenne, dass ich bei unterschiedlichen Charakteren auch unterschiedlich schreibe ;).
Deine Wortwahl finde ich sehr passend zu den Situationen.

Inhalt
Inhaltlich war es, wie bereits im Vorwort erwähnt, recht trocken. Viel ist nicht passiert.
Dennoch fand ich es als Einstig sehr gelungen. Du hast Cathlyn in diesem Kapitel hervorgehoben und ihren Charakter beschrieben.

Leder muss ich sagen, dass ich es etwas zu lang fand um nur einer Person den Leser näher zu bringen. Ich kann mir von ihr jetzt zwar ein Bild machen, doch vielleicht hättest du ein paar Dinge ein zweites Kapitel unterbringen können und dafür noch eine andere Person.

Sonstiges
Hier habe ich dieses Mal nicht viel zu schreiben.
Nur, dass es mir leid tut, dass mein zweiter Kommentar so spät kommt ...

Liebe Grüße,

-Tetsuki-
♪♫
Antwort von:  DieJESSYcA
05.02.2015 13:13
Ach herrje, da hab ich doch glatt vergessen dir zu antworten^^' Sorry...

Zum trockenen Inhalt: Jep, das ist besonders in diesem Kapitel ganz schlimm xD
Auch dass ich in den ersten Kapiteln noch sehr am RPG und dessen Ablauf klebe, tut dem Ganzen nicht so gut, wie ich feststellen musste^^'
Wahrscheinlich hätte ich es einfach viel stärker reduzieren sollen, dann wäre es nicht so laaaangweilig gewesen~ An dieser Stelle ein großes Danke, dass du dich trotzdem durchgekämpft hast und sorry^^'
Die nächsten Kapitel sind weniger langatmig u.u (das hoffe ich zumindest xD)

Dass dein 2. Kommentar "so spät" kommt, stört mich überhaupt nicht :D So spät finde ich das nämlich gar nicht^^ Also vielen lieben Dank dafür :)

Liebe Grüße
Von:  Enrico
2014-09-05T11:22:31+00:00 05.09.2014 13:22
"Nur ein Bier, danke", antwortete Jamal und sah ihr hinterher
Alkohol bei der Arbeit^^. Interessant.

Eventuell ist dieses Kapitel etwas zäh... sorry dafür
Naja, ein wenig ...

Eigentlich besteht das ganze erste Kapitel aus mehr oder weniger nichtssagenden Gesprächen. Selbst um die Charakter nur einzuführen, solltest du dir überlegen, ob es nicht einen andere Situation besser dafür geeignet wäre.

Nehmen wir mal den Anfang. Du stellst mir da drei Personen hin, zwei davon sind scheinbar so unwichtig das sie kaum, das du sie mir vor die Nase gesetzt hast, auch schon wieder verschwinden. Sprich ich lerne sie gar nicht kennen, was eigentlich entgegen deiner Absicht ist. Übrig bleibt nur Cathlyn. Die eigentlich auch keinen Plan hat, warum sie dort ist wo sie ist. Sie langweilt sich, geht keine Interaktion mit irgendwem ein. So verläuft erst mal der ganze Einstieg. Da frage ich mich, ist er nicht ganz überflüssig?

Dann endlich taucht noch eine Person auf, mit der deine Protagonistin wirklich interagiert. Allerdings nur auf einer ziemlich seichten Ebne und auch er ist so schnell wieder weg, dass man am Ende des Kapitels genau wie Cathlyn ziemlich verloren dasteht.
Ich weiß am Ende noch genau so wenig wie am Anfang (um es übertrieben auszudrücken). Zudem sind die Gespräche besonders am Anfang wirklich langatmig und wirken gestellt. Weil sie sich zum Beispiel immer wieder verabschieden und das schon quälend lang ist.

Das ist jetzt vielleicht eine wirklich vernichtende Kritik, aber du solltest dir trotzdem noch mal Gedanken machen, was und wenn du dem Leser da gerade näher bringen willst. Welche Eigenschaften sind dir von deiner Protagonistin wichtig, welcher Schauplatz kann diese Eigenschaften am besten zum Ausdruck bringen. Dann wirf sie in so eine Situation, wo man diese Eigenschaften gut nachvollziehen kann und bringe sie in Interaktion mit anderen Charaktern.

