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Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2)

Rückkehr
von

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Angriff der dunklen Macht

„Und nun stelle ich euch vor folgende Wahl“, fuhr Christian fort. „Schließt euch mir an, so wie sich Yamato mir angeschlossen hat, oder geht unter!“ Die Digiritter bildeten als Antwort einen Kreis, in ihrer Mitte die Fernseher, zwischen sich und der dunklen Armee ihre Partner.Yamato reichte währenddessen dem dunklen Digiritter sein Digivice. Thomas warf es in die Luft, wo Apocalymon es mit einem seiner Arme auffing und an Christian weitergab.

„Wir werden uns nie ergeben“, entgegnete Taichi wütend. Agumon leuchtete hell auf und Wargreymon stand vor ihm. Es warf sich auf Metalgarurumon, welches das andere Megaleveldigimon mit einem Hagel von Raketen begrüßte.

Während die Digimon, die noch vor kurzem zu einem Holy Knight verschmelzen konnten, aufeinander einschlugen, schwebte Cherubimon auf die Digiritter zu.

„Überlasst das uns“, flüsterte Raphael Takeru und Hikari zu, welche bereits Anstalten machten, sich diesem Megalevel zuzuwenden.

„Das ist ein Kampf unter den Digirittern der Zeit“, bestätigte Stefan. Sein Partner digitierte zu einem Saberleomon, während Raphaels Partner zu einem goldenen Seraphimon wurde. Die Digimon wandten sich dem Cherubimon zu und gingen zum Angriff über. Seraphimon erschuf sieben Kugeln aus Licht und schleuderte sie dem gefallenen Engel entgegen, während Saberleomon eine Salve spitzer Nadeln auf das Digimon feuerte.

„Worauf warten wir noch?“, fragte Takeru Sekunden später, als die anderen noch immer keine Anstalten machten, ebenfalls einzugreifen. Die Starre, die sie befallen zu haben schien, löste sich und ihre Digivices leuchteten auf.

Kurz darauf standen der Armee der dunklen Digiritter ein Atlur Kabuterimon, ein Zudomon, ein Garudamon, Lillymon, Holy Angemon und Angewomon gegenüber. Ioris Partner war zu Shakkoumon digitiert, während Miyakos Partner – so wie schon vor drei Jahren – noch immer auf dem Championlevel blieb. Doch sehr zur Überraschung der Digiritter blieben auch die Partner von Daisuke und Ken auf dem Championlevel stecken. Früher war die Digitation zu Paildramon kein Problem gewesen, doch wie es schien, waren sie nicht mehr dazu fähig. Ken hatte schon längere Zeit die Befürchtung gehabt, dass er und Daisuke die Verbindung, die sie früher hatten, verloren hatten, nun sah er, dass es stimmte.

„Das ist langweilig“, rief Christian den Digirittern zu, als er sich die wenigen Wesen ansah, die sich seiner Armee entgegenstellten. „Vor allem, wenn nicht einmal mehr Ken und Daisuke es schaffen, über das Championlevel hinauszukommen.“ Die angesprochenen Digiritter starrten wütend zu ihrem Gegner hinauf, welcher sich inzwischen auf Apocalymon gesetzt hatte. Gelangweilt starrte dieser zurück.
 

Das goldene Seraphimon wich gerade einem dunklen Blitz aus, während es weitere Lichtkugeln auf den Engel unter Christians Kontrolle abfeuerte. Raphael und Stefan hatten sich etwas von den anderen Digirittern entfernt und warteten, ihre Digivices in der Hand, darauf, dass ihre Partner Cherubimon in ihre Nähe brachten.

„Glaubst du, sie können es schaffen?“, fragte Stefan leise, während er kurz einen Blick über die Schulter warf.

„Wenn sie nicht endlich das Megalevel erreichen, dann haben wir keine Chance, so sehr wir auch kämpfen mögen“, entgegnete der ältere der beiden. Sie hatten mit Takeru und Hikari gesprochen, was sie tun konnten, damit diese endlich das Megalevel erreichten. Während sie noch über ihre Chancen nachdachten, schaffte es Seraphimon, den anderen Engel endlich in die Nähe der beiden Digiritter der Zeit zu bringen, welche sofort das Digivice darauf richteten. Helles, reinigendes Licht badete Cherubimon und fast sofort danach war es wieder weiß. Die Fähigkeit, die Dunkelheit zu vertreiben, hatten die Digivices nicht verloren.

