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Black Harded Chaos

Roin Roroko (eigentlich ist das ja der neue Titel, aber egal)
von

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Keiso - Auf nach Port Calegath

Keiso- Auf nach Port Colegrath
 

Nowaki erreichte das Schloss allein. Die Männer, die nach dem magischen Sturm der Prinzessin noch aufrecht stehen konnten, waren unterwegs alle vor Erschöpfung oder auf Grund des hohen Blutverlustes zusammengebrochen und verendet. Wenige ereilte ihr Schicksal, weil sie dem Hauptmann unangenehme Fragen stellten und Nowaki keine Kritik von seinen Männern hören wollte. Das Urteil des Königs würde schon schlimm genug ausfallen.
 

Er stürmte direkt auf den Thronsaal zu und riss, ohne sich vorher ankündigen zu lassen, die schwere Flügeltür auf. Geschwind eilte der durch den Saal und kniete vor den zwei Königstühlen nieder. Links vor dem Hauptmann befand sich der Thron des Königs, der hinter seinem Thron stand, rechts daneben saß die Königin anmutig auf ihrem Stuhl. Oregon trat hinter dem Stuhl hervor und starrte verachtend auf Nowaki herab.

„Was ist los? Hast du sie Gefunden?“, fragte er mit gespielter Freundlichkeit.

„Ja, euer Hoheit.“, antwortete Nowaki knapp und senkte sein Haupt. Die Königin erhob sich lächelnd und schaute liebevoll auf ihren Gatten.

„Du hast dich um unsere Tochter gesorgt?“, sprach sie ruhig und erleichtert.

„Natürlich Liebling.“, gab der König von sich und versuchte das Lächeln seiner Frau realistisch zu erwidern. Dann wandte er sich wieder an Nowaki.

„Geht es ihr gut? Ist sie hier?“ Er versuchte – ohne Erfolg – Besorgnis in seine Stimme zu legen.

„Es tut mir leid, sie ist wohl auf und in Begleitung eines Vampirs. Des Weiteren wünscht sie, dass ich ihnen etwas ausrichte.“ Nowaki wählte seine Worte mit bedacht. Sich erst zu entschuldigen, war ein kluger Schachzug, da der König gewiss nicht hören wollte, dass seine Tochter unversehrt im Königreich herum spazierte.

„Nun, wenn das so ist. Felizia mein Liebling, ich möchte, dass du mich einen Moment mit dem Hauptmann alleine lässt. Wir werden eine Lösung finden Alexandra aus der Gewalt dieses Ungeheuers zu befreien.“ Die Königin nickte verständnisvoll und strich ihrem Gatten liebevoll über die Wange, bevor sie den Raum verließ. Für Oregon war es offensichtlich, dass seine Tochter weder gerettet werden musste, noch am leben bleiben konnte, doch das musste er seiner Frau, die er durchaus liebte, nicht so wissen lassen. Nowaki wartete bis die Königin die Tür geschlossen hatte, bevor er die Nachricht der Prinzessin übermittelte.

„Ich soll Ihnen sagen, dass Ihre Tochter dafür sorgen wird, dass niemand mehr unter Ihrer Herrschaft leidet.“

„Verstehe!“, murmelte König Oregon finster und ließ sich auf seinem Thron nieder. „Steh auf Shinpai Nowaki!“, befahl der König und Nowaki tat, wie ihm geheißen. Obwohl der Hauptmann Haltung bewarte, traute er sich nicht den König anzuschauen.

„Du hattest genug Männer bei dir. Warum um alles in der Welt, hast du es denn nicht geschafft einen Teenager nach Hause zu bringen? Selbst wenn sie Hilfe von einem Vampir hatte.“

„Sie ist ein starker Gegner euer Hoheit und ihre magischen Fähigkeiten sind hervorragend ausgeprägt.“, erklärte der Hauptmann.

„Soll das heißen?“, fragte der König erstaunt und stand auf. Er traute seinen Ohren kaum. Seine Tochter soll eine Armee aufgehalten haben und das auch noch mit Hilfe von Magie. Dies war eine Vorstellung, die dem König gar nicht gefiel, da sie seine Tochter zu einer ernst zu nehmenden Gegnerin machte und ihre Drohung nun äußerst ernst genommen werden sollte.

„Ganz richtig euere Majestät, die Prinzessin hat Magie benutzt und noch dazu sehr bedacht und präzise.“

„Wenn das so ist, dann finde sie und bring sie zu mir. Tod oder Lebendig! Sie ist eine Gefahr für meine Regierung und das kann und darf ich nicht zulassen. Jetzt gebe ich dir noch einen guten Rat Shinpai, sorge dafür, dass ich als König Herr der Lage bleibe. Du wirst es nicht bereuen.“, zischte der König.