Ich bin jetzt noch nicht beim zweiten Kapitel angekommen, es kann gut sein, dass das schon um längen besser deine Charakter einführt und du diese hier eigentlich gar nicht brauchst.

So, das war es erst mal von mir. Sorry noch mal dass mein Feedback so hart heute ist.

Antwort von:  DieJESSYcA
05.09.2014 13:59
Haha, kein Thema.
Ich finde ja selbst, dass dieses Kapitel stinklangweilig ist^^'
Das Problem ist: Ich schreibe diese Geschichte auf Basis eines RPGs und das ist eben genau so abgelaufen xD
Im Lauf der Geschichte löse ich mich eigentlich immer mehr vom RPG und schreibe das meiste relativ frei. Nur am Anfang (und ganz besonders hier) klebe ich noch sehr am RPG^^'
Ich werd das wohl bei Gelegenheit echt mal überarbeiten müssen~

Trotzdem danke für deine ehrliche Meinung :)
Antwort von:  DieJESSYcA
05.09.2014 14:00
Ach ja, hab ich vergessen:
Alkohol hat kaum bis gar keine Wirkung auf Vampire, daher macht das keinen Unterschied, ob Jamal ein Bier oder ein Wasser trinkt^^
Antwort von:  Enrico
05.09.2014 14:02
Das erklärt natürlich einiges. Es klingt wirklich so, als wenn da erst mal was anlaufen musste. Für ein RPG sicher kein Problem. Hier hingen ...
Wenn du dich doch dazu entscheidest, das Kapitel zu überarbeiten, würde ich es wirklich sehr gern noch mal lesen. Würde mich freuen, wenn du mir dann wieder bescheid geben kannst, wenn es fertig ist.
Antwort von:  Enrico
05.09.2014 14:06
Na dann sollte das in deiner Beschreibung irgendwie mit einfließen und wenn es nur beiläufig fällt. Aber auch gut zu wissen, das in deiner Geschichte Vampire auch mehr zu sich nehmen als Blut.
Von:  HaruhiSou
2014-08-16T17:26:46+00:00 16.08.2014 19:26
Hi. Ich habe dieses Kapitel gelesen.
Bis jetzt ist noch nicht sehr viel passiert. Also kann ich noch nicht so viel dazu sagen.

Aber vom Schreibstil ist es schön, auch wenn es gut wäre, wenn du ein paar Absätze mit reingebaut hättest.
Ich finde es auch gut, dass du eine Liste der Charaktere erstellt hast, damit konnte ich mir einen überblick über die ganzen Namen verschaffen. ^^

LG

✖✐✖
Von:  noamuth
2014-08-03T12:05:32+00:00 03.08.2014 14:05
Huhu,

ich hatte ja versprochen, ich schaue mal in der Gesichte vorbei und das tue ich hiermit.
Kurze Bemerkung vorneweg: Du schreibst flüssig und deine Beta arbeitet auch gut. Und da ich sonst nichts zu meckern habe nur die eine "kleine" Verbesserung:
"Rosencavaliere" --->Rosenkavaliere :3

Inhalt:
Gut lässt sich nicht soviel sagen, noch ist nicht viel passiert, aber ich hatte auch zu keiner Zeit das Bedürfnis mittendrin vor Langeweile mit Lesen aufzuhören ^_^.
Auch wenn Vampire nicht wirklich so meins sind, werde ich wohl am Ball bleiben.
Man liest sich also in den kommenden Kapiteln^^
Antwort von:  DieJESSYcA
03.08.2014 14:10
Hey! :D
Vielen vielen lieben Dank für deinen Kommentar^^
Und danke für den Hinweis mit den Rosenkavalieren xD

Ja meine Beta/Schwester ist super!^^ Ich werd's ihr ausrichten :)

Und ja du hast Recht, das erste Kapitel ist wirklich sehr arm an Handlung^^' Aber das gibt sich noch ;)
Vielen Dank auch, dass du die FF liest, obwohl Vampire nicht so dein Ding sind :D


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