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Gedichtesammlung

deutsch
von

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Sonnentod

oh die sonne fiel so tief
 

als die ganze erde schlief
 

man hatte sie noch nicht vergessen
 

unter ihres himmels welt
 

ja die sonne viel so tief
 

könnte denken dass sie rief
 

man sollte sich verstecken schnell
 

ihr ruf schrillt laut ihr ruf schrillt grell
 

dann die sonne stürzte ein
 

wurde groß und wurde klein
 

staub wurde vom wind verweht
 

für die sonne wars zu spät
 

sollte nie mehr leuchten sein



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yu_B_Su
2009-02-15T17:52:02+00:00 15.02.2009 18:52
So, mal ein Gedicht auf deutsch.

Erstmal: mich stören die Absätze - sie stören den Lesefluss und ergeben für mich keinen erkennbaren Sinn.

Inhaltlich... ich kann damit estmal nix anfangen, weil ich nicht weis, ob es nun auf ein Naturereignis - die SuperNova - oder ein Gefühl bezogen ist. die kleinschreibung ist interessant, auffällig, aber ich weis nicht wozu sie gut ist, genauso wie das unregellmäßige reimschema... bei dem die Reime teilweise etwas reingepresst wirken.. mal abgesehen vom Fallen...

Und es berührt mich nicht, grade weil es so flott und so haufenreim-lastig ist. Weder im übertragenen Sinne - der Untergang des Lichtes, des Lebens, der Schönheit - noch im realistischen Sinn einer Supernova.

Alles in allem: ich finde es interessant, gut dass du so enien idee hattest, nicht völlig schlecht, aber mein Fall isses nicht.
Von:  Marge91
2009-02-12T21:40:35+00:00 12.02.2009 22:40
ein sehr schönes gdicht
hast du noch mehr von deinen Gedichten?
wirde nämlich gern noch mehr lesen
mfg Marge91
Von:  Isamenot
2009-02-12T10:40:05+00:00 12.02.2009 11:40
So, dieses Gedicht trifft schon eher meinen Geschmack. Wenn ich es richtig verstanden habe, beschreibst du hier auf poetische Weise eine Supernova. Diese Kombination eines wissenschaftlichen Themas mit Lyrik finde ich gut gelungen. Auch der Titel ist dafür gut gewählt. Er fasst den Inhalt zusammen, ließe aber auch die Vermutung auf ein mythologisches Thema zu. (Obwohl, wenn man sehr abstrakt denkt, könnte man in dieses Gedicht auch die Geschichte von Phaeton lesen.)
Leider habe ich das Gefühl, dass ich hier kritischer sein muss als bei dem englischen Gedicht. (Entschuldige, wenn das Alles jetzt vielleicht etwas ruppig klingen sollte; irgendwie hatte ich hier ein paar Schwierigkeiten mit der Gedankenformulierung. Ist aber alles nicht böse gemeint.)

Zum einen gleich am Anfang: Du schreibst „viel so“. Was soll das bedeuten? Im deutschen machte das keinen Sinn. Ich denke du meinst eher „fiel so“ (also von dem Verb „fallen“) oder „viel zu (tief)“ (als Beschreibung für ihre Position am Himmel). Da du aber in Sätzen schreibst, nehme ich an, das erstere ist gemeint.
Dann fällt auf, dass du bei diesem Gedicht vollkommen die Groß- und Kleinschreibung sowie Kommata ignorierst. Das ist jetzt keine direkte Kritik. Mich würde nur interessieren, ob das beabsichtigt ist. Zum Beispiel, um auf der schriftlichen Ebene das Verbrennen von allem zu verdeutlichen. (Obwohl du dann sogar noch hättest weitergehen könne, indem du die Großschreibung innerhalb des Gedichtes mit fortlaufendem Inhalt immer weniger werden lässt. Aber das ist nur so ein Gedanke.)

An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass die Gedankenstränge abgebrochen waren. Sicher, das Gedicht lebt vor allem auch durch seine Kürze, doch an einigen Stellen hast du mich damit verloren. So versteh ich zum Beispiel nicht, was „unter ihres himmels welt“ dort zu suchen hat. Es wirkt auf mich irgendwie unpassend und hinein gezwungen.

Dann finde ich auch irgendwo die Interjektionen „oh“ (,obwohl das gerade noch geht) und „ja“ nicht wirklich passend. Ich hatte die meiste Zeit den Eindruck, als wäre das Gesagt eine neutrale, wenn auch poetische Beschreibung. Deswegen wirken diese beiden Worte zu dramatisch auf mich.
Und an dieser Stelle „dann die sonne stürzte ein“ finde ich das „dann“ etwas deplatziert. Bei allen anderen Sätzen hast du trotz der poetischen Sprache den gewöhnlichen/natürlichen Satzbau eingehalten. Warum verwendest du ihn an dieser Stelle nicht weiter? Warum zwängst du hier eine Andersstellung hinein?

Auch das Reimschema wirkt etwas gezwängt, an manchen Stelle sogar nach dem Prinzip „Reim dich oder ich fress dich“. Das ist vielleicht nur mein Eindruck, aber ich denke ein offenes Schema hätte vielleicht besser gepasst.
Das fällt vor allem bei folgenden Zeilen auf: „ja die sonne viel so tief / könnte denken dass sie rief“, zumal du dich mit „könnte…rief“ widersprichst. Etwas später sagst du ja, dass sie ruft. (Obwohl „Ruf“ mir persönlich für dieses Gedicht/Thema zu neutral, gefasst, beherrscht klingt. „Schrei“ wäre vielleicht besser gewesen, da hier doch eine gewisse Konnotation von Angst/Panik/Gefahr mitklingt.)

Dennoch gibt es einen Punkt, den ich besonders gut gelungen finde und zwar das Tempo des Gedichtes. Es beginnt zunächst sehr ruhig, was vor allem an den Satzgefügen liegt, also Hauptsatz mit Nebensatz. Während du mit dem Gedicht jedoch fortfährst, werden die Satzkonstruktionen immer einfacher. Es sind fast nur noch Hauptsätze und diese werden auch immer kürzer und gehen fast nie über eine Zeile raus. Außerdem verwendest du dort auch verstärkt Elipsen, also Wortauslassungen ohne Sinnverlust. Das ganze beschleunigt zunehmend das Tempo im Gedicht. Der Leser erhält immer mehr den Eindruck von Hast und somit auch von Gefahr, die immer näher kommt und unausweichlich ist. (Noch mal ein kleiner Gedanke dazu: Am Ende, wenn die Katastrophe geschehen ist und alles „tot“ ist, hättest du diese Situation noch einmal durch größere Ruhe im Satzbau verstärken können.)

So, auch wenn ich hier gerade sehr viel kritisiert habe, finde ich dennoch die sprachliche Gestaltung dieses Themas sehr gelungen.

Isamenot
Von:  Xesterkun
2009-02-11T19:33:57+00:00 11.02.2009 20:33
Ein wirklich schönes Gedicht ^^
man denkt zuerst du schreibst übern Sonnenuntergang und dann sowas ... also nein ^^
wie gesagt gefällt mir sehr gut. mach weiter so ^^


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