„Wie Ihr wünscht. Wie soll ich als nächstes vorgehen?“

„Begib dich nach Port Colegrath und halte sie dort auf. Früher oder später wird sie dort auftauchen müssen.“

„Zu Befehl!“ Nowaki salutierte und verließ gleich danach den Saal. Sein neues Ziel war gesetzt und er würde keine unnötige Zeit vergeuden.
 

Nach einem langen Fußmarsch kamen Alex und Drake wieder am Schloss an. Die Prinzessin hatte ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Endlich einmal von dieser Seite aus die hohe Schlossmauer, auf der sie schon so einige Male stand und sich in die Tiefe stürzen wollte, zu sehen. Die Zugbrücke war, wie nicht anders zu erwarten, hochgezogen und im Schlossgraben lauerten ein paar hungrige Krokodiele. Von dem Haus, welches das Mädchen erwähnt hatte, fehlte jedoch jede Spur.

„Wo ist eigentlich das Haus, von dem du erzählt hattest?“

„Es ist auf der anderen Seite des Schlosses. Wir sollten uns beeilen und vorsichtig sein. Ich will nicht wissen, was die Wachen tun, wenn sie uns entdecken.“, mahnte die Brünette.

„Wenn das so ist, willst du auch nicht wissen, was ich mit denen tun würde.“, lachte der Vampir.

„Bitte, ich glaube du hast für heute schon genug Blutbäder angerichtet.“

„Ähm, für das Blutbad im Wald bist du verantwortlich, nicht ich!“, korrigierte Drake.

„Wie auch immer, es geht hier lang.“, nuschelte Alex und schlich aus dem Wald. Drake gab sich wirklich mühe, der patrouillierenden Wache keine lautstarke Kritik über die Uniformen zu erteilen. Zum einen wären die beiden dann aufgeflogen und zum anderen wäre Alexandra nur unnötig wütend geworden. Das letzte, was der Vampir jetzt wollte, war eine Auseinandersetzung mit der jungen Hexe. Vor allem nicht, da er einen Logenplatz bei der Demonstration ihrer Kräfte hatte.
 

Es dauerte eine Weile bis die beiden das kleine unscheinbare Haus erreicht hatten. Das Haus hatte einen kleinen Garten in dem ein einzelner Rosenbusch stand. Das Dach war mit Schilf bedeckt und vor den Fenstern waren die Fensterläden bereits geschlossen. Alexandra klopfte entschlossen an die Tür und wartete auf eine Reaktion.

„Wer ist da?“, fragte eine ängstliche Frauenstimme.

„Hier ist Alexandra. Bitte machen Sie auf, ich brauche Ihre Hilfe.“, erklärte die Prinzessin kurz und wartete erneut. Die Tür wurde geöffnet und eine junge Frau Anfang 20 stand eingeschüchtert in der Tür vor den beiden Besuchern.

„Euer Hoheit, was macht Ihr hier? Ihr solltet nicht hier sein. Es ist gefährlich.“

„Ich weiß Fianna, aber die Sache ist die, ich … Ich brauche Ihre Hilfe.“, erklärte die Brünette.

„Bitte treten Sie doch ein. Es wäre das Beste, wenn sie zwei mir alles bei einer Tasse Tee und einer warmen Suppe erklären.“ Fianna trat einen Schritt bei Seite, um ihre Besucher ins Haus zu lassen.

„Ich danke Euch.“, lächelte Alexandra und betrat danach mit Drake das Haus. Die Einrichtung des Hauses war sehr schlicht und einfach gehalten. Trotzdem hatte das Haus eine gemütliche Atmosphäre. Die unbekannte junge Frau zeigte den beiden, dass sie sich ins Wohnzimmer setzten sollten. Alexandra lächelte höflich und schob Drake vor sich her und schubste ihn auf das kleine Sofa.

„Wer ist diese Frau und woher kennst du sie?“, wollte Drake wissen, als er mit der Prinzessin alleine war.

„Das ist Fianna. Sie war… nein ist eine Bekannte von mir. Ihre Aufgabe war es, mich zum zaubern zu bringen. Damals hatte es nur nicht allzu gut geholfen.“ Alex musste schmunzeln. Zum einen erinnerte sie sich gerne an die Zeit mit Fianna zurück und zum anderen hatte sie etwas auf der kleinen Kommode entdeckt, was sie schon fast vergessen hatte. Mitten auf der Kommode stand eine kleine Vase, die kunstvoll bemalt oder viel mehr bekrickelt war. Diese Vase war das erste Geschenk, was Alex Fianna gemacht hatte.

„So ist das also. Sag mal wie viele Freunde hast du eigentlich?“, fragte Drake, der fasziniert diese Vase begutachtete, die auf keinen Fall zur restlichen Dekoration passte.

„Ich habe keine Freunde. Sie wollten es zwar sehr gerne, doch ich brauche keine.“, sagte Alex leise und schaute betrübt. In diesem Punkt lebe sie getreu dem Motto, wenn man etwas oft genug sagt, glaubt man es auch irgendwann.

