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The untold truth of love

von

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So lange du möchtest

So lange du möchtest

Usagi wurde von der warmen Morgensonne geweckt, die durch die Gardinen schienen.

Sie wusste genau wo sie war und warum sie hier war. Nur für einen Moment beschlich Usagi eine tiefe Traurigkeit, doch dann wandte sie sich zu ihrer Linken. Das Bett war leer. "Setsuna?"

Setsuna kam um die Ecke mit einem Tablett in der Hand.

"Du bist ja doch schon wach, ich dachte ich müsste dich wecken. Hast du Hunger?"

Nickend schaute sie auf das Tablett. Wie am Abend zuvor war es mit Köstlichkeiten beladen. "Du verwöhnst mich, ich glaube ich ziehe hier ein!"

Usagi lachte und griff sich das Glas mit Orangensaft.

"Du kannst so lange bleiben, wie du möchtest, Usagi. Nur sollten wir einmal zu dir gehen. Du könntest mitnehmen, was du brauchst. Das heißt, wenn du bleiben magst und vielleicht können wir mit deiner Mutter und Luna reden, sie machen sich bestimmt schon alle sorgen.", antwortete Setsuna.

Setsuna war dankbar, dass sie ihre Sorgen endlich ansprechen konnte. Sie war sich sicher, dass Luna und die anderen die ganze Nacht nach Usagi gesucht hatten.

Mamoru mochte sie betrogen haben, aber er wollte nicht, das Usagi etwas zustieß, das wusste Setsuna instinktiv.

"Ich darf bleiben? Wirklich?"

Freudig umarmte Usagi Setsuna.

"Ich würde gerne bleiben, es geht mir hier so gut. Ich habe Angst, wenn ich alleine zuhause bin, dass...."

Usagi Frau unterbrach sich selbst und sprach lächelnd weiter:

"Du hast Recht. Luna und die Anderen, ich sollte ihnen sagen, dass es mir gut geht."

Die beiden Frauen lächelten wortlos einander an.

"Gut gehen wir nach dem Frühstück!", bestimmte Usagi und griff sich ein Croissant.

Nachdenklich beobachtete Setsuna Usagi, wie sie scheinbar glücklich ihr Croissant aß.

Das Herz der Kriegerin schlug schnell, bei dem Gedanken, dass sich Usagi bei ihr wohl fühlte und bei ihr wohnen würde.
 

Nach einem ausgiebigen Frühstück und nachdem sich die beiden Frauen fertiggemacht hatten, spazierten sie die Straße hinab.

Es war ein sonniger Tag, sowie die letzten Tage. Usagi hatte sich bei Setsuna eingehackt und war froh ihre Freundin an ihrer Seite zu haben.

"Ich habe Angst, dass er da ist.", offenbarte sie nach einer Weile.

Setsuna schaute Usagi traurig an.

"Ich glaube nicht, dass er da ist. Ich glaube Luna hat ihm das Gesicht zerkratzt."

Usagi lachte über Setsunas Scherz und schmiegte sich an den Arm ihrer Freundin.

Doch sie verstummte, als ihr Haus in Sichtweite kam.

"Alles wird gut, ich beschütze dich!", sagte Setsuna sanft und drückte Usagis Hand.

Usagi nickte und nahm sich vor stark zu sein. Sie wollte keine Schwäche zeigen, falls er da sein sollte.

Doch Usagis Sorgen waren unbegründet. Sie wurde von einer aufgelösten Mutter umarmt und selbst ihr Bruder kam weinend angelaufen und sprang in ihre Arme.

"Shingo!"

Usagi drückte ihren kleinen Bruder zärtlich an sich und lächelte ihrer Mutter entschuldigend zu.

"Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Wo warst du die ganze Nacht? Was ist passiert? Mamoru war hier, auch Rei, aber keiner wollte uns etwas sagen.", fragte nun Ikuko, dabei lag keine Wut in ihrer Stimme nur Sorge.

"Mama, es tut mir leid. Ich…"

Usagi gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Stirn und sagte sanft: "Kannst du mir Luna holen??"
 

Dieser verstand, dass Usagi alleine mit ihrer Mutter sein wollte und rannte ins Haus.

Usagi wandte sich mit ernster Mine an ihre Mutter. Sie konnte ihr nicht in die Augen schauen, während sie schilderte, was gestern Mittag passiert war.

"Ich konnte nicht nach Hause kommen. Ich bin zu Setsuna, sie hat mich aufgenommen. Ich konnte nicht. Verstehst du? Ich..."

Ikuko umarmte ihre Tochter und zog sie sanft an sich.

"Ich verstehe dich Usagi, alles ist gut."

Dann wandte sie sich an Setsuna und lächelte sie an, wie es nur eine Mutter konnte. Ikuko umarmte die völlig überraschte Setsuna und flüsterte: "Sie schickt der Himmel!"

Setsuna, die errötete, war nicht in der Lage etwas zu sagen und verbeugte sich höfflich.

"Kommt rein!"

Usagis Mutter schaute ihre Tochter an.

"Ich bin mir sicher, du willst eine Weile bei Setsuna bleiben. Ich werde dir eine Tasche packen!"

"Danke, Mama."

Mit diesen Worten verschwand ihre Mutter nach oben, um die versprochene Tasche zu packen.

"Du hast eine sehr liebe Mutter.", lächelte Setsuna ihr nach.

"Nicht wahr? Sie ist..."

"USAGI!!!!!"

Noch bevor sie sich umdrehen konnte, war die schwarze Katze auf ihre Schulter gesprungen und schmiegte ihren Kopf an Usagis Wange.