„Danke“, sagte es ruhig, bevor es sich den anderen Digirittern zuwandte.

„Gut, dass du wieder auf unserer Seite stehst“, meinte Raphael. „Wir könnten deine Hilfe brauchen.“ Das Digimon nickte, breitete seine Arme aus und begann hell zu leuchten. Das Licht blendete alle, die hinsahen. Einige Sekunden später war das Licht verschwunden, doch die Armee der Dunkelheit sah sich erstaunt um. Dann wandten sie sich wütend den dunklen Digirittern zu. Auch Yamato und Metalgarurumon waren wieder normal. Das Megadigimon griff sofort zusammen mit Wargreymon Apocalymon an, während Yamato Thomas kräftig in den Magen schlug, bevor er sich zu den anderen Digirittern zurückzog.

Gleichzeitig leuchteten die Digivices der Digiritter des Lichts und der Hoffnung erneut auf, zusammen mit den Partnern von Takeru und Hikari.

Holy Angemon digitierte zu einem Seraphimon, während aus Angewomon ein Ophanimon wurde. Die Engel flogen zu Wargreymon und Metalgarurumon und begannen ebenfalls, gegen Apocalymon zu kämpfen. Nur Sekunden später jedoch musste sich Seraphimon aus dem Kampf zurückziehen und sein Schwert ziehen. Black Fighter-Leomon hatte sich auf den Engel gestürzt und verwickelte es am Himmel über den Digirittern in einen Zweikampf.
 

„Wo ist Sarah?“, fragte Stefan ihr Partnerdigimon. Cherubimon schüttelte den Kopf.

„Ich weiß es nicht. Irgendwo in der Festung, aber mehr kann ich nicht sagen. Christian hat selbst vor mir viel verheimlicht, obwohl ich komplett unter seiner Kontrolle stand! Selbst Thomas ist in viele Dinge nicht eingeweiht.“ Die Digiritter der Zeit blickten nervös zu Apocalymon, welches ohne Anstrengung gegen die Partnerdigimon der Digiritter und einen Großteil seiner eigenen Armee ankämpfte, die von Cherubimon befreit worden war. Gerade feuerte Shakkoumon aus seinen Augen Laser gegen den Partner von Christian. Apocalymon hob einfach eine Kralle in die Strahlen, die es zu einem Black Fighter-Leomon geformt hatte. Das Schild wehrte den Strahl ohne Probleme ab. Als Reaktion wandelte das Megalevel die Kralle in die normale Form zurück, packte das Digimon und schleuderte es von sich. Es flog in Richtung der Digiritter, die sofort zur Seite hechteten. Nur Iori starrte wie gebannt auf seinen Partner, der sich ungebremst auf ihn zubewegte.

„Iori!“, schrie Jyou, als er sah, dass der Jüngere keinerlei Anstalten zu machen schien, sich zu bewegen. Der ältere versuchte noch loszulaufen, doch noch ehe er einen Schritt tun konnte, landete das Digimon und begrub seinen Partner unter sich. Entsetzt starrten sowohl Digiritter als auch Digimonpartner zu Shakkoumon, was den dunklen Digirittern ein kurzes Zeitfenster gab, um zu handeln. Black Fighter-Leomon löste sich sofort aus dem Kampf mit Seraphimon, indem es diesem mit voller Wucht gegen die Brust trat, und stürzte sich auf die Digiritter am Boden. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen, den Christian ihm vor Beginn der Kampfhandlungen erteilt hatte. Er wollte die Moral und die Kampfkraft der Digiritter ein für alle Mal brechen, damit sie ihm in Zukunft keine Probleme mehr bereiten würden. Das Digimon packte Daisuke und schlug ihn bewusstlos, während es sofort wieder abhob. Es landete auf Apocalymon und legte den Gefangenen dort ab. Christian hatte für ihn einen großen Nutzen entdeckt. Und nur ein kleiner Teil davon hing damit zusammen, dass durch seine Gefangennahme Imperialdramon nicht mehr in diesem Kampf erscheinen würde, auch wenn es zur Zeit nicht so aussah, als würde es überhaupt eingreifen.