„Meinst du mit Sie deine Eltern?“, hakte Drake nach.

„Ja, ich meinte meine Eltern - meine mich liebenden Eltern, die nur das Beste für mich wollen - ach was mache ich mir vor. Sie hassen mich und interessieren sich einen Dreck für mich. Es wäre ihnen wahrscheinlich sogar recht, wenn ich auf der Stelle tot umfalle.“, entgegnete Alex pappig. Sie wusste dass sie recht hatte. Vor allem, was ihren Vater anging. Es mochte vielleicht sogar sein, dass sie ihrer Mutter nicht egal war, doch es änderte nichts daran, dass auch Felicia Cole nicht einmal Ihren Gatten davon abgehalten hatte ihre Tochter zu schlagen.

„Kleines das wird schon wieder. Du musst nur daran denken, dass alles gut wird, wenn du nur immer dein Gemüse brav aufisst.“, neckte Drake die Prinzessin und tätschelte der Brünetten den Kopf.

„Haha wie witzig!“, ermahnte Alexandra den Vampir ernst und funkelte ihn an.

„Das ist mein ernst.“, lachte der Vampir.
 

Das Gespräch wurde von Fianna, die eine Suppe gekocht hatte und diese jetzt brachte, unterbrochen. Das Essen ging ruhig und gesittet von statten. Keiner sprach ein Wort oder rührte sich sonst großartig. Nach dem Essen half Alex beim abräumen und setzte sich wieder stumm neben Drake.

„So, weswegen genau seid ihr hier?“, fragte Fianna, die sich in einem Sessel niedergelassen hatte.

„Ich schätze, ich habe mich dazu bereit erklärt meinen Vater zu stürzen.“, sagte Alexandra und es klang schwer danach, dass die junge Prinzessin selbst von ihrem Vorhaben noch nicht überzeugt war.

„Euere Hoheit, das ist töricht von euch. Ihr könnt doch nicht ernsthaft glauben, dass man euch das erlauben wird.“

„Ich glaube nicht, dass es mir jemand erlauben wird. Im Gegenteil, mein Vater ist bestimmt alles andere, als von dieser Aktion begeistert. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er mich lieber Tod als lebendig sieht.“

„Nun gut, um welchen Gefallen wollt Ihr mich bitten?“, fragte Fianna schließlich.

„Erinnert Ihr euch noch daran, dass mein Vater Ihnen mein Schwert anvertraut hat? Sicher tut Ihr das, wie dem auch sei, ich brauche es wieder.“

„Ihr wollt euch doch nicht wieder damit etwas Antun?“

„Nein da passt er auf.“ Alexandra deutete auf Drake und hielt dann kurz inne. Sie verlor sich in ihren Erinnerungen und begann ein wenig zu schwafeln. „An diesem Schwert hängen so viele Erinnerungen.“, schwafelte die Prinzessin nach einer Weile.

„Habt Ihr das Schwert nicht von eurem Vater?“, fragte Fianna nach. Alex nickte und lächelte. Ein weiteres Mal verlor sich die Prinzessin in der Vergangenheit. Dieses Mal, war es Drake, der die Gedankengänge der Prinzessin störte.

„Was ist damals passiert?“, fragte der Vampir, um die Prinzessin besser zu verstehen. Er kannte das Mädchen zwar noch nicht lange, doch etwas sagte ihm, dass er so schnell nicht wieder etwas über Alexandras Vergangenheit erfahren würde.

„Die Zeit damals war sehr schön. Mein Vater hat mich verschiedene Schwertkampftechniken gelehrt und auch wenn er es nie zugegeben hat, glaube ich, dass er zu mindestens in diesem Punkt stolz auf mich war.“, sagte Alex lächelnd. Fianna stand auf und ging zum einzigen Schrank im Wohnzimmer. Es war eine große Anbauwand welche die gesamte Wand verdeckte. Hinter einer der Schranktüren verbarg sich ein Schwert mit einem Diamanten besetztem Griff. Fianna nahm es an sich und legte das kostbare Gut vorsichtig auf den Tisch.

„Euer Schwert.“, verkündete Fianna feierlich.

„Weißt du Fianna, wir kennen uns jetzt so lange. Ich denke es wird Zeit, dass du aufhörst mich so förmlich anzureden. Alexandra reicht völlig.“

„Wie Ihr wünscht.“, flüsterte Fianna und verbeugte sich. Alex schüttelte den Kopf und nahm das Schwert auf ihren Schoß.

„Äh, kann es sein, dass euer- … äh dein Begleiter etwas wortkarg ist?“, bemerkte Fianna als sie sich wieder in den Sessel gleiten ließ.