"Oh Usagi, wir haben uns solche Sorgen gemacht!"

Usagi nahm die schwarze Katze und drückte sie liebvoll an sich: "Tut mir leid Luna. Es ist so, dass…"

"Wir wissen was passiert ist. Rei hat es uns gesagt.", unterbrach Luna Usagi, um ihr die Geschichte erneut zu ersparen. Usagi blinzelte überrascht.

"Das hat sie?"

"Ja... Makoto hat Mamoru eine runtergehauen. Sie haben es zusammen erzählt!", schilderte die schwarze Katze.

Ein neues Gefühl machte sich in Usagis Herz breit. Sie dachte an ihre Freundinnen, an Ami, Minako, Makoto und an Rei, dieses Ereignis hat nicht nur ihre Beziehung zerstört, es könnte auch ihre Freundschaften zerstören.

"Luna, ich werde eine Weile bei Setsuna bleiben. Du kannst mich da besuchen oder bei Minako wohnen. Ich kann nicht nach Hause kommen, noch nicht."

Luna schmiegte sich als Antwort an Usagis Kopf.

"Bitte sag den Anderen, dass es mir gut geht und dass sie sich um Rei kümmern sollen!"

"Usagi?"

"Luna bitte, ich will sie nicht verlieren. Ich will meine Freunde so behalten, wie sie waren. Ich habe einen Menschen verloren, das reicht. Sag Rei, dass ich sie liebhabe."

Luna konnte nicht mehr antworten, da Usagis Mutter die Treppen hinab kam. Diese wedelte fröhlich mit zwei Tasche.

"Ich habe dir alles Eingepackt, auch deine Schulsachen, damit du, auch wenn Ferien sind, das Lernen nicht vergisst."

"Moah, Mama!", grummelte Usagi, als sie sah wie ihre Mutter auslachte, weil Usagi entsetzt dreingeschaut hatte.

Setsuna lächelte und war sich sicher, dass Usagi auch hier ihren Kummer vergessen hätte. Nun wandte sich Ikuko an Setsuna.

"Passen Sie gut auf meine Tochter auf..."

Sie betrachtete Setsuna nachdenklich. Ihr Mutterinstinkt sagte ihr, dass Setsuna noch öfters sehen würde. Ikuko schüttelte den Gedanken ab und lächelte.

"Passen Sie vor allem auf, dass Sie Ihnen nicht die Haare vom Kopf ist!"

"MAMMAAAA!!!"

Setsuna lachte.

"Das werde ich!"

Usagi war beruhigt, als sie sah, dass ihre Mama Setsuna zum Lachen brachte.

Sie nahm ihre Taschen und gab ihrer Mama einen Kuss.

"Ich rufe dich an!"

"Bis bald mein Schatz!"

Mit diesen Worten wandte sich Usagi zum Gehen. Setsuna nahm ihr eine Tasche ab und begleitete sie die Straße hinab. Erst als sie an der Kreuzung standen sprach Setsuna.

"Du bist der liebste und verständnisvollste Mensch, den ich kenne!"

Als sich Setsuna umwandte, schaute sie überrascht in Usagis Gesicht. Diese lächelte nicht. Ihre Gesichtszüge, wie ihr Körper waren angespannt.

"Usagi?", fragte Setsuna vorsichtig.

"Setsuna, du weißt es. Bitte sag mir die Wahrheit. Es ist wirklich vorbei oder?"

Setsunas Augen weiteten sich, doch dann senkte sie traurig den Kopf und nickte.

"Es tut mir leid, Usagi. Ich wollte es dir sagen, wenn es dir bessergeht. Aber ich sehe eure Zukunft nicht mehr.“

Usagi blickte auf und versuchte gegen ihre Tränen anzukämpfen, aber es gelang ihr nicht. Setsuna hatte längst die Tasche fallen gelassen, als Usagi ihr weinend in die Arme viel.

"Es ist wirklich vorbei!", schluchzte sie schwer und vergrub ihren Kopf an Setsunas Schulter. Diese nickte und streichelte durch das blonde Haar.

Plötzlich löste sich Usagi ein Stück und schaute Setsuna in die Augen. Sie stutze, da auch Setsuna weinte.

Dann stellte sie die Frage, vor der sie sich am meisten fürchtete: "Chibi Usa, wird sie...?

Aber Setsuna lächelte sanft.

"Hab keine Angst! Ich weiß nicht wieso, aber die Zukunft der kleinen Lady sehe ich ganz deutlich!"

Erleichterte schmiegte sich Usagi an Setsuna. So entgingen ihr die vielen Tränen ihrer Freundin. Usagi vergrub ihr Gesicht in dem wohligen Duft, der sie umgab und flüsterte:

"Ich bin dir so dankbar, Setsuna!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chiru-
2015-04-26T20:20:09+00:00 26.04.2015 22:20
Gut geschrieben, ich hoffe Setsuna und Bunny finden ihr Glück. Für die einsame Wächterin würde ich mich sehr freuen.
Ich warte sehnsüchtig aufs nächste Kapitel.
Von:  Lilia24
2015-01-07T19:54:52+00:00 07.01.2015 20:54
Die arme bunny in so einer schweren Situation noch so ei gutes Herz zuhaben. Da sieht jeder warum alle sie so lieben. Hoffe das es schnell weiter geht mit der geschichte
Von:  xXxMephistoxXx
2014-12-18T16:09:15+00:00 18.12.2014 17:09
Wirklich gut geschrieben.
Weiter so
Lg Mephi
Von:  fahnm
2014-12-17T03:05:47+00:00 17.12.2014 04:05
Schönes Kapitel^^


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