„Gut gemacht“, meinte der dunkle Digiritter. „Und jetzt erfülle deine anderen Aufgaben und vernichte die Digiritter!“ Black Fighter-Leomon nickte Christian zu, während Thomas gerade von Apocalymon zu sich hinaufgehoben wurde. Christian entriss währenddessen dem ohnmächtigen Digiritter dessen Digivice und Digiterminal und steckte es zu dem von Yamato. Er holte einige Kabelbinder, die er zuvor in Japan gekauft hatte, aus seinen Taschen, und fesselte die Arme des gefangenen Digiritters.

Die Evilmon, die das Megadigimon vorher wie eine Wolke umgeben hatten, befanden sich inzwischen am Boden und bekämpften die Digimon, die durch Cherubimon von den Zahnrädern befreit worden waren.

Shakkoumon hatte sich inzwischen wieder vom Boden erhoben und hinterließ eine große Blutlache und seinen zerquetschten Partner. Die panischen Schreie der Digiritter bei diesem Anblick brachten Christian dazu, lauthals zu lachen.

„Ich hatte euch gewarnt“, rief er den Digirittern zu. Dann drückte er einen Knopf auf seinem Digivice, woraufhin Koushiro ungläubig auf seinen Laptop und dann hinter sich blickte. Dort, wo gerade noch die Fernseher gewesen waren, hatte sich ein riesiges Tor geöffnet. Es schien über einer Kreuzung erschienen zu sein, die sehr belebt war. Sekunden später waren mehrere Autos aufeinander gekracht, da ihre Fahrer von dem Portal abgelenkt worden waren.

„In wenigen Minuten ist nicht nur die Digiwelt unser“, meinte Thomas grinsend, während er zu Christian blickte. Der ältere nickte.

„Wir werden dich aufhalten“, rief Taichi entschlossen. Die Digiritter und Digimon, die durch den Tod ihres Freundes wie erstarrt gewesen waren, schüttelten kurz ihre Köpfe und wandten sich dann mit todernstem Blick den beiden Menschen zu, die seit Jahren ihr schlimmster Alptraum waren. Sie hatten ihre Drohung von damals wirklich wahr gemacht. Jetzt mussten sie sie mit allen Mitteln bekämpfen und durften sich nicht zurückhalten. Das waren sie Iori schuldig.

„Iori“, flüsterte Miyako schluchzend, während sie mit Tränen in den Augen am Boden kniete und zu der Leiche ihres Freundes blickte. Aquilamon stand ebenso bedrückt hinter seiner Partnerin. „Wir konnten nichts tun“, schluchzte sie. „Aber das wird nicht ungestraft bleiben.“ Ihr Digivice leuchtete, so wie schon vor drei Jahren, und dieses Mal reagierte das Armorei, welches aus den zweien entstanden war, die sie besaß. Aquilamon leuchtete hell auf und digitierte zu Sylphimon. Das Digimon formte einen Feuerball zwischen seinen Händen und schleuderte sie auf Apocalymon. Miyako nahm davon jedoch nichts wahr. Ihre Augen waren auf den leblosen Körper ihres guten Freundes geheftet. Erst, als ein riesiger Schatten auf sie fiel, blickte sie auf. Apocalymon schwebte fast direkt über der Leiche. Das grinsende Gesicht von Christian ließ Miyako erschaudern und zurückweichen.

„Und nun zu euch“, meinte der ältere und wandte sich Raphael und Stefan zu. Die beiden blickten nervös zu ihrem alten Freund. „Partner, den letzten Arm“, befahl Christian. Das Digimon löste den genannten Arm und offenbarte, was dahinter versteckt war.

„Oh mein Gott“, fluchte Raphael. Hinter dem Arm kam Sarah zum Vorschein. Sie war an den Körper des Digimon gekettet, in Form eines Kreuzes, ihr Kopf hing vornüber, so als wäre sie nicht bei Bewusstsein. Ein leichter Blutfaden rann von ihrer Schläfe abwärts.

„SARAH!“, schrie ihr Bruder panisch. Bevor Raphael reagieren konnte, rannte der jüngere Digiritter der Zeit los, direkt auf Apocalymon zu. Saberleomon folgte seinem Partner, doch nur Sekunden später war das Digimon zu einem Leomon zurückdigitiert, denn die Verbindung zu seinem Partner war erloschen.