„Das geht schon in Ordnung. Wir wollen sowieso nicht lange bleiben“, versicherte Alexandra ihrer Gastgeberin und schaute Drake gespannt an. Anstatt zu antworten, nickte der Vampir kaum merklich und starrte auf das Schwert.

„Nein, ich bestehe darauf, dass ihr die Nacht hier verbringt. So eine lange Reise sollte gut geplant und durchdacht sein. Auf jeden Fall solltet ihr euch ausgeruht auf den Weg machen.“, schlug Fianna vor und wartete auf eine Reaktion von ihren Gästen.

„Gut, es ist also beschlossen. Die Prinzessin und ich bleiben die Nacht über hier.“, sagte Drake und setzte ein charmantes Lächeln auf. Fianna erwiderte das Lächeln und sprang sofort auf.

„Ich richte euch die Gästezimmer her?“, piepste Fianna und eilte zur Tür.

„Machen Sie sich nur nicht zu viele Umstände. Ein Zimmer reicht völlig aus.“, rief Drake Fianna noch hinterher, bevor diese ganz aus dem Raum verschwunden war. Alex starrte ihren Begleiter ungläubig an. Drake hob abwehrend die Hände und verteidigte sich im Voraus.

„Lass mich das erklären, bevor du dich aufregst.“

„Ich höre!“, maulte die Prinzessin und wartete auf eine Erklärung.

„Ich bin zwar ein Vampir, aber ich würde dir nichts tun. Schließlich brauche ich dich noch. Von daher hast du vor mir nichts zu befürchten, vor erst. Aber was willst du eigentlich mit einem Schwert?“

„Es ist nicht irgendein Schwert, soviel sei gesagt. Außerdem will ich nicht unnötig Magie einsetzen. Das ist auf Dauer nicht gut für meine Gesundheit.“, erklärte Alex kühl.

„Das klingt vernünftig. Wir sollten auch so klar kommen.“, versicherte Drake der Prinzessin. Fianna kam wieder in das Zimmer und bedeutete ihren Gästen ihr zu folgen.
 

Vor der Tür zum Gästezimmer blieb Fianna stehen und verabschiedete sich für den Tag. Drake ließ die Prinzessin den Vortritt und schob das Mädchen in den Raum. Gegenüber der Tür befand sich das sperrige Fenster, das die Wand für sich beanspruchte. Die Wand rechts vom Fenster wurde fast komplett von dem Doppelbett in Anspruch genommen und auf der gegenüberliegenden Wand stand eine große Schrankwand.
 

Alexandra achtete, wie bereits den ganzen Abend, darauf, dass Fianna ihren blutigen Rücken nicht sah. Drake beeilte sich die Tür zu schließen und ging zum Bett.

„Setzt dich und zieh das Kleid aus.“, befahl er ruhig.

„Was?“, kreischte Alex und versuchte nicht zu schreien. Der Vampir schüttelte den Kopf und zog die störrische Brünette zu sich. Sanft drückte er sie auf die Matratze und öffnete das Oberteil. Behutsam begann er die einzelnen Holzsplitter aus dem Rücken der Prinzessin zu ziehen. Einige der Splitter hatten sich so tief in die Haut gebohrt, dass Drake diese in den Wunden suchen musste. Alexandra selbst hielt still, biss sich jedoch auf die Lippe, um die Schmerzen besser zu ertragen. Nach einer Weile ließ Drake vom Rücken der Prinzessin ab und leckte sich die blutigen Finger sauber.

„Das müssten alle gewesen sein.“

„Danke.“, erwiderte die Brünette matt und zog sich das Kleid wieder vernünftig an.
 

In dieser Nacht schlief die Prinzessin sehr unruhig. Hauptsächlich lag es daran, dass sie weder auf dem Rücken noch auf der Seite liegen konnte. Ihr Rücken schmerzte zu sehr, um so ruhig schlafen zu können. Rechts neben ihr lag Drake, der sie immer anlächelte, wenn sie sich zu ihm drehte. Wenn sie sich nach links drehte, zeichnete Drake noch einmal einige der blutenden Kratzer nach. Als sie endlich eingeschlafen war, träumte von ihrem Vater und schreckte danach sofort mit einem stummen Schrei hoch. Leise stand das Mädchen auf und öffnete das Fenster. Das Zimmer befand sich im Obergeschoss. Somit war der Abstand zwischen Fenstersims und Boden hoch genug, um sich bestenfalls das Genick zu brechen und somit zu sterben.

„Was soll das?“, fragte Drake ohne die Augen zu öffnen.

„Ich versuche frische Luft zu schnappen und dabei zufällig aus dem Fenster zu fallen.“, murmelte Alex und lehnte sich ein wenig aus dem Fenster.

„Also gut. Was ist passiert, Kleines. Es gibt keine Monster unter dem Bett und die im Schrank habe ich bereits verscheucht. Magst du dem lieben Onkel nicht einfach erzählen, was passiert ist?“, fragte der Vampir übertrieben niedlich und lächelte zuckersüß.

„Ich bin nur ein wenig durcheinander. Ich weiß selbst, dass es keinen Sinn hätte, mich jetzt umzubringen. Das würdest du eh verhindern, aber…“, sagte die Brünette und blickte Gedankenverloren auf die Schlossmauer.

„Kein Aber. Was auch immer da war, es wird dir nichts geschehen.“, setze der Vampir an und klang auf einmal ziemlich ernst. Er stand auf und ging zum Fenster.

„Was ist denn jetzt kaputt? Ich werde nicht wie ein kleines Kind behandelt?“, scherzte die Prinzessin, lachte jedoch nicht.

„Du weißt, dass es sinnlos ist und keine Lösung für dich. Kein schlechter Anfang, es sei denn du steht darauf, wenn ich dich nicht für voll nehme.“, säuselte der junge Schönling dem Mädchen ins Ohr.

„Ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass du mich ernst nimmst. Also schön, ich hatte einen Traum, der mich beschäftigt.“, gab die Prinzessin zu.

„In Ordnung.“, lächelte Drake und setzte sich zurück auf das Bett.

„Du würdest nicht einmal versuchen mich aufzuhalten?“, fragte die Prinzessin verwundert.

„Doch das würde ich. Allerdings bin ich schneller und stärker als alle anderen. Dir wird also nichts passieren. So und jetzt lass uns über deinen Traum reden.“, schlug der Vampir vor und lehnte sich seelenruhig auf dem Bett zurück. Bevor Alex antwortete, drehte sie sich zu Drake und setzte sich auf die Fensterbank

„Was willst du wissen?“, fragte sie ruhig.

„Was hast du geträumt?“, fing Drake mit seinem Verhör an.

„Ich habe von meinem Vater geträumt. In diesem Traum, hat er sich wieder einmal rührend um mich gekümmert.“, erzählte Alex mit trüber Stimme.

„Ist dir das, wovon du geträumt hast, schon passiert?“, fragte Drake, während er in aller Ruhe die Kopfhörer zu seinem iPod entwirrte.

„Es könnte passieren. Er hat so etwas ähnliches schließlich schon einmal getan.“

„Was genau könnte passieren?“, hakte der Vampir nach. Mittlerweile suchte der eigensinnige Vampir nach einem Lied, das er länger als dreißig Sekunden hören mochte.

„Ich habe dir doch von dem Pentagramm erzählt. In meinem Traum ist eine sehr auffällig verzierte Schlange dazugekommen.“ Die Brünette ließ den Blick noch einmal über ihre Schulter in die schwarze Nacht schweifen und seufzte. Drake machte sich die Mühe und setzte sich wieder Aufrecht hin, damit er dem Blick des Mädchens besser folgen konnte.

„Ich schwöre, dass er dir nie wieder etwas tun wird.“, sagte er sanft.

„Das ist schön zu wissen. Was mich jetzt doch einmal interessieren würde, ist, wie der mächtige Vampir Dracula zu seinem Namen kommt?“

„Ich werde es dir erklären, aber nur, wenn du endlich vom Fenster weggehst.“, verhandelte Dracula, der dem Frieden noch nicht so ganz glauben schenken wollte. Alexandra nickte leicht und stand auf. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel nach hinten.
 

Zu Ihrer eigenen Verwunderung fiel das Mädchen nicht. Drake, der bis vor ein paar Sekunden noch auf dem Bett saß, wo nun der iPod lag, hielt Alex fest. In einer Hand hatte er den rechten Arm des Mädchens und mit der anderen Hand hatte er die Prinzessin näher zu sich gezogen. Dabei achtete er darauf, dass seine Hand unter den Wunden auf ihrem Rücken war.

„D-Danke. Ich kann zwar nicht sagen, dass fallen das Schlimmste gewesen wäre, aber es wäre auf jeden Fall kontra produktiv.“

„Wie du meinst. Eins noch, war das Absicht?“, fragte der Vampir ernst und durchbohrte die Prinzessin mit seinem Blick.

„Nein! Ich wollte nicht… also ich hatte nicht vor…“, stammelte die siebzehnjährige aufgebracht.

„Schon gut ich glaube dir ja.“, lachte der Vampir und hob die Prinzessin kurz zur Seite, damit er das Fenster schließen konnte. Danach setzte sich der Vampir wieder auf das Bett und verstaute den iPod in einer Innentasche seines Hemdes. Danach zog er, die leicht protestierende Prinzessin auf seinen Schoß.

„Hast du irgendeine Ahnung, seit wie vielen Jahren Orengo existiert?“, fragte Drake und positionierte Alex so, dass sie ihn ansehen konnte.