„Nein! Nein, Chris. Nicht ihn auch noch“, schrie Raphael entsetzt, als er zusehen musste, wie Stefan den Arm von Apocalymon erklomm. Die Gefangene schien kurz zu flackern, dann war an Sarahs Stelle ein Bakemon, welches zwei große bläuliche Krallen aus den Ärmeln seines Körpers herauskommen ließ. Der jüngere Digiritter der Zeit konnte nicht mehr ausweichen, als das Digimon die Krallen in seinem Körper versenkte. Eine durchstieß den Hals, während die zweite auf Höhe des Herzens in den Körper eindrang und ihn durchbohrte. Der Digiritter fiel zu Boden, während ein großer Teil der Digiritter auf die Knie sank.

„Nein“, flüsterte Hikari entsetzt. Sie schien umzufallen, doch Takeru nahm sie sofort in seine Arme und stützte sie, während auch er leicht schwankte.

„Daisuke“, stellte Ken plötzlich fest, während seine Augen panikerfüllt über die verbliebenen Digiritter strichen. „Wo ist Daisuke?“ XV-Mon und Stingmon hatten den verschwundenen Digiritter sofort entdeckt, als Ken sie auf sein Fehlen hingewiesen hatte. Sofort erhoben sich die beiden Digimon in die Luft und steuerten auf die abgelenkten dunklen Digiritter zu. Sie kamen ohne Probleme an den Armen des Megalevels vorbei, doch gerade als sie auf Apocalymon landeten, wandte Christian sich ihnen mit einem überlegenen Grinsen zu.

„Genau wie ich es wollte“, flüsterte er gerade so laut, dass die Digimon es hören konnten. Er packte beide an einem Arm und durchflutete sie mit Dunkelheit. Kens Blick wechselte zwischen den Leichen der Digiritter und den beiden Digimon bei Christian hin und her, bevor er sich langsam durch das Portal in die reale Welt zurückzog, wo sich immer mehr Menschen sammelten und den Kampf in der Digiwelt beobachteten. Er konnte nichts mehr ausrichten, und den Digirittern schien aktuell nichts zu gelingen. Dann jedoch griffen die Engel-Digimon an und das dunkle Digimon wurde durchgeschüttelt. Die Digimon hielten sich nicht mehr zurück, nicht wie früher. Dort hatten sie es zwar nur unbewusst getan, doch sie hatten es getan.

XV-Mon und Stingmon hatten inzwischen eine schwärzliche Farbe angenommen und verneigten sich leicht.

„Wir haben ein Problem“, meinte Apocalymon kurz darauf, als eine weitere Attacke der Engel auf seinem Würfel einschlug. Auch Wargreymon und Metalgarurumon griffen inzwischen wieder das würfelförmige Digimon an, das gleichbedeutend mit ihrem größten Widersacher war. Ihre Attacken waren, verbunden mit denen der Engel, mächtiger als je zuvor. Apocalymons Arme wurden zurückgeschleudert, wenn es sie als Schilde verwendete, und das Beben ließ Christian auf ein Knie sinken, während Black Fighter-Leomon Thomas an den Schultern packte und aufrecht hielt.

„Ich merke es“, antwortete Christian. Dann wandte er sich den Digirittern zu. Er erhob sich, blickte zu den zwei Toten, die er zu verantworten hatte und begann zu lachen, denn es würden noch viel mehr werden, bis er zufrieden war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit hätten wir noch 2 Kapitel, die ausstehen. Ich bin zuversichtlich, dass ich diese FF bis ende des Monats komplett hochgeladen habe und dann ohne Pause mit Teil 3 weitermachen kann - man sollte vllt noch sagen, dass dieser Teil bereits fertiggestellt ist und nur noch aufs Hochladen wartet ^^
Viel Spaß beim weiteren Lesen, ich hoffe, ihr bleibt dabei
Euer Fudo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Taiora87
2013-09-08T15:37:22+00:00 08.09.2013 17:37
Schade das die Fehde Taichi vs Yamato nicht länger gedauert hatte , ist ein wenig ernüchternd . Und jetzt schließt sich Imperialdramon den Dunklen an und wird zu Black Imperialdramon . Achso es gibt noch nen dritten Teil . Das ist gut :D .
Von:  DigiDestined
2013-09-08T11:28:18+00:00 08.09.2013 13:28
Woha! Ein geiles Kapitel, wie immer.
Hier gibt´s nun Tote, yeah! :D
Gab´s beim alten Teil zwar auch, aber nicht genauer beschrieben und vorallem nicht einzelne Todesfälle. Naja, Du weißt, was ich meine. Irgendwie krieg ich heute schreibmäßig nichts gebacken. lol
Also auf mich kannste auch in den folgenden Teilen zählen. :)
LG, DD


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