„Seit vielen!“, tippte die Prinzessin und grinste, da sie wusste, Drake würde ihr eh gleich die genauen Daten sagen. Dieser hingehen schüttelte nur den Kopf und holte tief Luft. Dann begann er ganz vorne mit seinen Ausführungen.
 

„Der Planet Orengo entstand vor genau 750.000 Jahren und genau so lange bevölkern die Elfen, die Riesen, die Hexen und Magier und alle anderen Lebewesen Magischen Ursprungs diesen Planeten. Erst viel später kamen die Menschen dazu. Übrigens – Mal ganz nebenbei- es stimmt nicht, dass Vampire ewig leben. Es sind nur ungefähr 900 Jahre. Es ist länger als Menschen oder Magier und daher stammen die Gerüchte.

Dracula war einer der ersten Vampire überhaupt. Er lebte allerdings nur 100 Jahre, weil damals ein Krieg zwischen den Völkern ausbrach. Dieser Krieg war der Grund für das Auftauchen der Menschheit. Doch das werde ich jetzt nicht weiter vertiefen. Dracula ließ in diesem Krieg sein Leben und beendete ihn. Es herrschte Frieden und dann kam dein Vater. Jedenfalls ist Dracula seither ein ehrenvoller Name in Xorane. Ich finde ihn Bescheuert!

Nun, wenn wir schon einmal bei der Märchenstunde sind, kann ich die restlichen drei großen Vampirgeschlechter auch erwähnen. Diese wären Inconize, Barenturie und Wonuriel. Ach bevor du fragst, Dracula gehörte zum Geschlecht der Nosferatu.

Bis hierher irgendwelche Fragen?“, unterbrach Drake seinen Vortag, damit ihm die Prinzessin auch wirklich folgen konnte.

„Ja, also Dracula war einer der ersten Vampire und lebte nur 100 Jahre. Aber der Krieg, den du meinen musst war vor ungefähr 50.000 Jahren. Wie kann das sein?“, wollte Alex wissen, die den Zeitunterschied nicht verstand.

„Er lebte auch nur 100 Jahre. Eigentlich waren Vampire unsterblich. Doch durch eine Intrige der Magier verloren wir in diesem Krieg unsere Unsterblichkeit und Dracula opferte nach 100 Jahren sein Leben für den frieden. Wie du also bemerken dürftest, bin ich genauso lebendig, wie du. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich das Sonnenlicht vertrage.“, lachte der Vampir.

„Interessant. Worin unterscheiden sich die Vampirgeschlechter eigentlich?“, wollte Alex wissen.

„Gut, dass du fragst. Die verschiedenen Geschlechter unterscheiden sich bei ihren Fähigkeiten. Nehmen wir zum Beispiel die Inconize: Sie brauchen noch Blut, um zu überleben. Die Barenturie vertragen kein Sonnenlicht und die Wonuriel sind immer noch untot. Das macht jedoch nichts, da die sich alle gegenseitig in Stücke reißen. Die Nosferatu hingegen sind schneller, stärker, intelligenter und haben einen sehr schnellen Heilungsprozess.“, erklärte Drake mit wachsender Begeisterung.

„Du hast das angeberischer vergessen.“, scherzte die Brünette.

„Du legst es echt darauf an zu sterben.“, knurrte der Vampir leicht.

„Schon gut. Was ich nicht verstehe, warum du hier bist. Die verschiedenen Lebewesen aus Xorane verlassen das Land doch nicht.“

„Ich wollte, dass sich etwas ändert. Du musst wissen, ich bin Mitglied des hohen Rates und daher an das Urteil des Orakels gebunden. Ich will nicht sagen, dass es nicht manchmal hilfreich und klüger ist, sich einen weisen Rat zu holen. Wir haben nur noch nie eine eigene Entscheidung getroffen.“

„Und das war dir zu wenig. Ich kann dich in diesem Punkt schon verstehen. Man möchte einfach ein Stückweit frei sein und auch unabhängig. Aber das geht nicht, solange man bei allem, was man tut, die Meinung des Orakels braucht.“, stimmte Alex dem Vampir zu.

„Jetzt kann ich Dinge selbst in die Hand nehmen und vielleicht wirklich etwas verändern.“, lachte Drake.

„So so und was willst du jetzt in diesem Moment?“, fragte die Prinzessin erheitert und stand auf.

„Keine Ahnung. Es gibt vieles, was ich tun könnte.“, stellte der Vampir fest.

„Was denn?“, fragte Alex beiläufig und lief im Kreis. Drake stand auf und schnitt der Prinzessin nach einer Weile den weg ab.

„Ich könnte, was ich aber nicht werde, dich ohne zu zögern töten.“, hauchte der Vampir und grinste bedrohlich. Aus seinen Augen wich die Freundlichkeit und der schlich langsam um das Mädchen herum. Als er direkt hinter ihr stand, blieb er stehen und strich ihr die dunkelbraunen Haare, die nur dank dem Mondlicht eine erkennbare Farbe hatten, von der Schulter.
 

Unfähig sich zu rühren begann das Herz der Prinzessin schneller zu schlagen. Auch wenn die Prinzessin immer sterben wollte, war ihr diese Situation zu unwahrscheinlich. Gerne hätte sie geschrien, sich umgedreht oder wäre weggelaufen. Doch sie konnte es nicht. Der Vampir schritt noch näher an die Prinzessin heran. Er hörte ihr Herz schlagen und er roch auch das Blut, das viel zu schnell durch den Körper der Prinzessin rauschte. Es war warm und roch durch ihre panische Angst süßlich. Normalerweise roch Alexandras Blut bitter, was an ihrer Blutgruppe lag: Null Negativ. Langsam ging Drake noch einen Schritt auf das Mädchen zu. Jetzt konnte sie seinen warmen Atem im Nacken spüren. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken herunter. Nie hätte sie gedacht, dass sie einmal vor Drake eine solche Angst haben würde. Er war zwar ein Vampir, hatte ihr jedoch bis jetzt immer das Leben gerettet. Konnte sie sich so in diesem Mann getäuscht haben?
 

Dann umfasste Drake mit seiner Rechten Hand ihre Hüfte. Für einen Außenstehenden musste so aussehen, als wollte er sie umarmen. Mit seiner linken Hand fuhr er langsam und behutsam die Haltsschlagader nach. Danach dreht er das Mädchen schlagartig um und schaute ihr grinsend ins Gesicht. Alex war kreidebleich und hatte Todesangst. Als Drake den Gesichtsausdruck der Prinzessin sah konnte er nicht anders und fing an zu lachen.

„Du solltest versuchen zu schlafen. Es ist spät und wir haben morgen einen langen Weg vor uns.“, sagte Drake und musste sich zusammenreißen, um nicht wieder loszulachen. Die Angst der Prinzessin hatte sich in wutverwandelt und am liebsten hätte sie den Vampir den Hals umgedreht. Sie tat es nicht, wohl wissend, dass es die richtige Entscheidung war und ging wieder ins Bett. Ein wenig grummelnd schlief Alex nach kurzer Zeit wieder ein.
 

Am nächsten Morgen saß Drake auf seiner Seite des Doppelbettes an der Wand und beobachtete die schlafende Prinzessin. Er wirkte nachdenklich und abwesend, als Alex aufwachte.

„Morgen Kleines!“, piepste Drake zuckersüß.

„Nicht schon so früh am Morgen, bitte.“, flehte Alex.

„Es ist Mittag.“, sagte Drake trocken.

„Schon?“, kreischte Alex und schreckte hoch. So lange hätte sie niemals schlafen wollen.

„Nicht so hektisch. Wir bleiben bis Morgen. Dann dürfte es deinem Rücken noch ein wenig besser gehen und ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Vater einen Krieg nicht überstürzt beginnen wird.“, erklärte der Vampir und lehnte sich zurück.

„Du hättest mich wecken sollen.“, fauchte die Eingeschnappte Brünette feindselig.

„Das hätte ich auch, aber du sahst so friedlich aus, als du geschlafen hast.“, grinste der Vampir zu seiner Verteidigung.

„Was?“, fragte Alex kleinlaut und errötete leicht. Sie bekam nicht oft Komplimente und wenn sie einmal eines bekam, war sie immer durch den Wind.

„Ich habe nie bestritten, dass du niedlich oder hübsch bist. Ich meinte nur, dass deine Selbstmordabsichten lästig sind. Schließlich ist dein Vater der einzige, der davon im Moment profitieret.“, erklärte Drake lässig.

„Ich bin nicht niedlich! Hasen sind niedlich und Plüschtiere, aber ich doch nicht!“, protestierte Alex und schaute grimmig. Der Vampir setzte sich aufrecht hin. Er beugte sich zur Prinzessin und zog sie ein Stück näher zu sich.

„Schau mir in die Augen Kleines und versuch dann mir zu widersprechen.“, säuselte der Vampir verführerisch und setzte seinen Schlafzimmerblick auf. Alex wurde erneut rot und musste sich langsam eingestehen, dass dieser Vampir etwas Anziehendes an sich hatte. Ob es die Tatsache war, dass er sie jederzeit töten könnte, oder dass er sie wenigstens ab und zu als Frau behandelte, wusste die Prinzessin selbst nicht so genau.

„Weißt du, ich denke wir werden uns beide Prima amüsieren. Deine Reaktionen sind immer sehr lustig und mir würde dazu auch sicher das ein oder andere einfallen.“, lächelte der Vampir. Alex stand wütend auf und verließ den Raum. Drake richtete sich auf dachte nach. Anscheinend war der Prinzessin noch nicht aufgefallen, dass sie ihr Kleid nicht mehr trug.
 

Wenig später kam die Prinzessin noch wütender wieder in den Raum und fing an herumzubrüllen: „Fass mich nie wieder an!“, fauchte die 17jährige feindselig und griff sich ihr Kleid. Als sie sich umdrehte, stand der Vampir bereits vor ihr. Er schloss die Tür und knurrte.

„Du solltest besser auf deine Wortwahl achten. Noch bin ich nett, aber das kann sich schnell ändern.“

„Du vergisst, wen du vor dir hast.“, ermahnte die Prinzessin den Vampir.

„Im Gegenteil, Ihr scheint zu vergessen Prinzessin, dass ich immer noch ein Vampir bin - auch wenn ich nicht vorhabe, Sie zu töten.“, hielt Drake den Worten des Mädchens stand. Er ließ Alex wieder aus dem Zimmer und die Brünette beschloss dem Vampir für den Rest des Tages aus dem Weg zu gehen.
 

Am nächsten Morgen wurde Alexandra äußerst sanft von Drake geweckt, indem er der Prinzessin die Decke wegzog. Es war noch dunkel und die Brünette hatte auch diese Nacht kaum geschlafen. Maulig und verschlafen blickte sie sich im Zimmer um.

„Steh auf wir müssen los!“, kommandierte Drake die Prinzessin umher.

„Ich möchte aber noch weiter schlafen.“, nuschelte Alex und legte sich wieder hin.

„Weiber!“, stieß der Vampir entnervt vor und zog die Prinzessin unsanft aus dem Bett. Schnell zog er der halb schlafenden Prinzessin ein neues Kleid an. Es war unauffällig Braun. Das Oberteil hatte wenige Verzierungen und das Halsband mit dem Totenkopf war der einzige Schmuck. Die Ärmel bestanden aus verschieden übereinander geschichteten Stoffschichten. Es war das einzige Kleid, was für diese Reise geeignet war, obwohl ein langes Kleid für einen langen Fußmarsch nie geeignet schien. Der Vampir rollte mit den Augen und seufzte, bevor er sich das Handgelenk von Alex schnappte. Er zog sie mit zur Tür und schnappte sich im vorbeigehen ihren Rucksack, den er während der Nacht umgeräumt hatte. Die Garderobe der Prinzessin war nun Proviant und anderen nützlichen Dingen gewichen. Als er am Schwert vorbeikam, dass auf einer Kommode im Flur lag, drückte er es der schläfrigen Prinzessin in die Hand und verließ mit ihr das Haus.
 

Draußen war es nicht nur dunkel, sondern auch kalt. Daher wurde Alexandra schlagartig wach, als die beiden an die frische Luft traten. Das Mädchen begann zu zittern und holte ihren Mantel aus dem Rucksack. Nun konnte die Reise nach Port Calegath beginnen.

„Wie weit ist es eigentlich, Alex?“, fragte Drake nach den ersten paar Metern, um zu wissen, worauf er sich da eingelassen hatte.

„Vier Wochen, wenn wir schnell sind. Nachts ist es zwar nicht sonderlich gefährlich, aber ich weigere mich die ganze Nacht zu laufen, dafür ist es mir entschieden zu kalt.“, stellte Alex sofort klar und blieb stehen, um nicht von den Schlosswachen auf der Schlossmauer gesehen zu werden.

„Gut, wir rasten in Zukunft nachts. Ich bin schließlich kein Unmensch.“, spottete der Vampir.

„Weißt du was, warum vergessen wir das ganze nicht einfach?“, fragte die Prinzessin, ohne zu glauben, dass sie auch nur den Hauch einer Chance hätte, diese Reise nicht anzutreten.

„Ist es so gefährlich?“, fragte Drake zögerlich.

„Wir könnten höchstens ein paar Nomaden oder den Soldaten begegnen. Die wenigen Burgen sollten wir auf jeden Fall meiden. Was mir allerdings sorgen bereitet sind die Nomaden. Im Grunde sind es friedliche Magier, aber ich weiß nicht, wie sie auf mich reagieren.“, gab die Prinzessin zu bedenken. Drake begann amüsiert zu grinsen und legte der Prinzessin einen Arm um die Schulter.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Nomaden versuchen würden, dich zu töten. Das würde bedeuten, dass ich sie töten kann. Ich brauche zwar nicht unbedingt Blut um zu überleben, aber wenn ich welches zu mir nehme, kann ich auf normale – menschliche – Nahrung verzichten. Das sollte uns die gesamte Reise ein wenig erleichtern. Ich finde das waren jetzt genug Ausreden. Die Wachen sind weg und wir haben einen langen weg vor uns.“, meinte der Vampir und schob die Prinzessin leicht an. Danach holte er seinen iPod aus der Tasche und stöpselte sich einen der beiden Kopfhörer in ein Ohr.
 

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So das ist das dritte Kapitel

ich hoffe auf eure Meinung

lg Shadowgate



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